DIE INFORMATIKZEITSCHRIFT FÜR MÜNCHEN UND OBERBAYERN Ausgabe 2/2015
|
März / April 2015
|
www.it-szene.de
2 | 2015
D ig ital i si eru n g – Top - T he m a i n d e r b ay e r i s c he n V e r wal tu n g Infrast ru k t u r i n n erh a l b d e r I nd us t r i e 4. 0 s p e zi e l l s c hüt ze n Münchn er Di g i t a l sz en e e r häl t Z uwac hs
Personalkongress IT 2015 MODERNE ARBEITSFORMEN UND COMPETENCE-SHARING MIT IT Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt mit rasender Geschwindigkeit. Organisationsund Personalentwicklung verschwimmen. Neue Führungs- und Managementkompetenzen sind erforderlich. Erfahren Sie mehr über die Arbeitsplatzkultur der attraktivsten Arbeitgeber Bayerns im Great Place to Work Wettbewerb 2015. Informieren Sie sich über die Entwicklung der Aus- und Weiterbildung in der IT durch unternehmensübergreifendes Kompetenz-Sharing und der Synergie von Schule und Wirtschaft. Diskutieren Sie mit Praktikern über vernetztes Arbeiten und die Rolle der Personalabteilung als Partner der Fachabteilungen. Herr Volker Hassel, Chefredakteur der Zeitschrift Arbeit und Arbeitsrecht moderiert die Veranstaltung. Nutzen Sie die Fachausstellung zur Information und zum Networking.
Mittwoch, 15. April 2015 hbw | Haus der Bayerischen Wirtschaft, Kongressbereich
Personalkongress IT 2013 Die besten Köpfe gewinnen Max-Joseph-Straße, 80333 München
hbw I Haus über: der Bayerischen Wirtschaft, München Anmeldung www.personalkongress-it.partnering.de 10. April 2013 von 09:30 bis 17:00 Uhr Buchung Ab 17:00Ausstellungsstand: Uhr hbw IT-Party
[email protected] Conti-Bistro
Kostenlose Anmeldung über: www.personalkongress-it.partnering.de Folie 1 / Titel Präsentation / Referent
01. Januar 2010
März / April 2015 10. Jahrgang Heft 2 ISSN 1863-1983
Jobs
Nachruf
Gemischte Teams
Nachruf auf Eike Jessen
gegen IT-Überalterung
02
Wachstumsperspektiven schaffen zusätzliche Stellen in der IT
04
und Friedrich L Bauer
09
Trends Industrie 4.0 = Hacking 4.0?
10
Hochschule
Ganz nah am Kunden mit iBeacon
12
Digitalisierung – Achillesferse
Münchner Digitalszene erhält Zuwachs
16
der deutschen Wirtschaft?
06
Veranstaltungen und Arbeitskreise
Standort
GI/GChACM-Regionalgruppe München
Bayerisches Staatsministerium:
17
Strategie „Montgelas 3.0“ schließt den digitalen Verwaltungskreislauf
08
Titelfoto: ©ty - Fotolia.com
Marktplatz
07
Impressum
24
Termine
11
Vorschau
25
Rubriken
Jobs
Gemischte Teams gegen IT-Überalterung Über die Hälfte der Unternehmen in Deutschland wünscht sich eine stärkere Rolle der eigenen IT-Abteilung. Dabei ist die Wunschliste lang: Die IT soll die Geschäftsprozesse aus der analogen in die digitale Welt übertragen, diese sicher und nach dem neuesten Stand der Technik, nachhaltig, implementieren und nebenbei noch für ein paar aufsehenerregende Innovationen sorgen. Wie müssen Teams aufgebaut sein, um diese Anforderungen erfüllen zu können? Hubert Staudt, Vorstandsvorsitzender
dieser entwickeln sich die Technolo-
liegt der Altersschnitt ebenfalls deut-
des Personaldienstleisters top itser-
gien in einer Geschwindigkeit, die von
lich über der 40. Für wahrhaft zu-
vices AG, München/Unterhaching er-
den Verantwortlichen neben tech-
kunftsfähige Innovationen bringt der
klärt: „Die optimale Teamstruktur
nischem Know-how auch Schnellig-
Einsatz gemischter Teams aus Digital
besteht aus drei gleichen Teilen: Ein
keit, Mut und Kreativität verlangen.
Natives und erfahrenen Mitarbeitern
Teil des Teams ist jünger, also unter
die besten Ergebnisse, weiß man bei
35, und auf die Entwicklung neuer
Zwei vermeintlich gegenläufige Trends
Produkte oder Prozesse ausgerich-
sind derzeit am Markt zu beobach-
tet. Ein Teil ist zwischen 35 und 45
ten: Die Unternehmens-IT wird im-
Alles Wissen ist wertvoll
und ein Drittel über 45. Das lässt
mer mehr als Innovationstreiber
Um Unternehmen auf die Zukunft
sich nicht immer realisieren, aber
und Schlüsselfaktor für die digitale
vorzubereiten, braucht es mehr als
Transformation von Geschäftspro-
nur das neueste Technik-Know-how.
zessen gesehen. Damit hat sie deut-
Zum Beispiel Kenntnisse über die
lich mehr Verantwortung als in den
Entscheidungsstrukturen im Unter-
Jahren zuvor. Gleichzeitig steigt der
nehmen – und sei es, um sie kritisch
eine gute Durchmischung der Alters-
Anteil der über 50-jährigen in der IT
zu hinterfragen oder zu durchbre-
struktur sollte im Blick behalten
kontinuierlich an. Hier liegt für Un-
chen. Ältere Mitarbeiter gelten als
werden.“ Dann könnten IT-Abtei-
ternehmen eine gute Möglichkeit, die
das Gedächtnis eines Unternehmens.
lungen die an sie gestellten Anfor-
steigenden Anforderungen an die IT
Sie verfügen über ein sehr genaues
derungen als Businesspartner und
mit erfahrenem Personal zu stützen.
Wissen rund um Strukturen und Pro-
Hubert Staudt Vorstandsvorsitzender der topitservices AG: „Ein gutes Team sollte aus jüngeren und erfahrenen Mitarbeitern bestehen.“
zesse und sie wissen auch das, was
strategische Innovations-Teams auch Die sich wandelnde Altersstruktur
nicht in den Unternehmens-Check-
beobachtet der IT-Sourcing-Spezia-
listen und -Leitfäden steht. Kennt-
Fest steht, die Rolle der Unterneh-
list top itservices AG sowohl bei sei-
nisse wie diese können für den Erfolg
mens-IT wird immer komplexer. Sie
nen Kunden als auch bei den eigenen
eines Projekts maßgeblich sein.
soll Innovationen vorantreiben, die
Mitarbeitern. Das Unternehmen ist
Geschäftsfähigkeit sichern und Im-
spezialisiert auf die Vermittlung von
Öfter mal an die frische Luft
pulse fürs Business Development
IT-Spezialisten und zirka 30 Prozent
Nun stehen langjährige Mitarbeiter,
geben. Sie hat die Aufgabe, alle bis-
der eigenen Mitarbeiter sind über
die schon viele Veränderungen mitge-
her bekannten Geschäftsprozesse in
45 Jahre – Tendenz steigend. Bei
macht haben, diesen nicht immer auf-
die digitale Welt zu transferieren. In
vielen etablierten IT-Organisationen
geschlossen gegenüber. Damit wert-
wirklich erfüllen.
2
top itservices.
IT-Szene München 2|2015
Jobs
volles Firmen-Know-how im Unter-
„frische Luft“ zu schnuppern und so
Mitarbeiter
nehmen verbleibt und Motivation so-
neue Bereiche des Unternehmens
empfiehlt top itservices bei der Ein-
wie Interesse auf hohem Niveau ge-
oder der IT kennenzulernen.
führung der Produkte oder Prozesse
halten werden, empfiehlt sich der
einzusetzen.
Zugleich
im Unternehmen immer auch einen
buchstäbliche Gang an die frische
Der Mix macht‘s
Anteil von 30 Prozent erfahrener Mit-
Luft – und nicht etwa das Setzen an
Unternehmen mit einer längeren Fir-
arbeiter.
selbige. Hier kann ein Job-Rotating-
mengeschichte brauchen also beides,
System helfen, mit dem auch Kunden
junge Innovatoren und erfahrene Mit-
von top itservices bereits gute Erfah-
arbeiter. Bei top itservices macht man
rungen gemacht haben. Mitarbeiter
eigenen Angaben zufolge gute Erfah-
erhalten dabei die Möglichkeit, inner-
rungen damit, für die Entwicklung
Link
halb und außerhalb der IT-Abteilung
neuer Produkte vorrangig jüngere
www.top-itservices.com
AAAtmosphäre.
Jobs mit Anspruch. Atmosphäre. Aussicht. Die adesso AG ist einer der führenden IT Dienstleister im deutschsprachigen Raum und hat die Mission, Kerngeschäftsprozesse beim Kunden durch gezielten Einsatz moderner IT zu optimieren. Um unseren Kunden aus der Versicherungsbranche weiterhin die bestmögliche Beratungsleistung anbieten zu können, möchten wir unseren Standort München weiter ausbauen und Sie für unser Team gewinnen! Verstärken Sie unser Münchener Büro beispielsweise als
Software Engineer mit dem Schwerpunkt Java oder als Analyst IT-Consulting (m/w) und arbeiten Sie in spannenden Projekten bei unseren großen Kunden vor Ort! Was erwartet Sie bei adesso? Eines mit Sicherheit: Ein Job mit Perspektive, ein Arbeitsklima, das verbindet und unsere Kompetenz, die Maßstäbe setzt. Besuchen Sie uns auf www.aaajobs.de und lernen Sie adesso und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in unserem Münchener Büro kennen! Ihr Kontakt: adesso AG // Olivia Slotta // T +49 231 7000-7100//
[email protected] Informationen zu unseren Stellenprofilen und zu adesso erhalten Sie auf unserem Karriereportal: IT-Szene München 2|2015
www.AAAjobs.de
3
Jobs
Wachstumsperspektiven schaffen zusätzliche Stellen in der IT IT-Fachkräfte können weiterhin zuversichtlich auf den Arbeitsmarkt blicken: Mit 45 Prozent plant fast die Hälfte der deutschen Unternehmen, bis Mitte des Jahres zusätzliche Stellen in der IT-Abteilung zu schaffen.
