Possessivkonstruktionen im Deutschen: diachron und dialektal
Ellen Brandner
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Einleitendes Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Possessionsrelation im Deutschen zu realisieren (Genitiv, von-Phrase, Dativ + Posspron, …) Besondere Aufmerksamkeit gilt der Konstruktion, in der ein Dativ-Possessor gemeinsam mit einem Possessivpronomen auftritt (DPK): Dem Vater sein Platz
Sie wird als dialektal, als Substandard und - vor allem - als redundant angesehen Frage:
16.10.2012
Weshalb hält sich die Konstruktion 'so hartnäckig' im Deutschen (und auch in vielen anderen germanischen Varianten)?
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Einleitendes Dialekte zeigen typischerweise 'doubling', (Barbiers 2008): doppeltes Perfekt:…hat gelesen gehabt
Pronomen und Komplementierer: der Mann, der wo… …gefragt, mit wem dass er geredet hat Subjektspronomenverdopplung: …wenn-d du…
jedoch bei genauer Analyse: entweder interpretative Unterschiede (wenn auch subtile) Ausbuchstabierung von vorhandener funktionaler Struktur 16.10.2012
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oder
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Einleitendes Das, was als Redundanz angesehen wird, ist eher explizite grammatische Markierung, (Brandner (2008), d.h. die overte Besetzung funktionaler Köpfe, deren Präsenz (und Inhalt) durch die syntaktische Umgebung inferiert werden kann und damit insbesondere in verschriftlichten Varianten als 'überflüssig' angesehen wird. Vermutung: Es gibt keine wirkliche Redundanz in einer natürlichen Sprache
kein Unterschied im Aufbau der funktionalen Struktur zwischen den Sprachvarianten (auch im Sprachwandel) "Syntax is inert!" (Longobardi 2000) Unterschied zwischen den Sprachvarianten: funktionale Spezifikation der lexikalischen Einheiten
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Einleitendes Um diese Hypothese zu verifizieren/falsifizieren, ist es unabdingbar, mikrovariationelle Studien durchzuführen. Mikrovariation: Forschungsrichtung in der modernen Syntaxtheorie, in der variationelle Daten (Dialekte, Sprachwandel) als "ernsthafte" Datenquellen angesehen und mit der nötigen Sorgfalt analysiert werden.
grundlegende Parameter: gleich (V/2, Gebrauch von Artikeln, Präposition anstatt Postposition, etc.)
morpholog. Parameter: fast gleich… (morphosyntaktisches Inventar) …und genau diese minimalen Unterschiede können uns Hinweise auf die zugrundeliegende Struktur liefern 16.10.2012
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Possession und seine grammatische Realisierung a) lexikalisch: (1) a. Die Katze gehört dem Mädchen b. Die Katz isch dem Maidli
SD Schw.D
Problem: ganzer Satz, d.h. die Possessivkonstruktion selbst kann keine grammatische Funktion übernehmen
(1') Die dem Mädchen gehörende Katze sitzt auf der Ofenbank (1'') Die Katze, die dem Mädchen gehört, sitzt auf der Ofenbank zwar äquivalent, aber dispräferiert zwei linear adjazente Determinatoren (1'), Satzeinbettung (1''), relativ hoher Parsing-Aufwand
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Possession und seine grammatische Realisierung b) Genitiv:
(2) Die Katze des Mädchens sitzt auf der Ofenbank (2') des Mädchens Katze sitzt auf der Ofenbank Problem: Genitiv ist nicht 'exklusiv' reserviert für die Possessivrelation (3) a. die Zerstörung der Stadt Thema b. Peters Bild Thema oder Agens oder Possession c. Peters Bild einer Mondlandschaft Agens/Poss und Thema Genitiv ist der strukturelle Kasus innerhalb der DP; er kann verschiedene thematische Relationen realisieren; Possession ist aber nur eine davon keine eindeutige Markierung
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Possession und seine grammatische Realisierung c) analytische Konstruktion, von-PP:
(4) Die Katze von dem Mädchen sitzt auf der Ofenbank (4') Von dem Mädchen die Katze sitzt auf der Ofenbank Problem: auch hier: von ist nicht exklusiv reserviert für Possession (5) a. ich habe von dir geträumt b. ich wurde von meinem Vater geschickt c. Es ist nichts mehr vom Kuchen übrig
Thema Agens im Passiv Partitiv
Eine von-Phrase kann ganz unterschiedliche Relationen realisieren; Possession ist auch hier nur eine davon keine eindeutige Markierung
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Possession und seine grammatische Realisierung d) Dativ + Possessorpronomen (DPK)
(6) Dem Mädchen seine Katze sitzt auf der Ofenbank Problem: (scheinbar) redundant, da Possession sowohl durch das Possessivpronomen als auch durch den Dativ-Possessor ausgedrückt wird
aber…wir werden sehen…
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Hintergrund: die wichtigsten Eigenschaften Die Konstruktion ist schon lange Gegenstand in der Grammatikforschung, Haider (1992), Olsen (1989, 1996), Zifonun (2003), Corver (1990), Delsing (1989), Weiß (2008,i.E.), Georgi & Salzmann (2011). 1. DPK ist nicht generell auf Eigennamen und ähnliches eingeschränkt, s. Zifonun (2003), basierend auf Daten von Henn-Memmesheimer (1986).
