Bildungsgang Katechese - Fachstelle für Religionspädagogik Zürich

25.09.2012 - Daniela Messer. Fachbereich HGU. Modul: HGU. 044 266 12 81 daniela.messer@zh.kath.ch. Monika Baechler. Fachbereich Unterstufe.
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Bildungsgang Katechese Informationen für Interessierte an der Ausbildung Katechese mit Fachausweis Die Fachstelle für Religionspädagogik Zürich (FaRP) befindet sich im Deutschschweizerischen Ausbildungsverbund ForModula. Alle bei uns angebotenen Module können Sie auch bei anderen kantonalen religionspädagogischen Fachstellen belegen. Dadurch kann auf Ihre zeitlichen Bedürfnisse Rücksicht genommen werde. Der Abschluss mit dem Fachausweis ist von den anderen Kantonalkirchen anerkannt. Beginn der Ausbildung Die Ausbildung kann jährlich im August begonnen werden. Anmeldungen müssen dabei bis Juni des jeweiligen Jahres erfolgen. Die Platzzahl ist auf maximal 20 begrenzt. Umfang der Ausbildung Die Ausbildung umfasst acht Pflichtmodule und zwei Wahlpflichtmodule (ein Stufenmodul sowie ein Sakramentenmodul). Die Lernzeit beträgt ca. 1000 Stunden, wobei der zeitliche Aufwand pro Modul zwischen 75 und 120 Stunden variiert. Zur Lernzeit zählen neben den Kurseinheiten auch die individuelle Lernzeit und der Aufwand für den Kompetenznachweis und dessen Dokumentation. Verhältnis der Lernzeiten zueinander

Kurseinheiten

Individuelle Lernzeit Kompetenznachweis

Ausbildungsdauer Die Ausbildung kann in gut zweieinhalb Jahren abgeschlossen werden. Dabei muss mit einem Aufwand von zwei Tagen pro Woche gerechnet werden. Es besteht jedoch durch den modularen Aufbau der Ausbildung die Möglichkeit, die Dauer auf bis zu viereinhalb Jahren auszudehnen.

Fachstelle für Religionspädagogik Hirschengraben 66 | 8001 Zürich | Tel. 044 266 12 82 | [email protected] | www.religionspaedagogikZH.ch

Modulübersicht Pflichtmodule

Wahlpflichtmodule (2 von 6)

M02 M03 M04 M14 M15 M24 M35 M36

M06 M08 M10 M18 M19 M20

Religionspädagogik & Didaktik Grundzüge bibl. Theologie Grundzüge christl. Existenz Liturgiegestaltung Spirituelle Prozesse gestalten Erwachsenenkatechese Leben & Arbeiten in d. Kirche Abschlussprüfung

Katechese Unterstufe Katechese Mittelstufe Katechese Sekundarstufe Sakrament der Versöhnung Sakrament der Eucharistie Sakrament der Firmung

Ausbildungsablauf Als Auszubildende erhalten Sie Unterstützung bei der Erstellung eines individuellen Modulfahrplans. Der reguläre Ablauf sieht folgenden Ausbildungsverlauf vor: •

Erstes Jahr:

M03 M04 M02 M24

von von von von

September bis Juli September bis Juli September bis Februar Mai bis Juni



Zweites Jahr:

M06/08/10 M18/19/20 M14

von August bis Januar von März bis Juli von März bis Juli



Drittes Jahr:

M15 M36

von August bis Oktober von Dezember bis April

Sie finden einen „Musterfahrplan zum Start 2013“ auf der Homepage der FaRP. Ein Sonderfall stellt das Modul 35 dar. Dieses ist als Begleitmodul konzipiert und begleitet Sie über den gesamten Ausbildungsprozess hinweg. Je nach zeitlichen Ressourcen kann der Ausbildungsverlauf variieren. Zudem besteht die Möglichkeit bereits vorhandene Kompetenzen durch ein Gleichwertigkeitsverfahren anerkennen zu lassen. Voraussetzungen für den Ausbildungsbeginn Um mit der Ausbildung beginnen zu können, sind folgende Voraussetzungen erforderlich: • Schriftliche Bewerbung und Aufnahmegespräch an der FaRP • Möglichkeit, in einer Pfarrei die Praxisteile durchführen zu können • Lehrabschluss oder Matura • Motivation zur Ausbildung und zum Beruf als Katechetin oder Katechet im kirchlichen Dienst • Bereitschaft, sich auf einen persönlichen, spirituellen und fachlichen Lernprozess einzulassen • Christliche Glaubenshaltung, die das eigene konfessionelle Profil kennt und zugleich pluralitätsoffen ist • Ausreichende Deutschkenntnisse in Wort und Schrift • Grundlegende Computerkenntnisse Bei mangelnder Eignung behält sich die Fachstellenleitung die Ablehnung oder den Abbruch der Ausbildung vor.

