Benrather Tageblatt - Rheinwohnungsbau

Düsseldorf, wo immerhin die Hälfte der Menschen ein Anrecht auf eine sozial geförderte Wohnung habe, unter den Senioren seien es sogar 80. Prozent.
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Benrather Tageblatt

D6 RHEINISCHE POST MONTAG, 8. SEPTEMBER 2014

BENRATH URDENBACH GARATH HOLTHAUSEN ITTER HIMMELGEIST HASSELS REISHOLZ WERSTEN HELLERHOF BAUMBERG MONHEIM

MELDUNGEN

Ein Vortrag für Senioren über Rundfunkbeitrag GARATH (RP) Das Netzwerk Garath/

Hellerhof lädt für den morgigen Dienstag, 9. September, 10.30 Uhr, in die Freizeitstätte, Raum E ein. „Rechte kennen und Befreiungsmöglichkeiten nutzen“, unter diesem Motto erläutert die Verbraucherzentrale NRW folgende Themen: Ermäßigung bei Schwerbehinderung mit einem RF-Merkzeichen und wie stellt man einen Befreiungsantrag? – Die Teilnahme ist kostenfrei. Info und Anmeldung im Netzwerkbüro unter der Rufnummer 6025481.

Messdiener begeben sich auf Suche nach Mister X HELLERHOF (lers) Mit ihren Familien

werden sich die Messdiener der St.Matthäus-Gemeinde anlässlich ihres Sommer-Abschlussfestes auf die Suche nach Mister X begeben. Die Jagd nach dem ominösen Mann findet am Samstag, 13. September, statt und startet um 12 Uhr an der Hellerhofer Jugendfreizeiteinrichtung. Die Messdiener werden mit Bus und Bahn quer durch Düsseldorf führen, um Mister X zu finden. Gegen 18 Uhr wird die Aktion mit einem Grillabend an der Jugendfreizeiteinrichtung enden.

A P OT H E K E N Apotheke am Aachener Platz, Flehe, Aachener Straße 196, Telefon: 152516 Stifts-Apotheke, Gerresheim, Benderstraße 76, Telefon: 283282 Notdienstnummer Die nächstgelegene notdiensthabende Apotheke kann auch unter der kostenlosen Festnetznummer 0800 0022833 oder unter der Mobilnummer 22833 (maximal 69 Cent pro Minute) erfragt werden.

NRW-Bauminister besucht Solarsiedlung Aus der einstigen Schmuddelecke ist ein Vorzeigeprojekt im Hinblick auf Klimaschutz und bezahlbaren Wohnraum geworden. 40 Prozent des Bestands sind als Sozialwohnungen ausgewiesen. VON BERND SCHUKNECHT

Zahlreiche Gäste aus Politik und Wohnungswirtschaft sowie Mieter konnte Thomas Hummelsbeck, Geschäftsführer der Rheinwohnungsbau, anlässlich der Feier der fertig gestellten Solarsiedlung und Klimaschutzsiedlung an Lüderitz- und Josef-Maria-Olbrich-Straße begrüßen. Als „unsortiert“ bis „abschreckend“ beschrieb Hummelsbeck die 11 Häuser mit 44 Wohnungen der Baujahre 1954/1955 sowie die vier Hochhäuser mit 112 Wohnungen an der Josef-Maria OlbrichStraße, die damals zum ersten Bauabschnitt des jungen Stadtteils (1965) zählten. Knapp 50 Jahre und 40 Millionen in 10 Jahren investierte Euro später ist aus der einstigen urbanen Schmuddelecke ein Vorzeigeprojekt in Sachen baulicher Klimaschutz und sozialer Verantwortung für bezahlbaren Wohnraum geworden. Bürgermeister Günther KarenJungen, der Oberbürgermeister Thomas Geisel vertrat, lobte die beispielhafte Verbindung von Energieeffizienz, altersgerechtem Bauen und Bezahlbarkeit, die mit der Erneuerung des Quartiers gelungen sei. „Wir hätten es nicht geglaubt, dass ein Investor Wort gehalten hätte und nach zehn Jahren tatsächlich das abliefert, was er versprochen hat“, zitierte Michael Groschek, NRW-Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, den Pfarrer von St. Norbert Martin Ruster. In der Tat war das Projekt zunächst auf Skepsis gestoßen, denn