2. Punkt: DPK ist historisch schon sehr früh belegt (unklar, s. später!): dû wart dem-o Balderes uolon sîn uuoz berenkit da wurde dem-DAT B.-GEN Fohlen sein Fuß.NOM verrenkt 3. Punkt: DPK verhält sich wie eine Konstituente; Extraktionen vom Typ wem ist das [ ___ sein Auto]? sind auf prädikative Konstruktionen beschränkt 4. Punkt: DPK ist weit verbreitet in den germanischen Sprachen und zeigt – da nicht standardisiert – eine große Variationsbreite 16.10.2012
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Hintergrund: (erste) Strukturhypothese das generelle Schema im heutigen Deutsch:
dem Vater Possessor Modifikator
sein Pron
Platz Kopfnomen
DP Spec
D'
dem Mädchen
D0
NP
seine
Katze
Kopfnomen
zB. Haider (1992) 16.10.2012
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Hintergrund: (erste) Strukturhypothese Vorteil: Struktur identisch mit (vorangestelltem) Genitivkonstruktion:
DP Spec
D'
des Mädchen -s
D0 Ø
NP Katze
die beiden Strukturen sind de facto äquivalent, zumindest bezüglich der Komplexität: sie unterscheiden sich lediglich in der Besetzung des jeweiligen DKopfes, wobei die Semantik (fast) gleich ist (Genitiv/Poss.Pron) die unterschiedliche Kasusrealisierung ist eine 'Nebeneffekt' 16.10.2012
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Hintergrund: die wichtigsten Eigenschaften das generelle Schema im heutigen Deutsch: dem Vater Possessor
sein Pron
Platz Kopfnomen
Dativ
sein+φ ihr +φ
Kasus nach syntakt. Erfordernissen der Umgebung
Genus Numerus
Genus Numerus Kasus
d.h. ein lexikalisches Element muss zwei Mengen von verschiedenen nominalen Phi-Merkmalen ausdrücken 16.10.2012
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Hintergrund: Historische Entwicklung Zwei Herleitungsanalysen für die heutige Konstruktion: a) Reanalyse aus einer Konstruktion mit adverbalem Dativ und (unabhängiger) DP mit Possessivpronomen als Determinator, Paul (1919).
da hat sich [VP [das Fohlen] [VP [seinen Fuß] verrenkt]]] da hat sich [VP [[das Fohlen] [VP[seinen Fuß]] verrenkt]]] VP DP
VP VP
DP
seinen 16.10.2012
DP
VP
V
Fuß
DP DP
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V D'…
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Hintergrund: Historische Entwicklung
b) Von Anfang an als komplexe DP vorhanden: Possessor in der Spezifikatorposition; das Possessivpronomen als 'Verstärkung' in früheren Zeiten mit Genitivmarkierung, nach Verlust des Genitiv, Dativmarkierung. Grimm (1898), Weiß (i.E). DP Spec
D'
des Mädchen -s
D0 Ø > sein/ihr+φ 16.10.2012
NP Katze
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Hintergrund: Historische Entwicklung
aus DWB (Eintrag 'sein', Bd. 16, Sp. 346): a)des löners sin tag b) in eines artzes sein stammbuch c) des Cain sein neyd ist ein grosse sünd gewest d) (ihr) bringt ja des teufels sein gepäck (Göthe 8,149) e) desz Priamus sein kindt auch heute noch vereinzelt in oberdeutschen Dialekten, s. Weiß, i.E. Bodenseealemannisch: es Vaters sin platz …wurde im Vortest teilweise als gebräuchlich/bekannt eingestuft durchaus plausibles Szenario, aber: Redundanz!(?) 16.10.2012
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Fragen Welches der Szenarien hat die höchste Plausibilität? Wie können wir die Doppelspezifikation bzgl. der φ-Merkmale erklären? Was hat es mit der Redundanz auf sich? Der Possessor wird doppelt ausgedrückt: als (Dativ) DP und als Poss.-Pronomen
Wie ist das Possessivpronomen zu analysieren? Ist es wirklich auf einer Stufe mit einem DP-Possessor?