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Anmeldeverfahren Wenn Sie sich für die Ausbildung entschieden haben, melden sich bei uns mittels Anmeldeformular schriftlich an. Sie erhalten dann einen Fragebogen zugestellt, der die Grundlage für das Aufnahmegespräch an der Fachstelle darstellt. Dieses wird von der Fachstellen- und der Ausbildungsleitung durchgeführt. Im Anschluss daran wird bei der Gemeindeleitung eine Referenz über Sie eingeholt, in der auch nach der Unterstützung durch die Pfarrei gefragt wird. Es folgt ein schriftlicher Entscheid über die Aufnahme. Im Sonderfall kann die Ausbildung auch begonnen werden, ohne dass Sie bereits einen festen Kontakt zu einer bestimmten Pfarrei haben. Da die Ausbildung nicht bei allen Auszubildenden gleich verläuft, müssen Sie sich für jedes Modul, das Sie belegen möchten, gesondert bei unserem Sekretariat anmelden. Ausnahme bilden die Module 03 und 04, die über theologiekurse.ch angeboten werden. Die Anmeldung erfolgt direkt über das Büro von theologiekurse.ch. Praxiserfahrung im Rahmen der Ausbildung Die Ausbildung ist kompetenzorientiert; entsprechend weisen Sie am Ende eines Moduls die erworbene Kompetenz in der Praxis nach. Auch im Verlauf eines Moduls gibt es Elemente, die Sie in Ihrer Pfarrei durchführen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, rechtzeitig den Kontakt zu Ihrer Pfarreileitung aufzunehmen, um die Praxiseinsätze zu koordinieren. Folgende Praxisbausteine sind im Verlauf der Ausbildung vorgesehen: •

Erstes Jahr:

M02: Hospitationen auf Unter-, Mittel- und Sekundarstufe mit Beobachtungsaufträgen. M24: Planung, Gestaltung, Durchführung Erwachsenenkatechetischen Veranstaltung.



Zweites Jahr:

und

Auswertung

einer

M06/08/10 minimal: Praktikum auf der jeweiligen Stufe im Umfang von 7 Einzel- oder 4 Doppellektionen oder 3 Projektanlässen. Das Praktikum wird von einer Mentorin oder einem Mentor der Fachstelle begleitet. Sie benötigen hierfür eine oder mehrere Klassen. Eine Bezahlung ist nicht vorgesehen. Empfohlen: Sie erhalten im zweiten Jahr eine eigene Klasse. Das Praktikum erfolgt dann im Rahmen Ihrer eigenen Klasse. Die Wochenlektion wird vergütet. Unserer Erfahrung nach gewährleistet eine eigene Klasse die beste Lernerfahrung. M18/19/20: Planung, Gestaltung, Durchführung und Auswertung eines Elements der jeweiligen Sakramentenvorbereitung. M14: Planung, Gestaltung, Durchführung und Auswertung von zwei Liturgien mit Kindern. Eine davon kann ins dritte Jahr geschoben werden.

• Drittes Jahr:

M15: Planung, Gestaltung, Durchführung und Auswertung eines spirituellen Prozesses mit Kindern oder Erwachsenen. Dabei kann es sich um einen Impuls oder Baustein im Rahmen einer anderen Veranstaltung oder um einen eigenen Anlass handeln. M36: Für die Abschlussprüfung reichen Sie drei bis fünf Durchführungsvorschläge (Datum, Zeit, Ort, Klasse, Thema) ein, von denen einer als Einzelprüfung bestimmt wird. Dabei handelt es sich um Einzel- oder Doppellektionen auf der Stufe des belegten Stufenmoduls. Unterrichten Sie im dritten Jahr eine eigene Klasse, wählen Sie aus den eigenen Lektionen Vorschläge aus.

