das land der langen weißen Wolke - 360 Grad Neuseeland

31.10.2011 - K nochen oder Stein experimentieren .... mit einer Axt die Täler in den Stein gehauen hat. ..... Kea: rund um die Gletscher Franz Josef, Fox und.
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2011

Neuseeland entdecken!

Outdoor und Kiwi, Fjorde und Maori – und jede Menge Abenteuer

Das Land der langen weißen Wolke

Inhalt

NEUSEELAND Traumland zu jeder Jahreszeit Lassen Sie sich verzaubern von der grandiosen Natur & lernen Sie die Kulturen der Maori kennen! Fordern Sie unsere Kataloge an:

Inhalt

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Neuseelands schönste Regionen 

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Wandern in Neuseeland

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Funsport in Neuseeland: Warning – may be addictive!

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Einzigartiges Wildlife

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Neuseeland mit dem Wohnmobil: ein Plädoyer

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Luxusunterkünfte

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Wenn einer eine Reise tut … sollte er sich gut absichern

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Die Mystik der Maori

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Bildungsaufenthalte in Neuseeland: ein Plus für jeden Lebenslauf

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Gewinnspiel

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High School-Besuch in Neuseeland

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Mit der Schulklasse auf dem Kepler-Track

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Neuseeland für immer?

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Informationen

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Impressum

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Erleben Sie Neuseeland mit den Spezialisten der Best of Travel Group! Partner:

Kataloge, Beratung & individuelle Angebote: Tel. 0180 - 3 30 72 73 (Festnetzpreis 0,09 €/Minute, Mobilfunkpreis max. 0,42 €/Minute) www.BoTG.de · [email protected] Deutschland: Australia Pacific Travelservice, Hamburg · Australia PLUS Reisen, München · Cruising Reise, Frankfurt/Hannover · Dr. Düdder Reisen, Aachen · Horizont Fernreisen, Bochum · Karawane Reisen, Ludwigsburg · Westtours Reisen, Bonn - Österreich: Jedek Reisen, Wien - Schweiz: Australasia Travel Service, Zürich · Dreamtime Travel, Baden - Belgien: Aussie Tours, Staden - Holland: Tasman Travel, Harlingen/Utrecht · Pacific Island Travel, Amsterdam/Rotterdem/Eindhoven/Zwolle

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Regionen

Neuseeland und Australien

Neuseelands schönste Regionen

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Whangarei

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Auckland Hamilton

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Taupo 7

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Napier 9

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Greymouth 15 16

Christchurch

Queenstown 18

Geschützte Buchten, Sandstrände, riesige Wanderdünen, Mekka der Tiefseefischer, tropischer Regenwald und eine immer scheinende Sonne über dem blauen Pazifik und der tiefgrünen Tasman See – dieser Idealvorstellung folgen mehr und mehr Neuseeländer und die ausländischen Gäste. Zwischen Weihnachten und Neujahr ist es schwer, in Hotels, Motels oder Motorcamps einen freien Platz zu fin­ den. Tausende von Segelbooten und Yachten bevölkern die unzäh­ ligen Buchten des schönen Nordens. Das frostfreie Northland gehört zum herrlichsten Urlaubsgebiet des Landes.

Cape Reinga

Die Neuseeländer haben eine einzigartige und dynamische Kultur mit europäischen, maorischen, pazifischen und asiatischen Einflüssen. Die Kultur ist ein Zeichen der vielen unterschiedlichen Lebensstile, die die Menschen leben, und der Geschichten, die sie erzählen können. Herrliche Landschaften, üppige Vegetation und eine einzigartige Tierwelt machen Neu­ seeland zu einem Paradies für Naturliebhaber.

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Northland

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Wairarapa

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Auckland

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Wellington/Kapiti

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Coromandel

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Nelson/Tasman

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Waikato

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Marlborough

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Bay of Plenty

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West Coast

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East Coast

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Canterbury

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Central North Island

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Otago

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Taranaki

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Fiordland

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Manawatu/Whanganui

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Southland

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Hawke’s Bay

• Kleine Gruppen (7–12 Personen) • Wildniswanderungen • Kanutouren und Tierbegegnungen • Kein Zuschlag für Einzelreisende • Naturverbundene Reiseleiter • Teilweise garantierte Durchführung

Neuseeland erleben Naturwunder Neuseeland

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Wellington

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ie beeindruckenden Landschaften, die üppigen Wälder, die fantastische Tier­ welt und das angenehme Klima machen Neuseeland zu einem Ort für viele Out­ door-Aktivitäten und zu einem großartigen Platz zum Entspannen. Die neuseeländische Gesellschaft ist vielfältig, kultiviert und mul­ tikulturell und die Ehrlichkeit, Freundlichkeit und Offenheit der Kiwis wird Sie beeindru­ cken. Darüber hinaus ist der große Vorteil von Neuseeland, dass hier Natur, Kultur und Kunst so nahe beieinander liegen!

Northland

Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen die einzelnen Regionen Neuseelands mit ihren landschaftlichen und kulturellen Höhepunkten. Lassen Sie sich verzau­ bern vom einzigartigen Flair des jüngsten Landes der Erde! 

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Im Land der Kiwi 26-tägige Hüttenreise

ab 3.150,– €

Neuseeland Trekking

26-tägige Erlebnisreise ab 2.690,– €

Empfohlen sei Northland für den Beginn oder den Abschluss des ­Neuseeland-Aufenthalts. Besucher mit viel Zeit können sich gut und gerne einige Wochen hier aufhalten.

Self Drive New Zealand 24-tägige Mietwagenreise

ab 2.490,– €

Highlights:

• Fahrt ab Auckland an der Ostküste bis zur Bay of Islands mit Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Bay: ­Russell, Waitangi, Kerikeri • Fahrt zum Cape Reinga im äußersten Norden; Besuch des ein­ maligen Ninety Mile Beach: Sandboarding und Spaziergang am „längsten“ Strand Neuseelands • Rückkehr nach Auckland beziehungsweise Fahrt zu süd­ licheren Zielen auf der Nordinsel, über die Westküste mit Zwi­ schenstopp im Waipoua Kauri-Wald mit der berühmten KauriFichte „Tane Mahuta“ (Herr des Waldes) • Besuch der Waitangi Treaty Grounds, die historische Wiege des neuseeländischen Staates • Kawakawa: der Ort der berühmten öffentlichen Toiletten­ anlage von Friedensreich Hundertwasser • Whangarei Falls: Ein Wasserfall, der aus 25 Meter in ein baumumkränztes Becken fällt

Australien erleben Abenteuer im Outback

29-tägige Erlebnisreise ab 4.340,– € (inkl. Flüge)

Naturparadiese der Ostküste

24-tägige Erlebnisreise ab 3.790,– € (inkl. Flüge)

Western Australia

20-tägige Erlebnisreise ab 3830,– € (inkl. Flüge)

Tasmanien & der Süden

24-tägige Erlebnisreise ab 4.360,– € (inkl. Flüge)

www.northlandnz.com land

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ies Neusee Naturparad

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Ab teuenNatuer weltw r eit

Regionen – Nordinsel

Regionen – Nordinsel

Coromandel

Auckland mit Wahrzeichen Sky Tower

Die Landschaft Coromandels ist sehr fa­cettenreich – herrliche, weiße Sand­ strände findet man ebenso wie schroffe Fel­ sen oder gebirgiges Hinterland. Das beliebte Ferienziel besticht durch das milde Klima, die exzellenten Wassersportbedingungen und die abwechlsungsreiche Natur. Um die Weihnachtszeit – mitten im Sommer – blü­ hen überall die Pohutukawa-Bäume und übersäen die Halbinsel mit roten Blüten. Highlights: • Thames: ist aus einer Goldgräbersiedlung entstanden, hier ist besonders das Thames Mineralogical Museum zu erwähnen • Coromandel Forest Park: Kauribäume

• Whitianga: in der Mercury Bay, die heute belebt ist durch viele Fischerbooten und Yachten, landete 1769 James Cook und hisste die englische Flagge • Hahei: die Cathedral Cove ist wohl der bekannteste Ort der Coromandel Penin­ sula – die Felsgrotte am wunderschönen Sandstrand ist durch einen Fußweg von Haihe zu erreichen • Hot Water Beach: hot tubs und kühles Meerwasser – warme Quellen am Strand laden ein zu Wechselbädern • Kaureanga Valley: wunderschöne Wan­ derwege, vor allem der Pinnacles Walk zu den 759 Meter hohen gezackten ­Felsen ist ein Muss www.thecoromandel.com

Auckland – City of Sails

Highlights:

Stellen Sie sich eine Stadt vor, in der jeder Bewohner innerhalb einer halben Stunde traumhafte Strände, Wanderwege und ein Dutzend verzauberter Urlaubsinseln errei­ chen kann. Ergänzen Sie ein sonniges Klima, den Rhythmus polynesischer Kultur und eine Leidenschaft für herausragendes Essen und Wein sowie hervorragende ­Einkaufsmöglichkeiten: das ist Auckland, City of Sails, wie sie sich selbst nennt.

• Stadtrundfahrt mit dem Explorer-Bus, der an 14 Stationen hält. Die Rundtour kann beliebig oft unterbrochen werden • Auffahrt auf den Sky Tower mit traum­ haftem Rundum-Blick über die Stadt • Spaziergang durch das Hafenviertel • Einkaufsbummel durch Aucklands Shop­pingmeile oder rund um die Queen Street • Besuch des stylischen Stadtteils Parnell • Fahrt mit der Fähre in den Stadtteil Devonport und den Blick auf die Sky­ line Aucklands genießen • Fahrt zu den Inseln im Hauraki Golf: Rangitito, Motutapu, Waiheke und Great Barrier Island • Besuch der Domain und des dortigen Auckland Museum: Ausstellung zur Kul­ tur der Pazifischen Inseln und der Maori www.aucklandnz.com

Aucklands Mischung aus Hafenstadt, vor­ gelagerten Inseln, polynesischer Kultur und moderner Stadt hat ein Lebensgefühl geschaffen, das weltweit seinesgleichen sucht. Die Stadt liegt auf einer schmalen Landenge, deren topografisches Bild von zahlreichen erloschenen Vulkankegeln geprägt ist. Hier lebt etwa ein Drittel der gesamten Bevölkerung Neuseelands.

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Wunderschöner Strand an der Cathedral Cove

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Spaß am Ho

Regionen – Nordinsel

Regionen – Nordinsel

Bay of Plenty und Rotorua

Taranaki mit Egmont Lighthouse

Von Tauranga im Westen bis Opotiki im Osten erstreckt sich die Bay of Plenty. Warmes Klima, viel Sonne, lange, weiße Sandstrände und saftige Weideflächen las­ sen die Landwirtschaft florieren, hier wer­ den Kiwis, Südfrüchte, Avocados und Wein angebaut.

Waikato und Taranaki Ganz im Westen der Nordinsel liegen die Agrarregion Waikato und die Region Tara­ naki, die vom gleichnamigen Vulkankegel geprägt ist. Highlights:

• Hobbingen: in Matamata können „Der Herr der Ringe“-Fans auf den Spuren der Halblinge eine Tour durch Hob­bingen machen • Ngaruawahia: alljährlich findet hier im März die Ngaruawahia Regatta statt, deren Höhepunkt die Vorbei­ fahrt traditioneller Kriegskanus ist • Raglan: das Bade- und Surfparadies ist ein beliebtes Ferienziel. Die Bri­ dal Veil Falls, märchenhafte Wasser­ fälle, wo das Wasser durch den Wind schleierartig in die Tiefe fällt, sind von hier schnell zu erreichen • Waitomo Caves: unzählige Glüh­ würmchen bilden in den Höhlen eine natürliche Deckenbeleuchtung 8

• Cape Egmont Lighthouse: west­ lichster Punkt der Region • Egmont National Park mit Mount Taranaki, einem symmetrisch geformten Vulkankegel. Hier kann man Wande­ rungen verschiedener Schwierigkeits­ stufen machen • Dawson Falls: in einem acht Meter hohen Pfahl sind berühmte MaoriPersönlichkeiten eingeschnitzt; das benachbarte Wasserkraftwerk ist schon seit 1935 in Betrieb • New Plymouth: Kunst an der Uferpro­ menade, architektonisch interessanter Gebäudekomplex Puke Ariki mit Visi­ tor Centre und Taranaki Museum, Clock Tower • Tapuahe Marine Reserve und Nga Motu/Sugar Loaf Islands Marine Pro­ tected Area: Schutzgebiete eingerich­ tet von DoC www.waikatonz.co.nz www.taranaki.co.nz

al Reserve

rewa Therm

Whakarewa

Highlights: • Gannet Beach: eine Fahrt zu den Tölpel­ kolonien am Cape Kidnappers • Mauao – Mount Maunganui am Hafen von Tauranga: hier landete das erste waka der Maori. Heute hat Tauranga den größten Exporthafen Neuseelands • White Island – Whakaari: den ständig vor sich hin qualmenden Vulkan knapp 50 Kilometer vor Whakatane kann man in einer geführten Tour besichtigen Eines der touristischen Highlights der Region und Wiege der Maori-Kultur ist Rotorua. Schon im 19.  Jahrhundert war Rotorua touristisches Zentrum der Nordin­ sel – die „Pink and White Terraces“ waren weltberühmt, die warmen Quellen waren für ihre heilende Wirkung bekannt und wurden in der Stadt Rotorua im Bath House in den Goverment Gardens als Therapie eingesetzt.

