4630.090 rev M German Chlorine System Manual.indd

Chlordioxid, Ozon, Brom. • Chlordioxid: Freies Chlor, Ozon. Chemikalienverträglichkeit: < 50 % Ethanol/Wasser,. < 50 % Glycerol/Wasser. Umweltbedingungen.
2MB Größe 0 Downloads 246 Ansichten
Deustch Signet 4630 freiem Chloranalysatorsystem Signet 4632 Chlordioxid-analysatorsystem *3-463X.090* 3-4630.090 Rev M 04/15

Bedienungsanweisungen Die Signet 4630 und 4632 Systeme sind EPA 334.0-konform.

Beschreibung Das Chloranalysatorsystem von Signet ist ein integriertes, All-in-One-Chlorschaltschranksystem zur Messung von freiem Chlor und Chlordioxid in Aufbereitungsanwendungen für Trinkwasser und sauberes Frischwasser. Diese Bedienungsanleitung umfasst die Analysatorsysteme 4630 für freies Chlor und 4632 für Chlordioxid.

Signet alyzer Chlorine An

Funktionen: • Komplettes Chloranalysatorsystem ermöglicht eine schnelle Einrichtung und einfache Installation. An eine Wasserquelle anschließen und einstecken. • Einzigartige integrierte, durchsichtige Durchflusszelle vereint Sensoren, Durchflussregler, Filter und Durchflussanzeige für variable Bereiche in einer kompakten Einheit. • Integrierte Durchflussanzeige für variable Bereiche erleichtert Durchflussratenbestätigung auf einen Blick. • Ein integrierter Durchflussregler mit herausnehmbaren Filter akzeptiert Einlassdrücke von 1 bis 8 bar unter Beibehaltung des konstanten Durchflusses und minimalen Drucks auf die Sensoren. • Wasser fließt vertikal in die Sensorspitze, wodurch der Einschluss von Luftblasen verhindert wird. Erhöhter Ausgang in der Durchflusszellensensorkammer stellt sicher, dass die Sensoren in Wasser getaucht sind, selbst wenn das System und der Durchfluss ausgeschaltet sind. • Die Durchflusszelle nimmt zwei Sensoren auf: einen Chlor- und einen optionalen pH-Sensor. • Automatische pH- und Temperaturkompensation oder manuelle Eingabe des pH-Werts für Chlormesswertgenauigkeit. • LCD-Anzeige mit heller Hintergrundbeleuchtung ermöglicht einfaches Ablesen des Transmitters. • Feuchtigkeitsfestes NEMA 4X-Verdrahtungsgehäuse. Zusätzliche Informationen sind in den einzelnen Produktanleitungen aufgeführt; www.gfsignet.com aufrufen und im Bereich „Signet Quick Links“ (Signet Quicklinks) auf „Product Manuals“ (Produktanleitungen) klicken.

• • • •

English Deutsch Français Español

Safety VORSICHT! 1. Zum Vermeiden von Verletzungen die Anleitungen sorgfältig befolgen. 2. Die angegebenen maximalen Druck- bzw. Temperaturwerte nicht überschreiten. 3. Die Montage des Chlorsystems in einem Außenkasten kann in Gebieten mit erhöhten Temperaturen Schäden am System verursachen, wenn die interne Temperatur des Gehäuses die Temperaturspezifikation des Chloranalysators überschreitet. 4. Die Produktbauweise nicht ändern. 5. Nur für den Einsatz mit sauberem, frischem Wasser. 6. Vor dem Öffnen des Verdrahtungsgehäuses die Stromversorgung unterbrechen. 7. Dieses Schaltschranksystem verwendet Wechselspannungen. Die Verdrahtung darf nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden.

463X Chloranalysator

1

Garantieinformationen Sie erhalten die aktuellste Garantieerklärung bei Ihrer örtlichen Georg Fischer Geschäftsstelle. Alle zurückgesandten Garantiereparaturen und Reparaturen außerhalb der Garantiedauer müssen ein vollständig ausgefülltes Serviceformular einschließen, und die Produkte müssen an Ihre örtliche GF Geschäftsstelle oder an Ihren Händler zurückgegeben werden. Produkte, die ohne ein Serviceformular zurückgesendet werden, werden möglicherweise nicht unter Garantiebedingungen ersetzt oder repariert. Signet Produkte mit begrenzter Lagerbeständigkeit (z. B. pH-, ORP-, Chlorelektroden, Kalibrierlösungen wie z. B. pH-Puffer, Trübungsstandards oder andere Lösungen) fallen grundsätzlich unter Garantie, nicht jedoch Beschädigung aufgrund von Prozess- oder Anwendungsfehlern (z. B. hohe Temperatur, chemische Vergiftung, Austrocknung) oder Misshandlung (z. B. gebrochenes Glas, beschädigte Membran, Minustemperaturen und/oder extreme Temperaturen).

Produktregistrierung Vielen Dank für den Kauf der Signet Produktreihe von Georg Fischer Messprodukten. Wenn Sie Ihr(e) Produkt(e) registrieren möchten, kann die Registrierung jetzt anhand der folgenden Methoden online erfolgen: • Besuchen Sie unsere Website www.gfsignet.com und klicken Sie auf das Produktregistrierungsformular. • Falls diese Bedienungsanleitung im PDF-Format ist (digitale Kopie), klicken Sie hier. • Scannen Sie den QR-Code links ein.

Sicherheitsinformationen Warnung / Vorsicht / Gefahr Weist auf eine mögliche Gefahr hin. Die Nichtbeachtung der Warnhinweise kann zu Sachschäden, Verletzungen oder zum Tod führen. Elektrostatische Entladung / Stromschlaggefahr Warnt Benutzer vor potenziellen Schäden durch elektrostatische Entladung und/oder möglichen Verletzungen oder Tod durch Stromschlag. Persönliche Schutzausrüstung (PSA) Stets die geeignetste PSA während der Installation und Wartung von Signet Produkten verwenden. Warnung: System steht unter Druck Sensor kann unter Druck stehen. System vor der Installation oder dem Ausbau entlüften. Andernfalls können Sachschäden und/oder schwere Verletzungen die Folge sein. Nur handfest anziehen Ein zu starkes Anziehen kann Produktgewinde permanent beschädigen und zu einem Versagen der Sicherungsmutter führen. Keine Werkzeuge verwenden Die Verwendung von Werkzeugen kann das Produkt irreparabel beschädigen und die Produktgarantie möglicherweise nichtig machen. Hinweis / Technische Hinweise Hebt zusätzliche Informationen oder Einzelheiten des Verfahrens hervor.

DO NOT FREEZE

2

Nicht gefrieren Produkte sind temperaturempfindlich und können gefrierbare Flüssigkeiten enthalten. Gefrierschäden an pH-, ORP- und Chlorelektroden machen die Produktgarantie nichtig.

463X Chloranalysator

Inhalt Description.............................................................................1 Garantieinformationen ...........................................................2 Produktregistrierung ..............................................................2 Sicherheitsinformationen .......................................................2 Chloranalysator Abmessungen..............................................3 Chloranalysator Technische Daten ........................................3 Komponenten des 463X Chloranalysatorsystems.................4 Schnellanleitung ....................................................................4 Schaltschrankeinheit .............................................................5 Komponentenidentifizierung: Durchflusszelle........................6 Montage.................................................................................7 Verdrahtungseingang ............................................................8 Verdrahtungsausgang ...........................................................9 Anschlusskasten-Schaltplan................................................10 Chlorsensorvorbereitung ..................................................... 11 Chlorelektrode Kalibrierung ................................................. 11 Chlorelektrode Wartung ....................................................... 11 Sensorinstallation ................................................................12 Schlauchanschlüsse ............................................................13 Wasserdurchfluss ................................................................13 8630 Chlortransmitter ..........................................................14 Modus „View“ (Ansicht) ....................................................14 Bearbeitungsverfahren ....................................................15 Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) .........................................17 Menü „Options“ (Optionen) ..............................................20 Chlorsensoraufbereitung .................................................22 pH-Sensor-Kalibrierung ...................................................22 Chlorsensorkalibrierung ...................................................24 Ausgangseinstellungen - Stromschleifen und Relais ......25 2650-7 Chlor Amperometrische und 2750-7 pH Elektronik ...28 Verdrahtung zum Signet 8630 Chlortransmitter ...............28 Chlorelektrode Überblick .....................................................29 2630 und 2632 Amperometrische Chlorelektrode ...........29 Kalibrierung ......................................................................30 Wartung ...........................................................................30 2724 DryLoc pH-Elektrode ..................................................31 Kalibrierung ...................................................................... 32 Anhang ................................................................................... 33 Wartung - 463X Chloranalysatorsystem Durchflusszelle... 33 Wartung - 2630-X Freies Chlorelektrode ........................... 36 Wartung - 2632 Chlordioxidelektrode ................................ 36 Lagerung des Sensors ....................................................... 36 Wartung - 2724 DryLoc pH-Elektrode ................................ 38 Fehlerbehebung - 463X Chloranalysator ........................... 39 Fehlerbehebung - 8630 Chlortransmitter ........................... 40 Fehlerbehebung - 2630-X freies Chlorelektrode ............... 43 Fehlerbehebung - 2632 Chlordioxidelektrode ................... 43 Fehlerbehebung - 2750-7 pH-Elektronik............................ 43 Technische Daten .................................................................. 44 Bestellinformationen .............................................................. 48

Abmessungen

Technische Daten

578 mm (22,75 Zoll)

165 mm (6,5 Zoll)

Allgemein

Kompatible Sensoren: • 3-2630-1 freies Chlorelektrode 0 bis 2 ppm • 3-2630-2 freies Chlorelektrode 0 bis 5 ppm • 3-2630-3 freies Chlorelektrode 0 bis 20 ppm • 3-2632-1 Chlordioxidelektrode, 0 bis 2 ppm • 3-2724-00 pH-Flachsensor Material: Schaltschrank: .......................... Schwarzes Acryl Durchflusszelle: ........................ Acryl Verdrahtungsgehäuse: ............. Polycarbonat Wetted Materials: Durchflusszelle, Distanzringe: ...Acryl Durchflussreglergehäuse.......... Polycarbonat Schmutzfänger, E-Clip, Reglerfeder, Schwimmer: ........................... Edelstahl Ventile, Belüftung:..................... Polypropylen Durchflusszellendichtungsringe, Membran: ............................... EPDM, FKM Chlorelektrode .......................... PVC, PVDF oder PTFE, FPM pH-Elektrode............................. PPS, Glas, UHMW, PE, FPM Dichtungsband an Ventilen, Stecker und Belüftung............... PTFE Stecker ..................................... Polyethylen

Leistung

Nominaler Systemeinlassdruck... 1 bis 8 bar Druckregler ............................... < 0,69 bar Variation über alle Durchfluss- und Druckbereiche

79,3 mm (3,12 Zoll)

Elektronik

76 mm (3 Zoll)

305 mm (12 Zoll)

• Wechselspannungseingang (Standardkonfiguration): 100 bis 240 VAC nominal (85 bis 264 VAC), 50 bis 60 Hz (47 bis 63 Hz), 0,17 A bei 100 VA

254 mm (10 Zoll)

• Gleichspannungseingang (Optionale Konfiguration): 12 bis 24 VDC ± 10 % geregelt, 10 W, 250 mA max.

330 mm (13 Zoll)

Handgriffe

Umweltbedingungen

25 mm (1,0 Zoll) Ø 7 mm (0,27 Zoll)

Lagertemperatur: ...................... 0 °C bis 65 °C Betriebstemperatur: .................. 0 °C bis 45 °C Relative Luftfeuchtigkeit: .......... 0 bis 95% Maximale Höhenlage: ............... 2.000 m Versandgewicht: ....................... 10 kg Gehäuse: .................................. NEMA 4X (mit abgedichteten Ausgangsdrahtanschlüssen)

171 mm (6,75 Zoll)

Normen und Zulassungen Ø 13 mm (0,52 Zoll)

• CE, UL, CUL, WEEE • RoHS-konform • Herstellung gemäß ISO 9001 für Qualität, ISO 14001 für Umweltmanagement und OHSAS 18001 für Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit

* Materialsicherheitsdatenblätter sind bei www.gfsignet.com online verfügbar.

463X Chloranalysator

3

Komponenten 1. 2.

3. 4.

5. 6.

Chlorschaltschrankeinheit a. Integrierter Druckregler 1 bis 8 bar b. 3/8-Zoll Schlauchtüllenverbinder 1 Sensor zur Messung von freiem Chlor der Serie 2630 oder 2632 Chlordioxidsensor; mit Schutzkappe a. 1 Ersatz-Membrankappe b. 2 Flasche Elektrolytlösung c. 1 Spritzennadel (mit Klebeband an Flasche befestigt) d. 1 Spritze 1 pH-Flachsensor 3-2724-00 (159 001 545) (nur Modelle 3-4630-11, -21, -31 und 3-4632-11) Handbuchpaket a. Schaltschrankeinheithandbuch (Englisch) b. CD mit mehrsprachigen Handbüchern c. Wandbefestigungsteile d. Bohrschablone 1 Netzkabel (Nordamerika, Typ B) Kundenseitig bereitgestellt a. 3/8-Zoll Schlaucheingang und -abfluss b. Schlauchschellen

Schnellanleitung Die folgenden Schritte beschreiben die Einrichtung eines neuen Chloranalysatorsystems. Detaillierte Informationen sind in den jeweiligen Bedienungsanleitungen der Komponenten enthalten. 1. Den Schaltschrank an einer vertikalen ebenen Fläche mit entsprechenden Befestigungsteilen montieren. Den Strom zu diesem Zeitpunkt noch nicht einschalten. 2. Das Verdrahtungsgehäuse öffnen und den Eingangsstrom verdrahten. (siehe Seite 8: Verdrahtungseingang, S. 9: Verdrahtungsausgang, und S. 10: Anschlusskasten-Schaltplan) 3. Beliebigen 4- bis 20-mA- und Relaisausgang verdrahten. 4. Sensorzugangsstecker von der Durchflusszelle entfernen (Abb. 1). Falls der optionale pH-Sensor NICHT verwendet wird, darf der linke Stecker nicht von der Durchflusszelle entfernt werden. 5. Die Schutzkappe von der Elektrodenspitze entfernen. (Die Elektrodenspitzenkappe zur späteren Verwendung an einem sicheren Ort aufbewahren. Die Kappe sollte zum Schutz des Sensors während der Entfernung der Elektrode zur Reinigung oder Wartung der Durchflusszelle verwendet werden.) 6. Vollständige Sensorvorbereitung (siehe Seite 11). Den Sensor in der Elektronik installieren (siehe Seite 20: Sensorinstallation). Die Elektrode in der Durchflusszelle installieren. Der Chlorsensor wird im rechten Zugangsanschluss und der optionale pH-Sensor wird im linken Zugangsanschluss installiert. HINWEIS: Alle neuen Chlor- und pH-Sensoren müssen während der Inbetriebnahme eines Systems und auch während der gesamten Lebensdauer des Sensors kalibriert werden. Ein neuer Chlorsensor muss 4 Stunden aufbereitet werden. Hierzu den Sensor vor der Kalibrierung einschalten und Wasser am Sensor vorbeifließen lassen. Siehe Seite 24: Chlorsensorkalibrierung (enthält Informationen zur Chlorkalibrierung und zum Einrichtungsverfahren). HINWEIS: Bei Nichtverwendung des optionalen pH-Sensors muss pH im System „fest kodiert“ werden (Beispiel: Chlordioxidsensor) (siehe Seite 23: Manuelle pH-Kompensation). Wenn der optionale pH-Sensor installiert wird, siehe Seite 22, um die pH-Elektrode zu kalibrieren. 7. Schritt 5 und 6 wiederholen, wenn der optionale pH-Sensor verwendet wird. 8. Die Zuflusswasserquelle an der „Einlassanschluss“-Nippeleinheit der Durchflusszelle installieren. Den 3/8-Zoll Schlauch anschließen und mit einer Schlauchschelle sichern. (Nicht im Lieferumfang enthalten. Siehe Seite 13: Schlauchanschlüsse) 9. Einen 3/8-Zoll Schlauch am „Abfluss“-Anschluss installieren, mit einer Schlauchschelle sichern und den Schlauch an einen ordnungsgemäßen Abfluss weiterleiten. (Nicht im Lieferumfang enthalten) 10. Die Zuflusswasserquelle einschalten und das System auf Leckagen überprüfen. (Seihe Seite 13: Schlauchanschlüsse). Sensorzugangsstecker 11. Die Zuflusswasserquelle einschalten und das System auf Leckagen überprüfen. 12. Das System einschalten und die Initialisierung abwarten. Anleitungsgemäß kalibrieren (Seihe Seite 24: Chlorsensorkalibrierung and S. 22: pH-Sensor-Kalibrierung). HINWEIS: Die Werkseinstellung der 4630-X Chlorschaltschrankeinheit ist die Messung von freiem Chlor. Wenn ein 2632 Chlordioxidsensor verwendet werden soll, um zu einer Chlordioxidschaltschrankeinheit zu konvertieren, siehe Menü OPTIONS (Optionen) des 8630-3 auf Seite 20. Abb. 1

4

463X Chloranalysator

Schaltschrankeinheit

Verdrahtungsgehäuse Transmitter

3-8630-3P (159 001 673)

Netzkabelinstallationsrohr

Ausgangsinstallationsrohre

Vent Cap

Elektronik des amperometrischen Chlorsensors

pH-Sensorelektronik 3-2750-7 (159 001 671)

3-2650-7 (159 001 670)

Chlorelektrode

pH-Elektrode

3-2630-X (Freies Chlor) 3-2632 (Chlordioxid)

3-2724-00 (159 001 545)

Durchflussbereichsgrenzen

Durchflusszellenblock

Durchflussratenanzeige Durchflusszellendichtungsringe

Durchflussregler mit Sieb Einlassanschluss

3/8-Zoll Kugelventil 4300-5225*

Schnelltrennung

3/8-Zoll Schlauchtülle

2000-2525*

2000-3804*

Abflussanschluss (3/8-Zoll Schlauch)

Schnelltrennstecker (3/8-Zoll Schlauch)

Probenentnahmeanschluss

2000-3825*

* Werk zwecks Angebot benachrichtigen.

463X Chloranalysator

5

Komponentenidentifizierung: Durchflusszelle

Durchflusszellenmutter Flache Unterlegscheibe

Hinterer Durchflusszellenblock Distanzring Edelstahlfilter Druckregler

Reglereinheit (3-4630.391) (159 001 689)

Äußerer Dichtungsring des Druckreglers (groß) Äußerer Dichtungsring des Druckreglers (klein) Durchflusszellendichtungsringe (4 Segmente)

DurchflusszellenErneuerungs-Kit (3-4630.390) 3-4630.392 (159 001 690) (159 001 688)

Vorderer Durchflusszellenblock

Flache Unterlegscheibe Tellerfeder (2700-0003)* Rändelschraubenmutter (1700-2512)* Durchflusszellenbolzen (2490-0554) *Nicht im Lieferumfang des 3-4630.392 (159 001 662) enthalten Mitgeliefert in Kit 3-4630.390 Komponente

Flache Unterlegscheibe Tellerfeder (gewölbte Unterlegscheibe)

6

463X Chloranalysator

Anzahl

Durchflusszellenmutter

6

Flache Unterlegscheibe

15

Tellerfeder

9

Rändelschraubenmutter

3

Durchflusszellenbolzen

6

Montage Ohne direkte Sonneneinstrahlung montieren. • • • • • • • •

Innenräume werden empfohlen. Den Schaltschrank entsprechend den örtlichen Elektro-, Bau- und/oder Sanitärcodes und seismischen Anforderungen montieren. Der Schaltschrank muss vertikal in einer aufrechten Position montiert werden. Vier Schrauben oder Bolzen von ausreichender Länge mit einem Durchmesser von 6 mm verwenden, um den Schaltschrank an einer stabilen vertikalen Fläche zu befestigen. Eine Montageschablone ist mitgeliefert. Ausreichenden Abstand an den Seiten und an der Unterseite zur Wartung der Einheit lassen. Helles Licht kann Algenwachstum fördern. Kein Wasser auf die Schaltschranksystemelektronik und das Gehäuse tropfen lassen. Wenn das System im Freien montiert wird, muss ein Außengehäuse für das gesamte System verwendet werden, um die Elektronik und Durchflusszelle vor Licht, Nagetieren, Insekten und Schmutz zu schützen.