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Der Ursprung des Possessivpronomens Entsprechend der traditionellen Auffassung entstammt das Possessivpronomen für die… …1./2. Person < Genitivformen des entspr. Personalpronomen mīn,dīn(SG) – unser iuwer (PL)
und für die… …3. Person Sg. < Genitivform des Reflexivpronomen sīn
Keine Distinktion bezüglich Genus!
Ein Possessionsverhältnis zwischen einem femininen Possessor, bzw. einem pluralischen Possessor wird durch die entsprechende Genitivform des Personalpronomens 3.Person ausgedrückt: ira, iro 16.10.2012
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Der Ursprung des Possessivpronomens Personalpronomen und Reflexivpronomen unterscheiden sich: Reflexivpronomen sind Anaphern und müssen gebunden sein innerhalb einer klausalen Domäne (Prinzip A) Personalpronomen werden auch gebunden, aber nicht von einem Antezedens innerhalb ihrer klausalen Domäne (Prinzip B) a) Mariai hat sichi verletzt (Maria = sich) b) Mariai hat sie*i/j verletzt (Maria ≠ sie) c) Maria hat gesagt, dass sie sich verletzt hat c') Maria = sie = sich c'') Maria ≠ Petra = sich(≠ Maria) Keine Distinktion bezüglich Genus! 16.10.2012
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Daten aus dem Alemannischen Wenn das Possessivpronomen sich tatsächlich aus dem Reflexivum entwickelt hat, würden wir erwarten, dass es Sprachen/Varianten gibt, die sīn unabhängig vom Genus des Possessors verwenden. Heutiges Bodensee- und Niederalemannisch: des isch de Lena si Rad des isch de Oma sin Schurz des isch de Lena si Täsche
(das Rad) (der Schurz) (die Tasche)
des sind de Mame sini Büecher
(die Bücher)
NB: Die Erscheinung kann nicht darauf zurückgeführt werden, dass weibliche Personen im Alemannischen oft mit dem Neutrum-Artikel versehen werden (s'Lena…). Würde es sich um Kongruenz im Neutrum handeln, müsste auch der Artikel im Neutrum stehen; jedoch: *em Lena/em Oma sin Schurz. 16.10.2012
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Daten aus dem Alemannischen Daten aus einen Pre-Test zum heutigen SYNALM-Projekt, vgl. auch zu SyHD)
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's Rad vu de Lena
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de Lena ihre Rad
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Lenas Rad
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de Lena si Rad
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'si' als allgemeines Poss.-Pronomen …auch in anderen Sprachen: 'garpe'-Genitiv im Norwegischen: Maria sit hus Maria REFL Haus West-Flämisch (Haegeman, 2009) Marie sen hoed (Marie) eur-en hoed Marie sen Hut (Maire) ihr-M.SG Hut
Afrikaans: haar tante se aankoms ihre Tante se Ankunft
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Generalisierung Possessor
Dativ Genitiv strukturell
Pron ihr-/sein- +φ unflekt. se si + φ
Kopfnomen Kasus entsprechend der syntaktischen Position/Funktion im Satz
Das Possessivpronomen realisiert nicht den Possessor, sondern verweist lediglich auf ihn; als Anapher muss es gebunden sein in seiner Domäne, s. auch (Weiß 2008). Dies gilt nur für 3.Person; 1./2. Person sind (i) Personalpronomen und (ii) inhärent deiktisch 16.10.2012
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Strukturhypothese DPKs liegt eine small clause Struktur zugrunde, wie sie von Bowers (1993) vorgeschlagen wurde: ich betrachte…
SC
Subj sie
Pred' Pred0
XP
als meine Schwester
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Strukturhypothese 'sein' besetzt den Pred-Kopf in dieser Struktur, der Possessor ist in der Subjektsrolle und das Kopfnomen bildet das Prädikat: SC Subj de Lenai
Pred' Pred0
XP(=NP)
sii
Rad cf. "der Lena ist das Rad" Außerdem befindet sich die Anapher in einer klausalen Domäne und sie kann vom Subjekt dieser Domäne gebunden werden, (Prinzip A!)