Würdigten den Neubeginn (v.l.): Alexander Rychter (Direktor des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinl./Westf.), NRW-Bauminister Michael Groschek, Manfred Franck (Rheinwohnungsbau), Thomas Hummelsbeck (Rheinwohnungsbau), Herman Schon (Generalvikariat). RP-F: STASCHIK Bewohner von insgesamt 156 Wohnungen, die abgerissen wurden, mussten während der Bauzeit umquartiert werden, andere mussten wochenlang improvisierte sanitäre Einrichtungen außerhalb ihrer Wohnungen nutzen. Doch letztlich zählt das Ergebnis der umfangreichsten Bestandsersatzmaßnahme der Rheinwohnungsbau. 2012 wurde das Projekt mit dem Landespreis für Architektur, Wohnungs- und Städtebau ausgezeichnet . Heute sind 40 Prozent des Wohnungsbestandes als Sozial-

wohnungen ausgewiesen. „Hier wurde auch im Hinblick sozialer Verantwortung geklotzt“, erklärt Groschek und nennt das Rheinwohnungsbau-Projekt als beispielhaft für das Land aber insbesondere für Düsseldorf, wo immerhin die Hälfte der Menschen ein Anrecht auf eine sozial geförderte Wohnung habe, unter den Senioren seien es sogar 80 Prozent. Die Mieter, für die ein großes Fest organisiert wurde, scheinen sich wohl zu fühlen. Aus Krefeld wollten sie weg, und sich eigentlich an der

Ostsee etwas für den Lebensabend suchen. „Da haben wir eine Annonce der Rheinwohnungsbau für das Projekt hier in Garath in der Rheinischen Post gelesen, und da haben wir sofort entschieden, da ziehen wir hin“, sagte Hans-Joachim Gajda. „Wir kannten den Stadtteil nicht, das Gesamtkonzept und die Möglichkeiten hier im Stadtteil haben uns überzeugt, denn das war genau das, was wir haben wollten“, ergänzt seine Frau Hanni Gajda-Grünberg, die sich nach drei Wochen Garath bestens eingelebt hat.

ENERGIEKONZEPT Zwei Siedlungen zum Klimaschutz 122 energieeffiziente Wohnungen entstanden in der Solarsiedlung, 65 Wohnungen in der Klimaschutzsiedlung. Dazu gehören 308m2 solarthermische Anlagen, ein Nahwärmenetz mit Gas-Brennwert-Anlage und Fernwärme sowie einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.

Schützenparade durch Holthausen 300 Teilnehmer, zahlreiche Musikcorps und Kutschen sorgten für ein buntes Bild. VON DANIELA GEFGEN HOLTHAUSEN „Die Nervosität zum

Die Kölner Straße wurde für den Verkehr kurzfristig gesperrt, so dass die Schützen RP-FOTO: VON AMELN dort entlangmarschieren konnten.

Schützenfest war schon als zweiter Chef immer da, jetzt ist es aber noch mal etwas anderes“, gesteht Christian Stein, 1. Chef des Sankt Sebastianus Schützenvereins Holthausen. Sechs Jahre war er die rechte Hand seines Vorgängers Reiner Schatten. Seit Ende März ist er selber an der Spitze. Für Stein hat das Schützenfest einiges zu bieten. „Mein absolutes Highlight war – neben der Parade und dem Festzug – unsere Schlagerparty.“ Die Holthausener haben für ihre Schlagerparty am Freitag ei-

nen prominenten Gast verpflichten können: Micky Krause brachte das Festzelt mit seinen Hits zum Beben und die Schützen zum Feiern. Für Lucia Uhl, 1. Schriftführerin bei den Sebastianern, geht es während des Schützenfestes aber nicht nur um Feiern und Vergnügen: „Niemand muss alleine sein. Auch, wenn man beispielsweise ohne Partner ist, kann man hier hinkommen und trifft immer Menschen, die man kennt oder die es einem einfach machen, sie kennenzulernen.“ Für Lucia Uhl steht der soziale Aspekt am Schützen-Dasein im Vordergrund: „Im Schützenverein zu

