Entwicklung der Krankenhausabrechnungsprüfung anhand von ...

PEPPV. Vereinbarung über die pauschalierenden Entgelte für die Psychiatrie und Psychosomatik. PKV. Verband der Privaten Krankenversicherung. PrüfvV.
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Mario Kuchs

Entwicklung der Krankenhausabrechnungsprüfung anhand von Routinedaten im G-DRG-System Eine Analyse aus gesundheitsökonomischer Sicht

disserta Verlag

Kuchs, Mario: Entwicklung der Krankenhausabrechnungsprüfung anhand von Routinedaten im G-DRG-System: Eine Analyse aus gesundheitsökonomischer Sicht. Hamburg, disserta Verlag, 2015 Buch-ISBN: 978-3-95935-094-5 PDF-eBook-ISBN: 978-3-95935-095-2 Druck/Herstellung: disserta Verlag, Hamburg, 2015 Covermotiv: © carlosgardel – Fotolia.com

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Zusammenfassung Die Krankenhausabrechnungsprüfung anhand von Routinedaten im G-DRGSystem ist mehr als nur das hoch komplexe Konstrukt ihrer beteiligten Vertragspartner und der zugehörigen abrechnungstechnischen Schnittstellen. Sie ist von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung. Dient a priori der Sicherstellung einer im Bedarfsfall angemessen und wirtschaftlich erbrachten stationären Krankenbehandlung für jeden der ca. 81 Mio. Einwohner in Deutschland. Als operationalisiertes Regulativ für die Einhaltung der umfassenden Abrechnungsbestimmungen, entscheidet ihre Beherrschung über die Verteilung der Krankenhausausgaben in Höhe von über 78 Mrd. € der rund 2.000 deutschen Krankenhäuser. Sie zu beherrschen - ob Krankenhaus oder Kostenträger - heißt, Kenntnis über mindestens 12.000 Seiten hierfür relevanter Veröffentlichungen zu haben und diese im täglichen Umgang mit hoch spezialisierten Prüfalgorithmen in leistungsfähigen ITSystemen effizient anzuwenden. Dabei ändern sich die Rahmenbedingungen stetig. Sei es durch die jährlich erforderliche Justierung des G-DRG-Systems, den medizinisch-technischen Fortschritt oder die gesundheitspolitischen Entscheidungen, um nur einige wenige der wesentlichen Einflussgrößen zu nennen. Ohnehin ist es die Kombination der verschiedenen die Abrechnungsprüfung betreffenden Parameter und Interessen, welche ihre Komplexität kennzeichnen. Hier ist Konfliktpotenzial vorprogrammiert, was die emotional und medien wirksam geführte Diskussion um Schlagworte wie „Abrechnungsbetrug“ und „Korruption im Gesundheitswesen“ erkennen lässt. Und die im Ergebnis der Abrechnungsprüfungen durch die Kostenträger erzielten Rückholsummen zwischen ca. 1,5 bis 1,9 Mrd. € zeigen. Während gleichzeitig Aufwandpauschalen in Höhe von ca. 365 bis 516 Mio. € an die Krankenhäuser ausgezahlt wurden. Die hierbei häufig diametral anmutenden Interessen und daraus induzierte Verhaltensweisen, sind für die Gesundheitsökonomie maßgebliche Faktoren. Bei der gesundheitsökonomischen Betrachtung ist deshalb der Krankenhaussektor nicht nur ein steuer- und beitragsfinanzierter Ausgabenfaktor im deutschen Gesundheitswesen, dem im Jahr 2012 u. a. rund 70 Mrd. € Steuermittel zukamen, sondern Teil der Gesundheitswirtschaft, in der jeder achte Beschäftigte in Deutschland Arbeit findet und im Einzelfall ein Gesamtsteueraufkommen von 485 Mio. € erwirtschaftet wird. So erfordert der für die Abrechnungsprüfung besonders sensible Bereich der IT-Systeme zwar jährliche Ausgaben in Höhe von 2 Mrd. €, jedoch beschäftigen allein die ITI

Anbieter im Gesundheitswesen bundesweit etwa 12.000 Mitarbeiter. Die gesundheitsökonomische Analyse kann daher helfen, sowohl den Diskurs inter pares als auch gesamtgesellschaftlich wieder zu versachlichen und rationale Lösungen zur nachhaltigen Anreizsetzung für die Beteiligten aufzeigen.

