2016 17 4 SnowSport


5MB Größe 213 Downloads 2722 Ansichten
SNOWSPORT 4|2016-17

Wenn zwischen Design und Physik die Chemie stimmt. Der neue Audi A5 Sportback*. Form in Bestform.

Inhalt 4 4

AK Style - Spine Wall, zu Besuch in Lenzerheide

6

DSLV setzt Maßstäbe für das Ausbilderteam

8

Nordic für Alle - das Schulprojekt im Allgäu

10

Ready for Style

12

Im 1-2 Bergauf

14

Mehr Spaß beim Snowboarden - mit Sicherheit!

16

Brand neu - Teamwear von Ziener

28

Audi Q5 - Viva Mexico

30

Biken im Trentino - exklusive Angebote

32

DSLV News und Mitgliederversammlung 2017

12 10 14 16

35 Bezirke



28 Mitgliederservice & Lehrgänge Deutscher Skilehrerverband e.V. Bürgermeister-Finsterwalder-Ring 12 82515 Wolfratshausen Tel. 0 81 71 - 34 72 - 0 [email protected] www.skilehrerverband.de Vertrieb & Marketing Deutscher Skilehrerverband Service GmbH Bürgermeister-Finsterwalder-Ring 12 82515 Wolfratshausen Tel. 0 81 71 - 34 72 - 0 [email protected] www.skilehrerverband.de / Audi Deutschland *

Kraftstoff verbrauch Audi A5 Sportback in l/100 km: kombiniert 6,3–4,1; CO₂-Emissionen in g/km: kombiniert 144–108. Angaben zu Kraftstoff verbrauch und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz.

/skilehrerverband

PREMIUM Partner

Als Lerndienstleister zertifizierter Sportverband

Mitglied im Internationalen Skilehrerverband

PREMIUM Partner

PREMIUM Partner

SNOWSPORT 4/2016-17 >

3

AK Style Spine wall Der braungebrannte Liftler an der Talstation des Vierersessels in Churwalden begrüßt Philipp und mich auf Schwiizerdütsch und nimmt uns sofort die schweren Rucksäcke ab. Wir sind vermutlich seit einiger Zeit wieder die ersten die überhaupt bei ihm in den Lift steigen, denn weit und breit sind keine Skifahrer zu sehen. Es ist warm, so warm, dass die letzten Schneereste schon zu tiefem Sulz geworden sind und die Sommerrodelbahn geöffnet hat. Sie ist das Highlight hier am ParadiSchier Erlebnisberg, doch die meisten Touristen verschlägt es etwas weiter taleinwärts nach Lenzerheide. Gut für uns, denn wir genießen die Stille und lassen uns auf den Sitzen des Sessellifts nieder. Ein paar Minuten später ist unser Ziel schon klar erkennbar: die Alpe unseres Kumpels Tobi Heinle. Der liegt im Liegestuhl und genießt die letzten Sonnenstrahlen des Tages als wir mit all unserem Gepäck durch den tiefen Sulz auf seine Hütte zusteuern. Wir begrüßen uns und werden sofort in das kleine Haus geleitet. Die Einrichtung ist einfach: Ein Tisch, eine Sitzbank, ein Herd und ein alter Holzofen. Am Eingang hängen vier massive Kuhschellen, große Adlerfedern schmücken die Wand und zahlreiche melancholische Schwarzweiß-Fotos zieren den Essbereich. Tobi verbringt hier seinen gesamten Sommer. Er ist Hirte und kümmert sich von Mai bis September um eine ganze Herde Kühe. Am Tag läuft er zwischen 10 und 15 Kilometer und kann sich so optimal auf die Wintersaison vorbereiten. Im Winter dient ihm seine Alpe als perfekter Ausgangspunkt für Skitouren und lange einsame Powdertage im Gebiet von Lenzerheide-Arosa. Zwischen seiner Arbeit als Guide am Arlberg und Ausbilder beim Deutschen Skilehrerverband versucht er im Winter so viel Zeit wie möglich mit seinen Freunden auf der Alpe zu verbringen. Wir stellen unsere Sachen ab und setzen einen Topf mit Schnee auf den Herd. Schnee schmelzen für Trinkwasser ist angesagt, denn die Leitung ist im Winter abgedreht. Ein paar Stunden später trotzen wir dem kalten Steingemäuer mit einer wohligen Wärme des rustikalen Holzofens. Philipp und ich studieren die Karte während Tobi am Herd steht und ein „einfaches“ Abendessen zaubert. Es gibt Schnitzel und Nudeln mit frischen Tomaten und Mascarponecreme. Beim Essen erzählt uns Tobi von seinem Leben auf der Alpe. Meistens ist er an der frischen Luft und kümmert sich um’s Vieh, aber ab und an kann es ziemlich einsam werden. „Im Sommer wenn’s regnet, bleibt dir eigentlich nix anderes übrig als da zu sitzen, nachzudenken oder Holz für den Winter zu spalten.“ Wir spachteln das leckere Essen in uns hinein als hätten wir seit Tagen nichts bekommen, doch wir haben großes vor am nächsten Tag. Der Plan sah vor, ein paar Lines in die gewaltige Alaska Style Spine