Dies ist eines der Ergebnisse der
die Pläne Ihres Unternehmens zur
Während in den ersten sechs Mona-
aktuellen Arbeitsmarktstudie, die im
Festanstellung von Fachkräften im
ten des laufenden Jahres die Einstel-
Auftrag des Personaldienstleisters
IT-Bereich? Würden Sie sagen, Sie …
lungspläne bei allen Unternehmen
Robert Half Technology durchge-
auf dem gleichen Niveau liegen, gibt H1/2015 H1/2014
führt wurde. An der Studie nahmen
insgesamt 200 CIOs und CTOs aus
… schaffen zu-
Deutschland teil. Interessant ist auch,
sätzliche Stellen
dass 34 Prozent der IT-Verantwort-
… besetzen
Hälfte (49 bzw. 50 Prozent) plant,
lichen freiwerdende Positionen neu
freigewordene
zusätzliche Mitarbeiter einzustellen.
besetzen wollen. Damit suchen 79
Stellen neu
Prozent der befragten CIOs und CTOs
… schaffen weder
gegen nur 36 Prozent neue Stellen
neue Stellen noch
schaffen.
Martin Schramm Vice President, Robert Half Technology: „Die IT trägt unmittelbar zum Unternehmenswachstum bei.“
es im zweiten Halbjahr in mittleren und großen Unternehmen bessere
45 %
34 %
36 %
39 %
Möglichkeiten für Jobsuchende: Die
In kleinen Unternehmen wollen hin-
besetzen Sie freigewordene Stellen
17 %
20 %
… bauen Stellen ab
5 %
6 %
Neue Projekte und Expansion als Einstellungstreiber Die Gründe für die Schaffung neuer
im ersten Halbjahr 2015 neue IT-
Quelle: Robert Half, Arbeitsmarkt-
Arbeitsplätze haben sich im Ver-
Profis. Insbesondere mittelständi-
studie 2015, Befragte: 200 CIOs und
gleich zum Vorjahr nicht verändert.
sche und große Unternehmen bieten
CTOs in Deutschland
Wie schon im vergangenen Jahr sind auch 2015 neue Projekte und Initi-
gute Jobchancen. Ein ähnlich positives Bild zeichnet
ativen (57 Prozent) der Hauptgrund
Im Vergleich zu 2014 ist der Bedarf
sich laut Studie auch für die zweite
für das Aufstocken der IT-Teams.
an IT-Mitarbeitern um insgesamt 4
Jahreshälfte 2015 ab: 46 Prozent der
Ein erwartetes Geschäftswachstum
Prozent von 75 Prozent auf 79 Pro-
IT-Verantwortlichen möchten zusätz-
(38 Prozent) sowie die Erschließung
zent gestiegen. Besonders beachtlich
liche Stellen schaffen und 32 Prozent
neuer Märkte (34 Prozent) folgen an
ist, dass die Zahl der CIOs und CTOs,
planen, freiwerdende Stellen neu zu
zweiter und dritter Stelle.
die neue Stellen schaffen möchten,
besetzen. „Aufgrund der guten Wirtschafts-
im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 um 9 Prozent gestiegen ist.
4
Bessere Jobchancen in mittleren
perspektiven – das Münchner Ifo-
und großen Unternehmen
Institut rechnet für 2015 mit einem
Der Personaldienstleister Robert Half
Allerdings gibt es Unterschiede hin-
Wachstum von 1,5 Prozent in Deutsch-
hat CIOs und CTOs gefragt: Wie sind
sichtlich der Unternehmensgröße.
land – erwarten wir bei Robert
IT-Szene München 2|2015
Jobs
Half Technology eine anhaltend große
mehr als noch im Vorjahr. Dieser
beispielsweise im Datenbankmana-
Nachfrage für qualifizierte IT-Fach-
Optimismus gilt auch für die Unter-
gement und Security-Bereich, belegt.
kräfte“, meint Martin Schramm, Vice
nehmensaussichten: 87 Prozent zei-
Gleichzeitig wächst die Bandbreite
President bei Robert Half Technology.
gen sich zuversichtlich oder sehr
der Aufgaben und Anforderungen
„Damit Unternehmen weiterhin Spit-
zuversichtlich hinsichtlich der Wachs-
und bietet IT-Profis beste Karriere-
zenpositionen auf dem Markt ein-
tumsaussichten ihres eigenen Unter-
chancen. Besonders gefragt sind
nehmen können, suchen sie die bes-
nehmens.
unserer Erfahrung nach im Moment
ten Mitarbeiter, die bei Innovationen
Spezialisten für Mobile Solutions,
unterstützen und das Business wei-
„Trotz verschiedener internationaler
Data Warehouse, Webentwicklung
terentwickeln.“
Entwicklungen und deren Einfluss auf
und Systemadministration“, erläu-
die deutsche Wirtschaft sind IT-Chefs
tert Schramm. Weitere Studiener-
Die deutschen CIOs und CTOs teilen
hierzulande sehr optimistisch. Die IT
gebnissen sind unter www.roberthalf.de/
die positiven Wirtschaftsperspekti-
spielt eine immer wichtigere Rolle
presse zu finden.
ven. So sind 89 Prozent zuversicht-
für Geschäftsprozesse und trägt so-
lich oder sehr zuversichtlich, dass
mit unmittelbar zum Unternehmens-
die deutsche Wirtschaft auch 2015
wachstum bei. Die zunehmende Rele-
Link
weiter wächst. Das sind 4 Prozent
vanz wird durch anstehende Projekte,
www.roberthalf-technology.de
Exclusive 15% discount for our readers! Coupon code: PZC_ITMAG
25+ Featured International Corporate Experts Including Georg Bresser
Robert Buttrick
Head of Exploration Portfolio and Planning Wintershall Holding
Director Project Workout Limited
Christina Sejr Pedersen
Sylvain Jaquet
Group PMO Director Lantmannen Unibake A/S
Head of Project Portfolio Management Zurich Insurance Group
3rd Annual
Project Zone Congress 27-29 April 2015 - Westin Grand Frankfurt
The Leading Congress Connecting European PM Experts and Leaders to Deliver on High Quality Projects
Conference in Conference: Project Portfolio Management Day 2 Pre-Conference Masterclasses 2 Elective Tracks 15 Birds-of-a-Feather Peer Led Workgroups
Keynotes and case studies from BNP Paribas Fortis, Wintershall, Oman Oil, Visa Europe, Linde AG, Draegerwerk, Zurich Insurance Group, T-Systems International and more… 150+ pan-European senior project leaders gathering for 3 days of engaging discussions and knowledge sharing on innovative ways of leading change, scaling agile PM, analyzing project risks, simplifying complexity, and empowering project teams for the best performance. IT-Szene München 2|2015
www.projectzonecongress.com
5
Hochschule
Digitalisierung – Achillesferse der deutschen Wirtschaft? Die Digitalisierung ist allgegenwärtig, ihre Durchdringung und ihre Nutzung entscheiden darüber, wie klassische Industriezweige im kommenden digitalen Zeitalter bestehen können. „Unser Wohlstand wird künftig davon abhängen, wie gut wir unsere Kernkompetenzen auch im digitalen Raum verstehen und zu nutzen wissen“, erklärt Professor Michael Dowling von der Universität Regensburg und Münchner Kreis. Er fährt fort: „Die Chancen, die die Digitalisierung bietet, sind für Deutschland enorm, aber gleichzeitig spiegelt sie derzeit die Achillesferse der deutschen Wirtschaft wider.“ Professor Michael Dowling Universität Regensburg, MÜNCHNER KREIS: „Digitalisierung spiegelt auch die Achillesferse der deutschen Wirtschaft wider.“
KREIS 2014 und diskutieren Sie unter
wirksam begegnet wurde.
http://zuku14.de/uebersicht/ mit.
Der aktuelle Fachkräftemangel zeigt sich vor allem im MINT-Bereich. Künf-
29 Thesen zu aktuellen Themen wie Datenzugangsrechten, Selbstkanni-
Management Summary
tig wird der Fachkräftemangel sowie
balisierung von Geschäftsbereichen,
Die VI. Zukunftsstudie MÜNCHNER
die zunehmende Automatisierung die
Sackgasse „Made FOR Germany“,
KREIS gibt Hinweise darauf, worin
Neudefinition von Tätigkeitsfeldern
Skalierbarkeit und der Heterogeni-
jetzige und zukünftige Herausforde-
(z. B. Wissensarbeit) erfordern.
tät des europäischen Markts span-
rungen der Digitalisierung gesehen
nen einen Bogen hin zu der großen
werden, welche Akteure in der Ver-
Digitale Politik
Frage, wie die Wettbewerbsfähigkeit
antwortung für eine Verbesserung
nicht „up-to-date“?
Deutschlands im digitalen Zeitalter
der Situation sind, welche klas-
Der Befund könnte nicht deut-
gestärkt werden kann. Mehr als 500
sischen und künftigen Erfolgsfak-
licher ausfallen: Die Ressorts in
Experten haben sich den Themen-
toren relevant und welche Aktionen
den Bundes- und Landesministerien
feldern und Herausforderungen ge-
wichtig sind, um die Situation zu ver-
und die interministerielle Zusam-
stellt sowie erörtert, wie die digitale
bessern.
menarbeit werden in ihrer derzeitigen Form den rasant wachsenden
Transformation der deutschen Wirt-
6
schaft in Zukunft schnell und besser
Ausbildung von Verlierern?