NO

463X Chloranalysator

7

Verdrahtungseingang Anschlussidentifizierung der Stromversorgung Anschluss

Name

Beschreibung

V. ADJ

Spannungseinstellung

Einstellung innerhalb von ± 10 %; Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Ausgangsspannung

DC ON

Betriebsanzeige

Grüne LED leuchtet bei eingeschalteter Ausgangsspannung auf

+V, –V

Gleichspannungsausgangsanschluss

+V: Positiver Ausgangsanschluss -V: Negativer Ausgangsanschluss

L, N

Eingangsanschluss

Akzeptiert ein breites Spektrum von Spannungen und Frequenzen (100 bis 240 VAC, DC-Eingang)

100- bis 240-VAC-Eingang Standardmäßige Wechselstromkonfiguration

Input for

Eingang für 100-240 VAC 100-240 VAC

Abb. 2

– +

Abb. 4

463X Chloranalysator

Dieses Schaltschrankssystem ist für Netzspannungen verdrahtet, die verletzen oder töten können. Die Verdrahtung darf nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Vor dem Öffnen des Verdrahtungsgehäuses die Stromversorgung unterbrechen. Bei der Installation der elektrischen Anschlüsse zum System und zu anderen Geräten sowie zwischen dem System und anderen Geräten alle örtlichen und staatlichen Empfehlungen und Methoden befolgen. Systemeingangsspannung • Das Schaltschranksystem ist mit einem automatischen Schaltnetzteil für 100 bis 240 VAC, 50/60 Hz vorverdrahtet. • Mit 105° C-Kabel NEC-Klasse I, 300 Volt verdrahten. • Ein Schalter oder Trennschalter mit Auslegung auf 15 A AC ist in der Gebäudeinstallation vorzusehen. • Den Trennschalter nahe am Gerät und für den Bediener leicht zugänglich installieren. • Den Trennschalter als Trennvorrichtung für das Gerät markieren. • Erdung: Der Schutzerdeanschluss muss an die Schutzerdung im Host-Gerät angeschlossen werden.

Abb. 3

8

WARNUNG

Teile-Nr. 7300-0024 (159 001 693) abgebildet. Tatsächliche Stromversorgung kann von Abb. 2 abweichen.

100- bis 240-VAC-Eingangsverdrahtung • Anschlusskasten öffnen. Hierzu die vier Eckschrauben an der vorderen Abdeckung lösen. • Das Eingangsstromversorgungkabel in die vorgebohrte Zugangsöffnung auf der linken Seite des Anschlusskastens einführen; dabei die geeigneten Installationsrohradapter verwenden, um den Typ-4X-Nennwert zu wahren. (Kunden müssen u. U. die mitgelieferten Installationsrohranschlussstücke entfernen.) • Die Eingangsstromversorgungskabel in den richtigen Anschlüssen an der Stromversorgung anschließen (Abb. 2). Nur Kupferdrähte der Stärke 12-26 AWG verwenden. • Das empfohlene Drehmoment für die Anschlüsse beträgt 0,8 Nm. HINWEIS: Bei Verwendung der alternativen Stromversorgung 7300-7524 (159 000 687): • Kupferdrähte der Stärke 12-24 AWG verwenden, 105° C, Drehmoment 0,5 Nm. • 12- bis 24-VDC-Eingangsverdrahtungskonvertierung • Wenn die Stromquelle für das System 12 bis 24 VDC anstelle von 100 bis 240 VAC ist, die roten und schwarzen Ausgangsdrähte von der Stromversorgung (Abb. 3) abtrennen und das UL-genehmigte DC-Netzteil mit Energiebegrenzung (Abb. 4) mit einem isolierten parallelen Nylon-Spleißverbinder (z. B. T&B-Teilenummer 2C-12 oder gleichwertig) anschließen. • Das Eingangsstromversorgungkabel in die vorgebohrte Zugangsöffnung auf der linken Seite des Anschlusskastens einführen; dabei die geeigneten Installationsrohradapter verwenden, um den Typ-4X-Nennwert zu wahren. (Kunden müssen u. U. die mitgelieferten Installationsrohranschlussstücke entfernen.) • Ein Schalter oder Trennschalter mit Auslegung auf 5 A DC ist in der Gebäudeinstallation vorzusehen. • Den Trennschalter nahe am Gerät und für den Bediener leicht zugänglich installieren. • Den Trennschalter als Trennvorrichtung für das Gerät markieren.

Verdrahtungsausgang

WARNUNG

Dieses Schaltschrankssystem ist für Netzspannungen verdrahtet, die verletzen oder töten können. Die Verdrahtung darf nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Vor dem Öffnen des Verdrahtungsgehäuses die Stromversorgung unterbrechen.

Schleife 1 und 2 Relais 1

RELAY 1

Relais 2

LOOP 2

RELAY 2

Schleife 2

4- bis 20-mA-Schleife 2

Relais 1

Relaisausgang 1

NC

Ruhekontakt; Relais normalerweise geschlossen, wenn nicht erregt (Kontakt)

C

Gemeinsam

NO

Arbeitskontakt; Relais normalerweise offen, wenn nicht erregt (kein Kontakt)

Relais 2

Relaisausgang 2 (Anschlüsse wie bei Relais 1)

Schwarz Rote Schwarz

+

Kanal 1 4 bis 20 mA

+

Kanal 2 4 bis 20 mA

-

Verdrahtung eines 4- bis 20-mA-Schleifengeräts

Jumperdraht entfernt

+

1 2 3 4 5 6 7 8 –+ 9 10 – NC C 11 1 2 NO NC C NO A B SW

4- bis 20-mA-Schleife 1

FL O W

Schleife 1

SPS-Anschlüsse Rote

SPS-Doppelkanalanschluss

LO O P LO 1 O P 2 R EL AY 1 R EL AY 2

Masse

A B

FLOW SW

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

LOOP 1

Erklärung der Verdrahtungsbeschriftung Erdung. 4- bis 20-mA-SchleifenkabelAbschirmungsdraht hier anschließen, um mögliche Störungen zu beseitigen.

Masse

Masse

+ – + – NC C NO NC C NO

Bei der Installation der elektrischen Anschlüsse zum System und zu anderen Geräten sowie zwischen dem System und anderen Geräten alle örtlichen und staatlichen Empfehlungen und Methoden befolgen. Ausgangsanschlüsse • Für Ausgangsverdrahtungsanschlüsse die Klemmleiste des Verdrahtungsgehäuses verwenden. Nicht direkt mit dem Transmitter verdrahten. • Das empfohlene Drehmoment für die Anschlüsse beträgt 0,8 Nm. • 4- bis 20-mA-Schleifenkabel nicht im selben Installationsrohr wie Stromkabel oder andere Hochspannungskabel verlegen. • Einen installierten Jumperdraht (von beiden Anschlüssen) an der Klemmleiste im Gehäuse für jedes angeschlossene Schleifengerät entfernen. Den Jumper ersetzen, falls das Schleifengerät später entfernt wird. Wenn nur ein Schleifengerät angeschlossen ist, nur einen Jumperdraht von den beiden Anschlüssen entfernen. • Das Schaltschranksystem verwendet einen aktiven Schleifenausgang, der mit der Klemmleiste des Gehäuses verdrahtet ist. • Bei Anschluss an eine SPS den passiven Eingang der SPS verwenden. • Der Transmitter muss stets einen Jumperdraht oder ein Schleifengerät an Schleife 1 angeschlossen haben.

zum Sc 4- b hle ifen is 20ger mA ät

463X Chloranalysator

9

Anschlusskasten-Schaltplan

Kundenverdrahtung

3-8630-3P (159 001 673)

Transmitteranschlüsse

Klemmleiste Schwarz

Relais 2 (NO)

10 10 9 9 8 8 7 7 6 6 5 5 4 4 3 3 2 2 1 1 MASSE MASSE

Schwarz

Relais 2 (COM)

Schwarz

Relais 2 (NC)

Schwarz

Relais 1 (NO)

Schwarz

Relais 1 (COM)

Schwarz

Relais 1 (NC)

Schwarz Weiß Schwarz Gelb

NO RELAIS 2 (COM) NC NO RELAIS 1 (COM) NC - SCHLEIFE 2 + SCHLEIFE 2 - SCHLEIFE 1 + SCHLEIFE 1 ERDUNG

Schleife 2 Schleife 2 + Systemstromversorgungsschleife 1 Systemstromversorgungsschleife 1 + AUX-Versorgung AUX-Versorgung +

Schwarz

–V

Rot

+V

MASSE N L

24-VDC-Stromversorgung Masse Digital (S3L) V+ Masse Digital (S3L) V+

Weiß Rot Schwarz Weiß Rot Schwarz

Signet pH-Sensor 3-2750-7 (159 001 671) Sensorelektronik

Signet Chlorsensor 3-2650-7 (159 001 670) Sensorelektronik

10

463X Chloranalysator

Chlorsensorvorbereitung 2630-X freies Chlorelektrode 2632 Chlordioxidelektrode • Chlorsensoren werden ohne interne Elektrolytlösung geliefert. • Vor der Installation und dem Anschluss der Stromversorgung müssen die Chlorsensoren mit der entsprechenden internen Elektrolytlösung gefüllt werden. • Die Verwendung der korrekten Elektrolytlösung für den entsprechenden Sensor sicherstellen. • Sensoren zur Messung von freiem Chlor und Chlordioxidsensoren erfordern unterschiedliche Elektrolytlösungen. Kontakt der Elektrolytlösung mit der Haut oder den Augen vermeiden. Gummihandschuhe und Schutzbrille tragen. * Materialsicherheitsdatenblätter sind online verfügbar unter www.gfsignet.com. VORSICHT! Die Goldspitze oder Membran des Sensors NICHT berühren. Verfahren zum Füllen aller Chlorelektroden: Beim Hinzufügen von Elektrolyt auf versehentliches Verschütten vorbereitet sein. Es wird empfohlen, in der Nähe eines Spülbeckens zu arbeiten. 1. 2.

Die Schutzflasche einfach vom Elektrodenende entfernen. Die Membrankappe von der Vorderseite des Sensors entfernen.

3.

Die mitgelieferte Spritze mit Elektrolytlösung füllen. Zusätzliche Vorsicht ist beim Umgang mit der Chlordioxidelektrolytlösung geboten. Die Elektrode auf eine ebene Oberfläche legen. Die Spritzennadel vollständig in eine der acht Elektrodenöffnungen einführen und die Elektrolytlösung injizieren. Die Elektrode kann ca. 14 ml Lösung aufnehmen. Die Elektrolytlösung langsam in den Sensor injizieren, um Luftblasen zu vermeiden. Langsam füllen, bis die Lösung aus den Öffnungen zu fließen beginnt. Sicherstellen, dass keine Lösung an der Elektrode hinunterfließt und die elektrischen Kontakte des DryLoc-Verbindungsstücks benetzt. Die Membrankappe langsam handfest aufschrauben. Keine Werkzeuge verwenden. Um Schäden und eine Kontamination zu vermeiden, die weiße Membranfläche an der Membrankappe nicht berühren.

Hinweis: Bei der Lieferung neuer Sensoren ist die Membrankappe nicht am Sensor befestigt.

4. 5.

6.

VORSICHT! Die Goldspitze oder Membran des Sensors NICHT berühren.

Chlorelektrode Kalibrierung Eine neue Chlorelektrode oder eine Chlorelektrode mit ausgetauschter Membrankappe muss kalibriert werden. Siehe seite 24, 8630 Chlortransmitter, enthält Informationen zur Kalibrierung des Chlorsensors. Für die Sensorkalibrierung ist ein DPD-Kolorimeter-Testkit (Diethyl-pphenylendiamin) erforderlich (nicht im Lieferumfang enthalten). Mit dem DPD-Testkit wird eine Probe entnommen und analysiert, und dieser Wert wird dann in den Signet 8630 Transmitter eingegeben. • • • •

Nach dem Ersetzen der Membrankappe kalibrieren (erfordert 2 Stunden Stabilisierungszeit). Nach dem Ersetzen der Membrankappe kalibrieren (erfordert 2 Stunden Stabilisierungszeit). Die Kalibrierung einen Tag nach Inbetriebnahme des Sensors überprüfen. Die Kalibrierung je nach Prozessanforderungen wöchentlich bis monatlich überprüfen.

Chlorelektrode Wartung Die Sensormembran und interne Elektrolytlösung müssen während der Lebensdauer der Elektrode ausgetauscht werden. Um präzise Chlormessungen beizubehalten, empfiehlt GF Signet, dass das interne Elektrolyt alle 3 bis 6 Monate ausgewechselt wird oder wenn die Chlormessungen niedrig werden und/oder eine Kalibrierung nicht länger als 5 Tage aufrechterhalten können. Das Intervall zwischen Sensorwartungen ist von den Anwendungen, dem Chlorgehalt und den Kontaminaten im Wasser abhängig. Siehe Anhang Seite 36; Wartung und Lagerung. Ersatz-Membrankappen bereithalten. Membrankappen sind nicht durch eine Garantie gedeckt. Um präzise Chlormessungen zu gewährleisten, empfiehlt GF Signet, das interne Elektrolyt alle 3 bis 6 Monate zu ersetzen und die Goldsensorelektrode ordnungsgemäß zu polieren. Siehe Anhang (Seite 37).

HINWEIS: Alle Chlorsensoren: Membran überprüfen. Eine beschädigte Membran austauschen. Siehe Anhang Seite 36; Wartung und Lagerung.

463X Chloranalysator

11

Sensorinstallation • Entsprechende Sensorzugangsstecker von der Durchflusszelle entfernen (s. 4, Abb. 1). Hinweis: Vollständige Sensorvorbereitung; siehe Seite 11. • Die 3-2750-7 (159 001 671) oder 3-2650-7 (159 001 670) Elektronik invertiert halten. Den oberen Sicherungsring eine Vierteldrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen, um das DryLoc® Verbindungsstück zu öffnen. Die Elektrode nach oben ausgerichtet einsetzen. • Den Sicherungsring eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn drehen, um die Elektronik zu verriegeln. Der Mechanismus „klickt“, wenn er verriegelt ist. • Die gesamte Einheit in der Durchflusszelle installieren und sicherstellen, dass die Nase an der Elektrode mit der Nut auf der Durchflusszelle ausgerichtet ist. Kein Schmiermittel oder Dichtungsband auf dem Gewinde verwenden. Nicht zu fest anziehen. Keine Werkzeuge verwenden.

Kontakt der Elektrolytlösung mit der Haut oder den Augen vermeiden. Gummihandschuhe und Schutzbrille tragen. Materialsicherheitsdatenblätter sind bei www.gfsignet.com online verfügbar.

DryLoc® Verbindungsstück zur Sensorelektronik

3-2724-00 (159 001 545) pH-Elektrode

Dichtungsringe mit viskosem Schmiermittel (nicht auf Erdölbasis) einfetten, das mit dem System kompatibel ist.

3-2630-2 (159 001 662) Elektrode zur Messung von freiem Chlor

Sicherungsring

Sicherungsring Verriegeln

Verriegeln

3-2750-1 (159 000 744) pH-Elektronik

3-2650-7 (159 001 670) Amperometrische Elektronik

Signet 3-2630-X Signet 3-2632 Chlorelektrode Signet 3-2724-00 (159 001 545) pH-Flachelektrode

3-2650-7 (159 001 670) Amperometrische Elektronik

12

463X Chloranalysator

3-2750-1 (159 000 744) pH-Elektronik

Schlauchanschlüsse Für den Einlassdruck geeignete Schläuche mit einem Innendurchmesser von 9,5 mm verwenden. Schlauchschellen verwenden. Einlass-Schnellverschluss-Verbindung Zur Freigabe den grauen Stößel drücken. Der Wasserfluss wird automatisch abgeschaltet, sobald die Verbindung unterbrochen ist.

Ventilposition für Inbetriebnahme und normalen Gebrauch Hinweis: Zuerst das Einlassventil ausschalten, wenn der Wasserfluss gestoppt wird. Der Abflussschlauch muss niedriger als die Zuflusswasserquelle positioniert sein, um einen ordnungsgemäßen Durchfluss durch die Durchflusszelle zu ermöglichen. Die Durchflusszelle muss mittels Schwerkraft, nicht Systemdruck, geleert werden.

Abfluss (zum Auslass)

Einlass

Probenentnahmeanschluss (Durchfluss aus)

Wasserdurchfluss Durchflussrate Die Durchflussrate liegt im ordnungsgemäßen Bereich, wenn sich der Schwimmer zwischen den Markierungen MIN und MAX auf der Durchflusszelle befindet. Die Durchflussbereichsgrenzen sind 30,24 bis 45,36 Liter/Stunde.

Für Anwendungen mit niedrigem Durchfluss (Durchfluss weniger als 1 bar) kann der Durchflussregler entfernt werden. Der Durchfluss kann dann mittels des Kugelventils der Durchflusszelle eingestellt werden. (HINWEIS: Die Einlassschlauchtülle muss ebenfalls geändert werden. Weitere Einzelheiten sind vom Werk erhältlich.)

pH

OK

IN

Cl

OUT

463X Chloranalysator

13

8630 Chlortransmitter Der Signet 8630 ProcessPro® Chlortransmitter zeigt Konzentrationen von freiem Chlor oder Chlordioxid zusammen mit pH-Informationen an und überträgt diese, wenn der Transmitter an amperometrische Chlorsensoren von Signet und an einen Signet-pH-Sensor angeschlossen ist. Die Funktionen des 8630 umfassen: • Zeigt Messungen von freiem Chlor von 0 bis 20 ppm (Parts per Million / Teilchen pro Million) oder Chlordioxidmessungen von 0 bis 2 ppm an. • Zeigt den vollen Bereich der angebotenen Chlorsensoren. • Automatische pH- und Temperaturkompensation oder manuelle Eingabe des pH-Werts zur Berechnung präziser freiem Chlormessungen. • Einfaches Setup und einfache Anpassung über ein Tastenfeld mit 4 Tasten. • Zweifache 4- bis 20-mA-Ausgänge mit zwei integrierten, mechanischen SPDT-Relais. • LCD-Anzeige mit heller Hintergrundbeleuchtung ermöglicht einfaches Ablesen.

8630 Chlorine

VORSICHT! • •

Vor dem Verdrahten der Eingangs- oder Ausgangsanschlüsse die Stromversorgung zum Gerät trennen. Zum Vermeiden von Verletzungen oder Beschädigungen des Transmitters die Anleitungen sorgfältig befolgen.

