Erneuter Zeitsprung Und weiterer Zubau von PV-Anlagen ohne ...

Deutschland e.V. (SFV). Dipl.-Ing. Wolf von Fabeck. (Geschäftsführer SFV). Dr.-Ing. Eberhard Waffenschmidt. Professor für elektrische Netze. Mitwirkung:.
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Photovoltaikanlagen mit integrierten Stromspeichern zur Netzstabilisierung Diskussionsbeitrag des Solarenergie-Fördervereins Deutschland e.V. (SFV) Dipl.-Ing. Wolf von Fabeck (Geschäftsführer SFV) Dr.-Ing. Eberhard Waffenschmidt Professor für elektrische Netze

Mitwirkung: Klaus Köln (UfE GmbH)

Version 58

1

Notwendig, denn: Wind-Leistung wird bereits abgeregelt

Pufferspeicher für Windparks Notwendig, denn: PV–Peakleistung erreicht etwa 30 % der Sommerlast

Tag-NachtPufferspeicher für PV-Anlagen Ergebnis: PV-Leistung wird weiter ausgebaut und geglättet

Version 58

Ergebnis: Wind-Leistung wird weiter ausgebaut und geglättet

SpeicherMarkteinführungsProgramme bauen aufeinander auf

Voraussetzung: Gleichmäßige Überschüsse aus Sonne und Wind

Dezentrale Langzeitspeicher Ergebnis: 100 Prozent Erneuerbare Energie 2

Warum Integration in die PV-Anlage Motivation und Initiative für schnelle Umsetzung liegt bei den PV-Betreibern Speicher benötigen Gleichstrom. PV-Anlage liefert Gleichstrom Kurze Leitungswege zwischen volatiler Quelle und Pufferspeicher

Autonome Regelmechanismen Zeitlich paralleler Ausbau von PV-Anlagen und Pufferspeichern Modell auch für den Sonnengürtel der Erde Version 58

3

Schematische Darstellung

Leistung Lastkurve

40 GW Demand Side Management kann Kurvenform in Grenzen ändern

10 GW Solar heute

Solar heute Uhrzeit Version 58

4

Schematische Darstellung

Leistung Lastkurve

40 GW

Fehlende Leistung, die „Residuallast“, wird in jedem Augenblick durch konventionelle Kraftwerke bereitgestellt

Residuallast

10 GW Solar heute

Solar heute Uhrzeit Version 58

5

Schematische Darstellung

Leistung Lastkurve

40 GW

Fehlende Leistung, die „Residuallast“, wird in jedem Augenblick durch konventionelle Kraftwerke bereitgestellt

40 GW

10 GW Solar heute

Solar heute Uhrzeit Version 58

6

Schematische Darstellung

Leistung Lastkurve

40 GW

40 GW

10 GW Solar heute

Solar heute Uhrzeit Version 58

7

Schematische Darstellung

Leistung Lastkurve

40 GW

40 GW

10 GW Solar heute

Solar heute Uhrzeit Version 58

8

Schematische Darstellung

Leistung Lastkurve

40 GW

40 GW

10 GW Solar heute

Solar heute Uhrzeit Version 58

9

Schematische Darstellung

Leistung Lastkurve

40 GW

40 GW

10 GW Solar heute

Solar heute Uhrzeit Version 58

10

Schematische Darstellung

Leistung Lastkurve

40 GW

40 GW

10 GW Solar heute

Solar heute Uhrzeit Version 58

11

Schematische Darstellung

Leistung Lastkurve

40 GW

40 GW

10 GW Solar heute

Solar heute Uhrzeit Version 58

12

Schematische Darstellung

Leistung Lastkurve

40 GW

40 GW

10 GW Solar heute

Solar heute Uhrzeit Version 58

13

Schematische Darstellung

Leistung Lastkurve

40 GW

40 GW

10 GW Solar heute

Solar heute Uhrzeit Version 58

14

Schematische Darstellung

Leistung Lastkurve

40 GW

40 GW

10 GW Solar heute

Solar heute Uhrzeit Version 58

15

Schematische Darstellung

Leistung Lastkurve

40 GW

40 GW Solarenergie verringert derzeit den Regelbedarf konventioneller Kraftwerke

40 GW

10 GW Solar heute

Solar heute Uhrzeit Version 58

16

Zeitsprung etliche Jahre Weiterer Zubau von Solaranlagen ohne Pufferspeicher

Version 58

17 17

Leistung

Schematische Darstellung

Lastkurve

40 GW

Residuallast

Solar in einigen Jahren

Solar in einigen Jahren

Version 58

Uhrzeit 18

Leistung

Schematische Darstellung

Lastkurve

40 GW

Weiterer Zubau von Solaranlagen ohne Pufferspeicher überfordert die Regelfähigkeit des konventionellen Kraftwerksparks

