Ina Lorenz Die Marke als Inszenierung emotionaler Erlebniswelten Die Bedeutung des Eventmarketings für die strategische Markenführung IGEL Verlag
Ina Lorenz Die Marke als Inszenierung emotionaler Erlebniswelten Die Bedeutung des Eventmarketings für die strategische Markenführung. 1.Auflage 2008 | ISBN: 978‐3‐86815‐983‐7 © IGEL Verlag GmbH , 2008. Alle Rechte vorbehalten.
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IGEL Verlag
Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis
IV
Abkürzungsverzeichnis
V
1
Einführung
1
2
Rahmenbedingungen
3
3
2.1 Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen
3
2.2 Kommunikationsbedingungen
7
2.3 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen
8
Eventmarketing
11
3.2 Ableitung konstitutiver Merkmale
13
3.3 Stellung des Eventmarketings im Rahmen der Kommunikationspolitik
14
3.3.1 Abgrenzung zu anderen Kommunikationskonzepten
14
3.3.2 Einordnung in den Marketingmix
16
3.4 Einsatzmöglichkeiten und Formen des Eventmarketings
17
3.4.2 Systematisierungsansätze und Typologie der Formen
20
3.5 Ziele des Eventmarketings
23
3.6 Erfolgs- und Wirkungskontrolle
25
3.6.2 Brand Land Evaluator Wirkungstheoretische Analyse von Eventmarketing 4.1 Modelle der Werbewirkung
I
17
3.4.1 Der Markt für Eventmarketing
3.6.1 Effizienz- und Effektivitätskontrolle 4
11
3.1 Definition Eventmarketing, Marketingevent
26 30 33 34
4.1.1 Mechanistische Ansätze zur Erklärung des Konsumentenverhaltens
34
4.1.2 Hierarchische Modelle der Werbewirkung
36
4.1.3 Modell der Wirkungspfade
37
4.1.4 Begründung der Wahl des Modells zur Erklärung der Wirkungsweise von Eventmarketing
38
4.2 Stimulus
39
4.3 Wirkungsdeterminanten von Eventmarketing
41
4.3.1 Involvement
43
4.3.2 Stimmung
46
4.3.3 Motivation
47
4.3.4 Emotionen
50
4.3.5 Information
53
4.3.6 Wahrnehmung
57
4.3.7 Lernen
60
4.3.8 Einstellung
61
4.3.9 Umfeld
5
67
4.4 Response / Wirkung
69
4.5 Modell zur Erklärung der Wirkungsweise von Eventmarketing
71
Erfolgsfaktoren der Markenführung und Markenpositionierung 5.1 Begriffliche und theoretische Grundlagen
77 77
5.1.1 Marke
77
5.1.2 Markenwert
78
5.2 Funktionen starker Marken
79
5.3 Herausforderung und Aufgaben der Markenführung
81
5.3.1 Zielpyramide der Markenführung
82
5.3.2 Zielsystem der Markenführung
83
5.3.3 Zurechnungs- und Operationalisierungsproblematik bei der Definition des Zielsystems
86
5.4 Fundament der Markenführung
86
5.4.1 Die Basis: Markenidentität
87
5.4.2 Markenpositionierung
89
5.4.2.1 Positionierung durch emotionale und informative Beeinflussung 91 5.4.2.2 Informative Positionierung
92
5.4.2.3 Emotionale Positionierung
93
5.4.2.4 Positionierung durch Aktualität 5.4.3 Markenimage aufbauen 5.5 Markenkommunikation
6
94 95 97