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Was ist mit der Flexion? Anaphern (im Sinne von Prinzip A) tragen selbst keine φ-Merkmale; sie derivieren sie von ihrem Antezedens. 'si' im ALM flektiert jedoch: des isch de Lena si Rad des isch de Oma sin Schurz des isch de Lena si Täsche
(das Rad) (der Schurz) (die Tasche)
des sind de Mame sini Büecher
(die Bücher)
Adjektivflexion im ALM: ə guet-(s) Buch 's guet-Ø Buech en guet-e Wii de guet-Ø Wii ə guet-e/i Sach die guet-(e) Sach guet-e/i Sache 16.10.2012
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Artikelparadigmen: def. indef s' ə də ən die ə die all-e/i
si si-n si si-n-i 30
Was ist mit der Flexion? Standarddeutsch: sein Buch ein Buch sein Wein ein Wein sein-e Sache ein-e Sache
morphologisch entspricht die Flexion die des indefiniten Artikels, obwohl die Interpretation definit ist
definit: verortbar im Diskurs; dies ist durch die Zugehörigkeitsrelation zu einem Possessor gegeben
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Was ist mit der Flexion? Vorschlag: Die Flexion am Possessivpronomen ist ein "Verschmelzungsprodukt" aus dem reflexiven Stamm 'sin' und dem indefiniten Artikel, der mit dem prädikativen Nomen erscheint.
sin + ein = sein prädikative NPs (vom Typ ) erscheinen im SD ohne Artikel: Er ist Pianist SD aber: Der isch en Pianischt ALM auch mit Massennomina: hesch mer 'n Zucker? 16.10.2012
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Was ist mit der Flexion? Pronomen und Determinierer sind generell aufgeteilt in zwei Komponenten: (i) die D-Komponente, die die Referenz verwaltet (ii) die φ-Komponente, die die Restriktion bildet, bzw. die grammatischen Erfordernisse erfüllt (Kasus) D D eindws-
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φ Kasus Numerus Genus
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Was ist mit der Flexion? Da diese Komponenten einzeln zugänglich sind, kann es zu Verschmelzungsprozessen kommen, (cf. am, beim…)
Pred si
NP D0 D ein-
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NP φ
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Was ist mit der Genuskongruenz? iro, ira = Personalpronomen, unterliegt nicht Prinzip A, sondern Prinzip B, d.h. es darf gar nicht gebunden sein (innerhalb seiner Domäne) Schweizerdeutsch, (Elvira Glaser, p.c.): des isch de Lehrerin ihre siis D0
D0 F0 ihre
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D0 D0 si-
F0 ihre
φ s
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D0
D0 si-
φ s
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Und was ist jetzt mit einfachen Possessivpronomen? Peter hat sein Auto verkauft Reanalyse: das Possessivpronomen (in der 3. Person) ist ambig zwischen anaphorischer und pronominaler Interpretation In entsprechenden Kontext kann sich 'sein' auch auf eine andere Person beziehen:
Hansi prahlt mit seinem neuen Auto – aber Peter gefällt seini Auto überhaupt nicht
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Und was ist jetzt mit einfachen Possessivpronomen? Diese Reanalyse zum Possessivdeterminator hat auch im Alemannischen stattgefunden: de Oma sin Schurz aber: ?*d'Oma hät sin Schurz umbunde d'Oma hät ihren Schurz umbunde
Die Ausbuchstabierung als Reflexivelement (explizite Markierung) ist nur 'nötig', wenn es sich um syntaktische Bindung handelt. Diese Alternation ist nicht erklärbar in einer Theorie, die Reanalyse eines adverbalen Dativs annimmt. 16.10.2012
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Zusammenfassung Der Ursprung des Possessivpronomens (3.Person) als Reflexivum wirkt weiter in der Syntax nach;die Struktur, die ohne Reanalyse (im strikten Sinn) diese Kategorisierung fortführt, ist die DPK (Bindungsprinzipien sind in der SC-Struktur erfüllt) Reanalyse zum Determinator fand nur statt im Bereich der 'reinen' Possessivpronomen; wahrscheinlich von Beginn an, ob zunächst adjektivische Reanalyse und dann Determinator, soll hier offen bleiben
Die mikrovariationelle Perspektive hat zu neuen Analysemöglichkeiten geführt, die beiden Sprachvarianten gerecht wird
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Zusammenfassung Aber die nächsten Fragen stehen an: Was ist mit den Sprachen, die nur Partikel-artige Poss-elemente haben? Korreliert dies nur mit dem Verlust (overter) Flexion? Wie verbreitet ist die 'tripling-Struktur'?
Interpretationsunterschiede? Em Peter si Bild war i de zittig
ein Bild, das ihm gehört, von ihm stammt (Poss, Agens)
Vum Peter war a Bild i de zittig
ein Bild, das ihn darstellt (Thema)
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