Highlights: • Agrodome Adventure Park: unter­ haltsame Schafshows, Bungee-Jumps, Swoop, Agrojet, Freefall Extreme, Zorb und Shweep • Polynesian Spa: heiße Mineralbecken lindern Beschwerden bei Arthritis und Rheuma • Rainbow Springs: Naturlehrpfad mit Forellenbecken • Skyline Skyrides: mit einer Gondel fährt man 200 Meter hoch und hat einen fan­ tastischen Ausblick über die ganze Stadt • Whakarewarewa Thermal Reserve: Te Puia mit den Geysiren Pohutu und Prince of Wales, Schlammtümpel, Silikatstalak­ titen und schwefelhaltige Quellen. Im Nachttierhaus kann man Kiwis beobach­ ten, im Arts and Craft Institute MaoriSchnitzern bei der Arbeit zusehen. Das Thermal Village ist ein bewohntes Dorf, durch das Führungen angeboten wer­ den. Besonders beeindruckend sind die Bade-Tubs und die Kochweise der Maori – sie garen ihre Speisen im Dampf, der in Erdspalten überall an die Oberfläche tritt Highlights in der Region Rotorua: • Buried Village: das Dorf wurde beim Vulkanausbruch 1886, bei dem die Pink and White Terraces zerstört wurden, von Asche verschüttet • Wai-O-Tapu Thermal Wonderland: ein Rundweg führt am Champagne Pool, an Artist‘s Palette und an diversen Schlamm­ löchern vorbei. Der Lady Knox Geysir zeigt seine Fontäne täglich um 10.15 Uhr • Hell’s Gate – Tikitere: das Tor zur Hölle hat seinen Namen aufgrund der sehr übel riechenden Quellen – der Schwefel­ gehalt ist hier besonders hoch www.bayofplentynz.com www.rotoruanz.com 9

Regionen – Nordinsel

East Coast Das Maori-Leben ist hier überall präsent: Am East Cape gibt es geschnitzte Maraes und wundervoll bemalte Maori-Kirchen. Tief im Nebel der Te Urewera Ranges lebt der Tuhoe-Stamm. Die Landschaft an der Küste und im Bin­ nenland ist ungezähmt und wild. Highlights:

• East Cape: der 154 Meter hohe Leucht­turm steht am östlichsten Punkt Neu­seelands • Gisborne: zu Silvester kommen viele Touristen und Neuseeländer in die östlichste Stadt, um als erste das neue Jahr begrüßen zu können

Anaura Bay am East Cape

Regionen – Nordinsel

• Tolaga Bay: sehenswert ist hier der Pier, der 660  Meter in die Bay ragt. Auf Cook’s Cove Walkway kommt man über einen traumhaften Klippenweg zu einem schönen Aussichtspunkt mit Blick über die Bucht • Te Urewera National Park: im dicht bewachsenen, ursprünglichen Urwald, mit circa 2.100 Quadratkilometern das größte Waldgebiet der Nordinsel, kann man Wanderungen von 30 Minu­ ten bis zu mehreren Tagen machen. Der Lake Waikaremoana, die Wasser­ fälle Parakorito und Aniwaniwa sowie der Lake Waikareiti sind hier beliebte Wanderziele www.gisbornenz.com

Hawke’s Bay Die Region Hawke’s Bay hat den Ruf, Neusee­ lands sonnigste und wärmste Gegend zu sein. Das mediterrane Klima, die langen Sand­ strände, die weiten Ebenen und die Nähe der Kaweka Range und der Ruahone Range machen es zu einem beliebten Reiseziel. Highlights: • Matariki: In der Hawke‘s Bay gibt es zum Neujahrsfest der Maori besonders viele Feierlichkeiten • Napier und Hastings: Die nahe beieinan­ der liegenden Städte werden The Twin Cities genannt – vor allem wegen ihre Bebauung, die in beiden Städten nach einem schweren Erdbeben 1931 im Art Déco-Stil erfolgte. Jedes Jahr im Februar findet in Napier das Art Déco Weekend statt

Napier im Ar t Déco Stil

• Weingüter: die Hawke’s Bay ist Neusee­ lands älteste Weinregion: schon 1851 wurden die ersten Weinstöcke gepflanzt • Cape Kidnappers: die Tölpelkolonie, die zwischen den Monaten September und April auf den Klippen nistet, ist ein beson­ derer Anziehungspunkt. Auf engem Raum tummeln sich Tausende von Vögeln. Das Kap ist nur bei Ebbe über den Strand zu erreichen www.hawkesbaynz.com

Regionen – Nordinsel

Regionen – Nordinsel

Manuwatu und Wanganui

Rafting an den Huka Falls

Manuwatu ist geprägt von der Weide- und Milchwirtschaft. Die Landschaft ist vielsei­ tig: mal gibt sie sich ruhig und friedlich, mal wild und laut. Die Region Wanganui ist reich an maorischer und europäischer Geschichte. Der Mittelpunkt der Region Wanganui ist der Whanganui River, der über 290 Kilometer durch die Region und den Whanganui National Park fließt. Highlights: • Palmerston North: neben dem Square mit Glockenturm und Ententeich, dem Rugby Museum und der Landwirtschafts­ schule Massey University of Manuwatu ist vor allem das Buskers Festival, das alljährlich Ende Februar stattfindet, eine Attraktivität der Stadt

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Central North Island

Highlights:

Das Zentrum der Nordinsel, die ­zentrale Hochebene, wird bestimmt durch den als UNESCO-Welterbe ausgewiesenen Ton­ gariro National Park und dessen Vulka­ne Mount Ruapehu, Mount Tongariro und Mount Ngauruhoe, eine karge Mond­ landschaft, geprägt durch Lava- und Felshänge, durchzogen mit Tussock­ gras. ­Weiter westlich liegt der Whanga­ nui National Park, durch den der Whan­ ganui River fließt. Im kaum bewohnten dschungelartigen Buschland gibt es nur wenige Straßen und Wege. Auch der Lake Taupo liegt in dieser Gegend, Neusee­ lands größter Binnensee, der durch einen Vulkanausbruch vor rund 25.000 Jahren entstand.

• Huka Falls: der längste Fluss Neusee­ lands, der Waikato, wird hier durch eine enge Schlucht gedrängt und fällt zehn Meter tief in ein tosendes Becken • Skifahren in den Skigebieten von Tuaro oder Whakapapa • Trout-Fishing, Forellen angeln im ­Tongariro River oder im Lake Taupo • Taupo: Freizeitvergnügen wie BungeeJumping, Jet Boating oder Parasailing • Wanderungen: das Tongariro Alpine Crossing bietet eine wunderschöne Wanderung zu den Emerald Lakes und dem Blue Lake • Whanganui River: Kajak fahren oder eine Bootsfahrt mit Maori-Führer www.nz.com/new-zealand/tourism/ central-north-island

• Fahrten auf den Flüssen Manawatu und Rangitikei mit dem Kajak oder Jetboat • Manawatu Gorge: die Maori glaubten, der Felsen inmitten der Schlucht sei ihr Schutzgeist. Die wilde Schlucht ist beliebt bei ­Jetboat-Fahrern und Wildwasserkanuten • Whanganui River: Fahrt mit dem Raddampfer • Wanganui: viele ansässige Künstler geben der Stadt ein locker-lässiges Flair. Die Vic­ toria Avenue mit den bunten Blütenkübeln und den Gaslaternen lädt zum Bummeln ein. Historische Gebäude wie das Opera House erinnern an den Reichtum der Stadt, als Waren und Güter noch auf dem Fluss transportiert wurden www.manuwatunz.com www.wanganui.com

Regionen – Nordinsel

Regionen – Nordinsel

Wairarapa Wairapapa am südöstlichen Ende der Nordin­ sel liegt von Wellington aus gesehen ein biss­ chen versteckt hinter der Tararua Range. Hier ist typisches Schafzuchtgebiet: saftige grüne Wiesen, auf denen weiße Wollschafe grasen.

Blick auf Wellington

Die Maori nennen die Region „Land des fun­ kelnden Wassers“. Wairarapa ist bekannt für seine preisgekrönten Weine und GourmetTempel – fast jedes Weingut hat einen Spit­ zenkoch im Restaurant. Weinberge, Apfel­ baumwiesen, Lavendelfelder und Olivenhaine zeugen von der Fruchtbarkeit der Gegend.

Wellington und Kapiti Coast Wellington ist nicht nur Neuseelands Haupt­ stadt, sondern auch Zentrum der Künste und Kultur. Eine ganz besondere Mischung aus herrschaftlichen Prachtbauten, Museen und Galerien, Gourmet-Restaurants und LiveUnterhaltung sowie einer modernen Metro­ pole machen die Stadt zu eine lohnenden Ziel. Ein Teil von Wellingtons Charme ist sicherlich die Natur, die hier nie weit ent­ fernt ist. Die Stadt liegt zwischen einem wun­ derschönen Hafen und bewaldeten Hügeln. Wildlife-Schutzgebiete, Inseln, Stadtteile di­rekt am Meer, Strände und viele Parks bie­ ten viele Freizeitmöglichkeiten. Viele Besucher sind von der lebhaften Innenstadt begeistert – aufgrund der gerin­ gen Ausdehnung Wellingtons kann man die ganze Stadt bequem zu Fuß erkunden: Boutiquen, Kunstgalerien, angesagte Cafés und Restaurants am Lambdon Quay und in der Cuba Street, die Waterfront mit Te Papa Tongarewa Museum, Theatern und Musik­ häusern, die Parlaments- und Regierungs­ gebäude. Mit dem Cable Car kann man sich nach Kelburn fahren lassen und hat von hier einen traumhaften Blick über die ganze Stadt. 14

Die Kapiti Coast ist mit dem Auto in einer Stunde von Wellington aus zu erreichen. Kapiti Island und viele kleine Küstenstädte sind Naherholungsgebiet für gestresste Wellingtonians. Auf Kapiti Island, das als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist, leben viele seltene Vogelarten, die es auf dem Festland gar nicht mehr gibt. Highlights: • Mit einem Besuch des Te Papa Tonga­ rewa Museums maorische und britische Geschichte und Gegenwart erleben • Parlament mit Beehive als bienenkorb­ ähnlichem Wahrzeichen der neuseelän­ dischen Regierung • Fahrt mit dem Cable Car in den Stadt­ teil Kelburn, wo sich die Botanical Gar­ dens befinden, wunderbarer Blick auf die Stadt • Cuba Street – Restaurants und Nightlife • Bummel über die Lamdon Quay, ein tol­ les Shopping-Erlebnis • Vom Mount Victoria hat man einen schönen Blick über Wellington und in das Hutt Valley • Fahrt zur Kapiti Island

Highlights:

• Castlepoint: seit 1913 ist das in 52 Metern über Meereshöhe ­rotierende Leuchtfeuer der erste Hinweis für die

Seefahrer, die Wellington ansteuern. Der 162 Meter ho­he Castle Rock ist das Wahrzeichen von Castlepoint, benannt von James Cook, der sich beim Anblick des imposanten Felsens an eine Burg erinnert fühlte • Martinborough: Weinstadt, einmal im Jahr Schauplatz des Toast Martinbo­ rough, ein Festival der Weingüter und Gastronomie • Masterton: ist berühmt durch die Gol­ den Shears, die jedes Jahr im März stattfinden. Der Schafschurwettbewerb zieht Zehntausende Touristen an • Cape Palliser: ist der südlichste Punkt der Nordinsel, unterhalb des Leuchtturms, zu dem 250 anstrengende Stufen hinauf führen, liegt eine Pelzrobbenkolonie www.wairarapanz.com

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Regionen – Südinsel

Nelson Die Region Nelson ist eine der son­ nigsten Gegenden mit einem warmen Klima und lebhaften Küstenstädten; drei Nationalparks zeugen von der Schönheit des Nordwestens der Südinsel: Abel Tas­ man National Park, Kahurangi und Nel­ son Lakes National Park. Viele Künstler haben sich hier angesiedelt.