SNOWSPORT 4/2016-17 >

4

Wall direkt hinterm Haus zu ziehen. Der letzte Schneefall lag schon eine Weile zurück, aber die Infos seiner Freunde vor Ort deuteten auf gute Bedingungen. Früh morgens blinzelte die Sonne durch unser Fenster und weckte uns sanft aus dem Tiefschlaf. Das Frühstück war schnell gerichtet und ebenso schnell wieder aufgegessen, sodass wir uns gleich auf den Weg zu unserem Objekt der Begierde machen konnten. Der Aufstieg war einfach und dauerte vom Ausstieg des oberen Schleppers nicht länger als eine Stunde. Wir standen nun vor einer Wand und wurden uns erst in diesem Moment den riesigen Dimensionen bewusst. Dies waren keine 30 Sekunden Lines, so viel stand fest. Der Schnee machte einen recht guten Eindruck, mit etwas Glück waren unsere AK-Lines immer noch mit reichlich Pulver gefüllt. Es dauerte nur einen Augenblick bis der Plan für den ersten Run von jedem abgesegnet wurde. Tobi machte sich auf den Weg zu seiner ersten Line, Philipp ließ die Drohne in der Luft kreiseln und ich positionierte mich mit meiner Kamera. Als Tobi oberhalb seiner Spine die Felle abzog, war alles bereit. Ich blickte durch meinen Sucher und staunte nicht schlecht, als ich nur einen kleinen Punkt sah, der über die Wechte in den Hang dropte. Mir hatte es derart die Optik verzogen, dass ich sofort auf 200mm heranzoomte um Tobi perfekt im Bild zu haben als er seine sauberen Turns auf den unberührten Rücken zauberte. Ich setzte kurz ab und wurde mir erst in diesem Moment bewusst, in welch gewaltige Kulisse Tobi gerade seine Spuren einbrannte. Es waren rund zwei Minuten vergangen als ich laute Jubelschreie vom Ende dieses einzigartigen Faces wahrnehmen konnte. Wir waren völlig aus dem Häuschen, denn allen war klar, dass diese Line zumindest in den Alpen eine ganz besondere war. Völlig geflasht machte sich Philipp auf den Weg zu seinem Hang weiter vorne im Face. Oben angekommen holte er einmal tief Luft und schepperte mit High Speed durch den weichen Schnee, sodass nichts weiter als eine majestätische Spur im Gelände hinter ihm zurückblieb. Es war ein Feuerwerk. Zwar sind es nur zwei Lines gewesen, doch das Material sollte für diesen Tag genügen. Unserem Local hinter her ging es über offene Hänge, durch lichte Wälder und schließlich entlang des Baches gen Tal. Wir luden all unser Kameraequipment im Auto ab, stiegen in die Gondel ein und erkundeten den restlichen Tag alle verborgenen Schätze des Skigebiets. Getragen von der Euphorie des Vormittags, genossen wir jeden weiteren Schwung im Pulver und ließen den Tag schließlich vor Tobi's Alpe auf der Terrasse ausklingen. Text und Bilder: Tim Marcour, Philipp Müller www.rebelridecrew.com