8630 Modus „View“ (Ansicht) • Das Menü „View“ (Ansicht) wird während des Normalbetriebs angezeigt. • Zur Auswahl einer Anzeige „View“ (Ansicht) die AUF- und AB-Pfeiltasten verwenden. Die Auswahloptionen werden in einer Endlosschleife wiederholt. Vier Seiten sind zur Ansicht verfügbar. • Die Systemabläufe werden beim Wechseln der Anzeige „View“ (Ansicht) nicht unterbrochen. • Zum Wechseln der Anzeigeauswahl ist kein Tastencode erforderlich. • Die Ausgangseinstellungen können nicht im Menü „View“ (Ansicht) bearbeitet werden. • Nach 10 Minuten erfolgt bei allen Menüs eine Zeitabschaltung, und die Menüs kehren zur vorherigen Betriebsanzeige zurück. • Bei der Bearbeitung der Menüs „Calibrate“ (Kalibrieren) oder „Options“ (Optionen) kehrt der Transmitter nach 10 Minuten Inaktivität zur Nicht-Bearbeitungs-Anzeige zurück und nach weiteren 10 Minuten Inaktivität zum Menü „View“ (Ansicht).

FCl: 2.67 ppm 7.10 pH 25.3 °C

Anzeige der Chlor-, pH- und Temperaturwerte vom Sensor. FCl = freies Chlor, ClO2 = Chlordioxid

Die nachstehenden Beispiele des Menüs „View“ (Ansicht) kehren nach 10 Minuten zur Standardanzeige zurück.

Cl Raw: 103.8 nA pH Raw: -5.9 mV

Chlor- (nA) und pH-Rohsignale (mV) von den Sensoren. Nur für Referenzzwecke.

Loop 1 Loop 2

Anzeige des Ausgangs von Stromschleife 1 und Stromschleife 2.

10.68 mA 8.56 mA

Last CAL: 10-18-10

14

463X Chloranalysator

Anzeige des letzten Kalibrierungsdatums. Im Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) bearbeitbar.

8630 Bearbeitungsverfahren Der 8630-3 (159 001 662) verfügt über zwei Menüs, die vom Benutzer bearbeitet werden können: „Calibrate“ (Kalibrieren) und „Options“ (Optionen). •

Mithilfe des Menüs „Calibrate“ (Kalibrieren) können Sensoren kalibriert und initialisiert, Stromschleifen definiert und Relaisfunktionen eingestellt werden.



Mithilfe des Menüs „Options“ (Optionen) können u. a. der Sensortyp eingestellt, Stromschleifen angepasst und getestet und Relais getestet werden.

Schritt 1.

Die ENTER-Taste gedrückt halten:

Schritt 2.

Den Tastencode eingeben. Der Tastencode besteht aus der folgenden Tastenreihenfolge: ▲-▲-▲-▼.

• 2 Sekunden, um das Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) zu wählen. • 5 Sekunden, um das Menü „Options“ (Optionen) zu wählen.

• Nach Eingabe des Tastencodes wird auf der Anzeige das erste Element im ausgewählten Menü eingeblendet.

Schritt 3.

Das Menü mit den ▲- und ▼-Pfeiltasten in einer Endlosschleife durchblättern.

Schritt 4.

Die ►-Pfeiltaste drücken, um das zu bearbeitende Menüelement zu wählen.

Schritt 5.

Die ▲- oder ▼-Tasten drücken, um das blinkende Element zu bearbeiten.

Schritt 6.

Die ENTER-Taste drücken, um die neue Einstellung zu speichern und zu Schritt 3 zurückzukehren.

• Das erste Anzeigeelement blinkt.

• Die ►-Pfeiltaste rückt das blinkende Element vor.

Korrektur von Fehleingaben Die ▲- und ▼-Tasten gleichzeitig drücken, während ein Element blinkt. Hierdurch wird der zuletzt gespeicherte Wert des bearbeiteten Elements aufgerufen und zu Schritt 3 zurückgekehrt.

Bearbeitung fertig? Nach dem Speichern der letzten Einstellung die ▲- und ▼-Tasten gleichzeitig drücken, um zum Menü „View“ (Ansicht) zurückzukehren.

463X Chloranalysator

15

8630 Bearbeitungsverfahren Beispiel: Kalibrierung

ENTER ENTER

Zugriff auf das Menü „Calibrate“ (Kalibrieren): Die Menüs „Kalibrieren“ (Kalibrieren) und „Options“ (Optionen) erfordern einen TASTENCODE. Die ENTER-Taste 2 Sekunden lang gedrückt halten, um auf das Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) zuzugreifen. Den Tastencode eingeben: Durch Drücken der Tastenreihenfolge ▲, ▲, ▲, ▼ wird die Anzeige entsperrt und das erste Menüelement eingeblendet. Wenn 5 Minuten lang keine Taste gedrückt wird, während auf der Anzeige „Enter Key Code“ (Tastencode eingeben) eingeblendet wird, kehrt die Anzeige zum Menü „View“ (Ansicht) zurück.

Schritt 1. (Gedrückt halten) ENTER ENTER

ODER 2s

5s

Menü „Options“ (Optionen)

Menü „Calibrate“ (Kalibrieren)

Schritt 2.

CALIBRATE:---Enter Key Code CALIBRATE:--Enter Key Code CALIBRATE:-Enter Key Code CALIBRATE:Enter Key Code

Menü durchblättern: Die ▲- oder ▼-Tasten drücken, um das Menü zu durchblättern. Auf Seite 3 und 4 sind diese Elemente vollständig aufgeführt. Wenn in diesem Modus die ▲- und ▼-Tasten gleichzeitig gedrückt werden, kehrt die Anzeige zum Menü „View“ (Ansicht) zurück. Wenn 10 Minuten lang keine Taste gedrückt wird, kehrt die Anzeige zum Menü „View“ (Ansicht) zurück.

Schritt 3.

Cl Zero Calibration:

>

Cl Zero Calibration:

>

Last Cal: 09-18-09

>

Beispiel Das zu bearbeitende Element wählen: In diesem Beispiel wird „Last Cal“ (Letzte Kalibrierung) zur Bearbeitung gewählt. Durch Drücken der ►-Pfeiltaste wird das Menüelement gewählt, und der Bildschirm wechselt in den Bearbeitungsmodus. Blinkendes Element bearbeiten: Dies ist der Bearbeitungsmodus. Die ▲- oder ▼-Tasten wechseln das blinkende Element. Die ►-Pfeiltaste rückt das blinkende Element in einer Endlosschleife vor. In diesem Beispiel wurde das Datum der letzten Kalibrierung von 09-18-09 auf 10-18-09 geändert. Alle Ausgangsfunktionen bleiben während der Bearbeitung aktiviert. Nur das blinkende Element kann bearbeitet werden.

ENTER ENTER

16

Die ENTER-Taste drücken, um den neuen Wert zu speichern. Wenn der gewünschte Wert eingestellt ist, wird der Wert auf dem Bildschirm durch Drücken der ENTER-Taste gespeichert. Der Wert steht den Ausgangsfunktionen sofort zur Verfügung, und der Benutzer kehrt zu Schritt 3 zurück.

463X Chloranalysator

Schritt 4.

Schritt 5.

Last Cal: 09-18-09

>

Last Cal: 09-18-09 Last Cal: 19-18-09 Last Cal: 19-18-09 Last Cal: 10-18-09

Schritt 6.

Last Cal: Saving Last Cal: 10-18-09

ENTER ENTER

8630 Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) Die nachstehenden Menüs sind hier in der Reihenfolge aufgeführt, in der sie beim Durchblättern des Menüs „Calibrate“ (Kalibrieren) angezeigt werden. HINWEIS: Um eine größere Genauigkeit zu erhalten, wird empfohlen, die erste Kalibrierung des Systems in folgender Reihenfolge durchzuführen:

(Gedrückt halten) ENTER ENTER

2s

1. Temperatur 2. pH-Elektrode (falls der optionale pH-Sensor erworben wurde. Bei Auswahl des manuellen pH-Sensors den pH-Wert vor der Kalibrierung des Chlorsensors in das Optionsmenü eingeben). 3. Chlorsensor • Obwohl das Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) aufwärts und abwärts navigiert werden kann, sollte das Menü bei der Bearbeitung von Stromschleifen- und Relaiseinstellungen abwärts navigiert werden, da vorgängige Eingaben nachfolgende Menüs beeinflussen können. • Chlor- und pH-Kalibrierungsbildschirme werden nur angezeigt, wenn ein gültiger Sensor erkannt wurde. Die AUF- oder AB-Pfeiltaste drücken, um die Menüs zu durchblättern. Menüs „Calibrate“ (Kalibrieren) Werkseinstellungen abgebildet

Chlorine Units: ppm

Die RECHTS-Pfeiltaste drücken, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.

ENTER ENTER

Die ENTER-Taste drücken, um die Einstellungen zu speichern.

Beschreibung

>

Dies ist der erste Bildschirm. Die Maßeinheit ppm oder mg/l wählen.

Cl Zero Calibration:

>

Wenn > gedrückt wird, werden „Live“-Messwerte angezeigt. Der nA-Wert wird angezeigt (kann jedoch nicht bearbeitet werden) und für Diagnose- und Kalibrierungszwecke verwendet. Wenn im Bearbeitungsmodus die ENTER-Taste gedrückt wird, wird der angezeigte Wert als Nullbezugspunkt gespeichert. Beispiel siehe Abschnitt 15.

Cl In Process Calibration:

>

Hier den Prozess-Chlorwert eingeben, der von einem DPD-Testkit ermittelt wurde. Beispiel siehe Abschnitt 15.

Reset Cl to Factory Cal:

>

Dieses Menü setzt die Cl-Messwerte, Nullkalibrierung und Temperatur auf die Werkskalibrierung zurück. WARNUNG! Vom Benutzer eingegebene Cl-Kalibrierungseinstellungen gehen verloren.

Cl Temperature Calibration:

>

Prozesstemperatur von einem Referenzthermometer eingeben: °C oder °F. Die Maßeinheiten werden im Menü „Options“ (Optionen) festgelegt. Beispiel siehe Abschnitt 15.

HINWEIS: Die nächsten zwei pH-Kalibrierungsbildschirme werden nur angezeigt, wenn ein gültiger pH-Sensor erkannt wurde.

pH Standard Calibration:

>

pH-Offset-Wert einstellen. Hierdurch wird ein lineares Offset auf die pH-Messung angewendet. Beispiel siehe Abschnitt 13.

pH Slope Calibration:

>

Wendet eine Steilheit auf die pH-Messung an. Die Differenz zwischen Steilheits- und Standardwert muss mindestens 2 pH-Einheiten betragen. Beispiel siehe Abschnitt 13.

Reset pH to Factory Cal:

>

pH-Standard oder Steilheit auf die Werkskalibrierung zurücksetzen. WARNUNG! Vom Benutzer eingegebene pH-Kalibrierungseinstellungen gehen verloren. Stromausgangsfunktionen

Loop 1 Source: Chlorine

>

Chlor oder pH für diese 4- bis 20-mA-Stromschleife wählen. Beispiel siehe Abschnitt 16.

Loop 1 Rng: ppm 0.00 5.00

>

Die Mindest- und Höchstwerte für den Stromschleifenausgang wählen. Einheiten werden von der Schleife-1-Quelle abgeleitet. Falls die Quelle 1 gewechselt wird, muss diese Seite neu bearbeitet werden.

Loop 2 Source: pH

>

pH oder Chlor für diese 4- bis 20-mA-Stromschleife wählen.

>

Die Mindest- und Höchstwerte für den Stromschleifenausgang wählen. Einheiten werden von der Schleife-2-Quelle abgeleitet. Falls die Quelle 2 gewechselt wird, muss diese Seite neu bearbeitet werden.

Loop 2 Rng: pH 00.0 14.00

463X Chloranalysator

17

8630 Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) Relaisfunktionen Alle Relaiseinstellungen verifizieren, falls die Relaisquelle gewechselt wird.

Relay 1 Mode: Off

>

Betriebsmodus wählen: „Off“ (Aus), „Low“ (Unterschreitung), „High“ (Überschreitung), „Window“ (Bereich) oder „Pulse“ (Impuls). Falls „Off“ (Aus) gewählt wurde, sind alle nachfolgenden Relais-1-Funktionen deaktiviert und unsichtbar. Beispiel siehe Abschnitt 16.3.

Falls der Modus „Low“ (Unterschreitung) oder „High“ (Überschreitung) gewählt wurde:

Relay 1 Source: Chlorine

>

Chlor oder pH für Relais 1 wählen.

Relay 1 Setpnt: 0.00 ppm

>

Im Modus „Low“ (Unterschreitung) oder „High“ (Überschreitung) wird Relais 1 aktiviert, wenn der Prozess diesen Wert erreicht. Maßeinheiten reflektieren die Relais-1-Quelle.

Relay 1 Hys: 0.20 ppm

>

Relais 1 wird deaktiviert beim Relais-1-Sollwert ± dieser Hystereseeinstellung (abhängig von der Sollwertauswahl „High“ [Überschreitung] oder „Low“ [Unterschreitung]).

Relay 1 Delay: 0.0 secs

>

Die Zeitverzögerung für die Aktivierung von Relais 1 nach Erreichen des Sollwerts einstellen. Bereich: 0 bis 6400 Sekunden.

Falls der Modus „Window“ (Bereich) gewählt wurde:

Relay 1 Source: Chlorine

>

Chlor oder pH für Relais 1 wählen.

Relay1 Rng: ppm 0.00 5.00

>

Den Bereich eingeben, in dem Relais 1 oberhalb und unterhalb dieses Sollwerts aktiviert wird.

Relay 1 Hys: 0.20 ppm

>

Relais 1 wird deaktiviert an den Bereichssollwerten ± dieser Hystereseeinstellung.

Relay 1 Delay: 0.0 secs

>

Die Zeitverzögerung für die Aktivierung von Relais 1 nach Erreichen der Sollwerte im Relais-1-Bereich einstellen.

Falls der Modus „Pulse“ (Impuls) gewählt wurde:

Relay 1 Source: Chlorine

>

Chlor oder pH für Relais 1 wählen.

Relay1 Rng: ppm 0.00 5.00

>

Den Bereich eingeben, in dem Relais 1 oberhalb und unterhalb dieses Sollwerts aktiviert wird.

Relay1 PlsRate: 120 pulses/min

>

Die maximale Impulsfrequenz einstellen. Bereich: 1 bis 400 Impulse/min.

Relay 2 Mode: Off

>

Relais-2-Betriebsmodus wählen: „Off“ (Aus), „Low“ (Unterschreitung), „High“ (Überschreitung), „Window“ (Bereich) oder „Pulse“ (Impuls). Um dieses Relais zu deaktivieren, „Off“ (Aus) wählen.

Falls der Modus „Low“ (Unterschreitung) oder „High“ (Überschreitung) gewählt wurde:

18

Relay 2 Source: pH

>

pH oder Chlor für Relais 2 wählen. Dieser Menübildschirm und alle unten angezeigten nachfolgenden Relais-2-Bildschirme werden nicht eingeblendet, wenn der Relais-2-Modus auf „Off“ (Aus) eingestellt wurde.

Relay 2 Setpnt: 0.00 pH

>

Im Modus „Low“ (Unterschreitung) oder „High“ (Überschreitung) wird Relais 2 aktiviert, wenn der Prozess diesen Wert erreicht. Maßeinheiten reflektieren die Relais-2-Quelle.

Relay 2 Hys: 0.20 pH

>

Relais 2 wird deaktiviert beim Relais-2-Sollwert ± dieser Hystereseeinstellung (abhängig von der Sollwertauswahl „High“ [Überschreitung] oder „Low“ [Unterschreitung]).

Relay 2 Delay: 0.0 secs

>

Die Zeitverzögerung für die Aktivierung von Relais 2 nach Erreichen des Sollwerts einstellen. Bereich: 0 bis 6400 Sekunden.

463X Chloranalysator

8630 Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) Falls der Modus „Window“ (Bereich) gewählt wurde:

Relay 2 Source: pH

pH oder Chlor für Relais 2 wählen.

>

Relay 2 Rng: ppm 0.00 5.00 >

Den Bereich eingeben, in dem Relais 2 oberhalb und unterhalb dieses Sollwerts aktiviert wird.

Relay 2 Hys: 0.20 ppm

>

Dieses Relais wird deaktiviert an den Relais-2-Bereichssollwerten ± dieser Hystereseeinstellung.

Relay 2 Delay: 0.0 secs

>

Die Zeitverzögerung für die Aktivierung von Relais 2 nach Erreichen der Sollwerte im Relais-2-Bereich einstellen.

Falls der Modus „Pulse“ (Impuls) gewählt wurde:

Relay 2 Source: pH

>

pH oder Chlor für Relais 2 wählen.

Relay2 Rng: pH 0.00 14.0

>

Den Bereich eingeben, in dem Relais 2 oberhalb und unterhalb dieses Sollwerts aktiviert wird.

Relay2 PlsRate: 120 pulses/min

>

Die maximale Impulsfrequenz einstellen. Bereich: 1-400 Impulse/Minute.

Find New Sensor(s): Last Cal 10-18-09

>

Nur erforderlich, wenn ein Sensor ausgetauscht wird, während die Stromversorgung eingeschaltet ist. „Yes“ (Ja) oder „No“ (Nein) wählen.

>

Das Kalibrierungsdatum bearbeiten.

Ende des Menüs „Calibrate“ (Kalibrieren)

463X Chloranalysator

19

8630 Menü „Options“ (Optionen) Die nachstehenden Menüs sind hier in der Reihenfolge aufgeführt, in der sie beim Durchblättern des Menüs „Calibrate“ (Kalibrieren) angezeigt werden. Die AUF- oder AB-Pfeiltaste drücken, um die Menüs zu durchblättern.

(Gedrückt halten) ENTER ENTER

5s

Die RECHTS-Pfeiltaste drücken, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.

Optionenanzeige (Werkseinstellungen abgebildet)

Menü „Options“ (Optionen)

ENTER ENTER

Die ENTER-Taste drücken, um die Einstellungen zu speichern.

Beschreibung

Contrast: 3

>

Den LCD-Kontrast für optimales Betrachten anpassen. Der Wert 1 repräsentiert einen niedrigeren Kontrast, 5 einen höheren.

Cl Sensor Type: Free Cl

>

Den Chlorsensor wählen: Freies Chlor.

>

„Manual“ (Manuell) oder „Sensor“ wählen. Falls „Sensor“ gewählt wurde, wird der pH-Wert vom angeschlossenen pH-Sensor verwendet. „Manual“ (Manuell) wählen, um einen pH-Wert manuell einzugeben, wenn kein Sensor angeschlossen ist oder Chlordioxid gemessen wird.

pH Input Sensor

Falls die manuelle pH-Eingabe gewählt wurde:

Manual pH Value 7.000 pH Temp Display: °C

>

Als Maßeinheit °C oder °F wählen.

Averaging: Off

>

„Off“ (Aus) bietet die schnellste Ansprechung auf Eingangsänderungen. „Low“ (Unterschreitung) = 4,5 Sekunden, „High“ (Überschreitung) = 9 Sekunden mittlere Ansprechung. Die Mittelwertbildung erhöhen, um die Anzeige zu stabilisieren.

Decimal: ***.**

>

Die Dezimalstelle für die Anzeige wählen. Maximal 2 Dezimalstellen.

Loop 1 Adjust: 4.00 mA

>

Den minimalen Stromausgang für Schleife 1 anpassen. Der Anzeigewert repräsentiert den genauen Stromausgang. Bereich: 3,80 mA bis 5,00 mA.

Loop 1 Adjust: 20.00 mA

>

Den maximalen Stromausgang für Schleife 1 anpassen. Bereich: 19,00 mA bis 21,00 mA.

Loop2 Adjust: 4.00 mA

>

Den minimalen Stromausgang für Schleife 2 anpassen. Bereich: 3,80 mA bis 5,00 mA.

Loop2 Adjust: 20.00 mA

>

Den maximalen Stromausgang für Schleife 2 anpassen. Bereich: 19,00 mA bis 21,00 mA.

>

Die AUF- oder AB-Tasten drücken, um einen beliebigen Stromwert im Bereich von 3,6 mA bis 21,00 mA zum Testen des Schleife-1-Ausgangs manuell auszugeben.

