gratis - Tierblättla Franken

23.05.2016 - AUSGABE 27. MAI /JUNI 2016. Franken. TierBlättla. MITNEHMEN. ZUM. GRATIS ..... Vergleich zu vergangenen Untersu ...... Konto: 190034017.
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AUSGABE MAI /JUNI 2016

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Ausgabe 27 | 2016

Liebe Leserinnen, liebe Leser, sehr geehrte Tier - und Naturfreunde! Wer schon einmal ein Haustier hatte, kann vermutlich bestätigen: Die Bedeutung von (Haus­)Tieren liegt nicht nur in ihrem hohen emotionalen Wert, sondern sie beein­ flussen uns auch in unserer sozialen Entwicklung. Haustiere sind Seelentröster, Motivationscoach und treuer Begleiter. Kinder lernen durch sie, Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen, Älteren geben sie das Gefühl, noch gebraucht zu werden oder nicht allein zu sein. Unsere Katze war über Jahre hinweg auch eine solche „Alleskön­ nerin“ und wichtiger Teil unseres Zusammenlebens.

Gerade im Alltag leisten „spezielle“ Tiere einen wichtigen Beitrag für uns Menschen: Ich denke an die Polizei­ und Rettungshunde, die bei Einsätzen in Katastrophengebieten wie auch bei der Suche nach Vermissten die Beamten und Rettungskräfte unter­ stützen. Oder an die Blindenführhunde, die ihren Haltern mehr Mobilität, mehr Sicherheit und eine höhere Lebensqualität ermöglichen. In der tierge­ stützten Therapie spenden Delfine, Hunde, Katzen, Pferde oder Lamas emotionale Nähe und Wärme. Durch die vorbehaltlose Anerkennung helfen diese Tiere Menschen mit körperlichen wie seelischen Erkrankungen, wieder Mut zu schöpfen und Vertrauen zu fassen. Tiere, und nicht nur Haustiere, bereichern unser Leben und sind damit ein wert­ volles Gut. Entsprechend sollten wir sie auch behan­ deln. Gottes Schöpfungsauftrag an den Menschen bedeutet eben nicht, sich Erde und Tiere untertan zu machen, sondern in Verantwortung mit ihnen zu leben. Teil dieser Aufgabe ist es auch, für die Tiere zu sorgen, sie artgerecht zu halten und den gemein­ samen Lebensraum Natur zu bewahren, d.h. aktiven Tier­ und Naturschutz zu betreiben.

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Inhalt

Das TierBlättla Team wünscht viel Freude beim Lesen.

10 Pflanzen für Katzen Sabine Ruthenfranz im Interview

13 Fernsehduell Kaninchen­Experte bei Kai Pflaume

Das TierBlättla hilft, dies zu verwirklichen, und bietet eine Plattform für Tiervereine, die wertvolle Dienste an der Gesellschaft verrichten. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre der aktuellen Ausgabe! Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags

15 Zukunft Hoffnung für Schabrackentapire

Endlich ist er da. Der Frühling. Mit dem Summen der Insekten und dem Zwitschern der Vögel zeigt er sich von seiner besten Seite und zeigt uns, wie intensiv die Natur zu dieser Jahreszeit ist. Genießen Sie die Aufbruchstimmung, nehmen Sie sich Zeit hinauszugehen, um die ganze Pracht und Vielfalt der Tier­ und Pflanzenwelt zu bewundern.

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Vielleicht gibt Ihnen diese Ausgabe neue Impulse, die Natur von ihrer schönsten Seite zu sehen.

Umstellung Leben mit einem behinderten Hund

Wir von der TierBlättla Redaktion wünschen Ihnen viel Vergnügen!

Impressum Herausgeber, Verlag und Druck TV Satzstudio GmbH Neidhardswinden 63 91448 Emskirchen

Vertrieb Auslage im Umkreis von > 100 km in der Metropolregion Nürnberg und über Lesezirkel Dörsch.

Redaktion Amber Schenk, Gisela Vogler (V.i.S.d.P.)

Anzeigen Telefon 09102 93 92­301 Telefax 09102 93 92­21 [email protected] www.tierblaettla­franken.de

Erscheinungsweise 6 x im Jahr, alle 2 Monate Redaktions- und Anzeigenschluss unter www.tierblaettla­franken.de Auflage: > 22.800 Exemplare

Fotos: privat, shutterstock Amber Schenk

Das Titelmotiv dieser Ausgabe stammt aus der Wildtier­Edition von MEIN HELD. Neben dieser Edition arbeitet MEIN HELD an der Umsetzung hochwertiger Foto­ kunst in Form großformatiger Motive von Pferden, Hunden und Katzen. Die Kunden kommen so in den Genuss eines nach­ haltigen Kunstobjektes, das sich perfekt in Wohnung, Büro oder Praxis integriert hier ist unser Text mit 446 Zeichen für die Rubrik „Zum Titel“ auf Seite 3 des TierBlättla. und zum einzigartigen Blickfang wird. Für Inhalte, Bilder und Texte der Herzliche Grüße die aus München www.mein-held.com Berichte sind ausschließlich Vereine TV Satzstudio GmbH Mit Namen gekennzeichnete Artikel Die Medienwerkstatt in Neidhardswinden geben die Meinung des Verfassers Neidhardswinden 63 wieder, nicht eine Stellungnahme 91448 Emskirchen der Redaktion. Für die Richtigkeit der Anzeigen, Farbverbindlichkeit der Fotos, Änderungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen. Nachdruck oder Nachahmung, München, 14. März 2016 auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Hallo Frau Schenk,

und Privatpersonen verant wortlich. ---------------------------------------------------------------------------------------------

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Ausgabe 27 | 2016

Vogelschutz- und Vogelzuchtverein Oberasbach e.V.

Der Hainberg – Lebensraum für Spezialisten Das Naturschutzgebiet Hainberg liegt an der Rednitz, auf dem Gebiet der Städte Oberasbach und Stein im Landkreis Fürth, und ein kleiner Teil auf dem Gebiet der Stadt Nürnberg. Ehemals Truppenübungsplatz der US Armee, besteht dieses Naturschutz­ gebiet seit März 1995. Es gehört zur Sandachse Franken und hat eine Fläche von circa 213 Hektar.

Steinschmätzer, der Neuntöter, die Dorngrasmücke, der Eisvogel, der Brachpieper und die Heidelerche über die letzten Jahre relativ stabile Bestände. Mit etwas Glück (oder sehr viel Zeit) sieht man Exemplare davon auf einem Spaziergang am Hainberg. Hunde dürfen mitgeführt werden, müssen aber angeleint bleiben. Im Kerngebiet gilt ein Wegegebot.

Das Gebiet beinhaltet die größte Sandmagerrasenfläche Nordbayerns. Die geringe Speicherfähigkeit von Wasser und der geringe Nährstoff­ gehalt des Bodens ist typisch für diese Landschaftsform. Die lockere, oft auch durch Sandflächen unter­ brochene Vegetation besteht aus Grä­sern und niedrig wachsenden Kräutern.

Es ist wichtig, dass die Sandrasenflä­ chen nicht verbuschen, da das kurze Gras für bodenbrütende Vögel über­ lebenswichtig ist, um Fressfeinde, wie Marder, Füchse, Raubvögel und frei­ laufende Hunde, besser zu erkennen und vom Nest ablenken zu können. Durch Schafbeweidung wird nicht nur das Gras kurz gehalten. Auch Keim­ linge von Büschen und Bäumen, werden durch die Schafe abge­ fressen, sodass die offenen Flächen erhalten bleiben. Das sichert den Fortbestand der für dieses Biotop typischen Pflanzen- und Insekten­ arten.  Heinz Rosenau

Das Besondere an der Vegetation des Hainberg ist die helle, ins bräunliche gehende Färbung der Rasenflächen. Das Naturschutzgebiet ist ein beson­ derer Lebensraum für viele speziali­ sierte Tiere und Pflanzen. Dort haben seltene Vogelarten wie der Pirol, der

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Ausgabe 27 | 2016

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Freiland-Aquarium und -Terrarium Stein

Mauereidechsenjungtiere erfolgreich überwintert Das Freiland-Aquarium und -Terra­ rium in Stein wurde 1925 von einer Abteilung der Naturhistorischen Gesellschaft gegründet und wird seither von deren Mitgliedern ehren­ amtlich betreut. Hier bemühen wir uns, heimische Fische, Amphibien und Reptilien in einem möglichst natürlichen Umfeld zu pflegen, zu züchten und unseren Besuchern zu zeigen. Darunter befinden sich auch viele vom Aussterben bedrohte Tier­ arten, und mit dem Hecht und dem Feuersalamander auch der Fisch und der Lurch des Jahres 2016. Viele Amphibien und Reptilien müssen vor Anbruch der kalten Jahreszeit aus ihren Terrarien entnommen werden, um Frostausfälle zu vermeiden. In unserem Überwin­ terungsraum ruhen sie frostsicher in artgerecht eingerichteten Überwinte­ rungsbehältern bis zum nächsten

Frühling. Diese Überwinterung setzt natürlich einen guten Gesundheitsund Ernährungszustand voraus. Bei unserer letzten „Einwinterung“ haben wir im Terrarium der Mauer­ eidechsen neben den erwachsenen Tieren auch vier nur ca. 2,5 cm lange Jungtiere entdeckt, die sich bis dahin unseren und den Blicken unserer Besucher entzogen hatten. Mauerei­ dechsen besiedeln, wie ihr Name schon vermuten lässt, Mauern und Felsspalten. Die schlanken Tiere mit ihren kräftigen Beinen und dem langen Schwanz sind gute Kletterer und zwängen sich durch kleinste Ritzen. Kein Wunder, dass wir die Kleinen nie gesehen haben. Die Mauereidechse kommt vor allem in den südlichen Ländern Europas vor – in Deutschland beschränkt sich ihr Vorkommen eigentlich auf Weinberge und Bahntrassen im Süden des Landes. Vermutlich durch den Klima­

wandel begünstigt, wurden Mauerei­ dechsen aber mittlerweile auch schon auf der Cadolzburger Burg gesichtet. Leider stellte uns der Fund dieser Jungtiere vor ein kleines Problem, war doch der Ernährungszustand der vier Mauereidechsen naturgemäß noch nicht so gut, dass wir sie gefahrlos mit den adulten Tieren hätten einwintern können. Aus diesem Grund haben wir uns ent­schlossen, die vier Babys in unserem provisorischen Tierkinder­ garten, den wir in unserem Labor­ raum betreiben, unterzubringen, wo sich schon selbst nachgezüchtete Smaragdeidechsen und Äskulapnat­ tern befanden. Da die Mauereidechsen, wie alle Reptilien, wechselwarme Tiere sind, die ihre Körpertemperatur kaum selbst beeinflussen können, ist ihr Stoffwechsel auf Wärme von außen angewiesen. Damit die Tiere Nahrung aufnehmen, haben wir den Raum tagsüber ausreichend beheizt und ihr Mini-Terrarium stundenweise mit Wärmelampen bestrahlt. Nachts mussten wir dafür sorgen, dass die Raumtemperatur auf einen natürli­ chen Nachtwert abgesenkt wurde. In Ermangelung ihrer natürlichen Nahrung, die wir im Sommer teil­ weise mit dem Kescher auf unseren Wiesen fangen, haben wir die kleinen Eidechsen mit Mikroheimchen, kleinsten Wachsmottenlarven und Mehlkäferlarven gefüttert. Um Mangelerscheinungen vorzubeugen, wurde das Trinkwasser zusätzlich mit Vitaminen und Mineralien versetzt. Da wir in dieser „aktiven Zeit“ unserer Pfleglinge spätestens alle 2 Tage füttern und nach dem Rechten sehen mussten, haben sich diese Arbeit mehrere Kolleginnen und Kollegen geteilt. Eigentlich halten wir ehrenamtliche Helfer in diesen Monaten ebenfalls Winterruhe, zumindest, was unseren Verein betrifft. Die nächste Herausforderung war es, den kleinen Eidechsen doch noch eine Ruhezeit zu verschaffen, die sie eigentlich vor dem Frühling dringend brauchen. Also haben wir die Fütte­ rungen bis auf die Wassergaben

oben: Jungtier nach der Winterruhe; mitte: Muttertier während der Einwinterung unten: Muttertier vor der Einwinterung eingestellt, die Tiere aber weiter warm gehalten, um den Stoffwechsel und die damit verbundene Darment­ leerung aufrecht zu erhalten. Der Darm muss vor der Ruhephase leer sein, um Fäulnisprozesse im Darm zu vermeiden. Anschließend haben wir für vier Wochen die Wärmelampen ausge­ schaltet und die Raumtemperatur auf unter 10 °C abgesenkt. Dadurch sind die Tiere in eine natürliche Kälte­ starre verfallen. Bei der Kältestarre sinkt die Herzfrequenz deutlich, die Augen bleiben geöffnet, und es wird keine Nahrung mehr aufgenommen. Der anschließende Aufwärmprozess hat uns für unsere Mühen mehr als entlohnt. Nach ein paar Tagen lang­ samer Erhöhung der Raumtempe­ ratur haben alle vier kleinen Mauereidechsen wieder Futter aufgenommen und sind bei bester Gesundheit. Text und Fotos: Uwe Hammon www.freiland.nhg-nuernberg.de

Das Freiland-Aquarium und -Terrarium Stein ist vom 1. Mai – 30. September samstags, sonntags und an Feiertagen von 9:00 – 18:00 Uhr geöffnet. Spenden zum Unterhalt der Anlage werden von unserem Spenden­ frosch gerne entgegengenommen. Auf Wunsch öffnen wir die Anlage nach Voranmeldung auch werk­ tags für Schulklassen und andere Gruppen. Kontaktaufnahme über das Sekretariat der Naturhistorischen Gesellschaft: Telefon: 0911/22 79 70 (Dienstag – Freitag 9:00 – 14:00 Uhr) [email protected]

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Ausgabe 27 | 2016

Artenvielfalt im Botanischen Garten Erlangen Text und Fotos: Dipl.-Biol. Gertrude Heider Mitten im Herzen von Erlangen und fußläufig von Bahnhof und Großpark­ platz leicht zu erreichen, liegt benachbart zum Schlossgarten der Botanische Garten der Universität Erlangen­Nürnberg. Ein Besuch des kleinen, aber feinen Gartens lohnt zu jeder Jahreszeit. Der Eintritt ist kostenlos. Ein Reiz neben anderen liegt für den Besucher im Entdecken unbekannter fremdländischer Pflanzen, die hier im Freiland oder in den Gewächshäusern kultiviert werden. Über das ganze Jahr hinweg lässt sich die Entwicklung der Bäume verfolgen. Während die bei uns heimischen Bäume wie Buche oder Eiche meist unscheinbar blühen, haben Bäume aus Asien oder Amerika häufig große auffallende Blüten. Einige davon stehen hier im Botani­ schen Garten. Besonders auffallend blühende Bäume finden wir unter der Gruppe der Magnolien, die wegen dieser einzigartigen Blüten sehr beliebt sind. Mit der spiraligen Anordnung der vielen Blütenelemente stellt die Wissenschaft sie an den Anfang der stammesgeschichtlichen Entwicklung der Blütenpflanzen. Ende April wird der Besucher am Eingang des Botani­ schen Gartens von der üppigen Blütenfülle der Stern­Magnolie empfangen. Ihre weit ausgebreiteten weißen Blütensterne erscheinen Ende April noch vor den Laubblät­ tern. Die Stern­Magnolien stammen ursprünglich aus Ostasien. Äußerst große und auffällige Blüten haben verschiedene Zuchtauslesen der Tulpen­Magnolie, von denen der Botanische Garten zwei Formen zeigen kann. Beide stehen in der Nähe des Virologischen Institutes in der Mitte des Gartens. Sie tragen von April bis Mai aufrechte bauchige Blüten, die außen rosa bis purpurn und innen weiß sind. Der Schönheit dieser Blüten macht gelegentlich der Spätfrost ein Ende – eine einzige Frostnacht während der Blüte genügt, um die Pracht unansehnlich werden zu lassen. Eine Attraktion im Mai ist der Taschentuchbaum in der Nähe des Haupteingangs. Seinen Namen hat er von dem Eindruck, den die creme­ weißen Hochblätter hervorrufen, die zur Blütezeit wie Taschentücher von den Ästen zu hängen scheinen und die kleinen grünen Blütenköpfchen in Szene setzen. Häufig wird man auf dieses Schauspiel durch die ersten am Boden liegenden Schaublätter aufmerksam. Die großen hellgrünen Blätter haben Ähnlichkeit mit denen

einer Linde. Seine Heimat hat der Taschentuchbaum in China. Neben den zwei Wasserbecken vor dem Gewächshaus wächst die exotisch wirkende Seidenakazie. Sie ist im Mittelmeerraum und in den USA verwildert anzutreffen, ihre Heimat erstreckt sich aber vom Iran bis nach Japan. Die Seidenakazie hat große doppelt gefiederte Blätter, die sie am Abend und bei Regen zusam­ menklappt, weswegen sie auch „Schlafbaum“ genannt wird. Ihre Blüten, die von Juni bis August erscheinen, sehen wie seidige rosa­ farbene Puderquasten aus. Mehr über attraktiv blühende Bäume im Botanischen Garten Erlangen erfahren Sie aus dem neu erschie­ nenen Faltblatt „Seidenakazie, Tulpenbaum, Goldregen & Co.“, das

im Botanischen Garten Erlangen ausliegt und kostenfrei mitge­ nommen werden kann. Botanischer Garten der Friedrich­Alexander­Universität Erlangen­Nürnberg Loschgestraße 1, 91054 Erlangen Tel. 09131 / 85 229 69 www.botanischer-garten.fau.de

Öffnungszeiten: Freiland täglich: September bis Mai: 8:00–16:00 Uhr Juni bis August: 8:00–17:30 Uhr Gewächshäuser Di–So 9:30–15:30 Uhr

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Blumen- und Gartenfreunde Burghaslach e.V.