SNOWSPORT 4/2016-17 >

5

DSLV SETZT MASSSTÄBE FÜR Der Deutsche Skilehrerverband (DSLV) sichtet zu Beginn jeder Wintersaison Staatlich geprüfte Skilehrer, die geeignet sind, das Ausbilderteam des DSLV zu verstärken. „Als Verband setzen wir damit ein klares Zeichen: Wer sich für die Ausbildung zum Staatlich gepr. Skilehrer entscheidet, hat bei entsprechender Eignung beste Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung“, erläutert Martin Brandlhuber, DSLV Ausbilder und Koordinator Ski Alpin. Bei einer zweitägigen Sichtung werden die Aspiranten auf ihre fahrerische, methodische und persönliche Eignung geprüft. Das DSLV Ausbilderteam Ski Alpin besteht aus rund 45 Mitgliedern und wird jährlich in über 125 Ausbildungs-, Fortbildungs- und Trainingslehrgängen bis hin zur staatlichen Skilehrerprüfung eingesetzt. Das sind insgesamt etwa 1300 Einsatztage mit 3600 Lehrgangsteilnehmern in allen Qualifikationslevels. Das Team besteht aus DSLV Ausbilder/-innen, die sich im Rahmen der Ausbildersichtung für die Mitgliedschaft im Ausbilderteam qualifiziert haben. „Kernbereich unserer Verbandstätigkeit ist die Ausbildung, an die wir höchste Qualitätsansprüche stellen“, sagt Brandlhuber. „Entsprechend gewissenhaft gehen wir in die Sichtung der potentiellen Team-Mitglieder und bereiten uns darauf intensiv vor“. Die Sichtungstage setzen einen Bewerbungsprozess voraus, in dessen Rahmen eine schriftliche Bewerbungsmappe vorgelegt werden muss. Das Auseinandersetzen mit der Ausbildungsstruktur, den DSLV Lehrplänen und Broschüren gehört ebenfalls zur unabdingbaren Vorbereitung der Kandidaten.

Über 20 Prüfungsformen Jahr für Jahr bewerben sich etwa 15 Staatl. gepr. Skilehrer/-innen für die Aufnahme in das DSLV Ausbilderteam. Darunter sind sowohl die Jahrgangsbesten der staatlichen Skilehrerprüfung, die seitens des DSLV auf eine mögliche Mitgliedschaft im Ausbilderteam persönlich angesprochen werden, als auch erfahrene Skilehrer, die sich für die Sichtung bewerben. In über 20 Prüfungsformen wird das individuelle Können der Aspiranten an zwei Tagen geprüft – die Bandbreite reicht von Unterrichtsproben über sportliches Fahren bis hin zur

SNOWSPORT 4/2016-17 >

6

allgemeinen aktuellen Skitechnik. Abgerundet wird das Prozedere durch einen schriftlichen Test sowie ein Personalgespräch. Als Highlight gilt das Formationsfahren mit dem bestehenden Ausbilderteam: Die Anwärter bestreiten gemeinsam mit ausgewählten Fahrern aus dem Ausbilderteam verschiedene Formationsabfahrten. Dies dient dem Abgleich des skifahrerischen Niveaus und veranschaulicht die Homogenität des kompletten Teams. „Während der Sichtung sind alle absolut fokussiert“, sagt Max Pohl, der dieses Jahr zum zweiten Mal dabei war. „Im Ausbilderteam tätig zu sein, ist schon etwas Besonderes. Klar, dass man auf der Sichtung sein Bestes zeigen möchte. Danach hat man aber die Möglichkeit sich fachlich auszutauschen oder untereinander konstruktive Kritik zu äußern, die Atmosphäre ist sehr positiv, kollegial und freundlich.“

