25 Jahre MYC3

Boot in einen Fahrstuhl zu verwandeln schien, der unbedingt mit uns nach oben wollte. Ehe wir überhaupt etwas begriffen, neigte es sich stark, jeder versuchte ...
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Liebe Mitglieder, sehr geehrter Gast, 25 Jahre MYC, je nach Blickwinkel oder Einstellung, die Sie als Leser dieser Festzeitschrift haben, sind eine kurze oder lange Zeit. Ist es doch in einer Ehe Grund genug, Silberhochzeit zu feiern. So wollen auch wir unser Vereinsjubiläum feiern. Lassen wir den Zeitraum von der Gründung im Jahr 1977 bis heute ein wenig Revue passieren. Der Eine wird dieses der Andere jenes vermissen und hätte es gerne erwähnt. Ich hoffe aber, das die Beiträge in unserer kleinen Festschrift Anstoß genug sind für Gespräche und Erinnerungen unter dem Motto: Weißt Du noch ? Wir können mit Recht stolz auf das blicken, was in den vergangenen 25 Jahren von unseren Mitgliedern geschaffen wurde. Sehen wir uns um, so zeigt sich dem Betrachter ein wunderschön idyllisch gelegener Hafen, mit allen für unser Hobby nötigen Einrichtungen. Ich denke, nur ein mit unserem Hobby wirklich Vertrauter kann ermessen was es heißt, dieses alles so zu schaffen. Das wir auch die vor uns liegenden Aufgaben und Probleme wie bisher bewältigen mögen, wünscht allen Mitgliedern und denen, die uns freundschaftlich verbunden sind

Uwe Richter 1. Vorsitzender

Liebe Wassersportfreunde !

Zum 25jährigen Jubiläum des Münsterdorfer Yachtclubs gratulieren alle Mitglieder meiner Familie Ihnen sehr herzlich.

Nach einer solch langen Zeit ist dies sicherlich ein guter Anlaß, um sich bei den Verantwortlichen des Clubs für eine stets gute und von gegenseitigem Verständnis getragene Zusammenarbeit zu bedanken. Ganz besonders dankbar sind wir auch dafür, dass die Clubmitglieder die Breitenburger Schleuse wie ihr eigenes Grundstück mit großer Sorgfalt behandeln, und auch der Familie Marquardt, die gewissermaßen das Bindeglied zwischen uns verkörpern, möchten wir unseren herzlichen Dank aussprechen.

Wir wünschen dem Club nun schöne, erlebnisreiche Tage zum Jubiläum und uns zusammen noch viele schöne und erfolgreiche Jahre in einem guten Vertragsverhältnis miteinander.

Breido Graf zu Rantzau Guts- u. Forstverwaltung Breitenburg

Die Gemeinde Münsterdorf entbietet dem Münsterdorfer Yachtclub anlässlich seines 25-jährigen Bestehens die herzlichsten Glückwünsche. Die hohe Qualität unseres dörflichen Lebens hat einen Wertbegriff. Er wird regelmäßig auch geprägt von den Aktivitäten, die vereinsintern dem Zusammenhalt des Vereins dienen. Er wird aber besonders geprägt von Aktionen des Vereins mit Außenwirkung, die die Bürger/innen allgemein einbeziehen. Der Club erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Die fortschreitend kürzere Lebensarbeitszeit wird die Zahl derer, die Sinn und Inhalt ihres Lebens in Freizeitaktivitäten suchen, in die Höhe schnellen lassen; zumal gleichzeitig die Lebenserwartung höher wird. Der Club hat diesen Menschen etwas zu bieten. Ich hoffe, dass die allgemein bei Mitarbeitern und Führungskräften der Vereine und Organisationen festzustellenden Motivationseinbußen für den Club kein Problem darstellen und je darstellen werden. Ihrer Jubiläumsfeier wünsche ich einen harmonischen Verlauf