5.5.1 Forderung nach integrierter Kommunikation
97
5.5.2 Massenkommunikation vs. persönlicher Kommunikation
99
Die Bedeutung des Events innerhalb einer strategischen Markenführung
103
6.1 Emotionale Verankerung
104
6.2 Die inszenierte Marke
106
6.2.1 Dramaturgie
107
II
6.2.1.1 Formen der Dramaturgie
108
6.2.1.2 Dramaturgische Elemente
111
6.2.2 Multisensuale Inszenierung
114
6.2.2.1 Visuelle Reize
117
6.2.2.2 Auditive Reize
118
6.2.2.3 Haptische Reize
119
6.2.2.4 Gustatorische Reize
119
6.2.2.5 Olfaktorische Reize
120
6.2.2.6 Synästhesien von Reizmodalitäten
121
6.3 Erlebnisorientierung: Die Marke Erleben
121
6.3.1 Konstruktion von Markenerlebniswelten
123
6.3.1.1 Bestandteile einer Markenerlebniswelt
123
6.3.1.2 Erlebniskategorien
125
6.3.1.3 Erfolgsfaktoren
127
6.3.2 Die Marke als Teil der Wirklichkeit - mediale vs. reale Welt
128
6.3.3 Strategien und Vorgehensweisen
130
6.4 Events als effektive Instrumente zur Kundenbindung
131
6.4.2 Kundenbindung durch Events
132
6.5 Der Einsatz von Events als taktische Maßnahme in der Markenkommunikation 6.5.1 Strategische Einbindung von Events
135 136
6.5.1.2Markenpositionierung
137
6.5.2 Events - Instrumente einer integrierten Markenführung
138
Fazit
Literatur- und Quellenverzeichnis
III
134
6.5.1.1Markenaktualisierung
6.6 Guideline zur Erreichung positiver Markenwirkungen 7
131
6.4.1 Kundenbindung als zentrale Forderung des Marketings
141 145 149
Abbildungsverzeichnis Abbildung 1:
Käufertypen in der deutschen Konsumbevölkerung
6
Abbildung 2:
Budgetverteilung auf Kommunikationsinstrumente
18
Abbildung 3:
Aufteilung des Umsatzes nach Eventart
19
Abbildung 4:
Eventmarketing-Würfel
22
Abbildung 5:
Messmethodik im Event Marketing
25
Abbildung 6:
Wirkungs- und Erfolgskontrolle
30
Abbildung 7:
Brand Land Evaluator
31
Abbildung 8:
Behavioristisches Modell der S-R-Theorie
35
Abbildung 9:
Neo-Behavioristisches Modell der S-O-R-Theorie
35
Abbildung 10: Modell der Werbewirkungspfade
38
Abbildung 11: Maslowsche Bedürfnispyramide
49
Abbildung 12: Dreispeichermodell
54
Abbildung 13: Modell der Wirkungsweise von Eventmarketing
72
Abbildung 14: Wirkungspfad bei emotionaler Werbung
74
Abbildung 15: Zielpyramide des Markenmanagements
82
Abbildung 16: Zielsystem der Markenführung
85
Abbildung 17: Zusammenhang zwischen Markenidentität, Positionierung und Markenimage
87
Abbildung 18: Markenerlebniswelt
124
Abbildung 19: Erfolgskriterien für Events
139
Abbildung 20: Instrument der Markenführung
139
Abbildung 21: Instrument der Zukunft
140
Abbildung 22: Events als taktische Maßnahme im Kommunikationsmix
141
IV
Abkürzungsverzeichnis BDW bzw. d.h. etc. evtl. FME GfK gg. ggf. GPJC Hrsg. i.d.R. MPI o.Ä. o.V. S. s.S. u.a. usw. vgl. z.B. zit. n.
