Gestaltungselemente für den Gottesdienst und für Gruppenstunden

Gott, Du Schöpfer der Farben unserer Welt, lass uns Menschen sehen, wie ..... gestalten jeweils eine Collage zum Thema „Brot für die Dritte Welt“ bzw. ... Kinder. Lqu 179. Du 465. Kommt herbei, singt dem Herrn. GL 270. Komm, nimm das Brot.
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Minibrotaktion 2013

„mit Jubel ernten“

Gestaltungselemente für den Gottesdienst und für Gruppenstunden Dieser Behelf ist nur für die Minibrotaktion (für den internen Gebrauch) bestimmt.

Katholische Jugend Erzdiözese Wien Vikariat Nord Stephansplatz 6/6.620, 1010 Wien T +43 51 552 - 3382 E [email protected] W wien.kjweb.at

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Minibrotaktion 2013

„mit Jubel ernten“

1. Minibrot – Hintergrundinformation Vor 39 Jahren wurde die Aktion „Minibrot“ initiiert, die bis heute einen wichtigen Beitrag im entwicklungspolitischen Bereich des Vikariats unter dem Manhartsberg erfüllt. Entstanden aus der Motivation heraus, junge Entwicklungshelfer/innen und Missionar/innen aus dem Weinviertel in ihrem Einsatzgebiet zu unterstützen, beteiligen sich nach wie vor Jugendliche aus rund 200 Pfarren an der Minibrotaktion. Sie gestalten den Minibrotsonntag auf verschiedene Weise, verteilen Minibrote während oder nach dem Gottesdienst, gehen mit den gesegneten Broten von Haus zu Haus, organisieren Info-Stände, Märkte mit fair gehandelten Waren, Informationsabende und Gruppenstunden. Die „Minibrote“ können sinnbildlich dafür gesehen werden, dass den Menschen in benachteiligten Ländern weniger an Ressourcen, an Möglichkeiten und auch an Nahrung zur Verfügung stehen. Dem möchte Minibrot entgegenwirken und das Bewusstsein der Weinviertler/innen für die Anliegen der Menschen in den Entwicklungsländern fördern. Die Projekte werden entweder über private Kontakte (weinviertler Missionar/innen und Entwicklungshelfer/innen) oder über entwicklungspolitische Organisationen ausgesucht. Es wird besonderer Wert darauf gelegt, dass zu den Projektpartnern ein persönlicher Kontakt besteht, so dass sichergestellt ist, dass alle Spendengelder ihrer Bestimmung entsprechend eingesetzt werden. Großes Augenmerk wird auch auf die Bewusstseinsbildung der durchführenden Jugendlichen und der Bevölkerung gelegt, damit die Aktion nicht zu einem „Geldeintreiben zur Gewissensberuhigung“ verkommt. Der Minibrotsonntag ist immer der 5. Fastensonntag. Die Aktion kann aber auch an jedem anderen Tag in der Fastenzeit durchgeführt werden.

2. Minibrotschwerpunktprojekte 2013 2013 lautet das Motto „mit Jubel ernten“ mit Jubel ernten mit Jubel mit Freude Wein ernten Lebensnotwendiges Gemeinschaft Zukunft Brot Brot & Wein verbindet schenkt Kraft für Neues Gerechtigkeit Solidarität

Die Projekte der Minibrotaktion wollen helfen, ein besseres Leben für unserer Schwestern und Brüder in den ärmsten Regionen der Erde zu ermöglichen. Mit dem Reingewinn der Minibrotaktion unterstützt ihr verschiedene Projekte, unter anderem

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„mit Jubel ernten“

„Freude und Stolz“ in BURUNDI Werkzeug, Saatgut, Jungtiere und Hilfe bei der Bodenverbesserung, Verarbeitung und Vermarktung von Produkten können die Kleinbauern die kleiner gewordenen Flächen ertragreich bewirtschaften und mit Freude und Stolz in die Zukunft blicken. „Zukunft säen“ in PERU In regelmäßige Schulungen werden die Kleinbauern bei der Umstellung auf ökologische Anbaumethoden begleitet. So können die Ernteerträge auf den kargen Böden erhöht werden. Saatgut für Gemüse und Obst ermöglicht den Familien eine gesunde Ernährung. Mehr INFO zu den Projekten findet sich unter

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3. Bibelstellen vom 5. Fastensonntag C http://www.erzabtei-beuron.de/schott/fastenzeit/woche5/SonntagC.htm ZUR 1. LESUNG Hat Gott nur in alten Zeiten gesprochen und eingegriffen? Hilft er auch heute noch? Einst hat Gott Israel aus Ägypten herausgeführt, und jetzt sagt der Prophet: Gott wird noch Größeres tun, um sein Volk aus neuer Knechtschaft zu befreien und es aus dem Exil wieder in die Heimat zurückzuführen. Gott, der Schöpfer und Erlöser, ist immer auch ein Gott der Zukunft. Sache der Geretteten wird es sein, der späteren Generation von Gottes Taten zu erzählen; die Erinnerung muss zur Verkündigung werden. ERSTE LESUNG Jes 43, 16-21 Seht her, ich schaffe Neues; ich tränke mein Volk Lesung aus dem Buch Jesaja 16 So spricht der Herr, der einen Weg durchs Meer bahnt, einen Pfad durch das gewaltige Wasser, 17 der Wagen und Rosse ausziehen lässt, zusammen mit einem mächtigen Heer; doch sie liegen am Boden und stehen nicht mehr auf, sie sind erloschen und verglüht wie ein Docht. 18 Denkt nicht mehr an das, was früher war; auf das, was vergangen ist, sollt ihr nicht achten. 19 Seht her, nun mache ich etwas Neues. Schon kommt es zum Vorschein, merkt ihr es nicht? Ja, ich lege einen Weg an durch die Steppe und Straßen durch die Wüste. 20 Die wilden Tiere werden mich preisen, die Schakale und Strauße, denn ich lasse in der Steppe Wasser fließen und Ströme in der Wüste, um mein Volk, mein erwähltes, zu tränken. 21 Das Volk, das ich mir erschaffen habe, wird meinen Ruhm verkünden. ANTWORTPSALM

Ps 126 (125), 1-2b.2c-3.4-5.6 (R: 3)

R Großes hat der Herr an uns getan.