40 GW

Solar in einigen Jahren

Solar in einigen Jahren

Version 58

Uhrzeit 19

Leistung

Schematische Darstellung

Lastkurve

40 GW

Weiterer Zubau von Solaranlagen ohne Pufferspeicher überfordert die Regelfähigkeit des konventionellen Kraftwerksparks

42 GW

Solar in einigen Jahren

Solar in einigen Jahren

Version 58

Uhrzeit 20

Leistung

Schematische Darstellung

Lastkurve

40 GW

Weiterer Zubau von Solaranlagen ohne Pufferspeicher überfordert die Regelfähigkeit des konventionellen Kraftwerksparks

43 GW

Solar in einigen Jahren

Solar in einigen Jahren

Version 58

Uhrzeit 21

Leistung

Schematische Darstellung

Lastkurve

40 GW

35 GW Weiterer Zubau von Solaranlagen ohne Pufferspeicher überfordert die Regelfähigkeit des konventionellen Kraftwerksparks

Solar in einigen Jahren

Solar in einigen Jahren

Version 58

Uhrzeit 22

Leistung

Schematische Darstellung

Lastkurve

40 GW

19 GW Weiterer Zubau von Solaranlagen ohne Pufferspeicher überfordert die Regelfähigkeit des konventionellen Kraftwerksparks

Solar in einigen Jahren

Solar in einigen Jahren

Version 58

Uhrzeit 23

Leistung

Schematische Darstellung

Lastkurve

40 GW

15 GW

Weiterer Zubau von Solaranlagen ohne Pufferspeicher überfordert die Regelfähigkeit des konventionellen Kraftwerksparks

Solar in einigen Jahren

Solar in einigen Jahren

Version 58

Uhrzeit 24

Leistung

Schematische Darstellung

10 GW

Lastkurve

40 GW

Weiterer Zubau von Solaranlagen ohne Pufferspeicher überfordert die Regelfähigkeit des konventionellen Kraftwerksparks

Solar in einigen Jahren

Solar in einigen Jahren

Version 58

Uhrzeit 25

Leistung

Schematische Darstellung

9 GW

Lastkurve

40 GW

Weiterer Zubau von Solaranlagen ohne Pufferspeicher überfordert die Regelfähigkeit des konventionellen Kraftwerksparks

Solar in einigen Jahren

Solar in einigen Jahren

Version 58

Uhrzeit 26

Leistung

Schematische Darstellung

Lastkurve

13 GW

40 GW

Weiterer Zubau von Solaranlagen ohne Pufferspeicher überfordert die Regelfähigkeit des konventionellen Kraftwerksparks

Solar in einigen Jahren

Solar in einigen Jahren

Version 58

Uhrzeit 27

Leistung

Schematische Darstellung

Lastkurve

40 GW

16 GW

Weiterer Zubau von Solaranlagen ohne Pufferspeicher überfordert die Regelfähigkeit des konventionellen Kraftwerksparks

Solar in einigen Jahren

Solar in einigen Jahren

Version 58

Uhrzeit 28

Leistung

Schematische Darstellung

Lastkurve

40 GW

28 GW Weiterer Zubau von Solaranlagen ohne Pufferspeicher überfordert die Regelfähigkeit des konventionellen Kraftwerksparks

Solar in einigen Jahren

Solar in einigen Jahren

Version 58

Uhrzeit 29

Leistung

Schematische Darstellung

Lastkurve

40 GW

Weiterer Zubau von Solaranlagen ohne Pufferspeicher überfordert die Regelfähigkeit des konventionellen Kraftwerksparks

39 GW

Solar in einigen Jahren

Solar in einigen Jahren

Version 58

Uhrzeit 30

Leistung

Schematische Darstellung

Lastkurve

40 GW

Weiterer Zubau von Solaranlagen ohne Pufferspeicher überfordert die Regelfähigkeit des konventionellen Kraftwerksparks