Blühwiesen – Die Überlebensgrundlage für unsere bestäubenden Insekten Obstbäume sind auf die Bestäubung durch Bienen (oder auch andere Insekten) angewiesen. Die Lebensbe­ dingungen vieler Insektenarten haben sich dramatisch verschlech­ tert. Nach der Obstblüte finden die Bienen und Wildinsekten wenig Nahrung und Lebensraum, der jähr­ liche Verlust von Bienenvölkern belegt dies. Laut Untersuchungen finden Bienen in der Stadt mehr Auswahl an Nahrung als am Land. So sind wir von den Blumen­ und Gartenfreunden Burghaslach auf die Idee gekommen, öffentliche Rasen­ flächen, die bisher immer kurz gemäht wurden, umzubrechen und mit Blumen anzusäen. Fachlich wurden wir unterstützt vom Kreisver­ band der Gartenbauvereine Neustadt­Aisch. Vier Flächen entlang der Durchgangsstraße von Burghas­ lach wurden nach Absprache mit dem Bürgermeister angesät. Wir verwen­ deten die Samenmischung Mössinger Sommer, die ca. 60 Blumenarten enthält und in der so interessante Blumen wie Marienkäfer­Mohn, Liebes Hainblume oder das Sommer­

Adonisröschen, aber auch gute Bekannte wie Schlafmützchen Ringel­ blume und Leinsamen vorkommen. Die Blumen begannen ab Mitte Juni mit wechselnder Zusammensetzung bis in den Oktober zu blühen, sodass Honigbienen, Wildbienen, Hummeln, Wespen, Schmetterlinge, Käfer, Fliegen und vieles mehr immer einen guten Grund hatten, die Blühflächen zu besuchen. Im Herbst ließen wir die verblühten Stängel stehen, um den Insekten ein Winterquartier zu geben. Sie verkriechen sich in den hohlen Stängeln oder nisten sich in der oberen Bodenschicht ein, um im nächsten Jahr wieder unsere Obst­ bäume bestäuben zu können. Die Samenmischung ist auch in Kleinpor­ tionen für 6 oder 25 qm erhältlich. Friedhelm Schlierf Gärtnermeister 96152 Burghaslach

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Artenvielfalt in der Region

Frankens letzte Wiesenbrüter? chungen sehr schlecht ab. Auch der Kiebitz, einst ein „Allerweltsvogel“ unserer Wiesen, und die Bekassine, bekannt auch als „Himmelsziege“, rutschten in der Rangliste deutlich nach unten. Eine Art Anleitung zum Wiesenbrü­ terschutz soll nun Erleichterung bringen. Durch langjährige Untersu­ chungen und Erfahrungen von Wiesenbrüterexperten, konnte 2015 die vom LfU veröffentlichte „Wiesenbrüteragenda“ vorgestellt werden. In dieser werden die Gründe des Rückgangs erläutert und Schutzmöglichkeiten detailliert vorgestellt. Ein großes Problem ist der Lebens­ raumverlust. Der Große Brachvogel zum Beispiel benötigt weitläufige Feuchtwiesengebiete zur Aufzucht seiner Jungen. Brachvögel haben sich darauf spezialisiert, mit Hilfe ihres langen gebogenen Schnabels nach Bodenlebewesen zu stochern um an Nahrung zu gelangen. Ist jedoch der Boden zu hart, kann das wichtigste Argument nicht erfüllt werden und eine erfolgreiche Brut nicht stattfinden. Aber nicht nur die Bodenfeuchte spielt eine wesent­ liche Rolle bei der Auswahl eines geeigneten Lebensraumes. Lichte­ Wiesen mit einer mosaikartigen Struktur, Mulden, in denen sich das

Was kann man als Naturgenießer zum Schutz der Wiesenbrüter beitragen:

Kiebitze Foto: Hans Clausen Einige kennen sie noch, die flötenden Rufe des Großen Brach­ vogels oder die gaukelnden Balz­ flüge des Harlekins der Lüfte – den Kiebitz. Die Bestände der wohl bekanntesten Vögel der fränkischen Altmühlauen sind in einem alarmie­ renden Zustand, denn alle zur Vogelgruppe der so genannten Wiesenbrüter gehörenden Arten sind bayernweit akut vom Aussterben bedroht. Der „Hochzeitstanz“ der Wiesen­ brüter gehört wohl zu den schönsten Erlebnissen eines morgendlichen Frühlingsspazier­ gangs durch die Wiesen im fränki­ schen Altmühltal. Doch immer seltener haben Naturfreunde das

Glück, in diesen Genuss zu kommen, denn um Kiebitz und Co. ist es bei uns schlecht bestellt. Die Wiesen­ brüter gehören zu der am stärksten gefährdeten Vogelgruppe in Bayern. Fast alle dazugehörigen Arten wie Großer Brachvogel, Uferschnepfe, Rotschenkel, Bekassine, Wiesen­ pieper und Braunkehlchen stehen auf der Roten Liste 1 und sind vom Aussterben bedroht. Diese Erkenntnis bestätigt das Landesamt für Umwelt (LfU) anhand der jüngst veröffentlichten landes­ weiten Studie zur Erhebung der wiesenbrütenden Vogelarten. Vor allem die Uferschnepfe und das Braunkehlchen schnitten bei dem Vergleich zu vergangenen Untersu­

• Nehmen Sie Ihren Hund an die Leine und bleiben Sie auf den öffentlichen Wegen • Nutzen Sie zur Beobachtung dieser seltenen Vogelarten die dafür vorgesehenen Beobach­ tungsmöglichkeiten oder nehmen Sie die Angebote zu naturkundlichen Führungen vor Ort wahr • Halten Sie sich an die jährliche Betretungsregelung für die Wiesen während der Brut- und Aufzuchtzeit der Wiesenvögel vom 01.03. bis 30.10. • Unterlassen Sie im Wiesenbrü­ terschutzgebiet Freizeitaktivi­ täten, wie zum Beispiel Drachensteigen, Fliegenlassen von Modellflugzeugen und Drohnen, Kitesurfen in über­ schwemmten Bereichen und Quadfahren

Regenwasser sammelt, ein üppiges Nahrungsangebot von Larven, Regenwürmern und anderen Bodenlebewesen und vor allem Ruhe und Platz sind Kriterien, die der Brachvogel, an seinen Lebens­ raum stellt. Leider sind solche Wiesen kaum mehr vorhanden. Der Druck auf die Landwirtschaft, ausreichend hohe Erträge zu erwirtschaften, wirkt sich deutlich auf unsere Landschaft aus. Die frühe und häufige Mahd der Wiesen, die nur durch ausreichend Düngung möglich ist, schmälert nicht nur den Lebensraum der Wiesenbrüter, sondern trägt dazu bei, dass unsere Wiesen sowohl hinsichtlich der Tier- als auch der Pflanzenwelt artenärmer werden. Aber auch wir, als Erholungssu­ chende, haben durch unser Freizeit­ verhalten Einfluss auf die Lebensbedingungen der Wiesen­ brüter. Um dem Alltagsstress zu entgehen, suchen wir oftmals Orte auf, in denen es uns leicht fällt, die Gedanken schweifen zu lassen oder uns sportlich zu betätigen. Leider denken wir in solchen Augenblicken nicht immer bewusst daran, dass

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Große Brachvögel Foto: Andreas Hartl zum Beispiel durch freilaufende Hunde oder eine Spritztour mit dem Quad über die Wiesen beträchtliche Störungen auf die dort brütenden Vögel ausgeübt werden, und des­halb Uferschnepfe und Co. oftmals ihre Brut aufgeben müssen. Mit gutem Beispiel voran: das Wiesmet im fränkischen Altmühltal Wie erfolgreicher Wiesenbrüter­ schutz aussehen kann, soll nun im mittelfränkischen Wiesmet, dem wohl wichtigsten Wiesenbrüter­ schutzgebiet in ganz Süddeutsch­ land, erprobt werden. Als einziges Gebiet im Freistaat bieten die 1.100 Hektar großen Feuchtwiesen Lebensraum für alle in Bayern vorkommenden Wiesenbrüter. So kommen dort neben den „Großen

Fünf“ (Großer Brachvogel, Ufer­ schnepfe, Kiebitz, Bekassine und Rotschenkel) auch die Arten Wach­ telkönig, Braunkehlchen, Wiesen­ pieper und Grauammer vor. Doch trotz langjähriger Gebietsbe­ treuung durch den Landesbund für Vogelschutz (LBV), dem Land­ schaftspflegeverband Mittelfranken (LPV) und einem hohen Anteil an wiesenbrüterfreundlich genutzter Flächen, bleibt auch das Wiesmet nicht von Bestandsrückgängen verschont. Vor allem bei Ufer­ schnepfe und Großem Brachvogel sind nach den aktuellen Kartie­ rungsergebnissen große Einbußen zu verzeichnen, und Jungvögel über­ leben kaum noch. Um den derzeit negativen Bestandstrend der Wiesenbrüter in unseren heimischen Wiesen wieder umzu­

Uferschnepfe Foto: Wolfgang Lorenz

kehren, sollen nun wirksame und dem Gebiet angepasste Maßnahmen umgesetzt werden. Dabei werden in einer vorbildlichen und einzigartigen Zusammenarbeit aller Akteure vor Ort, darunter Landwirte, Jäger, Angler, Natur­ schutzverbände, zuständige Behörden und Vertreter der Öffent­ lichkeit, Maßnahmen erarbeitet, die den Wiesenbrütern zugutekommen und von den Landnutzern getragen werden. Ziel ist dabei vor allem, die Wasserversorgung der Flächen zu optimieren und ein attraktives Besucherlenkungskonzept anzubieten. Die Tätigkeit dieser Arbeitsgruppen soll in ein Großprojekt unter Träger­ schaft von LBV und LPV münden, in dessen Rahmen die Umsetzung der erarbeiteten Vorschläge erfolgen kann. Inhalte des Projekts sollen auch die Umsetzung der Maßnah­ menvorschläge aus dem Manage­ mentplan sein, der für das Natura 2000 Gebiet, Europas größtes Projekt zum Biotopschutz und

dessen Vernetzung, für dieses Gebiet vorliegt. Nur durch die enge Zusammen­ arbeit und dem gemeinsamen Enga­ gement aller Betroffenen vor Ort kann der Wiesenbrüterschutz erfolgreich sein und diese einzigar­ tige Landschaft mit ihren charakte­ ristischen Vögeln, die uns verzaubern und uns den Alltag vergessen lassen, erhalten bleiben. Verena Auernhammer Gebietsbetreuung Wiesmet, Altmühlsee- und Brombachseegebiet Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. [email protected] Mobil: 0172-7691031

Sie lieben Vögel? Wir auch.

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Katzenexpertin Sabine Ruthenfranz im Interview

Pflanzen für Katzen Was genau macht eine Futterpflanze aus bzw. was unterscheidet eine Futterpflanze von einer Zierpflanze? Zierpflanzen werden wie der Name schon sagt „zur Zierde“ kultiviert. Die Pflanze hat in erster Linie hübsch auszusehen und soll robust und schädlings­ frei daherkommen. Das bedeutet, dass beim Aufwachsen der Pflanze nicht darauf geachtet werden muss, ob Rückstände von eingesetzten Pflanzen­ schutzmitteln auf der Pflanze zurückbleiben. Futterpflanzen, wie zum Beispiel aus der Golli-Thek®, werden hingegen ausdrücklich zum Verzehr für bestimmte Spezies kultiviert. Klassische Pflanzenschutzmittel kommen hier nicht zum Einsatz, da gerade Tiere, welche ja sehr viel kleiner sind als wir Menschen, besonders empfindlich darauf reagieren können. Für Katzen kann man sich eine Auswahl des als Futterpflanze angebotenen Grüns zu Nutze machen und es ihnen zum Knabbern anbieten. Allerdings muss man berücksichtigen, dass nicht jede Futterpflanze, nur weil sie unbehandelt ist, auch automatisch für Katzen geeignet ist. Woran erkenne ich eine echte Futterpflanze? Leider gibt es immer mehr Anbieter die, teilweise auch aus Unwissenheit, vermeintliche Futterpflanzen anbieten, obwohl es sich dabei eigentlich nur um herkömmliche und mit Chemie behandelte Zierpflanzen handelt. Denn eine echte Futter­ pflanze lässt sich leider nicht so ohne weiteres erkennen. Ich setze ausschließlich auf mir bekannte, seriöse Produzenten, von denen ich weiß, dass sie ihre Pflanzen mit Herz­ blut und Liebe zum Tier kultivieren. Pflanzen aus der Golli-Thek® zum Beispiel sind nur echt, wenn sie in einem bedruckten Golli-Thek®-Topf verkauft werden und sind ganz sicher ohne Einsatz von Chemie aufge­ wachsen. Weitere Hintergründe zu diesem Thema erläutere ich auch in meinem neuen Buch „Katzenbalkon“. Brauchen Katzen überhaupt „Futterpflanzen“? Futterpflanzen werden von Katzen, im Gegensatz zu Meerschweinchen oder Kaninchen, nicht als Nahrung oder Nahrungsergänzung benötigt. Jedoch ist das Knabbern ein natürli­ ches Bedürfnis der Katzen. Ich spreche in diesem Zusammenhang deshalb auch eher von Knabber- als von Futterpflanzen. Futterpflanzen

stellen jedoch eine unbedenkliche Möglichkeit für Katzen dar, diesem Bedürfnis nachzugehen. Außerdem hilft das Knabbern den Katzen dabei, verschluckte Haare loszuwerden, die ihnen ansonsten schwer im Magen liegen können. Sind Futterpflanzen gesund für Katzen, im Sinne von Nahrungsergänzungsmitteln? „Gesund“ ist immer relativ zu betrachten. Aber man kann durchaus sagen, dass einzelne Futterpflanzen ihre Vorzüge haben. Beispielsweise verfügt Golliwoog® nicht nur über einen hohen Wasseranteil, sondern enthält auch Vitamine und Mineral­ stoffe. Softgras enthält darüber hinaus einen hohen Anteil Folsäure. Als Nahrungsergänzungsmittel würde ich Futterpflanzen aus den genannten Gründen jedoch nicht bezeichnen, da sie für Katzen nicht zwingend notwendig sind. Welche Pflanzenteile sind besonders interessant, fressen Katzen eher Blüten oder Blätter? Dies ist – wie bei fast allem zum Thema Katze – sehr individuell. Allerdings sind grasähnliche Blätter bei den meisten Katzen sehr beliebt. Bei der Konsis­ tenz der Blätter, weich oder knackig, gibt es jedoch schon wieder Unter­ schiede. Hier gilt es, die individuellen Vorlieben seiner Katze kennenzulernen. Ist Graben eine normale Tätigkeit für Katzen, oder eine aus der ich irgendein Unwohlsein der Katze ableiten kann? Eine Katze, die verstärkt Pflanzen ausgräbt, hat vermutlich zu wenig Abwechs­ lung in ihrem Leben und langweilt sich. Regelmäßige Spielsessions können da Abhilfe schaffen. Oder aber sie hat einfach eine Unmenge Spaß daran zu graben. Auch das gibt es.

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Muss ich die Pflanzen vor dem Ausgraben durch die Katze schützen? Einem Ausgraben der Pflanzen vorzubeugen ist in den meisten Fällen nicht notwendig. Wenn Pflanzen regelmäßig umgegraben werden, kann es sinnvoll sein, um die Pflanze zu schützen und um eine ständige Verschmutzung von Wohnung und Balkon zu verhindern. Zum Schutz kann Kaninchendraht auf die Erde gelegt und je nach Kreativität der Katze mit Steinen beschwert oder mit einer Schnur am Topf festgebunden werden. Sollte ich immer Pflanzen in Reserve haben, das heißt den Pflanzen eine Auszeit zur Erholung gönnen? Weiche Knabberpflanzen, wie zum Beispiel das Softgras aus der Golli-Thek®, sind nicht ausdauernd, sodass die Pflanze entweder ganz aufgefressen oder zumindest nach ein paar Tagen unansehnlich wird. Dann ist es Zeit, sie zu ersetzen. Golliwoog® hingegen reicht oftmals eine kleine Pause, bis wieder Blätter nachgewachsen sind. Möchte man jedoch immer hübsche Knabber­ pflanzen in seiner Wohnung stehen haben, wird man nicht drum herum­ kommen, sie regelmäßig zu erneuern. Welche Pflanzen sind nicht nur für Katzen, sondern eventuell auch für meine Teetasse brauchbar? Von den „Knabberpflanzen“ ist leider keine Pflanze dafür geeignet, aber es gibt „unbedenkliche Pflanzen“ für den Katzenbalkon, die auch als Teepflanze sehr beliebt sind. Dazu zählen Pfefferminzen, aber auch Salbei. Verrät der übermäßige Genuss einer Pflanze einen Mangel an einem bestimmten Nährstoff? Das kann man pauschal nicht sagen. Aber es ist davon auszugehen, dass Katzen es aus einer Art Unwohlsein heraus machen. In der Regel wird dieses Unwohlsein durch verschlucktes Fell verursacht. Alles andere wäre erst einmal Spekulation. Kann ich Futterpflanzen (Knabberpflanzen) und Zierpflanzen gleichzeitig aufstellen? Selbstverständlich. Die Zierpflanzen sollten hierbei für Katzen ungiftig oder zumindest unbedenklich sein, da nicht auszuschließen ist, dass die Katze auch an den Zierpflanzen knabbern wird. Entgegen der landläufigen Meinung verhindert das Aufstellen von Futterpflanzen nämlich nicht, dass Katzen auch andere Pflanzen im Haushalt anknabbern. Wir danken Ihnen, Frau Ruthenfranz, ganz herzlich für dieses Gespräch. Über die Autorin: Sabine Ruthenfranz beschäftigt sich seit vielen Jahren professionell mit den Bedürfnissen von Katzen. Neben dem Betrieb ihrer Internetseiten Katzen-Minze.de und Katzen-Leben.de, berät sie auch Hersteller bei der Produktentwicklung für Katzenzubehör. Darüber hinaus schreibt die mehr­ fache Buchautorin für die Fachpresse der Heimtierbranche und ist als Dozentin für den Zoofachhandel tätig. Mit dem „Erlebnistag Katze“ hat sie eine Seminarreihe ins Leben gerufen, um Haltern auf angenehme Art und Weise das notwendige Hintergrundwissen für ein harmonisches Zusam­ menleben von Mensch und Katze zu vermitteln.