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Zusätzliche Praxis und Begleitung Bei den zuvor beschriebenen Praxisteilen handelt es sich um die minimalen Anforderungen im Rahmen der Ausbildung. Gerne empfehlen wir Ihnen darüber hinaus weitere Praxiserfahrungen zu sammeln und laden Sie ein, mit Ihren Katecheseverantwortlichen oder Pfarreileitenden nach geeigneten Praxiselementen zu suchen. Dabei soll es jedoch nicht zu einer Überforderung kommen. Ausreichend Zeit für die Ausbildung ist erforderlich. Ausbildungsort und Ausbildungsteam Trägerin der Ausbildung ist die FaRP Zürich. Entsprechend finden die meisten Veranstaltungen in den Räumlichkeiten des Centrum 66 statt. In einzelnen Modulen können Übernachtungen in Bildungshäusern hinzu kommen. Die beiden Theologiemodule M03 und M04 werden über theologiekurse.ch angeboten. Die Anmeldung erfolgt direkt über deren Sekretariat. Neben dem Centrum 66 stehen für diese beiden Module auch andere Ausbildungsstätten zur Auswahl. Die Durchführung erfolgt durch Dozierende von theologiekurse.ch. Alle anderen Module werden durch Ausbildende unserer Fachstelle geleitet. Teilweise gibt es Kooperationen mit anderen Fachstellen wie der Jugendseelsorge Zürich. Gunda Brüske vom Liturgischen Institut Fribourg ergänzt unser Ausbildungsteam als Referentin für das Modul 14. Kontakt zur Gemeinde Es ist uns ein Anliegen, während der Ausbildung einen engen Kontakt zu Ihrer Pfarrei zu halten. Dadurch sollen eine optimale Begleitung ermöglicht, Missverständnisse vermieden, Anregungen aus den Pfarreien einbezogen und diese für die Anforderungen Seitens der Ausbildung sensibilisiert werden. Zwei Mal im Jahr bietet die Fachstelle daher ein Austauschtreffen für die Katecheseverantwortlichen aus den Pfarreien aller angehenden Katechetinnen und Katecheten an. Neben Fragen und Anliegen soll auch Raum für Austausch der Verantwortlichen untereinander bestehen. Ausbildungskosten Ein Überblick der zu erwartenden Ausbildungskosten ist auf der Homepage der Fachstelle unter „Ausbildung > Kostenschätzung“ abrufbar. Grundsätzlich empfehlen wir den Pfarreien die Ausbildungskosten vollumfänglich zu übernehmen. Diesbezüglich kann eine Ausbildungsvereinbarung getroffen werden. Vereinbarkeit mit Familie und Beruf In der Regel ist es möglich, dass Sie in Teilzeit einer beruflichen Tätigkeit nachgehen. Zu bedenken ist, dass neben der Kurszeit noch individuelle Lernzeit und die Durchführung des Kompetenznachweises einzurechnen ist. Sie müssen mit etwa zwei Tagen Aufwand pro Woche rechnen, wenn Sie die Ausbildung innerhalb von zweieinhalb Jahren machen möchten. Wir bemühen uns, alle Module ca. 1 Jahr im Voraus auszuschreiben und möglichst gleiche Tage und Zeiten zu wählen, damit Sie berufliche und familiäre Aufgaben planen können. Bei weiteren Fragen beraten wir Sie gerne. Streckung der Ausbildungsdauer Sie haben die Möglichkeit, die Ausbildung auf bis zu viereinhalb Jahre zu strecken oder zwischendurch zu pausieren. Auch während der Ausbildung kann der Ausbildungsfahrplan noch angepasst werden. Dadurch soll auf Ihre zeitlichen Ressourcen Rücksicht genommen werden. Wenn Sie bereits vor Beginn der Ausbildung eine Streckung der Dauer planen, beginnen Sie im ersten Jahr mit den beiden Modulen M03 und M04. Im zweiten Jahr folgen dann die Module M02, M35 sowie M24 an unserer Fachstelle.

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Gleichwertigkeitsverfahren Möglicherweise haben Sie durch eine Ausbildung oder berufliche Erfahrung bereits Kompetenzen erworben, die Sie auf die Ausbildung als Katechetin oder Katechet anrechnen lassen wollen. Dies ist mittels eines Gleichwertigkeitsverfahrens möglich. In einem ersten Gespräch klären wir mit Ihnen ab, wie aussichtsreich ein solches Verfahren ist. Anschliessend leiten wir ein Gleichwertigkeitsverfahren ein, das durch die Qualitätssicherungskommission ForModula geprüft wird. Wird eine Gleichwertigkeit festgestellt, werden Ihnen die entsprechenden Teile des Moduls oder auch das ganze Modul erlassen. Leiten wir ein Gleichwertigkeitsverfahren ein, erheben wir eine Gebühr von 100,- SFr. Weitere Informationen Auf der Homepage unserer Fachstelle finden Sie unter „Ausbildung“ weitere Informationen zu den Ausbildungsrichtlinien, den Allgemeinen Geschäftsbedingungen und der Prüfungsordnung. Auf der Homepage der Landeskirche finden Sie zudem Informationen zur Anstellungsordnung sowie der Besoldung. Das Team der Fachstelle für Religionspädagogik Zürich Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an das Team unserer Fachstelle. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören und Sie bei einem Gespräch kennen zu lernen.

Uta-Maria Köninger Stellenleitung FaRP Modul: 22 044 266 12 84 [email protected]

Christa Kaufmann Sekretariat 044 266 12 82 [email protected]

Gertrud Schuster Fachbereich Vorschulkatechese Module: 15, 24 044 266 12 87 [email protected]

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Daniela Messer Fachbereich HGU Modul: HGU 044 266 12 81 [email protected]

Monika Baechler Fachbereich Unterstufe Module: 02, 06, 14, 19 044 266 12 86 [email protected]

Käthi Wirth Fachbereich Mittelstufe Module: 02, 08, 18 044 266 12 85 [email protected]

David Wakefield Fachbereich Sekundarstufe Leitung ForModula FaRP Module: 10, 20, 35, 36 044 266 12 89 [email protected]

So finden Sie uns

Ab Hauptbahnhof über die Limmat Richtung Central; rechts die Treppe hoch (unter dem Poly-Bähnli); am Akademikerhaus (aki) vorbei der Strasse folgen; vor der Pension «St. Josef»/Restaurant «Time Out»; links in den Hof gehen Stand: April 2013

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