Markt in Nelson

Die Stadt Nelson als Ausgangsbasis für die Region ist lebensfroh, quirlig und auch bei den Kiwis selbst sehr beliebt als Ausflugsziel. Highlights: • Golden Bay: schon die Anfahrt auf der Takaka Hill Road, die durch viele bunte Küstenstädtchen führt, ist ein Erlebnis • Abel Tasman Track: zu Fuß einen der schönsten Walks in Neuseeland erkun­ den oder per Kajak an der Küste von einer schönen Bucht zur nächsten paddeln • Nelson: Bummel durch die Stadt mit Besuch des World of Wearable Art & Collectable Cars Museum • Bei einem Künstler über die Schul­ ter schauen und selbst mit Glas, Ton, ­Knochen oder Stein experimentieren www.nelsonnz.com

das meist sonnige Wetter bestehen per­ fekte Bedingungen zum Wandern, Kaja­ ken und Segeln, aber auch für den Wein­ anbau, der hier überall betrieben wird – die Weine aus dem Marlborough sind ausgezeichnet. Die Marlborough Sounds

Marlborough Die Marlborough Sounds waren schon immer ein sicherer Hafen für die Reisen­ den. Die geschützten Wasserstraßen wur­ den Ziel zuerst für maorische Händler und Krieger, dann für die europäischen Entdecker wie James Cook und heute für Besucher, die neue Landschaften und außergewöhnliche Freizeiterfahrungen suchen. Von Picton aus, dem Tor zur Südinsel, kann man die ganze Region erkunden – durch das milde Klima und 16

Highlights: • Queen Charlotte Track: 71  Kilometer durch Urwald und vorbei an idyllischen Buchten. Geführte Touren, bei denen die Guides von den Legenden und dem Leben der Maori erzählen, werden angeboten • Fahrt mit dem Boot oder dem Kajak durch die Marlborough Sounds • Weingüter und deren Spitzenrestaurants besuchen: hier beginnt der Clas­ sic New Zealand Wine Trail, der unter anderem auch durch Blenheim führt, wo alljährlich das Marlborough Wine Festi­ val mit über 40 Anbietern stattfindet www.marlboroughnz.com

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Regionen – Südinsel

Westcoast Wenige Bewohner und eine wilde Landschaft sind Kennzeichen dieser Region. Die Maori waren die ersten Siedler, sie suchten nach Pounamu, Jade. In den 1860er-Jahren kamen die Europäer, die auf Goldsuche waren; viele blieben in der Gegend und betrieben Farmen. Die Westküste wird auch als Wetland bezeichnet – hier regnet es rund 5 Meter im Jahr. Die gastfreundlichen Bewohner, die „Coasters“, leben durch die Southern Alps geografisch vom Rest Neuseelands isoliert. Highlights: • Fox- und Franz-Josef-Gletscher: Wan­ derung zu den Gletschern; geführte Wan­ dertouren führen über das Eis, Helikopter fliegen auf die Gletscher hinauf

Kajak-Tour auf dem Milford Sound

Fiordland Fiordlands Landschaft ist vielseitig: Was­ serfälle stürzen Hunderte Meter in die Tiefe, Regenwälder bewachsen die impo­ santen Berge, schimmernde Seen und Gra­ nitfelsen haben sich in Jahrtausenden nicht verändert – die Fjorde sind in ihrer Schön­ heit und Ursprünglichkeit einzigartig. Viele Legenden der Maori ranken um die Entstehung der markanten Landschaft: der Halbgott Tute Rakiwhanoa soll die Land­ schaft aus Gestein geformt haben, indem er 18

nakaiki

Rocks bei Pu Die Pancake

• Punakaiki: Pancake Rocks und Blow­ holes: Ablagerungen und Erosion haben die Felsen zu Pfannkuchensta­ peln geformt. Durch die Blowholes wird Meerwasser gedrückt, welches dann in großen Fontänen in die Höhe schießt • Fahrt mit dem TranzAlpine über den Arthur’s Pass bis nach Canterbury: eine der schönsten Bahnfahrten der Welt • Hokitika: Jade kaufen – oder beim Wild­ food-Festival ganz neue kulinarische Genüsse erleben www.westcoastnz.com

Canterbury Von den silbernen Stränden am Pazifik über weite Ebenen und Wiesen hin zu den schneebedeckten Gipfeln der Südalpen: In der Region Canterbury bieten sich Wal­ beobachtungen, Schiffsfahrten zu Eisbergen, Erkundung von Bergdörfern oder der Banks Halbinsel, die vulkanischen Ursprungs ist, an. Innerhalb von zwei Stunden Autofahrt kann man Ski fahren, Golf spielen, Bungee-Sprin­ gen, raften, mit dem Mountainbike die Hügel herabsausen, windsurfen oder Weinanbau­ gebiete mit exzellenten Produkten besuchen. Highlights: • Banks Peninsula: entstanden durch zwei Vulkanausbrüche, die ursprünglich fran­ zösische Stadt Akaroa verprüht heute noch mediterranes Flair. Vor der Küste

mit einer Axt die Täler in den Stein gehauen hat. Viele Wanderwege, Fjorde und Seen bieten jedem Besucher etwas: Great Walks wie den Milford Track, Kajaktouren, Tauch­ gänge zu den seltenen schwarzen Korallen, Flüge über die faszinierende Landschaft.

Otago

Highlights: • Fiordland National Park mit dem Mil­ ford Sound, durch den man mit einem Schiff an spektakulären Wasserfällen und Taleinschnitten sowie Robbenkolo­ nien vorbei bis zur Tasman Sea fahren kann, und dem Doubtful Sound, der mit 421 Metern der tiefste Fjord Neuseelands ist. Hier kann man Delfine beobachten und Kajaktouren werden angeboten • Great Walks: Milford, Kepler und Route­ burn Track sind einzigartige, mehrtägige Wanderwege – wer nicht so weit gehen mag, ­findet viele kurze, eindrucksvolle Wege www.fiordland.com

Highlights: • Dunedin: Railway Station mit auffälliger Fassade im flämischen Renaissance-Stil, und wunderschönem Mosaikboden, die steilste Straße der Welt – Baldwin Street, The Octagon, mit vielen Restaurants und Cafés, Larnac Castle, Neuseelands ein­ ziges Schloss, St. Paul‘s Anglican Cathe­ dral im neugotischen Stil, University of Otago mit Clocktower • Otago Peninsula: Gelbaugenpinguine, Zwergpinguine und Albatrosse leben hier ebenso geschützt wie Seelöwen und Pelzrobben • Überbleibsel der Goldgräberzeit

Heißluftballon über Canterbury

kann man die seltenen Hector-­Delfine beobachten • Walbeobachtungen bei Kaikoura • Hamner Springs: relaxen in den heißen Quellbädern • Wandern im Arthur’s Pass National Park • Christchurch: Die „Garden City“ mit Cathedral Square, Arts Centre, Botani­ cal Gardens, lädt ein zu einer Fahrt mit dem Stocherkahn auf dem Avon oder mit der Straßenbahn. • Skifahren am Mount Hutt bei Methven www.canterburynz.com

Zerklüftete Felsen und alpine Wiesen machen die Landschaft des Central Otago zu einem besonderen Naturerlebnis. Die Küste Otagos ist geprägt vom rauen Pazifik. Mittel­ punkt Otagos ist Dunedin.

Gelbaugenpinguin auf der Otago

Peninsula

• Fun City Queenstown • Taieri Gorge Railway: durch enge Schluchten und über viele Viadukte geht die Fahrt mit dem altertümlichen Zug nach Middlemarch. Hier kann man auf dem Otago Central Rail Trail per Fahr­ rad weiterfahren auf dem alten Gleisbett • Weinanbau in Otago: besonders der Pinot Noir ist hier ausgezeichnet www.otago.co.nz.com 19

Regionen – Südinsel

Regionen – Südinsel

versteinerter Wald sind die Highlights, die Sie erwarten, wenn Sie die Southern Scenic Route befahren.

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Purakanui Ba

Southland Geprägt wird die Region durch ihre abwechslungsreiche Landschaft – end­ lose Strände mit traumhafter Brandung des pazifischen Ozeans, saftig grüne und fruchtbare Ebenen, schlängelnde Flüsse und raue Berglandschaften. Immer wieder ändert sich die Szenerie. In einem Augenblick befinden Sie sich mitten im Wald und haben das Gefühl, dass Sie der einzige Mensch auf der Erde sind. Nur wenig später stoßen Sie auf einen Fluss mit glasklarem Wasser, der zum Fischen in ungestörter Ruhe einlädt. Nur wenig später erreichen Sie die Küste mit ihren goldenen Sandstränden, die sich unendlich auszu­ dehnen scheinen. Entdecken Sie Southland über die spektaku­ läre Southern Scenic Route, die die Aben­ teuerstadt Queenstown mit der südlichsten Stadt Neuseelands, Invercargill, verbindet. Weiter geht es entlang der Catlins Coast bis zum Edinburgh des Südens – Dunedin. Delfine, Seehunde, Seelöwen und Pingu­ ine sind nur ein Ausschnitt der Tierwelt, die in den Catlins beheimatet ist. Höhlen, die nur bei Ebbe zu erreichen sind, Wasser­ fälle in dichtem Wald und nicht zuletzt ein 20

Invercargill, City of Water and Light, ist kosmopolitischer Mittelpunkt der Region. Kunstgalerien, insbesondere das Southland Museum and Art Gallery, zeigen, zu welcher Kreativität die Southlander fähig sind, wäh­ rend Cafés und Bars kulinarische Genüsse bieten. Invercargill ist auch die Heimatstadt von Burt Munro, dem berühmten Motorrad­ fahrer, dessen Geschwindigkeitsrekord aus dem Jahre 1967 immer noch unerreicht ist. Einige der besten Forellen-Fischgründe der Welt finden sich im Mataura River im Außenbereich von Gore. Die zweit­ größte Stadt in Southland ist zugleich ein kulturelles Highlight mit dem Hokomui Moonshine Museum, das die Geschichte der Schwarzbrennerei erzählt, der Eastern Southland Art Gallery, die eine exquisite Kollektion der Arbeiten von Ralph Hotere und John Money beherbergt, und nicht zuletzt der Croydon Aircraft Company, die sich auf die Restauration von Flugzeugen für den Weinanbau spezialisiert hat. Im Juli finden in Gore zudem die Hokonui Fashion Design Awards statt, die Talente von nah und fern aus Neuseeland anlocken. Ein ganz besonderes Highlight in Southland ist der jüngste Nationalpark Neuseelands, der Rakiura National Park auf Stewart Island, der drittgrößten Insel Neuseelands. Sobald Sie auf der Insel sind, bemerken Sie, dass Sie ein ganz besonderes Fleckchen Erde betre­ ten haben. Stewart Island ist ein Refugium für die heimische Vogelwelt und Neusee­ lands bester Platz, den Kiwi in seiner natür­ lichen Umgebung zu entdecken. Traumhafte Wanderwege, Kajaken im Meer, Fischen, Wandern im Vogelschutzgebiet Ulva Island

sind nur einige der Aktivitäten, die auf dieser besonderen Insel geboten werden. Der Tuatapere Hump Ridge Track ist eine der jüngsten Mehr-Tageswanderungen in Neuseeland. Auf dem Track kommt der Wanderer an Buchenwäldern, subalpinen Regionen bis hin zu spektakulären Sand­ steinformationen vorbei. Die Übernachtungsmöglichkeiten in South­ land sind geprägt durch eine Vielzahl von qualitativ hochwertigen Unterkünften in allen Preisklassen – von freundlichen Bed & Breakfasts bis hin zu luxuriösen FünfSterne-Hotels, von denen aus Sie alle Akti­ vitäten planen können, für die Southland berühmt ist: angeln, wandern, Kiwi-Beo­ bachtungen, kajaken und Jetboat fahren.

Felsen am Strand

von Riverton

Die Einwohner von Southland empfangen Sie mit offenen Armen, zeigen Ihnen die versteckten Geheimnisse der Region und teilen mit Ihnen ihre Häuser, ihr Leben und ihre Mentalität. Es ist Zeit für Sie, Southland, die abwechs­ lungsreichste Region Neuseelands, zu ent­decken. www.southlandnz.com

Das Neuseeland von dem alle träumen!

Von Stewart Island, Neuseelands drittgrößter Insel, blicken Sie über Mason Bay.

Southland bietet einige der besten Möglichkeiten für vielfältige Outdoor-Aktivitäten. Abseits der ausgetretenen Pfade lockt die Natur Southlands mit ihren Reizen.

www.southlandnz.com

Outdoors

Outdoors

lichen Wanderwegen entdecken. Aufgrund ihrer Schönheit besonders beliebt sind die neun Great Walks, die in drei bis fünf Tagen absolviert werden können. Der bekannteste unter ihnen ist der Milford Track.