Neuerscheinung: Katzenbalkon – für Katzen geeignete Pflanzen finden und Vergiftungen vermeiden ISBN-13: 978-3735786371 Preis: 16,99 € Katzen knabbern gerne an Pflanzen und wissen leider nicht, welche Pflanzen für sie giftig sind. Zudem können auch Mittel zur Schädlingsbekämpfung an sich ungiftige Pflanzen giftig machen, sodass diese von Katzen nicht gefressen werden sollten. Dieses Buch richtet sich an alle, die sich näher mit Pflanzen im Katzenhaushalt und vor allem auf dem Katzenbalkon beschäftigen möchten. Ergänzend zu den bereits im Buch „Katzenpflanzen“ vorgestellten, enthält dieses Buch weitere für Katzen geeignete Pflanzen, sowie Tipps zur „chemie­ freien“ Pflanzenpflege. Mit den jeweils 10 bekanntesten Giftpflanzen nach Saison, bietet das Buch zudem einen schnellen Weg die gängigsten, saisonalen Vergiftungsrisiken für Katzen zu vermeiden. • neue für Katzen geeignete Pflanzen • Futterpflanzen, Golliwoog® & Co. • Pflanzenschädlinge bekämpfen ohne Gift • Nützliche Utensilien zur Pflanzenpflege • Düngen im Katzenhaushalt • Check zur Risikoeinschätzung • Was tun bei Vergiftungen? Zweiter Band des Ratgebers zum Umgang mit Pflanzen im Katzenhaushalt. Infos unter www.katzenpflanzen.de

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K ATZ EN

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Rasseportrait

Die Maine Coon Katze Die Maine Coon Katze ist mittlerweile neben der British Kurzhaar Katze der Star unter den Rassekatzen geworden, nicht zuletzt wegen ihres freundli­ chen, intelligenten Wesens und der oftmals beeindruckenden Größe. Die Maine Coon Katze stammt nicht vom Main, sondern aus Maine, einem Staat im Nordosten der USA, wo sie auch den Rang des „Staats-Tiers“ hat. Sie wohnte dort in den weitläufig gelegenen Bauernhöfen als Hofkatze, einer Arbeitskatze, die es mit Mäusen, Ratten und kleinerem Raub­ zeugs aufnahm. Als eigene Rasse wurde sie schon um 1890 erkannt und auf landwirtschaftlichen Ausstel­ lungen gezeigt, später schwand das Interesse an ihr, bis sie in den späten

1950ger Jahren in den USA und ab Mitte der 1980ger Jahre auch in Deutschland in die Zucht genommen wurde. Die Maine Coon gibt es in vielen Farben, auch mit Weißscheckung, nicht aber in Point (wie bei Siam) und Sonderfarben wie Chocolate (BKH) oder Amber (Norweger). Ihr Fell ist halblang, d.h. auf dem Kopf an den Schultern und an den Füßen kurz, der löwenartige Halskragen, der Körper und vor allem der buschige Schwanz sind langhaarig. Die Fellstruktur ist weich, aber leicht fettig, da es in der Natur vor Nässe schützen muss. Das Fell ist etwas pflegebedürftig, wobei es Unterschiede von Katze zu Katze geben kann. Sinnvoll ist es, die Katze 1 mal wöchentlich zu bürsten, dazu benötigt man einen Stahlkamm mit weiten Zinken und eine Stahlbürste, mit der man die losen Haare gut wegnehmen kann. Im zeitigen Früh­ jahr und im Herbst ist Fellwechsel, da

ist mehr Pflege erforderlich. Die Maine Coon gilt heute als die größte der Rassekatzen. Kater wiegen bis zu 10 kg. Allerdings brauchen Maine Coon bis zu 4 Jahren, bis sie wirklich ausgewachsen sind. Spätes­ tens dann haben auch die ausdrucks­ starken Augen ihre endgültige Farbe erhalten, die von gelb bis sattgrün gehen kann. Blaue Augen gibt es fast nur bei weißen Maine Coon. Eine typische Maine Coon erkennt man sofort: große Ohren, die am Kopf breit gesetzt sind ( wie früher die Obsttüten!), auf den Ohrspitzen befinden sich Luchbüschelchen. Die Schnauze und das Kinn sind kräftig ausgeprägt, fast kantig und die Augen groß, ausdrucksvoll. Sie haben eine ausgeprägte Mimik, man sieht ihnen an, wie sie gestimmt sind; und so können die Meisten auch ein Gesicht im typischen „Wildlook“ aufsetzen. Der Körper ist muskulös und langge­ streckt, der wehende Schwanz ebenso lang wie der Körper, die Pfoten groß und rund, und die Katze, auf stämmigen Beinen, sieht sehr elegant aus. Wer die Maine Coon aber auf ihre durchaus beeindruckende Gestalt reduziert, macht einen großen Fehler! Die Katzen sind ausgespro­ chen kontaktfreudig, auch anderen Katzen, Hunden und natürlich Menschen gegenüber. Viele Züchter geben ihre Katzenkinder nicht in Einzelhaltung, da die Maine Coon, bis auf seltene Ausnahmen, eine Katze ist, die gerne in kleinen Gruppen lebt und sich für alles interessiert. Daneben hat sie immer noch Zeit und Lust, sich ausgiebig ihren Menschen zu widmen und zu schmusen. Die Maine Coon haben auch die bezau­ bernde Angewohnheit zu plaudern und spielen bis ins hohe Alter sehr gerne. Typisch ist auch, dass viele ihr Futter erst in die Pfote nehmen und dann essen. Die Maine Coon ist sehr intelligent und möchte Abwechslung, deshalb ist ein vernetzter Balkon eine echte Bereicherung, auch wenn eine Mitkatze noch wichtiger ist. Maine Coon können bis zu 20 Jahre alt werden, und viele sehen außer zum Impfen nie einen Tierarzt. Verbreitet sind aber Nierenprobleme, was meist an Fütterungsfehlern liegt. Rassespezifisch ist die HCM bekannt, eine vererbliche Herzkrankheit, die zu frühem Tod führt. Seriöse Züchter lassen ihre Zuchttiere deshalb regel­ mäßig im Herzultraschall untersuchen und züchten nur mit Katzen, die keine HCM-Anlagen zeigen. VW www.its-me-maine-coon-cattery.de

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Der Frühling ist da, der Sommer steht vor der Türe! Denken Sie jetzt auch an Ihre Lieblinge und machen sie Balkon, Terasse oder Garten sicher. Ihre Katze(n) werden es Ihnen Danken Ralf Schmidtke Tel: 09175-794994 www.katzenlandschaft.de [email protected]

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Seine Kaninchen brachten Tim Behringer in Kai Pflaumes TV-Show

Fernsehduell mit dem TatortKommissar in „Klein gegen Groß“ „Der Kai ist klasse“, sagt Tim Behringer und lacht. Der Fünft­ klässler, der die Realschule in Zirndorf besucht, ist gerade erst bei den Dreh­ arbeiten zu Kai Pflaumes großer und bekannter Samstagabend­Show in Berlin gewesen. Dem Moderator Kai Pflaume verdankt der zehnjährige seinen ersten Fernsehauftritt. Vor drei Jahren begann die Züchterlauf­ bahn von Tim Behringer als Kanin­ chenzüchter. Heute hat er 7 Zucht­ tiere, 26 Jungtiere und ein großes Vorbild: „Meinen Opa.“ Herbert Behringer, seit 38 Jahren 1.Vorsitz­ ender des Kleintierzuchtvereins Wintersdorf ­ Weinzierlein, betreibt

sein Hobby mit enormen Wissen, Fachkenntnis und mit viel Leiden­ schaft. „Als ich jetzt in Berlin war, wollten alle meine Freunde, dass ich davon erzähle.“ Manche wollten wissen, wie seine Kaninchen heißen. „Ich gebe ihnen keine Namen, die haben Nummern im Ohr,“ erklärt Tim. Er ist auch nicht traurig, wenn seine Kaninchen verkauft werden. Tims Wissen war nun bei Kai Pflaume in der großen Familiensendung „Klein gegen Groß“ gefragt. Hier stehen sich Kinder und prominente Erwachsene in einem Duell der besonderen Art gegenüber. Als Duell­Gegner wurde für den Jungen aus dem mittelfränki­ schen Weinzierlein der Schauspieler Axel Prahl ausgewählt. Er spielt im Tatort Münster einen Kommissar. Axel Prahl war in seiner Kindheit auf einem Bauernhof mit Kaninchen eines Freundes zusammen und spielt demnächst in einem Spielfilm einen Kaninchenzüchter. Die Aufgabe der beiden war schwierig. Das Gewicht und die Farbe des Tieres wurde mitgeteilt, dann musste die Rasse erfühlt werden. Tim

hat vor dem Duell vier Wochen lang mit seinem Vater Jörg und seinem Opa geübt. Tim bekam zum Wett­ kampf die Rassen Blaue Wiener, Weißgrannen, Kleinschecken und Weiße Wiener zum Erkennen vorge­ setzt, Axel musste die Rassen Hasen­ kaninchen, Farbenzwerge, Loh schwarz und Holländer erkennen. Leider unterlief Tim beim Weißen Wiener ein Fehler, sodass er das Duell knapp verlor. Seine Enttäuschung hielt sich aber in Grenzen, als er erfuhr, was er gewonnen hat. Tim darf im August zu einem Konzert von seinem Lieblingssänger „Cro“ nach Berlin. Außerdem bekam er vom Kommissar Axel Prahl die Zusage, dass er nach Münster zu den Dreh­ arbeiten des neuen „Tatort“ eingeladen ist. Für seine Klassenkasse durfte er noch 1000,– € mit nach Hause nehmen. Auch ein rotes T­Shirt, das er beim Duell getragen

hatte, durfte er mit nach Hause nehmen. Tim und Herbert Behringer möchten sich auf diesem Weg bei allen Züchterinnen und Züchtern für die gewährte Unterstützung und die zur Verfügung gestellten Kaninchen ganz herzlich bedanken. Die Produktionsmitglieder, Aufnah­ meleiter, Kameramänner, Beleuchter und alle anderen Helfer machten uns das Leben und den Aufenthalt mit Ihrer ruhigen und besonnenen Art sehr angenehm. Auch die Fütterung und Verpflegung der Kaninchen in Berlin über die Dauer der verbrachten fünf Tage war vorbild­ lich. Alle Tiere konnten ihrem Besitzer gesund und wohlauf wieder übergeben werden. Sabine Rempe und Herbert Behringer

Das Frühjahr ist angekommen, und es ist an der Zeit, auch für unsere Vierbeiner an eine „Frühjahrskur“ zu denken. Der Fellwechsel steht an oder ist bereits im Gange, und auch das Immunsystem ist für eine Unter­ stützung dankbar. Hier kommt Micro­Mineral von cdVet ins Spiel. CdVet Micro­Mineralpulver wird vom Hersteller für eine optimale Mikronährstoffversorgung in folgenden Lebenslagen besonders empfohlen: • im Wachstum • im Fellwechsel • im Training und Wettkampfeinsatz • im Zuchteinsatz • bei Stress • bei Fell und Hautproblemen • bei älteren Tieren • bei Stoffwechselproblemen und Allergien

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Eine optimale Versorgung mit Mineralstoffen, Spurenelementen und ausgesuchten Kräutern unterstützt die physiologischen Organfunktionen und Stoffwechselvorgänge. Übrigens, ich unterstütze meine Tiere schon seit Jahren im Fell­ wechsel mit der Zufütterung von Karde­Gelenkpulver, Emiko Bio­Bokashi (bereits in vorher­ gehenden Ausgaben ausführlich beschrieben) und Micro Mineral­ pulver mit besten Ergebnissen! Versuchen Sie es doch auch einmal – mehr Beratung hier im Futterhäusla. Ich freue mich auf Sie, Ihre Katharina Räbel

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Foto: Bezirk Oberfranken / Andreas Hartl

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Foto: Bezirk Oberfranken

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Bezirk Oberfranken

Sedimentierung erschwert Fortpflanzung für viele wichtige Arten Die heimische Bachforelle benötigt als Lebensraum saubere, kühle, nähr­ stoffarme und sauerstoffreiche Gewässer und gilt daher als Indikator für die Wasserqualität. Diese jedoch ist vielerorts mangelhaft. In der Folge verringern sich die Fischpopulationen zunehmend. Die Lage ist heikel und die Ursachen dafür sind vielfältig. Grundlage für eine erfolgreiche natürliche Vermehrung von Fischen sind geeignete Laichplätze. Doch schon daran hapert es oft. Bachforellen müssen zur Eiablage in Bächen und Flüssen zu den Kies­ bänken der Oberläufe hinaufwan­ dern. Auf dem Weg dorthin begegnen ihnen bereits zahlreiche Hindernisse

Entwicklung die kontinuierliche Sauerstoffversorgung durch das sogenannte Kieslückensystem. Auf vielen Gewässergründen lagern sich durch Straßenbau und Einträge aus der Landwirtschaft allerdings zuneh­ mend Feinsedimente in Form von Schlamm ab und unterbrechen die Sauerstoffzufuhr der darunterlie­ genden Eier. Damit droht dem Nach­ wuchs der Erstickungstod, noch bevor er geschlüpft ist. Auch für andere Fischarten wie Äsche oder Elritze wird die Fortpflanzung durch die Sedimentierung erheblich erschwert, wie eine Studie des Bezirks Oberfranken und der Hoch­ schule Magdeburg­Stendal im Jahr 2015 ergab.

extreme Trockenheit, die die Austrocknung und Überhitzung der Gewässer zur Folge hatten. Da Teiche und Bäche aufgrund des Wasser­ und Sauerstoffmangels umzukippen drohten, starteten unter Beteiligung der Fischereifachberatung und der Lehranstalt für Fischerei in Aufseß großangelegte Fischrettungsakti­ onen, bei denen möglichst viele Fische im letzten Moment umgesie­ delt wurden.