Herausforderungen der digitalen Ge-
gelingen kann. Erkunden Sie interak-
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass
sellschaft nicht gerecht.
tiv die Thesen und die Zukunftsräu-
dem seit Jahren bekannten Mangel
Link
me der Zukunftsstudie MÜNCHNER
im Bildungssystem bis heute nicht
http://zuku14.de/wp/../media
IT-Szene München 2|2015
Standort
Marktplatz ZUKUNFT? FÜR MEHR ...ABER SICHER! SICHERHEIT! Rente Pflege Berufsunfähigkeit Berufsunfähigkeit Betriebs-, ProduktProduktBetriebs-, Vermögensund Vermögensschäden
www.gi-24.de
www.gi-24.de
K a n z l e i D r. R e h b o c k Dr. Klaus Rehbock Rechtsanwalt, Diplom-Ökonom
Guido Gaudlitz Rechtsanwalt
Simone Mager Rechtsanwältin
Februar/ März 2015
12. Jahrgang
Heft 1/2015
• IT- und Urheberrecht • Arbeitsrecht • Bankrecht • Forderungsmanagement • Handels- und Gesellschaftsrecht • Immobilienrecht • Medien- und Presserecht • Medizinrecht • Sportrecht • Verwaltungsrecht
Gabriele-Münter-Str. 3 82110 Germering
Telefon: 089 /84936535 Telefax: 089 /84936536
[email protected]
www.kanzlei-dr-rehbock.de
FÜR ANGESTELLTE, FREELANCER UND START-UPS
DIE INFORMATIKZEITSCHRIFT FÜR MÜNCHEN UND OBERBAYERN Ausgabe 1/2015 | Dezember 2014/Januar/Februar 2015 Postvertriebsstück – Entgelt bezahlt ZKZ 67539 | ISSN 1614-6425 | www.it-job-magazin.com
JOBS | KNOW-HOW | RECHT
Projektstimmung in der Schweiz leicht eingetrübt
Und plötzlich bin ich Chef: Mitarbeiter, Recht und Risiko
|
w w w. i t - s z e n e . d e 8,50 Euro 11,00 CHF
1 | 2015 Outsourcing und Cloud Mehr IT-Jobs und ihr neues Profil
Staatlich anerkannte Berufsfachschule Bewegungs- & Gesundheitspädagogik Gymnastik Ta n z Musik Sport Fitness Wellness
IT-Arbeitsmarkt zieht auch in Bayern weiter an Bayerische Politiker bieten verstärkt Online-Dienste an IT der Zukunft ist mobil, hybrid und agil
Gesundheit Prävention
Scheinselbständigkeit: doppeltes Risiko 100115_IT_Job_Magazin_1_DRUCK.indd 1
Rehabilitation 11.01.15 13:29
Tizianstraße 106a 80638 München Te l . 0 8 9 - 1 7 1 8 2 2
[email protected] www.bode-schule.de
IT-Szene München 2|2015
7
Standort
Bayerisches Staatsministerium: Strategie „Montgelas 3.0“ schließt den digitalen Verwaltungskreislauf „Die Digitalisierung ist Top-Thema in Bayern“, stellte Finanzstaatssekretär Johannes Hintersberger Ende Januar in München fest.
Hintersberger vertrat auf der Ta-
meinden im Freistaat profitieren
der öffentlichen Verwaltung. Neben
gung
IT-Manage-
von einem in Deutschland einzig-
staatlichen Leistungen werden auch
ment“ den Finanzminister und CIO
artigen Förderprogramm“, sagte der
kommunale Angebote eingebunden.
des Freistaats Bayern, Dr. Markus
Finanzstaatssekretär.
„Strategisches
Söder, dessen Ministerium für die
Dies ist wesentlicher Bestandteil des
Digitalisierung der Verwaltung in
Hintersberger weiter: „Bayern in-
im November beschlossenen E-Go-
Bayern verantwortlich ist. „Mit un-
vestiert 1,5 Milliarden Euro in den
vernment-Pakt zwischen Freistaat
serem
Breitbandförderprogramm
Breitbandausbau.“ Der Ausbau von
und kommunalen Spitzenverbänden.
und unserer Digitalisierungsstra-
schnellem Internet ist in Bayern
„Wir können den Paradigmenwech-
tegie ‚Montgelas 3.0‘ werden wir
spürbar angelaufen. Mehr als 75
sel vom Blatt zum Byte nur Hand in
Bayern zur Leitregion des digitalen
Prozent der bayerischen Gemein-
Hand mit den Kommunen schaffen“,
den sind bereits aktiv im Förderpro-
so Hintersberger.
gramm. Es konnten bereits an 135 Finanzstaatssekretär Johannes Hintersberger „Schnelles Internet ist die Infrastruktur der Zukunft.“
8
Gemeinden
Förderbescheide
mit
Ein
bayerisches
E-Government-
insgesamt mehr als 37 Millionen
Gesetz wird derzeit erarbeitet – es
Euro Fördersumme überreicht wer-
schafft den rechtlichen Rahmen
Aufbruchs machen“, so Hinters-
den.
für flächendeckenden E-Govern-
berger weiter.
ment-Ausbau in Bayern und ist zen-
„Mit unserer E-Governmentstra-
trale Forderung von Wirtschaft und
Schnelles Internet ist die Infra-
tegie ‚Montgelas 3.0‘ wollen wir
Kommunen.
struktur der Zukunft und Grundlage
den digitalen Verwaltungskreislauf
für Digitalisierung.
schließen. Unser Ziel ist, in ganz Bayern rund um die Uhr Behörden-
Link
Das bayerische Breitbandförder-
gänge online erledigen zu können“,
www.stmflh.bayern.de
programm wurde durch das Ba-
kündigte Hintersberger an. Pfeiler
yerische
der
von Montgelas 3.0 sind das Baye-
Finanzen grundlegend überarbei-
rische E-Government-Gesetz, der
tet, deutlich vereinfacht und För-
E-Government-Pakt und das Bayern
dersätze
Fördersummen
Portal. Letzteres ist der zentrale
wurden massiv erhöht. „Die Ge-
Zugang zu allen digitalen Angeboten
Staatsministerium
sowie
IT-Szene München 2|2015
Nachruf
Nachruf auf Eike Jessen und Friedrich L Bauer Innerhalb weniger Tage sind die beiden Informatik-Professoren der TU München Eike Jessen und Friedrich L. Bauer verstorben. Prof. Dr.-Ing. Eike Jessen, geboren 28. August 1933 in Göttingen, starb am 18. März 2015 in Tutzing. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Friedrich L. Bauer wurde am 10. Juni 1924 in Regensburg geboren und verstarb am 26. März 2015. Ein persönlicher Nachruf von Ulrich Bode. Als Student habe ich beide Profes-
Deutschland und weit darüber hi-
nik beschäftigt. Heinz Zemanek hat
soren an der TU München erlebt.
naus. Das Grundstudium mit den
dazu festgestellt, dass die Radar-
Eike Jessen ist mir durch seinen
Informatik I-IV Vorlesungen absol-
techniker den Umgang mit kurzen
besonders respektvollen Umgang
vierte ich bei Bauer. Bald habe ich
Impulsen beherrschten, so etwa
mit anderen Menschen in Erinne-
begriffen, dass zwischen seinen bril-
auch der spätere IBM-Vorsitzende
rung geblieben. So hat er in einer
lanten mathematischen Fähigkeiten
Thomas Watson jr., und dies sehr
Veranstaltung
Vortragenden
und meinen braven Bemühungen
gut in der Computertechnik nutzen
ganz sachte mit einem „Ich meine
Welten lagen. Die Vorlesungsrei-
konnten.
mich zu erinnern“ korrigiert. Natür-
he ging von der Rekursion aus und
Friedrich L. Bauer kam dagegen
lich wusste er es ganz genau. Eike
hangelte sich an der Umsetzung
aus der Mathematik und hat das
Jessen war immer sehr bemüht
durch den Compiler bis zur Maschi-
Verständnis mathematischer Struk-
uns Studenten mit jeder erdenk-
nensprache nach unten durch. Ein
licher Unterlage behilflich zu sein.
pädagogischer Schachzug, der mir
Die handgeschriebenen und fotoko-
noch heute den Sinn für die Zusam-
pierten Vorlesungsunterlagen waren
menhänge vermittelt. Dazu gehörte
turen als bildend für angehende
geradezu legendär. In den ersten
auch der Aufbau der Informatikab-
Informatiker im Studium verankert.
rund 20 Jahren der Informatikfa-
teilung im Deutschen Museum. Als
Damit repräsentieren Jessen und
kultät waren Informatikbücher bei
geschichtsinteressierter
Student
Bauer als Mitbegründer der Infor-
weitem noch nicht so zahlreich wie
hatte ich die einmalige Gelegenheit
matik die Wurzeln des Fachs auf
heute am Markt und das Internet lag
mit Zuse, Bauer und dem im letz-
besondere Weise. Die Münchner In-
noch in den Kinderschuhen. Mit Mit-
ten Jahr verstorbenen Altmeister
formatik und unsere Regionalgrup-
gliedsnummer 33 gehört Eike Jes-
der
Informatik,
pe verdanken beiden sehr viel und
sen zu den Gründern der GI, deren
Heinz Zemanek, dem Betrieb des Z3
wären ohne sie nicht das, was sie
Fellow er war. 1983 wechselte er von
Nachbaus beizuwohnen. Die „alten
heute sind.
Hamburg an die Informatik-Fakultät
Hasen“ hatten immer das Ganze im
der TU München als Ordinarius und
Blick, die übergeordneten Zusam-
lehrte mit Schwerpunkt über Re-
menhänge und ein tiefes Verständ-
chensysteme.
nis für langfristige Entwicklungen.
Friedrich L. Bauer war neben Kon-
Eike Jessen kam wie so viele Com-
Links
rad Zuse die prägende Gestalt der
puterpioniere aus der Nachrichten-
http://de.wikipedia.org/wiki/Eike_Jessen
sich entwickelnden Informatik in
technik und hat sich mit Radartech-
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_L._Bauer
den
österreichischen
Prof. Dr.-Ing. Eike Jessen
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Friedrich L. Bauer
IT-Szene München 2|2015
9
Trends
Industrie 4.0 = Hacking 4.0? „IT-Sicherheitsmängel führten innerhalb eines Jahres bei mehr als jedem fünften Industrieunternehmen (21 Prozent) zum Verlust von geistigem Eigentum“, erklärt Holger Suhl, General Manager bei Kaspersky, in Ingolstadt. Das ist das Ergebnis einer weltweiten Umfrage von Kaspersky Lab und B2B International vom Mai 2014.
Der Datenverlust wurde bei 23 Pro-
Infrastruktur innerhalb der
heit garantieren. Schadprogramme,
zent der Unternehmen durch Schad-
Industrie 4.0 speziell schützen
Software-Fehler oder Ausfälle in
programme verursacht.
Das Thema IT-Sicherheit ist wegen
SCADA-Systemen sind an der Tages-
der zunehmenden Vernetzung von
ordnung und können zu Ausfällen von
Weitere Ursachen waren die Ausnut-
Systemen mit dem Internet aktu-
Industrieanlagen führen. Vor allem
zung von Softwarefehlern (8 Prozent),
eller denn je – Stichwort „Industrie
größere Konnektivität fördert neue
das Eindringen in das Firmennetz-
4.0“, denn kritische Infrastruktur und
Cyberrisiken.
werk (8 Prozent), der Verlust mobiler
Produktionsanlagen
Geräte (5 Prozent) sowie zielgerich-
von Cyberattacken betroffen sein.