II

Executive Summary Hospital account examination by using routine data within the G-DRG system is more than just a complex construct of contracting parties and account technical interfaces. It is relevant to society as a whole. In case of need it helps a priori to secure stationary medical treatment for any of the approximately 81 million inhabitants of Germany. As an operationalising adjustment factor for the comprehensive accounting regulations, its mastery is crucial for the distribution of 78 billion € of hospital spending over the approximately 2.000 hospitals in Germany. For hospitals or paying authorities working with them means to have knowledge over at least 12.000 pages of relevant publications, while using it together with highly specialised control algorithms in high performance IT systems on a daily basis. At the same time, the basic conditions are submitted to permanent change, caused by several influencing variables like the annual adjustment of the G-DRG system, the medical-technical progress or the current health care policy, to name just a few. Without a doubt it is the combination of the widespread variables and interests related to the account examination which mark its complexity. Conflicts are inevitable here, shown by the in most cases emotional discussion in public and the media about topics like ‘accounting fraud’ and ‘corruption’ in the public health sector. As result of the account examination used by paying authorities approximately 1.5 up to 1.9 billion € of repayment were attained while at the same time approximately 365 to 516 million € as effort lump sum were disbursed back to the hospitals. Both the interests involved and the induced behavior have a diametrical appeal and are also significant factors of health economics. Therefore, from a health economical point of view, the hospital sector is not just an expenditure factor paid by taxes and social security contributions, which was granted approximately 70 billion € of tax money inter alia. But it is also part of the health economics in which one out of eight German employees finds work and which in singular cases generates a tax amount of 485 million €. Thus the field of IT systems, which is highly sensitive for accounting examination, costs 2 billion € per year, but IT providers reclusively employ about 12.000 employees. Therefore, a health economical analysis can help to rationalise the discourse in both inter pares and society as a whole while at the same time searching for rational solutions for offering sustainable incentives to the participants involved.

III

Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung ...................................................................................................... I Executive Summary................................................................................................... III Abbildungsverzeichnis ................................................................................................ V Abkürzungsverzeichnis ............................................................................................. VII 1

Einleitendes zu Aufbau und Zielsetzung ............................................................ 17

2

Hintergrund ........................................................................................................ 20

3

4

5

6

2.1

Rahmenbedingungen und Finanzierung im Krankenhausbereich ............... 20

2.2

Grundlegendes zur Abrechnung von Krankenhausleistungen..................... 25

G-DRG: Diagnosebezogene Patientenklassifikation für Deutschland ................ 28 3.1

Einführung, Aufbau und Struktur ................................................................. 28

3.2

Konsequenzen für die Anwendungspraxis deutscher Krankenhäuser ........ 33

Krankenhausabrechnungsprüfung im G-DRG-System ...................................... 38 4.1

Gesetzliche Anforderungen ......................................................................... 38

4.2

Datenbasis und Routinedaten ..................................................................... 45

4.3

Prozesse und Instrumente ........................................................................... 48

4.4

Management und Umsetzung in der Praxis ................................................. 55

Gesundheitsökonomische Aspekte der Krankenhausabrechnungsprüfung ....... 68 5.1

Die Perspektive der Leistungserbringer....................................................... 68

5.2

Die Perspektive der Kostenträger ................................................................ 73

5.3

Die gesundheitspolitische Perspektive ........................................................ 81

Conclusio ........................................................................................................... 86

Literaturverzeichnis .................................................................................................. 92 Anhang ................................................................................................................... 131

IV

Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Finanzierungsströme im deutschen Gesundheitsfondsmodell ................... 21 Abb. 2: Gesamtzahl Krankenhäuser in D und deren Anteile (in %) nach Trägerschaft im Jahr 2013 ......................................................................... 22 Abb. 3: Finanzmittel aller Bundesländer zur Investitionsförderung gemäß KHG (in Mio. €) ........................................................................................................ 25 Abb. 4: Erlösarten sowie Zu-/Abschläge der Krankenhausvergütung von stationären Aufenthalten............................................................................................... 27 Abb. 5: Kriterien und Dimensionen der Patientenklassifikation .............................. 28 Abb. 6: Die DRG-Familie 2007 ............................................................................... 29 Abb. 7: DRG-Groupierung