Um die Bestände der heimischen Fischarten zu erhalten, widmet sich die Lehranstalt für Fischerei außerdem der Aufzucht von Jung­ fischen, die später ausgewildert werden. Die Bestände der gefähr­ deten Arten können so gezielt unter­ stützt oder gegebenenfalls „aufgestockt“ werden. www.bezirk-oberfranken.de

Foto: Bezirk Oberfranken / Andreas Hartl

Bild: Elritzenmännchen. Oben links: Fischwanderhilfe in Wiesent; oben rechts: Äschen in Form von Querbauwerken. Ob Staustufe oder Wasserkraftwerk – ist die Durchgängigkeit eines Gewässer­ abschnittes behindert, gibt es für wandernde Fische oft kein Weiter­ kommen mehr. Die Fischereifachbe­ ratung des Bezirks Oberfranken hat deshalb in den vergangenen Jahren in über hundert Projekten sogenannte „Fischwanderhilfen“ installiert, mit deren Hilfe die Fische Barrieren einfach überwinden können. Erreicht ein Fisch tatsächlich den Laichplatz, wartet das nächste Problem. Die Eier, die in lockeren Kies gelegt und anschließend damit bedeckt werden, benötigen für ihre

Diese größte aller momentanen Herausforderungen für den regio­ nalen Fischartenschutz kann nur bewältigt werden, wenn alle Betei­ ligten gemeinsam Lösungen erar­ beiten. „Wir fühlen uns für den Erhalt der Artenvielfalt unserer heimischen Fische verantwortlich“, betont Bezirkstagspräsident Dr. Günther Denzler. Mögliche Maßnahmen seien etwa die naturnahe Stabilisierung der Gewässerränder oder die Anlage von Feucht flächen zum Wasser­ und Sedimentrückhalt. Insbesondere in den letzten Jahren kamen noch ungeahnte Erschwer­ nisse hinzu: die große Hitze und die

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Foto: IDö

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Überlebenschance Zoo

Haben dank des Tiergarten Nürnberg eine Zukunft: die Schabrackentapire

Der Tiergarten der Stadt Nürnberg hat die Koordination des Europäi­ schen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für Schabrackentapire inne. Insgesamt lassen sich rund 50 Tiere dieser Art in europäischen Zoos finden. Ziel der EEPs ist es, dauerhaft sich selbst erhaltende Populationen der jeweiligen Arten aufzubauen bzw. zu erhalten, um nicht auf Naturent­ nahmen angewiesen zu sein und um bei Bedarf Tiere zur Bestandsstüt­ zung bzw. zur Wiederansiedelung zur Verfügung stellen zu können. Schabrackentapire sind eine der ursprünglichsten Formen von Säuge­ tieren. Seit über 35 Millionen Jahren

haben sie sich kaum verändert und sind nah mit Pferden und Nashörnern verwandt. Sie haben, wie auch Pferde, einen ausgesprochen guten Geruchsinn. Der bewegliche Rüssel dient allerdings nicht nur der Nahrungssuche, sondern auch – typisch für Blattfresser – als Greif­ organ. Auch das Hörvermögen ist sehr gut ausgeprägt und hilft dem Schabrackentapir, sich auf nächt­ lichen Streifzügen zurechtzufinden. Von Natur aus sind sie scheu und schreckhaft und flüchten bei drohender Gefahr ins Dickicht oder ins nächstgelegene Gewässer. Sie sind gute Taucher und Schwimmer, wobei sie ihren Rüssel als Schnorchel einsetzen. Wie auch Pferde und Nashörner zählen sie zu den Unpaar­ hufern, die im Gegensatz zu den Paar­ hufern den Großteil ihres Gewichts auf die Mittelzehe stützen, da diese am stärksten ausgeprägt ist. Ihr natürlicher Lebensraum ist der tropi­ sche Regenwald im Tiefland von Thai­ land, Myanmar, Malaysia und Sumatra. Abholzung des Regenwalds und Trockenlegung der Landschaft führen jedoch dazu, dass der Tapir in seinem Lebensraum stark eingeschränkt wird. Zudem jagt ihn die nicht­musli­ mische Bevölkerung Thailands ihres Fleisches wegen und gefährdet die bedrohte Art auf diese Weise

beträchtlich. In den muslimischen Gebieten Malaysias und Sumatras ist er dieser Gefahr nicht ausgesetzt, da man den Schabrackentapir dort als Schwein einstuft. Da es in freier Wildbahn so wenige Tiere gibt, ist die Freude über Nach­ wuchs in Zoos sehr groß. In Nürnberg erblickte zuletzt Anfang 2012 ein Schabrackentapir das Licht der Welt. Pinola, so heißt das Tier, bildet seit August 2013 mit dem aus Port Lympne in Großbritannien stam­ menden Manado das neue Paar im Tiergarten. Damit es zu einer Paarung zweier Schabrackentapire kommt, müssen Männchen und Weibchen harmo­ nieren, da sie bei der Partnersuche durchaus wählerisch sind. Alle 1½ bis 3 Jahre kann ein Junges nach einer Tragzeit von 13 Monaten kommen. Der Nachwuchs wird dann ca. 10 Monate lang gesäugt und imitiert schon bald die Nahrungssuche des Muttertiers. Der junge Schabracken­ tapir ähnelt einem Frischling, da die hellen und dunklen Partien, anders als beim ausgewachsenen Tapir, noch nicht voneinander abgegrenzt sind. Es hat ein bräunliches Fell mit hellen Streifen und Punkten, das ihn vor Feinden schützt, da er zwischen Ästen und Laub optimal getarnt ist. Der Name des Tieres kommt übrigens von der veralteten Bezeichnung für

eine Pferde­ oder Satteldecke. Das Tier sieht aus, als ob man ihm eine helle Decke über den dunkelgrauen, fast schwarzen Rücken geworfen hätte. Auch diese Färbung dient dem Schutz vor Raubtieren, da sein Umriss zwischen den Schatten des Waldes verschwindet. www.tiergarten-nuernberg.de

Foto: Tiergarten Nürnberg

Foto: Ludwig Jakobi

Foto: Tiergarten Nürnberg

Autorin: Miriam Losert

Pudelwohl 16

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Ein Gastbeitrag der Versicherungskammer Bayern

Sie senken das Risiko für Herzinfark­te, schützen vor Depressionen und bauen Stress ab: Haustiere sind nicht nur enge Partner des Menschen, son­ dern auch erstaunlich gut für die Gesundheit. Allerdings können sie auch Krankheiten, Parasiten und Pilze übertragen. So schützen Sie sich davor. Das Glück hat vier Beine, schoko­ ladenbraune Augen und hört auf den Namen Pancho. „Sobald er schwanz­ wedelnd um die Ecke kommt, ist alles

gut“, sagt Marco Spitzer und streicht seinem Labrador-Rüden über den Kopf. Die Tage des Managers sind oft stressig und lang, doch seit der Hund im Haus ist, macht er sich nach Feier­ abend keine Gedanken mehr um ­Zahlen und Bilanzen. „Kaum ist man mit dem Hund draußen, schaltet man automatisch ab“, sagt der 34-jährige Heidelberger. Zahlreiche Studien belegen die posi­ tive Wirkung von Haustieren auf die

Gesundheit. Hunde haben dabei die feuchte Nase vorn, weil sie eine besonders enge Beziehung zu ihren Besitzern aufbauen und für ein dickes Plus auf dem Bewegungskonto sorgen. Egal, ob es draußen regnet, die Arbeit sich bis unter die Decke stapelt oder man einfach einen miesen Tag hat – Hundebesitzer bewegen sich jeden Tag an der frischen Luft. Wo der innere Schweinehund siegen würde, grätscht der echte Hund ­garantiert dazwischen. So kommt es, dass Hundebesitzer nachweislich ein stärkeres Immunsystem haben, weniger gestresst sind und seltener unter Übergewicht, Bluthochdruck und erhöhten Cholesterinwerten leiden. Also Gassi gehen statt Tabletten schlucken? Tatsächlich sinkt bei Hunde­besitzern das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie das inter­nationale Medizinerteam der American Heart Association be­stätigt. Außerdem können Hunde und andere Haustiere das Allergierisiko redu­ zieren. Wenn Kinder schon im ersten Lebensjahr intensiven Kontakt zu Tieren haben, entwickeln sie später ­seltener Neurodermitis, Allergien und Asthma. Eine finnische Studie zeigt außerdem, dass solche Kinder ein besseres Immunsystem entwickeln. Die Forscher haben herausgefunden, dass sie ein um 30 Prozent geringeres Risiko für Atemwegsinfektionen haben und deutlich seltener an Mittelohrentzündungen erkranken. Erwachsene profitieren vor allem von der entspannenden Wirkung, die

Tiere haben. „Schon die bloße Anwe­ senheit von Hunden kann den Puls beim Halter senken, was ein Zeichen für Entspannung ist“, sagt Dr. Silke Wechsung, Psychologin und Leiterin des Forschungsprojektes „Mensch und Hund“ an der Universität Bonn. Dass Streicheln und Schmusen mit Tieren Stress abbaut, untermauern viele weitere Studien – egal, ob die Zuneigung einem Hund, einer Katze, einem Pferd oder einem Kleintier gilt. Auch unserer Seele tun Tiere gut. In ihrer Gesellschaft fühlen wir uns ­gebraucht, weniger einsam und knüpfen leichter soziale Kontakte. Kein Wunder, Tiere bieten jede Menge unverfänglichen Gesprächs­ stoff: Wie geht es Ihrem Meer­ schweinchen? Mein Hund macht das auch immer! Ist der süß. Wollen wir gemeinsam Gassi gehen? Besonders Menschen, die ihren Partner verloren haben oder nach dem Auszug der Kinder unter dem „Empty-NestSyndrom“ leiden, kann ein Tier trösten. Erstaunlicherweise macht es für die Bindung zum Tier aber keinen Unterschied, ob ein Mensch ledig, verheiratet, alt oder jung ist. Eine Umfrage der U ­ niversität Bonn zeigt, dass 35 Prozent der Teilnehmer eine engere Beziehung zu ihrem Hund haben als zu einem menschlichen Partner. Das ist aber längst nicht alles: Haus­ tiere erhöhen nach Krankheiten nach­ weislich die Motivation, wieder fit zu werden. Sie geben dem Alltag Struktur, lehren Kinder Verantwor­

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tung, helfen bei der Bewältigung von Krisen, schützen vor Depressionen und dringen selbst zu Autisten durch. Kurzum: „Der Kontakt zu Tieren stei­ gert die Lebensfreude und das Wohl­ befinden. Er macht viele Menschen einfach glücklich“, fasst Psychologin Wechsung zusammen. Grundvoraus­ setzung dafür sei aber, dass das Tier zum Leben passe, artgerecht gehalten und behandelt werde. Denn Meerschweinchen, Kaninchen und Co. haben ihre eigenen Bedürfnisse. Und die erfordern oft viel Zeit, Erfah­ rung und Einfühlungsvermögen. Die meisten Menschen bringen ihnen das gerne entgegen, oft haben Haustiere einen festen Platz in der Familie. „Doch die enge Bindung zwischen Mensch und Tier hat auch ihre Schat­ tenseiten“, sagt Professor Theodor Mantel, Präsident der Bundestierärz­ tekammer. Ob Parasiten, Pilze, Viren oder Bakterien – es gibt einiges, was dem harmonischen Zusammenleben in die Quere kommen kann. Tier­ halter sollten deshalb einige Grund­ regeln beachten, zum Beispiel bezüglich der Hygiene. Händewa­ schen vor dem Essen, das Tragen von Handschuhen beim Reinigen von Katzenklos, Terrarien, Aquarien und Käfigen sowie das Desinfizieren von Biss­ oder Kratzwunden sollte für jeden Tierhalter selbstverständlich sein. Professor Mantel findet

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außerdem, dass Hunde nichts im Bett, Katzen nichts auf dem Küchen­ tisch und Hundezungen nichts im Menschengesicht zu suchen haben. „Spulwurmeier etwa haften lange im Fell von Hunden und sind für Menschen gefährlich, auch Zecken oder Flöhe braucht niemand im Bett“, so Mantel. Apropos Parasiten: Haustiere mit entsprechenden Wirkstoffen vor Zecken zu schützen, um das Risiko einer FSME und Borreliose zu redu­ zieren, sollte genauso Routine sein wie regelmäßige Wurmkuren. Meist nehmen die Tiere nämlich schon über die Muttermilch Würmer auf, die fortan ein Leben lang mit entsprechenden Wirkstoffen in Schach gehalten werden müssen. „Das ist sehr wichtig, weil Würmer von Tieren auf Menschen übertragen werden und großen Schaden anrichten können“, sagt Mantel. Gerade wenn kleine Kinder, alte oder immunschwache Menschen im Haus­ halt leben, sollte man deshalb streng auf eine regelmäßige Entwurmung beim Tierarzt achten. Vorsicht sei zudem auf verunreinigten Kinder­ spielplätzen und in Sandkästen geboten, denn in Tierkot können Wurmeier jahrelang infektiös bleiben. Ein anderes Thema sind Krankheiten, die Tiere auf Menschen übertragen können – sogenannte Zoonosen.

Dazu gehören zum Beispiel Tollwut oder die Infektionskrankheiten Lepto­ spirose und Toxoplasmose. Gegen die ersten beiden Krankheiten sollte jeder Tierbesitzer seinen Vierbeiner impfen lassen. Zwar sind die Krank­ heiten in Deutschland selten, doch weil immer mehr Menschen infizierte Tiere aus dem Ausland mitbringen, besteht trotzdem Ansteckungsgefahr. „Ich empfehle diese Impfungen drin­ gend“, sagt Mantel. Die Impfung sei für das Tier nur ein kleiner Pieks, doch die Krankheiten schwer­ wiegend: Tollwut ist für Mensch und Tier tödlich, und die von Hunden übertragene Leptospirose kann bei Menschen zu Leber­ und Nieren­ versagen führen. Gegen die durch Parasiten im Katzenkot übertragene Toxoplasmose hingegen kann man nicht impfen. Eine Infektion überstehen gesunde Menschen meist unbemerkt, mitunter kann es aber zu Grippe ähnlichen Symptomen kommen. Für Schwangere hingegen ist Toxoplas­ mose gefährlich, weil die Erreger das Ungeborene schwer schädigen können. Allerdings ist es einfach vorzubeugen: „Reinigen Sie das Katzenklo nur mit Handschuhen und mindestens alle zwei Tage“, so der Veterinärmediziner. Mitunter komme es außerdem zu Ekzemen und Haut­ krankheiten, die Katzen, Kaninchen

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oder Hunde auf Menschen über­ tragen können. Beim Tier äußern sich diese meist durch kreisrunde kahle Stellen im Fell und starken Juckreiz. „Wer mit Hautproblemen zu tun hat, sollte seinen Arzt unbedingt auf die Tierhaltung hinweisen, um die Diag­ nose zu erleichtern“, so Mantel. Seltener sind Infektionen mit Salmo­ nellen, wobei vor allem bei Reptilien Vorsicht geboten ist. Schildkröten zum Beispiel scheiden mit ihrem Kot viele Salmonellen aus. Gefährlich ist das aber nur für Kleinkinder oder immunschwache Personen, alle anderen schützt simples Händewaschen. Was dramatisch klingt, ist im Alltag halb so wild: Häufig sind solche Infek­ tionen nicht, der gesundheitliche Nutzen von Tieren überwiegt die Gefahren bei weitem. Und wer durch Impfungen, Wurmkuren und ein Mindestmaß an Hygiene vorbeugt, wird kaum Probleme bekommen. „Solange man sich daran hält, besteht überhaupt kein Grund zur Panik“, beruhigt Mantel. Mehr spannende Artikel zum Thema Gesundheit lesen Sie im digitalen Magazin der Versicherungskammer Bayern: www.versicherungskammer-bayern. de/gesundheitaktuell

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HSG Franken Schnauzen

NADAC Hoopers – eine Trendsportart begeistert! Ein Hoopers-Parcours ist ähnlich dem des normalen Agility aufgebaut. Er enthält die namensgebenden „Hoops“, am Boden aufgesetzte Rundbögen, die der Hund durchlaufen muss und die das Springen über Hürden ersetzen. Zusätzlich werden Variationen mit Tunnel, Wand, Steg oder Slalom gebaut. Der gesamte Parcours ist stets den körperlichen Bedürfnissen der Hunde angepasst. Dieser Hundesport kann deshalb auch von älteren, grossen oder sehr kleinen Hunden betrieben werden. Hoopers ist jedoch KEIN Agility-Light, sondern ein sehr fordernder Hundesport, der höchste Konzentration von Mensch und Hund verlangt. sollen (auch als Vorbereitung für Agility) ­ Hunde, die aus gesundheitlichen Gründen nicht springen dürfen/ können ­ Hunde, deren Distanzarbeit verbes­ sert werden soll ­ Agility­Rentner und Seniorenhunde, die noch Spaß an der Bewegung haben und die es auch etwas lang­ samer angehen wollen und dürfen. ­ Hundeführer, die nicht mehr so gut laufen können oder wollen. Soweit die graue Theorie. Für die Praxis ist seit dem 1. April unsere Trainerin Uli Schlie zuständig. Mit viel Wissen und Tricks aus den von ihr besuchten Seminaren baut sie die Anfänger mit ihren Hunden auf.

(...) Wir biegen in die Haupthalle des Bahnhofs. Auf beiden Seiten Geschäfte, aus denen es ganz unterschiedlich riecht. Je näher wir der großen Mittelhalle mit dem Informationsschalter kommen, desto dichter wird der Menschenpulk. Jetzt heißt es aufpassen, aufpassen, aufpassen. Das Beste ist, wenn ich mich ganz dicht bei Frauchen halte, in dem Gedränge möchte ich nämlich nicht verloren gehen. Plötzlich die laute, zeternde Stimme einer Frau: ,,Unverschämtheit, mit so einem Monster in der Haupt-

Also weiter. Die Gerüche sind jetzt für mich nicht mehr zu unterscheiden, Menschendüfte, Schweiß, Stress und Parfüm, ja, das Allerekligste sind Frauen, die einen ganzen Schwall Parfümaroma hinter sich herziehen. Das verfälscht meinen Geruchssinn total. (...)

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Silke Migdall geboren in Nürnberg, diplomierte Geographin und wohnhaft in München, schreibt seit ihrer Schul­ zeit. Die Literatur und das Schreiben sind ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Berufsmäßig den auktorialen

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(ISBN 978­3­95631­392­9)

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Ein Hund erzählt aus seinem Leben

Margit Begiebing Das ere geboren in Ansbach, andaufgewachsen Kind in Koblenz und seit vielen Jahren in der fränkischen Kleinstadt Langen­ zenn beheimatet. Nachdem ihre Tochter Silke zum Studium nach München gezogen war, begann sie wieder mit dem Schreiben. Sie ist Mitglied im AutorenVerband Franken und in der Schreibwerkstatt Wendel­ stein. Margit Begiebing hat bisher zwei Bücher veröffentlicht. Texte von ihr sind außerdem in zahlreichen Anthologien u. a. bei RoRoRo vertreten.