Uwe Jannsen Bürgermeister

Liebe Wassersportler des Münsterdorfer-Yachtclub e.V.! Der Motor-Yacht-Verband Schleswig-Holstein reiht sich mit in die Gratulantenreihe vieler Wassersportvereine, Behörden und Freunde mit ein, um seinem Mitgliedsverein mit dem derzeitigen 1.Vorsitzenden Herrn Uwe Richter die herzlichsten Glückwünsche zum 25jährigen Vereinsjubiläum auszusprechen. Ein Vierteljahrhundert ist wahrlich eine lange Zeit, auf die der Verein mit Stolz zurückblicken kann. Vor 25 Jahren fassten naturverbundene wassersportliebende Leute den Mut, den Münsterdorfer Yachtclub e.V. zu gründen. Mit großem Engagement hat der Vorstand jederzeit versucht, die Belange seines Vereins uneigennützig zu lenken und wenn das seit 25 Jahren gelungen ist, dann befindet sich das Vereinsschiff bestimmt im richtigen Fahrwasser. Daß überall mal Gewitterwolken aufziehen, ist bekannt, aber wenn der Kapitän auch in dieser Situation das Ruder fest in der Hand hat, verhindert er jegliche Kursabweichungen. Möge Ihrem Clubschiff, sehr geehrter Herr Richter, und einer erfahrenen Mannschaft weiterhin ein wogenfreies Fahrwasser beschieden sein, auf dem Sie auch den Hafen des Motor-YachtVerbandes Schleswig-Holstein ansteuern können. Unsere Bemühungen, mit Ihrem Club bei Tagungen oder auch bei unseren alljährlichen Touren-Skipper-Treffs in Kontakt zu treten, sind bislang ohne Erfolg geblieben. In der Hoffnung, dass Sie in den nächsten 25 Jahren sowohl für freudige als auch für problematische Angelegenheiten uns als Ihren Ansprechpartner sehen, wünsche ich dem Vorstand mit allen Vereinsmitgliedern weiterhin eine gute Fahrt und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel. Max Huß (Vorsitzender des MYV-SH e.V.)

PROGRAMM Ab Donnerstag, den 09.05.02 (Vatertag) ist die Anreise mit dem Boot möglich. Grill und Getränkestand sind vorhanden. Freitag, den 10.05.02 - Besichtigung von Schloß Breitenburg - Besichtigung der Lägerdorfer Kreidegruben ( Jeweils nur für Interessierte) - Abends Klönschnack

Sonnabend, den 11.05.02 - 09,30 Uhr Weckruf - 14,00 Uhr Kinderspiele - 15,00 Uhr Kaffee mit Kuchenbüffet in der Bootshalle zur Unterhaltung singt der Lägerdorfer Chantychor - 19,00 Uhr Festabend in der Bootshalle Sonntag, den 12.05.02 09,00 Uhr ab 09,30 Uhr

Weckruf gemeinsames Frühstück

Für mit dem Boot angereiste Gäste werden Pokale ausgelobt.

Chronik Gründungsversammlung am 30.04.1977 Satzungseintragung beim Amtsgericht Itzehoe am 8.7.1977 Der erste Schlengel wurde von P. Voss in Eigenleistung erstellt. Das erste Boot im Hafen war ein Kutter von P. Voss. In den folgenden Jahren schrittweiser Ausbau des Osthafens Baubeginn der Außenanlage in der Stör ab 1979 Hallenbau von 1981 bis zur Einweihung beim Hafenfest 30.4.1983 Hafenerweiterung durch Bau des Westhafens Die baufällige Spundwand an der Nordseite wurde 1994 erneuert Erneuerung der Sanitären Anlage 1995 Die Außenanlage wurde 2000 erneuert Zur Zeit wird die Anlage im Westhafen überholt

Die Vereinsvorsitzenden 1977 bis 1979 + Heinz Oesau Itzehoe (verstarb während seiner Amtszeit)

1979 bis 1981

1981 bis 1983

Ernst Quedzuweit Lägerdorf Jochen Roggenbock Itzehoe

1983 bis 1995

Peter Borowiak Münsterdorf

1995 bis 1997

K.-H.Petersdorf Hohenaspe

1997 bis 2002

Peter Borowiak Münsterdorf

seit 2002

Uwe Richter Huje

Mitgliederstand 2002 Ehrenmitglieder Aktive Mitglieder Passive Mitglieder Zahl der Boote

