Drei Jahre eigene CSI für regionale Lebensmittel

28.07.2014 - Innsbruck – Herkunft und. Qualität von Lebensmitteln sind vielen Konsumenten wichtige Anliegen. Bei einem länderübergreifenden EU-.
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Nummer 205 | Montag, 28. Juli 2014

Drei Jahre eigene CSI für regionale Lebensmittel In den letzten Jahren ist es in Tirol und Südtirol gelungen, einen Mehrwert für regionale Lebensmittel zu generieren.

Spar-Tirol-Geschäftsführer Christof Rissbacher, Astrid Thaler von der Kinderkrebshilfe Tirol und die Spar-Kaufleute Hermann und Christl Fechter Foto: Spar (v. l.) freuten sich über den hohen Spendenbetrag.

Großzügige Spende an Kinderkrebshilfe Niederndorf – Zur Wiedereröffnung des Spar-Marktes Fechter in Niederndorf überreichte Spar-Geschäftsführer Christof Rissbacher gemeinsam mit Spar-Kaufmann Hermann Fechter eine Spende in der Höhe von 2500 Euro an Astrid Thaler von der Kinderkrebshilfe Tirol. Das Geld kommt der Kinderkrebshilfe Tirol zugute. Eine Einrichtung und Idee, die Spar gerne unterstützt. Die Spenden helfen ohne Umwege notdürftigen Kin-

dern, die in Tirol leben, und ermöglichen auch die Durchführung von unterschiedlichen Projekten der Kinderkrebshilfe. Die Soforthilfen werden immer dringender, und so hilft Spar direkt, sofort und unbürokratisch, und das schon seit vielen Jahren. In der Vergangenheit konnte Spar bereits mit Spendengeldern helfen, große und kleine Not zu lindern. Spar möchte sich im Namen der Kinderkrebshilfe Tirol bei allen Kunden herzlich bedanken. (TT)

Das EKZ west weckt Urlaubsgefühle

Innsbruck – Die neue Reisefoto-Ausstellung vom Innsbrucker Reisestudio Qooltours im Einkaufszentrum west in der Höttinger Au ist inspirierend und weckt Urlaubsgefühle. Auf Schautafeln mit einer Gesamtfläche von mehr als 20 Metern Länge werden wunderschöne ReiseAufnahmen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen gezeigt: Badeurlaub

und Fernreisen, Kultur- und Städtereisen, Sport und Aktivurlaub oder Themen- und Abenteuerreisen. An jedem Freitag und Samstag werden die Besucher des west von den Qooltours-Reiseexperten individuell zu den einzelnen Themenbereichen beraten. Die Reise-Ausstellung wird noch bis 31. August im Obergeschoß des Einkaufszentrums west zu sehen sein. (TT)

Innsbruck – Herkunft und Qualität von Lebensmitteln sind vielen Konsumenten wichtige Anliegen. Bei einem länderübergreifenden EUProjekt haben Partner aus Tirol und Südtirol drei Jahre intensiv an unterschiedlichen Methoden zur Herkunfts- und Qualitätsbestimmung von regionalen Lebensmitteln geforscht und präsentierten nun ihre Ergebnisse. „OriginAlp ist ein länderübergreifendes EU-Projekt im Rahmen von Interreg IV Italien-Österreich. Diese Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis ist wichtig und zukunftsweisend“, bringt es LHStv. Josef Geisler, Obmann der Agrarmarketing Tirol, auf den Punkt. „Es freut mich sehr, dass die EU, das Land Tirol und Südtirol diese Forschungsarbeit unterstützen und so einen Schritt zur einfachen und schnelleren Herkunftsbestimmung und Qualitätsbestimmung setzen. Die Ergebnisse sind für Unternehmen und Konsumenten gleichermaßen wertvoll“, zeigt Geisler auf. Univ.-Prof. Christian Huck vom Institut für Analytische Chemie und Radiochemie der Universität Innsbruck und sein Team haben sich auf die NIR Spektroskopie spezialisiert: „Mit dieser einfachen und schnellen Methode ist es möglich, Lebensmittel eines Herstellers eindeutig von anderen Produkten abzugrenzen. Beim Apfel konnten wir so beispielsweise innerhalb eines Erntejahres Äpfel aus der Region Tirol deutlich von

Michael Oberhuber, Wendelin Juen, LHStv. Josef Geisler, ao. Univ.-Prof. Christian Huck und Prof. Stefano Cesco Foto: AMTiro (v. l.) präsentieren die erstaunlichen Projektergebnisse. jenen aus anderen Ländern unterscheiden“, ist Christian Huck stolz. „NIR steht für Nah-Infrarot und bedeutet, dass bei der Messung ausschließlich Nah-Infrarotlicht verwendet wird. Diese Messung ist extrem schnell, kostengünstig und ungefährlich“, weist Huck auf die Vorteile dieser Methode hin. „Nah-Infrarotlicht bringt die chemischen Bindungen der Moleküle in Schwingung. Diese Schwingungen sind charakteristisch wie ein Fingerabdruck und werden in einem Spektrum dargestellt. Prinzipiell können so jegliche chemische und auch physikalische Parameter bestimmt werden“, erklärt Huck.