(GL 753, 1)

Da waren wir fröhlich. - R 1

Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zion wendete,

2ab 2cd 3 4 5 6

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da waren wir alle wie Träumende. Da war unser Mund voll Lachen unsere Zunge voll Jubel. - (R) Da sagte man unter den andern Völkern: „Der Herr hat an ihnen Großes getan.“ Ja, Großes hat der Herr an uns getan. Da waren wir fröhlich. - (R) Wende doch, Herr, unser Geschick, wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland. Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten. - (R) Sie gehen hin unter Tränen und tragen den Samen zur Aussaat. Sie kommen wieder mit Jubel und bringen ihre Garben ein. - R

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II. Ton

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ZUR 2. LESUNG Paulus erinnert sich an die Zeit vor seiner Bekehrung, an seine Herkunft, Bildung und Gesetzestreue. Dann aber hat Christus ihn eingeholt, und Paulus beginnt zu verstehen, was vor Gott wirklich gilt. Eigene Taten und Leistungen begründen kein Recht Gott gegenüber. Hier gilt nur der vertrauende Glaube, der sich immer neu von der Wahrheit Christi und von der Macht seiner Liebe ergreifen und prägen lässt. ZWEITE LESUNG Phil 3, 8-14 Um Christi willen habe ich alles aufgegeben - sein Tod soll mich prägen Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper Brüder! 8 Ich sehe alles als Verlust an, weil die Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, alles übertrifft. Seinetwegen habe ich alles aufgegeben und halte es für Unrat, um Christus zu gewinnen 9 und in ihm zu sein. Nicht meine eigene Gerechtigkeit suche ich, die aus dem Gesetz hervorgeht, sondern jene, die durch den Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit, die Gott aufgrund des Glaubens schenkt. 10 Christus will ich erkennen und die Macht seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinen Leiden; sein Tod soll mich prägen. 11 So hoffe ich, auch zur Auferstehung von den Toten zu gelangen. 12 Nicht dass ich es schon erreicht hätte oder dass ich schon vollendet wäre. Aber ich strebe danach, es zu ergreifen, weil auch ich von Christus Jesus ergriffen worden bin. 13 Brüder, ich bilde mir nicht ein, dass ich es schon ergriffen hätte. Eines aber tue ich: Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist. 14 Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt. ZUM EVANGELIUM Die Erzählung von der Ehebrecherin erinnert an die Geschichte von der ungerecht verurteilten Susanna im Buch Daniel. Jesus ist mehr als Daniel: Er verteidigt nicht eine Schuldlose, er vergibt der Sünderin. Und er warnt uns davor, über das Herz und Gesinnung anderer Menschen zu urteilen. EVANGELIUM Joh 8, 1-11 Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes In jener Zeit 1 ging Jesus zum Ölberg. 2 Am frühen Morgen begab er sich wieder in den Tempel. Alles Volk kam zu ihm. Er setzte sich und lehrte es. 3 Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte 4 und sagten zu ihm: Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt. 5 Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Nun, was sagst du? 6 Mit dieser Frage wollten sie ihn auf die Probe stellen, um einen Grund zu haben, ihn zu verklagen. Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde. 7 Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie. 8 Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde. 9 Als sie seine Antwort gehört hatten, ging einer nach dem anderen fort, zuerst die Ältesten. Jesus blieb allein zurück mit der Frau, die noch in der Mitte stand. 10 Er richtete sich auf und sagte zu ihr: Frau, wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt? 11 Sie antwortete: Keiner, Herr. Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!

Die folgenden Elemente sind zur Auswahl und für Liturgie und Gruppenarbeit gedacht

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4. Elemente für Gottesdienste

Bußakt - Kyrie Litanei zum Bußakt (auch zur oder nach der Kommunion) Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn …

es genügend Regnet wir ernten können wir ein Fest feiern wir Freude teilen wir zu Essen und Trinken haben wir mehr als das tägliche Brot haben wir Freunde haben wir in Gemeinschaft leben können wir Zukunft haben sich Menschen versöhnen wir zusammenhalten wir Neues wagen wir gerecht sind wir helfen können wir einander Mut machen wir in dein Haus treten wir dein Wort hören wir Eucharistie feiern dein Geist uns belebt

… … … … … … … … … … … … … … … … … … …

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Grund Grund Grund Grund Grund Grund Grund Grund Grund Grund Grund Grund Grund Grund Grund Grund Grund Grund Grund

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Jubeln Jubeln Jubeln Jubeln Jubeln Jubeln Jubeln Jubeln Jubeln Jubeln Jubeln Jubeln Jubeln Jubeln Jubeln Jubeln Jubeln Jubeln Jubeln