>

Die AUF- oder AB-Tasten drücken, um einen beliebigen Stromwert im Bereich von 3,6 mA bis 21,00 mA zum Testen des Schleife-2-Ausgangs manuell auszugeben.

Test Loop 1: Test Loop 2:

20

pH-Wert hier eingeben, falls kein pH-Sensor angeschlossen ist.

463X Chloranalysator

8630 Menü „Options“ (Optionen) Optionenanzeige (Werkseinstellungen abgebildet)

Test Relay 1: Test Relay 2:

Beschreibung

>

Die AUF- oder AB-Tasten drücken, um Relais 1 manuell zwischen „Aus“ und „Ein“ umzuschalten. Die linke LED auf der Vorderseite des Transmitters bestätigt den Vorgang.

>

Die AUF- oder AB-Tasten drücken, um Relais 2 manuell zwischen „Aus“ und „Ein“ umzuschalten. Die rechte LED auf der Vorderseite des Transmitters bestätigt den Vorgang.

Read Sens Data: No >

Falls „Yes“ (Ja) gewählt wurde, werden die folgenden (schreibgeschützten) Bildschirme angezeigt. Falls „No“ (Nein) gewählt wurde, beendet dieses Menü das Menü „Options“ (Optionen).

Falls „Yes“ (Ja) gewählt wurde:

Cl Sensor S/N: xxxxxxxxx

Anzeige der Seriennummer des Sensors.

Cl Type & Range: 2630 xxx.x ppm

Identifizierung des Typs des angeschlossenen Chlorsensors und dessen ppm-Bereich.

Zero Cal: ppm&nA xxx.xx xxxx.x

Anzeige der vom Benutzer eingegebenen Nullkalibrierungsdaten in ppm und nA.

In Proc: ppm&nA xxx.xx xxxx.x

Anzeige des Benutzer-In-Prozess-Kalibrierungswertes, wie er im Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) eingegeben wurde.

Temp at Cal: xxxx.x °C

Aufgezeichnete Temperatur während der Benutzer-In-Prozess-Kalibrierung.

pH at Cal: xxx.xx pH

Aufgezeichneter pH-Wert während der Benutzer-In-Prozess-Kalibrierung.

Temp Offset: xxxx.x °C

Berechnetes Temperatur-Offset basierend auf der vom Benutzer im Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) eingegebenen Temperaturkalibrierung.

Elapsed Time: xxxxx. hrs

Gesamtbetriebsstunden.

Low & High: °C Niedrigste und höchste Temperaturen, denen der Cl-Sensor während des Betriebs ausgesetzt wurde. -xxxx.x +xxxx.x Ende des Menüs „Options“ (Optionen)

463X Chloranalysator

21

Chlorsensoraufbereitung Ein neuer Chlorsensor oder ein Chlorsensor, bei dem das Elektrolyt oder die Membran ersetzt wurde, muss aufbereitet werden, um stabile und präzise Messwerte zu erzeugen. Zur Aufbereitung eines Chlorsensors müssen der Sensor und die Sensorelektronik installiert und betrieben werden. Außerdem muss Wasserfluss durch die Membran vorhanden sein. Chlorsensoraufbereitung 1. Wasserfluss einschalten und die Wasserdurchflussrate einstellen. Neue Chlorsensoren 4 Stunden lang aufbereiten. Die Aufbereitungszeit für einen Membrankappenersatz oder eine Elektrolytnachfüllung beträgt 2 Stunden. 2. Alle am Transmitter angeschlossenen 4- bis 20-mA- und relaisbetätigten Ausgangsgeräte müssen offline sein.

Beispiel: pH-Standard auf 7,00 einstellen. B E I S P I E L

5. 6.

Das Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) aufrufen. Mit ▼ 5 Menüs zum Menü „pH Standard“ (pH-Standard) nach unten blättern. 7. ► drücken, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen. 8. Den pH-Wert des Puffers eingeben, in den die Elektrode eingetaucht wurde. In diesem Fall 7,00. 9. Die ENTER-Taste drücken, um die Einstellung zu speichern. 10. Zum Menü „View“ (Ansicht) wechseln. ▲▼

HINWEIS: Nach dem Auswechseln der Elektrolytlösung des Sensors die Membran überprüfen und gegebenenfalls ersetzen. Eine beschädigte Membran austauschen.

pH-Sensor-Kalibrierung Wenn ein pH-Sensor Teil des Systems ist, das GF Kalibrierungskit 3-2700.395 (159 001 605) vor der ersten Installation des Sensors und während seiner normalen Lebensdauer verwenden. Falls kein pH-Sensor verfügbar ist, aber die Bestimmung des pH-Werts erforderlich ist, den pH-Wert des Prozesses in einem separaten Test messen und den Wert im Menü „Options“

B E I S P I E L Schritt 4

HINWEIS: Temperatur muss vor dem Kalibrieren des pHSensor kalibriert werden. Siehe Abschnitt Chlor Sensor. Siehe Bedienungsanleitung des pH-Sensors. Der pH-Sensor muss relativ zu zwei verschiedenen pH-Puffer-Referenzen kalibriert werden, um das Offset (Standard) und die Steilheit zu kalibrieren. Das Elektroden-Offset ist jede Abweichung von 0 mV in einem pH-7-Puffer bei 25° C. Die Steilheit ist das Verhältnis von mV- zu pH-Einheiten. • Bei der Kalibrierung müssen alle Ausgabegeräte stets offline sein. pH-Offset (Standard) Der Transmitter muss eingeschaltet und der pH-Sensor angeschlossen sein. 1. Den Wasserfluss durch das System ausschalten und dann den pH-Sensor von der Durchflusszelle entfernen. 2. Ausreichend pH-7-Puffer in einen sauberen Kalibrierungsbecher (im Lieferumfang des pHKalibrierungskits 3-2700.395 [159 001 605] enthalten) geben, um die Elektrodenspitze zu bedecken. 3. Destilliertes Wasser in einen anderen sauberen Becher zum Spülen der Elektrode zwischen den Puffern gießen. 4. Sonde abspülen, den pH-Sensor in den pH-7-Puffer eintauchen und den mV-Messwert stabilisieren lassen.

Menü „View“ (Ansicht)

FCl: 2.67 ppm 7.11 pH 25.3°C (Hold) ENTER ENTER

2s

5

5X 6

pH Standard Calibration:

>

Menü „Calibrate“ (Kalibrieren)

7 8

pH Standard Cal: 07.00 pH/ 0 mV ENTER ENTER

pH-Pufferwert hier eingegeben

HINWEIS: Der pH-Sensor wird nicht kalibriert, wenn der mV-Wert die ursprüngliche Spezifikation der neuen Elektrode um 50 mV übersteigt. Elektrode: pH 4,01 = + 177 mV

22

463X Chloranalysator

pH-Sensor-Kalibrierung pH-Steilheit 1. Den pH-Sensor aus der ersten Pufferlösung entfernen und in destilliertem Wasser abspülen. 2. Den pH-Sensor in eine andere Pufferlösung einlegen (Beispiel: pH 4,01). Die Differenz zwischen pH-Standard und -Steilheit muss mindestens 2 pH-Einheiten betragen. 3. Auf die pH- und mV-Messwerte im Menü „View“ (Ansicht) achten und den Wert stabilisieren lassen.

Manuelle pH-Kompensation Wenn der pH-Wert der Anwendung stabil ist, kann der pHWert der Anwendung manuell eingegeben werden. Der pHWert wird zur Berechnung der Chlormessungen verwendet. Beispiel: pH-Eingabe von „Sensor“ zu „Manual“ (Manuell) ändern und einen pH-Wert von 7,22 eingeben. 1. 2.

Beispiel: pH-Steilheit auf 4,01 einstellen. B E I S P I E L

Mit ▼ 1 Menü zum Menü „pH Slope“ (pH-Steilheit) nach unten blättern. ► drücken, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen. Den pH-Wert des Puffers eingeben, in den die Elektrode eingetaucht wurde. In diesem Fall 4,01. Die ENTER-Taste drücken, um die Einstellungen zu speichern. Zum Menü „View“ (Ansicht) wechseln. ▲▼

3. 4.

9. Den pH-Sensor wieder in die Durchflusszelle einsetzen. 10. Den Wasserfluss einschalten. Die Kalibrierung des pH-Sensors is abgeschlossen.

9.

4. 5. 6. 7. 8.

B E I S P I E L

4

pH Standard Cal: 07.00 pH/ 0 mV

Menü „View“ (Ansicht)

pH Slope Calibration:

Menü „Calibrate“ (Kalibrieren)

>

5 6

5. 6. 7. 8.

B E I S P I E L

Das Menü „Options“ (Optionen) aufrufen. Mit ▼ 2 Menüs zum Menü „pH Input“ (pH-Eingabe) nach unten blättern. ► drücken, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen. „Manual“ (Manuell) wählen und die ENTER-Taste drücken. Mit ▼ 1 Menü zum Menü „Manual pH Value“ (Manueller pH-Wert) nach unten blättern. ► drücken, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen. Den neuen pH-Wert des Prozesses eingeben: 7,22. Die ENTER-Taste drücken, um die Einstellung zu speichern. Zum Menü „View“ (Ansicht) wechseln.

B E I S P I E L Schritt 2

4

pH Slope Cal: 04.01 pH/ +177 mV

pH-Pufferwert hier eingegeben

ENTER ENTER

pH Input Sensor

>

Menü „Options“ (Optionen)

pH Input Sensor Manual „Manual“ (Manuell) gewählt

ENTER ENTER

5

pH Input Manual

7

Manual pH Value 7.220 pH ENTER ENTER

>

Neuen pH-Wert eingegeben

463X Chloranalysator

23

Chlorsensorkalibrierung Chlorsensoren müssen für Genauigkeit kalibriert werden. Nach der 4-stündigen Aufbereitungsperiode müssen die Temperatur-, Nullpunkt- und In-ProzessKalibrierungen durchgeführt werden. Alle 4- bis 20-mA- oder Relaisausgangsgeräte müssen offline sein. Chlorsensor-Temperaturkalibrierung Das Temperaturelement im Chlorsensor muss kalibriert werden. Hierzu ein Referenzthermometer bei derselben Temperatur und im selben Medium wie der eingetauchte Sensor verwenden. Nach der Temperaturkalibrierung mit der In-Prozess-Kalibrierung fortfahren (Seite 25). Tipp: Die pH-Elektrode aus der Durchflusszelle entfernen und das Referenzthermometer eintauchen. Falls kein optionaler pH-Sensor verwendet wird, den Stecker der Zelle entfernen, um das Thermometer einzutauchen. Den Stecker nach der Temperaturkoeffizientkalibrierung wieder einsetzen. Beispiel: Die kalibrierte Temperatur auf 25,3° C einstellen. B E I S P I E L

1. 2. 3. 4. 5. 6.

Das Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) aufrufen. Mit ▼ 3 Menüs zum Menü „Cl Temperature“ (Cl-Temperatur) nach unten blättern. ► drücken, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen. Den Temperaturmesswert eingeben. Beispiel: 25,3. Die ENTER-Taste drücken, um die Einstellung zu speichern. Zum Menü „View“ (Ansicht) wechseln.

Nullpunktkalibrierung Die Nullpunktkalibrierung wird nur im Werk zur Programmierung des Nullkalibrierungspunkts der Sensoren verwendet. Dieser Wert verschiebt sich während der Lebensdauer der Elektrode nicht und muss nicht im Feld durchgeführt werden. Nach der Temperaturkalibrierung mit der In-Prozess-Kalibrierung fortfahren (Seite 25). Nur für Referenzzwecke: Der Chlorsensor muss relativ zu zwei Chlorreferenzen kalibriert werden: Null und Prozess. Die Nullpunktkalibrierung ist in der Regel sehr stabil. Die Kalibrierung muss bei jedem neuen Sensor und nach Auswechslung der Membrankappe durchgeführt werden. 1. Alle am Transmitter angeschlossenen 4- bis 20-mA- und relaisbetätigten Ausgangsgeräte müssen offline sein. 2. Den Wasserfluss ausschalten und den eingeschalteten Chlorsensor mit nach wie vor angeschlossener Elektronik entfernen. 3. Die Sensorspitze in destilliertes Wasser eintauchen. 4. Warten, bis der Messwert stabilisiert ist. Dann die Kalibrierung speichern. Es ist nicht erforderlich, den Sensor im Wasser umzurühren, aber das Signal stabilisiert sich schneller. Beispiel: Nullpunktkalibrierung auf 1,0 nA einstellen. 5. 6. 7.

8. 9.

B E I S P I E L

Das Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) aufrufen. Mit ▼ 1 Menü zum Menü „Cl Zero“ (Cl-Null) nach unten blättern. ► drücken, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen. Die „Live“-Sensormesswerte blinken in ppm und nA. Diese Messwerte können nicht geändert werden, sondern nur während der Anzeige gespeichert werden. Beim niedrigsten Messwert die ENTER-Taste drücken, um die Einstellung zu speichern, oder drücken, um ohne Änderungen zu beenden. Zum Menü „View“ (Ansicht) wechseln.

10. Nach Abschluss der Nullpunktkalibrierung den Sensor wieder in die Durchflusszelle einsetzen und den Wasserfluss wieder einschalten. 11. Warten, bis sich die Chlormesswerte erneut stabilisieren, und dann eine Chlor-In-Prozess-Kalibrierung durchführen.

B E I S P I E L Schritt 2

4

Cl Temperature Calibration:

Cl Temp: Cal +025.3 °C

Neuer Temperaturwert

24

ENTER ENTER

463X Chloranalysator

>

Menü „Calibrate“ (Kalibrieren)

B E I S P I E L Schritt 6

8

Cl Zero: Calibration

>

Menü „Calibrate“ (Kalibrieren)

Zero Cal: ppm&nA 0.20 / 001.0 ENTER ENTER

Niedrigster beobachteter Wert für Nullkalibrierung

Der Signalpegel während einer Nullpunktkalibrierung muss mindestens 1 nA niedriger als der In-ProzessKalibrierungspunkt sein.

Chlorsensorkalibrierung

Ausgangseinstellungen

In-Prozess-Kalibrierung

Stromschleifen und Relais

Ein Diethyl-p-Phenylendiamin (DPD) Colorimeter Testkit (nicht im Lieferumfang enthalten) für Sensor-Kalibrierung erforderlich. Eine Probe entnommen und mit dem DPDTestkit analysiert, dann wird dieser Wert in den Signet 8630 Transmitter eingegeben. 1. Von einem stabilisierten und laufenden System (nach dem Entleeren) eine Wasserprobe aus dem Probenentnahmeanschluss entnehmen. 2. Diese Probe verwenden, um den Chlorgehalt mit einem kolorimetrischen DPD-Testkit (nicht im Lieferumfang enthalten) zu messen. Siehe Anweisungen des DPDKits zur Durchführung dieses Tests.

Die Stromschleifen- und Relaisfunktionen (falls zutreffend) konfigurieren. HINWEIS: Die Strom- und Relaisausgänge können im Menü „Options“ (Optionen) getestet werden.

HINWEIS: Für eine höhere Genauigkeit, ist es empfehlenswert, dass der DPD-Test dreimal wiederholt und die Ergebnisse gemittelt zusammen. 3.

Testergebnisse aufzeichnen.

Beispiel: In-Prozess-Chlor auf 2,67 ppm einstellen. 4. 5. 6. 7.

8. 9.

Das Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) aufrufen. Mit ▼ 2 Menüs zum Menü „Cl In-Process“ (In-Prozess-Cl) nach unten blättern. ► drücken, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen. Den vom DPD-Test ermittelten Chlormesswert in den Bearbeitungsbildschirm eingeben: 2,67 ppm. Der ppm-Wert des Chlors ist bearbeitbar und muss mindestens 0,2 ppm betragen. Die ENTER-Taste drücken, um die Einstellung zu speichern. Zum Menü „View“ (Ansicht) wechseln.

Stromschleifeneinstellungen Stromausgänge sind passive Ausgänge, die in der Vorwärtsund Rückwärtsrichtung überspannt werden können. Beispiel: 0 bis 5 oder 5 bis > 0. Beispiel: Stromschleifenquelle als Chlor und den Betriebsbereich auf 0 bis 5 ppm einstellen. B E I S P I E L

1. 2. 3. 4. 5.

Das Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) aufrufen. Mit ▼ zum Menü „Loop 1 Source“ (Schleife-1-Quelle) nach unten blättern. ► drücken, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen. Entweder den Chlor- oder pH-Sensor als Quelle zur Steuerung dieser Schleife auswählen: Chlor. Die ENTER-Taste drücken, um die Einstellung zu speichern.

Mit ▼ 1 Menü zum Menü „Loop 1 Rng“ (Schleife-1-Bereich) nach unten blättern. 7. ► drücken, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen. 8. Die Mindest- und Höchstprozesswerte für den Stromschleifenausgang wählen: 0 bis 5 ppm. 9. Die ENTER-Taste drücken, um die Einstellung zu speichern. 10. Zum Menü „View“ (Ansicht) wechseln. 6.

Die Kalibrierung des Chlorsensors ist abgeschlossen. HINWEIS: Bei der Integration in die 463X Chlorschaltschrankeinheit werden die Schleifenausgänge mit aktiven Ausgängen über die Klemmleiste im Inneren des 463X Gehäuses verdrahtet.

B E I S P I E L Schritt 5

Cl In Process Calibration:

>

Menü „Calibrate“ (Kalibrieren)

B E I S P I E L Schritt 2

Loop 1 Source: Chlorine >

Menü „Calibrate“ (Kalibrieren)

Einstellen und speichern

7

In Proc: 2.67 /

DPD-Cl-ppm-Wert hier eingegeben.

ppm&nA 103.8

ENTER ENTER

6

Loop 1 Rng: ppm 5.00 0.00

>

Einstellen und speichern

Der Signalpegel während einer In-Prozess-Kalibrierung muss mindestens 1 nA höher als der vorherige Nullkalibrierungspunkt sein.

463X Chloranalysator

25

Ausgangseinstellungen Mechanische Relaisfunktionen Die 8630 Relais sind auswählbar und konfigurierbar und können als Schalter verwendet werden, die ansprechen, wenn sich der Prozesswert oberhalb oder unterhalb eines benutzerdefinierten Sollwerts bewegt. Sie können zur Auslösung bei „Low Alarm“ (Unterschreitungsalarm), „High Alarm“ (Überschreitungsalarm) oder „Proportional Pulse“ (Proportionalimpuls) in Bezug auf den Prozesswert verwendet werden. Relaisfunktionen, Hysterese und Zeitverzögerungseinstellungen werden im Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) eingestellt und können im Menü „Options“ (Optionen) getestet werden. Unterschreitungssollwert: Das Relais wird aktiviert, wenn der gemessene Wert unterhalb des Sollwerts liegt.

Relais erregt Relais nicht erregt Prozess

Hysterese Unterschreitungssollwert Zeit

Prozess

Überschreitungssollwert: Das Relais wird aktiviert, wenn der gemessene Wert oberhalb des Sollwerts liegt.

Überschreitungssollwert Hysterese

Zeit

Bereich: Das Relais ist im Bereich der beiden Sollwerte minus der Hysterese ausgeschaltet. Das Relais wird aktiviert, wenn der Wert höher oder niedriger als der Überschreitungs- und Unterschreitungssollwert ist.

Prozess Oberer Grenzwert

Hysterese

Bereich Hysterese

Unterer Grenzwert

Zeit

Impulsfrequenzbetrieb: Der Transmitter kann einen Impuls mit einer Frequenz abgeben, die durch die Einstellungen im Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) und den Sensoreingang definiert ist. Das maximale Impulsrechteckausgangssignal von den Relais beträgt 400 Impulse pro Minute. Eine Anwendung wäre beispielsweise die Steuerung von magnetisch betätigten Dosierungspumpen.