Um den gesonderten Anforderungen
tete Angriffe (3 Prozent).
Ein Ausfall kann hier die komplette
von Produktionsprozessen, kritischer
Produktion lahm legen und das Un-
Infrastruktur und Steuerungssoft-
ternehmen empfindlich treffen. Die
ware in der Industrie entgegen zu
Gefahrenabwehr von allgemeinen,
kommen, arbeitet Kaspersky Lab an
aber auch von gezielten Cyberangrif-
der Entwicklung des weltweit ersten
fen ist eine der wichtigsten Aufgaben
sicheren Betriebssystems für indus-
der Industrie.
trielle Steuerungssoftware. Das OS
Holger Suhl General Manager DACH bei Kaspersky Lab in Ingolstadt: „23 Prozent des Datenverlusts wird durch Schadprogramme verursacht.“
können
auch
Getrieben von Globalisierung und
dient als Knotenpunkt für Automati-
zunehmendem Wettbewerb ist heut-
So merkte Bundeskanzlerin Angela
sierungs- sowie Prozesssteuerungs-
zutage für viele Firmen der Grat
Merkel bei ihrem diesjährigen Ce-
und -leitsysteme, die unter dem Be-
zwischen
und
BIT-Besuch am Stand von Kaspersky
griff Industrial Control Systems (ICS)
Konkurs sehr schmal geworden. Im
Lab an, dass der Schutz von Infra-
zusammengefasst werden. Aufgrund
globalen Wettbewerb liegen für die
struktur in den nächsten Jahren noch
der hochkomplexen Art des Projekts,
produzierende
weiter zunehmen werde.
der Notwendigkeit der Zusammen-
Marktführerschaft
und
verarbeitende
Industrie die entscheidenden Wett-
arbeit mit potenziellen Kunden, der
bewerbsvorteile sehr oft in eigenen
Kaspersky Lab nimmt sich diesem
Analyse der möglichen Cyber-An-
Forschungsergebnissen oder dem
Thema an und hat die Cybergefahren
griffsvektoren etc., dauert die Ent-
Einsatz selbst entwickelter High-
für industrielle Steuerungssysteme
wicklung an.
Tech-Lösungen.
analysiert und die Ergebnisse über mögliche
10
Schwachstellen
im
In-
Angriffe auf Industrie 4.0
Zielgerichtete Cyberattacken und In-
dustrial Security 2014 Report zu-
spielerisch anschaulich gemacht
dustriespionage sind bereits heute
sammengefasst. Dabei zeigte sich,
Um ein komplexes Thema zu veran-
keine Zukunftsszenarien, sondern
dass auch isolierte Netzwerke kei-
schaulichen, können sich Industri-
längst erschreckende Realität.
ne
eunternehmen und ihre Mitarbeiter
IT-Szene München 2|2015
hundertprozentige
IT-Sicher-
Trends / Termine
Termine • Personalkongress IT
• Online B2B Conference
15. April 2015, München
1. – 2. Juli 2015, München
www.muenchen.de/rathaus/wirtschaft/ • WebTech Conference 2015
• Online Marketing Forum
25. - 28. Oktober 2015
21. Mai 2015, München
www.onlinemarketingforum.de
• W-JAX 2015
02. - 06. November 2015
• Developer Week 15. – 18. Juni 2015, Nürnberg
• ecommerce conference
www.developer-week.de/
9. November 2015, München
• Münchner Webwoche
www.ecommerce-conference.de
15. – 21. Juni 2015, München
• JBOSS One DayTalk 2015 (Raum München)
auch mit Hilfe der Kaspersky In-
Weitere Informationen zu den Aktivi-
dustrial Protection Simulation über
täten von Kaspersky Lab zum Schutz
mögliche Angriffe auf die eigene
kritischer Infrastruktur und Produk-
Infrastruktur informieren. Bei dem
tionsanalgen sind unter http://www.
Die Umfrage wurde von B2B
Planspiel müssen die Teilnehmer
kaspersky.com/industrial-securi-
International im Auftrag von
eine virtuelle Industrieanlage unter
ty-cip abrufbar.
Kaspersky Lab im Jahr 2014
Quellen:
Hacking-Vorfällen in Betrieb halten.
durchgeführt.
Dafür
wurden
Die Zukunft bedarf einen voraus-
rund 3.900 IT-Entscheider aus 27 Ländern befragt.
schauenden Blick – gerade wenn es um Cyberbedrohungen für industri-
Link
elle Systeme geht.
http://www.kaspersky.com/industrial-security-cip
IT-Szene München 2|2015
11
Trends
Ganz nah am Kunden mit iBeacon IT-Startup xdi360 hatte die Chance, mit der iBeacon-Technologie ein spannendes Projekt in der BMW Welt zu realisieren. Im Interview berichtet Dr. Heiko Klarl, Geschäftsführer der xdi360 GmbH, von seinen Erfahrungen.
Herr Dr. Klarl,
All diese Daten
dort, je nachdem, vor welchem Aus-
Sie arbeiten im Bereich
können natürlich für ein
stellungsstück sie gerade stehen,
Kundenmanagement.
Unternehmen Gold wert sein,
Videos, Audioguides und vieles mehr
Wie entwickelt sich das
aber die Auswertung und
aufs iPhone geschickt – ohne eine ein-
Verhältnis zwischen Unternehmen
Verwaltung dürften wohl
zige Taste drücken zu müssen.
und Ihren Kunden?
die wenigsten inhouse
Dr. Heiko Klarl: Die Unternehmen ent-
bewältigen können.
Welche Einsatzszenarien sind
decken den Kunden neu. Der Kunde
Dr. Heiko Klarl: Vergleichen Sie das
mit der iBeacon-Technologie
und die mit ihm verbundenen Daten
einfach mit Google. Suchmaschine,
noch möglich?
haben natürlich auch schon vorher
Chrome-Browser und so weiter ler-
Dr. Heiko Klarl: Großes Potenzial sehe
eine wichtige Rolle gespielt, aber erst
nen mit der Zeit, was uns im Web in-
ich zum Beispiel im Retail, dem Ein-
teressiert und blenden die Anzeigen
zelhandel. Dort können Infos zu Pro-
ein, die uns aller Wahrscheinlichkeit
dukten bereit gestellt werden und
nach interessieren. Die wenigsten
der Händler bekäme zudem über die
Unternehmen können aber auf eine
App einen direkten Draht zum Kun-
Dr. Heiko Klarl Geschäftsführer der xdi360 GmbH
solch mächtige Maschinerie zurück-
den. Zusätzlich können wir für ihn aus
durch die zunehmende Vernetzung
greifen, um ihre Kunden besser ken-
den gewonnenen Daten zum Beispiel
der Konsumenten via Internet, so-
nenzulernen. Und da kommen wir
Bewegungsmuster, Verweildauer vor
zialen Netzwerken und eben Anbie-
mit xdi360 ins Spiel und bieten die
einzelnen Warenbereichen und noch
terportalen lassen sich valide Profile
gesamte Palette vom Customer Data
vieles mehr extrahieren und für maß-
mit echter Aussagekraft für das Un-
Management und Data Analytics von
geschneiderte Angebote nutzen. Die
ternehmen erstellen. Das fängt an
der ersten Konzeption bis zur kon-
Möglichkeiten mit iBeacons sind na-
bei den Kontaktdaten, wie Anschrift,
kreten Umsetzung von Projekten beim
hezu unbegrenzt.
Telefon oder E-Mail, und reicht bis zu
Kunden an.
Allgemein gesprochen –
Produktinteressen, Freizeitvorlieben
12
und generell allem, was den Kunden
Welche Themen spielen in
was muss eine iBeacon-Lösung
bewegt – privat ebenso wie im Berufs-
Zukunft eine Rolle beim
bieten, damit sie dem Endkunden
leben. Außerdem können die Herstel-
Kundendatenmanagement?
und dem Unternehmen
ler und Anbieter mittlerweile deutlich
Dr. Heiko Klarl: Da sind vor allem
gleichermaßen Vorteile bringt?
besser mit den Konsumenten intera-
Location-based Services wie die iBea-
Dr. Heiko Klarl: Lösungen aus der
gieren, als es noch vor ein paar Jahren
con-Technologie von Apple zu erwäh-
Box gibt es hier nicht, denn gerade im
möglich gewesen wäre – Stichwort
nen. Hier haben wir zum Beispiel für
Umgang mit Kunden sind Individuali-
Smartphone-Apps und die Allgegen-
die BMW Welt in München ein Projekt
sierung und Relevanz enorm wichtig.
wart des Internets.
realisiert. Die Besucher bekommen
Das System muss genau auf die Be-
IT-Szene München 2|2015
Trends
iBeacons – Leuchtfeuer moderner Technologie
Über xdi360
Bereits in der Antike verwendeten seefahrende Völker Leuchtfeuer (englisch „beacons“), um Hafeneinfahrten für die eintreffenden Schiffe besser sichtbar zu machen. Apple bedient sich bei seinen im Jahr 2013 eingeführten iBeacons einem ganz ähnlichen Konzept: Winzige Sender geben Informationen gezielt an Smartphones in der Nähe weiter.
Die Münchner xdi360 GmbH wurde Anfang 2012 aus dem weltweit tätigen Spezialisten für Identity und Access Management, iC Consult, ausgegründet. Ziel war es, der steigenden Nachfrage seitens der Hersteller nach Customer Data Management und Data Analytics mit einem eigenständig arbeitenden ExpertenTeam noch zielgerichteter als bislang begegnen zu können. Mittlerweile sind mehr als ein Dutzend Mitarbeiter in den Bereichen Data Integration, Data Quality und Data Analytics bei xdi360 tätig.
Bluetooth als Basis Die technische Realisierung erfolgt dabei über Bluetooth Low Energy (auch bekannt als Bluetooth Smart), einen Protokollstapel des gegenwärtigen Standards 4.x. Dadurch ist ein sehr energiesparender Betrieb der Geräte möglich, so können die iBeacons monatelang mit der Kraft einer kleinen Knopfzelle betrieben werden. Auf der anderen Seite saugt das beim Smartphone aktivierte Bluetooth-LE-Modul den Akku längst nicht so schnell leer, wie es bei Standard-Bluetooth-Verbindungen der Fall ist.
