16. /17 . MÄRZ 201 6
IG FÜR GOLLING
Tennengauer Nachrichten
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Feuerwehrler waren 2015 wieder fleißig
Seit Februar 2015 betreibt Florian Andexlinger sein Tattoo-Studio „Goll-Ink“ in Golling-Obergäu. BILD: PETRY
GOLLING. 169 Mal rückte die Gollinger Feuerwehr im vergangenen Jahr aus: Das ist einer der höchsten Werte der letzten 15 Jahre, lediglich 2009 und 2013 wurden mehr Einsätze abgearbeitet, wie im kürzlich präsentierten Jahresbericht zu lesen steht. Die Ursache ist schnell erklärt: Allein 66 Mal mussten die Feuerwehrler zur Wespenbekämpfung ausrücken. Die Anzahl der Einsatzstunden ist dagegen auf fast die Hälfte gesunken, von 1900 im Jahr 2014 auf 1073 im vergangenen Jahr. „Abgesehen von der Insektenbekämpfung war 2015 ein außergewöhnlich ruhiges Jahr. Vor allem das Fehlen von zeitintensiven Großereignissen machte sich in der Statistik bemerkbar“, sagt Ortsfeuerwehrkommandant Peter
Schluet. 2014 zum Beispiel war man noch zum HochwasserHilfseinsatz nach Serbien ausgerückt und zur Unterstützung beim Großbrand des Gambswirt in Tamsweg. Dennoch bleibt der freiwillige Einsatz der Feuerwehrler beachtlich: 12.316 Stunden leisteten die 158 Mitglieder 2015 und das unentgeltlich (2014 14.293), den Großteil davon für Ausbildungsmaßnahmen (4970) und den Verwaltungsaufwand (4490). Aber auch die 16 Gollinger Jungfeuerwehrler sind bereits eifrig bei der Sache: 11.345 Stunden leisteten die Zehn- bis 15-Jährigen, 438 das Betreuerteam, das seit 2015 von Thomas Holzer geleitet wird. Wer mitmachen möchte, ist übrigens herzlich willkommen. Weitere Infos unter
[email protected]. PET