Basel.Stadt.
| Donnerstag, 3. Januar 2013 | Seite 14
Die gemeinsame Zukunft vor Augen Gute Stimmung herrschte am zweiten Neujahrsapéro der Basler Regierung
Nachrichten Verbotenes Feuerwerk sichergestellt Basel. Grenzwächter haben im Dezember bei Zollkontrollen in der Nordwestschweiz mehr verbotenes Feuerwerk als in den vergangenen Jahren sichergestellt. Insgesamt wurden über 100 Kilogramm entdeckt. Vergangenen Freitag fanden kontrol lierende Grenzwächter allein beim Grenzübergang Basel-Hiltalinger strasse im Kofferraum eines Autos 47 Kilogramm Feuerwerk. Der italienische Autofahrer und seine Begleiterin wollten die Ware von Deutschland in die Schweiz bringen. Zur Einfuhr erlaubt sind 2,5 Kilogramm pro Person. Zwei Tage später entdeckten Grenz wächter beim Autobahnübergang Basel-Weil im Auto eines Deutschen rund drei Kilogramm am Boden knal olches ist in der lendes Feuerwerk. S Schweiz verboten, weil es als nicht handhabungssicher und deshalb als zu gefährlich gilt. Dazu gehören auch «Lady Crackers», «Knallteufel» und pyrotechnische Gegenstände wie Signal- und Knallpatronen.
Basler wird Weltmeister im Dominospiel
Empfangskomitee. Am Eingang des Volkshaus-Saales begrüsst die Basler Regierung ihre Gäste. Ganz rechts Hans-Peter Wessels und Eva Herzog. Fotos Dominik Plüss
Basel. An der 18. Fido-Domino- Weltmeisterschaft hat Chris Währen den Titel zurück in die Schweiz geholt. Der Kleinbasler setzte sich gegen 64 Spielerinnen und Spieler durch. Chris Währen holte sich 1995 den Europameister-Titel und gehörte in den 1990er-Jahren der erweiterten Weltspitze an, zog sich dann aber aus der Welt des Wettkampf-Domino zurück. Umso höher ist sein jetziger Sieg zu werten. Mit fünf weiteren Plätzen in den Top 20 feierte die Domino-Hochburg Nordwestschweiz einen grossen Erfolg. Die diesjährigen Weltmeisterschaften fanden vom 27. bis zum 31. Dezember dezentral an neun Orten in Deutschland, der Schweiz, Estland, und Norwegen statt.
Schwarzfahrerkontrollen bleiben im Rahmen Auf ein Neues! Claraspital-Direktor Peter Eichenberger, Theaterdirektor Georges Delnon, Mister Kleinbasel Elio Tomasetti, Datenschützer Beat Rudin.
Baselbieter Gäste. Landratspräsident Jürg Degen, Regierungspräsidentin Sabine Pegoraro, Allschwils Gemeindepräsident Anton Lauber. Performance. Die Künstlerinnen Beatrice Fleischlin und Anja Meser unternehmen den Versuch, etwas Gescheites zum neuen Jahr und zur Liebe zu sagen.
Basel/Liestal. Normalerweise nimmt die Zahl der Schwarzfahrer zu Beginn des neuen Jahres zu, weil viele nicht rechtzeitig ihre Abonnemente lösen. BVB und BLT wollen beide aus dieser Situation indes nicht Profit schlagen, wie Telebasel gestern mitteilte. Sie werden deshalb ihre Kontrollen nicht verschärfen. Noch vor ein paar Jahren betrug die Schwarzfahrerquote um die drei Prozent. In diesem Jahr ist sie auf ein Prozent gesunken. Da lohne es sich nicht, die Kontrollen zu intensivieren, ist von beiden Verkehrsunternehmen zu erfahren.
Wochenmärkte Nordwestschweiz, nahes Umland
Gute Laune. UBS-Regionaldirektor Samuel Holzach, Hotelier-Präsident Werner Schmid, Helena und Claude Rasser vom Theater Fauteuil.
