Coroatá BOTE 37 FÜR C O RO ATÁ BRASILIEN

Partnerschaftsprojekt Pfarrei St. Christoph Sonthofen-Rieden Sonthofen, August 2015

Liebe Freunde des Partnerschaftsprojektes „Licht für Coroatá“! Wir haben Nachricht von unseren vier Brasilienfahrern Pfarrer Marek, Vevi Wiedmayer, Michael Pfrenger und Werner Richter bekommen. Sie sind am Samstag, 22.8. in der Bischofsstadt Coroatá im Nordosten Brasiliens angekommen. Eine e-mail mit den ersten Eindrücken hat uns unser Pfarrgemeinderatsvorsitzender Michael Pfrenger geschickt. Michael Pfrenger schreibt uns: wir sind gestern in Coroatá angekommen. Am Flughafen wurden wir von Sr. Veronika und Anna Maria herzlich begrüßt. Nach einem exklusiven Mittagessen in São Luís (der Bischof hat darauf bestanden, dass wir gut essen) fuhren wir über Vargem Grande nach Coroatá. Kurz vor Vargem Grande kamen wir in eine riesengroße Prozession zu Ehren des Heiligen Raimundo. Wir sind ca. 5 km mitgelaufen, was ein einmaliges Erlebnis war (Mischung aus Karneval, Volksfest und Religiosität). Die Solanusschwestern umsorgen uns hier fürstlich. Heute haben wir mit Veronika die Buschklinik, das Exerzitienhaus der Diözese (Werner ist den Pickup der Schwestern gefahren, mit Vefi und Michael auf der Ladefläche) und die Pfarrkirche São Raimundo besucht. Die Menschen hier sind unheimlich offen, freundlich und gehen von sich aus auf uns zu. Heute Nachmittag gehen wir zu einer Raimundo-Prozession hier in Coroatá und feiern anschließend Gottesdienst. Veronika möchte uns außerdem noch die Diözesanschule und die Fazenda da Esperança zeigen, bevor es dann nach Codó weitergeht. Viele Grüße aus dem tropischen Nordosten Brasiliens von uns allen. Vefi, Werner, Michael und Pfarrer Marek

Sao Raimundo Fest: Jedes Jahr wird in Coroatá 10 Tage lang ein Fest zu Ehren des Kirchenpatrons Raimundo gefeiert. Neben täglichen Gottesdiensten gibt es riesige Prozessionen, viele Veranstaltungen und Feste. Die ganze Gemeinde ist in dieser Zeit auf den Beinen und feiert mit. Buschklinik: Jedes Jahr reist ein Interplast-Ärzteteam aus Deutschland in die Diözese, um im Rahmen des Projektes „Buschklinik Coroatá“, ca. 10 Tage lang unentgeltlich Patienten aus Coroatá und Umgebung zu behandeln. Fazenda da Esperanca: Die Hilfe auf dem Bauernhof der Hoffnung basiert auf den drei Säulen Gemeinschaft, Arbeit und Spiritualität und begleitet damit seit Jahren Drogenabhängige von ihrer Sucht losz kommen. Ziel ist es, in die Gesellschaft wieder eingegliedert werden zu können. Diözesanschule: Sie wurde vor 35 Jahren von Bischof Reinhard Pünder gegründet und zur Zeit von 650 Schülern besucht. Im Gegensatz zu den staatlichen Schulen hat die Diözesanschule einen hervorragenden Ruf und ist darum stark frequentiert. „Licht für Coroatá“ unterstützt jedes Jahr fünf Patenschaften zu je 500 Euro.

Ihr Arbeitskreis Weltkirche St. Christoph Spendenkonto: IBAN: DE52 7335 0000 0000 2982 99