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Das andere Kind

Die Autorinnen:

DAL SILK E MIG

Margit Begiebing und Silke Migdall

verkehrszeit durch den Bahnhof zu gehen.“ Mit Monster meint sie schätzungsweise mich. He, du blöde Tucke, ich bin nicht freiwillig hier. Frauchen sagt, durch Menschenansammlungen zu gehen, muss immer wieder geübt werden. Kannst es mir glauben, ich wäre viel lieber auf der Wiese und würde mit meinen Freunden spielen. Aber was sein muss, muss sein.

www.franken-schnauzen.de

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LESEPROBE

Bereits nach wenigen Trainingsein­ heiten umkreisen die Hunde die Pylonen, rennen durch den Tunnel und können schon den einen oder anderen Richtungswechsel. Auch in dieser Sportart will die Vorstandschaft der Franken Schnauzen ihren Mitgliedern ein Seminar der Extraklasse bieten. Wir konnten Michael Kroner, einen der wenigen Hoopers­Kenner in Deutsch­ land, einladen. Am 10. und 11. September 2016 findet das Seminar auf unserem Trainingsgelände in Lauf­Heuchling, Ostendstr., statt. Ein paar wenige Plätze sind noch frei – bei Interesse bitte über das Kontakt­ formular melden. Uli Schlie

BEG IEB

wechsel auf Entfernung an, auch hier gilt: zügig und fehlerfrei! Nachdem der Grundgehorsam und Startkom­ mando gefestigt sind, wird die Arbeit an der Distanz und an den Hoops, sowie Richtungswechsel geübt. Sehr gut lässt sich das Training auch ins tägliche Gassigehen integrieren. Bäume, Laternenpfosten oder Heuballen können fürs Umrunden oder für die Distanzarbeit genutzt werden. Jeder Vierbeiner wird das „Aufpeppen“ der Gassirunde sicher­ lich super finden. Hoopers ist geeignet für ­ lauffreudig Hunde ­ Junghunde, die noch nicht springen

MAR GIT

Diese Hundesportart ist Mitte der 90er Jahre in den USA aus dem Agility heraus entwickelt worden, dort werden Wettkämpfe in unterschied­ lichen Leistungsklassen abgehalten, um den Hund sinnvoll und artgerecht – sowohl körperlich als auch geistig auszulasten. Es entstand die Idee, den Hund aus der Entfernung durch einen nummerierten Parcours zu führen. Der Mensch läuft also nicht mit dem Hund mit, sondern führt auf Distanz mit Körpersprache, Hör­ und Sichtzeichen. Er bleibt dabei an einem Punkt, hinter einer Linie oder in einem markierten Bereich. Der Hund löst sich und nimmt Richtungs­

Blickwinkel gewohnt (vom Satelliten auf die Erde), bevorzugt sie beim Schreiben persönliche Perspektiven. Texte aus ihrer Feder sind in vielen Anthologien veröffentlicht. Sie ist Mitglied im Vorstand des AutorenVer­ bands Franken e.V.

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Der Verein Bunte Hunde lädt ein

Öffentliche Gaudirallye Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund. Teilnehmen können alle haftpflicht­ versicherten Hunde mit gültigem Impfausweis. Die Startgebühr wurde zwecks der Gaudi auf die Schnapszahl 7,77 € festgelegt. Die Teilnehmer mit den besten Ergebnissen erhalten Preise. Für das leibliche Wohl sorgen unsere Mitglieder mit Kaffee und Kuchen oder leckeren gegrillten Speisen, Salaten und Getränken. Es wird ein Zelt aufgebaut, und es gibt Sitzplätze für Zuschauer und Teilnehmer.

Verlosung Zwergerl­Schöpferin Linda Michel hat uns für diese Ausgabe zwei ihrer hand­ gefertigten Sets zur Verfügung gestellt. Wer eines davon gewinnen möchte, schreibe uns eine E­Mail oder Postkarte mit Namen und Adresse an die TierBlättla Redaktion. Viel Glück!

Nähere Informationen auf unserer Homepage oder telefonisch 09180/180300. Wir freuen uns auf Eure Anmeldungen bis 10. Juni 2016 unter [email protected] Am Samstag, 18. Juni, laden wir, der Verein der Bunten Hunde e.V., zu unserer 2. öffentlichen Gaudirally ein. Veranstaltet wird diese Gaudirallye auf unserem Vereinsgelände am Hainberg in Oberasbach in der Zeit zwischen 14.00 und 16.30 Uhr.

www.buntehunde.org

Hierbei sind von dem Hundeführer und seinem Hund diverse Aufgaben zu meistern. Es geht um Spaß bei der

Veranstaltungen 2016 Veranstaltungen 2016 Hallo Ihr Lieben, der Veranstaltungsplan für 2016 ist da! Gerne könnt ihr Euch die Termine schon mal vormerken und fleißig weitersagen. Aktuelle Informationen, Anmeldeformulare und eventuelle Änderungen findet Ihr direkt auf der: Homepage

www.hundeerziehungmitherz.de

auf Facebook

www.Facebook.com/hundeerziehungmitherz.de

Tiernaturheilpraxis Witzel Daniel Witzel Tierheilpraktiker Termine nach Vereinbarung Roßtal und Nürnberg (Nürbanum) Kontakt: 0 15 22 287 47 53 www.tiernaturheilpraxis-witzel.de | [email protected]

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Krimi-Tour mit Hund 40 € Pro Mensch-Hund-Team

Sonntag, 19.06.16

2te. Zirndorfer Hunderally 25 € Pro Mensch-Hund-Team

Samstag, 20.08.16

Sommerfest (Wir gehen mit unseren Hunden im Altmühltal Kanufahren, es fallen nur die Kosten für die Anreise und das Kanu an).

Sonntag, 16.10.16

Foto Aktiv-Walk 25 € Pro Mensch-Hund-Team

Sonntag, 04.12.16

Weihnachtsfeier (Dieses Jahr besuchen wir das Raubkatzen Asyl in Ansbach) Hier fällt nur eine beliebige Spende für das Katzen Asyl an.

Kontakt: HUNDEERZIEHUNG MIT HERZ | Desiree Höck | Badstr. 9, 90513 Zirndorf Telefon: +49 178 29 23 71 0 | Email: [email protected]

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HUN DE

Ausgabe 27 | 2016

Dagmar Zeitner - Lucky Move

Physiotherapie und Osteopathie für Hunde „Massage ist die Kunst der achtsamen Berührung.“ Eine Massage für den Hund, warum? Bei einer Massage werden durch ganz bestimmte Berührungstechniken erwünschte Wirkungen im Gewebe und im gesamten Körper erreicht. Dazu gehören sowohl ganz feine und leichte Massagetechniken, die zur völligen körperlichen und seelischen Entspannung des Hundes führen, als auch Massagetechniken, die den Körperstoffwechsel anregen. Dabei werden die Haut und die Muskeln erwärmt und das Herz­Kreislauf­ system angeregt. Flüssigkeitsan­ sammlungen und Schlackenstoffe im Gewebe werden besser abtranspor­ tiert. Verspannte oder verklebte, und dadurch meist schmerzhafte, Musku­ latur wird gelockert und die Beweg­ lichkeit wird wieder verbessert. Neben den vielen körperlichen Vorteilen ist auch die Wirkung auf die Psyche des Hundes nicht außer Acht zu lassen. Wie auch die aktive

gemeinsame Arbeit stärkt eine einfühlsame Massage die Bindung zwischen Hund und Mensch. Durch eine Massage wird das Wohlbefinden und die Vitalität des Hundes gestei­ gert und seine Lebensqualität verbessert. Massagen können einfach zum Wohl­ fühlen eingesetzt werden oder als Therapie bei Erkrankungen des Bewegungsapparates. Wohlfühlmassage Eine einfühlsame Massage kann für unsere Hunde zu einem Wohlfühl­ moment werden. Der Hund wird durch langsame Gewöhnung an die verschiedenen Massagegriffe am ganzen Körper behandelt. Wie auch bei einer Wohlfühlmassage beim Menschen soll der Hund dabei entspannen und herunterfahren. Neben der körperlichen Wellness kann auch die Bindung zwischen Besitzer und Hund durch die Berüh­ rungen mit verschiedenen Massage­ griffen intensiviert werden. Schon allein sich ein paar Minuten nur für

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Dagmar Zeitner Lucky Move Physiotherapie und Osteopathie für Hunde Zertifizierte Hundephysiotherapeutin Dozentin für Hundephysiotherapie bei TRIADE Schule für Tierphysiotherapie

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den Hund Zeit zu nehmen, verbessert das Miteinander. Der Hund erfährt neben der körperlichen auch eine emotionale Entspannung und kann dadurch sein eigenes Körpergefühl besser wahrnehmen. Gestresste Hunde können eine höhere Stress­ toleranz aufbauen und werden selbstsicherer und ruhiger. Natürlich können durch eine Massage auch Schmerzen, die durch verspannte Muskulatur oder Verkle­ bungen entstanden sind, gemildert werden. Die Bewegungsfreiheit verbessert sich, und damit natürlich auch die Bewegungsfreude. Therapeutische Massagen Therapeutische Massagen werden in der Hundephysiotherapie im Rahmen eines Therapieplanes bei einer Erkrankung des Bewegungsapparates eingesetzt. Diese werden individuell, je nach Befund, Alter des Hundes und natürlich Möglichkeiten des Hundes eingesetzt. So wie jede Therapie dienen sie in erster Linie der Schmerzreduzierung oder Schmerz­ freiheit und der Verbesserung der

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Beratung Planung Ausführung

Mobilität, der Bewegungsfreiheit, des physiologischen Gangbildes und der Kondition. Eine spezifische therapeutische Massage ist die Colonmassage. Dies ist eine ruhige Massage, die im Bauchraum ausgeführt wird und auf den Darm und damit auf die Aktivität des Darmes und die Verdauung wirkt. Diese kann z.B. bei alten Hunden oder Hunden mit Lähmungen, die Verdauungsproblemen haben, erfolg­ reich eingesetzt werden. Kontraindikationen Massagen sollten nicht durchgeführt werden bei Hunden mit Herz­Kreis­ lauferkrankungen, akuten Entzün­ dungen, Medikamentengabe, Tumorerkrankungen, kurz vor und während der Stehtage der Hündin in der Läufigkeit und während der Trächtigkeit. Sprechen Sie bitte vorher mit Ihrem Tierarzt! © Lucky­Move Hundephysiotherapie 2016

Pinscher- und Schnauzerclub OG Erlangen Wir laden herzlich ein ! Tag der offenen Tür am 04. 06. 2016 von 13.00 – 17. 00 Uhr Auf unserem Vereinsgelände, Kraftwerkstraße 2, 91056 Erlangen. Wir stellen unter anderem Fungility, „Zwergerln“, Longieren, Helfer auf vier Pfoten und Hundesport vor. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage.

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Lesefutter! Freiwillige Feuerwehr Stadt Zirndorf

Anne Rosengrün

Den Hund sinnvoll und artgerecht auslasten

Eins, zwei, drei ... ganz viele

Die Rettungshundestaffel der Feuerwehr Zirndorf sucht Nachwuchs Bei uns werden Hunde zur Suche von vermissten Personen in der Fläche (z. B. Waldgebiete) und Trümmern (z. B. eingestürzte Gebäude) ausge­ bildet. Unser Training findet zweimal pro Woche statt. Der Mittwochabend steht schwerpunktmäßig im Zeichen von Gehorsams­, Geräte­ und Geschicklichkeitsarbeit. An den

Wochenenden trainieren wir in wech­ selnden Waldgebieten der Region. Bei Regen, Schnee und Sonnenschein verbringen wir viel Zeit mit unseren Hunden und miteinander. Das Trai­ ning bringt viel Spaß und Motivation, sowohl für den Hund als auch für den Hundeführer, mit sich. Die Zusammenarbeit von Mensch und Hund wird in allen Bereichen gefördert und ausgebaut.

Sie sind mindestens 18 Jahre alt, haben einen bewegungs­ und spiel­ freudigen jungen Hund, der auch ein gutes Sozial­ und Umweltverhalten zeigt, dann möchten wir Sie gerne kennen lernen und laden Sie zu einem unverbindlichen Probetraining ein. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Ute Mandl unter Telefon 0177­ 5501151 oder per E­Mail an rettungshunde@feuerwehr­zirndorf.de www.feuerwehr-zirndorf.de

Pinscher- und Schnauzerclub OG Erlangen

Erster B.A.R.F. Workshop Am 21. Februar fand im Vereinsheim des PSK OG Erlangen unser erster B.A.R.F Workshop statt. Dafür konnten wir Karina Schatz, eine erfahrene und zertifizierte Ernäh­ rungsberaterin nach Swanie Simon, gewinnen. Warum einen B.A.R.F Workshop? Erkrankungen, die durch Fertigfutter verursacht werden, nehmen auch bei Hunden

geschickt, diese Themen interessant und kurzweilig zu erklären. Auch ich staunte nicht schlecht, was es da so alles gibt bzw. nicht gibt. Wussten Sie, dass es zwischen gegart und schonend gegart bei der Herstel­ lung von Dosenfutter gar keinen Unterschied gibt? Und was so alles im Fertigfutter verwendet werden darf...

gefahr. Oder: „Wenn Du BARFst, musst Du unbedingt Vitaminpulver XY nehmen, sonst bekommt dein Hund mit der Zeit Mangelerschei­ nungen, und man schadet ihm nur.“ Die Dozentin erklärte, was es mit den Empfehlungen auf sich hat, und beantwortete ausführlich die Fragen der Teilnehmer. Anschaulich wurde das Ganze durch mitge­ brachte Fleisch­, Fisch­ und pürierte Gemüseproben, die unter den Teil­ nehmern herumgereicht wurden. Dazu gab es praktische Tipps zur Herstellung und Aufbewahrung von Gemüse­ und/oder Obstmix. Für den Fall, dass man mal vergessen hat etwas aufzutauen, gibt es Hersteller (properdog, Lunderland), die qualitativ gute Obst­/Gemüse­ flocken und Trockenfleisch herstellen. Auch für die Urlaubszeit kann so etwas eine Alternative sein.

Mehrhundehaltung mit positiver Bestärkung Damit zwei oder noch mehr Hunde tatsächlich mehr Spaß machen als einer, sind Organisation, Regeln und Erziehung gefragt. Dass es dabei viel weniger um „Rangordnung“ und „Rudelführer“ als vielmehr um durchdachtes Management und Training geht, zeigt dieses Buch ausführlich und in nachvollziehbaren Schritten.

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Bücher rund um den Hund

Zum Schluss zeigte uns Karina, anhand der Daten ihres eigenen Hundes, wie man die Rohfütte­ rungsration für einen Hund selbst berechnen kann.

immer mehr zu. Mehr als 20 Teil­ nehmer, praktizierende BARFer und Nicht­BARFer hatten sich zu unserem Workshop angemeldet. Zuerst erklärte uns Karina, was genau man unter BARFen versteht. Was ist der Sinn vom BARFen, was möchte man dadurch erreichen? Der nächste Themenblock umfasste, was in einem Fertigfutter alles verwendet werden darf. Das alles ist in EU­Verord­ nungen, Gesetzen und Vorschriften geregelt. Karina verstand es

Beim Kauf von Trocken­ oder Fertig­ futter sollte man sich das Etikett durchlesen, ob das Futter für den eigenen Hund in Frage kommt. Aber was genau bedeuten die Begriffe auf den Etiketten? Wie „liest“ man die Etiketten bei Fertigfutter wirklich? Das alles wurde ausführlich dargestellt und erklärt. Macht man sich „schlau“ über�s BARFen, wird man eher verwirrt als klüger. Ein Ei? Die einen sagen ja, die anderen nein, wegen Salmonellen­

Von vielen Teilnehmern kam im Anschluss an unseren Workshop die Anregung zu einer Fortsetzung, den wir gerne aufgenommen haben. Ein Konzept für einen weiteren Work­ shop werden wir demnächst mit der Dozentin zusammen erarbeiten. Weitere Termine werden rechtzeitig bekannt geben. Ich möchte mich nochmal herzlich bei Karina und allen Teilnehmer für den interes­ santen und angenehmen Nach­ mittag bedanken. Angelika Korn PSK OG Erlangen www.psk-erlangen.de

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HUN DE

Ausgabe 27 | 2016

Leseprobe

Eins, zwei, drei ... ganz viele Sie haben einen Hund, der zu Hunden und Menschen freundlich ist. Er befolgt ihre Kommandos tadellos, nur beim Rückruf hapert es noch ein wenig, denn Ihr Hund spielt viel mit anderen Hunden. So sind Sie auf die Idee gekommen, sich einen zweiten Hund anzuschaffen als Spielpartner für Ihren Hund. Ihr Hund war immer freundlich zu Spielkameraden, und Sie machen sich gar keine Gedanken darüber, ob es klappt oder nicht. Sie gehen davon aus, dass sich Ihr Hund freuen wird über den neuen Spiel­ partner, der von nun an Ihr Leben und das Ihres Hundes bereichern wird. Aber wird Ihr Hund auch so denken, oder könnte er Angst haben, alles teilen zu müssen? Ihr Hund hat eine etwas andere Sicht auf die Welt, und dies wird bei der Mehrhundehaltung in allen Facetten deutlich. Lassen Sie Ihren Hund bei der Wahl des neuen Kumpels mitreden. Ich bin sehr dafür, dass Hunde ein Mitspracherecht haben bei der Auswahl eines neuen Hundes, egal, ob Zweit-, Dritt- oder Vierthund. Lassen Sie die Sympathie der Hunde entscheiden, ob diese zwei Hunde zusammen leben möchten. Es gibt trotz allem immer noch genügend Reibungspunkte. Sympathie oder Antipathie zwischen Ihrem Hund und dem neuen Hund zu erkennen, ist nichts Esoterisches und nichts Magisches. Es ist ein gutes Stück Wissen über das Ausdrucksver­ halten der Hunde und eine Portion Erfahrung beim Beobachten von Hunden. Beides können und sollten Sie sich aneignen. Wenn Sie mit Ihrem Hund spazieren gehen, beob­ achten Sie die Körpersprache Ihres Hundes in vielen verschiedenen Situ­ ationen. Die Stellung der Ohren und des Schwanzes sind gute Orientie­ rungspunkte beim Einschätzen des Hundes. Auch Körperschwerpunkt, Blickrichtung und Anspannung der