Funktionsweise Jeder iBeacon sendet kontinuierlich in Intervallen von 100 Millisekunden oder länger ein kurzes Signal aus, vergleichbar mit einem Ping bei einem U-Boot. Gelangt ein Smartphone oder Tablet mit aktivem Bluetooth und einer entsprechenden App in Reichweite des Mini-Senders, so löst dieses Signal eine bestimmte Aktion auf dem Gerät aus. Die Anwendung lädt dann zum Beispiel einen Videoclip aus dem Internet und spielt ihn ab, sie öffnet eine Website oder aktiviert einen Audioguide. Wohlgemerkt: Die iBeacons selbst senden keine dieser Daten und können auch keine Infos von anderen Geräten speichern oder analysieren. Sie veranlassen das Smartphone nur zu bestimmten Aktionen, dieses benötigt dementsprechend eine Internetverbindung.
Lokalisierung und andere Einsatzszenarien Jeder iBeacon kann dem empfangenden Smartphone mitteilen, wie weit er entfernt ist, sodass beispielsweise am Point of Sale ausgefeilte Einsatzszenarien erstellt werden können. Der Kunde erhält so zum Beispiel Werbung für ein Produkt, vor dem er gerade steht, oder wird zum Regal mit einem Aktionsangebot geleitet. Mit mindestens drei iBeacons in Reichweite kann das Smartphone seine genaue Position – etwa in einem Einkaufszentrum oder sogar in einem einzelnen Shop – bestimmen, mit vier oder mehr Sendern ist sogar eine dreidimensionale Lokalisierung möglich. Weitere Einsatzmöglichkeiten gibt es im Bereich von Messen, Ausstellungen oder Museen, wo der Konsument zusätzliche Infos zu Exponaten oder Ausstellern direkt aufs Smartphone bekommt, abhängig davon, wo er sich gerade befindet.
Benefit für Unternehmen Neben dem offensichtlichen Nutzen für den Smartphone-Besitzer profitieren auch Unternehmen, die Lösungen mit iBeacons einsetzen, von den vielfältigen Möglichkeiten dieser Technologie. Das reicht von der Analyse der Bewegungsdaten über die Auswertung der Interessen der Kunden bis hin zum persönlichen Kontakt und das Unterbreiten individueller Angebote und Informationen, was über die Smartphone-App möglich ist.
Zu den Kooperationspartnern des IT-Systemintegrators zählen Software-Unternehmen wie IBM, SAS oder Uniserv. xdi360 arbeitet bei etlichen Projekten aber auch mit verschiedenen Universitäten und Forschungseinrichtungen, wie dem Karlsruher Institut für Technologie, den beiden Münchner Universitäten LMU und TU sowie der Hochschule für Medien in Stuttgart, zusammen. Als Auftraggeber kann das Unternehmen unter anderem auf die BMW Group verweisen, für die xdi360 neben einem Projekt auf Basis von iBeacons für die BMW Welt auch diverse B2C-Aufträge im Bereich Customer Data Management umgesetzt hat, so zum Beispiel der Aufbau einer strategischen Plattform für das Kundendatenmanagement.
IT-Szene München 2|2015
13
Trends
Quelle der Fotos: BMW AG
dürfnisse, Anforderungen und auch
entstehen ist natürlich noch das Öko-
Wünsche der Kunden eingehen und
system, das den Einsatz von iBeacon
ihnen einen Mehrwert bieten, den sie
Enterprise-tauglich macht und Mehr-
in dieser Form sonst nirgends bekom-
wertdienste anbietet. Das fängt bei
men.
der Absicherung der gesendeten IDs
Ihr Unternehmen wurde
gegen Spoofing an und reicht bis zur
erst Anfang 2012 aus dem
Können Sie ein Beispiel nennen?
ausgereiften
Mutterkonzern iC Consult
Dr. Heiko Klarl: Das können auf den
beim Einsatz einer großen Anzahl von
ausgegründet, was war
einzelnen Konsumenten zugeschnit-
iBeacons.
rückblickend das spannendste
Verwaltungsplattform
Projekt in der noch jungen
tene Produktempfehlungen oder An-
14
gebote sein, die direkt am Point of
Wie aufwendig ist die Einarbeitung
Firmengeschichte?
Sale auf sein Smartphone geschickt
in iBeacon?
Dr. Heiko Klarl: Das war sicherlich
werden – Stichwort Real Time Ana-
Was würden Sie jemandem zum
der Aufbau der strategischen Ma-
lytics. Letztlich geht es darum, dem
Einstieg empfehlen, der sich damit
nagementplattform für Kundendaten
Kunden mit der App ein Tool an die
beschäftigen möchte?
bei BMW. Einerseits mussten wir uns
Hand zu geben, das er gerne nutzt und
Dr. Heiko Klarl: Am besten ist natür-
mit den einzelnen Fachbereichen sehr
das ihn damit auch eng an die Marke
lich immer der Einstieg über ein Pro-
genau abstimmen, andererseits war
oder das Unternehmen bindet. Dabei
jekt. Grundsätzlich kommt man als
die technologische Umsetzung für ei-
ist es wichtig zur richtigen Zeit am
Entwickler sicherlich schnell ins The-
nen derart großen Konzern mit einer
richtigen Ort die richtigen Informati-
ma – im Entwickler-Portal von Apple
Vielzahl von Märkten und Marken eine
onen zu liefern – relevant zu sein für
finden sich viele nützliche Informati-
echte Herausforderung.
den Kunden.
onen und auch bei den verschiedenen Herstellern von iBeacon-Lösungen
Haben Sie das Projekt
Würden sie iBeacon als
wird man fündig. Neben der Technik
komplett alleine mit Ihrem
ausgereifte Technologie
muss man aber auch innovative Lö-
Team gestemmt?
betrachten oder kämpften Sie
sungen für das Business konzipieren
Dr. Heiko Klarl: Nein, wir konnten hier
mit Schwierigkeiten?
– hier sind vor allem Kreativität und
zum einen auf die Unterstützung un-
Dr. Heiko Klarl: Die Technologie funk-
ein gutes Verständnis des jeweiligen
serer Mutter iC Consult bauen und
tioniert schon erstaunlich gut. Am
Geschäftsbereichs nötig.
haben zudem partnerschaftlich mit
IT-Szene München 2|2015
Trends
einem anderen Dienstleister zusam-
Dr. Heiko Klarl: Das geht sehr schnell,
men gearbeitet. Gerade zum Rollout-
der neue Kollege soll ja möglichst
Termin hin war da schon mal die eine
rasch seine eigene Produkt- und
oder andere Samstagsschicht erfor-
Projektexpertise aufbauen. Anfangs
derlich, dafür gab es dann zusätzlich
geschieht das über die Mitarbeit bei
zum Freizeitausgleich aber auch ei-
einem laufenden Projekt mit erfah-
nen gemeinsamen Nachmittag beim
renen Kollegen zusammen, außer-
DTM-Rennen im Münchner Olympia-
dem bieten wir natürlich auch Schu-
stadion inklusive VIP-Tickets für das
lungen und Workshops an, um gezielt
ganze Team.
spezifisches Wissen aufzubauen.
In Ihrem Team arbeiten
Was kann ein neuer Kollege
rund ein Dutzend Kollegen –
bei xdi360 erwarten?
sind Sie noch auf der Suche
Dr. Heiko Klarl: Zunächst einmal er-
nach Verstärkung?
hält er die Chance, bei einem jun-
Dr. Heiko Klarl: Auf jeden Fall! Wir
gen und dynamischen Unternehmen
Können Sie ein Beispiel nennen?
wollen unser Wachstum weiter fort-
echte Pionierarbeit zu leisten und mit
Dr. Heiko Klarl: Quantified Self, also
setzen – sogar noch stärker als in den
uns das Wachstum der letzten Jahre
Fitness-Armbänder und andere Smart
vergangenen Jahren. Und dazu brau-
fortzusetzen. Jeder neue Mitarbeiter
Wearables, das ist gerade ein extrem
chen wir natürlich neue und kompe-
– egal ob Newcomer oder erfahrener
starkes Thema. Wie so oft, ist hier das
tente Kollegen vor allem im Bereich
Branchenkenner – übernimmt außer-
Privatkundengeschäft
Big Data und Data Analytics.
dem von Anfang an Verantwortung
reiter, in naher Zukunft werden die-
und kann sich den Arbeitstag extrem
se Daten aber auch mehr und mehr
Das klingt ja beinahe so,
frei einteilen. Ich bin kein Fan von star-
im Business-Bereich relevant. Man
als würden Sie nur ausgewiesene
ren Hierarchien, wir fahren seit un-
denke hier zum Beispiel an Versiche-
Experten mit mindestens
serer Gründung sehr gut mit kurzen,
rungen, die Mitglieder belohnen, wenn
zehnjähriger Berufserfahrung
schnellen Entscheidungswegen.
sie durch ihr Fitness-Band ein ausrei-
einstellen.
dar haben.
der
Wegbe-
chendes Maß an Bewegung nachwei-
Dr. Heiko Klarl: Ich wäre der letzte,
Nun haben Sie ja bereits ein
sen können und zugleich auf einen
der einen solchen Bewerber abwei-
großes Projekt mit einem der Big
gesünderen Lebensstil hinarbeiten.
sen würde, das dürfen Sie mir glau-
Player in der Automobilbranche,
Wir haben den Anspruch, an solchen
ben. Aber im Ernst: Es ist keiner als
der BMW Group, abgeschlossen.
Themen immer ganz nah dran zu
Meister vom Himmel gefallen und
Suchen Sie gezielt nach
sein – und das erwarten wir auch von
deshalb freuen wir uns genauso über
Bewerbern, die eine Affinität
neuen Kollegen.
junge Bewerber, die sich für unsere
zu diesem Bereich haben?
Themen begeistern können. Jeder
Dr. Heiko Klarl: Sagen wir mal so, es
neue Kollege wird außerdem vom
schadet sicherlich nicht, hier ein ge-
gesamten Team und zusätzlich von
wisses Interesse zu haben, denn ge-
einem persönlichen Paten unterstützt,
rade neue Felder wie Connected Car
Links
wir werfen garantiert niemanden ins
oder Dienstleistungen rund um das
www.xdi360.com
kalte Wasser.