2 33 8 17

Das erste Boot

Hafenansicht 1984

03.10.1991 Wenn es bei einem Feuerwehrmann brennt.

Hafenfest 1978

Hafenfest 1980

Seemannsgarn ??? Hollerwettern, oder wie man besser nicht trockenfallen sollte. Clubkollege Fiete, Eigner eines kleinen Kimmkielseglers, sprach mich eines Tages an, er hätte etwas am Unterwasserschiff zu machen, ob ich ihm zur Hand gehen könnte. Er hätte alles soweit geregelt, und unser gemeinsamer Kumpel Harald vom BDI Itzehoe, hätte eine geeignete Stelle gefunden. Er wollte dort mit seinem Motorboot auf uns warten und schon einmal trockenfallen. Ich sagte zu, und so ging es am anderen Tag auf die Reise zu einer kleinen Bucht unweit des Feuers Hollerwettern. Die Fahrt verlief ruhig und wir kamen bei herrlichem Sonnenschein an den vereinbarten Treffpunkt. Harald stand am Ufer neben seinem hoch und trocken liegenden Motorboot und winkte uns heran. Wir drehten Richtung Ufer und liefen ganz langsam in die Bucht, als sich plötzlich das Boot in einen Fahrstuhl zu verwandeln schien, der unbedingt mit uns nach oben wollte. Ehe wir überhaupt etwas begriffen, neigte es sich stark, jeder versuchte sich irgendwie festzuhalten, mehr erstaunt denn erschreckt stellten wir fest das wir mit dem Bug wieder Richtung Elbe lagen. Doch nicht genug des Ganzen, jetzt ging es mit einem Affenzahn rückwärts Richtung Ufer, es folgte ein häßliches Knirschen und Krachen und wir waren trocken gefallen. .Allerdings anders als geplant. Was war geschehen? Allen Anschein nach war im Moment unseres Landungsversuchs ein größerer Dampfer hinter uns durchgelaufen und hatte uns mit seinen Fahrwellen durchgeschüttelt. Rundherum betroffene Gesichter und eine Erste vorsichtige Besichtigung des Schadens. Eine völlig verbogene Ruderanlage inclusive Ruderhacke, aber schlimmer noch der Außenbordmotor war abgerissen und die Befestigungsbügel am Motor abgebrochen .Hastig wurde alles zusammen gesammelt und nichts wie weg. Harald nahm uns mit seinem Motorboot auf den Hacken und zog uns langsam Richtung Störmündung, als einer sagte, wir könnten doch auf der Rhinplatte vor Glückstadt noch einmal trockenfallen, gesagt getan. Nach eingehender Beratung entschlossen wir uns zu versuchen, das Ganze ein wenig zu richten. Wir hängten uns zu dem Zweck mit 2 Mann an die Reling und traten mit beiden Füßen gegen die Ruderanlage, diese gab tatsächlich nach und ließ sich einigermaßen bewegen ,so das wir beschlossen Harald solle uns nach Ivenfleth schleppen, wo wir die Nacht verbrachten. Am anderen Tag wurde ein Ersatzmotor beschafft und wir kehrten aus eigener Kraft nach Münsterdorf zurück. Bei der späteren Reparatur stellte sich heraus, das die Muttern der Haltebolzen, innen über dem Bootsboden , abgeschert waren, und nur noch hielten weil sie durch das Verbiegen verklemmt waren. Es gibt also aus dem Ganzen nur ein Fazit: Das Glück ist mit die Dummen. Was bei völligem Ausreißen der Ruderanlage passiert wäre mag sich jeder selber ausmahlen. URI

Alte Hafenansicht

Bootshallenbau 1982

Auszug Norddeutsche Rundschau

Wer feste arbeitet muß auch Feste feiern

Seemanngarn ??? Die Uwe´s Es war in der Abschipperzeit. Von Münsterdorf u. Beidenfleth fuhren 3 Schiffe nach Brunsbüttel zum letzten Grillen der Saison. In der Grillhütte des SVB-Brunsbüttel bauten wir unseren Grill auf. Da bog ein Wassersportfreund, ebenfalls mit Grillutensilien ausgestattet leicht schwankend um die Ecke und begrüßte uns mit den Worten „ Wir Vereine auf der Elbe müssen mehr zusammenhalten, ich bin Harald aus Freiburg“. Er setzte sich zu uns und bekam einen Begrüßungstrunk. Dann stellten wir uns vor. Der erste sagte „ Ich bin Uwe aus Beidenfleth“ < Harald = in Ordnung>. Der zweite sagte ,, Ich bin Uwe aus Münsterdorf“ < Harald etwas finster = Hm, Hm.> Der dritte sagte ,, Ich bin Uwe, auch aus Münsterdorf“ . Daraufhin setzte Harald eine finstere Mine auf , rollte leicht mit den Augen und sagte mit etwas lauterer Stimme: ,, wollt Ihr mich verarschen? Es dauerte einige Schluck Weinbrand bis wir Harald verklickert hatten, das wir tatsächlich alle Uwe heißen. Es wurde mit den Freiburgern noch ein vergnüglicher Abend. Außer für Harald, denn dem lief etwas heißes über den Schoß, mit anschließender Ruhe unter einer Weide. Aber diese Story soll er euch selber erzählen. Fragt ihn mal danach, wenn ihr ihn trefft. PS: Was hätte Harald nur gemacht, wenn er uns 3 Wochen später beim Abschlussessen in Wewelsfleth getroffen hätte? Wir waren 5 Wassersportfreunde. Die 3 oben Genannten plus Uwe ,,17 “aus Drochtersen und Kai-Uwe aus Münsterdorf. URÖ