43 GW

Solar in einigen Jahren

Solar in einigen Jahren

Version 58

Uhrzeit 31

Leistung

Schematische Darstellung

9 GW

Lastkurve

40 GW

Regelfähigkeit des konventionellen Kraftwerksparks wird überfordert

43 GW

Solar in einigen Jahren

Solar in einigen Jahren

Version 58

Uhrzeit 32

Leistung

Schematische Darstellung

Residuallast

Lastkurve

40 GW

Eigenverbrauch löst das Problem nicht

Solar in einigen Jahren

Solar in einigen Jahren

Version 58

Uhrzeit 33

Leistung

Schematische Darstellung

Lastkurve

40 GW

Residuallast

Eigenverbrauch löst das Problem nicht

Solar in einigen Jahren

Solar in einigen Jahren

Version 58

Uhrzeit 34

Die Probleme des konventionellen Kraftwerksparks Version experts58

35

Erneuter Zeitsprung Und weiterer Zubau von PV-Anlagen ohne Pufferspeicher

Version experts58

36 36

Lastkurve

Ca. 50 GW

Leistung

Grundlast

Mittellast

Spitzenlast Uhrzeit Version 58

37

Lastkurve

Leistung

Grundlast

Mittellast

Spitzenlast abgeregelt Uhrzeit Version 58

38

Leistung

Grundlast

Mittellast abgeregelt

Keine Probleme Spitzenlast abgeregelt

Version 58

39

Leistung

Das Problem tritt auf, lange bevor die PVLeistung die Lastkurve übersteigt

Grundlast lässt sich nicht weiter abregeln

Mittellast abgeregelt

Keine Probleme Spitzenlast abgeregelt

Version 58

40

Vorgesehenes Wachstum der PV nach BMU Leitstudie 2011

Zuwachs in GW / a

Tabelle 2, Seite 13

4,24

Auswertung und Grafik SFV

4 3,064 3

3,00

2

1

0,76

0,74

0,308 2000

2005 2010 2015

0,23 2020 2025 2030

Version 58

0,23

0,39

0,39

2035 2040 2045

2050

41

Weitere Lösungsmöglichkeiten ? ? ? Demand Side Management Einer zeitlichen Verschiebung des Stromverbrauchs sind Grenzen gesetzt. Besonders schwierig wird es, wenn (abhängig vom Wetter) Verschiebungen zu unterschiedlichen Zeiten verlangt werden. Es fehlt dann der Gewöhnungseffekt. Eine Einführung ist richtig, reicht aber zum Ausgleich für das PV-Wachstum nicht aus Version 58

42

Weitere Lösungsmöglichkeiten ? ? ?

GuD-Kraftwerke Planung, Genehmigung und Bau neuer GuDKraftwerken würde Zeit und Engagement der Energiewirtschaft erfordern. Der weitere PV-Ausbau muss darauf nicht warten, wenn unser PV-Pufferprogramm in Gang gesetzt wird. Version 58

43

Vorschlag des SFV Glättung der Solaranlagenleistung durch integrierte Pufferspeicher Version experts58

44 44

Solaranlagen ertüchtigen zum Zusammenwirken mit konventionellen Kraftwerken Nach wie vor unser Ziel: Konventionelle Kraftwerke schnellstmöglich ablösen…

Aber:

bis zu ihrer endgültigen Ablösung sinnvoll nutzen.

Deshalb Solareinspeisung rund um die Uhr vergleichmäßigen

Version 58

45

Experimentelle Ermittlung der Einspeiseobergrenze Peak Tages-Überschuss reicht nicht zur Auffüllung der nächtlichen Lücke

0,5 Peak

Peak

0,3 Peak

Einspeiseobergrenze = 0,3 Peakleistung

Version 58

46

Experimentelle Bestimmung der Speichergröße

Höchster Solarertrag in Deutschland am 25.05.2011 Peak

0,3 Peak

Quelle SMA

3 kWh/kWp

Einspeiseobergrenze = 0,3 Peakleistung

47 Version 58

PV-Anlage mit integriertem Pufferspeicher In einer sonnigen Woche Dauerbetrieb rund um die Uhr