Der Startpunkt, der Endpunkt und die maximale Impulsfrequenz sind im Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) wählbar.

26

463X Chloranalysator

Ausgang (Impulse pro Minute)

• Der Ausgang beträgt 0 Impulse/min, wenn der Eingangswert größer als 4 mg/l ist. • Der Ausgang beträgt 35 Impulse/min, wenn der Eingangswert 3 mg/l ist. • Der Ausgang beträgt 100 Impulse/min, wenn der Eingangswert 1 mg/l oder kleiner ist.

Impuls

Beispiel: Wenn der Prozesswert unter den Sollwert (4 mg/l) fällt, beginnt der Ausgang die Impulsgabe relativ zum Prozesswert, dem maximalen Impulsendpunkt und den programmierten Impulsen/Minute. Die Impulsfrequenz erhöht sich, während sich der Prozesswert reduziert und sich dem programmierten Endpunkt nähert. Mithilfe dieser Funktionalität kann der Prozess präzise gesteuert werden.

100 80 60 40 20 0

1 Endpunkt

Eingang (mg/l)

4 mg/l Startpunkt

Ausgangseinstellungen Relaiseinstellungen Beispiel: Ein Relais einstellen, das bei einem niedrigen Sollwert von 1,0 ppm mit einer Zeitverzögerung von 15 Sekunden ausgelöst und bei 1,3 ppm ausgeschaltet wird. •

Sobald eine Einstellung gespeichert wird, wird sie sofort aktiviert.

1. 2.

Das Menü „Calibrate“ (Kalibrieren) aufrufen. Mit ▼ zum Menü „Relay 1 Mode“ (Relais-1-Modus) nach unten blättern. ► drücken, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen. Mit ▼ nach unten und „Low“ (Unterschreitung) wählen. Die ENTER-Taste drücken.

3. 4. 5. 6.

Mit ▼ zum Menü „Relay 1 Source“ (Relais-1-Quelle) nach unten blättern. Die Standardeinstellung ist „Chlorine“ (Chlor). Dies ist die gewünschte Einstellung für dieses Beispiel.

Mit ▼ zum Menü „Relay 1 Setpnt“ (Relais-1-Sollwert) nach unten blättern. 8. ► drücken, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen. 9. Den ppm-Wert für die Auslösung des Relais einstellen: 1,00 ppm. 10. Die ENTER-Taste drücken.

Cl ppm 1,30

1,00

Unterschreitungssollwert B E I S P I E L

Zeitverzögerung Relais erregt Relais nicht erregt

B E I S P I E L

7.

11. Mit ▼ zum Menü„Relay 1 Hys“ (Relais-1-Hysterese) nach unten blättern. 12. ► drücken, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen. 13. Die Hysterese (Totzone) für dieses Relais einstellen. Dies wirkt sich nur auf die Ausschaltung aus: 0,3 ppm. 14. Die ENTER-Taste drücken. 15. Mit ▼ zum Menü „Relay 1 Delay“ (Relais-1-Verzögerung) nach unten blättern. 16. ► drücken, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen. 17. Die Einschaltverzögerung für das Relais in Sekunden einstellen: 15 Sekunden 18. Die ENTER-Taste drücken. 19. Zum Modus „View“ (Ansicht) wechseln. •

Zeit

Schritt 4

Relay 1 Mode: Low

>

Menü „Calibrate“ (Kalibrieren)

Einstellen und speichern

6

Relay 1 Source: Chlorine > Einstellen und speichern

9

Relay 1 Setpnt: 1.00 ppm

>

Einstellen und speichern

13

Relay 1 Hys: 0.30 ppm

>

Einstellen und speichern

17

Relay 1 Delay: 15.0 secs

>

Einstellen und speichern

Die Relaisfunktion kann im Menü „Options“ (Optionen) getestet werden.

463X Chloranalysator

27

2650-7 Chlor Amperometrische und 2750-7 pH DryLoc® Elektronik • Die Signet 2650-7 Amperometrische Elektronik stellt die Polarisierungsspannung und Signalaufbereitung bereit, die für alle amperometrischen Sensoren von Signet erforderlich sind. • Die Signet 2750-7 pH-Elektronik verstärkt den Ausgang der Signet 2724-00 pH-Elektrode. • Beide Einheiten geben ein Digitalsignal (S3L) an den Signet 8630 Chlortransmitter aus.h

VORSICHT!

• Vor der Verdrahtung die Stromversorgung unterbrechen. • Zum Vermeiden von Verletzungen oder Beschädigungen der Elektronik die Anleitungen sorgfältig befolgen.

Verdrahtung zum Signet 8630 Chlortransmitter Die Elektronik ist ab Werk zum Transmitter vorverdrahtet. Beim Auswechseln der Elektronik auf die folgenden Prinzipdarstellungen verweisen. Weiß Rot

Signalmasse Digitaldaten (S L) 3

Schwarz

+5 VDC

Abschirmung

18 17 16

Masse E/A

8630 Chlorine

V+

Nicht angeschlossen

pH Signet 3-2750-7 (159 001 671)

Weiß Rot

Signalmasse Digitaldaten (S L) 3

Schwarz Abschirmung

Chlor Signet 3-2650-7 (159 001 670)

+5 VDC

15 14 13

Masse E/A

8630 Chlorine

V+

Nicht angeschlossen

• Den obigen Verdrahtungsplan verwenden, um das 2650 Kabel mit den Anschlüssen am 8630 Chlortransmitter zu verbinden. • Zur Kalibrierung und Konfiguration bitte auf Abschnitt II des Signet 8630 Chlortransmitters verweisen.

28

463X Chloranalysator

Chlorelektrode Überblick Die Elektroden erfordern die Signet 2650 Amperometrische Elektronik, um ein Digitalsignal (S3L) an den Signet 8630 Chlortransmitter zu senden. Elektrodenbereich: Die Elektrode muss mit dem Typ und Bereich der zu messenden Chlorkonzentration übereinstimmen. Durchflussrate: Um eine präzise Messung zu gewährleisten, muss die Elektrode einen stabilen und konstanten Wasserfluss bis hinter die Membran aufweisen. Wenn der Sensor im Durchflusszellenblock 3-4630.392 (159 001 690) installiert ist, wird der Durchflussratenbereich vom internen Durchflussregler gesteuert und die Durchflussrate wird auf 30,24 bis 45,36 Liter/Stunde reduziert. Sensoraufbereitung: 4 Stunden Eine neue Elektrode muss 4 Stunden aufbereitet werden, um einen stabilen Messwert zu erzeugen. Hierzu die Elektrode einschalten und chlor Wasser am Elektrodenkopf vorbeifließen lassen. Anschließende Inbetriebnahmen können eine Aufbereitung von bis zu 2 Stunden erfordern. Die Elektrode nicht in Wasser verwenden, das Tenside, Öle, organisches Chlor oder Stabilisatoren wie beispielsweise Cyanursäure enthält.

Der maximal zulässige Betriebsdruck muss weniger als 1 bar betragen. Bei höheren Drücken wird die Elektrode beschädigt.

VORSICHT!

1. Zum Vermeiden von Verletzungen oder Beschädigungen der Elektrode die Anleitungen sorgfältig befolgen. 2. Vor der Installation oder dem Ausbau: a. Durchflusssystem abtrennen. b. Flüssigkeit bis unterhalb des Sensorpegels entleeren. 3. Vor dem Einsatz die Chemikalienverträglichkeit bestätigen. 4. Die Produktbauweise nicht ändern.

2630 Amperometrische Frei Chlorelektrode The Signet 3-2630 Amperometric Chlorine Electrodes are designed to measure free chlorine in ranges of 0 to 2 ppm, 0 to 5 ppm or 0 to 20 ppm. HerstellerTeile-Nr.

Code

Chlorbereich

Chlortyp

3-2630-1

159 001 746

0 bis 2 ppm (mg/L)

Freies Chlor

3-2630-2

159 001 662

0 bis 5 ppm (mg/L)

Freies Chlor

3-2630-3

159 001 747

0 bis 20 ppm (mg/L)

Freies Chlor

Dichtungsringe mit viskosem Schmiermittel (nicht auf Erdölbasis) einfetten, das mit dem System kompatibel ist.

2632 Amperometrische Chlordioxidelektrode The Signet 2632 Amperometric Chlorine Dioxide Electrode is designed to measure chlorine dioxide (ClO2) in a range of 0 to 2 ppm. Das Signet 2632 Amperometric Chlordioxid Elektrode verfügt über einen integrierten Temperatur-Element für die automatische Temperaturkompensation. HerstellerTeile-Nr. 3-2632-1

Code

Chlorbereich

Chlortyp

159 001 767

0 bis 2 ppm (mg/L)

Chlordioxid

Dichtungsringe mit viskosem Schmiermittel (nicht auf Erdölbasis) einfetten, das mit dem System kompatibel ist.

463X Chloranalysator

29

2632 Amperometrische Chlordioxidelektrode

Automatische pH-Kompensation und freies Chlor In vielen Anwendungen schwankt der pH-Wert des Prozesses nicht signifikant, und in diesem Fall sind nur ein Sensor zur Messung von freiem Chlor und Gerät zur präzisen Chlormessung erforderlich. In Situationen, in denen der pH-Wert jedoch schwankt, kann die Konzentration des freien Chlors nur mithilfe einer automatischen pH-Kompensation präzise bestimmt werden.

100 90 80 70 % freies Chlor

pH-Kompensation für freies Chlor Amperometrische Sensoren zur Messung von freiem Chlor messen nur Hypochlorsäure. Wie oben erwähnt und in Abb. 1 ersichtlich, ist das Verhältnis von Hypochlorsäure und Hypochlorit pH-abhängig. In vielen Anwendungen ist der pH-Wert des Prozesses relativ stabil, und in diesem Fall sind keine Korrekturen erforderlich. In Situationen, in denen sich der pH-Wert des Wassers jedoch signifikant ändert, ist zur präzisen Messung des freien Chlors eine pH-Kompensation erforderlich. Durch das Hinzufügen eines pH-Sensors kompensiert der Signet 8630 Transmitter den Messwert des freien Chlors bei Änderungen im pH-Wert automatisch.

60 50 40 30 20 10 0

5.0 5.5

6.0

HOCl OClØ

Durch Hinzufügen der Signet 3-2724-00 pH-Elektrode (159 001 545) und dem zugehörigen 3-2750-7 Vorverstärker (159 001 671) zum System erfolgt die pH-Kompensation selbst bei großen Schwankungen oder hohem pH-Wert äußerst einfach und automatisch.

6.5

7.0 7.5 8.0 pH bei 25 °C

8.5

9.0

9.5 10.0

Abb. 1

Siehe Abb. 2 für Empfehlungen zur pH-Variation. Beispiel: Wenn der nominale pH-Wert 7,5 und die pH-Variation ± 0,2 betragen, wird die automatische pH-Kompensation empfohlen. Wenn der nominale pH-Wert 7,0 und die pH-Variation ± 0,2 betragen, ist die automatische pH-Kompensation nicht erforderlich.

±0.3

Eine neue Chlorelektrode oder eine Chlorelektrode mit ausgetauschter Membrankappe muss kalibriert werden. Siehe seite 24, 8630 Chlortransmitter, enthält Informationen zur Kalibrierung des Chlorsensors. Für die Sensorkalibrierung ist ein DPD-Kolorimeter-Testkit (Diethyl-p-phenylendiamin) erforderlich (nicht im Lieferumfang enthalten). Mit dem DPD-Testkit wird eine Probe entnommen und analysiert, und dieser Wert wird dann in den Signet 8630 Transmitter eingegeben. • Nach dem Ersetzen der Membrankappe kalibrieren (erfordert 4 Stunden Stabilisierungszeit). • Nach dem Ersetzen der Membrankappe kalibrieren (erfordert 2 Stunden Stabilisierungszeit). • Die Kalibrierung einen Tag nach Inbetriebnahme des Sensors überprüfen. • Die Kalibrierung je nach Prozessanforderungen wöchentlich bis monatlich überprüfen.

Wartung Die Sensormembran und interne Elektrolytlösung müssen während der Lebensdauer der Elektrode ausgetauscht werden. Um präzise Chlormessungen beizubehalten, empfiehlt GF Signet, dass das interne Elektrolyt alle 3 bis 6 Monate ausgewechselt wird oder wenn die Chlormessungen niedrig werden und/oder eine Kalibrierung nicht länger als 5 Tage aufrechterhalten können. Das Intervall zwischen Sensorwartungen ist von den Anwendungen, dem Chlorgehalt und den Kontaminaten im Wasser abhängig. Siehe Anhang Seite 36; Wartung und Lagerung. Ersatz-Membrankappen bereithalten. Membrankappen sind nicht durch eine Garantie gedeckt.

30

463X Chloranalysator

pH-Variation

Kalibrierung

±0.2

±0.1

0

6.5

7.0 7.5 8.0 pH-Wert der Probe =

8.5

9.0

Bei Werten im schattierten Bereich wird die automatische pH-Kompensation empfohlen Abb. 2

HINWEIS: Die Membrankappe überprüfen und bei Beschädigung auswechseln. Die Reinigung ist auf seite 36, Wartung, beschrieben.

2724 DryLoc pH-Elektrode VORSICHT! 1. 2. 3. 4.

Bei Verwendung von Chemikalien oder Lösungsmitteln entsprechenden Augen-, Gesichts-, Hand-, Körper- und/oder Atemschutz verwenden. Vor der Installation oder dem Ausbau: a. Den Druck aus dem System ablassen und das System entlüften. b. Flüssigkeit bis unterhalb des Sensorpegels entleeren. Vor dem Einsatz die Chemikalienverträglichkeit bestätigen. Die Produktbauweise nicht ändern.

Dichtungsringe mit viskosem Schmiermittel (nicht auf Erdölbasis) einfetten, das mit dem System kompatibel ist.

Warnung: 3-2724-00 (159 001 545) ist die einzige Elektrode, die zur Verwendung im Chloranalysatorsystem empfohlen wird.

Elektrodendatencode Der Elektrodendatumscode gibt das Herstellungsdatum der Elektrode an. Elektroden sollten so schnell wie möglich eingesetzt werden und sollten nicht länger als zwei Jahre in der Verpackung bleiben. Die Lagerlösung (in der Abdeckung der Elektrodenspitze) verdunstet im Verlauf der Zeit bzw. leckt aus, wodurch die empfindliche Sensorspitze und Referenzsstelle austrocknen. Die Elektrode zur Rehydrierung 24-48 Stunden in Pufferlösung mit einem pH-Wert von 4 eintauchen. Elektroden, die älter als 2 Jahre sind, können noch funktionsfähig sein, benötigen jedoch länger für die Rehydrierung. Die Wiederherstellung extrem ausgetrockneter Elektroden ist u. U. nicht möglich. Erster Buchstabe = Monat N = Januar

K5

Zweite Ziffer = Jahr 5 = 2010

M = Februar

6 = 2011

L = März

7 = 2012

K = April

8 = 2013

J = Mai

9 = 2014

H = Juni

0 = 2015

G = Juli

1 = 2016

F = August

2 = 2017

E = September

3 = 2018

D = Oktober

4 = 2019

C = November B = Dezember

Beispiel: K5 = April 2010 hergestellt

Entfernen der Elektrode aus Inline-Installationen Bei der Verwendung dieses Produkts wird vorausgesetzt, dass die Bediener geschult und mit dieser Art von Gerät vertraut sind. Die Bediener sollten die potenziellen Gefahren in Verbindung mit druckbeaufschlagten Rohrsystemen kennen. Die Bediener MÜSSEN alle erforderlichen Sicherheitsverfahren befolgen. Anweisungen zur Entfernung aus Inline-Installationen: 1. Druck aus dem Rohrsystem ablassen und System entlüften. 2. Flüssigkeit bis unterhalb des Sensorpegels entleeren. 3. Beim Entfernen Schutzbrille oder Gesichtsmaske tragen. Beim Arbeiten mit Chemikalien oder Lösungsmitteln entsprechenden Augen-, Gesichts-, Hand-, Körper- und/oder Atemschutz verwenden. 4. Einen Warnzettel am Rohr anbringen, wenn der Sensor zur Wartung entfernt wird, um ein versehentliches Öffnen und den Kontakt mit potenziell gefährlichen Chemikalien zu verhindern.

463X Chloranalysator

31

Kalibrierung pH-Kalibrierungsverfahren 1. Den Sensor im Spülwasserbecher abspülen. Mit einem weichen, trockenen Tuch oder Papiertuch sanft trocken tupfen. Warnung: Das Spülwasser nicht in den Pufferlösung tropfen lassen, da dies die Lösung verdünnt und zu anderen Pufferwerten führen kann. 2. Den pH-Sensor vorsichtig in die erste Pufferlösung (pH 7) einlegen. Warten, bis sich die Ausgabe des Sensors auf der Anzeige des Geräts stabilisiert hat. 3. Die Anweisungen des Geräts bezüglich der Puffererkennung befolgen. 4. Den Sensor mit Wasser abspülen. Warnung: Das Spülwasser nicht in den Pufferlösung tropfen lassen, da dies die Lösung verdünnt und zu anderen Pufferwerten führen kann. 5. Den Sensor mit einem trockenen, sauberen Tuch oder Papiertuch sanft trocken tupfen. 6. Den Sensor in einen Becher mit der zweiten Pufferlösung einlegen (pH 4 oder pH 10). Die zweite Lösung richtet sich nach dem typischen pH-Wert der Anwendung. • Wenn der Prozesswert unterhalb von pH 7 liegt, eine pH-4-Pufferlösung verwenden. • In manchen Fällen wird eine pH-10-Pufferlösung verwendet, wenn der typische Prozesswert oberhalb von pH 7 liegt. Ein pH-4-Puffer ist jedoch ausreichend, wenn kein pH-10-Puffer verfügbar ist. 7. Warten, bis sich die Ausgabe des Sensors stabilisiert hat. 8. Die Anweisungen im Handbuch des Geräts bezüglich der Puffererkennung befolgen. 9. Den Sensor mit Wasser abspülen. Warnung: Das Spülwasser nicht in den Pufferlösung tropfen lassen, da dies die Lösung verdünnt und zu anderen Pufferwerten führen kann. 10. Den Sensor mit einem trockenen, sauberen Tuch oder Papiertuch sanft trocken tupfen 11. Nach einer erfolgreichen Kalibrierung kann der Sensor wieder verwendet werden. Falls die Kalibrierung nicht erfolgreich war, den Sensor reinigen und neu kalibrieren. Falls der Sensor nicht kalibriert werden kann, muss die Elektrode u. U. ersetzt werden. Hinweise zur Kalibrierung: 1. Die pH-Lösungen können zur Kalibrierung von mehr als einem Sensor innerhalb von einem Tag verwendet werden. Die Lösungen dürfen jedoch keine Fremdkörper aufweisen und nicht mit Spülwasser von vorherigen Kalibrierungen verdünnt werden. Hinweis: Für optimale Ergebnisse frische Pufferlösungen verwenden. 2. Zum Abspülen der Elektroden zwischen den einzelnen Pufferlösungen kann Leitungswasser oder deionisiertes Wasser verwendet werden. 3. Kalibrierlösungen ändern ihren Wert bei unterschiedlicher Temperatur. Lassen Sie sowohl den Sensor und Puffer, um mit der Umgebungstemperatur auszugleichen. Sensoren werden nur bei Umgebungstemperatur ordnungsgemäß kalibriert. Beachten Sie alle Temperaturschwankungen der Sensoren und Kalibrierlösungen. 4. Gebrauchte Pufferlösungen nicht in die Flasche zurückgießen, sondern mit viel Wasser verdünnen und den Ausguss herunterspülen. 5. Elektroden bei Nichtgebrauch in pH-4-Puffer aufbewahren. 6. Sensoren regelmäßig kalibrieren. 7. Wenn sich der pH-Sensor nicht innerhalb akzeptabler Grenzwerte kalibrieren lässt, die Elektrode reinigen und neu kalibrieren. Wenn der Sensor weiterhin Kalibrierwerte außerhalb der akzeptablen Grenzwerte aufweist, ist die Elektrode aufgebraucht und muss entsorgt werden. 8. Die akzeptablen pH-Bereiche während der Kalibrierung sind wie folgt: • pH 7: Oberer Bereichswert: 7,8 pH = -50 mV; Unterer Bereichswert: 6,2 pH = 50 mV • pH 4: Oberer Bereichswert: 4,8 pH = 227 mV; Unterer Bereichswert: 3,2 pH = 127 mV • pH 10: Oberer Bereichswert: 10,8 pH = -227 mV; Unterer Bereichswert: 9,2 pH = -127 mV Verhältnis von elektrochemischem pH und mV-Wert • Der mV-Ausgang der Elektrode wird durch die Wechselwirkung von Elektrode und Flüssigkeit erzeugt. Die Elektrode enthält ein Gel, das im Verlauf der Zeit aufgebraucht wird. Das Gerät muss deshalb periodisch neu eingestellt werden, um die Systemgenauigkeit aufrechtzuerhalten. Die Notwendigkeit einer Neukalibrierung ist bei jeder Anwendung unterschiedlich, aber die Lebensdauer der Elektrode ist in der Regel beständig. • Um den Trend des Verbrauchs in neuen Systemen zu bestimmen, sollte ein Wartungsprotokoll geführt werden. • Die mV-Kalibrierung ist ein 2-Punkt-Verfahren. Signet bietet speziell für diesen Zweck vorbereitete pH-Pufferlösungen an. • pH-Pufferlösungen können zur Kalibrierung von mehreren Sensoren an einem Tag verwendet werden, solange die Lösungen vor Fremdkörpern geschützt werden und nicht durch Spülwasser des Kalibriervorgangs verdünnt wurden. • Zum Abspülen der Pufferlösungen von der Elektrode sauberes Wasser verwenden. • Alle Pufferlösungen am Ende des Tages entsorgen. • Wenn sich der pH-Sensor nicht innerhalb akzeptabler Grenzwerte kalibrieren lässt, die Elektrode reinigen und neu kalibrieren. Wenn die Kalibrierwerte außerhalb akzeptabler Grenzwerte bleiben, ist der Sensor aufgebraucht und muss entsorgt werden. • Bei der Entsorgung der Pufferlösungen und verbrauchten Elektroden die Richtlinien der örtlichen Abfallentsorgungsvorschriften befolgen.