Das Land- und Forstwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg versteht sich als führende Forschungsinstitution für Landwirtschaft und



Jeder Schritt, der zu mehr Sicherheit und Transparenz führt, ist ganz im Sinne der Konsumenten.“ LHStv. Josef Geisler

Lebensmittelqualität in Südtirol. „Für die Kalibrierung der Nah-Infrarotspektroskopie in Bezug auf Qualität sind Referenzmethoden notwendig. Wir haben mit Hilfe von verschiedenen nasschemischen Untersuchungen

die Fettsäurezusammensetzung der Milch, die Fruchtfleischfestigkeit im Apfel oder die Nährstoffzusammensetzung im Fleisch untersucht. Diese Ergebnisse dienten als Grundlage für die weitere Forschungsarbeit der NahInfrarotspektroskopie“, freut sich Michael Oberhuber, Direktor des Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrums Laimburg, über die Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck. „Diese Forschungszusammenarbeit zeigt neue Möglichkeiten zur Herkunfts- und Qualitätsbestimmung auf“, ist Wendelin Juen, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol, erfreut. (TT)

Austria Bau Handels GmbH zog positive Bilanz EYOF 2015 GF Philipp Groborsch, Alpy, das offizielle Maskottchen, und Christian Öttl, Projektleiter Logistik von Kapeller (v. l.). Foto: Kapeller

Kapeller bei Jugendfestival im Einsatz Innsbruck – Im Jänner 2015 findet in Vorarlberg & Liechtenstein das 12. Europäische Olympische Winter-Jugendfestival (kurz EYOF 2015) statt. An dieser sportlichen Großveranstaltung werden rund 1000 jugendliche Sportler aus 50 Nationen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren teilnehmen. Die Tiroler Spedition Kapeller wurde (wie schon bei der 1. Winter Jugend Olympiade 2012 in Innsbruck) mit der Abwicklung der Logistik für diesen Großevent betraut. (TT)

Kufstein – Die Austria Bau Handels GmbH – kurz ABAU – ist eine Einkaufsgemeinschaft für Baufirmen. In Westösterreich wird sie von den Baugenossenschaften aus Tirol und Vorarlberg gebildet. Bei der kürzlich abgehaltenen Generalversammlung in Kufstein präsentierte Vorsitzender Bmstr. DI (FH) Anton Larcher ein höchst zufriedenstellendes Geschäftsergebnis 2013: „Wie schon in den Jahren zuvor konnten wieder kontinuierliche Eigenkapitalzuwächse und Umsatzsteigerungen verbucht werden. Wir sind stolz,

dass es damit erstmals gelungen ist, die 50-Millionen-EuroGrenze im Streckengeschäft zu überschreiten.“ Im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung standen auch Neuwahlen auf dem Programm. Larcher wurde als Vorsitzender der ABAU neuerlich einstimmig in seinem Amt bestätigt: „Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf die dritte Funktionsperiode.“ Larchers Stellvertreter bleibt wie bisher Bmstr. Ing. Martin Burtscher. Auch die übrigen Mitglieder des insgesamt

Die ABAU hielt unlängst ihre Generalversammlung in Kufstein ab.

zehnköpfigen Aufsichtsrats bleiben nahezu unverändert. ABAU TuV-Geschäftsführer Bernhard Muigg betont die langjährige, gute Zusammenarbeit zwischen den Baumeistern aus den beiden Bundesländern: „Was die Baubranche betrifft, hört man so viel Negatives, rundum wird gejammert. Von den oft zitierten Rückgängen des Bauvolumens sind wir jedoch weitgehend verschont geblieben.Wenn die Mitgliedsbetriebe gut arbeiten, spiegelt sich das im Ergebnis wider. Der Erfolg der ABAU spricht für sich.“ (TT)

Foto: Kainz

Beste Grüße aus Südtirol: Bei MPreis gibt es jetzt Südtiroler HochlandFoto: Marteller Erzeugergenossenschaft Erdbeeren aus dem Martelltal.

Erdbeeren kommen über den Brenner Innsbruck – Im derzeitigen Hochsommer sind nur noch wenige Erdbeeren aus Tiroler Anbau verfügbar. Bei MPreis sind jedoch weiterhin heimische Früchte erhältlich. Die Hochland-Erdbeere aus dem Südtiroler Martelltal hat erst jetzt Hochsaison. Noch bis Anfang August gibt es die vorzüglichen Marteller Erdbeeren in allen MPreis-Supermärkten. Das Martelltal ist ein kleines, hoch gelegenes Seitental vom Vinschgau. Hier wachsen die besten bzw. schmackhaftesten Erdbeeren von ganz

Europa, das ist weithin bekannt. Durch die besondere Höhenlage von 900 bis 1800 Metern reifen die Früchte sehr langsam und bekommen dadurch einen sehr intensiven fruchtigen Geschmack und sind erst später reif, wenn die Ernte in den meisten Gebieten wie auch in Nordtirol bereits abgeschlossen ist. Das Tiroler Handelsunternehmen hat seit einigen Jahren auch Filialen in Südtirol, aktuell 16 Supermärkte. Der Warenaustausch zwischen Nord- und Südtirol ist der Firma ein großes Anliegen. (TT)