Stewart Island

Wandern in Neuseeland Donnerstag, 13. März, Stewart Island (NZ), unsere Position 47°2‘32“S / 167°41‘35“O

A

ls wir schon davon ausgehen, dass wir heute wohl die DOC-Vorgabe von sieben Stunden überschreiten werden, kommt vor uns urplötzlich ein schöner Strand in Sicht. Wenige Augenblicke später stehen wir vor der Doughboy Bay Hut. Ein kleines und ein­ zigartiges Plätzchen am Ende der Welt. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt schon viele hundert Kilometer auf den Wanderwegen des Landes zurückgelegt, aber nie zuvor war dieses unbeschreibliche Gefühl von Neuseeland so stark wie in dieser kleinen Bucht an der Westküste Stewart Islands. Ein Gefühl, welches sich in Worten immer nur unzureichend wiedergeben lässt. Man muss es selbst erlebt, angefasst und gespürt haben. Die wunderschönen Land­ schaften, aber auch die freundlichen und entspannten Menschen werden uns immer in Erinnerung bleiben. 22

Das Wandern, im Kiwi-Slang Tramping, ist eine der wichtigsten Aktivitäten der outdoorverrückten Neuseeländer und vieler Gäste des Landes. Es heißt, man hat Neuseeland erst komplett kennengelernt, wenn man die Wanderschuhe schnürt und in die Natur eintaucht. Auch wenn einem nicht viel Zeit bleibt, so kann man Aotearoa abseits der Städte und Highways auf vielen unterschied­

Darüber hinaus gibt es aber auch zahl­ reiche Tageswanderungen, auf denen man die unglaubliche landschaftliche Vielfalt Neuseelands bestaunen kann. Nordwest­ lich vor den Toren Aucklands gelegen, können Sie sich auf dem Waikatare Ranges Loop ein erstes Bild von der rauen Schön­ heit und den dichten Regenwäldern der Westküste machen. Als wohl spektakulärste Tagestour gilt das Tongariro Alpine Cros­ sing über ein vulkanisches Hochplateau im Zentrum der Nordinsel. Ein weiterer sehr beliebter Daywalk auf der Südinsel ist der Avalanche Peak Track direkt oberhalb von Arthur’s Pass in den Südalpen. Wunderbare Aussichten und Naturerlebnisse sind hier wie dort garantiert. Das Department of Conservation (DOC) bie­ tet kostenfrei oder gegen ein sehr geringes Entgelt Info-Broschüren und Faltblätter an.   (Rolf Knütter und Christian Ziglowski)

Am Tongariro Alpine Crossing

Ihre Ausrüstung Halten Sie sich am besten an die Basics. Das sind in erster Linie robuste und strapazierfähige Wanderschuhe, wind- und wasserabweisende Hose und Jacke, ein wärmendes und atmungs­ aktives Shirt sowie haltbare Socken. Ergänzend packen Sie noch Thermounterwäsche und was­ serdichtes Regenzeug (Jacke und Hose) ein. Hinzu kommen Kochgeschirr und Besteck. Ein Gaskocher ist auf den meisten Tracks unerläss­ lich. Ihren Vorhaben entsprechend kommen ein Zelt und eine Isomatte hinzu. Übernachten Sie in den Hütten des DOC, genügt ein Schlafsack, da Matratzen bereitgestellt werden. Ihr Ruck­

sack sollte ein paar grundlegende Eigenschaften besitzen. Dazu gehören besonders frei verstell­ bare Schulter- und Hüftgurte, Halteschlaufen, kleine Seitenfächer und eine Möglichkeit, Ihr Trinksystem unterzubringen. Alle hier vorgestellten Wanderungen (und viele mehr) sowie viele praktische Hinweise zum Thema sind in dem Buch „Wandern in Neusee­ land: Reiseführer zu den schönsten Tracks und Wanderwegen“ von Rolf Knütter und Christian Ziglowski (2010 im Mana-Verlag erschienen) beschrieben.

Waitakere Ranges

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Outdoors

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Funsport in Neuseeland: WARNING – MAY BE ADDICTIVE!!!

D

ie Sportbegeisterung in Neuseeland ist groß. Neuseeländer sitzen nach Feier­ abend nicht vor dem Fernseher, sondern gehen raus in die Natur und joggen, sur­ fen, spielen Rugby. Oder sie erfinden ein­ fach eine neue Sportart … z. B. Zorbing. Nie gehört? Zorbing ist mittlerweile nicht mehr brandneu, aber in Europa noch immer weit­ gehend unbekannt. Es ist eine von vielen auf­ regenden Abenteueraktivitäten aus Neusee­ land, dem innovativen kleinen Land, das uns „alten Europäern“ schon Bungee-­Jumping, den „Herrn der Ringe“ und eine ganze Menge anderer Verrücktheiten beibrachte. Das insgesamt eher maritime Klima mit war­ men, sonnigen Sommern und milden Win­ tern machen Neuseeland das ganze Jahr über zum attraktiven Urlaubsziel. Beson­ ders junge Backpacker, die sich nach Schule oder Studium ein Jahr Auszeit gönnen, lockt Neuseelands überwältigende Natur und das Angebot an Outdoor-Aktivitäten, das so viel­

Macht viel Spaß – Zorbing

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fältig wie außergewöhnlich ist. Den sport­ lichen Herausforderungen sind bei entspre­ chender Abenteuerlust und der gelegentlich notwendigen Prise Mut so gut wie keine Grenzen gesetzt. Und das Beste ist: Vor­ kenntnisse sind meistens nicht notwendig. Wer den Nervenkitzel sucht, kommt in Neu­ seeland auf jeden Fall auf seine Kosten. Auf der Südinsel gibt es ein großes Angebot an bekannten Actionsportarten wie BungeeJumping, Wildwasser-Rafting und Jetboot­ fahren, aber auch Ausgefallenes wie Fly-byWire, bei dem man in einer Art Blechrakete an einem Stahlseil mit bis zu 170 Stundenkilome­ ter durch eine Schlucht rast. Auch der Norden bietet Adrenalinjunkies einiges, von Wake­ boarding am Lake Inspiration über Abseiling von Wasserfällen und Klippen bis hin zum Dam Dropping im Waingongoro River. Fallschirmspringen, Tauchen, Canyoning, Strandsegeln, Snowboarding und Caving (Höhlenwandern): Ob in der Luft, im Was­ ser oder auf der Erde, Neuseeland bietet schier unendliche Möglichkeiten Aktivsport­ arten auszuprobieren und zu erleben. Selbst in der Großstadt Auckland kommen Fun­ sportler beim Bridge Climb, dem Erklettern der Hafenbrücke, oder beim Sky Jump vom 328 Meter hohen Sky Tower auf ihre Kosten. Nicht zuletzt kann man aber auch eher ruhige Aktivitäten wie einen Rundflug mit dem Helikopter oder dem Heißluftballon, Segeln, Golfen oder Wandern genießen. Idyllische Buchten und feine Strände lassen sich in aller Ruhe mit dem Kajak oder Kanu

erkunden und hügelige Landschaften bieten sich zur Erkundung per Mountainbike an. Anbieter in Neuseeland sind generell sehr gut organisiert. Unkomplizierte Buchung, gute Routenplanung bzw. Beförderung zum Ort des Geschehens, Anleitung und Betreuung während der Aktivitäten sowie modernste Ausrüstung und zuverlässige, bestens geschulte Trainer garantieren größtmöglichen und unbeschwerten Spaß. Der Reiseführer „Outdoor & Action“ von Susanna Bloß, erschienen im MANA-Ver­ lag, gibt einen ausführlichen Überblick über Funsportarten in Neuseeland in der Luft, im Wasser oder auf der Erde.   (Anne Möhle)

Bungee: kopfüber hinab in die Schlucht

Info ERDE Zorbing In einer großen Plastikkugel rollt man mit bis zu 50 km/h den Hang hinunter. Ort: Agrodome bei Rotorua; Preis: ab 44 NZD Rappeling/ Rap Jumping Abseiling in städtischer Umgebung: Man läuft durch ein Seil gesichert mit dem Gesicht nach unten an der Wand eines hohen Gebäudes hinunter. Ort: Auckland; Preis: 59 bis 160 NZD Shweeb Eine Art Magnetschwebebahn: die Fahrer ­liegen in gläsernen Wagen, die sie auf der 200  Meter langen Strecke per Pedal vorwärts bewegen und dabei bis zu 60 km/h erreichen. Ort: Agrodome in Rotorua; Preis: 45 NZD WASSER Canyoning Abseiling an Wasserfällen, rutschen und ­springen durch wasserführende Schluchten Ort: z. B. Blue Canyon bei Auckland, ­Coromandel Peninsula, Queenstown; Preis: 145 NZD

Dam Dropping Art des Wildwasser-Rafting, bei dem man sich auf einem Wasserschlitten liegend, kopfüber bis zu acht Meter tiefe Flusskaskaden hinunterstürzt und flussabwärts treiben lässt. Ort: Waingongoro River, Nordinsel Preis: ab 80 NZD Luft Scenic Flight Mit dem Flugzeug oder dem Helikopter auf einem Rundflug die großartige Natur von oben genießen. Ort: z. B. Paihia, Franz Josef Glacier Village oder Te Anau Preis: ab 89 NZD Heliskiing Skifahren für Könner im unberührten Schnee Ort: Wanaka, Queenstown, Mount-Cook-Nationalpark Preis: 740 – 1300 NZD Freefall Extreme Schweben auf Propellerwind, der einen in fünf Meter Höhe bläst mit anschließendem freie Fall und Landung auf weichen Kissen Ort: Agrodome bei Rotorua; Preis: 49 NZD

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Tierparadies

Tierparadies

Einzigartiges Wildlife So lebt der einzige Halbdinosaurier der Erde in Neuseeland, die bis 75 Zentimeter große Tuatara Echse, die eine Stunde lang ihre Luft anhalten kann. Sie wird auch „lebendes Fos­ sil“ genannt, da sich die Tiere in der Evoluti­ onsgeschichte der vergangenen 225 Millio­ nen Jahre kaum verändert haben.

Tui mit Kakabea-Blüten

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iele denken bei Neuseeland sofort an Schafe. Es stimmt tatsächlich, auf die knapp 4,2 Millionen Einwohner kommen etwa 40 Millionen Schafe, macht zehn wol­ lige Wiederkäuer pro Kopf. Doch Neusee­ land ist nicht nur berühmt für seine Schafe, sondern aufgrund seiner geologischen Geschichte Heimat einzigartiger Tierspe­ zies und Paradies vieler vom Aussterben bedrohter Tierarten. Neuseeland ist jedoch nicht nur etwas für Tierfreunde. Ohne Zäune, betonierte Gehege und meist ohne Eintrittsgeld kann jeder das Wildlife hautnah erleben. Fühlen, riechen, bestaunen – ein unvergessliches Erlebnis! Viele Rekorde in der Tierwelt werden von neuseeländischen Bewohnern gehalten. Vom äußersten Ende der Nord­ insel bis in den tiefsten Süden der Süd­ insel lockt die einmalige Tierwelt, zum Teil Millionen Jahre alte Überbleibsel der ­Evolutionsgeschichte, die sich auf der von Gondwanaland abgetrennten, vergessenen Landmasse ungestört vom Rest der Welt entwickelten konnten. 26

Besonders in der Vogelwelt gingen die Tiere ihre ganz eigenen, oft ungewöhn­ lichen Wege. Der flügellose Kiwi, das Nati­ onaltier der Neuseeländer, legt proportio­ nal zum Körpergewicht die größten Eier und erschnüffelt seine Nahrung mit dem langen Schnabel im Erdreich. Nur noch 120 Exem­ plare des behäbigen Kakapos, dem riesigen Eulenpapagei, existieren weltweit. Alle leben in Neuseeland. Auch die possierlichen flin­ ken Kakas und die frechen gelehrigen Keas, die einzigen Bergpapageien der Welt, sind in Aotearoa zu Hause. Letztere leben beispiels­ weise im Gebiet rund um den Franz-JosefGletscher und in den südlichen Alpen. Sie sind die Giganten der Lüfte: KönigsAlbatrosse mit einer Flügelspannweite von drei Metern segeln durch die Luft. Ihre Hei­ mat liegt im Süden Neuseelands auf der

Wo finde ich was? Anmerkung: Vielen Tiere leben in freier Wild­ bahn, sind jedoch - wie der nachtaktive Kiwi – ­ nur schwer in freier Natur zu sichten. a-Echse Junge Tuatar

Otago Peninsula. Ebenso spektakulär sind die galanten Gleiter, die Tölpel, die ihrem Namen in der Luft absolut nicht gerecht werden. Majestätisch ziehen sie über der Kolonie ihre Kreise, bevor sie sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 120 Stunden­ kilometer ins Meer stürzen. Blauaugenpin­ guine oder der „Yellow Eyed Penguin“ brü­ ten in Kolonien besonders häufig auf der Südinsel. Kaikoura im Osten der Südinsel ist hingegen das Eldorado für Robben und Meeressäuger wie Delfine und Wale. Bereits 1,6  Kilome­ ter vor der Landmasse fällt der Meeresbo­ den schlagartig auf eine Tiefe von 1.000 bis 10.000 Meter ab, reichhaltige Fanggründe und somit der perfekte Lebensraum für Pott­ wale. Die bis zu 20 Meter langen und über 50 Tonnen schweren Tiere sind die größten bezahnten Lebewesen der Erde. Den Hector-Delfin, mit einer Körper­ länge von nur gut einem Meter einer der kleinsten Delfine der Welt, findet man aus­ schließlich in Neuseeland. Diese Spezies ist wie der Maui-Delfin stark vom Ausster­ ben bedroht. Im nur eine Stunde entfernt gelegenen idyllischen Akaroa kann man sogar mit Delfinen schwimmen.