32

463X Chloranalysator

Theoretische mV-Werte bei 25° C pH

mV

2

+295,8 mV

3

+236,64 mV

4

+177,48 mV

5

+118,32 mV

6

+59,16 mV

7

0 mV

8

-59,16 mV

9

-118,32 mV

10

-177,48 mV

11

-236,64 mV

12

-295,8 mV

Die Elektrodensteilheit ist das Verhältnis von mV zu pH-Einheiten. Bei 25° C beträgt die theoretische Steilheit 59,16 mV pro pH.

Anhang Wartung - 4630 Chloranalysatorsystem Durchflusszelle Entfernen des Sensors Vorsicht: Im Verlauf der Zeit kann ein Sensor eng im Durchflusszellen-Fitting sitzen. Beim Entfernen des Sensors vermeiden, dass die Sensorelektronik an der Unterseite des Verdrahtungsgehäuses anstößt, wenn sich der Sensor plötzlich loslöst. Darauf achten, dass die Komponenten nicht beschädigt werden. Die Durchflusszelle festhalten, die gelbe Elektronik als eine Einheit ergreifen und vorsichtig nach oben ziehen. Dabei, wenn nötig, sanft hin und her schaukeln. Sobald der Sensor lose ist, die Elektronik lösen und dann den Sensor entfernen. TIPP: Ein Werkzeug kann verwendet werden, um die Sensorelektronik vorsichtig herauszuziehen, wenn das Entfernen schwierig ist. Unter bestimmten Bedingungen können eine verschmutzte Durchflusszelle bzw. ein verschmutzter Filter einen Chlorbedarf zur Folge haben, der die Chlorkonzentration im Wasser, das am Chlorsensor vorbeifließt, reduziert. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, den Filter und die Durchflusszelle regelmäßig zu reinigen. Die Häufigkeit der benötigten Reinigung richtet sich nach der Anwendung, in der das System eingesetzt wird, und der erforderlichen Genauigkeit.

Reinigung

Abb. 1

Die Durchflusszelle auf einer sauberen, schmutzfreien Fläche warten, um Kratzer oder Schäden an der Durchflusszelle zu vermeiden. Schritt 1. Das System muss eingeschaltet sein. Schritt 2. Die Relais und alle Ausgangsschleifen deaktivieren. Schritt 3. Den Wasserfluss abschalten. Schritt 4. Die Sensoren von der Durchflusszelle entfernen. HINWEIS: Die Elektronik muss nicht vom Sensor entfernt werden.

Schritt 5. Die Vinylkappen auf den Sensorspitzen installieren oder die Spitzen der entfernten Sensoren zur vorübergehenden Aufbewahrung während der Reinigung der Durchflusszelle in einen Becher mit Probenwasser legen. Die Sensorspitzen nass und die Sensoren unter Spannung halten.

Abb. 2

Schritt 6. Die Durchflusszelle aus dem Schaltschrank nehmen. Hierzu die Rändelschraubenmuttern entfernen (Abb. 1). Schritt 7. Die restlichen Befestigungsteile von der Durchflusszelle entfernen (Abb. 2). HINWEIS: Es wird empfohlen, beim Wiederzusammenbau der Durchflusszelle ein für die Anwendung geeignetes Gleitmittel zu verwenden.

• • • •

Die Oberflächen nur mit Wasser oder Seifenwasser abwaschen. Falls erforderlich, mildes, flüssiges Geschirrspülmittel verwenden. Keine handelsüblichen Glasreiniger verwenden. Ein weiches, fusselfreies Tuch verwenden. Filter entfernen

Wartung des Durchflussreglers und Filters WARNUNG: Den Durchflussregler nicht auseinanderbauen. Der Durchflussregler enthält keine vom Benutzer zu wartenden Komponenten. Wenn der Einlassdruck weniger als 1 bar beträgt, den Durchflussregler und SchnelltrennungsEinlassanschluss entfernen.

Bildschirm zu reinigen. Wird der Filter nicht erwünscht ist, kann es aus dem System entfernt werden.

Durchflussregler

463X Chloranalysator

33

Anhang Dichtungsringinstallation1

VORSICHT! Im 3-4630.390 (159 001 688) Dichtungsringkit sind 2 Dichtungsringe (5 und 6) und eine Abdichtungsschnur enthalten, die zugeschnitten und in die Rille des Dichtungsrings der Durchflusszelle eingepasst werden muss (1 und 4). • Die Abdichtung der Durchflusszelle erfolgt mittels vier zugeschnittenen Dichtungsringsegmenten und zwei runden Dichtungsringen, die den Durchflussregler abdichten. Die nachstehende Abbildung zeigt spezielle Dichtungsringmontageanweisungen. Alle Dichtungsringverbindungsstellen müssen aneinanderstoßen, damit keine Lücken vorhanden sind.

1 2

3

4

• Die Dichtungsringe während des Auseinanderbaus der Durchflusszelle entfernen. Sowohl die Dichtungsringe als auch alle Dichtrillen auf Sauberkeit prüfen. • Alle Oberflächen sorgfältig mit einem weichen, fusselfreien Tuch abwischen, um eine gute Abdichtung zu gewährleisten. • Das Querprofil der Dichtungsringe sollte rund und glatt sein. Wenn die Dichtungsringe abgeflacht sind, dichten sie nicht gut ab.

5 Individuelle Dichtungsringe abgebildet. Alle Segmentverbindungsstellen müssen aneinanderstoßen.

• Keine flüssigen Dichtungsmittel oder Dichtungspaste verwenden.

Die Dichtungsflächen des Durchflusszellenblocks nicht verkratzen. Kratzer an den Dichtungsflächen können irreparable Leckstellen verursachen.

Querprofil eines neuen Dichtungsrings

Querprofil eines alten, abgeflachten Dichtungsrings (muss ersetzt werden)

Alle Dichtungsringverbindungsstellen müssen aneinanderstoßen, damit keine Lücken vorhanden sind. Enden aneinanderstoßen

Keine Lücke lassen Gerader Schnitt

Gerader Schnitt

Dichtungsring mit abgewinkeltem Schnitt Keine Lücke lassen 34

463X Chloranalysator

Dichtungsring mit abgewinkeltem Schnitt Keine Lücke lassen

6

Anhang Durchflusszellenzusammenbau

WARNUNG! Die Durchflusszellenbolzen nicht zu fest anziehen. Das maximale Drehmoment beträgt 8,1 Nm. Wenn die Bolzen zu fest angezogen werden, kann die Durchflusszelle beschädigt werden. Beim Versuch, ein Leck zu stoppen, die Bolzen nicht zu fest anziehen.

1

5

Den zusammengebauten Druckregler und die beiden runden Dichtungsringe in der Durchflusszelle installieren.

Die Bolzen in 3 Durchgängen festziehen 4

vier Dichtungsringsegmente 2 Die installieren.

Max. Drehmoment: 8,1 Nm!

2

4

Den mittleren Bolzen in den Block einsetzen.

Die Komponenten ausrichten und den hinteren Block auf die Durchflusszelle setzen. Sicherstellen, dass die Dichtungsringe ordnungsgemäß sitzen.

Mutter gerade genug festziehen, um 6 Die den Block zusammenzuhalten und die Dichtungsringe positioniert zu halten.

1

6

5

3

Die Mutter und Unterlegscheiben installieren.

3

7

Die restlichen Bolzen, Unterlegscheiben und Muttern installieren.

8

Die Bolzen in 3 Durchgängen spezifikationsgemäß festziehen.

Die Durchflusszelle im Schaltschrank 9 installieren. Die Rändelschraubenmuttern

handfest einschrauben. Keine Werkzeuge für die Rändelschraubenmuttern verwenden.

HINWEIS: Es wird empfohlen, beim Wiederzusammenbau der Durchflusszelle ein für die Anwendung geeignetes Gleitmittel zu verwenden.

463X Chloranalysator

35

Anhang Wartung - 2630 Freies Chlorelektrode Wartung - 2632 Chlordioxidelektrode Da verdünnte Salzsäurelösung die Augen und Haut reizen kann, geeignete Sicherheitsausrüstung verwenden. Keine oberflächenspannungsreduzierende Chemikalien, Reinigungsmittel oder Lösungsmittel an der Membran verwenden.

Der Sensor muss nach der Wartung der Membran und des Elektrolyts kalibriert werden. Siehe Seite 24. Die Genauigkeit der Sensoren mittels der DPD-Methode verifizieren, um festzustellen, ob der Sensor gewartet werden muss. 1. Die Membran auf Verschmutzung oder Beschädigung überprüfen. Die Membran ersetzen, wenn sie gerissen oder wenn die Goldkathode sichtbar ist. 2. Eine verschmutzte Membran reinigen. Die Membran dazu in 1- bis 5-prozentiger Salzsäurelösung (HCl) eintauchen und vorsichtig mit deionisiertem Wasser abspülen. (keine mechanische Vorrichtung an der Membran verwenden) Verfahren zum Nachfüllen aller Chlorelektroden: Beim Hinzufügen von Elektrolyt auf versehentliches Verschütten vorbereitet sein. Es wird empfohlen, in der Nähe eines Spülbeckens zu arbeiten. 1. 2. 3. 4. 5.

6.

• •

Falls die Membran durch Abspülen mit Frischwasser nicht gereinigt werden kann, muss sie ersetzt werden. Ersatz-Membrankappen bereithalten. Membrankappen sind nicht durch eine Garantie gedeckt. Kontakt der Elektrolytlösung mit der Haut oder den Augen vermeiden. Gummihandschuhe und Schutzbrille tragen. * Materialsicherheitsdatenblätter sind online verfügbar unter www.gfsignet.com.

Die Membrankappe von der Vorderseite des Sensors entfernen. Den Sensor auf den Kopf stellen und kräftig schütteln, um den internen Elektrolyt zu entfernen. Die mitgelieferte Spritze mit Elektrolytlösung füllen. Zusätzliche Vorsicht ist beim Umgang mit der Chlordioxidelektrolytlösung geboten. Die Elektrode auf eine ebene Oberfläche legen. Die Spritzennadel vollständig in eine der acht Elektrodenöffnungen einführen und die Elektrolytlösung injizieren. Die Elektrode kann ca. 14 ml Lösung aufnehmen. Die Elektrolytlösung langsam in den Sensor injizieren, um Luftblasen zu vermeiden. Langsam füllen, bis die Lösung aus den Öffnungen zu fließen beginnt. Sicherstellen, dass keine Lösung an der Elektrode hinunterfließt und die elektrischen Kontakte des DryLocVerbindungsstücks benetzt. Die Membrankappe langsam handfest aufschrauben. Keine Werkzeuge verwenden. Um Schäden und eine Kontamination zu vermeiden, die weiße Membranfläche an der Membrankappe nicht berühren.

Lagerung des Sensors

VORSICHT: Die Goldspitze oder Membran des Sensors NICHT berühren

Wenn der Sensor oder die Schaltschrankeinheit eine bestimmte Zeit außer Betrieb genommen wird, muss der Sensor ordnungsgemäß für die Lagerung vorbereitet und unter Umständen später wieder in Betrieb genommen werden.

Elektroden bei einer Temperatur von -10 °C bis 60 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von maximal 95 % lagern.

Lagerperioden: Lagerperioden von maximal 1 Woche: • Zuerst das Abflussventil und dann das Einlassventil der Durchflusszelle schließen, um Wasser in der Durchflusszelle zu halten, damit die Membran feucht bleibt. • Wenn das Ablassen der Durchflusszelle erforderlich ist, den Sensor von der Zelle und 2650 Elektronik entfernen und in der mit Leitungswasser gefüllten Versandflasche lagern. Weiter zu Seite 37 für zusätzliche Lagerzeiten

36

463X Chloranalysator

DO NOT FREEZE

Die hauptsächlichen Bedenken bei der Lagerung der Elektroden ist die Dehydratation und das Gefrieren der Membran in extrem kalten Umgebungen.

Anhang Aufbewahrung des Sensors • Membrankappe und interne Elektrolytlösung entfernen. • Die Innenkammer des Sensors mit deionisiertem Wasser oder kaltem Leitungswasser ausspülen. Wasser ablassen und trocknen lassen. • Die Membrankappe wieder auf dem Sensor aufsetzen. DIE MEMBRANKAPPE LOCKER INSTALLIEREN. NICHT KOMPLETT FESTDREHEN. Bei einer Trockenlagerung MUSS DIE MEMBRANKAPPE SPANNUNGSFREI UND UNBELASTET GELAGERT WERDEN. • Den Sensor TROCKEN in der Versandflasche lagern. KEIN WASSER HINZUFÜGEN. Lagerperioden von mehr als 1 Woche, aber weniger als 2 Monaten: Wiederinbetriebnahme: 1. Den Sensor gemäß Beschreibung in Abschnitt 3, Wartung, mit dem Elektrolyt füllen und die Membrankappe installieren. 2. Der Sensor muss vor dem Einsatz mit fließendem chlorierten Wasser in der Durchflusszelle polarisiert werden. Hinweis: Dies kann 30 bis 120 Minuten dauern, bevor die Kalibrierung durchgeführt werden kann. 3. Falls sich der Sensor nach der Wiederinbetriebnahme nicht erholt, Schritte 1-10 unter „Lagerperioden von mehr als 2 Monaten“ befolgen. 4. Falls der Sensor immer noch nicht ordnungsgemäß funktioniert, mit Schritten 11-17 fortfahren.

• • • •

VORSICHT! Bleiche und Chlordioxidlösungen sind stark korrosiv und können gefährliche Gase freisetzen, wenn sie mit Säuren in Kontakt kommen. Angemessene Schutzkleidung (Handschuhe und Schutzbrille) tragen. Kontakt mit Haut und Augen vermeiden. Alle Warnhinweise auf den Sicherheitsdatenblättern beachten. Verschüttung der Bleiche und potenziellen Kontakt mit Säuren vermeiden. ABB. 1 ABB. 2

Gewölbte Oberfläche

Lagerperioden von mehr als 2 Monaten: • Bei Lagerung über einen längeren Zeitraum hinweg oder Einsatz in einer chlorfreien Umgebung kann der Sensor eine niedrige Steilheit (Ausgabe) • In diesem Fall muss der Sensor neu aufbereitet werden.

Für die Neuaufbereitung eines Sensors erforderlich: • Deionisiertes Wasser • Becherglas (beliebige Größe) • Polierblätter (im Sensorwartungskit enthalten) • Freiem Chlor: Chlorbleiche (13%ige Konzentration) • Chlordioxid: Wässrige Chlordioxidlösung Neuaufbereitung: 1. Den Sensor von der 2750-7 Elektronik entfernen. 2. Membrankappe entfernen. 3. Den Sensor mit der Goldkathode nach oben weisend auf eine feste und ebene Oberfläche legen. 4. Etwas Wasser auf das blaue (raue) Polierpapier (matte Seite) geben. 5. Die Goldelektrode durch kreisförmiges Bewegen des Papiers 10 Sekunden lang polieren. NICHT in einer einzigen Richtung hin und her bewegen. Siehe Abb. 1. 6. Die Sensorspitze mit deionisiertem Wasser abspülen. 7. Etwas Wasser auf das weiße (feine) Polierpapier (matte Seite) geben und die Goldelektrode durch kreisförmiges Bewegen des Papiers 40-60 Sekunden lang polieren. NICHT in einer einzigen Richtung hin und her bewegen. Siehe Abb. 1. 8. Die Sensorspitze mit deionisiertem Wasser abspülen. 9. Den Sensor mit Elektrolyt auffüllen und die Membran auf Verschmutzungen oder Beschädigungen überprüfen. Ggf. ersetzen. 10. Den Sensor in die 2650 Elektronik einsetzen und mit Strom versorgen. 11. Becherglas 12 mm mit der entsprechenden Lösung füllen. 12. Den Sensor 0,2 mm bis 12mm über der entsprechenden Lösung positionieren oder aufhängen. DEN SENSOR NICHT EINTAUCHEN. Siehe Abb. 2. 13. Stromversorgung zum System einschalten. 14. Die nA-Messung des Sensors überwachen (einmal auf den Abwärtspfeil am 8630 Transmitter drücken). Die nA-Messung sollte steigen. Die Ansprechzeit und die nA-Messung sind von der Temperatur der entsprechenden Lösung abhängig. 15. Sobald die nA-Messung ca. 300-360 nA erreicht, den Sensor weitere 20 Minuten (aufgehängt über der entsprechenden Lösung) im Becherglas belassen. • Falls sich der Sensor nicht schnell erholt, das Becherglas abdecken, um Luftkontamination zu vermeiden. • Das Werk zwecks Unterstützung kontaktieren (www.gfsignet.com). 16. Den Sensor nach 20 Minuten entfernen und in der Durchflusszelle installieren. Den Durchfluss zum System wieder herstellen. 17. Den Sensor kalibrieren, nachdem sich das System stabilisiert hat.Calibrate the sensor after the system has become stable.