V
Deutscher Kommunikationsverband beziehungsweise das heißt et cetera eventuell Forum Marketing - Eventagenturen Gesellschaft für Konsumforschung gegenüber gegebenenfalls The George P. Johnson Company Herausgeber in der Regel Meeting Professional International oder Ähnliches ohne Verfasser Seite siehe Seite unter Anderem und so weiter vergleiche zum Beispiel zitiert nach
VI
1
Einführung
Emotionen. Erlebnisse. Individualität. Nutzen. Sinn. Am liebsten alles in einem Produkt, sofort und zu einem unschlagbaren Preis. In gesättigten Märkten genügt es nicht mehr Produkte nur über ihren Nutzen und ihre Funktion anzubieten, sie müssen erlebbar sein, einen Zusatznutzen haben, zu einem passen und am besten schön und sexy machen. Die Erwartungshaltung an heutige Produkte und Marken ist hoch, das Verhalten der Konsumenten unberechenbar- ist eine Marke heute noch begehrenswert und attraktiv kann sie morgen bereits in den Regalen des Einzelhandels verstauben. Denn die Präferenzen der Konsumenten werden immer unterschiedlicher, flüchtiger und widersprüchlicher. Das Produkt für die Masse lässt sich nur noch schwer verkaufen, denn die „Masse“ gibt es nicht mehr. Die Masse individualisiert sich. Der Konsument wird überhäuft mit neuen Produkten, die neue Probleme lösen sollen, oder einfach nur noch mehr Variationen bieten. Die Werbung für die Produkte hat es immer schwerer, den Konsumenten zu erreichen- denn dieser kann die Informationen in ihrer angebotenen Menge und Fülle nicht mehr aufnehmen oder will es vielleicht auch einfach nicht mehr. Und doch entscheidet er sich für das eine bestimmte Produkt in der Masse, das eine Produkt in dem riesigen Regal des Supermarktes oder in dem unüberschaubaren Angebot des Internets. Vielleicht aus Zeitmangel, vielleicht willkürlich, da sowieso nicht alle Produkte überschaut und verglichen werden können, vielleicht aber auch weil ihn die Marke auf eine ganz bestimmte Art anspricht- ihn anzieht und ihm ein Image suggeriert, das er toll findet. Heutzutage wird von einer Markenstrategie mehr gefordert als ein ansprechendes Design zu entwickeln, einen Preis zu bestimmen, einen Laden zu finden, in dem das Produkt verkauft werden kann, einen Fernsehspot zu produzieren und eine Anzeige zu schalten. Aus Wirtschaft und Gesellschaft wurde eine direkte, neue Form der kommunikativen Ansprache gefordert, die auf die veränderten Rahmenbedingungen reagiert. Neue Strategien und Herangehensweisen wurden vom Marketing gefordert. Das Eventmarketing trat in den 90er Jahren in den Mittelpunkt des Interesses und wurde gehandelt wie eine Zauberwaffe. Fortan war ein echtes emotionales Erleben einer Markenwelt möglich: Die Marke zum Anfassen. Jedes 1
Unternehmen machte Events, Events für die Kunden, für die Mitarbeiter, für die Lieferanten oder einfach nur um des Events willen. Doch die erhofften Zukunfts- und Wachstumsprognosen haben sich nicht in vollem Umfang erfüllt. Trotzdem hat sich das Eventmarketing als fester Bestandteil in der Kommunikations- und Markenstrategie eines Unternehmens etabliert und zwar genau aus den Gründen, die aus wirtschaftlichem und gesellschaftlichen Kontext gefordert wurden: Die Schaffung emotionaler Erlebnisse zur Abgrenzung gegenüber der Konkurrenz. Doch auch Events müssen in eine ganzheitliche Kommunikationsstrategie eines Unternehmens integriert werden, damit sie eine positive Wirkung auf das Image der Marke haben. Die Herausforderung besteht heute darin, noch professioneller und systematischer im Sinne der Marke dieses Instrument zu nutzen, nicht um des Events willen, sondern um des Konsumenten willens und um diesen in seinem Verhalten zu beeinflussen. Diese Untersuchung soll den aktuellen Forschungsstand zu Eventmarketing, Markenstrategien und Konsumentenverhalten darlegen. Anhand dieser Grundlagen soll in eigenen Überlegungen ein Modell zur wirkungstheoretischen Analyse von Eventmarketing definiert werden. In einem weiteren Schritt sollen verhaltenswissenschaftliche Grundlagen der Konsumentenpsychologie mit Sichtweisen markenstrategischer Überlegungen zu einer unternehmenskonformen und marktrelevanten Markenpositionierung verknüpft werden.