Delfin beim Eintauchen ins Wasser

Durch die Errichtung von Schutzzonen wie Naturschutzgebieten, Nationalparks und sogenannte „Marine Reserves“, in denen

Beispiele: Tuatara: Somes Island (Insel im Hafenbecken von Wellington), Zealandia (Stadtteil Karori Wellington), Kapiti Island (Kapiti Coast nördlich von Wellington) und diversen Wildlife Sanctuaries in Neuseeland Kiwi: vom Northland im Norden bis ­Stewart Island im Süden per geführter Nachtwanderung, ansons­ ten z. B. im Auckland Zoo im Kiwi-Haus Kakapo: wieder angesiedelt z. B. auf Codfish Island (Insel westlich von ­Stewart Island) – kein öffent­ licher Zugang, DOC-Gebiet Kaka: unzählige Kakas leben auf Great Barrier Island, Insel 50 Kilometer vor Auckland im Hau­ raki Gulf Kea: rund um die Gletscher Franz Josef, Fox und am Mount Cook – dorf häufig auf Parkplätzen Albatrosse: Taiaroa Head in der Nähe von Dunedin Tölpel / Gannets: Landkolonien – Muriwai Beach (Westküste bei Auckland), Cape Kidnappers (süd­ östlich von Napier) Pinguine: in den Catlins, z. B. Curio Bay and Por­ poise Bay, Oamaru Robben: Kaikoura, Wellington Sinclair Head, Wairarapa Cape Palliser, Akaroa, Westport, Cape Foulwind, Abel Tasman Nationalpark Wale & Delfine: Kaikoura, Akaroa, Bay of Islands

das Fischen verboten ist, versucht die Naturschutzbehörde der Regierung, das Department of Conservation (DOC), Neu­ seelands seltenes Wildlife noch stärker zu schützen. Unzählige Projekte zur Erhal­ tung und Vermehrung der vom Aussterben bedrohten Arten werden aus öffentlichen Geldern finanziert – damit Neuseeländern und Touristen die einmalige faszinierende Tierwelt Aotearoas erhalten bleibt.   (Anja Schönborn) 27

Fortbewegung

Neuseeland mit dem Wohnmobil: ein Plädoyer

Luxus

Matakauri Lodge

Viel Freiheit

mpervan

bietet ein Ca

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ch sitze hier am Strand von Mangawhai Beach und schaue dem Naturschauspiel zu. Heute ist es stürmisch bei 25 Grad Cel­ sius, der Wind fegt über die Dünen, Sand wird hochgewirbelt und ab und an gesellt sich ein deftiger Schauer hinzu. Ich kann dieses Spiel von Wind, Wasser, Sand und Regen in Ruhe verfolgen, einen Kaffee dabei trinken und einfach entspannen. Ich betrachte all dies durch das große Heck­ fenster unseres Wohnmobils. Heute mor­ gen sind wir mit den Kindern bei dem Wet­ ter am Strand spaziert. Herrlich! Jetzt sitzen die Beiden vorn und schauen einen Film und wir genießen … unsere Freiheit. Warum mit einem Wohnmobil durch Neu­ seeland reisen? Genau deswegen! Wir kön­ nen genau dort verweilen wo es uns gefällt. Und Neuseeland bietet dazu die gesamte Bandbreite: von einsamsten Plätzen – das Freedom Camping ist, wenn man ein selfcontained Wohnmobil hat, erlaubt – bis hin zu wunderbaren Campinganlagen mit Ein­ richtungen für alle und mit allem, was das Herz begehrt. Die Campingplätze in Neu­ seeland sind kein Vergleich zu den euro­ päischen. Oft sind sie an den besten Spots gelegen und man hat meistens viel Platz. Manche sind sogar direkt am Strand. Ein Beispiel: In Auckland gibt es den ulti­ mativen Campingplatz, Takapuna Beach Holiday Park, an Aucklands North Shore gelegen. Für ein paar Dollar extra steht man an der Beachfront. Morgens früh geht die Sonne direkt über Rangitoto Island 28

Neuseeland – Hottest new ­hideaways n Neuseeland gibt es eine Vielzahl traumhafter Unterkünfte, die den Urlaub zu einem Erlebnis werden lassen. Zwei besondere Hideaways stellen wir hier vor:

Matakauri Lodge –  Luxus mit Alpenpanorama Campingplatz direkt am Strand –  keine Seltenheit in Neuseeland

(eine erloschene Vulkaninsel im Hauraki Golf) auf, nebenan lassen die Neuseelän­ der ihre Boote ins Wasser – going fishing. Mit den Kindern haben wir auch erst einmal am Strand getollt. Dann zum Frühstück ins Beach Café, mit Blick über das Meer. Tags­ über haben wir per Bus Auckland unsicher gemacht und am Abend haben wir uns über­ legt, wir machen mal was ganz Verrücktes: Sonnenaufgang und -untergang über dem Meer an ein und demselben Tag erleben. Also rein ins Wohnmobil und 45 Minuten später waren wir in Muriwai Beach an der Westküste. Die Eindrücke des Sonnenun­ tergangs waren ganz anders als beim Son­ nenaufgang heute Morgen. Während das Meer an der Ostküste eher ruhig und glatt ist und die Strände weiß, rollt die Tasman See an der Westküste mit mächtigen Wel­ len an den schwarzen Strand. Morgen pla­ nen wir das Northland weiter zu erkunden. Es gibt so vieles zu entdecken, wir schaffen es gar nicht alles. Ich muss an den Spruch denken, the more you know, the more you don’t know. Zum Glück haben wir unser Heim auf Rädern dabei und können uns je nach Wetter und Laune treiben lassen.   (Michael Becker)

Versteckt zwischen exotischen Wäldern und dem leuchtend blauen Wasser des Lake Wakatipo liegt die Matakauri Lodge wie ein Juwel nur sieben Minuten entfernt von Queenstown auf der Südinsel Neusee­ lands. Im August 2010 eröffnete die Lodge nach einer Komplettrenovierung wieder. Nun bestechen vier Design-Suiten und sechs luxuriöse Villen durch ihren Ausblick auf die Remarkables und Walter Peak. Balkone und offene Kamine gehören ebenso zur Standard­ ausstattung der Matakauri Lodge wie ein eigenes Spa und eine exzellente Küche. Über­ nachtungen kosten ab 399 Euro pro Person im Doppelzimmer (inkl. Frühstück, Drinks, Vorspeisen, Gourmet- Dinner, Mini-Bar und Nutzung aller Einrichtungen in der Lodge). www.matakaurilodge.co.nz

Split Apple Hideaway –  Dekadenz im Nationalpark Dekadenz hat in Neuseeland einen neuen Namen: Split Apple Hideaway. Diese Lodge der Superlative wurde kürzlich renoviert und verspricht nun mit ihrer Lage, Ausstat­ tung und Service den absoluten Luxus. Die mehrstöckige Villa, deren Panorama­ fenster auf das dichte grüne Dickicht des Abel Tasman National Park gerichtet sind, liegt direkt an einem Privatstrand. Ein eige­ ner Chefkoch und vier verschiedene Luxus­ autos zur Auswahl verstehen sich von selbst, ebenso wie ein mit allerlei Köstlichkeiten gefüllter Kühlschrank, hochwertiger Wein und das Servicepersonal. Luxus hat auch hier seinen Preis, ab 4.270 Euro kostet eine Nacht im Split Apple Hideawayfür sechs Personen. www.splitapplehideaway.co.nz 

Luxury New Zealand Tours Ltd Lassen Sie den Alltag hinter sich und begeben Sie sich auf eine unvergessliche Reise am anderen Ende der Welt. Erleben Sie eine Privattour der Superlative, die genau auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitten werden kann.

29 www.luxurynztours.co.nz

Versicherungen

Versicherungen

Wenn einer eine Reise tut … … sollte er sich gut absichern

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enn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen.“ Erst recht, wenn es ins aufregende Reiseland Neuseeland geht. Doch nur wer unbeschwert reist, kann rich­ tig schwelgen. Heutzutage gibt es eine Viel­ zahl an Möglichkeiten der medizinischen Versorgung und Absicherung. Denn je län­ ger die Reise dauert, desto wahrschein­ licher ist es, dass man erkranken kann und ärztlich behandelt werden muss. Fakt ist: Die gesetzliche Krankenversicherung reicht nicht aus. Also sollte man sich, je länger man weg bleiben möchte, im Vor­ feld umso gewissenhafter mit seinem Ver­ sicherungsschutz beschäftigen. Selbst wer nur einen Kurzurlaub plant, tut gut daran, eine Reisekrankenversiche­ rung im Gepäck zu haben. Hier gibt es eine große Auswahl an günstigen Tarifen (ab 8,50 €) mit Leistungen für ambulante und stationäre Behandlungen, Medikamente und sonstige Heilmittel sowie einen medi­ zinisch notwendigen Krankenrücktransport.

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Ziel vieler Urlauber und Auswanderer auf Zeit : Neuseeland

sicherung auch zu einem Haftpflichtschutz mit Berufshaftpflicht. Es könnte ja sein, dass mit den Kindern und den Besitztümern der Gastfamilie einmal nicht alles so glatt läuft … Es gibt spezielle Au-pair-Versiche­ rungen, die sehr preiswert sind und Kran­ ken- und Unfallversicherung sowie einen umfangreichen Haftpflichtschutz enthalten.

Ein wenig diffiziler wird es für diejenigen, die während des Neuseeland-Trips Risikosport­ arten ausüben möchten. Gerade Jugend­ liche, die an einem Sprachreise- oder Workand-Travel-Programm teilnehmen, planen mitunter das Tauchen, Drachenfliegen, Fall­ schirmspringen oder Freeclimbing. Nicht alle Reiseversicherer leisten hier gleicher­ maßen. Auch ist in diesem Fall eine zusätz­ liche Unfallversicherung ratsam.

Sehr beliebt ist auch ein High School-Jahr in Neuseeland. Da die Jugendlichen oft kaum älter als 16 Jahre sind, lohnt es sich darauf zu achten, dass nicht nur der medizi­ nisch notwendige, sondern auch der medi­ zinisch sinnvolle Krankenrücktransport ver­ sichert ist. Denn wer möchte seinen Spross schon über einen längeren Zeitraum in einem Krankenhaus am anderen Ende der Welt wissen? Einige speziell für Jugendrei­ sen konzipierten Tarife beinhalten eine Viel­ zahl von Assistance-Leistungen – beispiels­ weise auch die Übernahme der Kosten für die Anreise eines Elternteils.