Leistung

Direkteinspeisung Einspeisung aus Speicher

Uhrzeit

Vergleichbar den solarthermischen Anlagen mit Wärmespeicher 48 Version 58

Kein Problem Leistung

39

PV-Anlage mit integriertem Pufferspeicher bei geringerem Sonnenschein

Uhrzeit 49 Version 58

Darstellung bei Voller Solareinstrahlung

Leistung

Lastkurve

Integration des neuen Anlagentyps in das derzeitige Stromerzeugungssystem: In jedem Augenblick ist die neu hinzukommende Einspeiseleistung gleich

Stand heute

Stand heute

Version 58

Uhrzeit 50

Darstellung bei Voller Solareinstrahlung

Leistung

Lastkurve

In jedem Augenblick ist die neu hinzukommende Einspeiseleistung gleich

Stand heute

Stand heute

Version 58

Uhrzeit 51

Darstellung bei Voller Solareinstrahlung

Leistung

Lastkurve

In jedem Augenblick ist die neu hinzukommende Einspeiseleistung gleich

Stand heute

Stand heute

Version 58

Uhrzeit 52

Darstellung bei Voller Solareinstrahlung

Leistung

Lastkurve

In jedem Augenblick ist die neu hinzukommende Einspeiseleistung gleich

Stand heute

Stand heute

Version 58

Uhrzeit 53

Darstellung bei Voller Solareinstrahlung

Leistung

Lastkurve

In jedem Augenblick ist die neu hinzukommende Einspeiseleistung gleich

Stand heute

Stand heute

Version 58

Uhrzeit 54

Darstellung bei Voller Solareinstrahlung

Leistung

Lastkurve

In jedem Augenblick ist die neu hinzukommende Einspeiseleistung gleich

Stand heute

Stand heute

Version 58

Uhrzeit 55

Darstellung bei Voller Solareinstrahlung

Leistung

Lastkurve

In jedem Augenblick ist die neu hinzukommende Einspeiseleistung gleich

Stand heute

Stand heute

Version 58

Uhrzeit 56

Darstellung bei Voller Solareinstrahlung

Leistung

Lastkurve

In jedem Augenblick ist die neu hinzukommende Einspeiseleistung gleich

Stand heute

Stand heute

Version 58

Uhrzeit 57

Darstellung bei Voller Solareinstrahlung

Leistung

Lastkurve

In jedem Augenblick ist die neu hinzukommende Einspeiseleistung gleich

Stand heute

Stand heute

Version 58

Uhrzeit 58

Darstellung bei Voller Solareinstrahlung

Leistung

Lastkurve

Integration des neuen Anlagentyps in das derzeitige Stromerzeugungssystem: In jedem Augenblick ist die neu hinzukommende Einspeiseleistung gleich

Stand heute

Stand heute

Version 58

Uhrzeit 59

Darstellung bei Voller Solareinstrahlung

Leistung

Lastkurve

Residuallast Residuallast

Stand heute

Zubau 1

Stand heute Uhrzeit

Version 58

60

Darstellung bei Voller Solareinstrahlung

Leistung

Lastkurve

Residuallast

Residuallast

Zubau 2 Stand heute

Zubau 1

Stand heute Uhrzeit

Version 58

61

Darstellung bei Voller Solareinstrahlung

Leistung

Lastkurve

Zubau 3 Zubau 2 Stand heute

Zubau 1

Stand heute Uhrzeit

Version 58

62

Darstellung bei Voller Solareinstrahlung

Leistung

Lastkurve

Solarenergie rund um die Uhr

Stand heute

Stand heute Uhrzeit Version 58

63

Zur energieintensiven Industrie Solarstrom

K-Strom

Die solare Energie wird nicht nur um die Mittagszeit, sondern ganztägig geliefert

Version 58

64

Die Lösung: Wir verteilen die solare Mittagsspitze zeitlich durch Zwischenspeicherung rund um die Uhr. Direkt an der Quelle

Wir bereiten die Invasion des Stromnetzes von unten her vor: In sonnigen Wochen verdrängen wir schließlich nicht nur tags, sondern auch nachts den gesamten Kohle-, Atom- und Erdgasstrom Version 58