über

fallbezogene

Patientenmerkmale

im

Entlassungsdatensatz ................................................................................ 31 Abb. 8: Landesfallbasiswerte der Bundesländer (in €) ........................................... 33 Abb. 9: Fallbezogene

DRG-Erlösberechnung

über

bundeseinheitliche

Bewertungsrelationen ................................................................................ 33 Abb. 10: Anteil der Krankenhäuser mit Medizincontrolling (Umfrageergebnis aus 572 Kliniken) ..................................................................................................... 34 Abb. 11: Jährliche Gesamtseitenzahl überarbeiteter Veröffentlichungen für KHEntgeltsysteme .......................................................................................... 35 Abb. 12: Kernkomponenten eines Krankenhausinformationssystems (KIS) ............ 36 Abb. 13: Die Selbstverwaltung im Gesundheitswesen: Beteiligte, Struktur und Aufgaben ................................................................................................... 39 Abb. 14: Durchschnittliche Anzahl der kodierten Nebendiagnosen je stationären Behandlungsfall ......................................................................................... 42 Abb. 15: Hierarchie der nach § 39 SGB V wichtigen Behandlungs- bzw. Versorgungsformen ................................................................................... 43 Abb. 16: Wesentliche Angaben zur erforderlichen Datenübermittlung nach § 301 SGB V ........................................................................................................ 46 Abb. 17: Vom WIdO im Jahr 2012 verarbeitetes Datenaufkommen der AOKVersicherten............................................................................................... 48 Abb. 18: Anzahl der Kodierrichtlinien, ICD- und OPS-Kodes im Zeitraum 2002 bis 2015 ........................................................................................................... 49 Abb. 19: Prozessdiagramm zur Überarbeitung von ICD-10-GM und OPS im Vorschlagsverfahren .................................................................................. 50 V

Abb. 20: Beispielhafte Prüfregeln als Werkzeuge aus der Anwendungspraxis ........ 54 Abb. 21: Dimensionen in der DRG-Kodierqualität .................................................... 56 Abb. 22: Integration

von

Analysewerkzeugen

im

Verfahrensprozess

der

Abrechnungsprüfung ................................................................................. 60 Abb. 23: Eingabemaske zum Einlesen der nach § 21 KHEntgG formatierten Abrechnungsdaten ..................................................................................... 61 Abb. 24: Schema

der

Datentransfer-

sowie

Plausibilisierungsprozesse

in

DRGCloudCheck ....................................................................................... 62 Abb. 25: Übersicht einer Erlöspotenzial adjustierten Fallauswahl der Blacklist in DRGCloudCheck ....................................................................................... 63 Abb. 26: Beispiel einer kommentierten Ergebnisübersicht nach Aktenprüfung (Audit „Stufe 2“) .................................................................................................... 67 Abb. 27: Trägerbezogene Entwicklung der Anzahl deutscher Krankenhäuser (1991 bis 2012) .................................................................................................... 69 Abb. 28: Entwicklung von wichtigen Krankenhausparametern im Zeitraum 1992 bis 2003 ........................................................................................................... 69 Abb. 29: Ausschnitt DRG bezogen abrufbarer Informationen im G-DRG-ReportBrowser 2015............................................................................................. 72 Abb. 30: Anzahl der gesetzlichen Krankenkassen von 1970 bis einschließlich 28.01.2015 ................................................................................................. 74 Abb. 31: Entwicklung der Krankenhauskosten und Fallzahlen im Zeitraum 1991 bis 2013 ........................................................................................................... 75 Abb. 32: Simulierte

Prüfkennzahlen

im

3-Jahres-Durchschnitt

einer

fiktiven

„GKV X“ ..................................................................................................... 77 Abb. 33: Schema der Zuweisung von Grundpauschale, Zu- und Abschlägen im Morbi-RSA ................................................................................................. 80 Abb. 34: Schematischer Prüfalgorithmus in Verknüpfung zum Morbi-RSA .............. 81 Abb. 35: Überblick zu den wesentlichen Schnittstellen der Leistungserbringung im GKV-Bereich .............................................................................................. 82 Abb. 36: Kennzahlen der Krankenhausversorgung in Deutschland im europäischen Vergleich .................................................................................................... 84

VI

Abkürzungsverzeichnis Abb.