Kyrie - Besprengung mit Weihwasser Christus in der Taufe rufst du uns zu neuem Leben - zu Leben in Fülle, zu Freude. Darum loben und preisen wir dich und jubeln dir zu. - Besprengung mit Weihwasser,Kyrielied Kyrie Herr Jesus Christus, du befreist Menschen zur Freude – zum Jubeln Herr, erbarme dich unser. Herr Jesus Christus, du schenkst Gemeinschaft und gibst dich selbst Christus, erbarme dich unser. Herr Jesus Christus, du gibst Kraft die Last der anderen zu tragen Herr, erbarme dich unser. Kyrie Guter Gott, in unserer Gesellschaft, in unserer „Zivilisation“ herrscht Überfluss. Etwa die Hälfte der Lebensmittel landet von der Ernte bis zum Endverbraucher in der Mülltonne statt auf unseren Tellern. Herr erbarme Dich. In vielen Ländern hungern Menschen, erleiden nachhaltige gesundheitliche Schäden durch Ernährungsmangel oder sterben vor Hunger. Was in den Industrienationen weggeworfen wird, könnte alle Hungernden der Welt statt machen. Der achtlose Umgang mit Lebensmitteln treibt weltweit die Preise in die Höhe. Christus erbarme Dich. Noch immer gibt es Handelsnormen, die dazu führen, dass gesunde und schmackhafte Lebensmittel bereits bei der Ernte aussortiert und weggeworfen werden. Auch Menschen werden in unserer Gesellschaft in Normen gepresst. Wessen Aussehen nicht der Norm entspricht, wird ausgegrenzt. Wer in der Arbeitswelt nicht mithalten kann, wird aussortiert und landet im Aus. Herr erbarme Dich.

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Fürbitten Fürbitten Für alle, die aussäen und ernten Für alle, die unsere Nahrungsmittel erzeugen Für alle, die sich nur das Lebensnotwendige leisten können Für alle, die genug zum Leben haben Für alle, die ihren Wohlstand teilen können Für alle, die eine gute Zukunft für alle Menschen unterstützen Für alle, die sich von Herzen freuen können Für alle, die für die Gemeinschaft leben Für alle, die zu Gerechtigkeit und Solidarität beitragen Für alle, die das Verbindende suchen Für alle, die durch die Minibrotaktion Hilfe erfahren Für alle, die Aktionen zur Linderung der Not in der Welt organisieren Für alle, die die Hilfsprojekte leiten Für alle, die Menschen in ein selbstbestimmt Leben begleiten Für alle, die auf Partnerschaft mit den Armen setzen Für alle, die mit uns an Gott glauben Für alle, die sich weltweit als Kirche verbunden wissen Für alle, die im Glauben an die Auferstehung zu dir gegangen sind Fürbitten Gott, Du Schöpfer der Farben unserer Welt, lass uns Menschen sehen, wie schön Du die Welt gemacht hast. _ Gott, gib uns viel vom Gelb der Zitrone, vom Gelb der strahlenden Sonne, damit wir ganz klar sehen. Auf Dich und auf mich kommt es an, dass die Welt ein wenig heller wird. _ Gott, gib uns das Orange der Karotten, gib uns Wärme in die Herzen gegen die Kälte und die Gleichgültigkeit der Verschwendung. _ Gott, gib uns Menschen vom Rot der Tomaten, vom glühenden Rot Deiner Liebe, damit wir feurig leben, andere mit guten Ideen anstecken und begeistern. _ Gott, gib uns vom Grün der Birnen, vom leuchtenden Grün der Hoffnung, damit wir nie aufgeben, uns für das einzusetzen, was uns wichtig ist. _ Gott, gib uns Menschen vom Blau der Trauben, vom Blau des Himmels und der Meere, und lass uns darin Deine unendliche Weite spüren, in der Platz ist für die unendliche Vielfalt von Menschen, Tieren und Pflanzen, wie Du sie gewollt hast. _ Gott, gib uns vom Violett der Pflaumen und Auberginen, vom Schwarz der Nacht und dem Weiß des Schnees, damit wir erfahren: Alle Zeiten, die hellen und die Dunklen, stehen in Deinen Händen. Amen. Fürbitten Guter Gott, dankbar für die Gabe des Lebens kommen wir zu Dir und bitten Dich, dass die Saat Deiner Worte aufgeht in den Menschen. Sei bei den Mächtigen: Dass Machtmissbrauch sich verwandelt in Verantwortung, dass Gier sich verwandelt in Selbstbeschränkung, dass Rücksichtslosigkeit sich verwandelt in Solidarität. Wir bitten Dich, erhöre uns

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„mit Jubel ernten“

Gott, sei bei den Ohnmächtigen: Unterdrückung verwandelt sich in Gleichberechtigung, dass Angst sich verwandelt in Zuversicht, dass Abhängigkeit sich verwandelt in Freiheit. Wir bitten Dich, erhöre uns. Guter Gott, sorge auch für die Menschen, die unsere Welt verlassen haben: dass sie bei Dir und in Deiner Welt geborgen sind. Wir bitten Dich, erhöre uns. Gott, sei bei Deiner Schöpfung und schütze sie, damit ihre Vielfalt und Schönheit für alle Wesen erhalten bleibt. Und verwandle alles, was Deiner Schöpfung schadet, zum Guten. Wir bitten Dich, erhöre uns. Gott, du sorgst für uns wie ein guter Vater und eine liebende Mutter. Aus deiner Hand kommt alles Leben. In Dankbarkeit für all deine guten Gaben loben und preisen wir dich, durch Christus, unsern Herrn. Amen.