Muskulatur geben weiter Aufschluss, wie sich Ihr Hund in der jeweiligen Situation emotional fühlt. Von deutli­ chen Zeichen, wie dem Hochziehen der Lefzen, tasten Sie sich langsam vor zu kleinen, sehr feinen Zeichen, wie der Verlagerung des Körper­ schwerpunktes nach vorne. Lernen Sie die Körpersprache der Hunde kennen und verstehen, wie Sie eine Fremdsprache lernen. Lernen Sie neue Vokabeln, bis Sie in der Lage sind, einen ganzen Satz zu bilden und dann eine ganze kleine Geschichte über unsere vierbeinigen Freunde. Mit diesem Wissen können Sie einschätzen, ob Ihr Hund den Neuen sympathisch findet oder eher eine Abneigung gegen ihn hegt. Wählen Sie einen neutralen, ruhigen Ort aus. Der eigene Garten ist nur selten gut geeignet, um zwei Hunde, die sich nicht kennen, zusammen zu führen. Organisieren Sie sich eine zweite Person, die Ihnen helfend zur Seite steht. Beobachten Sie Ihren Hund im Alltag. Schnüffelt er am Boden, wenn er einen anderen Hund sieht? Geht er

einen kleinen Bogen bei der Annähe­ rung an einen fremden Hund? Dreht er den Kopf weg, wenn ihm sein Gegenüber unheimlich ist? Ja? Sehr gut! Dies sind Beschwichtigungs­ signale, sie sollen dem Gegenüber sagen: „Ich bin friedlich.“, „Du musst kein Aggressionsverhalten zeigen.“ Und das Schönste? Sie können Ihrem Hund Feedback geben, denn je häufiger er diese Zeichen sendet, umso besser werden sich Ihr Hund und der neue Hunde verstehen. Wie aber geben Sie dieses Feedback? Damit Ihr Hund seine Beschwichti­ gungssignale mit einer angenehmen, also positiven, Konsequenz verknüpfen kann, ist ein Markersignal von Vorteil. Natürlich können Sie Ihren Hund auch verbal loben, aber ein verbales Lob ist nicht immer eindeutig, denn wir Menschen spre­ chen einfach zu viel und zu gerne. Ein Markersignal ist sehr viel präziser. Trainieren Sie mit Ihrem Hund das Markersignal schon vor dem Einzug des neuen Hundes. Ihr neuer Hund kann das Markersignal in kürzester Zeit erlernen, und Sie haben eine super Möglichkeit, um Ihre Hunde in ihrem Verhalten untereinander zu unterstützen. Als Markersignal können Sie einen Clicker verwenden oder ein gesprochenes Wort, wie „Click“, „Yep“ oder „Top“. Suchen Sie sich eine kurze Silbe aus, mit der Sie sich wohlfühlen und die Ihnen leicht über die Lippen kommt. Das Marker­ signal muss Ihr Hund mit verschie­

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denen Belohnungen verknüpfen. Ihre Aufgabe ist es also, Ihrem Hund verständlich zu machen, dass nach einem Markersignal eine tolle Beloh­ nung für ihn folgt. Sagen Sie Ihr Markersignal klar und deutlich im Alltag und achten Sie darauf, dass Sie nach jedem Markersignal eine Beloh­ nung folgen lassen. So wird Ihr Hund das Markersignal schnell verstehen und noch begeisterter mit Ihnen trai­ nieren. Haben Sie das Markersignal mit Ihrem Hund aufgebaut, dann geben Sie Ihrem Hund während des Kennenlernens des neuen Hunde­ partners ganz viel Feedback. Seien Sie nicht knausrig in dieser Situation, Sie können es später ausschleichen, die Sympathie Ihres Hundes und des Neuen sind wichtiger bei der Integration. Jeder Mehrhundehalter kann mit Markersignal arbeiten. Wichtig ist, dass Sie Ihre Hunde beobachten und Hobbys Ihrer Hunde entdecken und diese im Trainingsalltag nutzen. Verändern Sie Ihren Blickwinkel auf Ihre Hunde. Achten Sie auf jedes posi­ tive Verhalten, das Ihre Hunde zeigen, das kann untereinander sein und auch mit der Umwelt (fremde Hunde, Menschen, Leinenführigkeit, …). Lassen Sie sich ein auf eine neue Welt, die Ihren Blick auf Ihre Hunde verändern wird. Spaß und Freude beim Miteinander sind garantiert.  Anne Rosengrün Details zum Buch siehe Buchtipp des Kynos Verlages.

Nasenarbeit, Mantrailing, Flächensuche, Objektsuche und Fährtenarbeit • Welpen den Start ins Leben optimieren • Gassirunde entspannt genießen • Bindung zu ihrem Hund erhöhen • Angst beim Hund abbauen effektives Training durch • kleine Gruppen • persönliche Betreuung • flexible Trainingsgestaltung • ruhiges und entspanntes Training kostenlose Beratungsstunde vereinbaren: Tel.: 09161-60485 oder [email protected]

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Ausgabe 27 | 2016

BUCHTIPP: Anne Rosengrün

Eins, zwei, drei … ganz viele Mehrhundehaltung mit positiver Bestärkung

Damit zwei oder noch mehr Hunde tatsächlich mehr Spaß machen als einer, sind Organisation, Regeln und Erziehung gefragt. Dass es dabei viel weniger um Rang­ ordnung und Rudelführer als viel­ mehr um durchdachtes Management und Training geht, zeigt dieses Buch

Die Autorin:

ausführlich und in nachvollziehbaren Schritten. Mit dem strukturierten Vorgehen richtig verstandenen Trainings über positive Bestärkung werden schnell gewünschte Verhaltensweisen etabliert und uner­ wünschte gar nicht erst gefördert.

Anne Rosengrün ist ausge­ bildete Hundetrainerin nach CumCane® sowie Tierphysiotherapeutin und Tierheilpraktikerin in Ausbil­ dung. Sie besitzt zwei Hunde und betreibt seit mehreren Jahren erfolgreich einen Hundebetreuungs­Service in Nürnberg. Die auf den Gassi­ gängen mit mehreren Hunden gesammelten Erfahr­ ungen inspirierten sie dazu, sich intensiver mit dem Thema Mehrhundehaltung zu beschäftigen.

Endlich ein modernes Buch über Mehrhundehaltung, das konkrete Trainingsanleitungen anstatt unklarer Rangordnungs­Philosophien bietet. ISBN 978­3­95464­086­7 Hardcover, ca. 240 Seiten durchgehend farbig € (D) 24,95 € (A) 25,70

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Für eine wundervolle Freundschaft

Nein. Was wir als schlechtes Gewissen interpretieren ist Beschwichtigungsverhalten. Es ähnelt sehr dem Angstver­ halten, das heißt der Hund macht sich klein, zieht den Schwanz ein, die Ohren sind nach hinten gelegt, die Maul­ winkel lang, die Stirnhaut ist glatt und die Augen schauen an dem Angstauslöser vorbei. Caniden zeigen dieses Verhalten, wenn sie einen Sozi­ alpartner (Mensch / Hund) friedlich stimmen oder einen Konflikt vermeiden wollen. Zum Beispiel: Ihr Hund hat während ihrer Abwesenheit ihre Sofakissen zerrupft. Sie schimpfen den Hund, aber er kann das nicht verstehen, denn sie müssen bedenken, dass Hunde alle Ereignisse, die mehr als 3 Sekunden auseinander­ liegen, nicht miteinander in Verbindung bringen. Der Hund registriert in diesem Moment nur einen Besitzer, der aggressiv nach Hause kommt, und zerrupfte Kissen, die noch da herumliegen. Daher wird er nächstes Mal, wenn diese beiden Ereignisse wieder auftreten, gleich versuchen zu beschwichtigen, was wir dann fälschlicherweise als „schlechtes Gewissen“ inter­ pretieren. CM hundeschule-die-nasenprofis.de

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Ausgabe 27 | 2016

Erste Hilfe bei Hunden

Pfotenverletzung richtig verbinden

Bei Schnittverletzungen sollte ein Druckverband angelegt werden. Bei einer ausgerissenen Kralle reicht ein Schutzverband, um weitere Verlet­ zungen und Verschmutzungen der

Offenen Stellen sollten mit einer Wundauflage abgedeckt werden, damit sich der Verband später ohne Probleme wieder entfernen lässt. Sollte der Verband alle Zehen umschließen, so müssen Sie zwischen den Zehen kleine Polster aus Watte oder ähnlichem weichen Material einlegen, um Druckstellen zu vermeiden. Schauen die Zehen raus, ist das nicht nötig. Als Nächstes sollten Sie die Pfote erstmal mit Watte oder vergleich­ barem Polstermaterial bandagieren. Dabei dürfen Sie die Polsterung ruhig etwas fester anziehen. Ist das geschafft, umwickelt man alles noch einmal mit einer Bandage für den

sicheren Halt und fixiert es mit Klebe­ band. Wegen der Gefahr des Verschluckens keine Verbandklam­ mern verwenden. Wichtig ist, dass der Verband immer bis über das nächste Gelenk geht, sonst rutscht er wieder ab. Bei einem Pfotenverband sollten Sie also mindestens bis über das Handwurzel­ gelenk (Karpalgelenk) wickeln. Um den Verband vor Nässe und Schmutz zu schützen, können Sie wahlweise eine Plastiktüte, Hand­ schuh, Strumpf, Hundeschuh oder was Sie sonst so finden, drüber­ ziehen. Hoffen wir, dass Sie nie in die Verle­ genheit kommen, diese Tipps anwenden zu müssen.

Foto: Kai Evers

Wunde zu vermeiden. Wenn möglich, säubern Sie die Wunde etwas, indem Sie den groben Dreck entfernen.

Foto: Kai Evers

Mit dem Hund unterwegs, der Hund tritt sich was ein oder reißt sich eine Kralle aus, doch weit und breit kein Tierarzt zur Hand. Was nun? Erstmal Ruhe bewahren! Im ErsteHilfe-Kasten des Autos finden sich alle wichtige Sachen, um seinen Vier­ beiner vor Ort zu versorgen, bis man es zum Tierarzt schafft. Zuerst sollten Sie sich die Pfote ihres Begleiters genau ansehen. Die meisten Pfoten- und Krallenverlet­ zungen bluten ziemlich stark, das sieht spektakulär aus, ist für Ihren Vierbeiner aber erstmal nicht weiter bedrohlich, also ruhig bleiben, so fühlt sich auch ihr Hund sicherer und geborgener.

Foto: Kai Evers

Text: Tierärztin Julia Evers

Wenn doch, sind Sie über ein wenig Übung sicher froh. Über die Autorin: Tierärztin Julia Evers studierte in Gießen und arbeitet momentan in der Tierklinik Schönau.

Rally-Obedience erobert „Hundler“ im Flug!

Seit gut einem Jahr „kämpfen“ sich ca. 10 Mensch-Hund-Teams durch einen Schilderwald, um nach etli­ chen Aufgaben glücklich im Ziel anzukommen. Sogar die ersten Turniere wurden schon bestritten, und es sollen weitere folgen. Das Schöne an dieser Sportart ist, dass wirklich jeder mitmachen kann, sie schließt Menschen und Hunde mit Behinderung ein, und sowohl das Alters- als auch das Rassespektrum sind sehr breit gefächert. Für eine Trainingseinheit überlegen sich Sandra oder Tanja, unsere beiden Trainerinnen, einen

Parcours, den es zu bewerkstelligen gilt. Dabei haben die beiden die Möglichkeit, diesen Parcours aus bis zu 80 (!) Schildern zu bauen. Auf diesen Schildern stehen Aufgaben aus der klassischen Unterordnung (z.B. Sitz, Platz, Steh und Kombinati­ onen aus diesen), sowie Richtungs­ änderungen (90°, 180°, 270°, 360° nach rechts oder links) und Pylo­ nenarbeit (z.B. Slalom). Auch Bleibund Abrufübungen gibt es (sogar über eine Hürde). Die Schilder sind nach verschie­ denen Schwierigkeitsstufen sortiert, Beginner und RO 1, fortgeschrittene Klassen (RO 2 und RO 3). So redu­ ziert sich die Auswahl bei den

Übungsaufgaben auf nur noch 45 verschiedene Schilder. Bei Trai­ ningsbeginn wird der Parcours, nach schriftlicher Anleitung der Traine­ rinnen, gemeinsam aufgebaut. Oft ist das gar nicht so einfach, denn „auf dem Blatt“ und „in echt“ sind oft zwei Paar Stiefel, aber wie sagt man so schön: „Übung macht den Meister!“ Steht alles am richtigen Platz, kann es losgehen. Gemeinsam mit Tanja und Sandra wird der Parcours zunächst ohne Hund – der muss ja nicht gleich verwirrt werden – Schild für Schild abgegangen, Fragen zu einzelnen Übungen werden beantwortet und Unklarheiten aus der Welt geschafft.

Anschließend darf jedes MenschHund-Team den Parcours laufen. Während eine Trainerin das Ganze beobachtet und helfend zur Seite steht, nimmt sich die andere Trai­ nerin einem anderen RallyObedience-Gespann an und arbeitet im Einzeltraining an deren individuellen Herausforderungen. Im Anschluss darf der Parcours noch ein zweites Mal gelaufen werden, nach dem Motto: „Beim nächsten Mal wird alles besser!“ Eine für Mensch und Hund interessante und auslastende Trainingsstunde vergeht wie im Flug. SH www.thm2000.de

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Bandscheibenvorfall

Mein Leben mit einem behinderten Hund Piri, mein schwarzer Cockerspaniel (8 Jahre) ist ein lebensfroher Hund, wie es sich für diese Rasse gehört. Wir waren ein eingespieltes Mensch­Hund­Team, das aktiv am Vereinsleben der Bunten Hunde teilnahm. Wir trainierten regel­ mäßig bei den Fortgeschrittenen und hatten dabei viel Spaß. Piri assistierte mir auch in den Trai­

ningsstunden, die ich bei Welpen, Junghunden und Fortgeschrittenen gab. Es war am 10. Januar 2015, als sich unser Leben radikal veränderte. Piri erlitt einen massiven Bandschei­ benvorfall, der leider erst diagnosti­ ziert wurde, als die Lähmung der Hinterläufe eingesetzt hatte. Auch eine Operation, mit der eine 1:1 Chance bestand, dass Piri wieder laufen könnte, brachte nicht den erhofften Erfolg. Am 21. Dezember 2015 eröffnete uns der Tierarzt, dass Piri nicht mehr laufen würde. Vom ersten Tag an mussten wir unsere bisherigen Gewohnheiten über Bord werfen und alles neu lernen. Gassi gehen, sich lösen, die richtige Dosis Fressen herausfinden, spielen und vieles mehr. Der Tages­ ablauf hat sich komplett verändert. Neben dem Handikap, dass sich Piri nicht mehr auf allen vier Beinen

FRISEUR PATTERMANN Inh.: Daniela Heinz Wir freuen uns auf Sie!

fortbewegen kann, stellt uns die nicht mehr vorhandene Kontrolle über die Blase und den Darm vor einige Herausforderungen. Den richtigen Rhythmus zur Entleerung der Blase zu finden dauerte etwas. Heute sind wir wieder ein einge­ spieltes Team. Wir haben unsere Rituale neu erfunden, und Piri ist wieder ein lebensfroher Hund. Leckerlies aus Strümpfen auspa­ cken, Käse oder Wienerle im Garten suchen, Kuscheln mit Frauchen und am Wochenende im Verein Bunte Hunde beim Training zuschauen.

und Spaß am Leben, und dafür bin ich dankbar. Diese Freude versuche ich auch unseren Mitgliedern beim Training zu vermitteln: Jeden Tag mit seinem Hund genießen und Spaß bei der gemeinsamen Arbeit haben. IP www.buntehunde.org

Das Leben mit einem behinderten Hund ist eine Umstellung, auf die man sich einlassen muss. Ich habe von Piri viel lernen dürfen. Die wichtigsten Erkenntnisse sind: Es ist so, wie es ist, davon lassen wir uns nicht unterkriegen und freuen uns über jeden neuen Tag. Wir Menschen haben oft mehr Probleme mit der Behinderung des Hundes als der Hund selbst. Ich bin froh, dass wir uns im Januar 2015 für das Weiterleben von Piri entschieden haben, auch wenn es nicht immer einfach ist. Das, was uns Piri dafür schenkt, ist Freude

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HUN DE

Ausgabe 27 | 2016

Trainings-Special

Winterausbildung für Hund und Hundeführer in den Alpen

Eine Woche Schneetraining in den Österreichischen Alpen unter erschwerten Bedingungen. War es letztes Jahr auf Grund des Schneemangels schon schwierig, vernünftige Trainingsbedingungen für Hund und Hundeführer zu schaffen, so stellten die diesjährigen Schneebe­ dingungen unsere erfahrenen Trainer vor völlig neue Herausforderungen. Zum ersten Mal seit Start dieses Wintertrainings vor vielen Jahren musste das Trainingsgelände mit

maschineller Hilfe präpariert werden, um die notwendige Schneehöhe für die Schneehöhlen zu erreichen. Unser Dank gilt an dieser Stelle dem Junior­ chef des Krimmler Tauernhauses, mit dessen Hilfe und Unterstützung das Trainingsgelände optimal vorbereitet wurde. Neben dem Erreichen persönlicher Ziele standen auch der allgemeine Erfahrungsaustausch und die Erwei­ terung der Kenntnisse im Bereich der Lawinenkunde im Mittelpunkt. So wurde tagsüber mit den Hunden im

INFO

H R E S 2016 T IE R D E S JA lamander Der Feuersa

Der Feuersalamander ist übrigens auch im Freiland-Aquarium und -Terrarium in Stein anzutreffen, und zwar vornehmlich an regnerischen Tagen.