Wer als Au-pair nach Neuseeland geht, dem raten Experten neben der Krankenver­

Wer in Neuseeland längerfristig arbeitet, benötigt einen vollwertigen Krankenversi­

cherungsschutz. Dieser sollte sowohl auf das deutsche als auch auf das neuseelän­ dische Sozialversicherungssystem abge­ stimmt sein. Was viele Expats nicht beach­ ten: Der Abschluss einer ordentlichen Krankentagegeld-Versicherung kann bei einem Auslandsaufenthalt wichtiger sein als in der Heimat, weil ein Verdienstausfall in der Fremde in der Regel existenzbedro­ hender ist. Wer für immer nach Neuseeland ziehen möchte, wird sich über kurz oder lang im dortigen Krankenversicherungssystem inte­ grieren. Aber kündigen Sie auch als Auswanderer nicht alle bestehenden Versiche­ rungsverträge. Oft lernt man die deutschen Versicherungen gerade im Ausland beson­ ders zu schätzen. Außerdem zeigt die Erfah­ rung, dass die Zahl der Rückkehrer nicht

unerheblich ist. Deshalb gilt: Wichtige Ver­ träge besser bestehen lassen beziehungs­ weise auf Anwartschaft stellen! An wen wendet man sich am besten mit den Fragen zur persönlichen Absicherung? Die klassische Urlaubsversicherung kann man im Reisebüro oder im Internet abschließen. Bei den Jugendbildungsreisen sind die Ver­ sicherungen häufig Bestandteil des gesam­ ten Programms. Es gibt auch Firmen, die maßgeschneiderte Tarife für Au-pair, Work and Travel, Sprachreisen und High SchoolAufenthalte anbieten. Expats und Aus­ wanderer können sich an einen der weni­ gen Versicherungsmakler wenden, die sich auf diesen Geschäftsbereich spezialisiert haben. Sie prüfen den gesamten Versiche­ rungsbestand und beraten professionell.   (Cordula Walter-Bolhöfer)

Richtig versichert nach Neuseeland reisen Ob für Urlauber, Sprachschüler, Au-pairs, High School, Work and Travel, Expats oder Auswanderer: Wir bieten den passenden Versicherungsschutz. Informieren Sie sich auf www.dr-walter.com oder rufen Sie uns an: +49 (0) 22 47 91 94 -0 31

Kultur

Kultur

Kupe entdeckte das Land der langen weißen Wolken

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Ta Moko ne

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Die Mystik der Maori

A

ls ich meine Reise ans andere Ende der Welt vorbereitete, war ich voller Aben­ teuerlust und freute mich auf ein geheim­ nisvolles Land mit üppiger Natur und unbe­ kannter Kultur. Ich wollte mich inspirieren lassen von den Schnitzereien und Ornamen­ ten der Maori und die gewonnenen Eindrü­ cke in meine Malereien einfließen lassen. Doch als ich meinen Fuß auf neuseelän­ dischen Boden setzte, lernte ich schnell, dass dies nicht nur das Land der Baum­ farne, Pohutukawa-Bäume und glitzernden

Der Haka

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Vulkanstrände ist, sondern auch ein Land alter Kriegskunst und eindrucksvoller Stam­ meskultur. Mich faszinierten besonders die kunstvoll aus Holz geschnitzten Ahnenfi­ guren. Dass mich später eine ganz andere maorische Schnitztechnik fesseln und ich ein Buch darüber gestalten würde, hätte ich mir zu dem damaligen Zeitpunkt nicht träumen lassen. Für ihre Tätowierkunst sind die Maori welt­ bekannt. Mit filigranen Kreisen, Schleifen und Linien verzieren sie ihre Körper, wobei die symmetrische Gestaltung des Gesichts am meisten beeindruckt. Ihre in die Haut ein­ gebrachten Schnitzereien nennen die Maori „Ta Moko“; sie stammen aus einer Zeit, in der die Vorfahren der Maori einen Überlebens­ kampf mit der Natur auszutragen hatten. Jene polynesischen Ahnen waren selbst Einwanderer auf den Inseln, die sie Aotea­ roa nannten. Vermutlich aus Nahrungs­ mangel trieb es die tüchtigen Seefahrer so weit in den Süden. In Aotearoa konn­ ten sie sich zunächst gut verpflegen. Sie bevorzugten den großen Moa-Vogel mit seinem nahrhaftem Fleisch und Eiern. Die Population der Menschen wuchs, doch

der Moa war bald ausgestorben. Es galt neue Wege zu gehen, um das Überleben zu sichern. Das Land wurde nun intensiv bewirtschaftet und heilige Regeln halfen, die Natur zu schützen. Doch beim Kampf ums Überleben blieben auch Kriege nicht aus. Dabei trugen die Maori ihre Schlach­ ten mit äußerster Brutalität und Härte aus. Kriegsbemalungen, die den Gegner ein­ schüchtern sollten, meißelten sie bald für die Ewigkeit in ihre Gesichter und Glieder. Sie sollten jederzeit sichtbar sein. Beson­ ders beim Haka, einem Kriegstanz, den die Maori vor einer Schlacht aufführten, wur­ den die Furcht einflößenden Grimassen durch die Linien des Mokos verstärkt. Doch nicht nur in Kriegszeiten hatte das Moko eine Funktion. Es half zudem, die Gesellschaften der Maori zu strukturieren. Je aufwendiger ein Moko gestaltet war, um so bedeutender und mächtiger war die Per­ son, die es trug. Außerdem gab es Aus­ kunft über die Abstammung und Familie des Trägers. Seine Herkunft zu kennen war und ist auch heute noch von größter Wichtigkeit für einen Maori. Einer ihrer bekanntesten mytholo­ gischen Ahnen ist Kupe, der Seefahrer, der Aotearoa entdeckte. Er kam von Hawaiki, der mythologischen Urheimat der Maori, und trug göttliches Blut in sich. Von Hawaiki aus folgten die großen Seekanus Kupes Weg in das neue Land. Jedes Kanu begründete einen Stamm in der neuen Heimat.

Die ersten Maori kamen, so schätzt man, im 13. Jahrhundert nach Neuseeland. Fünf­ hundert Jahre später wiederholte sich eine Besiedelungswelle durch Seefahrer aus Europa. Zunächst traten die Maori diesen modernen Menschen offen entgegen. Viele nahmen das Wissen von den Missionaren an und öffneten sich für die christliche Reli­ gion. Sie erarbeiteten mit den Engländern ein Schriftbild für „Te Reo Maori“ (Sprache der Maori). Durch die Übermacht der Euro­ päer und weitere Bevölkerungsschübe aus dem Westen wurde die Maorikultur zuneh­ mend infiltriert. Die Tattoos schwanden aus den Gesichtern des Urvolkes; Bärte und Zylinder waren in Mode. Junge Maori sprachen nun meist Englisch und schon längst lebten sie nicht mehr im „Pa“, der befestigten Dorfgemein­ schaft. Erst zum Ende des 20. Jahrhunderts wurde man sich dem traurigen Verlust die­ ser einzigartigen Kultur bewusst und so setzte man sich auch von englischer Seite ein, altes Wissen zu konservieren. Heute zeigen die Maori ihre Kultur wieder vol­ ler Stolz. Wer je das Rugby-Spiel des neu­ seeländischen Nationalteams erleben darf, kann auch im 21. Jahrhundert Zeuge wer­ den von der furchteinflößenden Mystik des Haka. Und wer das Land dieses naturlie­ benden Urvolkes bereist, sollte ruhig versu­ chen, einen Blick in ihre Schnitzwerkstätten und Kunstateliers zu werfen: Dort, wo die wahren Meister der Maori noch tätig sind.   (Mirja Loth) 33

NEW ZEALAND - YOUR WAY

Sprachaufenthalte

Bildungsaufenthalte in Neuseeland

Bildungsaufenthalte in Neuseeland: ein Plus für jeden Lebenslauf

Wer den Schulalltag in Neuseeland erleben möchte, kann zwischen klassischem Schul­ aufenthalt (5 bis 12 Monate) oder Kurzauf­ enthalt (bis 4 Monate) wählen. Auch im neuen G8 ist die Einbindung eines Aus­ landsaufenthaltes möglich. Schüler wäh­ len bevorzugt das 2. Halbjahr der 9. Klasse bzw. das 1. Halbjahr der 10. Klasse. Außer­ dem gibt es die Option, einen in Deutsch­ land und Österreich anerkannten Schulab­ schluss in Neuseeland (NCEA) zu machen. Wenn die Kinder so weit weg sind, wol­ len die Eltern sicher sein, dass alles klappt. Darum ist es wichtig, auf eine verläss­ liche Betreuung vertrauen zu können. Die Jugendlichen brauchen eine Organisation vor Ort, die sie jederzeit unterstützt und ihnen bei schulischen und persönlichen Fragen fundierte Beratung bietet.

Schulaufenthalt in Neuseeland –  gute Englischkenntnisse und jede Menge Spaß

Abenteuer am anderen  Ende der Welt

N

euseeland ist Natur pur und bietet sowohl eine hohe Lebensqualität als auch ein ausgezeichnetes Bildungssystem. Kein Wunder also, dass es Menschen aller Altersklassen an das andere Ende der Welt zieht, um dort ihren Horizont zu erweitern. Eine Auszeit in Form eines Bildungsauf­ enthaltes ist längst nichts Ungewöhnliches

eine Auszeit einfach mal Sabbatical – ag nehmen llt fsa ru Be vom

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mehr und bereichert jeden Lebenslauf. Das Angebot an Sprachaufenthalten ist groß und reicht vom High School-Jahr über den klassischen Sprachkurs bis hin zum Sabba­ tical. Teilnehmer profitieren von der Quali­ tät der Bildungseinrichtungen und genie­ ßen den entspannten „Kiwi Way of Life“ in einem der schönsten Länder der Erde.

Auch nach der Schulzeit kann man von den Vorteilen eines Auslandsaufenthaltes pro­ fitieren. Mit dem Working Holiday Visum können 18- bis 30-Jährige das Reisen in Neuseeland mit beruflichen Erfahrungen in Programmen wie Work & Travel, Prakti­ kum, Au-pair, Sprachkursen oder Freiwilli­ gendienst verbinden.

Schulisch vom Auslandsaufenthalt profitieren

Ein Sprachkurs als Einstieg ist die perfekte Vorbereitung, um die Chancen bei der Arbeitssuche vor Ort zu verbessern und außerdem ein wertvolles Zertifikat in der Hand zu haben. Kurse werden von unter­ schiedlicher Dauer und mit verschiedenen Abschlüssen angeboten. Bei der Auswahl kann man leicht den Überblick verlieren. Experten vor Ort bieten eine individuelle Beratung und helfen bei der Organisation des Aufenthaltes.

Jahr für Jahr nutzen immer mehr Jugend­ liche die Chance, während der Schulzeit für ein paar Monate ins Ausland zu gehen. Neuseeland wird bei der Wahl des Ziel­ landes immer beliebter. Nicht ohne Grund, denn die PISA Studien der vergangenen Jahre beweisen: Das Schulsystem in Neu­ seeland ist eines der besten weltweit.

Schüleraustausch Sprachreisen Work & Travel Praktikum Freiwilligendienste Au Pair Familienaufenthalte Individualreisen Sabbatical

Unsere Pluspunkte:  Beratung - kompetent und individuell zu Bildungswegen in Neuseeland  Organisation - abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche  Betreuung - rund um die Uhr persönlich und zuverlässig  Vor Ort - Wir sind die einzige deutsche Organisation mit Sitz in Neuseeland!

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Sprachaufenthalte

Gewinnspiel

Neuseeland-Gewinnspiel Info Schulaufenthalte Je nach Programm können Schüler bis zu 18 Monate lang Erfahrungen an einem ­neuseeländischen ­College sammeln. www.studynelson.com Working Holiday Visa Das Visum wird für 18- bis 30-Jährige ­(deutsche Staatsbürger) ausgestellt. Es erlaubt den Aufenthalt in Neuseeland bis 12 Monate und beinhaltet eine Arbeitsgeneh­ migung. www.auszeitneuseeland.com Reisen Neuseeland auf eigene Faust erkunden und nichts verpassen? Experten vor Ort über­ nehmen die Buchung von Mietwagen, ­Unterkünften und Aktivitäten zu günstigen Preisen. www.nzdirect.co.nz Sprachferien In den nächsten Sommerferien nach Neusee­ land? Die Kiwi Sprachferien bieten die Mög­ lichkeit, einen Intensivsprachkurs mit einer Rundreise durch Neuseeland zu verbinden. www.kiwisprachferien.de Sabbatical Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, die persönliche Auszeit zu gestalten, z. B. auch mit der ganzen Familie. www.auszeitneuseeland.com

Sabbatical –  Auszeit von Beruf und Alltag Raus aus dem Büro und hinein in die Aus­ zeit! Immer mehr Arbeitnehmer wollen dem Berufsalltag für längere Zeit den Rücken kehren und etwas Neues erleben. Es ist keine Seltenheit mehr, gemeinsam mit der ganzen 36

Den Sprung in ein neu es Abenteuer wagen – Neuseeland bietet viele Möglichke iten für Bildungsau fenthalte

Familie ein Sabbatical einzulegen. Sich neu orientieren, weiterbilden, Zeit für die Ver­ wirklichung von Projekten und Träumen haben – diese Chance bietet eine berufliche Auszeit. Das Sabbatical ist ein Arbeitszeit­ modell, das es dem Arbeitnehmer ermög­ licht, 3 bis 12 Monate aus dem Job auszustei­ gen und danach in den Job zurückzukehren. Auch wenn kein gesetzlicher Anspruch auf ein Sabbatical besteht, sind Vorgesetzte häu­ fig bereit, individuelle Vereinbarungen mit ihren Angestellten zu treffen.