Glaubensbekenntnis Bekenntnis Ich glaube an die Macht der Liebe, die Grenzen überschreitet, die persönliche Beziehungen vom Ich zum Du, vom Ich zum Wir der Weltgemeinschaft gelingen lässt. Ich glaube an die Macht der Liebe, die Tränen trocknet und Wunden heilt, die Elend und Not mit dem Mantel der geschwisterlichen Anteilnahme umfängt. Ich glaube an die Macht der Liebe, die den Schrei der Armen hört und ihnen in Solidarität die Hände reicht. Ich glaube an die Macht der Liebe, die Zäune abbricht, Mauern niederreißt und Brücken baut. Ich glaube an die Macht der Liebe, die Herzen bewegt und Distanzen zwischen den Menschen überwindet. Ich glaube an die Macht der Liebe, die Leben spendet und unseren Weg ins neue Jahrtausend hell werden lässt. Bischof Erwin Kräutler

Gabenprozession Gabenbereitung mit Symbolen Ich bringe Werkzeug und Saatgut für die Arbeit auf den Feldern in Burundi. Durch Schulungen zur Bodenverbesserung, Verarbeitung und Vermarktung der Produkte können die Kleinbauern ihre Existenz absichern und mit Freude und Stolz in die Zukunft blicken. Ich bringe Erdäpfel und Mais. Durch die Umstellung auf ökologische Anbaumethoden können Kleinbauern in Peru ihre Ernteerträge verbessern. Ich bringe auch Gemüse und Obst. Anbau von Gemüse sichert den Familien gesunde Ernährung. Saat für Zukunft mit Jubel. Ich bringe die Minibrote. Sie stehen für eine bessere Zukunft für die Menschen in BURUNDI und Peru – für ein Leben in dem es mehr gibt als nur das Lebensnotwendige. Ich bringe Brot und Wein für die Eucharistie. Christus unsere Lebens-Nahrung und Quelle der Freude. Fülle des lebensspendenden Gottes - uns schenkt.

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Körnerprozession (Schale mit Erde) Hier vorne steht eine große Schale Erde. Wir laden Sie jetzt ein zu einem ganz persönlichen Zeichen. Kommen Sie in aller Stille nach vorne und säen Sie Ihr Weizenkorn in die Erde. Bedenken Sie dabei: Das Weizenkorn ist ein Zeichen - für Aussaat, Wachsen und Ernte - für Geben und Empfangen - für Zukunft - für Hingabe an Gott - ganz persönlich mit Freude und Sorgen - für Verwandlung - für Gemeinschaft mit Gott - für Vertrauen

Segensgebete Segen Segne uns und sende uns, Gott, der du jeden Menschen wunderbar erschaffen hast nach deinem Bild und Gleichnis. Segne uns und sende uns, Jesus Christus, der du Mensch geworden bist wie wir und unser Leben geteilt hast. Segne uns und sende uns, Heiliger Geist, dass wir unsere Verantwortung wahr nehmen, wo immer die Würde des Menschen bedroht ist. Es segne uns und sende uns Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen Segen Lebendiger Gott, Du schenkst uns Leben. Hilf uns, damit wir mit offenen Ohren hören, mit sehenden Augen erkennen, mit sensiblen Händen spüren, mit dem Mund schmecken, mit dem Herzen fühlen und lieben. Dein Geist helfe uns, freie und offene Menschen zu sein, die sich fröhlich beschenken lassen, die empfangen dürfen, die einander lieben und füreinander da sind. Amen. Segen Gott segne unser Bemühen Frucht zu bringen Gott segne unser Teilen und Helfen Gott segne unser da sein in der Not der Menschen Gott segne und begleite unser Leben Gott, unser Vater, der Sohn Und der Heilige Geist. Amen.

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Segen Du menschenfreundlicher Gott, Du willst, dass es allen Menschen gut geht. Es ist gut, dass Du da bist. Es ist schön, dass es viele wunderbare Dinge auf der Welt gibt. Der Himmel ist überall. Du bist überall. Öffne uns die Augen, damit wir Dich und Deine wunderbare Kraft immer wieder wahrnehmen können. Gib uns ein waches Herz und offene Augen, damit wir Deinen Himmel entdecken. Wir danken Dir für all das, was Du geschaffen hast, das uns freut und über das wir immer wieder staunen können. Wir danken Dir für Deinen Schutz und Segen und bitten Dich um Deinen Beistand an allen Tagen unseres Lebens. Amen. Segen Gott, wir danken Dir für die Schönheit Deiner Schöpfung, für alles, was blüht und gedeiht. Segne unser Handeln, um Deine Schöpfung zu erhalten, damit auch unsere Nachkommen sich an ihr freuen können. Wir danken für die Früchte unserer Arbeit, für das Wissen und den Mut, Neues zu erforschen. Segne alle, die ihre Arbeitskraft für uns einsetzen in Forschung und Technik, in Handel und Wirtschaft: Befähige sie zum Guten. Damit sie ihre Verantwortung wahrnehmen in Ehrfurcht vor dem Leben. Wir danken Dir für die Würde, die Du uns Menschen schenkst. Segne die Menschen, die uns zeigen, dass unser Wert nicht von Leistung abhängt. Segne unsere Kreativität, dass wir unsere Freiheit und Fantasie nutzen, um Arbeit neu und gerecht zu verteilen. Wir danken Dir für unser Zusammenleben mit anderen Menschen. Segne alle, die uns Zuwendung schenken und unser Leben bereichern. Damit wir Gemeinschaft geben denen, die einsam sind.

Texte und Gedanken zur Besinnung

(z.B. nach der Kommunion oder als Einstimmung)

Gebet Allmächtiger Gott, Du gibst uns in Deiner Güte mehr, als wir verdienen, und Größeres, als wir erbitten. Nimm weg, was unser Gewissen belastet, lass uns in Deinen Gaben auch die Aufgabe erkennen, die in ihnen wohnt und schenke uns und allen Menschen jenen Frieden, den nur Deine Barmherzigkeit geben kann. Darum bitten wir durch Jesus Christus. 9

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Gebet Schaffe in mir, Gott, ein neues Herz. Das alte gehorcht der Gewohnheit. Schaffe mir neue Augen. Die alten sind behext vom Erfolg. Schaffe mir neue Ohren. Die alten registrieren nur Unglück. Und eine neue Liebe zu den Bäumen statt der voller Trauer. Eine neue Zunge gib mir statt der von der Angst geknebelten. Eine neue Sprache gibt mir statt der gewaltverseuchten, die ich gut beherrsche. Mein Herz erstickt an der Ohnmacht alle, die deine Fremdlinge lieben. Schaffe in mir, Gott, ein neues Herz. Und gib mir einen neuen gewissen Geist, dass ich dich loben kann ohne zu lügen, mit Tränen in den Augen, wenn´s denn sein muss, aber ohne zu lügen. (nach Dorothee Sölle)