Thema Mobility sind derzeit echte
www.ic-consult.com
Interview: Christopher Bertele
Wachstumstreiber. Aber es gibt na-
www.bmw-welt.com/de/news/ibeacon.html
Wie lange dauert es dann
türlich weitaus mehr Bereiche, die wir
https://vimeo.com/113204659
bis zum ersten eigenen Projekt?
jetzt und für die Zukunft auf dem Ra-
https://developer.apple.com/ibeacon/
IT-Szene München 2|2015
15
Buchvorstellung Trends
Münchner Digitalszene erhält Zuwachs Neu gegründetes Munich Digital Institute will digitale Kompetenzen vermitteln, bereichsübergreifende Betrachtungen liefern sowie Daten und Fakten für die Praxis nutzbar machen.
Unter http://www.munich-digitals.com hat
Für das neue Projekt hat Henne sich
Laut Henne will das Institut auch
das Institut eine Plattform ins Netz
mit seinen langjährigen Partnern von
dabei helfen, Standards für die digi-
gestellt, die sich als zusätzliches
der Internetagentur Creating-Web
tale Kommunikation zu definieren:
Angebot zu externer Beratung und
zusammengetan. Die Gründer set-
„Die digitale Landschaft professio-
Agenturarbeit versteht. Im Blick hat
zen auf die drei zentralen Säulen
nalisiert sich. Viele steigen erst ein,
es einer Mitteilung zufolge vor allem
Intelligence (zielgerichtete Analysen
andere suchen bereits nach mess-
mittelständische und große Unter-
durch Kombination zentraler Kom-
baren Größen, nach Vergleichbarkeit
nehmen, aber auch Institutionen in
petenzfelder), Fachartikel (Aufarbei-
für die eigenen Maßnahmen. Die Ent-
den Bereichen Bildung, Politik und
tung aktueller Themen durch Part-
wicklung von Benchmarks wird Teil
Gesellschaft.
ner mit spezifischer Fachexpertise)
unserer Arbeit im Institut werden.“
sowie Formate (Wissensvermittlung Christian Henne Unternehmensberater und Gründer des Munich Digital Institute: „Die digitale Landschaft professionalisiert sich.“
ohne direkt angeschlossene Bera-
Laut Henne haben sich die Verant-
tungs-Dienstleistung). Als kompe-
wortlichen Ende 2014 entschieden,
tente Partner aus der deutschen
ein Projekt M. ins Leben zu rufen.
Digitalszene haben sie sich zum
M. stehe für München, was nie-
Beispiel Siegfried Lautenbacher von
manden wirklich überrascht.
Das Munich Digital Institute ins Le-
beck et al. (Social Business), Heike
ben gerufen hat Unternehmensbera-
Scholz von Mobile Zeitgeist (Mobile),
Henne: „Zu viel möchten wir noch
ter Christian Henne, als Gründer der
die Anwälte Nina Diercks und Ste-
nicht verraten, sagen aber, dass
Strategieberatung Henne Digital in
phan Schmidt (Recht) sowie Thomas
dieses Projekt ein Standort-Projekt
der Branche kein Unbekannter.
Köhler von Ce21 (Datenschutz) ins
ist und uns das gesamte Jahr über
Boot geholt.
beschäftigen wird.“ Darüber hinaus
„Ich habe über Jahre in der Beratung
16
ist für den Juni in München eine
erlebt, wie groß die Verunsicherung
Der Beirat des neuen Instituts be-
Mini-Konferenz zum Thema „Die
auf Unternehmensseite ist“, sagt
steht aktuell aus Professor Nils Haf-
zwei Seiten der Marken-Medaille“
Henne. „Gleichzeitig wird von außen
ner (CRM) und Professor Stephan
geplant.
mit täglich neuen Zahlen enormer
Böhm (Mobile)von der Hochschule
Druck aufgebaut. Wir möchten mit
Rhein-Main.
dem Munich Digital Institute zwei
Zudem haben die Gründer bereits ei-
Dinge erreichen – den handeln-
nen Kreis von etwa 30 Unterstützern
den Personen dabei helfen, interne
aus Wirtschaft, Medien und Digitals-
Kompetenzen aufzubauen, sowie die
zene um sich geschart, die dem Insti-
Menge an Informationen filtern, sor-
tut als „Sparringspartner“ Impulse
Link
tieren und mit der Praxis verbinden.“
von außen geben sollen.
www.munich-digital.com
IT-Szene München 2|2015
GI/GChACM-Regionalgruppe München Vorträge, Wissenstransfer und Kontaktpflege Die Gesellschaft für Informatik e.V.
1987 in München der German Chapter
takte lassen sich knüpfen und pflegen.
(GI) verfolgt ausschließlich gemein-
of the ACM (GChACM)-Regional-
IT-Szene München stellt Veranstaltun-
nützige Zwecke. Dazu zählen auch
gruppe angeschlossen, daraus ent-
gen der GI/GChACM-Regionalgruppe
fachliche Kommunikationsforen, vor
stand die GI/GChACM-Regionalgruppe.
München zusammen mit verschie-
allem Veranstaltung von Arbeitstref-
Ihr Ziel ist es, den Erfahrungsaustausch
denen Arbeitskreisen vor.
fen, Fachtagungen, Kongressen und
und Wissenstransfer der in der Infor-
Ausstellungen.
matik Tätigen innerhalb der Region zu fördern. Vortragsveranstaltungen mit
Links
Die Idee der Regionalgruppen wurde
einem breit gefächerten Themenan-
www.gi-ev.de
auch von der GI aufgenommen. So hat
gebot stellen regionale Informatik-
www.informatik.org
sich die Gesellschaft für Informatik
aktivitäten vor und persönliche Kon-
rg-muenchen.gi.de
Inhaltsverzeichnis Vorträge/ Abendveranstaltungen
S. 18
Das Internet der Dinge – Einfluss auf Wirtschaft, Politik und Privatleben.
S. 18
Ich habe doch nichts zu verbergen – was das Internet und seine Protagonisten über uns wissen
S. 18
Regionalgruppenprogramm 2015
S. 19
Software Engineering Live
S. 19
Unsere Regionalgruppe in XING ... und andere Plattformen
S. 20
Ansprechpartner Regionalgruppenteam Arbeitskreise
S. 20 S. 21 - 23
Software Engineering Live
S. 21
Java User Group München (JUGM)
S. 21
Requirements
S. 22
Enterprise Architecture Management (EAM)
S. 22
JBoss User Group (JBUG)
S. 23
Frauen und Informatik
S. 23
Selbständige
S. 23
IT-Szene München 2|2015
17
GI/GChACM-Regionalgruppe München Abendveranstaltungen 13.04.15
Das Internet der Dinge – Einfluss auf Wirtschaft, Politik und Privatleben
Uwe Northmann , Cisco Systems GmbH Das Internet der Dinge ist in aller Munde und bereits in verschiedenen Bereichen Realität. Immer mehr umgeben uns Gegenstände und Infrastrukturen, die vernetzt sind. Was ist aber das Internet der Dinge (IoT) und was ist das Internet aller Dinge (IoE)? Warum entsteht das Internet der Dinge? Was bedeutet das für die Wirtschaft, die Politik und die Kommunen / Städte? An Hand von ausgewählten Beispielen wird gezeigt, welche Möglichkeiten sich im industriellen und öffentlichen Umfeld ergeben ebenso welche Herausforderungen in diesem Zusammenhang auf alle Industriezweige zukommen. Und was bedeutet das Internet der Dinge für Berufsbilder und die entsprechende Ausbildung? Führt das Internet der Dinge zu einem gesellschaftlichen Wandel? Die Präsentation soll Informationen liefern aber auch zum Nachdenken und Diskutieren anregen und einladen. Eine Interaktion mit dem Zuhörerkreis ist gewünscht und soll dazu führen, dass alle neue Aspekte dieser Thematik mitnehmen können. Deutlich wird auch werden, dass ohne IT in Zukunft selbst einfache Dinge nicht mehr funktionieren werden.
04.05.15 Ich habe doch nichts zu verbergen – was das Internet und seine Protagonisten über uns wissen Dr.-Ing. Carsten Trinitis (links) und Dipl.-Inf. Thomas Kittel, TU München In dem Vortrag wird nicht nur gezeigt, daß soziale Medien versuchen, allumfänglich an die Daten ihrer Nutzer zu kommen, sondern es werden auch Techniken beschrieben, wie dies vonstatten geht. Darüber hinaus wird kurz auf den Unterschied zwischen staatlicher und privatwirtschaftlicher Überwachung eingegangen, indem die entsprechenden Ziele und Intentionen miteinander verglichen werden. Am Ende wird versucht Lösungen aufzuzeigen, wie man individuell auf die Verfolgung im Internet reagieren kann.
Ausblick - 8. Juni 2015 Von der elektrischen zur elektronischen Beleuchtung Wolfgang Lutz, Siteco Beleuchtungstechnik GmbH
18
B e re i t s j e t z t n o t i e re n ! ! ! Nach der Sommerpause startet die Hauptvortragsreihe im Eden-Wolff-Hotel ab Oktober in die neue 2015/16. Die Termine stehen jetzt fest – bitte gleich notieren und weitergeben!
In 2015: 5.10., 16.11. und 7.12. IT-Szene München 2|2015
In 2016: 11.1., 1.2., 7.3., 4.4., 9.5. und 6.6.