Schnee trainiert und abends nach dem Essen informativen Vorträgen über Lawinenkunde und erste Hilfe beim Hund gelauscht. Natürlich wurde dabei auch das tägliche Trai­ ning, dank ausführlicher Film­ und Fotodokumentation, mit einem Rück­ blick bedacht. In den folgenden Tagen fand eine stufenweise Erweiterung des Trai­ nings, je nach Ausbildungsstand des Hundes statt. Neue Ansätze, Sicht­ weisen und Ideen wurden in der Gruppe erfolgreich umgesetzt und so

das Suchverhalten von Hund und Hundeführer konsequent optimiert. Nach diesem erlebnisreichen und anspruchsvollen Schneetraining gilt ein besonderer Dank dem Team der Arge Schnee, ohne deren Engage­ ment und Einsatz die jährlichen Winterausbildungen nicht möglich wären, sowie allen Beteiligten für die sehr gute Teamarbeit. Wir freuen uns aufs nächste Jahr, dann hoffentlich wieder mit mehr Schnee! SS www.rettungshunde-biberttal.de

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Vereinigung für Katzenschutz-Nürnberg-Fürth e. V. – seit 1954

Wir suchen ein Zuhause Fotos: Dr. Marion Wolf Der hübsche Felix (5 Jahre) ist ein sehr imposanter Kater im besten Alter. Menschen gegenüber ist Felix sehr aufge­ schlossen und verschmust, kommt auf einen zu und will sich kraulen lassen. In Bezug auf seine Artgenossen ist er eindeutig der Chef im Hause! Aus diesem Grund sucht dieser liebe Prachtkerl einen Einzel­ platz in einer entspannten Familie, nur mit Freigang in verkehrsruhiger Wohnlage. Die ungefähr sechs­ jährige Lara nimmt einen sofort mit ihrem ganzen Wesen für sich ein. Sie hat ein samtig weiches Fell, lässt sich gerne strei­ cheln und verträgt sich gut mit anderen Katzen sowie mit katzenfreundlichen Hunden. Wir suchen für sie ein neues „Für­Immer­Zuhause“ mit Freigang oder eine größere Wohnung mit gesichertem Balkon zum Sonnen­ baden. Lara ist privat in einer Pflege­ familie untergebracht, Kontakt über 0911­578783

Benny (ca. 1,5 Jahre) ist ein großer Schmusekater, sehr temperamentvoll und unternehmungs­ freudig. Abenteuer zu erleben bereitet ihm großes Vergnügen! Daher wäre für ihn ein zukünftiges Domizil in eher ländlicher Gegend als Einzel­ katze ideal. Für Benny ist Freigang unerlässlich, selbstverständlich in ruhiger Verkehrslage und erst nach längerer Eingewöhnungsphase in seiner neuen Familie. Für diesen hübschen Kater ist eine Bezugsperson wichtig, die täglich etwas Zeit für ihn hat.

Fürther Katzenstübchen

Kleine freche Katzen Wir haben im Moment drei unheimlich süße kleine Miezen bei uns im Stübchen. Alle drei sind bereits kastriert und geimpft und möchten jetzt endlich einen Haushalt übernehmen (und auf den Kopf stellen). Die sechs Monate alten Geschwister Sophie und Benny werden nur zusammen vermittelt. Benny wird bestimmt ein großer stattlicher schwarzer Kater. Er ist sehr lieb und schmusig, und wenn er seine Fellmaus erwischt, wird auch kräftig gespielt. Sophie ist schwarz mit einer weißen Hals­ krause. Sie ist etwas schüchtern und schaut lieber Benny zu, wie er durchs Zimmer räubert. Aber sie ist auch eine ganz liebe verschmuste Maus.

Vereinigung für Katzenschutz Nürnberg-Fürth e. V. – seit 1954 Strengenbergstr. 9, 90607 Rückersdorf Tel: 0911 ­ 578783 Besuchszeit: tägl. 14:00 – 16:00 Uhr Ihr Ansprechpartner: Frau B. Schmidt, 1. Vorsitzende Spenden/Patenschaften: Kontonummer 1445028, Sparkasse Nürnberg, BLZ 760 501 01 IBAN: DE17 7605 0101 0001 4450 28 www.vereinigung-katzenschutz.de

Paulinchen ist eine ganz süße Schildpatt­Katze, sie ist 8 Monate alt und ein kleiner lieber Feger. Verschmust und schnurrig, aber auch immer zu Strei­ chen aufgelegt. Für sie wäre es schön, wenn sie zu einer anderen jungen Katze kommen würde, mit der sie viel spielen kann. Pfisterstraße 10, 90762 Fürth, T: 0911 74 56 66 www.katzenstuebchen-fuerth.de

Tanja de Rossi

Ist Ihr Hund auch zu dick? Der Tierarzt hat Sie schon angespro­ chen? Sie spüren die Blicke der anderen Tierbesitzer und ahnen, was man über Ihren Hund denkt? Kein Tierbesitzer füttert seinen Hund absichtlich fett. Frauchen und Herr­ chen füttern auch nicht immer zuviel, sondern meist nur das „Falsche“. Woran erkenne ich überhaupt, ob mein Tier schon zu dick ist? Bei Tieren mit Idealgewicht kann man die Rippen nicht sehen, aber durch leichten Druck ertasten. Fühlt man die Rippen nur durch stärkeren Druck, hat sich bereits eine Fett­ schicht gebildet. Stark übergewich­ tige Hunde und Katzen sind „kugelrund“, haben keine erkennbare Taille mehr und können sich nur noch schlecht bewegen. Die vier verbreitetsten Irrtümer der Tierhalter im Folgenden.

Irrtum Nr. 1: „Fettarm macht meinen Hund wieder schlank.“ Im Futtermarkt bekommt man für den übergewichtigen Hund nicht selten ein fettarmes Futter empfohlen. Sogenannte Light­ Produkte sind die Verkaufsschlager. Fettarme Produkte enthalten aber meist umso mehr Zucker – und der macht bekanntlich dick. Irrtum Nr. 2 „Ich kann meinen Hund auch vegeta­ risch ernähren.“ Ein Hund ist und bleibt ein Canide. Ein Fleischfresser. Auch wenn er meist optisch nicht mehr viel mit seinem Vorfahren, dem Wolf, gemeinsam hat, so ist doch das Verdauungs­ system immer noch das eines Fleisch­ fressers. Hunde benötigen tierisches Eiweiß. Wir haben nicht das Recht, hier in den Kreislauf der Natur einzu­ greifen. Ich selbst bin aktiver Tier­ schützer. Mein Hund und meine Katze bekommen aber Fleisch. Alles andere wäre für mich Tierquälerei.

Irrtum Nr. 3 „Ein paar Pfunde zuviel sehen doch ganz knuddelig aus.“ Der Hund oder die Katze verliert die Freude am Laufen und Spielen. Die Tiere sind weniger beweglich und kurzatmig, werden noch dicker. Eine Fett schicht bildet sich um die inneren Organe, führt wie beim Menschen zu Diabetes oder Herz­ Kreislauf­Erkrankungen. Übergewicht nimmt nicht nur Lebens­Qualität, sondern verkürzt auch die Lebensdauer.

oft voller Zucker­, Lock­, Konservie­ rungs­ und Farbstoffe. Ich empfehle natürliche Leckerlis bzw. Kauartikel als kleine Belohnungshappen zwischendurch; ohne Chemie und mit ganz viel Fleisch, z. B. getrockneter Pansen, Ochsenziemer etc.

Irrtum Nr. 4 „Ein paar Leckerlis haben noch keinem Hund geschadet.“ Es kommt es darauf an, welche Leckerlis gefüttert werden. Die meisten industriell hergestellten Leckerlis, sind nicht nur Dickmacher, sondern Chemiebomben;

Telefon 0179 525 18 32 E-Mail [email protected]

Kontakt und weitere Information: Tanja de Rossi Expertin für Tierernährung 2. Vorstand Tierschutzverein Noris e. V.

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TIER SCH UTZ

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Wussten Sie, dass … … auf Wildwiesen das gesündeste Kaninchenfutter zu finden ist? Der Frühling naht, und in der Natur grünt und blüht es. Das freut auch unsere Langohren! Nach entsprechender Gewöhnung kann gesunden Kaninchen Grünfutter in Form von Gräsern, frischen Kräutern, Zweigen und Blättern angeboten werden. Eine naturnahe Fütterung ist gesund und artgerecht, denn sie entspricht der Ernährungsweise von Wildkaninchen. Auf Wildwiesen lassen sich viele Leckereien für Ihre Kaninchen finden. Achten Sie jedoch darauf, das Grünfutter nicht an Wegesrändern, Feldrändern oder auf Hundewiesen zu pflücken, denn hier können Pflanzen durch Kot oder Dünger verunreinigt sein. Private Gärten bieten sich ebenfalls zum Sammeln an. Listen aus dem Internet oder Heimtierbücher über Wildkräuter geben Aufschluss darüber, welche Pflanzen geeignet oder zu meiden sind. Mit der Zeit werden Sie immer mehr Übung bei der Pflanzenbestim­ mung bekommen. Geben Sie Neues nicht sofort in großen Mengen, sondern füttern Sie jedes Grün vorsichtig an und beobachten Sie Ihre Tiere, ob sie es vertragen. Nehmen Sie Gräser, die verschmäht werden, nach einiger Zeit wieder aus dem Gehege, bevor diese welk werden und ggf. zu gären beginnen. Bei Fragen zur artgerechten Fütterung oder zur Ernährungsumstellung steht Ihnen das Team der Kaninchenberatung mit Rat und Tat zur Verfügung. Kontakt & Infos unter: www.kaninchenberatung.de 3. Staffel der Doku-Serie Haustiercheck

ZDF-Team kam zum Dreh bei der Tierhilfe Franken e.V. Zum wiederholten Mal war ein Fern­ sehsender bei der Tierhilfe Franken e.V. zum Dreh im Tierhilfehaus. Für die 3. Staffel der Doku-Serie Haustiercheck fiel die Wahl auf den Verein mit dem tierfreundlichen Konzept. Im Rahmen der Sendungen begleitet die Tierexpertin Kate Kitchenham Familien und Singles, Rentner und Berufstätige auf ihrem Weg zum neuen tierischen Mitbewohner. Nicht jeder ist als Halter für jedes Tier geeignet. Kate Kitchenham stellt den Ratsuchenden unterschiedliche Tier­ arten und Rassen vor und bringt ihnen verschiedene Punkte der Tier­ haltung näher. Zu Gast war eine vierköpfige Familie aus dem Landkreis Roth, welche sich beim ZDF beworben hatte. Diese aus­ gewählte Familie wurde vom Sender

Ein Gebet für Tiere O Gott. Höre unser Gebet für unsere Freunde, die Tiere, besonders für alle die Tiere, die gejagt werden oder sich verlaufen haben oder hungrig und verlassen sind – und sich fürchten; für alle, die eingeschläfert werden müssen. Für sie alle erbitten wir Deine Gnade und Dein Erbarmen, und für alle, die mit ihnen umgehen, erbitten wir ein mitfühlendes Herz, eine sanfte Hand und ein freundliches Wort. Mach uns selbst zu wahren Freunden der Tiere und lass uns so teilhaben am Glück der Barmherzigen. (Albert Schweitzer)

bei mehreren Terminen begleitet. Man hat sich deshalb für die Tierhilfe Franken e.V. ent­schieden, weil alle Tiere in häuslicher Gemeinschaft, entweder im Tierhilfehaus oder in betreuten Pflegefamilien, leben. Zwinger oder Ähnliches gibt es nicht. So können exakte Einschätzungen getroffen und auf Belange und Krite­ rien der Interessenten eingegangen werden. Der Sendetermin wird rechtzeitig bekanntgegeben. Postanschrift: Tierhilfe Franken e.V., Neunkirchener Str. 51, 91207 Lauf Telefon: C. Baur 0171-5307237 / S. Schlor 0911 - 7849608 Spendenkonto: IBAN: DE60760501010005497011, Sparkasse Nürnberg, BLZ 760 501 01, Kontonr.: 549 7011 www.tierhilfe-franken.de

Moldawien Schlupfwinkel

Unsere Tiere brauchen Ihre Hilfe Bitte helfen Sie uns weiterhin, damit wir noch viele verhungerte, verflohte und kranke Straßentiere aufnehmen können und diese nicht vergiftet oder erschlagen werden.

Kontakt: Inge Reuther Tel. 0911 22 19 07 Mail: [email protected] Stimme der Tiere e.V.

Danke, dass wir leben dürfen. Wir wurden als kleine Welpen von der Straße gerettet.

Spendenkonto: IBAN: DE55 7605 010 10005 7323 26 BIC: SSKNDE77XXX Sparkasse Nürnberg Stichwort: SCHLUPFWINKEL

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Liebe Leser und Leserinnen, liebe Kinder, im PLAYMOBIL-FunPark laden zahlreiche Spielwelten im Großformat zu unbegrenztem Spiel- und Kletterspaß ein.

Wir verlosen 3 x 2 Eintrittskarten! Schreibt bis zum 23. Mai 2016 an die Redaktion, und mit etwas Glück könnt Ihr schon bald viel Spaß mit den neuen Attraktionen im PLAYMOBIL-FunPark in Zirndorf erleben.

Scherzer

Katzenschutzverein Pflegi-Dickie e.V.

Wir suchen ein besonderes Zuhause

www.scherzer-metallbau-gmbh.de Zertifizierter Metallbaubetrieb nach DIN EN 1090

• Treppen in versch. Ausführungen • Balkone mit und ohne Bedachung • Französische Gitter und Fenstergitter • Mülleinhausungen • Zaunanlagen • Garagen- und Hoftore mit und ohne Antrieb • Carports • und vieles mehr! Wir würden uns freuen,

Ronja, Mohrle und Gino suchen einen passenden Dosenöffner, und wir hoffen, dass sich nun das besondere Personal findet. Ronja ist 2010 geboren. Sie ist kastriert, geimpft, entwurmt und gechipt. Sie ist eine etwas eigen­ willige Katzendame, weshalb sie nicht für Kleinkinder geeignet ist. Mit Artgenossen ist sie bedingt verträg­ lich. Ronja könnte auch in Freigang vermittelt werden, wenn sich das neue Zuhause in einer verkehrsarmen Gegend befindet. Ansonsten sollte mindestens ein gesicherter Balkon oder eine Terrasse vorhanden sein.

Alle drei können nach vorheriger tele­ fonischer Terminabsprache für ein Kennenlernen besucht werden. Die nächsten Stammtischtermine sind am 13.05.2016 und am 10.06.2016 um 19 Uhr in der Gaststätte “Im Hamesbuck” in Veitsbronn.

von IHNEN zu hören. Stockäckerstr. 14 • 90587 Siegelsdorf • Tel.: 0911-66 96 683

Lesen, verschenken, Bienen etwas Gutes tun! IHR RATGEBER zum Frühlingsbeginn: 16,99 Euro 128 Seiten, broschiert ISBN: 978-3-440-13671-3 www.deutschland-summt.de

Mohrle ist ca. 2010 geboren. Diese Fundkatze ist inzwischen geimpft, gechipt und wurde gegen Parasiten behandelt. Mohrle ist Menschen gegenüber freundlich und verschmust. Kinder sollten schon etwas älter sein, so ab etwa 8 Jahren. Mit Artgenossen ist sie bedingt verträglich. Sie kann deshalb als Einzelkatze zu Menschen, die viel zu Hause sind. Nur Wohnungshaltung, ein gesicherter Balkon oder eine Terrasse wäre schön.

Gino ist 2004 geboren. Er ist kastriert, geimpft, entwurmt und gechipt. Gino ist ein ruhiger und umgänglicher Kater, der nicht jedes Futter verträgt. Gino kann als Zweit­ katze zu einem etwa gleichaltrigen Kumpel ziehen. Wohnungshaltung, wobei er sich über einen gesicherten Balkon freuen würde. Fürther Str. 27 a 90587 Veitsbronn Tel.: 0911 48999082 E­Mail: info@pflegi­dickie.de Spendenkonto: Katzenschutzverein Pflegi­Dickie e. V. Sparkasse Fürth IBAN: DE79 7625 0000 0040 1785 43 BIC: BYLADEM1SFU www.pflegi-dickie.de

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TIER SCH UTZ

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Tierheim Nürnberg

Das Leiden von Mops Elvis Foto: Uschi Lang

Wenn Tierschutz kein Tierschutz mehr ist.