Gebet Gott, gütiger Vater, Dir gehört die Welt und Du hast uns geschaffen. Deine Nähe trägt unser Leben, Deine Gnade befähigt uns zum Guten. Hilf uns, damit wir nicht müde werden, wenn wir uns für eine Welt einsetzen, in der alle Menschen in Würde und Selbstverantwortung leben können. Stärke uns durch diese Feier und festige in uns das Vertrauen auf Dich, der Du siehst, was wir brauchen. So bitten wir durch Jesus Christus. Dankgebet Ich glaube, dass mich Gott geschaffen hat samt allen Lebewesen, mit Leib und Seele, Augen, Ohren und alle Gliedern, Vernunft und Sinne gegeben hat und noch erhält; dazu Kleider und Schuh, Essen und Trinken, Haus und Hof, Partner und Kinder, Acker, Vieh und alle Güter; mit allem, was ich brauche für Leib und Leben, mich reichlich und täglich versorgt, in allen Gefahren beschirmt und vor allem Übel behütet und bewahrt; und das alles aus lauter väterlicher, mütterlicher, göttlicher Güte und Barmherzigkeit, ohne mein Verdienst und Zutun. Dafür danke ich. Amen. (Nach Martin Luther)

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Christus hat keine Hände Christus hat keine Hände, nur unsere Hände, um seine Arbeit heute zu tun. Er hat keine Füße, nur unsere Füße, um Menschen auf seinen Weg zu führen. Christus hat keine Lippen, nur unsere Lippen, um Menschen von ihm zu erzählen. Er hat keine Hilfe, nur unsere Hilfe, um Menschen an seine Seite zu bringen. Gebet aus dem 14. Jh.

5. Gruppenstundenelemente mögliche Elemente einer Gruppenstunde zur Auswahl /zum selbst zusammenstellen - Ritual zu Beginn - Impulstext vom Plakat oder anderer Text - Impulsfragen (Einzelarbeit) – Austausch - Aktion, Spiele die einen Teil des Themas bearbeiten - Projekte der Minibrotaktion vorstellen - Gebet zum Abschluss

Bild gestalten zu „mit Jubel ernten“ Eventuell den ganzen Psalm 126 als Grundlage/Einstimmung gemeinsam lesen/beten. Das entstandene Bild könnte von den Jugendlichen zum Altar gebraucht werden und einen Platz im Ablauf des Gottesdienstes bekommen. Interviews zur Frage: Was bedeutet es für sie/dich mit Jubel zu ernten? Verschiedene Berufsgruppen um ein Statement bitten – die Ergebnisse können auch in den Gottesdienst einfließen, oder die Interviews finden während des Gottesdienstes live statt. Mein persönliches Jubellied finden Aktuelle Lieder aus den Charts sichten/hören und über den Text und das was sie in mir auslösen ins Gespräch kommen. Brot & Wein entdecken Als Zeichen für das Lebensnotwendige und für den Luxus/die Freude entdecken – was unser Leben reich macht. Die NÖ Landesausstellung 2013 als Gruppe zu besuchen wäre eine gute Möglichkeit das Thema der Minibrotaktion 2013 nochmals aufzugreifen. Durch die Ausstellung mit Focus auf „Verantwortung für die Schöpfung“ und „Solidarität unter den Völkern“, könnte interessante Erkenntnisse bringen. Ökologische Landwirtschaft INFO über Ökologische Anbaumethoden in Österreich und in anderen Ländern recherchieren. Bazar mit Fairen Produkten Gemeinsam mit den Weltläden einen Verkaufsbasar organisieren. www.weltladen.at

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„mit Jubel ernten“

„Hunger spüren“ Situation: Viele Menschen leben in Ländern in denen Menschen nicht einmal das Notwendigste haben – sie hungern. Viele Menschen hungern aber noch mehr nach Gerechtigkeit. Ziel: Die KJ will die Jugendlichen nicht nur über die Situation in der Welt informieren, sondern auch betroffen machen. Es soll deutlich werden, dass Hunger sich nicht allein auf Nahrung beschränken. Vorbereitung: Bei der letzten Gruppenstunde wurde ausgemacht, dass am heutigen Tag jeder auf Nahrung verzichtet bzw. sich stark einschränkt. Dazu hat jeder die Aufgabe, bewusst auf seine Gefühle zu achten. In der Gruppenstunde fordert die Leitungsperson alle auf, von ihren Erfahrungen zu berichten. Jede/r nimmt reihum zu folgenden Fragen Stellung: + Ist es mir gelungen, einen ganzen Tag nichts bzw. wenig zu essen? (Warum nicht?) + Welche Gefühle sind dabei in mir wach geworden? + Was fühle ich jetzt? 1. Brainstorming: “Wonach hungern bei uns und in den Entwicklungsländern die Menschen?“ Dazu werden 2 Plakate aufgehängt, zu jedem Plakat stellt sich jemand zum Schreiben, alle Zurufe werden notiert. Da es vor allem auf die Fülle von Aussagen ankommt, gibt es keine Diskussion darüber. Jede Aussage wird aufgeschrieben. Dann wird abgebrochen und die Leitungsperson weist kurz auf die Schwerpunkte hin, die sich herauskristallisiert haben. 2. Nun folgt als Abschluss ein gemeinsames Mahl. Eingeleitet wird es durch ein „Vater unser“ als Tischgebet (ev. mit einer kurzen Meditation zur Bitte: „unser tägliches Brot gib uns heute“ – z. B. „Wie viel ist mir ein Stück Brot wert?“ „Was bedeutet mir meine tägliche Versorgung?“) Zum Essen gibt es frisches Brot und Tee. Beides sollte ganz bewusst gegessen werden. Weiterarbeit: Die zusammengefassten Ergebnisse der Erfahrungen des Hungers oder des Brainstormings könnten in den Gottesdienst bei der Minibrotaktion eingebaut werden. Hinweise für die Gruppenleitung:   

Das Essen sollte nicht zu einer gewaltigen Jause entarten, sondern soll bewusst sehr einfach bleiben. Als Raumschmuck kann ein Plakat mit folgendem Text aufgehängt werden: „Der Satte kann sich den Hunger nicht vorstellen.“ (Kardinal Franz König) Ein Tag fasten kann auch für dich persönlich eine gute Erfahrung sein. Versuch´s einmal!