65

Darstellung bei Voller Solareinstrahlung

Leistung

Mit Pufferspeicher

Ohne Pufferspeicher

Vergleich des Ausbautempos bei Vervierfachung der Solarpeakleistung

Stand heute Uhrzeit Version 58

Stand heute Uhrzeit 66

Solargenerator

MPP-Regler zieht jederzeit maximale Leistung

Unser Vorschlag EinspeiseObergrenz Regler

Wechselrichter

Begrenzung der Einspeisung auf maximal 0,3 der Peakleistung

Überschuss

BatterieLadegerät

Batteriemanagement

EinspeiseZähler

Batterie Version 58

Öffentliches Netz

67

Stromnetz

Jede in das Stromnetz eingespeiste Kilowattstunde erhält die selbe Vergütung, Gleichgültig ob direkt oder indirekt eingespeist wurde

Version 58

68

Solargenerator

MPP-Regler zieht jederzeit maximale Leistung

Vorschlag-Ergänzung EinspeiseObergrenz Regler

NetzstabilisierungsRegler

Wechselrichter

Überschuss

BatterieLadegerät

Batteriemanagement

EinspeiseZähler

Batterie Version 58

Öffentliches Netz

69

Prinzip-Blockschaltbild Solargenerator

MPP-Regler zieht jederzeit maximale Leistung

(eine von vielen Möglichkeiten)

EinspeiseObergrenz Regler

Netzstabili -sierungsRegler

Wechselrichter

Überschuss

BatterieLadegerät

Batteriemanagement

• Einspeisevergütung • Speicherbereitstellungsvergütung • Technologiebonus

für jede eingespeiste kWh

EinspeiseZähler

Batterie Version 58

Öffentliches Netz

70

Prinzip-Blockschaltbild Solargenerator

MPP-Regler zieht jederzeit maximale Leistung

(eine von vielen Möglichkeiten)

EinspeiseObergrenz Regler

Netzstabili -sierungsRegler

Wechselrichter

Haushalt

Überschuss

BatterieLadegerät

max. 0,3 Peak

Stromverbraucher

Batteriemanagement

Verbrauchs

Einspeise-

Zähler

Zähler

Batterie Version 58

Öffentliches Netz

71

Prinzip-Blockschaltbild Solargenerator

MPP-Regler zieht jederzeit maximale Leistung

EinspeiseObergrenz Regler

max. 0,3 Peak

Netzstabili -sierungsRegler

Wechselrichter

Optional und bei Stromausfall

Überschuss

BatterieLadegerät

(eine von vielen Möglichkeiten)

Batteriemanagement

Haushalt Stromverbraucher

Verbrauchs

Einspeise-

Zähler

Zähler

Batterie Version 58

Öffentliches Netz

72

§§

Gesetzliche Bestimmungen

1. Reduzierung der Einspeiseleistung wird verpflichtend für alle Neuanlagen

Solarstromanlagen mit Inbetriebnahmedatum ab 01.01.2017 erhalten eine Vergütung nach EEG nur unter der Bedingung, dass ihre Einspeisewirkleistung am Verknüpfungspunkt mit dem aufnahmepflichtigen Netz durch eine technische Einrichtung auf 30 Prozent der Peakleistung reduziert ist

Version 58

73

2. Reduzierung der Einspeiseleistung auch für zwischengespeicherte Energie

§§ Absatz 1 Die verpflichtende Reduzierung der Einspeiseleistung auf 0,3 der Peakleistung gilt für den gesamten aus diesen Anlagen in das Versorgungsnetz eingespeisten Strom einschließlich zwischengespeicherten Solarstroms EinspeiseObergrenz Regler

Wechselrichter

max. 0,3 Peak

Netzstabili -sierungsRegler Einspeise-

Absatz 2 Zusätzlich zum Zweck der Netzstabilierung eingespeister Strom unterliegt nicht der Reduzierung nach Abs. 1. Version 58

Zähler

74

§§

3. Speicherbereitstellungsvergütung

Für die Bereitstellung eines Pufferspeichers mit einer Mindestkapazität von 3 kWh pro installierter kWp wird eine technologieabhängie Speicherbereitstellungsvergütung von etwa 20 Cent/kWh (bis 45 Cent/kWh) für jede eingespeiste Kilowattstunde gewährt. Wechselrichter Dokumentation der Funktionsfähigkeit

Batteriemanagement

Batterie

Ihre Laufzeit beträgt 20 Jahre.