Abbildung

Abs.

Absatz

AG

Aktiengesellschaft

AG ICD

Arbeitsgemeinschaft OPS

AG OPS

Arbeitsgemeinschaft ICD

AM

Arzneimittel

AOK

Allgemeine Ortskrankenkassen

AOK-BV

AOK-Bundesverband

AP-DRG

All Patient Diagnosis Related Group

AQUA

Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH

AR-DRG

Australian Refined Diagnosis Related Group

Aufl.

Auflage

Aufn.

Aufnahme

AWP

Aufwandspauschale

BÄK

Bundesärztekammer

BGB

Bürgerliches Gesetzbuch

BDO

BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

BIP

Bruttoinlandsprodukt

BMF

Bundesministerium der Finanzen

BMG

Bundesministerium für Gesundheit

BMJV

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

BPflV

Verordnung zur Regelung der Krankenhauspflegesätze (Bundespflegesatzverordnung – BPflV) vom 26.09.1994

BRH

Bundesrechnungshof

BSG

Bundessozialgericht

bvitg

Bundesverband GesundheitsǦIT e. V.

BVA

Bundesversicherungsamt

BWR

Bewertungsrelation

CC

Complication or Comorbidity; Komplikation oder Komorbidität

CCL

Complication or Comorbidity Level; Schweregrad einer Komplikation oder Komorbidität

VII

CMI

Casemix Index (Durchschnittliche Bewertungsrelation bzw. Fallschwere)

csv

Comma-separated values (ein Dateiformat, Quelle: www.wikipedia)

D

Deutschland

DGfM

Deutsche Gesellschaft für Medizincontrolling e. V.

DHB

Definitionshandbuch

DIMDI

Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information

DKR

Deutsche Kodierrichtlinien

DKG

Deutsche Krankenhausgesellschaft e. V.

dotNET

Von Microsoft entwickelte Software-Plattform zur Entwicklung und Ausführung

von

Anwendungsprogrammen

(Quelle:

www.wikipedia.de) DPR

Deutscher Pflegerat e. V.

DRG

Diagnosis Related Group; Diagnosebezogene Fallgruppe

dto.

dito

DVKC

Deutscher Verein für Krankenhaus-Controlling e.V.

DxG

Diagnosegruppe (für den Morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich)

E. D.

Eigene Darstellung

EPA

Elektronische Patientenakte

ebd.

ebenda

eCAT

epos CaseAnalysingTool (Software zur Datenerfassung bei Aktenprüfungen)

epos

Entwicklung Planung Organisation Schulung = epos Beratungsgesellschaft im Gesundheitswesen mbH

et al.

und andere

e. V.

Eingetragener Verein

FAB

Fachabteilung (eines Krankenhauses)

FKU1

Software bezogene Benutzerkennung des Autors

FoKA

Fachausschuss für ordnungsgemäße Kodierung und Abrechnung

FPV

Vereinbarung zum Fallpauschalensystem für Krankenhäuser

G-AEP

German-Appropriateness Evaluation Protocol

GBA

Gemeinsamer Bundesausschuss

GBE

Gesundheitsberichterstattung

G-DRG

German Diagnosis Related Group

VIII

GEK

Gmünder Ersatzkasse

GG

Grundgesetz

GKV

Gesetzliche Krankenversicherung

GKVRefG

Gesetz zur Reform der gesetzlichen Krankenversicherung (GKVGesundheitsreformgesetz 2000) vom 22.12.1999

GKV-SpV

GKV-Spitzenverband (Spitzenverband Bund der Krankenkassen gemäß § 217a SGB V)

GKV-WSG

Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-WSG) vom 26.03.2007

GmbH

Gesellschaft mit beschränkter Haftung

GSG

Gesetz zur Sicherung und Strukturverbesserung der gesetzlichen Krankenversicherung (Gesundheitsstrukturgesetz) vom 21.12.1992

G v.