Etwa zu dieser war eine junge Frau auf der Suche nach einem Hund, dem ersten Hund ihres Lebens. Unerfah­ ren, aber voller Enthusiasmus, ent­ scheidet sie sich für einen armen, älteren Hund aus dem Tierschutz. Sie wurde auf die Organisation aufmerk­ sam, über die auch Elvis ein neues Zuhause suchte, und bewarb sich dort. Bereits eine Woche später erfuhr sie, dass die Hunde am Mitt­ woch am Flughafen Frankfurt ankä­ men und sie ihren Hund am Freitag direkt bei der Pflegestelle abholen solle. Elvis wurde also von der jungen Frau in der Pflegestelle abgeholt, wohlgemerkt zwei Tage nach seiner Ankunft in Deutschland, und ohne dass sie den Hund vorher kennen­ gelernt hat. 350 Euro „ Schutzge­ bühr“ wurden bei Abholung fällig. Es fand keinerlei Vorkontrolle oder nähere Recherche zu den Lebensum­ ständen der jungen Frau statt. Hier kann man jetzt natürlich die Naivität der jungen Frau anprangern, aber wohl umso mehr das Verhalten und die Vorgehensweise der vermitteln­ den Organisation. Was für Elvis – endlich – der Start in ein neues Leben werden sollte, wurde für Hund und Halterin gleichermaßen ein Albtraum. Nach zwei Tagen im neuen Zuhause

bekam Elvis blutigen Durchfall mit Würmern. Er stank erbärmlich aus dem Maul und schüttelte permanent den Kopf und kratze sich an den Ohren. Beim Tierarzt stellte sich her­ aus, dass der Hund eine starke Ohrenentzündung durch Milbenbefall hatte und hochgradig verwurmt war. Außerdem waren seine Zähne in einem absolut desolaten Zustand, der Tierarzt riet aber von einer Narkose ab, da der Hund ein starkes Herz­ nebengeräusch aufwies. Seine Vor­ derpfoten, die Beine und die Brust

gepflegt, die Zähne sind gerichtet, und der kleine Hund hat mittlerweile eine wunderbare Endstelle gefunden, die mit seinen Problemen gut umge­ hen kann und wo sein Hundeleben endlich beginnen kann.

Das heißt: ­ Elvis verbrachte fast ein halbes Jahr in Deutschland ohne adäquate Behandlung, und seine Krankheiten wurden von der Organisation nicht mitgeteilt.

Das alles hat mit seriöser Tierschutzarbeit nichts zu tun! Wir sind dafür, dass Tierschutz Gren­ zen hat. Allerdings ist ganz klar, dass man diese Grenzen nicht an Landes­ grenzen festmachen kann und soll. Wir sind nicht gegen Auslandstier­ schutz, wir sind gegen unseriösen Tierschutz. Tierschutz muss da Grenzen haben, wo nur noch aus Mitleid und ohne jegliche Vernunft gehandelt wird. Wo aus diesem Mitleid auch noch Geschäft gezogen wird. Wo Tieren ein Hin­ und Hergezerre zugemutet wird. Wo unerfahrene Halter auf ebensol­ che Hunde treffen. Wo auf Facebook oder im Internet per Mausklick „spontan“ gerettet wird. Wenn die

­ Zähne und Zahnfleisch sind stark verändert; seine Blutwerte sind momentan aber so schlecht, dass er eine Narkose nicht überleben würde. ­ Er wird alle Zähne verlieren, da diese nicht mehr zu retten sind; dies wird gemacht, wenn er organisch sta­ bilisiert ist.

Verantwortung für das Tier dann aber doch zu groß ist, wird dieses einfach ins nächste Tierheim abgeschoben – Fälle, die wir tagtäglich erleben! Wir kämpfen für ein gutes Leben für alle unsere Bewohner, ganz egal, auf welchem Weg sie zu uns gekommen sind.

Durch den immens schlechten Allge­ meinzustand von Elvis und die explo­ dierenden Kosten, haben wir uns spontan bereit erklärt, Elvis zu über­ nehmen. Elvis wurde gesund

Wer uns dabei unterstützen will: Wir freuen uns über jede Spende!

Erste Ergebnisse: ­ Der Hund ist ohne gültige Impfung nach Deutschland verbracht worden. ­ Er verfügt lediglich über eine ver­ altete Tollwutimpfung. ­ Die ersten Blutergebnisse ergaben Leishmaniose positiv.

Foto: Uschi Lang

Das ist die Geschichte von Elvis, der vor ca. neun Jahren in Malta zur Welt kam. Was ihm in diesen neun Jahren widerfuhr und was er in dieser Zeit genau durchmachen musste, das kann man nur erahnen. Die Vermu­ tung liegt nahe, dass er als Zuchtrüde bei einem Vermehrer ein trauriges Dasein fristen musste. Mit dieser Geschichte tauchte er zumindest Mitte Mai letzten Jahres auf der Ver­ mittlungsseite einer Tierschutzorga­ nisation auf, die Hunde aus Malta vermittelt. Hier ist die Rede davon, dass man einen „Rassehund“ für klei­ nes Geld bekäme und man sich bewusst sein sollte, dass diese Hunde meist einer kleinen Runderneuerung bedürften.

Die Halterin fühlte sich mit der Situa­ tion überfordert und holte sich Rat bei erfahrenen Notmopspflegestel­ len. Hier wurden mehrere Beratungs­ gespräche geführt. Schlussendlich fühlte sich die Halterin der Situation nicht mehr gewachsen, weder finan­ ziell noch haltungstechnisch, und übergab Elvis einer privaten Initiative, wo er erst einmal gründlich durchge­ checkt wurde.

waren stark gerötet, und er litt unter starkem Juckreiz. Zu Hause markierte er permanent die ganze Wohnung und urinierte auch auf die Couch. Die Besitzerin bat mehrmals die Pflege­ stelle um Rat. Hier wurde ihr gesagt, dass diese Hunde meist nicht stuben­ rein seien und sie das Sofa eben abdecken solle. Elvis zeigte zudem eine starke Verhaltensauffälligkeit, die sich durch dauerndes Ablecken des Bodens – sowohl drinnen als auch draußen – äußerte.

www.tierheim-nuernberg.de

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Tierheim Hersbruck

Das Hersbrucker Tierheim und der Deutsche Tierschutzbund kämpfen für Wildtiere im Zirkus Dritter Anlauf: Agrarausschuss des Bundesrats stimmt für Wildtierverbot im Zirkus Der Ausschuss für Agrarpolitik und Verbraucherschutz des Deutschen Bundesrates hat einem Entschlies­ sungsantrag des Landes Hessen für ein Verbot bestimmter wildlebender Tierarten im Zirkus zugestimmt. Der Deutsche Tierschutzbund und das Hersbrucker Tierheim begrüßen die Entscheidung und hoffen, dass ein Verbot nach den Anläufen in den Jahren 2003 und 2011 nun endlich Realität wird. Der Verband hatte die Abgeordneten des Agrarausschusses im Vorfeld der Abstimmung ange­ schrieben und um Unterstützung des Antrags gebeten. Die formale Entscheidung fällt voraussichtlich am 18. März im Bundesrats-Plenum, im Anschluss muss die Bundesregierung zustimmen. Die Tierschützer appel­ lieren an die Regierung, nun endlich zu handeln. „Eine art- und verhaltensgerechte Unterbringung von Wildtieren ist im Zirkus nicht möglich. Die Einschrän­ kungen, denen die Tiere ausgesetzt sind, sind gravierend. Wir dürfen

Tiere im Zirkus nicht länger wie Tiere zweiter Klasse behandeln“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Deutschland hinkt beim Wildtier­ verbot im Zirkus hinterher. Die Bundesregierung hat nun erneut die Chance, dazu beizutragen, das Leiden zahlreicher Tiere im Zirkus zu beenden.“   Unzureichende Vorgaben und Verstöße

Verstößen, welche auch durch einen strengeren Vollzug nicht zu verhin­ dern sind. So wurden etwa in Bayern in den Jahren 2010 bis 2013 bei amtstierärztlichen Kontrollen in der Hälfte der Fälle Verstöße gegen geltende Tierschutzbestimmungen registriert. Ähnliches bestätigte auch die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen.

Ein Haltungsverbot war bereits zweimal an der Bundesregierung gescheitert. Es existieren keine konkreten rechtli­ Bereits 2003 und 2011 hatte der chen Vorgaben, für in Zirkusbetrieben Bundesrat eine Forderung nach einem Verbot bestimmter Wildtiere gehaltene Tierarten, sondern ledig­ lich nicht rechtsverbindliche „Zirkus­ formuliert. Dieses wurde seitdem aber nicht von der Bundesregierung leitlinien“. Die Vorgaben dort sind umgesetzt. Viele Kommunen, zuletzt nicht nur unzureichend, sondern weichen auch in eklatanter Weise von die Stadt Leipzig, haben sich der Thematik in den vergangenen den Mindestanforderungen für in Zoos oder Privathand gehaltene Wild­ Monaten selbst angenommen, indem tiere ab. Und selbst diese minimalisti­ sie keine Plätze mehr an Zirkusunter­ nehmen mit Wildtieren vergeben. schen Vorgaben können in einem Der Deutsche Tierschutzbund fordert reisenden Unternehmen nicht seit Jahren ein Verbot der Haltung greifen. So kommt es in Zirkusbe­ von allen Wildtieren in Zirkusunter­ trieben ständig zu einer Vielzahl von nehmen, umgehend zumindest ein Teilverbot bestimmter Tierarten wie Affen, Elefanten, Bären, Nashörnern, Flusspferden und Giraffen. Auch die Mehrheit der Bevölkerung steht hinter einem Verbot.   Kontakt: Hersbrucker Tierheim Hopfau 2a 91217 Hersbruck Tel: 09151/6095923 Dienstzeit: Montag bis Freitag 8.00 – 17:00 Uhr Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 13:30 – 15:30 Uhr In dringenden Fällen erreichen Sie uns außerhalb der Dienstzeit über die Polizeidienststelle Hersbruck unter : 09151 / 86900 Spendenkonto:

www.frese-wolff.de

Hersbrucker Tierheim IBAN: DE85760501010190034017 BIC: SSKNDE77XXX Sparkasse Nürnberg Konto: 190034017 BLZ: 76050101 DEUTSCHER TIERSCHUTZBUND E.V.

Wildtiere sind keine Zirkustiere. www.tierschutzbund.de

Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Gerne senden wir Ihnen eine Spen­ denquittung zu. www.hersbrucker-tierheim.de

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ANZ EIGE

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25 Jahre Füttern mit Herz und Verstand Das Unternehmen

Das Sortiment

Die animonda petcare gmbh wurde im Jahr 1991 gegründet und feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Sie hat ihren Firmensitz in Bad Rothenfelde und vertreibt weltweit hochwertige Hunde- und Katzennahrung. animonda gehört zur familiengeführten heristo-Unternehmensgruppe, einem der bedeutendsten deutschen Hersteller hochwertiger Fleischwaren und FeinkostSpezialitäten für den Humansektor.

Alle animonda-Produkte werden nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen für die gesunde und artgerechte Tierernährung hergestellt: natürlich, unverfälscht und grundsätzlich frei von unnötigen Zusatzstoffen. Ausgesuchte, frische Zutaten werden so schonend zubereitet, dass ihre Nährstoffe bestmöglich erhalten bleiben.

Das gesamte animondaSortiment umfasst 2016 450 Produkte. Etwa 70 davon allein im Bereich der Diätnahrung. Nassnahrung in verschiedensten Darreichungsformen, sowie Trockennahrung und Snackartikel bieten eine große Auswahl für anspruchsvolle Tierhalter und deren Tiere. Alle Produkte werden garantiert ohne Soja, ohne Zucker, ohne künstliche Farb- oder Konservierungsstoffe, sowie ohne Geschmacksverstärker produziert. Im Angebot ist auch eine Vielzahl getreidefreier oder glutenfreier Produkte, sowie Produkte mit nur einer tierischen Eiweißquelle. animonda bietet Tiernahrung, die genau an die unterschiedlichen Bedürfnisse angepasst ist (z.B. für ältere Hunde, für kastrierte Katzen, ernährungssensible Hunde etc.).

Die Produktentwicklung

Die Marken

Bei der Entwicklung der Hunde- und Katzennahrung arbeitet die animonda Fachtierärztin für Tierernährung und Diätetik, Frau Dr. Simone Radicke, eng mit Fachleuten von führenden, deutschen Hochschulen zusammen. Auch die Erfahrungen von Züchtern und engagierten Tierfreunden fließen mit ein – und natürlich die Jahrzehnte lange Erfahrung der heristo-Gruppe im Bereich der Fleischveredelung. Alle Produkte werden daher immer nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen produziert.

Die Dachmarke animonda vereint verschiedene Subbrands, entsprechend der individuellen Präferenzen von Halter und Tier.

Die Produktion

„Vom Feinsten“ Hunde- und Katzennahrung bietet Abwechslung im Napf und schmeckt auch wählerischen Vierbeinern. Carny® und GranCarno® ist fleischig frisch mit typischer Fleischstruktur, wie Katzen und Hunde es lieben.

AN ZEI GE

Rafiné® bietet Nassnahrung in verschiedensten Darreichungsformen mit Sauce, in Gelee, Paté, sowie Trockennahrung mit leckeren Knusperkissen für Katzen. Milkies® ist die besondere Art zu snacken. Single-Serve-Cups mit einem Flüssig-Snack bieten verschiedenste Verwendungsmöglichkeiten. Die „Aus der Heimat“-Hundenahrung ist natürlicher Genuss mit gutem Gewissen, da alle tierischen Rohstoffe garantiert aus artgerechter Nutztierhaltung stammen.

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Zusammenarbeit mit dem Tierheim-TV vom Tierschutzverein für Hannover und Umgebung. Seit fünf Jahren unterstützt animonda die Hunde- und Katzenvermittlung, die Berichterstattung tierschutzrelevanter Themen und die facettenreiche Tierschutzarbeit. Dabei dient die Kombination von Netzwerkarbeit und sozialen Medien dem aktiven Tierschutz mit Herz und Verstand. Die Zukunft

Für viele Menschen sind ihre Haustiere geliebte Familienmitglieder, beste Freunde und immer ® Integra Protect bietet Diätnahrungen häufiger auch Partner- oder Kindersatz. für Hunde und Katzen, die schützen, animonda stellt daher das Wohlergehen der helfen und vor allem auch schmecken. Die Tiere in den Mittelpunkt und richtet sich mit gezielte Ernährungstherapie gibt es für seinem vielseitigen Sortiment an anspruchsvolle folgende Indikationsbereiche: Adipositas für Tierhalter, denen das Wohl ihrer Haustiere und übergewichtige Hunde und Katzen, Diabetes für deren Lebensqualität besonders am Herzen diabetische Katze, Gelenke zur Unterstützung liegen. von Osteoarthritis bei Katzen, Harnsteine zur Den aktuellen, für den Tiernahrungsmarkt Vorbeugung der Harnsteinbildung (Struvit, Ca-oxalat), Intestinal bei akutem Durchfall, relevanten, Mega-Trends Individualisierung, Nieren bei chronischer Niereninsuffizienz, Gesundheit und Neo-Ökonomie folgend, wird sowie Sensitive für Hunde und Katzen mit animonda auch in diesem Jahr eine Reihe Nährstoffunverträglichkeiten. neuer Produkte auf den Markt bringen, um den interessierten und anspruchsvollen Tierhalter optimal zu versorgen. Hierzu gehört u.a. eine Erweiterung des Diätfutterprogramms Integra® Das soziale Engagement Protect. Die animonda-Mitarbeiter arbeiten mit Weitere Informationen finden Sie unter ca. 25 Tierheimen in ganz Deutschland zusammen. Besonders eng und intensiv ist die www.animonda.de

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Tierärzte in der Region

Das nächste kostenlose TierBlättlaFranken erhalten Sie wieder in unserer Praxis!

Tel. 0911-6 88 00 88 www.la-doctoressa.de

raxis Exotenp berg bei Nürn

tierarztpraxis am moritzberg Dr. med. vet. Fritz Karbe Fachtierarzt für Zoo und Wildtiere

Industriestraße 26 91227 Diepersdorf Telefon: 09120 / 44 09 272 Telefax: 09120 / 44 09 273 www.wildtiere-exoten.de

Lösung unseres Playmobil-Gewinnspiels Die richtige Antwort lautete „Seite 22“. Je ein Spielset haben gewonnen K. Weiser aus Nürnberg, L. Bayer aus Hilpoltstein, T. Stahl aus Diespeck. Wir wünschen den Gewinnern viel Spaß beim Spielen. Das TierBlättla Team bedankt sich bei Sybille Felix, von Playmobil, die uns diese Verlosung ermöglicht hat.

TierBlättla23.05.2

Franken

D a s I n f o m a g a z i n f ü r T i e r- u n d

Redaktionsschluss Anzeigenverwaltung 09102 93 92 301 · [email protected] www.tierblaettla-franken.de

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Füttern mit Herz und Verstand seit 25 Jahren

Ge

Feier mit uns!

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5 x Fotoshooting

25 x Jahresvorrat 2.500 x Überraschungspaket

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