Der Anlagenbetreiber muss dazu einmalig in jedem Sommerhalbjahr die Funktionsfähigkeit seines Batteriesatzes messtechnisch nachweisen. Version 58

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§§ 4. Einfache Abrechnung

Die Speicherbereitstellungsvergütung wird für den gesamten in das aufnahmepflichtige Netz eingespeisten Solarstrom gezahlt, gleichgültig ob er direkt oder nach Zwischenspeicherung eingespeist wurde.

Version 58

76

§§ 5. Freiwilliger Speichereinsatz vor dem Verpflichtungstermin wird belohnt

Die Speicherbereitstellungsvergütung wird auch für Solarstrom aus Anlagen mit einem Inbetriebnahmedatum vor dem 01.01.2017 gewährt, wenn die Reduzierung der Einspeiseleistung auf 0,3 der Peakleistung und der Einsatz der Speicherbatterie vor diesem Datum vorgenommen wurde. Die Speicherbereitstellungsvergütung erhöht sich dann um 0,5 Cent/kWh für jeden vollen Monat vorgezogenen Speichereinsatz („Sprinterbonus“)

Version 58

77

§§ 6. Degression der Speicherbereitstellungsvergütung

Für jedes volle Kalenderjahr, welches das Inbetriebnahmedatum später als der 31.12.2017 liegt, vermindert sich die Speicherbereitstellungsvergütung technologieabhängig für die gesamte Vergütungsdauer um 5 bis 15 Prozent.

Version 58

78

§§ 7. Eigenverbrauch oder Eigenvermarktung

Eine Vergütung für selbst verbrauchten oder selbst vermarkteten Solarstrom entfällt

Version 58

79

§§ 8. Technologiebonus bei aktiver Teilnahme an der Netzstabilisierung

Die Integration einer Einrichtung zur autonomen Stabilisierung der lokalen Netzspannung sowie zur autonomen Beteiligung an der Frequenzstabilierung wird mit einem Technologiebonus von 1 Cent pro eingespeister Kilowattstunde zusätzlich zur Einspeisevergütung und zur Speicherbereitstellungsvergütung vergütet. Details zu deren Aufgaben werden nachgereicht.

Version 58

80

§§ 9. Zahlungsmodus

Die Speicherbereitstellungsvergütung und der Technologiebonus sind durch die Verteilnetzbetreiber zusammen mit der Solarstromvergütung auszuzahlen

Version 58

81

§§ 10. Speicherbereitstellungsvergütung und Technologiebonus dienen der Netzstabilität – daraus folgt Kostentragungsmodus

Die Speicherbereitststellungsvergütung sowie der Technologiebonus werden durch den Verteilnetzbetreiber auf die Netzgebühr umgelegt. Sie belasten nicht die EEG-Umlage

Version 58

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Leistung

Darstellung bei Voller Solareinstrahlung

Tendenzielle Verminderung der Netzbelastung Beispiel: bei Vervierfachung der Solarpeakleistung

Netzbelastung ohne Pufferspeicher

Netzbelastung mit Pufferspeicher

Uhrzeit Version 58

Uhrzeit 83

Ein neuer Anlagentyp: PV-Anlagen mit integrierter Pufferbatterie sind optimiert auf geringe Belastung der Stromnetze durch • Verminderung der mittäglichen Solarspitze • Vergleichmäßigung des Solarstromangebots rund um die Uhr • Ausgleich von Spannungsschwankungen im lokalen Netz • Möglichen Beitrag zur Frequenzstabilisierung im europäischen Verbund-Netz Version 58

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Ein neuer Anlagentyp: PV-Anlagen mit integrierter Pufferbatterie stellen geringere Anforderungen an die Regelbarkeit des konventionellen Kraftwerksparks. Insbesondere vermeiden sie den für bisherige Solaranlagen typischen Wechsel zwischen maximaler Erzeugung zur Mittagszeit und völliger Inaktivität bei Dunkelheit.

Version 58

85

Ein neuer Anlagentyp: PV-Anlagen mit integrierter Pufferbatterie arbeiten autonom, d.h. ohne Anweisung des aufnahmepflichtigen Netzbetreibers. Sie benötigen keine ferngesteuerte Einrichtung zur Reduzierung der Einspeiseleistung. Die bei ihnen verwendete Technik wird sie (auch) zum Exportartikel für Länder im Sonnengürtel der Erde machen.

Version 58

86

[email protected]

www.sfv.de Version 58

87