sein bedeutet, dass man immer einen Ansprechpartner hat, wenn man mal in Not ist.“ Alleine musste sich gestern auf der Parade in der Holthausener Fußgängerzone niemand fühlen. Nach dem Festzug stellten sich etwa 300 Teilnehmer zu der Parade auf. 15 Kompanien, neun Gastkompanien und acht Kutschen boten ein abwechslungsreiches und buntes Bild. Zehn Musikzüge sorgten mit Fanfarencorps, Musikkapellen und Tambourcorps für eine gelungene musikalische Unterhaltung. Lucia Uhl hat auch ein persönliches Highlight: „Unsere Jungschützen haben dieses Jahr

Neue Holzachterbahn auf dem Abenteuerspielplatz Zum 40-jährigen Bestehen des Spielplatzes gab es Live-Musik, Kaffee, Kuchen und Grillwürstchen. VON MAXIMILIAN KRONE GARATH Wenn Eltern mit ihren Kin-

dern auf Spielplätze gehen, liegt der Grund meist auf der Hand – sie geben acht, dass die Kleinsten auf Rutsche, Schaukel und Co. ihren Spaß haben. So auch im Falle des Abenteuerspielplatzes in Garath – mit einem Unterschied. Viele der Eltern, die gemeinsam mit ihren Kindern

¬ Blumencenter van Paridon Langenfeld.

gestern den 40. Geburtstag dieses Spiel-Eldorados feierten, haben das Gelände bereits selbst als Kind erkundet und sind neugierig, was sich seitdem getan hat. So auch Jens Wronek, der gestern – wie einst sein Vater ihm – seinem Sohn den Spielplatz zeigte. Auch heute noch erfreut sich der Spielplatz größter Beliebtheit, so dass gestern zur Feier des Tages ein

neues Spielgerät, eine Holzachterbahn, eingeweiht wurde, die das Potenzial zur neuen Attraktion hat. Die Strecke führt durch einen kleinen Wald, über Hügel und durch Kurven. Für besonderes Bauchkribbeln sorgt der im Grunde unspektakuläre Bremsvorgang. So ändert die Kabine ihre Fahrtrichtung und gleitet fortan einen Teil der Strecke rückwärts, bis sie zum Stehen kommt. Bereits kurz nach Eröffnung der Miniaturachterbahn hat sich eine lange Schlange gebildet. Während die Kinder warteten, standen ihre Eltern in kleinen Kreisen beisammen – die Väter, begeistert, mit anderen Vätern, die Mütter, zum Teil mit besorgter Miene, mit anderen Müttern. Doch die anfängliche Skepsis war schnell verflogen. So waren nach der ersten Runde alle begeistert von der in der näheren Umgebung einmaligen Achterbahn, so dass recht häufig der Kommentar: „Da wäre ich jetzt auch gerne mitgefahren“ zu hören war. All jene, die nicht mehr

in das Gefährt passten, wurden indes mit Kaffee, Kuchen, Grillwürstchen und Live-Musik der Gruppe „Tuesday Market“ entschädigt, während die Kleinsten immer wieder versuchten, das Tempo noch zu steigern.

Das 9000 Quadratmeter große Gelände des Spielplatzes bietet neben der neuen Achterbahn aber auch viele andere Möglichkeiten zum Austoben. Der Spielplatz hat in der Woche von 15 bis 19 Uhr geöffnet.

zehnjähriges Jubiläum.“ 2004 haben sie sich als eigene Kompanie gegründet. „Die Jungschützen suchen noch Mitglieder. Sie würden sich sehr über Interessenten freuen.“ Heute Nachmittag geht das Schützenfest ab 16 Uhr mit dem Klompenball weiter. Auf dem Programm stehen die Wahl des neuen Klompenkönigspaares und die Proklamation des Schützenkönigspaares. Bei Live-Musik von der PartyBand „Zündstoff“ und freiem Eintritt soll bis in den späten Abend gefeiert werden. Morgen endet das Holthausener Festwochenende mit dem Großen Krönungsball.

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Jugenddezernent Burkhard Hintzsche probierte als einer der ersten die AchterRP-FOTO: VON AMELN bahn aus.

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