2
2
Rahmenbedingungen
Die Rahmenbedingungen für das Marketing eines Unternehmens haben sich in den letzten zwanzig Jahren grundlegend verändert. Dieser Wandel ist geprägt von einer Austauschbarkeit der Produkte, einer zunehmenden Segmentierung der Märkte und einer damit verbundenen Abnahme der Werbeeffektivität und Werbeffizienz aufgrund einer kommerziellen Kommunikationsflut mit großen Streuverlusten. Hinzu kommt der hybride Konsument der einen erlebnisorientierten Lebensstil führt und mit einem Hang zur Freizeitorientierung lebt. Auf alle diese Entwicklungen versucht man aus Unternehmenssicht mit einer emotionalen Bindung, einer gezielten und direkten Ansprache der Konsumenten sowie dem Ermöglichen eines aktiven Erlebens der Marke zu reagieren. Gründe und Rahmenbedingungen die zunächst ökonomisch die Existenz des Eventmarketings begründen und den Weg des Eventmarketings als festen Bestandteil in die Kommunikationsstrategie eines Unternehmens geebnet habe. Nachfolgend sollen die Rahmenbedingungen gesamtwirtschaftlicher, kommunikationstechnischer und gesellschaftlicher Art erläutert werden. 2.1
Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen
In den letzten Jahren sind grundlegende Änderungen der Marktbedingungen zu beobachten und ein daraus ableitbares, verändertes Konsumentenverhalten. Die wichtigsten Entwicklungen und Veränderungen sind bedingt durch eine Marktsättigung und eine zunehmende Segmentierung verschiedenster Märkte. In einem gesättigten Markt ist das spezifische Marktangebot größer als die Marktnachfrage. Die Umsatzkurve hat in diesem Markt ihr Maximum erreicht hat. In Folge droht der Markt zu stagnieren und zu degenerieren.1 In logischer Konsequenz entwickelt sich mehr Konkurrenz, Preisverfall und ein Verdrängungswettbewerb, denn ein Ausbauen des eigenen Anteils ist nur noch auf Kosten anderer Markteilnehmer möglich. In dieser Marktphase sind die Produkte oft ausgereift, besitzen wenig innovative Eigenschaften und beginnen sich qualitativ immer mehr anzugleichen. Die Produkte sind für 1
3
Vgl. Meffert (1998), S. 250f.
den Konsumenten austauschbar geworden, die Unternehmen und Marken können sich i.d.R. nicht mehr über objektive Produkt- und Leistungsvorteile gegenüber ihrer Konkurrenz abheben.2 Weltweit gelten mehr als 75% aller Märkte als gesättigt. Es entstehen Preiskriege und Unternehmen werden strategisch fast dazu gezwungen eine Nische zu entwickeln, um sich weiter auf dem Markt behaupten zu können. Aufgrund dessen ist in den letzten Jahren eine zunehmende Marktsegmentierung zu beobachten, jeder Konsumentenwunsch kann inzwischen mit einem speziellen Produkt befriedigt werden. Produkte werden in sämtlichen Variationen und Größen angeboten: für den Single- und Großfamilienhaushalt oder die wellnessbewusste Mittdreißigerin. Die Zunahme an gesättigten Märkten und die damit verbundene fortschreitende Differenzierung und Fragmentierung der Märkte ist gleichzeitig auch ein Indikator für den Wohlstand unserer Gesellschaft.3 Fast alle Bedürfnisse können inzwischen erfüllt werden und die Konsumenten entwickeln immer differenziertere Ansprüche und Erwartungen an Produkte und Dienstleistungen, die oft nicht mehr mit Standard-Produkten befriedigt werden können. Die Nischen werden durch immer individuellere Bedürfnisse zunehmend kleiner und spezieller und die Unternehmen nutzen diese Chance um auf dem Markt bestehen zu bleiben. Aufgrund der Neueinführung von Produkten und der werblichen Unterstützung bereits bestehender Produkte sind die Marketingaufwendungen in den letzten Jahren erheblich gestiegen.4 Doch für welches Produkt entscheidet sich der Konsument? Die angebotenen Marken differenzieren sich nicht mehr über funktionale Produkteigenschaften oder dem besonders einzigartigen Alleinstellungsmerkmal. Eine Differenzierung findet folglich über die Kommunikation statt. Doch das Interesse von „Angaben über ausgereifte Produkte ohne innovative Eigenschaften und über geringe, oft triviale Qualitätsunterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern“ (KroeberRiel / Esch 2004, S. 24) lässt immer mehr nach. Die Werbung wird uninteressant und wie die Produkte selbst substituierbar. Zur Unterscheidung von der Konkurrenz muss also ein spezifisches Angebotsprofil entwickelt werden, da eine Unterscheidung über sachli2 3 4
Vgl. Esch (2007), S. 34f. Vgl. Levermann (1998), S. 17. Vgl. Levermann (1998), S. 16ff.