463X Chloranalysator

37

Anhang Pflege und Anwendung der Elektrode pH-Elektroden sind Batterien ähnlich: sie altern mit der Zeit und durch Gebrauch. Die folgenden Informationen beachten, um die Lebensdauer der Elektroden zu verlängern. Allgemeine Tipps: • Um den ununterbrochenen Betrieb von wichtigen pH-Systemen sicherzustellen, sollten Ersatzelektroden verfügbar sein. • Verpackte Elektroden flach oder vertikal (mit der Sensorspitze nach unten) lagern, um die Hydration der Glasoberfläche zu optimieren. • Die Glasoberfläche stets feucht halten. • Die Sensorspitze während Systemwartungsarbeiten in einen Puffer mit einem pH-Wert von 4 eintauchen. • Sensorspitzen von trockenen Sensoren 24 bis 48 Stunden in eine Pufferlösung mit einem pH-Wert von 4 eintauchen. Die Elektrode anschließend einer Sichtprüfung unterziehen und auf Risse, Wölbungen oder Verfärbungen der Oberfläche prüfen. • Die Wiederherstellung extrem ausgetrockneter Elektroden auf Normalbetrieb ist u. U. nicht möglich. • Hohe Temperaturen, starke Säuren oder Ätzmittel erhöhen elektrochemische Reaktionen und beschleunigen die Elektrodenalterung. • Ablagerungen (z. B. Fett) auf den Glas- oder Referenzstellenoberflächen erhöhen die Ansprechzeit und führen zu ungenauen Messungen. • Die Elektrodenspitze niemals in deionisiertem Wasser (DI-Wasser) aufbewahren. pH-4-Pufferlösung zur Benetzung des Glases verwenden, wenn sich die Elektrode außerhalb des Prozesses befindet. • Die Elektrode niemals Temperaturen unter 0 °C aussetzen oder austrocknen lassen. • Die Glasoberfläche der Elektrode niemals zerkratzen oder mit Schleifpapier behandeln. • Die Glasoberfläche der Elektrode vorsichtig behandeln, um versehentlichen Glasbruch zu vermeiden.

Reinigung Problem

Lösungsvorschlag Verdünnte Säurelösung (HCl-Lösung von maximal 5 %) verwenden. Wenn die Elektrode in Anwendungen mit einem pH-Wert > 7 verwendet wurde, die Elektrode 2-5 Minuten eintauchen.

Harter Schmutz

Verdünnte alkalische Lösung (NaOH-Lösung von maximal 5 %) verwenden. Wenn die Elektrode in Anwendungen mit einem pH-Wert < 7 verwendet wurde, die Elektrode 2-5 Minuten eintauchen. Das abwechselnde Eintauchen in säurehaltige und alkalische Lösungen ist u. U. für eine gründliche Reinigung erforderlich.

Weicher Schmutz

Die Elektrode mit einem milden Reinigungsmittel (z. B. Geschirrspülmittel) besprühen oder kräftig darin umrühren. Die Verwendung von Chlorbleiche ist ebenfalls möglich.

Öliger oder organischer Schmutz

Die Elektrode mit einem milden Reinigungsmittel oder geeigneten Lösungsmittel, das das Material der Elektrode nicht angreift (Isopropylalkohol o. ä.), besprühen oder kräftig darin umrühren. Die Elektrode stets nach der Reinigung mit Wasser abspülen.

Nach der Reinigung

38

Die Elektrode nach der Reinigung mindestens 10 Minuten lang in eine Pufferlösung mit einem pH-Wert von 4 (mit KCl, falls verfügbar) eintauchen.

463X Chloranalysator

Anhang Fehlerbehebung - 463X Chloranalysator Die nachstehende Tabelle beschreibt mögliche Ursachen und Abhilfemaßnahmen in Verbindung mit dem DurchflusszellenSchaltschranksystem. Informationen zur Fehlerbehebung von spezifischen Komponenten sind in den Bedienungsanleitungen des Transmitters und Sensors enthalten. Problem

Kein Wasserfluss

Niedriger Wasserfluss

Übermäßiger Durchfluss

Durchflusszellenleckstellen

Leckstellen um den Sensor herum

Wasser leckt aus der oberen Belüftungsöffnung

Algenwachstum in Durchflusszelle

Mögliche Ursache Einlassdruck weniger als 1 bar

Quelldruck überprüfen. Regler entfernen, falls der Druck weniger als 1 bar beträgt.

Beschädigter Durchflussregler

Durchflussregler ersetzen.

Verstopfter Filter

Filter reinigen oder Durchflussregler entfernen, wenn der Einlassdruck weniger als 1 bar beträgt.

Verstopfter Filter

Filter reinigen.

Unzureichender Einlassdruck

Einlassdruck spezifikationsgemäß erhöhen oder Durchflussregler entfernen.

Beschädigter Durchflussregler

Überprüfen oder ersetzen.

Übermäßiger Druck von mehr als 8 bar

Sicherstellen, dass der Einlassdruck 8 bar nicht übersteigt.

Beschädigter Durchflussregler

Durchflussregler ersetzen.

Falscher Zusammenbau

Überprüfen, reinigen und wieder zusammenbauen.

Lose Bolzen

Bolzen anziehen (max. 8,1 Nm).

Defekte oder fehlende Dichtungsringe

Dichtungsringe ersetzen.

Beschädigte Dichtungsflächen

Durchflusszelle ersetzen.

Beschädigter Sensordichtungsring

Dichtungsring überprüfen oder ersetzen.

Beschädigte Durchflusszelle

Durchflusszelle überprüfen.

Abflussventil geschlossen oder verstopft

Überprüfen.

Schläuche sind verkehrt angeschlossen

Wasserquelle ordnungsgemäß anschließen.

Auslassabfluss nicht unterhalb der Durchflusszelle

Abflussleitung unterhalb der Durchflusszelle und zur Atmosphäre belüftet verlegen.

Niedrige Chlorkonzentration im Wasser Lichteinwirkung

Übermäßig viele kleine Bläschen Wasserquelle enthält Bläschen in der Durchflusszelle, die sich auf Wasserquelle ist mit gelösten Gasen gesättigt den Sensoren ansammeln

Transmitter schaltet sich nicht ein.

Chlormesswert zu hoch

Chlormesswert zu niedrig

Sensorausgangsdrift

Abhilfemaßnahmen

Durchflusszelle fern vom Licht positionieren. Wasserquelle überprüfen.

Kein Strom oder externer Trennschalter ist ausgeschaltet

Strom- und Verdrahtungsverbindungen überprüfen.

Lose oder inkorrekte Drahtverbindungen

Verbind;ungen überprüfen.

Offene Schleifenverdrahtung oder fehlender Jumperdraht bei Anschluss 1 (Schleife 1) an der Klemmleiste des Verdrahtungsgehäuses

Jumperdraht zu Anschluss 1 ersetzen oder ein Schleifengerät anschließen, falls der Jumperdraht zu Anschluss 1 entfernt ist.

Verletzte Membran

Membran und Fülllösung ersetzen.

Elektrode muss nachpoliert werden

Goldelektrode polieren

Zu wenig Elektrolyt

Elektrolytstand prüfen

Niedrige Durchflussrate

Quelldruck überprüfen.

Verstopfter Filter

Filter reinigen.

Zu kurze Sensoraufbereitungszeit

Sensor 4 Stunden lang aufbereiten lassen. (Weitere Details sind in der Bedienungsanleitung des Modells 2630 enthalten.)

Elektrode muss nachpoliert werden

Goldelektrode polieren

Zu wenig Elektrolyt

Elektrolytstand prüfen

Variable Durchflussrate

Durchflussrate überprüfen.

Verstopfter Filter

Filter reinigen.

Kontaminierte Fülllösung

Elektrolytfülllösung ersetzen.

Fehlerbehebung der Chlorelektrode (siehe Bedienungsanleitung der 3-263X Elektrode: 3-2630.090) Fehlerbehebung des Transmitters (siehe Bedienungsanleitung des 8630-3 Transmitters: 3-8630.090-3) Fehlerbehebung der pH-Elektrode (siehe Bedienungsanleitung der 2724 Elektrode: 3-2724.090)

463X Chloranalysator

39

Anhang Fehlerbehebung - 8630 Chlortransmitter Mehrere Faktoren können der Grund für unregelmäßige oder falsche Messwerte sein. Als Erstes muss sichergestellt werden, dass der Transmitter und die Sensoren ordnungsgemäß installiert wurden. Die nachstehende Liste beschreibt mögliche Ursachen und Abhilfemaßnahmen. Problem

Mögliche Ursache

Abhilfemaßnahmen

Transmitter schaltet sich nicht ein.

Inkorrekte Verdrahtung. Keine oder niedrige Spannung zum Verdrahtung, Stromversorgung und Transmitter. Verdrahtungsanschlüsse prüfen. Durchgebrannte Sicherung. Fehlerhafte Drahtverbindungen oder Spleiße.

Anzeigebildschirm ist zu dunkel oder undeutlich.

Falsch eingestellter Kontrast oder Umgebungstemperatur ist zu hoch.

Kontrast im Menü „Options“ (Optionen) anpassen.

LCD-Hintergrundbeleuchtung, Relais und Sensoren funktionieren nicht.

Die Anschlüsse 1 und 2 werden nicht mit Strom versorgt.

Gerät erfordert, dass die Anschlüsse 1, 2, 3 und 4 mit Strom versorgt werden.

Temperaturmesswert ist falsch.

Defekter Chlorsensor. Fehlerhafter Sensoranschluss.

Verbindungen prüfen oder Sensor ersetzen.

Elektrische Störungen beeinträchtigen die Die Anzeige oder Stromausgang ist Messung. erratisch. Sensorfehlfunktion.

Ordnungsgemäße Erdung des Systems sicherstellen. Siehe Fehlerbehebung des Sensors.

Ausgang ist nicht Null, wenn die Elektrode in nicht chloriniertes Wasser eingetaucht ist.

Neuen Sensor 4 Stunden aufbereiten. Kappenersatz oder Elektrolytnachfüllung: 2 Stunden. System ordnungsgemäß erden. Sensor ersetzen.

Unsachgemäß aufbereitete Elektrode. Störungen beeinträchtigen die Messung. Falsche Kalibrierung.

4-20 mA-Ausgang ist nicht wie das Schleifengerät skaliert. 4- bis 20-mA-Ausgang ist inkorrekt. Schleifengerät ist nicht wie der Sensor skaliert.

Spanning des Schleifengeräts neu einstellen, damit es mit dem Sensor übereinstimmt.

Fehlerbehebung des Chlorsensors (siehe Bedienungsanleitung des 2630 Sensors)

Messwerte sind inkorrekt.

40

463X Chloranalysator

Zu kurze Sensoraufbereitungszeit.

Vor der Kalibrierung 4 Stunden ausführen.

Beschädigte oder kontaminierte Membrankappe.

Kappe reinigen oder ersetzen.

Störungen durch Schmutzstoffe im Wasser.

Siehe technische Daten.

Niedrige Durchflussrate.

Durchfluss prüfen.

Luftblasen an der Membran.

Durchflusszelle vertikal mit aufwärts gerichtetem Durchfluss installieren.

pH-Wert außerhalb des Arbeitsbereichs (siehe technische Daten).

pH-Wert prüfen.

Wenig oder kein Elektrolyt im Sensor.

Sensor mit Elektrolyt füllen.

Lose Membrankappe.

Überprüfen/festziehen (keine Werkzeuge verwenden).

Beim Messen von freiem Chlor ist nur gebundenes Chlor vorhanden.

Mit DPD-Test validieren.

Sensor hat keinen guten Kontakt mit der Elektronik.

Überprüfen und neu anschließen.

Sensor ist defekt.

Sensor ersetzen.

Keine pH-Kompensation verwendet.

pH-Wert manuell im Menü „Options“ (Optionen) eingeben oder pH-Sensor kalibrieren.

Cl-Sensor nicht kalibriert.

Cl-Sensor kalibrieren.

Anhang 8630 Transmitter-Fehlermeldungen Die 8630 Fehlermeldungen sind selbsterklärend. Eine Fehlermeldung kann unter den folgenden Umständen angezeigt werden: • Benutzereingabewert außerhalb des Bereichs • Fehlerhafter elektrischer Anschluss • Sensor nicht angeschlossen oder erkannt

Fehlermeldungen

Sens Data Error

CHK Cl PREAMP

CHK pH PREAMP

CHK Cl SENSOR

CHK pH SENSOR

Out Of Range CHECK SENSOR

Standard Too Close To Slope!

Slope Too Close To Standard!

• Temperaturfehler • Falscher Sensortyp im Menü „Options“ (Optionen) gewählt • Zwei Kalibrierungspunkte während der pH- oder Chlorkalibrierung zu dicht beieinander

Problem

Mögliche Ursache

Abhilfemaßnahmen

Cl-SensorDatenspeicherfehler.

Cl-Sensor nicht angeschlossen. Beschädigter Sensor.

Verdrahtung und Anschlüsse des Cl-Sensors überprüfen. „Find New Sensor“ (Neuen Sensor suchen) aufrufen oder anschließend Strom aus- und wieder einschalten.

Cl-Vorverstärker wird nicht erkannt.

Cl-Vorverstärker nicht angeschlossen. Fehlerhafte Verdrahtung. Beschädigter Vorverstärker.

Verdrahtung des Vorverstärkers und Transmitters überprüfen. „Find New Sensor“ (Neuen Sensor suchen) aufrufen oder anschließend Strom aus- und wieder einschalten.

pH-Vorverstärker wird nicht erkannt.

pH-Vorverstärker nicht angeschlossen. Fehlerhafte Verdrahtung. Beschädigter Vorverstärker.

Verdrahtung des Vorverstärkers und Transmitters überprüfen. „Find New Sensor“ (Neuen Sensor suchen) aufrufen oder anschließend Strom aus- und wieder einschalten.

Cl-Sensor wird nicht erkannt.

Cl-Sensor nicht angeschlossen. Beschädigter Sensor.

Sensorverbindung überprüfen.

pH-Sensor nicht pH-Sensor wird nicht erkannt. angeschlossen. Beschädigter Sensor.

Sensorverbindung überprüfen.

pH-Kalibrierungsfehler.

pHStandardkalibrierungspunkt zu nahe am Steilheitspunkt.

pHSteilheitskalibrierungspunkt zu nahe am Standardpunkt.

pH-Werte liegen außerhalb des Bereichs.

Während der Kalibrierung korrekte Werte eingeben.

Falsche Daten eingegeben. Verwendete pH-Pufferlösung hat einen Wert zu nahe am Standardpunkt.

Korrekte Daten neu eingeben. Richtige Pufferlösung verwenden. Die Differenz zwischen der Pufferlösung und Steilheitspufferlösung muss mindestens 2 pH-Einheiten betragen.

Falsche Daten eingegeben. Verwendete pH-Pufferlösung hat einen Wert zu nahe am Standardpunkt.

Korrekte Daten neu eingeben. Richtige Pufferlösung verwenden. Die Differenz zwischen der Pufferlösung und Standardpufferlösung muss mindestens 2 pH-Einheiten betragen.

463X Chloranalysator

41

Anhang Transmitter-Fehlermeldungen - Forts.

Fehlermeldungen

Problem

Mögliche Ursache

Abhilfemaßnahmen

Signal Too Close To Other Cal Pt

Der Signalpegel von Cl für die In-ProzessKalibrierung liegt zu nahe am Nullkalibrierungspunkt.

Der Cl-Wert der für die In-Prozess-Kalibrierung verwendeten Lösung Richtige Lösung mit einer liegt zu nahe am Differenz von mindestens 1 nA Nullkalibrierungspunkt. verwenden. Diese beiden Punkte müssen 1 nA voneinander abweichen.

Cl Value Must Be > = 0.2 ppm

Der während der InProzess-Kalibrierung eingegebene Cl-Wert ist zu klein.

Falsche Daten eingegeben. Der Wert muss mindestens 0,2 ppm (mg/l) betragen.

Korrekten Wert neu eingeben.

Signal Too High Must Be =< 10 nA

Der Signalpegel während der Nullkalibrierung ist zu groß. Signal muss kleiner als oder gleich 10 nA sein.

Sensor ist nicht stabilisiert. Die verwendete Lösung enthält zu viel Chlor.

Warten, bis sich der Sensor stabilisiert hat. Lösung überprüfen und sicherstellen, dass der Chlorgehalt nahe bei 0 ppm (mg/l) liegt.

pH-Wert ist zu hoch.

Der pH-Wert während der In-Prozess-Kalibrierung ist zu hoch und muss kleiner als oder gleich 9 sein.

pH-Wert prüfen.

pH Too Low Must be >= 4

pH-Wert ist zu niedrig.

Der pH-Wert während der In-Prozess-Kalibrierung ist zu niedrig und muss größer als oder gleich 4 sein.

pH-Wert prüfen.

FCl= – – – – – – CHK pH SENSOR

pH-Sensor wird nicht erkannt.

pH-Sensor nicht angeschlossen. Fehlerhafte Verdrahtung. Beschädigter pH-Sensor.

Verbindungen des pH-Sensors überprüfen oder die pH-Eingabe im Menü „Options“ (Optionen) zu „Manual“ (Manuell) ändern.

FCl= – – – – – – CHK pH PREAMP

pH-Vorverstärker nicht pH-Vorverstärker wird nicht angeschlossen. erkannt. Fehlerhafte Verdrahtung. Beschädigter Vorverstärker.

pH Too High Must be =< 9

FCl= WRONG SENSOR

Falscher Sensor wird erkannt.

Ein anderer Sensortyp ist angeschlossen. Im Menü „Options“ (Optionen) wurde der falsche Sensortyp ausgewählt.

Verdrahtung des pHVorverstärkers prüfen. „Find New Sensor“ (Neuen Sensor suchen) aufrufen oder anschließend Strom aus- und wieder einschalten. Korrekten Sensortyp verwenden. „Find New Sensor“ (Neuen Sensor suchen) aufrufen oder anschließend Strom aus- und wieder einschalten. Korrekten Sensortyp im Menü „Options“ (Optionen) auswählen

HINWEIS: Jedes Mal, wenn ein neuer Cl-Sensortyp am Vorverstärker angeschlossen wird, muss der Strom aus- und wieder eingeschaltet werden. Eine andere Möglichkeit ist, im Menü „Options“ (Optionen) die Option „Find New Sensor“ (Neuen Sensor suchen) aufzurufen.

42

463X Chloranalysator

Anhang Fehlerbehebung - 2630-X Amperometrische freies Chlorelektrode Fehlerbehebung - 2632 Amperometrische Chlordioxidelektrode Transmitter-Fehlermeldungen in Bezug auf die Kalibrierung werden in der Bedienungsanleitung des Signet 8630 Chlortransmitters detailliert behandelt. Problem

Sensor kann nicht kalibriert werden. Ausgabe ist niedriger als DPD-Test.

Sensorausgabe sehr niedrig.

Instabile Ausgabe vom Sensor.

Mögliche Ursachen

Abhilfemaßnahmen

Zu kurze Sensoraufbereitungszeit.

Vor der ersten Kalibrierung mindestens 4 Stunden aufbereiten.

Zu niedriger Chlorgehalt.

DPD-Wert muss für die Kalibrierung größer als 0,5 ppm sein.

Niedrige Durchflussrate.

Sicherstellen, dass die Durchflussrate ausreichend ist.

Luftblasen an der Elektrodenmembran.

Sichtprüfung durchführen. Zum Entfernen der Luftblasen leicht gegenklopfen. Abgewinkelt installieren.

Wenig oder kein Elektrolyt in der Elektrode.

Elektrode mit Elektrolyt füllen.

Organische Chlorierungsmittel im Wasser.

Siehe technische Daten.

Tenside im Wasser.

Tenside entfernen und Kappe ersetzen.

Beschichtete Membrankappe.

Membrankappe reinigen oder ersetzen.

Lose Membrankappe.