Anregungen zu „Brot“          

Brotvergleich/Brotverkostung: bewusstes Kosten verschiedener Brotsorten, nach Geschmack, Verarbeitung etc. beurteilen, eigene Vorlieben kundtun, bin ich mit dem Brot zufrieden? Wie muss mein Lieblingsbrot schmecken? Brotbacken: gemeinsam Brot backen und essen Impulsfragen: Was ist in deinem Leben Brot? Bibelstellen suchen, wo der Begriff „Brot“ vorkommt Theologischer Hintergrund aus der Konkordanz u. ä. Wortwurzelsuche: Der Begriffe „Brot“ in verschiedenen Herkunftslexika (Duden, ...) suchen, vergleichen in verschiedenen Sprachen... Bedeutung von Brot in verschiedenen Ländern – Welches Brot ist wo gängig/wichtig? Was kann sonst das „tägliche Brot“ darstellen (Reis, Maisfladen)? Verschiedene Grundnahrungsmittel suchen (Hirse, Kartoffel, Reis, Mais, Jams, Maniok,...) Leute auf der Straße tatsächlich interviewen: Was bedeutet Brot für Sie? Beim Statistischen Zentralamt den Jahres-Brotverbrauch pro Kopf erheben. Brot für zwei Welten: Kleingruppen gestalten jeweils eine Collage zum Thema „Brot für die Dritte Welt“ bzw. „Brot für unsere (Erste) Welt“.

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„mit Jubel ernten“

6. Liedvorschläge Liederbücher:  Liederquelle, Pastoralamt der Diözese Linz – Lqu  Du wirst ein Segen sein, Haus der Stille – Heiligenkreuz a. W. – Du  Gotteslob – GL

Alle Knospen springen auf Alle Menschen höret Alle meine Quellen entspringen in dir Als er zu seinen Freunden sprach Atme in uns, Heiliger Geist Aus der Tiefe unserer Todesangst Bekehre uns, vergib die Sünde Bewahre uns, Gott Brich dem Hungrigen dein Brot Brich mit den Hungrigen dein Brot Brot, das die Hoffnung nährt Brot ist mehr als Brot Da berührten sich Himmel und Erde Damit aus Fremden Freunde werden Das eine Brot Das Weizenkorn muss sterben Der Erde Garten Der Himmel geht über allen auf Die Güte des Herrn Die Sache Jesu Du heißt uns, Herr, ins Morgen geh´n Ehre sei Gott in der Höhe Ein jeder braucht sein Brot Ein Volk auf dem Wege Einer ist unser Leben Finde den Raum Geteiltes Brot, geteilter Wein Gott, wir bringen in Brot und Wein Gott, wir bringen unsern Alltag Halleluja lobet Gott Hände, die schenken Heilig ist der Herr Herr, du bist mein Leben Herr, erbarme dich unserer Zeit Herr, wir bitten: Komm und segne uns Hilf, Herr meines Leben Ich bin das Brot des Lebens Ich lobe meinen Gott In Ängsten die einen Kann denn das Brot so klein Kinder Kommt herbei, singt dem Herrn Komm, nimm das Brot Kyrie, guter Gott (In Ängsten die einen) Lass uns in deinem Namen, Herr Leben wird es geben Liebe ist nicht nur ein Wort Liebt einander, helft einander

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Lqu 2 Lqu 4 Lqu 3 Lqu 8 Lqu 10

Du 402 Du 345

GL 162 GL 160 Lqu 16

Du 578

Lqu 21 Lqu 23

Du 362 Du 78 Du 374

Lqu 28 Lqu 30 Lqu 31 Lqu 44 Lqu 48 Lqu 51 Lqu 58 Lqu 63 Lqu 72 Lqu 76 Lqu 85 Lqu 69 Lqu 70 Lqu 113 Lqu 115 Lqu 118 Lqu 123 Lqu 126 Lqu 133 Lqu 148 Lqu 114 Lqu 179 Lqu 195 Lqu 199 Lqu 206 Lqu 209 Lqu 210

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GL 618

Du 200 Du 373 Du 626

GL 620

Du 58 Du 459 Du 600 Du 372 Du 195 Du 252 Du 202 Du 143 Du 576 Du 481 Du 371 Du 176 Du 133 Du 319 Du 465 Du 358 Du 133 Du 489 Du 355