Arbeiten an der Spundwand

Arbeitspause

Seemannsgarn ??? Wie kam Abbenfleth zu seinem Beinahmen „ Bad“ Die Besatzungen von 5 Vereinsbooten trafen sich zu der Geburtstagsfeier von Schecki in der Bützflether Süderelbe. Bei schönem Wetter machten sie beim WSV-Abbenfleth fest, um am neugestalteten Grillplatz zu grillen. Am späten Abend zog ein Sommergewitter auf, worauf man Schutz unter dem überdachten Vorbau suchte. Dort wurde bei einigen Flaschen Bier geklönt und Seemannsgarn gesponnen. Gegen Mitternacht wurde eingepackt und wie üblich, ein Schnürschluck genommen. Dieser wurde Eckhard zum Verhängnis. Er verschluckte sich so fürchterlich, dass wir dachten, sein letztes Stündlein hätte geschlagen. Jeder hatte ein gutes Rezept parat. Es ging vom Rückenklopfen, schütteln bis übers Geländer hängen, damit die Flüssigkeit aus der Luftröhre herauskam. Nach Durchführung all dieser Varianten bekam er dann auch wieder Luft. Die Gefahr war gebannt. Carolas Kommentar dazu: „ Warum musst du auch immer so hastig trinken“? Peter u. Schecki nahmen Eckhard in die Mitte und brachten ihn an Bord. Carola im Stechschritt hinterher. Die Boote lagen zu zweit an einem schmalen Steg, die Stege waren kürzer als die Boote und es war Ebbe. Die Süderelbe war also nur noch ein Rinnsal. Eckhard wurde an Bord gehievt. Derweil kam Carola von hinten und schob Peter u. Schecki beiseite, machte noch einem Schritt vorwärts und schrie: „Verdammte Sch....!“ Sie stand bis zu den Hüften im Schlick. Alle schauten Carola beim Schlickbad zu. Schlick soll ja bekanntlich soo gesundheitsfördernd sein. Nach der Bergung wurde Carola in die sanitäre Anlage geleitet. Alle Markstücke wurden für die Münzdusche zusammengekramt. Zwischenzeitlich taperte Steffi durch den Hafen und wollte nach Eckhard sehen. Auf dem Nachbarboot hatten Brigitte u. Uwe sich schon zur Ruhe begeben und hörten auf einmal Schritte –tap-tap-tap und dann Platsch. Mit den Worten „nicht schon wieder Carola“ stürzten sie ans Schott, Eckhard stand mit brennender Zigarette auf seinem Achterschiff und alle schauten nach unten. Sie sahen einen Regenschirm im Schlick und hörten wieder: „Verdammte Sch....!“ Bei genauerem Hinsehen konnte man feststellen, das unter dem Schirm Steffi im Schlick steckte. Zu Ihrer Bergung sollte erst der Schirm entfernt werden. Mit Steffis Bemerkung „den bekommt ihr nicht, ich werde dann ja ganz naß“ gelang es dann doch sie herauszuholen. Als sie dann auf dem Steg stand, mussten die Retter sich dann doch den Bauch vor lachen halten. Bedeppert fragte Steffi :„ Wo sind denn die anderen? “. Eckhard, der sich wieder ganz erholt hatte, brachte Steffi zur Dusche, wo die Säuber- rung von Carola u. d. Dusche bereits beendet war. Das Kleingeld war fast verbraucht als die Tür aufging und mit Steffi die Duschprozedur von vorn begann. Am nächsten Morgen konnte festgestellt werden, das alle gesund und munter waren. Wir konnten nun behaupten, das der Schlick aus der Bützflether Süderelbe sehr gesund sein muß und heilsame Wirkung hat. Seit dem heißt der Hafen bei uns BAD ABBENFLETH. Urö + KI

Unser 10jähriges Jubiläum

Blick vom Deich auf die Außenanlage

Blick auf den Osthafen

Unser Verein in der Stör