Wollen Sie mehr wissen über das Land der langen weißen Wolke? Dann machen Sie mit, bei unserem Gewinnspiel „Neuseeland Ent­ decken!“ Gewinnen Sie wertvolle Preise, mit denen Sie mehr erfahren über Neuseeland, über die schönsten Regionen des Landes, über die Kultur und über viele Aktivitäten, für die Neuseeland steht. Dazu müssen Sie nur die folgende Frage richtig beantworten: Wie heißt der furchteinflößende Kriegs­tanz der Maori, den auch die neusee­ländische Rugby-Nationalmannschaft, die All Blacks, vor ihren Spielen aufführen? Schicken Sie die richtige Antwort bis zum 31.  Oktober 2011 unter Angabe Ihrer Adresse per E-Mail an [email protected] und gewinnen Sie mit etwas Glück einen der folgenden Preise:

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Unvergessliche Erlebnisse sammeln Natürlich muss die Auszeit gut geplant wer­ den. Eine fundierte Beratung räumt von Anfang an Fragen und Probleme aus dem Weg. Experten in Neuseeland geben Tipps für die Planung und organisieren alle not­ wendigen Schritte. Ein Bildungsaufenthalt in Neuseeland ist mehr als der Erwerb von Sprachkenntnis­ sen. Es ist die Möglichkeit, in das Leben auf der anderen Seite der Welt einzutau­ chen und langfristig von diesen interna­ tionalen Erfahrungen zu profitieren. Ein Erlebnis, das Teilnehmer ihr Leben lang nicht vergessen werden.  (Anja Malek) 37

Schüleraustausch

Mit dem Heli rauf auf den Gletscher

High School-Besuch in Neuseeland

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utdoor Camps mit der Klasse, Fashion Design als Unterrichtsfach, Singstar im Französischkurs: Schule in Neuseeland ist anders und entspannter als in Deutsch­ land. Daher entscheiden sich immer mehr deutsche Schüler sich für einen Schulauf­ enthalt am anderen Ende der Welt. Das Schulsystem in Neuseeland ist ein Gesamtschulsystem. Mathematik und Eng­ lisch werden als Pflichtfächer auf unter­ schiedlichem Niveau unterrichtet. Ab der zehnten Klasse können die Schüler die restlichen vier Fächer frei wählen. Neben Naturwissenschaften, Gesellschaftswissen­ schaften und Sprachen stehen eine ganze Reihe von Kursen zur Auswahl, die deut­ sche Schulen nicht anbieten. Denn für Schü­ ler, die nach dem Schulabschluss keine aka­ demische Laufbahn einschlagen möchten, findet ein Teil der Berufsausbildung bereits während der Schulzeit statt.

Schüleraustausch

Ein Beispiel ist das an jeder Schule angebo­ tene Fach „Gastronomie“. Neben Kochen und Backen lernen die Schüler, einen Tisch fest­ lich zu decken, zu kellnern und einen Gastro­ nomiebetrieb zu leiten. Das Fach „Outdoor Education“ beinhaltet Sportarten wie Moun­ tainbiking, Rafting und Climbing. Teilneh­ mer lernen, Gruppen in der Natur anzuleiten und zu führen. Wer „Fashion Design“ belegt, lernt Kleidung zu entwerfen und zu nähen. Das Ausrichten einer Modenschau steht am Ende des Jahres auch auf dem Programm.

dische Schüler bei der Pisa-Studie 2009 gut ab: Beim Lesen und in Naturwissen­ schaften waren sie unter den vier Besten. In Mathematik schafften es die Pennäler des Inselstaates unter die acht Besten. Schule ist für neuseeländische Jugend­ liche kostenfrei – Schüler aus anderen Ländern zahlen Schulgebühren. Die neu­ seeländische Regierung legt dabei viel Wert auf gute Betreuung und Unterbrin­ gung der ausländischen Gäste. Schulen, die Austauschschüler aufnehmen möch­ ten, müssen sich erst qualifizieren. Eine Voraussetzung etwa ist ein sogenanntes „International Office“ auf dem Campus. Die Mitarbeiter dieser Einrichtung küm­ mern sich ausschließlich um die internatio­ nalen Schüler der jeweiligen High School.

Die Unterrichtsmethoden in Neuseeland unterscheiden sich von denen in Deutsch­ land. Unterricht ist interaktiver, praxisori­ entiert und setzt auf Eigeninitiative. Laura verbrachte zwei Terms an einer High School in Christchurch: „Hier in Neusee­ land sind die Lehrer wie die meisten Leute einfach lockerer. An die anfangs doch gewöhnungsbedürftige Schuluniform habe ich mich auch gewöhnt. Ich besuche die Hillmorton High School in Christchurch, die mir vor allem wegen ihrer überschau­ baren Größe und wenigen internationalen Schülern sehr gut gefällt.“ Schulschluss ist gegen 15 Uhr. Wer möchte, kann im Anschluss das außerschulische Angebot nutzen. Claudia ist zwei Terms an einer Schule in Auckland: „Das Maclaens College beschäftigt mich auch nach der Schule ziemlich gut. Ich spiele für das Bad­ minton-Team hier, nehme am Chor teil, habe Basketball gespielt, mache Zumba mit Freunden und bekomme Klavierunter­ richt. Wie man sieht, ist es mir hier wirklich nicht langweilig!“ Laut Pisa-Studie scheint der neuseelän­ dische Ansatz erfolgreich zu sein. Unter den OECD-Ländern schnitten neuseelän­

Das „International Office“ wählt auch die Gastfamilien aus. Sollte diese einmal nicht passen, steht es für Betreuung und Hil­ festellung zur Verfügung. Im internatio­ nalen Vergleich wechseln in Neuseeland relativ wenig Austauschschüler ihre Gast­ familie. Das liegt sicherlich an den hohen Standards der Schulen bei der Auswahl der Gastfamilien.

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Schüleraustausch nach Neuseeland

Schulbesuch am schönsten Ende der Welt! l l l

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Laura berichtet: „Das Team im Internatio­ nal Department kümmert sich sehr nett um uns. Ich mache zwar noch viel mit den ande­ ren Internationalen, aber über das BuddySystem der Schule (jeder Schüler bekommt einen einheimischen Schüler zugeteilt, der sich am Anfang um ihn kümmert) und Fächer wie „Outdoor Education“ habe ich auch schon viele nette Kiwis kennengelernt.“

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Schüleraustausch

Marktplatz Neuseeland

Ann-Katrin, Western Heights High School in Rotorua, erzählt: „Mein ganzes Leben werde ich mit guten Gefühlen an dieses Land und seine Bewohner denken. Seit etwa drei Monaten bin ich in Rotorua auf der Nordinsel und lebe in meiner „Kiwi­ familie“. Es ist wirklich so, als wäre ich eine Tochter dieser Familie. Meine Gastel­ tern, Angela und Wayne, und deren Kinder unterstützen mich immer und überall, sei es, dass ich irgendwo hin gefahren werden muss, oder dass meine „Kiwimama" mir meine Locken für die Schulparty aufdreht.“

Im Rugbystadion

Notwendige Voraussetzungen

Auf einen Blick Programmbeginn Das neuseeländische Schuljahr beginnt im Januar und ist in vier „Terms“ aufgeteilt. Sie beginnen im Januar, April, Juli und Oktober. Der Einstieg ist in der Regel zum ersten, zweiten oder dritten, zum Teil auch zum vierten „Term“ möglich. Schulbeginn Jedes neuseeländische Kind kommt am Montag nach seinem fünften Geburtstag in die Schule. Einige Schüler haben deshalb ein langes erstes Schuljahr, andere ein kurzes. De facto ist das „Year One“ also eine Art Sammelbecken für alle Kinder. Erst im „Year Two“ geht es so richtig los mit der Schule – vergleichbar der ersten Klasse in Deutschland. „Exam busters“ Neuseeländische Schüler schreiben am Ende des neuseeländischen Schuljahres – also im Novem­ ber – die Abschlussprüfungen. Austauschschü­ ler, die die Prüfungen nicht mitschreiben müssen, können an den meisten Schule an einem zweiwö­ chigen kostenlosen Ersatzprogramm teilnehmen. Das sogenannte „Exam Busters“ besteht aus Aktivi­ täten wie etwa Ausflügen oder mehrtägigen Touren.

40

Wichtige Voraussetzungen für einen Schü­ leraustausch sind ausreichende Englisch­ kenntnisse. Aber auch Anpassungsfähigkeit, Offenheit für Neues und ein gewisses Durch­ haltevermögen erleichtern den Aufenthalt in der Ferne. Familienleben und Schulall­ tag in Neuseeland sind anders als zu Hause. Nicht immer fühlt man sich auf Anhieb wohl bei der neuen Familie. Und auch Heimweh gehört zu einem Schüleraustausch meist dazu. Eines ist jedoch sicher: Die Jugend­ lichen lernen ein neues Land kennen – so intensiv, wie es kaum ein Tourist kann. Die eigenen Englischkenntnisse werden sich schnell verbessern und Freundschaften aus der ganzen Welt sind garantiert.

Was bieten Schüler­austauschorganisationen? Eine Reihe von Schüleraustauschorgani­ sationen vermitteln Schüler nach Neusee­ land. Die Organisationen beraten bei der Auswahl der richtigen Schule und erledi­ gen die Einschreibung an der Schule. Sie helfen bei der Beantragung des Visums, buchen Gruppenflüge und veranstalten Vorbereitungsseminare.  (Julia Fischer)

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Alle 14 Tage ­erhalten Sie mit dem kostenlosen Newsletter „360° Neuseeland Aktuell“ ­nutzwertige Informationen über das Land der ­langen ­weißen Wolke. ­ egistrieren Sie sich hier: R www.neuseeland- newsletter.de

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Schüleraustausch

Schüleraustausch

Mit der Schulklasse auf dem ­Kepler-Track Der Schulunterricht in Neuseeland bietet neben erstklassiger akademischer Aus­bildung auch unvergessliche Outdoor-Erlebnisse

Spaß beim Skifahren

in Hütten übernachtet. Abwechselnd ­musste jeder einen halben Tag die Gruppe leiten, denn neben der unglaublichen Aussicht sollten wir auch lernen zu führen. Diese Tage waren ein absolut einmaliges Erlebnis!“ „Fast alle Schulen in Neuseeland bieten Outdoor Education Programme, die auch für internationale Gastschüler offen sind“, erklärt Kristine Hausch von Hausch & Part­ ner. „Je nach Region unterscheiden sich die Lehrpläne: In den Bergen wird Ski gefahren, gewandert und geklettert; am Strand lernen die Schüler Meereskunde oder üben sich in Wassersportarten. Sogar Fährten lesen und Überlebenstraining gehört zum Unterrichtsprogramm.“

V

ier Tage haben wir für die 60  Kilo­ meter gebraucht!“, erzählt Sebastian begeistert. Der heute 17-jährige Lübecker ist ab Juli 2009 ein Jahr am Roncalli College in Timaru auf der neuseeländischen Südin­ sel zur Schule gegangen. Zu seinen Wahl­ fächern gehörte auch Outdoor Education. Ein besonderes Highlight auf dem Lehrplan war die Wanderung des berühmten KeplerTracks. „Wir haben uns selbst verpflegt und 42

Frida war ein halbes Jahr am Mount Aspi­ ring College in Wanaka. Sie ist im Dezem­ ber 2010 nach Hamburg zurückgekehrt. „Outdoor Education war großartig!“, erin­ nert sich die 15-Jährige. „Im ersten Term hatten wir einmal wöchentlich Skikurs, im zweiten Term waren wir Kajak fahren, klet­ tern und Mountainbiking. Besonders span­ nend war eine Nacht im selbstgebauten Iglu in den Bergen nach einer Tour auf Lang­ laufskiern!“ Im Theorieunterricht hat Frida außerdem gelernt, sich in Extremsituationen richtig zu verhalten und Risiken beim Sport in den Bergen einzuschätzen. 23 High Schools mit einem besonderen Schwerpunkt auf Outdoor Education haben sich im Verbund ODENZ („Outdoor Educa­

tion New Zealand“, www.outdooreducation. co.nz) zusammengeschlossen. Die Schulen verpflichten sich auf gemeinsame Standards für ihre Programme und arbeiten eng zusam­ men. Ian Reedy ist bei ODENZ für die inter­ nationalen Gastschüler zuständig. „In euro­ päischen Schulen wird häufig vergessen, wie wichtig Outdoor-Aktivitäten für die Per­ sönlichkeitsentwicklung sind. Die Schüler powern sich aus und lernen Verantwortung für sich und die Gruppe zu übernehmen“, meint der Neuseeländer, der selbst viele Jahre in Hamburg gelebt hat. „Die Zusam­ menarbeit mit Agenturen in den Heimatlän­ dern ist dabei für uns wichtig, denn nur im persönlichen Kontakt mit dem Jugendlichen kann die passende Schule gefunden werden. Auch die Betreuung vor der Abreise und der Kontakt zu den Eltern gehört zu den Aufga­ ben der Agenturen.“ An einer ODENZ-Schule war auch Lara aus Wipperfürth bei Köln. Von Januar bis Dezem­ ber 2010 besuchte die heute 16-Jährige die Motueka High School in der Nähe von Nel­ son auf der Südinsel. In Outdoor Education war Lara sogar Jahrgangsbeste. „Dieses Fach ist einfach das Beste, was man sich vorstellen kann!“, erinnert sie sich. „Wir waren aktiv, haben eine Menge über die Natur gelernt – und dabei hatten wir neben der Anstrengung immer richtig viel Spaß!“

Outdoor Aktivitäten fördern das Vertrauen in sich…

… und andere

Outdoor Education auf hohem Niveau ist in Neuseeland natürlich nur ein Teil des Schul­ programms. Auch akademisch bietet das Land laut PISA-Studie ein hohes Niveau.   (Jasmin Keller)

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Auswandern

Auswandern

enttäuscht. In beruflicher und geschäftlicher Hinsicht klaffen Vorstellung und Realität allerdings oft auseinander. Auf der einen Seite gibt es die häufig vertretene Einstel­ lung, man habe es in Deutschland geschafft, dann werde man es wohl auch im kleinen Neuseeland schaffen. Auf der anderen Seite gibt es die – unter anderem von Immigration New Zealand geschürte – Erwartungshal­ tung, dass hier in vielen Berufen die Türen offen stehen. Beides ist leider oft falsch.

