„Ich glaube … den Heiligen Geist ...“

Geistes sind: Liebe, Freude, Friede, Freundlichkeit, Güte, Treue,. Sanftmut, Selbstbeherrschung ... Gott braucht die Kirche, da er alle Menschen zu seiner Familie.
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KHG Wien – Impuls zum Jahr des Glaubens – 11.06..2013 P. Martin Mayerhofer, Universitätsseelsorger

„Ich glaube … den Heiligen Geist ...“  Wirkt Gottes Geist auch in mir? Ja! Vielleicht denken wir allzu schnell an ungewöhnliche Phänomene, wenn wir an den Heiligen Geist denken: Ekstase, Zungenrede, große Gefühle der Begeisterung… Die Heilige Schrift dagegen nennt andere „Früchte“ des Geistes, die ein sicherer Beweis für das Wirken des Geistes sind: Liebe, Freude, Friede, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung (vgl. Gal 5,22-23). Wer also bittet: „Komm, Heiliger Geist“, muss auch bereit sein zu bitten: „Komm und störe mich, wo ich gestört werden muss.“

ist die Familie Gottes, in welcher Gott als Vater alle Menschen an seiner Liebe Anteil geben möchte. Wir müssen miteinander zu Gott gelangen, miteinander vor ihn hintreten. Wir sollen nicht einer ohne den anderen dem guten Gott begegnen. Was würde er wohl sagen, wenn wir einer ohne den anderen zurückkehrten? (Charles Péguy, franz. Dichter, YOUCAT S. 78)

 Wirkt Gottes Geist in der Kirche? Gottes Geist wirkt in vielfältiger Weise in der Kirche. Am deutlichsten zeigt sich sein Wirken wohl in der Katholizität der Kirche: Sie umfasst Menschen aus allen Teilen der Welt, die dasselbe glauben und gemeinsam zu Gott „Vater“ sagen, da sie alle in der Taufe seine Kinder geworden sind.

(Wilhelm Stählin, evang. Theologe, YOUCAT S. 73)

 Wozu braucht Gott die Kirche?

Du meinst also, dass die Schwächen der Kirche Christus veranlassen werden, sie aufzugeben? Die Kirche verlassen wäre dasselbe wie seinen eigenen Leib verlassen. (Dom Helder Camara, bras. Bischof, YOUCAT S. 80)

Gott braucht die Kirche, da er alle Menschen zu seiner Familie zusammenschließen möchte. Die Kirche ist nicht mit einer weltlichen Institution zu verwechseln, auch wenn dies manchmal so scheinen mag. Die Kirche bleibt ein Geheimnis, das am Besten mit Bildern umschrieben werden kann: Sie ist die Braut Christi, welche vom Bräutigam Christus innig geliebt wird; sie ist der Mystische Leib Christi: Christus ist das Haupt, die Getauften die Glieder an ihm; sie