GI/GChACM-Regionalgruppe München Regionalgruppen München GI und GChACM e.V. Liebe Kolleginnen und Kollegen,
i n fo
@s
e-l
ive
. o rg
wir haben unseren Webauftritt aktualisiert und auf eine neue technische Plattform gestellt. Unter dem neuen Link rg-muenchen.gi.de finden Sie alle aktuellen Daten und die Informationen der früheren Veranstaltungen. Wir bauen diesen weiter aus und sind für Anregungen und Feedback dankbar! Aber auch auf unseren anderen „Kanälen“ wie XING möchten wir hinweisen. Hier ist es wichtig dass wir neue Interessenten und Kreise erreichen … geben Sie die Daten also weiter oder laden Sie Ihren Bekanntenkreis dazu ein. Auch haben Sie dort die Möglichkeit interessante Veranstaltungen anzukündigen, indem Sie einen Beitrag in den Foren veröffentlichen. Wir wollen als Regionalgruppe die Vernetzung unterstützen und ausbauen. Gern helfen wir auch Ihnen bei der Verbreitung interessanter Themen aus der IT. Sie können uns unterstützen, wenn Sie unsere Informationen weiter erzählen. Wir sind für Kooperation offen und wollen die Informatik gerade im Großraum München fördern. Herzliche Grüße Wolfgang Glock, Regionalgruppensprecher München
n
P.S.: Beachten Sie bitte auch das Angebot der Muttergesellschaften http://www.gi.de und http://germany.acm.org. Man muss diesen nicht zwingend beitreten, doch funktioniert das alles nicht ohne deren Unterstützung und natürlich dem ehrenamtlichen Engagement der Mitglieder und des RG-Teams. Wir bieten Ihnen – für einen gewissen Zeitraum – ein GI-Schnupperangebot kostenfreien an. Einfach mal ausprobieren. Sprechen Sie mich darauf an
[email protected] an.
Bildquelle: http://achensee.info
Software Engineering Live ist ein Netzwerk von Software-Architekten und Methodenverantwortlichen mit dem Ziel, ein Klima des Erfahrungsaustausches zu schaffen. In den Workshops werden Methoden http://se-live.org und Techniken diskutiert, die im Brennpunkt neuer Das Entwicklungen stehen und die bereits in realen Projekten angewendet werden.
SOFTWARE ENGINEERING
2015
Kronthaler, Achenkirch, Tirol, 23-24. April 2015
Software Engineering veranstaltet alle 2 Jahre einen Workshop und 2015 ist es wieder soweit. Am 23. und 24. April 2015 ist es wieder soweit. Der GChACM veranstaltet, unterstützt durch den Arbeitskreis SE-Live, die Universität Innsbruck und die Standortagentur Tirol, die „SE-Live 2015“. Veranstaltungsort ist wieder das sehr schöne Hotel Das Kronthaler, Achenkirch, Tirol. Das Programm steht http://se-live.org/se_live_2015/ und die Registrierung ist geöffnet http://se-live.org/registrierung/. Die Themen reichen von Agilität, moderne Arten der Dokumentation, Testen, Wissensmanagement, EAM … bis hin zu Szeneberichten. Alles aus der Praxis für die Praxis und auch das wissenschaftliche Fundament wird betrachtet. Ein muss für interessierte IT-Schaffende und immer wieder ein tolles Erlebnis. Jetzt schon anmelden!
IT-Szene München 2|2015
19
GI/GChACM-Regionalgruppe München Unsere Regionalgruppe in … und andere Plattformen Inzwischen sind wir über 450 Mitglieder in unserer XING-Gruppe und sind stolz darauf. Laden Sie doch Ihre Freunde und Bekannte in die Gruppe ein (www.xing.com/group-58295.65adb1). Gäste sind immer herzlich willkommen, erweitern das Spektrum und geben potentiell neue Impulse. Plattformen wie XING erleichtert uns zum anderen die Arbeit, um zu den Aktivitäten der Regionalgruppe und unserem umfangreichen Programm, zu informieren. Nutzen Sie doch die Möglichkeit z. B. unter XING auf (auch eigene) Veranstaltungen zur IT hinzuweisen. Gerne unterstützen wir Sie dabei. Wir freuen uns, Sie bei XING in der Gruppe „Regionalgruppe München der Gesellschaft für Informatik (GI) & German Chapter ACM (GChACM)“ begrüßen zu dürfen. Aber hier auch noch ein genereller Appell! Empfehlen Sie unsere Regionalgruppe und unser Programm weiter ... gerne auch auf Facebook, Google+, Twitter, eigene eMail usw. – Kanäle, die wir nicht oder noch selten „bespielen“. Wenn Sie dazu Ideen haben oder selbst im Team und mit neuen Themen aktiv werden wollen, kontaktieren Sie das RG-Team – wir freuen uns über Verstärkung!
Sprecher der GI/GChACM Regionalgruppe München
Stellvertretender Sprecher, Internet-Auftritt
Bisheriger Internet-Auftritt der Regionalgruppe
Wolfgang Glock
Thomas Matzner
Michael Haack (Teamunterstützung)
Heldstr. 26 80636 München
[email protected] rg-muenchen.gi.de
[email protected]
[email protected]
IT-Szene München
Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit
Ulrich Bode
Wolf Rüdiger Gawron
Wolfgang Bartsch
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Unterstützung
Trägervereine
Timo Körner
Gesellschaft für Informatik, Geschäftsstelle, Wissenschaftszentrum, Ahrstr. 45, 53175 Bonn, Telefon 0228-302-145, Fax 0228-302-167,
[email protected] · www.gi-ev.de German Chapter of the ACM e. V., Ruth Stubenvoll (Secretary, Schriftführerin), Gartenstraße 17, 85649 Brunnthal, Telefon 08102/801 58 25,
[email protected] · www.informatik.org
20
IT-Szene München 2|2015
GI/GChACM-Regionalgruppe München Arbeitskreise Software Engineering Live Der Arbeitskreis ist ein Forum für den Erfahrungsaustausch von Softwareentwicklern und Methodenverantwortlichen. Das in den Treffen behandelte Themenspektrum umfasst beispielsweise Vorgehensmodelle, Modellierungssprachen und -methoden, Software-Architekturen und konkrete Fallbeispiele aus Projekten. Die Treffen des Arbeitskreises der Regionalgruppe München, in denen die Teilnehmer aus ihrem Anwendungsbereich vortragen bzw. ihre Erfahrungen zur Diskussion stellen, finden im Abstand von ca. 2 Monaten abends, abwechselnd bei einem der Teilnehmer, statt. Die Protokolle und Folien zu den bisher stattgefundenen Treffen sowie aktuelle Informationen finden Sie in der Egroup (Yahoo) des Arbeitskreises. Sie können sich dazu unter http://www.egroups.com/files/gi-ak-uml anmelden, und erhalten dann die Einladungen zu den aktuellen Treffen. Dort finden Sie ebenfalls die Unterlagen früherer Veranstaltungen. Bitte beachten Sie den Hinweis auf der Vorseite für die SE-Live Konferenz am 23. und 24. April 2015 in Achenkirch, Tirol. Die Registrierung ist geöffnet http://se-live.org/registrierung/ und die Teilnehmerzahl beschränkt. Ansprechpartner Dr. Friederike Nickl, Swiss Life, Berliner Straße 85, 80805 München, eMail
[email protected] Dr. Oliver Wiegert, iteratec GmbH, Inselkammerstr. 4, 82008 München-Unterhaching, eMail
[email protected] Link http://www.egroups.com/files/gi-ak-uml
Java User Group München (JUGM) Die Java User Group München hat zurzeit ca. 750 Mitglieder und organisiert 12 Meetings pro Jahr, die kostenfrei besucht werden können. Auch in diesem Jahr haben wir wieder viel Zuspruch erfahren, so dass die Mitgliederzahl weiter stark gestiegen und unser Bekanntheitsgrad in der Münchener Javagemeinde groß ist. Unsere monatlichen Treffen widmen sich meist einem Thema, das i. d. R. durch einen Freiwilligen präsentiert wird. In angenehmer Gesellschaft kommen so schnell angeregte Diskussionen zustande und die Abende enden oft erst gegen 22:00 Uhr. Die Treffen werden auf der Internet Seite http:\\www.jugm.de angekündigt und es ist jede/jeder herzlich eingeladen daran teilzunehmen. Dort befinden sich auch die meisten präsentierten Vorträge im PDF-Format zum Download. Zusätzlich kann unser Wiki als Nachschlagewerk oder Diskussionsplattform genutzt werden. Die nächsten Termine sind: 27.04.2015 Eventsourcing and cqrs Michael Pisula, mgm technology partners GmbH 18.05.2015
Play, Akka im Cluster
08.06.2015
Java 8: Mehrere Prozessorkerne effizient nutzen mit Lambdas und Streams Fabian Stäber, mgm technology partners GmbH
Nepomuk Seiler, mgm technology partners GmbH
Bitte informieren Sie sich über weitere Termine auch auf der Website des Arbeitskreises. Ansprechpartner: Andreas Haug, Tel. 089-358680-384, eMail
[email protected] Link http://www.jugm.de
IT-Szene München 2|2015
21
GI/GChACM-Regionalgruppe München Arbeitskreise Requirements Der Zusammenhang zwischen der Qualität der Anforderungen und der Qualität der Lösung ist unbestritten: Gute und richtige Anforderungen sind die halbe Miete. Dies gilt für den IT-Bereich, aber auch alle anderen Bereiche des Lebens und des Business. Es gibt vielerlei Erfahrung und eine Reihe von Studien z.B. von der Standish Group oder ESPITI, die den Zusammenhang untermauern. Dan Berry hat einen bemerkenswerten Vergleich zwischen dem Umgang mit Requirements in der Baubranche und in der IT dokumentiert. Fokussierung auf Ziele, Klarheit und Priorisierungen ist in allen Branchen wichtig, nicht nur in der IT. Seit Januar 2005 treffen sich einmal pro Monat die Stakeholder des Arbeitskreises „Requirements“ der GI/GChACMRegionalgruppe München – die interessierten Personen und Unternehmen im Raum München – zu Austausch und gegenseitiger Information zum Thema Anforderungen/Requirements und allem, was damit zusammenhängt. Das Spektrum der AK-Themen reicht dabei von konkreten Fragen z.B. zu Modellierung, linguistischer Analyse von Anforderungen, Werkzeugunterstützung oder Managementaspekten bis hin zu den oben angedeuteten philosophischen Betrachtungen. Räume finden wir bei Sponsoren, welche die AK-Treffen nutzen, um ihr Unternehmen dem breiten Kreis der AK-Mitglieder bekannt zu machen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Arbeitskreises. Dort finden Sie ebenfalls die Unterlagen früherer Veranstaltungen. In der Regel trifft sich der Arbeitskreis jeweils am 3. Montag eines Monats. Ansprechpartner: Dr. Gabriele Haller, eMail