Auckland – Sky Tower

Info Einwanderung, Visa etc. New Zealand Immigration Service: www.immigration.govt.nz Immigration Advisers Authority: www.iaa.govt.nz New Zealand Association for Migration and Investment: www.nzami.org.nz Neuseeländischer Zoll: www.customs.govt.nz/default.htm Peter Hahn, Einwanderungsberatung: www.peterhahn.co.nz

Neuseeland für immer?

Krankenversicherung: www.petertetzlaff.com/ Private-Zusatzkrankenversicherung.143.0.html Jobsuche

N

euseeland ist nicht nur ein Urlaubs­ land, sondern auch ein Einwande­ rungsland. Jährlich öffnet die neuseelän­ dische Regierung die Tore für etwa 50.000 Einwanderer. Das Flaggschiff des neu­ seeländischen Einwanderungsrechts ist die sogenannte „Skilled Migrant Cate­ gory“. Es ist ein System, das Antragsteller je nach Alter, Ausbildung, Berufserfahrung und Chancen auf dem neuseeländischen Arbeitsmarkt mit Punkten bewertet. Bewusst werden Bewerber mit Arbeitsan­ geboten (Job-Offers) bevorzugt. Es ist aber auch möglich, sich ohne Job-Offer zu qua­ lifizieren. Das Grundprinzip ist einfach: Die Kandidaten mit den meisten Punkten werden ausgewählt. Wie viele Punkte not­ wendig sind, hängt von der Qualität der Mitbewerber ab und wie viele Einwan­ derer benötigt werden, um die Jahres­ quote von 50.000 zu füllen. Das Punkte­ system ist also nichts anderes als ein Quotenmanagement-System. Aber lohnt sich denn der beträchtliche Auf­ wand einer Auswanderung nach Neusee­ land? Die Frage, ob Neuseeland das rich­ 44

tige Land ist, lässt sich allerdings nicht so leicht beantworten. Neuseeland im Inter­ net und Neuseeland im Urlaub sind eben nur „Schnappschüsse“, die nur einen begrenzten Einblick in den neuseelän­ dischen Alltag geben. Denn eines ist sicher, der Alltag zieht auch in Neuseeland ein – trotz traumhafter Natur und freundlicher Mitmenschen. Im Vordergrund des Ent­ scheidungsprozesses sollte daher die Frage stehen, ob das Leben (und Arbeiten), wie man es sich in Neuseeland vorstellt, realis­ tisch ist. Wer hier falsche Vorstellungen und Erwartungen hat, wird später von der Reali­ tät in Neuseeland leicht enttäuscht und wan­ dert unter Umständen wieder zurück. Neuseeland bietet im Vergleich zu Deutsch­ land viel unberührte Natur, besseres Klima, weniger Menschen, eine Abgeschiedenheit von den Geschehnissen der Welt und die Hoffnung, von Terroranschlägen verschont zu bleiben. Damit ist im Wesentlichen zusammengefasst, worüber sich die mei­ sten Einwanderer – auch noch nach ein paar Jahren Neuseeland – einig sind. In diesem Bereich wird die Erwartung also nur selten

www.jobsearch.co.nz www.seek.co.nz www.trademe.co.nz/Trade-me-jobs/All-jobs/ New-Zealand.htm Steuer Civic Square

in Wellington

Finanzamt: www.ird.govt.nz Kurzer Überblick: www.petertetzlaff.com/ Steuern-in-­Neuseeland-ein-Ueberblick.148.0.html

Informations- und Beratungsbedarf besteht daher sowohl bei der Abwicklung des Visum-Verfahrens, als auch hinsichtlich des Lebens und des Alltags in Neuseeland. Über beides kann man sich im Internet und in einschlägigen Magazinen und Büchern informieren. Es gibt eine Unzahl von Foren, Blogs und anderen Informationsquellen, die heute – Google macht es möglich – alle leicht und schnell zu finden sind. Schwie­ riger ist da schon, die Vielzahl an Informa­ tionen und Informationsquellen zu bewer­ ten, denn nicht jede Information, die auf einem Blog oder in einem Forum zu fin­ den ist, stimmt. Vorsicht ist also angesagt! Schließlich will man ja nicht nur ein Quo­ tenfüller, sondern auch dauerhaft in Neu­ seeland glücklich werden.   (Peter Hahn)

Berufliche Zulassungen Architects Board: www.nzrab.org.nz Dental Council: www.dentalcouncil.org.nz Electrical Workers Registration Board: www.ewrb.govt.nz Medical Council: www.mcnz.org.nz Plumbers, Gasfitters and Drainlayers Board: www.pgdb.co.nz Physiotherapy Board: www.physioboard.org.nz Medical Laboratory Science Board: www.mlsboard.org.nz Veterinary Council: www.vetcouncil.org.nz/index.php

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Neuseeland: Kurz informiert

Marktplatz Neuseeland

perspektive: mit der Rundum d – Das Magazin 360° Neuseelan er, ub Ob ­Urla 360° Neuseeland ckt Emotionen. des Lan­ Neuseeland we fach Liebhaber ein er od rer de Auswan land beschäfsich mit Neusee Catlins us des: Jeder, der lang von dem Vir er od rz ku er zu n ne tigt, wird üb ler en nn nd genauer ke erfasst, das La haben wir­ diese Menschen wollen. Für all Magazin, das Ein . elt ick tw en d 360° Neuseelan erichterstateine Rundum-B alle drei Monate lt bietet. We r de de En önste tung über das sch alle Leser für wir n be gebot ha alb Deutschment (24 € innerh Ein besonderes An ne on ab res Jah ein r s. Bestellen We nlo re: ste hü ko sgabe dieser Brosc sätzlich eine Au zu ält ntdecken“): erh „E ßt, es lie od lands) absch be des Aktionsc bsite (unter Anga Sie auf unserer We seeland.de www.360grad-neu nd.de

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Mount Cook

auf Mit dem Helikopter 22 den Gletscher S.

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Wanderung mit Hindernissen S. 28

Cape Palliser

Faszination Einsamkeit S. 52

02 | 2011

Geschichte Neuseelands anderer ca. 1300: Erste polynesische Einw d eelan Neus en ­erreich päer, 1642: Abel Tasman ist der erste Euro der Neuseeland entdeckt eeland 1769: James Cook erreicht Neus und be­ansprucht die Inseln für den ­britischen Empire 1840: Vertrag von Waitangi wird unterzeichnet t 1865: Wellington wird Hauptstad (zuvor: Auckland) , 1893: Neuseeland ist das erste Land das das Frauenwahlrecht einführt eigene 1933: Neuseeland führt die erste e Pfund) ­Währung ein (das neuseeländisch als 1967: Der Neuseeland-Dollar wird ­Währung eingeführt ins Leben 1985: Das Waitangi-Tribunal wird gerufen nfrei 1987: Neuseeland wird atomwaffe 2011: Neuseeland richtet den Rugby World Cup aus

02

2011

S. 10

Neuseeland in Fakten: • Einwohnerzahl: 4.367.800 (201

• Größe: 268.680 km²

0)

• Sprachen: Englisch und Mao

ri • Hauptstadt: Wellington (389.700 Eiunwohner) • Größte Stadt: Auckland (1.354.900 Einwohner) • Wichtigste Exportgüter- und Dienstleistungen (2010) • Milchprodukte (8,841 Mrd. NZ$) • Reisedienstleistungen (7,177 Mrd. NZ$) • Fleischprodukte (5,058 Mrd. NZ $)

Informative Websites aus und über Neuseeland Tourism New Zealand: www.newz ealand.com/Deutschland Allgemein und Community: www .nzvillage.com Natur und Wandern: www.doc.govt. nz Wandern: www.tramper.co.nz Kostenfreier 14-tägiger Newsletter : www.neuseeland-newsletter.de Magazin 360° Neuseeland: www.360g rad-neuseeland.de Forum: www.neuseelandforum.ne t Musik aus Neuseeland: www.amp lifier.co.nz Webdirectory neuseeländischer Webs ites: http://webdirectory.natlib.govt.nz/ Deutsch-Neuseeländische-Gesellsch aft e.V.: www.deutsch-neuseelaendische-gese llschaft.de

Fluggesellschaften mit Flügen nach Neuseeland: Air New Zealand: www.airnewzealand.de Cathay Pacific: www.cathaypacific.com/de Emirates Airlines: www.emirates.de Korean Air: www.koreanair.com Malaysia Airlines: www.de.malaysiaairlines.com Qantas: www.qantas.com.au Singapore Airlines: www.singaporeair.de

Mirja Loth: MOKO – Tattoo der Maori Die Geschichte ihrer Tätowierkunst lässt tief in die Kultur der Maori blicken. Loth erklärt die Hintergründe der Tattoo-Designs und illustriert die Mythen und Legenden der neuseeländischen Ureinwohner mit beeindruckenden Skizzen der geheimnisvollen Körperzeichnungen. www.mana-verlag.de

Neuseeland – auf eigene Faust. Eine außergewöhnliche Reisereportage auf DVD. Atemberaubende Landschaften, die schönsten Küsten und Strände, Gletscher, Seen, Wälder, Berge, Dörfer, Städte, Wasserfälle, Flüsse, Surfer, Vulkane und vieles mehr. Sehen Sie einen wunderschöner Film über Neuseeland und seine einzigartige Landschaft. Neuseeland Reisefilm Nord- und Südinsel 2 DVD‘s zusammen nur € 22,90 Bestellen unter: www.comfilm.de

Barbara Barkhausen: Das Australien-Lesebuch

Impressum Verlag: 360° medien gbr, Nachtigallenweg 1, 40822 Mettmann, Tel.: 02104/493 256 40, Fax: 02104/493 256 49, E-Mail: [email protected], [email protected], www.360grad-neuseeland.de Redaktion (V.i.S.d.P.): Christine Walter E-Mail: [email protected] Design und Layout: S3 ADVERTISING KG, Düsseldorf in Kooperation mit Tourism New Zealand, New Zealand German Business Association Inc., MANA-Verlag

Im Marktplatz finden Sie Anzeigen von Unternehmen, die unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen aus und über Neuseeland anbieten. Reisen, Produkte aus Neuseeland, Literatur und Filme: das Angebot ist vielfältig

Bildnachweis: Michael Becker S. 28; Lara Faust S. 43; Frida Iversen S. 42; Mirja Loth S. 32–33; Laura Mey S. 40; Anne Möhle S. 25; ­Tourism New Zealand: S. 4, 5, 7–12, 16 oben, 18–23, 26 oben, 27, 30; Ann-Kathrin Schleppenhorst S. 38; Phillip Schröder S. 26; ­studynelson S. 34, 36; Andreas Walter: S. 6, 14, 16, 24, 44–45.

Das kurzweilige Lesebuch sammelt alle wichtigen Informationen über dieses faszinierende Land. Barkhausen vermittelt einen Eindruck von der Lebensart und Mentalität Down Under und würzt die Fakten mit Anekdoten, unbekannten Wissenshäppchen und Erfolgsgeschichten deutscher Einwanderer. www.mana-verlag.de

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