GL 622

GL 270

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„mit Jubel ernten“

Manchmal feiern wir Lqu 221 Mahsiti Amen Meine engen Grenzen Lqu 222 Nicht vom Brot allein Nur Brot und Wein O Herr, aus tiefer Klage erheb ich mein Gesicht O Herr, nimm unsre Schuld, mit der wir uns belasten O höre, Herr, erhöre mich, aus meiner Not errette mich O Mensch, bewein dein Sünde groß Sag ja zu mir, wenn alles nein sagt Schenk uns Weisheit, schenk uns Mut Lqu 249 Schließ uns zusammen, Herr Seht das Brot, das wir hier teilen Sei gelobt Lqu 256 Singt dem Herrn alle Völker Lqu 259 Singt dem Herrn und lobt ihn Lqu 260 Sonne der Gerechtigkeit Steht auf vom Tod Lqu 266 Überall wirkt Gottes Geist Lqu 271 Ubi caritas Lqu 274 Von Mensch zu Mensch Wasser, Wasser Lqu 291 Was ihr dem geringsten Menschen tut Welcher Engel wird uns sagen Wenn das Brot, das wir teilen Lqu 299 Wenn jeder gibt, was er hat Lqu 305 Wenn wir das Leben teilen Lqu 304 Wer befreit ist Wir bringen gläubig Brot und Wein Lqu 212 Wir erwarten einen neuen Himmel Lqu 315 Wir haben Gottes Spuren festgestellt Lqu 317 Wir träumen einen Traum Lqu 325 Wir preisen deinen Tod Lqu 321 Wir kommen zu dir o Herr Wir werden gemeinsam handeln Lqu 326 Wo ein Mensch Vertrauen gibt Lqu 329 Worauf es ankommt, wenn er kommt Lqu 331 Yakanaka Vhangeri Lqu 332

Du 269 Du 132 Du 53 Du 197

(im KJ Büro erhältlich)

GL 169 GL 168 GL 167 GL 166 GL 165

Du 484 Du 45 Du 357

Du 368 Du 113 Du 253 Du 452 Du 251 Du 257 Du 364 Du 356 Du 427 Du 198 Du 603

GL 644

GL 619

Du 521

7. Brot

Biblisch      

Brot ist ein Grundnahrungsmittel und kann auch für die Begriffe Nahrung und Lebensunterhalt stehen. (Am 7,12, Mt 6,11) Brot essen kann allgemein „Mahlzeit halten“ bedeuten (Gen 31,54; Ex 2,20). „Wasser und Brot“ weisen auf das Existenzminimum hin (2 Kön 6,22); „Brot und Wein“ jedoch auf ein reichliches Freudenmahl (Gen 14,18) Brot wurde meist aus Gerstenmehl als scheibenförmige Flade gebacken, Ringbrote hatten in der Mitte ein Loch und wurden zum Schutz vor Mäusen auf dem Brotstab aufgesteckt. Normalerweise wurde nur für den Tagesbedarf gebacken. Im alttestamentlichen Kult spielen ungesäuertes Brot (Lev 2,4; Ex 12,8), Erstlingsbrote (Lev 23,17-20) und Schaubrote (Ex 25,30) eine Rolle. Im neuen Testament bezeichnet sich Jesus als das „Brot vom Himmel“ und das „Brot des Lebens) (Joh 6,30-51b). Im Brot der Eucharistie gibt er sich selbst als Speise (Mk 14,22 par.)

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„mit Jubel ernten“

Brotrezepte SPECKBROT Zutaten: 500g Vollkornweizenmehl, 500g Dinkelvollkornmehl, 2 Teelöffel Salz, 1 Würfel frische Hefe, ca. 1/4 bis 1/2 l Wasser, 200 g fein in Würfel geschnittener geräucherter Speck Zubereitung: Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen. Eine Vertiefung machen. Hefe mit etwas warmem Wasser anrühren, in die Vertiefung des Mehles geben. Restliches Wasser und Speck zugeben und alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. Die Teigmasse ca. 40 Minuten gehen lassen. Aus der Menge acht Teile machen und zu kleinen Laiben formen. Diese auf ein vorbereitetes mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, und nochmals 10 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 200°C vorheizen. Die Laibe ca. 30 Minuten backen. Ergibt 8 Brote mit je ca. 200 Gramm. WALNUSSBROT Zutaten: 400 g Weizenmehl, 300 g Vollkorndinkelmehl, 300 g Roggenmehl, 2 Esslöffel Salz, 2 Würfel frische Hefe ca. 1/2 l Milch, warm, 250 g Walnusskerne Zubereitung: Alle Mehlsorten zusammen in eine große Schüssel geben und vermischen. Salz zugeben. Hefe in etwas warmer Milch auflösen. Eine Vertiefung machen und das Milch-Hefe-Gemisch einrühren. Ebenso die gehackten Walnüsse zugeben. Alle Zutaten zu einem glatten, festen Teig verarbeiten, und zugedeckt an einem warmen Platz 50 Minuten gehen lassen. Backblech mit Backpapier auslegen. Aus dem Teig acht gleich große Teile machen. Jedes einzelne zu einem kleinen Laib formen und auf das Backblech legen. Mit einem Tuch abdecken und nochmals 10 Minuten gehen lassen, Backofen auf 200°C vorheizen. Die Brotlaibe ca. 30 Minuten backen. Ergibt 8 Brote mit je ca. 200 Gramm. BUTTERMILCHBROT Zutaten: 500 g Dinkelmehl, 500 g Weizenmehl, 100 g Haferflocken fein, 2,5 Teelöffel Salz, 1/2 l Buttermilch (leicht angewärmt), Etwas Wasser (leicht angewärmt), 1 Würfel frische Hefe, 1 Prise Zucker Zubereitung: Das Mehl und die Haferflocken in eine große Schüssel geben. Mit der Hefe, dem Zucker und etwas warmem Wasser (halbe Tasse) einen Vorteig herstellen. Ein bis zwei Stunden ruhen lassen. Die Buttermilch (handwarm) und das Salz unter den Vorteig kneten – eine Stunde gehen lassen. Gut durchkneten und in sechs Teile verarbeiten. Sechs runde Laibe formen, auf ein Backblech mit Backpapier geben. 30 Minuten gehen lassen. Mit Wasser bestreichen und bei 250°C 10 Minuten backen, dann runterschalten auf 220°C und nochmals 25 bis 30 Minuten fertig backen. Ergibt 6 Brote mit je ca. 200 Gramm. ZWIEBELBROT Zutaten: 500 g Weizenmehl, 200 g Roggenmehl, 300 g Dinkelmehl, 2,5 Teelöffel Salz, 1/2 l lauwarmes Wasser 1 Würfel frische Hefe, 1 Prise Zucker, 4 bis 5 Zwiebeln, Fett zum andünsten Zubereitung: Salz und Mehl gemischt in eine große Schüssel geben. Hefe mit dem Zucker und einer halben Tasse warmes Wasser verrühren, über das Mehl in eine Kuhle geben. Den Vorteig eine Stunde gehen lassen. In der Zwischenzeit Zwiebeln schälen, fein schneiden und im heißen Fett andünsten bis sie eine goldbraune Farbe annehmen; abkühlen lassen. In den Vorteig die Zwiebeln und das warme Wasser geben und gut kneten, dann eine Stunde gehen lassen. Sechs Laibe formen und 30 Minuten gehen lassen. Mit Wasser bestreichen und 45 bis 50 Minuten bei 190°C backen. Ergibt 6 Brote mit je ca. 200 Gramm. Einfache Brötchen (ca. 12 Stück) Zutaten: ½ kg Weizenmehl, ¼ l laue Milch oder laues Wasser, 1 Esslöffel Olivenöl, 1 Ei, 1 Packerl Trockengerm, 1 Prise Salz, ev. 1 gestrichenen Teelöffel Zucker, ev. 1 Teelöffel Brotgewürz. Ev. 1 Ei zum Bestreichen.