[email protected], Dr. Sebastian Stamminger, eMail stamminger@ gi-muc-ak-req.de, Gerhard Schneider (o.B.), eMail
[email protected] Link http://www.gi-muc-ak-req.de
XING https://www.xing.com/net/ak_req_muc/
Enterprise Architecture Management (EAM) Im Fokus des Arbeitskreises stehen Themen zur Unternehmensarchitektur (Enterprise Architecture) sowie Methoden und Verfahren zur Planung und Steuerung. Die Unternehmensarchitektur ist dabei das klassische Quadruple, bestehend aus der Geschäftsarchitektur, Anwendungsarchitektur, Informationsarchitektur sowie der Infrastrukturarchitektur. In dem Arbeitskreis wollen wir die unterschiedlichen Facetten, dieses in der Praxis sehr breit verstandenen Themenkomplexes beleuchten sowie die aktuellen Trends in der Wissenschaft und Forschung reflektieren. Im Frühjahr 2013 machte der Arbeitskreis einen Neustart – an einem leichter erreichbaren und zentraleren Veranstaltungsort. Die Treffen finden in der Nähe des Hauptbahnhofs in Räumen der Landeshauptstadt München, Marsstraße 22, 80303 München statt. Bitte informieren Sie sich auch auf der Website des Arbeitskreises. Aktuelle Informationen und Unterlagen zu früheren Vorträge finden Sie unter www.akeam.de, der Website und Mailingliste der Regionalgruppe sowie der XING Gruppe. Interessenten sowohl als Vortragende als auch Teilnehmer am Arbeitskreis sind herzlich eingeladen, sich bei Wolfgang Glock und Johannes Kreckel zu melden. Bitte geben Sie diese Informationen an Kolleginnen und Kollegen weiter. Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme und interessante Beiträge. Ansprechpartner: Johannes Kreckel, Tel.: 0163 4212 421, eMail
[email protected]
Wolfgang Glock, eMail
[email protected]
Link http://www.akeam.de
22
IT-Szene München 2|2015
GI/GChACM-Regionalgruppe München Arbeitskreise JBoss User Group (JBUG) Die JBUG (JBoss User Group) München ist eine unabhängige Interessengemeinschaft im Süden Deutschlands. Sie hat das Ziel, den regionalen Wissensaustausch zwischen Benutzern von JBoss-Technologien zu ermöglichen bzw. zu unterstützen. Zum Angebot der JBUG München gehören regelmäßige Vorträge und Diskussionen über aktuelle Themen aus der JBoss-Welt und über interessante Technologien aus angrenzenden Bereichen. Jeder ist herzlich eingeladen, an den Treffen teilzunehmen, um Neuigkeiten von Experten mitzubekommen, eigene Erfahrungen auszutauschen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Bitte informieren Sie sich über weitere Termine auf der Website des Arbeitskreises. Dort finden Sie ebenfalls die Unterlagen früherer Veranstaltungen. Ansprechpartner: Serge Emmanuel Pagop, eMail
[email protected] , Arnd Kleinbeck, eMail
[email protected] Link http://www.jbug-munich.org
Frauen und Informatik Die Regionalgruppe München/Süd-Ost der Fachgruppe „Frauen und Informatik“ der GI trifft sich einmal im Monat abends in einem Lokal in München. Unsere Treffen dienen dem Erfahrungsaustausch und der Diskussion zu verschiedenen beruflichen und privaten Themen. Zweimal im Jahr treffen wir uns gemeinsam mit den Münchener Ingenieurinnen vom dib (deutscher ingenieurinnen bund). Überregionale Treffen der GI-Fachgruppe mit Vorträgen und als Forum für fachliche und private Kontakte finden als Tagung oder Arbeitstreffen etwa halbjährlich statt. Über kommende Termine informieren Sie sich bitte auf der Website des Arbeitskreises. Zeitschrift: Die GI-Fachgruppe bringt das Magazin „Frauen machen Informatik“ heraus, das für Mitglieder der Fachgruppe im Beitrag enthalten ist. Das Heft kann auch über die GI bezogen werden. Ansprechpartnerin: Phöbe Günzler, eMail
[email protected] Link http://www.frauen-informatik.de/
Selbständige Der Arbeitskreis bietet Selbständigen aus der Region die Möglichkeit, sich zu Fragen rund um die Selbständigkeit zu informieren. Dazu dienen Veranstaltungen, ein E-Mail-Verteiler und informelle Kontakte innerhalb des Netzwerks der Selbständigen. Die Webseiten für Selbständige sind in die Website der Regionalgruppe München integriert. Sie finden dort aktualisierte Ankündigungen und Berichte über die Veranstaltungen. Wenden Sie sich bitte an den Sprecher des Arbeitskreises, Herrn Matzner, wenn Sie • Fragen rund um die Selbständigkeit und Anregungen zu den Veranstaltungen haben oder • Projektangebote für Selbständige über den E-Mail-Verteiler bekanntmachen wollen. Die Treffen finden meist in Stefans Gasthaus, Adolf-Kolping-Straße 14, in der Nähe der U-/S-Bahn Stationen Stachus bzw. Hauptbahnhof statt und sind regelmäßig geplant. Für weitere Informationen und die Aufnahme in den Mailverteiler kontaktieren Sie bitte Thomas Matzner: Thomas Matzner, Beltweg 22, 80805 München, Tel.: 089-36 10 98 63, eMail
[email protected]
IT-Szene München 2|2015
23
Impressum Standort
Impressum Organ der GI/GChACM Regionalgruppe München 10. Jahrgang, Heft 2/2015 März / April 2015 Erstverkaufstag: 31. März 2015 www.it-szene.de ISSN: 1863-1983 Herausgeber Ulrich Bode Anschrift siehe Verlagsanschrift
Erscheinungsweise: 6 Ausgaben pro Jahr
Bezug eMagazin Das eMagazin erhalten Sie kostenlos als A4 PDF zum Download. Weiterhin können Sie das eMagazin als App auf Apple, Android und Amazon lesen. Tragen Sie sich auf www.it-szene.de in den Newsletter ein. Sie werden dann automatisch über die aktuelle IT-Szene München mit den Download-Links informiert.
Verantwortliche Redakteurin Ina Hönicke Aberlestr. 16 Rgb. 81371 München Tel ++49 (0) 89 76 86 45 Fax ++49 (0) 89 725 50 7
[email protected]
Urheberrecht Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages unzulässig. Alle Rechte vorbe-
Satz/Layout DTP-Service „Mit linkS“ Marion Seliger
[email protected] Verlag Trochos GmbH Georg-Koch-Straße 4, 82223 Eichenau, Deutschland Registergericht München HRB 162121 Geschäftsführer Ulrich Bode UmstID: DE248720131 Telefon ++49 (0) 171 8292939 Telefax ++49 (0) 89 92185093 E-Mail
[email protected] URL: www.it-szene.de Verlags- und Erfüllungsort: 82223 Eichenau Gerichtsstand: 82256 Fürstenfeldbruck Anzeigenverwaltung Veronika Peschkes M.A. (freie Mitarbeiterin) Telefon ++49 (0) 89 34 52 97 E-Mail:
[email protected] Verantwortlich für Anzeigen: Ulrich Bode Anschrift siehe Verlag
24
IT-Szene München 2|2015
halten.
Gewährleistung Die Angaben in den Beiträgen erfolgen nach besten Wissen, aber ohne Gewährleistung.
Beiträge Beiträge sind grundsätzlich willkommen. Bitte sprechen Sie diese mit der Chefredakteurin Ina Hönicke ab. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Abbildungen wird keine Haftung übernommen. Verfasser stimmen dem Abdruck zu und versichern, dass die Einsendungen frei von Rechten Dritter sind. Namentlich gekennzeichnete Beiträge enthalten die Meinung der Autoren. Nicht gekennzeichnete Beiträge sind Beiträge der Redaktion.
Rechtschreibung Eine verbindlich vorgeschriebende Rechtschreibung besteht nicht. Autoren sind also frei, die nach Ihrer Meinung richtige Rechtschreibung zu nutzen. Wir empfehlen auch hier immer an die Kunden/respektive Leser zu denken.
Standort Vorschau
Vorschau
< Veranstaltungen und Arbeitskreise 4 Veranstaltungen und Arbeitskreise 4 GI/GChACM-Regionalgruppe München
Schwerpunkte 3/ 2015 < Jobs
4 Mangelware Führungsnachwuchs
< Trends 4 Durch IT-Beratung viel bewegen 4 Hochschulen passen sich mobilen Anforderungen an
< Standort 4 BMW mit Online-Plattform 4 Capgemini mit Bildungskonzepten
HAMburg 05. Mai 2015
DüSSElDOrF 19. Mai 2015
FrAnKFurT 12. Mai 2015
MünCHEn 21. Mai 2015
Endtermine Für die IT-Szene München, Ausgabe 3 /2015, ist am 13. April 2015 Redaktions- und Anzeigenschluss. Der Erstverkaufstag ist der 26. Mai 2015. Diese Ausgabe erscheint ausschließlich digital. Tragen Sie sich auf www.it-szene.de in den Newsletter ein. Sie werden dann automatisch über die aktuelle IT-Szene München mit den DownloadLinks informiert.
Die Konferenz für Trends im Online Marketing • E-Mail Marketing: Mit Smart Data Kunden individuell und persönlich ansprechen
• SEO und SEA: Mit der passenden Strategie die beste Awareness für Ihre Website
• Cross Channel: Mit intelligentem Marketing-Mix zu mehr Kundengewinnung und -bindung
• Social Media: Der richtige Umgang mit Kunden-Feedback auf sozialen Kanälen
Unsere Leser zahlen nur
€ 189,–*
statt € 249,–* Ihr Anmeldecode:
OMF15it
Veranstalter:
Information & Anmeldung: onlinemarketingforum.de
IT-Szene München 2|2015
25
*zzgl. MwSt.
4 Aussichten für den IT-Arbeitsmarkt in Bayern
Petra Förster | IT-Beraterin
Gleichgesinnte Die Gesellschaft für Informatik ist die Gemeinschaft für rund 22.000 Mitglieder aus Wirtschaft und Praxis, Wissenschaft und Forschung. In ausgeprägter Weise werden Themen und Perspektiven diskutiert und als Positionen kommuniziert, die so vielfältig sind, wie die Informatik selbst. Ein Netzwerk – eine Gesellschaft. Informationen zur Mitgliedschaft erhalten sie unter Telefon 0228/302-145 oder auf unserer Website www.gi.de.
GI – GESELLSCHAFT FÜR INFORMATIK E.V. |
[email protected]
© Piotr Marcinski - Fotolia.com
fehlt was?