Membrankappe befestigen oder ersetzen.

pH-Wert außerhalb des Arbeitsbereichs.

Siehe technische Daten.

Elektrode muss nachpoliert werden

Goldelektrode polieren

Zu wenig Elektrolyt

Elektrolytstand prüfen

Zu kurze Sensoraufbereitungszeit.

Vor der ersten Kalibrierung mindestens 4 Stunden aufbereiten.

Zu niedriger Chlorgehalt.

Zur Validierung Chlor hinzufügen.

Nur gebundenes Chlor vorhanden. Kein freies Chlor.

Mit geeignetem DPD-Test auf Chloramin prüfen.

Elektrode hat keinen guten Kontakt mit der Elektronik.

Überprüfen und neu anschließen.

Elektrode muss nachpoliert werden

Goldelektrode polieren

Zu wenig Elektrolyt

Elektrolytstand prüfen

Luftblasen an der Elektrodenmembran.

Sichtprüfung durchführen. Zum Entfernen der Luftblasen leicht gegenklopfen. Abgewinkelt installieren.

Beschädigte Membran.

Membran ersetzen. Sensor mindestens 2 Stunden aufbereiten und neu kalibrieren.

Elektrode hat keinen guten Kontakt mit der Elektronik.

Überprüfen und neu anschließen.

Problem, das sich nicht auf den Sensor bezieht.

Verbindung der 3-2650 Elektronik zur Elektrode prüfen (Anweisungen sind in der Bedienungsanleitung der 3-2650 enthalten). Sicherstellen, dass die Verbindungen trocken sind. Anschluss des Geräts prüfen.

Fehlerbehebung - 2750-7 pH-Elektronik Problem Nach Abschluss des Kalibrierverfahrens sind die Ausgangswerte ungenau.

Mögliche Ursachen Ungenügende Wartezeit für Elektrodenstabilisierung während des Kalibrierverfahrens.

Abhilfemaßnahmen Neu kalibrieren. Sicherstellen, dass die Testlösungen Zimmertemperatur aufweisen, und nach Eintauchen der Elektrode in die Lösung mindestens 30 Sekunden warten.

Fehlerbehebung des Transmitters (siehe Bedienungsanleitung des 3-8630.090-3 Transmitters) Fehlerbehebung der pH-Elektrode (siehe Bedienungsanleitung der 3-2724.090 Elektrode)

463X Chloranalysator

43

Technische Daten 8630 Chlortransmitter Allgemein Kompatible: • Sensoren:

• Elektronik:

Eingangsspezifikationen 3-2630-1 freies Chlorelektrode 0 bis 2 ppm 3-2630-2 freies Chlorelektrode 0 bis 5 ppm 3-2630-3 freies Chlorelektrode 0 bis 20 ppm 3-2632-1 Chlordioxidelektrode, 0 bis 2 ppm 3-2724-00 pH-Flachsensor 3-2650-7 Amperometrische Elektronik 3-2750-7 pH-Sensorelektronik

Material: • Gehäuse: • Dichtung: • Scheibe: • Tastenfeld: • Anzeige:

PBT Neopren Polyurethanbeschichtetes Polycarbonat Silikongummi LCD: Alphanumerisch, 2 x16 Zeichen, Punktmatrix, mit Hintergrundbeleuchtung Anzeigenaktualisierungsrate: 1 Sekunde Kontrast: Benutzerwählbar, 5 Stufen

Leistung

System Operational Ranges/Limits: Freies Chlor: • 3-2630-1: 0.02 bis 2 ppm, pH: 5 bis 8.5 • 3-2630-2: 0.05 bis 5 ppm, pH: 5 bis 8.5 • 3-2630-3: 0.1 bis 20 ppm, pH: 5 bis 8.5 Chlordioxid: • 3-2632-1: 0 bis 2 ppm, pH: 4 bis 11 pH-Flachsensor: • 3-2724-00: 0 bis 14 Chlor Temperaturbereich: 0 °C bis 45 °C Maximale Kabellänge (Sensor zu Transmitter): • Digital (S3L): max. 30 m • 4- bis 20-mA-Ausgang: max. 305 m

Elektronik

Stromversorgungsanforderung: 12 bis 24 V Gleichspannung ± 10 %, geregelt, max. 250 mA Sensorstromversorgung: 5 VDC ± 1 % bei 25º C, geregelt (vom 8630 bereitgestellt)

44

463X Chloranalysator

• 1 Digitaleingang (S3L) vom Chlorsensor • 1 Digitaleingang (S3L) vom pH-Sensor Ausgangsspezifikationen: • Stromschleife (2 Schleifen bereitgestellt) • 4 bis 20 mA, isoliert, Spanning einstellbar, umkehrbar mit Minimum- und Maximum-Endpunktanpassung • Möglichkeit, Chlor oder Temperatur als Eingang zu verwenden • Aktualisierungsrate: 300 ms • Max. Schleifenimpedanz: 50 Ω max. bei 12 V 325 Ω max. bei 18 V 600 Ω max. bei 24 V Relaisausgänge: • 2 mechanische SPDT-Kontakte mit einstellbarer Hysterese und programmierbarem Bereich für „High“ (Überschreitung), „Low“ (Unterschreitung), „Off“ (Aus), „Pulse“ (Impuls) oder „Window“ (Bereich). • Bei Nichtverwendung deaktivierbar • Max. Nennspannung: 5 A bei 30 VDC 5 A bei 250 VAC, Widerstandsbelastung • Zeitverzögerung: Programmierbar von 0 s bis 6400 s

Umweltbedingungen • Betriebstemperatur: • • • •

-25 °C bis 120 °C (nur Transmitter) Lagertemperatur: -15 °C bis 80 °C Relative Luftfeuchtigkeit: 0 bis 95 %, nicht kondensierend Maximale Höhenlage: 2.000 m Gehäuse: NEMA 4X

Normen und Zulassungen

• CE, UL, CUL, WEEE • RoHS-konform • Herstellung gemäß ISO 9001 für Qualität, ISO 14001 für Umweltmanagement und OHSAS 18001 für Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit.

Technische Daten 2650 DryLoc Amperometrische Elektronik

2750-7 pH-Elektronik

Allgemein

Allgemein

Kompatible: • Sensoren: • Geräte:

Alle amperometrischen DryLoc-Sensoren von Signet Signet 3-8630-3P Chlortransmitter

DryLoc-Verbindungsstück Montage: Materials: Valox® (PBT) Kabel: 4,6 m, 3-adrig, abgeschirmt, 22 AWG • Maximale Kabellänge: 30 m

Leistung

• Genauigkeit

< 5 nA oder 1 % des Messwerts (der größere Wert ist maßgeblich) bei 25° C über den gesamten Eingangsbereich • Temperatur: ± 1,0 °C (PT1000) über den gesamten Betriebsbereich (bei Kalibrierung bei Umgebungstemperatur) • Ansprechung: 500 ms • Bereich: ± 450 nA • Auflösung: 0,1 nA

Elektronik

Eingangsspezifikationen: • Sensor: Rohsignal • Temperatur: PT1000 RTD Ausgangsspezifikationen: • Digital (S3L): ASCII seriell, TTL 9600 bps Stromversorgungseingang: • Digitalmodus (S3L): 5 bis 6,5 V ± 10 %, max. 3 mA

Umweltbedingungen

• Lagertemperatur: -20 °C bis 50 °C • Betriebstemperatur: 0 °C bis 85 °C (nur Elektronik) • Relative Luftfeuchtigkeit: 0 bis 95 %, nicht kondensierend (keine Elektrode angeschlossen) • Gehäuse: NEMA 4X/IP65 mit angeschlossener Elektrode • Versandgewicht: 0,64 kg

Normen und Zulassungen

Kompatible: • Sensoren: • Geräte:

Signet 2724-00 pH-Flachelektrode Signet 3-8630-3P Chlortransmitter

Montage: DryLoc-Verbindungsstück Materials: Valox® (PBT) Kabel: 4,6 m, 3-adrig, abgeschirmt, 22 AWG • Maximale Kabellänge: 30 m

Leistung

• Genauigkeit: ± 0,03 pH bei 25 °C • Auflösung: 0,02 pH • Ansprechzeit (einschließlich Elektrodenansprechung): < 6 s for 95% of change • Bereich: 0,00 bis 14,00 pH • Auflösung: 0,02 pH

Elektronik

Eingangsspezifikationen: • Eingangsimpedanz: >1011 Ω • Temperaturdrift: ±0.002 pH pro ºC • Eingangsauflösung: 0,02 pH, 0,3 ºC Ausgangsspezifikationen: • Digital (S3L): ASCII seriell, TTL 9600 bps

Umweltbedingungen

• Lagertemperatur: -20 °C bis 50 °C • Betriebstemperatur: 0 °C bis 85 °C (nur Elektronik) • Relative Luftfeuchtigkeit: 0 bis 95 %, nicht kondensierend (keine Elektrode angeschlossen) • Gehäuse : NEMA 4X/IP65 mit angeschlossener Elektrode • Versandgewicht: 0,64 kg

Normen und Zulassungen

• CE, WEEE • RoHS-konform • Herstellung gemäß ISO 9001 für Qualität, ISO 14001 für Umweltmanagement und OHSAS 18001 für Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit..

• CE, WEEE • RoHS-konform • Herstellung gemäß ISO 9001 für Qualität, ISO 14001 für Umweltmanagement und OHSAS 18001 für Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit.

463X Chloranalysator

45

Technische Daten 2630-X Amperometrische freies Chlorelektrode 2632 Amperometrische Chlordioxidelektrode Allgemein

Betriebsbereiche und -grenzwerte

Signet 3-3610-1 Signet 3-3610-2 Signet 3-4630.392 • Polarisierungsquelle: Signet 2650 Amperometrische Elektronik

• Chlordioxid: 3-2632-1: 0 bis 2 ppm (mg/L) • pH bereich - Chlordioxid: 4.0 bis 11.0 pH

Montage:

Maximale Medientemp:

Kompatible: • Durchflusszellen:

Material: • Gehäuse • Membran: Freies Chlor:

Signet DryLoc-Verbindungsstück CPVC

PVDF (vor 1. November 2012) PTFE (nach 1. November 2012) Chlordioxid: PTFE FPM • Dichtungsringmaterial: • Arbeitselektrode: Gold • Referenz-Gegenelektrode: Silberhalid Benetztes Material: PVC, PVDF oder PTFE, FPM, Nylon, Silikon

• Steilheit: Freies Chlor: Chlordioxid: • Ansprechzeit, T90:

± 0,08 ppm (mg/l) oder 3% des gewählten Bereichs (der niedrigere Wert ist maßgeblich) 15 bis 85 nA/ppm (mg/L) bei 25 ºC 40 bis 200 nA/ppm (mg/L) bei 17 ºC < 2 Minuten

Sensoraufbereitung: • Neu, erste Inbetriebnahme: Max. 4 Stunden vor Kalibrierung • Max. 2 Stunden: Anschließende Inbetriebnahmen System: (einschließlich Elektronik und Gerät) • Genauigkeit: < ± 3 % des Elektrodensignals nach Kalibrierung • Auflösung: ≤ 0,5 % des Elektrodenbereichs Temperaturelement: PT1000, Klasse B mit Messbereich von -50 bis 150 °C (nur Messung, keine Betriebsspezifikation)

46

3-2630-1: 0.02 bis 2 ppm (mg/L) 3-2630-2: 0.05 bis 5 ppm (mg/L) 3-2630-3: 0.01 bis 20 ppm (mg/L) • pH bereich - freies Chlor: 5.0 bis 9.0 pH

0 °C bis 45 °C

Maximaler Betriebsdruck: • Membran: 0.48 bar bei 25 °C Durchflussgeschwindigkeit über Membranfläche: • Min: 15 cm/s • Max: 30 cm/s) Querempfindlichkeit: • Freies Chlor: • Chlordioxid:

Chlordioxid, Ozon, Brom Freies Chlor, Ozon

Chemikalienverträglichkeit: < 50 % Ethanol/Wasser, < 50 % Glycerol/Wasser

Leistung

Elektrode: • Wiederholbarkeit:

• Freies Chlor:

463X Chloranalysator

Umweltbedingungen

Temperature • Systemtemperatur: 0 ºC to 45 ºC • Lagertemperatur (trocken): 10 ºC to 60 ºC Relative Luftfeuchtigkeit: 0 bis 95 %, innen/außen, nicht kondensierend, Nennumgebung Versandgewicht: 0,14 kg (0,30 lb)

Normen und Zulassungen

• CE, WEEE • RoHS-konform • Herstellung gemäß ISO 9001 für Qualität

Technische Daten 2724 DryLoc pH-Elektrode Allgemein Kompatible:

2750 Elektronik

Prozessverbindung: ¾-Zoll NPT- oder ISO 7/1 R¾-Gewinde oder Durchflussfittinge von Signet Benetztes Material: PPS, Glas, UHMW-Polyethylen, FPM

Leistung

• Wirkungsgrad: >97% bei 25 °C Der Wirkungsgrad gibt die „Güte“ einer neuen Elektrode an. Der Wirkungsgrad wird gemessen, indem die tatsächliche Steilheit (mV/pH) bei 25° C mit der theoretischen Ausgabe von 59,16 mV/pH verglichen wird. Ein Wirkungsgrad von 97 % bis 100 % ist äquivalent zu einer Steilheit von 57,39 bis 59,16 mV/pH. • Messbereich:

pH: 0 bis 14 pH

Umweltbedingungen

Betriebsdruckbereich -10 ºC bis 65 °C, 0 bis 6,9 bar 65 bis 85° C, Linearität gemindert 6,9 bis 4,0 bar Temperatur • Lager: 0 °C bis 50 °C VORSICHT! Das Elektrodenglas zerspringt bei Versand oder Lagerung bei einer Temperatur unter 0 °C. Die Lebensdauer der Elektrode wird bei einer Lagerung bei einer Temperatur über 50 °C verkürzt. • Betrieb:

-10 ºC bis 85 ºC

Relative Luftfeuchtigkeit: 0 to 95% indoor/outdoor non-condensing to rated ambient Versandgewicht: 0,25 kg

Normen und Zulassungen

• WEEE • RoHS-konform • Herstellung gemäß ISO 9001 für Qualität, ISO 14001 für Umweltmanagement und OHSAS 18001 für Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit.

463X Chloranalysator

47

Bestellinformationen 463X Chloranalysator HerstellerTeile-Nr. 3-4630-10 3-4630-11 3-4630-20 3-4630-21 3-4630-30 3-4630-31 3-4632-10 3-4632-11

Code

Beschreibung

159 001 748 159 001 749 159 001 691 159 001 692 159 001 750 159 001 751 159 001 768 159 001 769

Chlor-Schaltschrank, Transmitter, Sensor freiem Chlor (0 bis 2 ppm) mit Sensorelektronik, kein pH-Sensor Chlorschaltschrank, Transmitter, Sensor freiem Chlor (0 bis 2 ppm) mit Sensorelektronik, pH-Sensor mit Elektronik Chlor-Schaltschrank, Transmitter, Sensor freiem Chlor (0 bis 5 ppm) mit Sensorelektronik, kein pH-Sensor Chlorschaltschrank, Transmitter, Sensor freiem Chlor (0 bis 5 ppm) mit Sensorelektronik, pH-Sensor mit Elektronik Chlor-Schaltschrank, Transmitter, Sensor freiem Chlor (0 bis 20 ppm) mit Sensorelektronik, kein pH-Sensor Chlorschaltschrank, Transmitter, Sensor freiem Chlor (0 bis 20 ppm) mit Sensorelektronik, pH-Sensor mit Elektronik Chlor-Schaltschrank, Transmitter, Sensor freiem Chlor (0 bis 2 ppm) mit Sensorelektronik, kein pH-Sensor Chlorschaltschrank, Transmitter, Sensor freiem Chlor (0 bis 2 ppm) mit Sensorelektronik, pH-Sensor mit Elektronik

3-8630-3P

159 001 673

Chlor- und pH-Transmitter, Schaltschrankmontageausführung

3-2630-1 3-2630-2 3-2630-3 3-2632-1

159 001 746 159 001 662 159 001 747 159 001 767

Sensor freiem Chlor, 0 bis 2 ppm (mg/L) Sensor freiem Chlor, 0 bis 5 ppm (mg/L) Sensor freiem Chlor, 0 bis 20 ppm (mg/L) Chlordioxidsensor, 0 bis 2 ppm (mg/L)

3-2724-00

159 001 545

pH-Elektrode, Flachglas, PT1000-Temperaturelement, ¾-Zoll NPT

3-2750-7

159 001 671

pH – Inline-Elektronik, Digital (S3L), 4,6 m Kabel

3-2650-7

159 001 670

Chlor – Amperometrische Inline-Elektronik, Digital (S3L), 4,6 m Kabel

Zubehör und Ersatzteile 3-4630.390 3-4630.391 3-4630.392 3-4630.393 7300-0024

159 001 688 159 001 689 159 001 690 159 310 162 159 001 693

Erneuerungs-Kit, Dichtungsringe, Abdeckungen, Schrauben, 1 Filtersieb Druckregler mit 1 Ersatzfiltersieb Acryl-Durchflusszelle komplett mit allen Komponenten und Anschlüssen Durchflussschalterkit, PP 24-VDC-Netzteil

3-2630.391 3-2632.391 3-2630.392 3-2630.394

159 001 674 159 310 160 159 001 675 159 310 164

Elektrolyt, freies Chlor, 30 mL (2) Chlordioxidelektrolyt, 30 mL (2) Ersatzmembran, freies Chlor (1) PVDF (vor 1. November 2012 verkaufte Sensoren) Ersatzmembran, freies Chlor und Chlordioxid (1) PTFE (nach 1. November 2012 verkaufte Sensoren)

3-2630.396

159 001 676

Ersatzkit, freies Chlor – (2) Elektrolyte (2) PVDF Membrane und Polierpapier (vor 1. November 2012 verkaufte Sensoren)

3-2630.398

159 310 166

3-2632.398

159 310 165

1220-0021 3-0700.390 3822-7004 3822-7007 3822-7010

159 801 182 198 864 403 159 001 581 159 001 582 159 001 583

3-2700.395

159 001 605

3-2759 3-2759.391

159 000 762 159 000 764

Ersatzkit, freies Chlor – (2) Elektrolyte (2) PTFE Membrane (2) Silikonbänder und Polierpapier (nach 1. November 2012 verkaufte Sensoren) Ersatzkit, Chlordioxid - (2) Elektrolyte (2) PTFE Membrane (2) Silikonbänder und Polierpapier Dichtungsring, FPM pH-Pufferkit (je ein Puffer in Pulverform, pH-Wert 4, 7 und 10, ergibt 50 ml) pH-4,01-Pufferlösung, Flasche (473 ml) pH-7,00-Pufferlösung, Flasche (473 ml) pH-10,00-Pufferlösung, Flasche (473 ml) Kalibrierungskit: einschließlich 3 Polypropylenbecher, Behälter als Becherhalter, 473 ml pH 4,01, 473 ml pH 7,00 pH/ORP-Systemtester (Adapterkabel separat erhältlich) 2759 DryLoc-Adapterkabel (zum Einsatz mit 2750 und 2760)

Georg Fischer Signet LLC, 3401 Aero Jet Avenue, El Monte, CA 91731-2882, USA • Tel. +1 (626) 571-2770 • Fax +1 (626) 573-2057 Für weltweiten Vertrieb und Service besuchen Sie unsere Website: www.gfsignet.com • Oder telefonisch (in den USA): (800) 854-4090 Die neuesten Informationen sind auf unserer Website www.gfsignet.com zu finden. 3-463X.090 Rev M 04/15 Deutsch

48

463X Chloranalysator

© Georg Fischer Signet LLC 2015