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Zubereitung: Alle Zutaten zu einem Teig verarbeiten (gut durchkneten), den Teig in ein ausgeöltes Plastiksackerl geben, ½ Stunde rasten lassen (kann auch im Kühlschrank sein, dann aber länger). Kleine Weckerl formen, ev. mit Ei bestreichen, je nach Größe ca. 20 – 30 Minuten bei 180° mit Heißluft oder bei 200° im normalen Backrohr backen. Ins Rohr einen Topf mit Wasser stellen, damit die Brötchen nicht austrocknen. Dieses Rezept ist leicht zu variieren. Es können die Mehlsorte ausgetauscht und verschiedene Körner beigegeben werden. Bei Vollkornmehl etwas mehr Flüssigkeit bemengen. Eine Variante ist ein einfaches Fladenbrot, das auch bei (Jugend)Messen verwendbar ist: ½ kg Weizenmehl, ¼ l laues Wasser, 1 Packerl Trockengerm, 1 Prise Salz. Wie oben beschrieben vorgehen, vor dem Backen den Fladen mit einer Gabel mehrfach einstechen, die Backzeit beträgt max. 18 Minuten. Dinkelbrötchen (ca. 15 Stück) Zutaten: 75 dag Dinkelvollkornmehl, ½ l lauwarmes Wasser, 2 Packerl Trockengerm, 2 Teelöffel Salz, ev. Brotgewürz nach Belieben; 10 dag Sonnenblumenkerne. Zubereitung: Alle Zutaten zu einem zähen Teig vermischen, ½ Stunde rasten lassen, mit feuchten Händen Weckerl formen, in Sonnenblumenkernen wälzen. Im vorgeheizten Backrohr bei ca. 220° etwa 25 Minuten backen (im Heißluftrohr bei 200°). Die Sonnenblumenkerne können auch durch Mohn, Kürbiskerne, Leinsamen ersetzt oder ganz weggelassen werden. Saras Fladenbrot Zutaten: 30 g Germ, 2 Esslöffel Olivenöl oder weiche Butter, 1 Teelöffel Salz, 300 g Wasser, 500 g (frisch gemahlenes) Weizenmehl. Zubereitung: Germ und Salz im Wasser auflösen. Öl bzw. Butter dazugeben und verrühren. Mehl dazugeben und gründlich kneten. Mit einem Tuch bedecken, kühl stellen und 15 – 20 min gehen lassen. Den gut gegangenen Teig in vier Teile aufteilen und zu Fladen formen, nochmals 15 – 20 min gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 200° C 20 – 30 min backen. Nussbrot Zutaten: 250 g Weizenmehl (glatt oder universal), 250 g Roggenmehl, ¼ l laues Wasser, ¾ Packerl Germ, Salz, geschälte ungehackte Walnüsse, etwas Öl. Zubereitung: Germ im Wasser auflösen, gesalzenes Mehl in einer großen Schüssel mischen, Wasser mit Germ und Öl dazumischen, verrühren, die Nüsse dazugeben und gut verkneten. Einen Laib Brot (oder mehrere kleine) formen, mit einem Tuch zudecken und ca. 20 min rasten lassen. Vor dem Einschieben ins vorgeheizte Rohr mit Wasser abpinseln, bei ca. 180° - 200° C etwa 30 min backen. Brothostie Zutaten: 300 g Weizenvollkornmehl, ca. 200 ml warmes Wasser, etwas Salz. Zubereitung: Zutaten mischen und kneten, bis der Teig nicht mehr klebrig ist. Einen Knödel formen und mit angefeuchteten Händen auf Backpapier flach drücken, bis eine 1 cm dicke Kreisscheibe entsteht. Mit Nudelwalker glatt rollen. Ev. mit einem Messerrücken ein Kreuzmuster eindrücken, mehrere Male mit einer Gabel anstechen. Im Heißluftherd bei ca. 220° C 20 – 25 min backen, dazwischen einmal umdrehen (nach ca. 15 min). Die Hostie wird saftiger, wenn im Backrohr eine Schale Wasser steht. Zum Auskühlen in ein Tuch schlagen.

8. Bankverbindung Schelhammer & Schattera BLZ 19190 Kto.Nr. 100453 Erzdiözese Wien Finanzkammer Verwendungszweck: 256200037467

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