Von Markus Vogt Basel. Was in Basel Rang und Namen
hat, gab sich beim Neujahrsapéro der Basler Regierung die Ehre, um auf das neue Jahr und gute Gesundheit an zustossen. Bevor es gestern wirklich so weit war, stimmten die beiden Performe rinnen Beatrice Fleischlin und Anja Meser auf den Abend ein. Dass es ir gendwie um die vielleicht mögliche Fusi on der beiden Kantone Basel-Stadt und Baselland gehen könnte, zeigte schon das «Dress» der beiden Frauen – in den Farben Schwarz-Weiss und Rot-Weiss. Regierungspräsident Guy Morin sagte es dann in seiner Rede mehr als deutlich, wahrscheinlich zum ersten Mal überhaupt so deutlich: «Für die kommenden Aufgaben sind die einzel nen Teile der Region allein jeweils über fordert, die einzige Lösung wäre eigent lich das Zusammengehen, die Fusion.» Die Basler Regierung sei klar der Mei nung, dass nun die Kantonsfusion dis kutiert werden müsse. Dass auf die Wände ein weisser Baselstab auf rotem Grund projiziert wurde, gab dann noch speziell zu reden – ob es denn Absicht
gewesen sei mit diesem Rot, fragte manch einer. Speziell willkommen geheissen wurden aus dem Baselbiet die Regie rungsmitglieder Sabine Pegoraro und Isaac Reber. Dazu gesellten sich Land ratspräsident Jürg Degen aus Itingen sowie die Gemeindepräsidenten Anton Lauber (Allschwil), Mike Keller (Bin ningen), Anne Merkofer (Bottmingen) und Claudio Botti (Birsfelden), jeden falls gemäss der Liste der Angemelde ten, aber auch deren Kollegen Willi F ischer (Riehen) und Patrick Götsch (Bettingen). Die basel-städtische Regierung er schien gar zu acht – der neue Sicher heitsdirektor Baschi Dürr liess sich von seinen Kollegen einführen, während der Noch-Amtsinhaber Hanspeter Gass das Bad in der illustren Menge genoss. Staatsschreiberin Barbara Schüpbach und ihr Vize Marco Greiner gehörten ebenfalls zum Team. Am Apéro beteiligten sich Ständerätin Anita Fetz sowie die Nationalratsmit glieder Silvia Schenker, Beat Jans, Markus Lehmann und Sebastian Frehner. Ausserordentlich stark vertre
ten war die Bankenbranche – mit Samuel Holzach (UBS) und Bernhard Fischer (CS) gaben sich die Regionen leiter der beiden Grossbanken die Ehre. Dazu gesellten sich der Interims-CEO der Basler Kantonalbank Guy Lachapelle, Eric Sarasin (nomen est omen) und Daniel Hanimann (Nationalbank). Ein Gipfeltreffen hätten die Spitzen der Wirtschaftsverbände abhalten kön nen – gesichtet wurden Arbeitgeberprä sident Marc Jaquet mit Direktorin Barbara Gutzwiller, Gewerbepräsi dent Marcel Schweizer und Handels kammer-Präsident Thomas Staehelin samt Direktor Franz Saladin. Von der Wirtschaft zeigten sich Hochkaräter wie Mathias Baltisberger (Standort leiter Basel von Roche). Martin Batzer (Novartis) war als Noch-Verwaltungs ratspräsident des Theaters Basel unter wegs, zusammen mit Noch-Theater direktor Georges Delnon. Ein Stelldichein gaben sich etliche Grossratsmitglieder, angeführt von Grossratspräsident Daniel Goepfert, und diverse Amts- und Abteilungsleiter aus der Basler Verwaltung, so Anne Lévy (Gesundheitsschutz), Fritz Jenny
(Bürgerspitaldirektor), Gewerbeschul direktor Hansruedi Hartmann, Sport amtchef Peter Howald, Polizeikom mandant Gerhard Lips mit Stellvertre ter Rolf Meyer. Aus dem Erziehungsde partement kamen Bildungsleiter Hans Georg Signer, Volksschulleiter Pierre Felder, Thomas Riedtmann (Zentrale Dienste) und Hochschulleiter Joakim Rüegger. Von der Universität zeigten sich etwa die Dekanin der Juristen Sabine Gless, der Vizerektor For schung Ed Constable, Universitätsrä tin Sibylle Schürch und Verwaltungs direktor Christoph Tschumi. Dazu kamen aus dem Spiegelhof-Departe ment die Verwalterin des SwisslosFonds Doris Schaub und Rettungschef Dominik Walliser. Die Armee vertrat Divisonär Andreas Bölsterli, Chef der Territorial-Region 2. Nicht zu übersehen war die statt liche Abordnung der Basler Gerichte mit den vorsitzenden Präsidenten Felicitas Lenzinger (Strafgericht), Bruno Lötscher (Zivilgericht) und Marie- Louise Stamm (Appellationsgericht). Die Justiz repräsentierte sodann der Erste Staatsanwalt Alberto Fabbri.
esch: Dorfplatz, Sa 9–13 Uhr. A Arlesheim: Dorfplatz, Fr 9–11 Uhr. Basel: Marktplatz, Mo, Mi, Fr 6–19 Uhr; Di, Do, Sa 6–13.30 Uhr und jeden Monat am zweiten und letzten Samstag bis 18 Uhr. Basel: Vogesenplatz, Sa 9–17 Uhr. Basel: Matthäusplatz, Sa 8–13 Uhr. Basel: Neuwarenmarkt, Barfüsserplatz, Do 7–20 Uhr. Basel: Tellplatz, Sa 8–13 Uhr. Basel: Meret-Oppenheim-Platz, Di, Fr 10–20 Uhr. Binningen: Kronenweg, Fr 8.30–11 Uhr. Bottmingen: beim Werkhof, Di 8.30–11.30 Uhr. Breitenbach: Eugen-Saner-Platz, Sa 8.30–12 Uhr. Liestal: Stadttor, Di- und Sa-Vormittag. Lörrach: Neuer Marktplatz, Di, Do, Sa 7–13 Uhr. R iehen: Dorfkern, Fr 8–12.30 Uhr. S aint-Louis: Place de l’Europe, Sa 6–13 Uhr.
Flohmärkte Nordwestschweiz, nahes Umland asel: Flohmarkt, Petersplatz, B Sa 7.30–16 Uhr. Elsass: Brocante, Trödelmarkt, Tauschbörse: www.vide-greniers.org Markttermine jeweils bis Mittwoch an:
[email protected] oder per Post: Basler Zeitung Stadt, Postfach, 4002 Basel.
