Es geht um Details und um den Kopf

VOLLEYBALL: Neruda trifrt heute Abend im Hinspiel derViertelfìnal-Qualifìkation auswàrtsauf Florenz- Rùckspiel am Montag in Bozen. Florenz-Angreiferin Indre ...
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Es geht um Details und um den Kopf VOLLEYBALL: Neruda trifrt heute Abend im Hinspiel derViertelfìnal-Qualifìkation auswàrtsauf Florenz- Rùckspiel am Montag in Bozen

Florenz-Angreiferin Indre Sorokaite (links) warmit 444 Punkten drittbesteSkorerin der Serie Al im Grunddurchgang. Nerudas beste Angreiferin Michelle Bartsch (rechts) ist leicht angeschlagen, wird aber spielen.

BOZEN (ah). Im Mandela Forum will sich Sùdtìrol Neruda Volley heute ab 20.30 Uhr im Play-off-Achtelfinale der Serie Al gegen II Bisonte Florenz eine gute Ausgangslage fur das Rùckspiel am Montag schaffen. Die 2 Spiele im Grunddurchgang haben gezeigt, dass beide Mannschaften auf demselben Level spielen. Es wird deshalb heute und im Riickspiel am Montag in der Bozner Stadthalle um Details gehen. Neruda-Prasident Rudy Favretto hat groKen Respekt vor dem Team von Marco Bracci: „Ich hatte lieber Bergamo, Novara oder Busto Arsizio als Florenz zum Gegner gehabt. Uns liegt die Spielweise von Bisonte Florenz einfach nicht. Nichtsdestotrotz haben wir auf dem Papier die gleichen Chancen. Ich denke, beide Mannschaften werden ihre Heimspiele gewinnen. Uber den Aufstieg ins Viertelfinale wird wohl das Satzverhaltnis

entscheiden oder es muss ein Golden Set ausgespielt werden." Florenz hat im Angriff mit Indre Sorokaite und Stephanie Enright 2 Top-Angreiferinnen im Kader. Beide klassifizierten sich in der Punktewertung des Grunddurchgangs unter den Top 8. Favretto glaubt aber trotzdem, dass seine Offensive-Spielerinnen den Unterschied ausmachen werden: „Wenn Sanja Popovic-Gamma und Michelle Bartsch zusammen prò Spiel mindestens 30 Punkte schaffen, haben wir gute Chancen." Auch wer die Statistiken des Grunddurchgangs studiert, muss das VergroBerungsglas hernehmen, um groEe Unterschiede in den Leistungen beider Teams zu finden. Neruda hat in der Abgabe (98 Asse zu 81) leichte Vorteile, Florenz dagegen am Block (209 direkte Punkte gegen 166). In den 6 direkten Duellen der letzten 3 Spielzeiten spie-

SERIE A1

gelt sich ebenfalls die Ausgeglichenheit wieder: 3 Mal mussten 5 Satze iiber Sieg oder Niederlage entscheiden, 3 Mal deren 4, noch nie siegte ein Team mit 3:0. Florenz fuhrt zwar insgesamt mit 4:2-Siegen, das letzte Aufeinandertreffen sicherte sich aber Neruda am 15. Februar mit 3:2. Am Ende wird deshalb fast sicher der mentale Aspekt das Gleichgewicht auf die eine oder andere Seite pendeln lassen. Vor alleni die beiden Aufspielerinnen Giulia Pincerato (Neruda) und Marta Bechis (Florenz) haben viel Druck, beide diirfen sich keine langen Aussetzer erlauben. Die Unterstùtzung der Ersatzkrafte konnte ebenfalls wichtig werden: Die Boznerinnen haben hier mit Matea Ikic und Tereza Rossi Matuszkova Vorteile. Nach dem heutigen 1. Akt des Zweiteilers werden uns die ersten Indizien im Krimi vorliegen. 3 Alle Rechte vorbehalten