Gesetz vom

HD

Hauptdiagnose

HMG

Hierarchisierte Morbiditätsgruppe (für den Morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich)

HTTPS

HyperText Transfer Protocol Secure (bezeichnet ein Kommunikationsprotokoll im Internet, Quelle: www.wikipedia.de)

IBE

Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie, Ludwig-Maximilians-Universität München

IBM

International Business Machines Corporation

ICD

Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme

ICD-10-GM

Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision, German Modification

IGES

Institut für Gesundheits- und Sozialforschung GmbH

IK

Institutionskennzeichen

IMIBE

Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie, Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen, Universitätsklinikum Essen

Impl

Implantate

InEK

Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus GmbH

IT

Informationstechnologie

J

Jahr

KGS

Krankenhausgesellschaft Sachsen e. V. IX

KH

Krankenhaus

KHEntgG

Gesetz über die Entgelte für voll- und teilstationäre Krankenhausleistungen (Krankenhausentgeltgesetz - KHEntgG) vom 23.04.2002

KHG

Gesetz zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser und zur Regelung der Krankenhauspflegesätze (Krankenhausfinanzierungsgesetz -KHG) vom 29.06.1972

KHNG

Gesetz zur Neuordnung der Krankenhausfinanzierung (Krankenhaus-Neuordnungsgesetz - KHNG) vom 20.12.1984

KIS

Krankenhausinformationssystem

KK

Krankenkasse

KKn

Krankenkassen

LBFW

Landesbasisfallwert

mbH

mit beschränkter Haftung

MBO-Ä

(Muster-) Berufsordnung für die deutschen Ärztinnen und Ärzte

MDA

Medizinischer Dokumentationsassistent

MDC

Major Diagnosis Category

MDS

Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V.

Morbi-RSA

Morbiditätsorientierter Risikostrukturausgleich

mtl.

monatlich

MVD

Mittlere Verweildauer

ND

Nebendiagnose

NDiag

Nebendiagnose

n. n. bez.

nicht näher bezeichnet

NTLM

New Technology Local Area Network Manager (bezeichnet ein Authentifizierungsverfahren

für

Rechnernetzwerke,

Quelle:

www.wikipedia.de) OP

Operation

OPS

Operationen- und Prozedurenschlüssel

o. S.

Ohne Seitenangabe

P21

Paragraph 21 KHEntgG

PAT-Historie

Patienten individuelle Historie

PDK

Prüfdienst Krankenversicherung

PCCL

Patient Clinical Complexity Level; Patientenbezogener Gesamtschweregrad

X

PCS

Patientenklassifikationssystem (Patient Classification System)

PEPP

Pauschalierende Entgelte für die Psychiatrie und Psychosomatik

PEPPV

Vereinbarung über die pauschalierenden Entgelte für die Psychiatrie und Psychosomatik

PKV

Verband der Privaten Krankenversicherung

PrüfvV

Vereinbarung über das Nähere zum Prüfverfahren nach § 275 Absatz 1 c SGB V (Prüfverfahrensvereinbarung - PrüfvV) gemäß § 17 c Absatz 2 KHG

Reha

Rehabilitation

RKI

Robert Koch-Institut

Rn.

Randnummer

ROI

Return on Investment (übersetzbar mit: Kapitalrentabilität)

RSA

Risikostrukturausgleich

S.

Seite

s.

siehe

SEG

Sozialmedizinische Expertengruppe der MDK-Gemeinschaft

SGB

Sozialgesetzbuch

SIRS

Systemisches inflammatorisches Response-Syndrom

SOFA

Sozialversicherungsfachangestellte

SSL

Secure Sockets Layer (bezeichnet ein Verschlüsselungsprotokoll zur Datenübertragung im Internet, Quelle: www.wikipedia.de)

SV

Selbstverwaltung

TK

Techniker Krankenkasse

TMF

Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V.

Trans

Transplantate

u. a.

unter anderem

usw.

und so weiter

VBE

Vereinbarung zur Bestimmung von Besonderen Einrichtungen gemäß § 17b Abs. 1 Satz 15 Krankenhausfinanzierungsgesetz

vdek

Verband der Ersatzkassen e. V.

Vgl.

Vergleiche

VHitG

Verband der Hersteller von ITǦLösungen für das Gesundheitswesen e.V.

VK

Vollkraft XI