SAMST AG, 31 . OKT OBER 20 1 5

37-jähriger Gasteiner stürzte in den Tod pinunfall ereignete sich bereits am Donnerstagnachmittag in Hüttschlag. Ein 37-jähriger Mann aus Bad Gastein war mit seinem Bruder im Talschluss in sehr steilem Gelände entlang eines Wasserfalls unterwegs. Dabei dürfte der hinten gehende 37-Jährige ausgerutscht sein. Er stürzte über eine steile Wiese und dann über eine Felswand. Der 37-Jährige zog sich so schwere Verletzungen zu, dass er noch am Unfallort starb. Seine Leiche wurde noch Donnerstag geborgen, die Unfallerhebung war wegen hereinbrechender Dunkelheit nicht mehr möglich. Am Freitag konnten Alpinpolizisten zur Absturzstelle fliegen und den Umfallhergang eruieren.

KURZ GEMELDET Brüder prügelten auf 19-jährigen Lenker ein Zwei Brüder, 21 und 24 Jahre alt, die am 18. Oktober in Bürmoos einen 19jährigen Autolenker und dessen Vater (42) mit Schlägen und Kopfstößen attackiert hatten, wurden jetzt ausgeforscht. Das einheimische Brüderpaar war damals mit seinen Autos dem 19-Jährigen nachgefahren, weil er ihnen den Vorrang genommen hatte.

BÜRMOOS.

Junger Raser war mit 200 km/h unterwegs Ein Sportwagenfahrer (20) aus Oberösterreich lieferte sich mit der Polizei eine zehn Kilometer lange Verfolgungsjagd: Auf der B156 von Berndorf nach Lamprechtshausen zeichnete die Bordkamera eines Polizeimotorrads teilweise Tempo 200 km/h auf. Der Bursch ist den Probeführerschein zwei Monate los, dazu kommen 1200 Euro Geldstrafe und eine Nachschulung.

BERNDORF.

BILD: SN/ROBERT RATZER

HÜTTSCHLAG. Ein tödlicher Al-

Goldenes Herbstwetter in den kommenden Tagen Dieser Ausblick bot sich am Freitag dem SN-Fotografen auf dem Gaisberg, dem Salzburger Hausberg. Unten das dichte Nebelmeer, oben strahlend blauer Himmel und Sonne pur. Die Meteorologen haben für das Wochenende und darüber hinaus je-

doch auch für alle in den Niederungen gute Nachrichten: Sie versprechen zu Allerheiligen goldenes Herbstwetter und Höchsttemperaturen durch Föhn von bis zu 21 Grad. Die Luft wird trocken und selbst der Frühnebel immer seltener. BILD: SN/ROBERT RATZER

Bettler schlugen Iraker brutal nieder Flüchtling bat um Bier und wurde schwer verprügelt: Rumänen vor Gericht. ANDREAS WIDMAYER

Ein Gewaltexzess direkt vor dem Hauptbahnhof wird am kommenden Montag am Landesgericht verhandelt. Auf der Anklagebank vor Richterin Madeleine Vilsecker: Fünf rumänische Bettler im Alter zwischen 18 und 34 Jahren. Das Quintett soll laut Strafantrag am 6. Oktober einen 27-jährigen Flüchtling aus dem Irak durch zahlreiche wuchtige Faustschläge und Fußtritte gegen Körper und Kopf schwer verletzt haben. Tatsache ist, dass der 27-jährige Asylbewerber Brüche des Jochbeins, der Augenhöhle sowie der Kieferhöhlenwand erlitt sowie zahlreiche Hämatome am gesamten Körper. Den Ermittlungen zufolge hatten die Rumänen damals beim Bahnhof Bier getrunken, als sie der Iraker gebeten habe, ob er auch ein Bier haben könne. Einer der nunmehr Angeklagten schüttete ihn daraufhin mit Bier an SALZBURG-STADT.

und versuchte laut Polizei nach dem Iraker zu treten. Dieser flüchtete – die Rumänen verfolgten ihn aber und holten den 27Jährigen ein, weil er über eine Betonabsperrung gestolpert und gestürzt war. Anschließend – so die Staatsanwaltschaft – schlugen die fünf Rumänen wiederholt auf das wehrlose Opfer ein und verpass-

ten ihm auch Tritte – unter anderem in die Gesichtsregion. Die fünf Bettler – ihnen wird „absichtliche schwere Körperverletzung“ angelastet – befinden sich in Untersuchungshaft. Der Jüngste von ihnen hatte im Vorverfahren eine Tatbeteiligung gestanden und die vier Mitangeklagten belastet. Diese stritten jedoch vor der Polizei die Vorwürfe ab.