4
che Produkteigenschaften in der Regel nicht mehr möglich ist, da entweder die Unterschiede sehr marginal sind oder keinen Imitationsschutz bieten. Die Differenzierung der Produkte über Preis- oder Konditionspolitische Strategien von den Konkurrenzprodukten führt auch nicht zu einer langfristigen Lösung des Problems. Produkte und Marken werden infolgedessen von den Unternehmen emotional positioniert, um neben dem objektiven Produktnutzen einen Zusatz- oder Erlebnisnutzen für das Produkt, im Sinne einer sensualistischen und emotionalen Stimulanz, zu generieren. So bekommt die moderne Konsumentin beim Duschen mit Dove ein ganz neues Schönheitsgefühl, trotz überflüssiger Pfunde. Das abenteuerliche Erlebnis ein Becks zu trinken, dabei den Seewind des Segelschiffes aus der Werbung zu spüren und sich dabei unendlich frei zu fühlen, rechtfertigt den Kauf dieses Bieres doch sofort. Diese einzigartigen emotionalen Eigenschaften des Markenimage müssen innerhalb einer strategischen Markenführung zielgerichtet kommuniziert werden. Die Kommunikationspolitik übernimmt hierbei eine Schlüsselrolle.5 Doch hinsichtlich einer „zielgerichteten Ansprache“ der Konsumenten sind Unternehmen mit einem weiteren Problem konfrontiert: der Einteilung der Zielgruppen. Modernes Marketing bedeutet eigentlich ein Denken in Zielgruppen,6 doch die Einteilung in die zahlreich angebotenen Skalen und Milieus gestaltet sich nicht immer simpel. So kann das Unternehmen versuchen seine Kunden in Sinus-Milieus, in GMI’s oder semiotrische Zielgruppen einzuteilen und versuchen zu kategorisieren.7 Nach einer von Grey initiierten Studie können Konsumenten auch in wie in Abbildung 1 dargestellte Käufertypen eingeteilt werden. Die Qualitätskäufer achten beim Kauf ihrer Produkte fast ausschließlich auf gute Qualität, die klassischen Schnäppchenjäger möchten hauptsächlich billige Sonderangebote kaufen und die Smart Shopper, deren Anteil sich in Zukunft noch vergrößern soll, möchten clever im Sinne eines guten PreisLeistungsverhältnisses einkaufen und sparen.8 Neben verschiedenen Möglichkeiten die Kunden in Zielgruppen einzuteilen wird zunehmend der hybride Konsument thematisiert, der sich nicht nach Schema F abbilden lässt. 5 6 7 8
5
Vgl. Kroeber-Riel / Esch (2004), S. 22ff. Vgl. Kroeber-Riel / Esch (2004), S. 26 Vgl. Kalka / Allgayer (2006). Vgl. Esch (2007), S. 38.