DAS AUSBILDERTEAM positive Anspannung, da es die abschließenden Fahrten der Sichtung waren und man nun noch einmal die Chance hatte zu zeigen dass man mithalten kann. Max: Die Formationsfahrt ist immer der krönende Abschluss der Sichtung und sehr interessant. Man weiß bis zuletzt nicht mit wem man fährt und sollte sich dann dementsprechend schnell anpassen können. Fabian: Das Formationsfahren mit dem bestehenden Ausbilderteam ist einerseits für die Teilnehmer eine große Herausforderung, andererseits bringen die verschiedenen Abfahrten jede Menge Spaß mit sich und sind sicher ein Highlight bei der Ausbildersichtung.

Eindrücke der im Herbst 2016 neu ausgewählten Kollegen Nico Weh, Max Pohl und Fabian Fink:

Was würdest Du Kollegen/-innen in Bezug auf die Vorbereitung empfehlen, die sich für das Ausbilderteam bewerben möchten? Nico: Man sollte soviel es geht Skifahren gehen, am besten mit Leuten, die das gleiche Ziel haben, dabei habe ich sehr viel dazu gelernt. Außerdem sind wir als Team zusammengewachsen und wir hatten eine super Zeit. Die Theorie sollte man natürlich nicht vernachlässigen, dann ist man, in Kombination mit viel persönlichem Feedback untereinander, gut vorbereitet. Max: Alle Teilnehmer haben sich im Vorfeld per WhatsApp Gruppe organisiert. Des weiteren habe ich noch ein paar eigene Skitage nutzen können. Da Bergsteigen seit langem zu meinen Favorites im Sommer zählt, konnte ich bereits topfit in die Sichtung/Saison einsteigen. Fabian: Da die Sichtung im Herbst und somit am Anfang einer Skisaison stattfindet, empfiehlt es sich ein paar Tage auf dem Gletscher zu trainieren. Die beste Vorbereitung wird durch ein gemeinsames Training und dem ständigen Austausch mit anderen Sichtungsteilnehmern erreicht.

Wie fühlt man sich beim Formationsfahren mit den „alten Hasen“? Nico: Ich war bei der Formationsfahrt sehr fokussiert, da man anders als bei den anderen Prüfungsfahrten während der Sichtung vor dem kompletten Ausbilderteam fährt und man sich bei einer Formationsfahrt nicht nur auf sich selber konzentrieren kann. Es war eine sehr

Macht es Sinn, ein zweites eventuell auch ein drittes Mal zur Sichtung anzutreten? Max: Das Zweite Mal hat sich in meinem Fall definitiv ausgezahlt, somit kann ich es allen Zweitantritten nur schwer empfehlen nicht aufzugeben und es den Herren zu beweisen. Ein dritter Antritt macht

Hospitanzen und schneller Einsatz Wer in das DSLV Ausbilderteam Ski Alpin aufgenommen wird, nimmt im Anschluss an die Sichtung an der dreitägigen Ausbilderschulung im Herbst teil. Anschließend ist er zunächst für zwei Tage Hospitant bei einer Fortbildungsveranstaltung, bevor bereits punktuelle Einsätze zur Verstärkung des Teams gefahren werden. Abschließend steht die Teilnahme an der zweitägigen Ausbilderschulung am Saisonende auf dem Programm. Binnen einer Wintersaison werden die neuen Teamkollegen umfassend an das Ausbilderteam herangeführt. „Die Aus- und Fortbildung unserer Skilehrer ist ein zentraler Bestandteil der Verbandsarbeit“, betont Brandlhuber. „Durch die intensive Sichtung stellen wir sicher, dass das Niveau konstant hoch bleibt.“

genau so viel Sinn, denn vielleicht lag es beim letzten Mal nur an einem schlechten Tag - so leicht würde ich mich nicht abschütteln lassen. Wie ist die Stimmung während der Sichtung unter den Teilnehmern? Fabian: Die zwei Sichtungstage sind aufgrund der Vielzahl von Prüfungen sehr anstrengend. Trotzdem sind Stimmung und Zusammenhalt unter den Teilnehmern super und kollegial.

Höchste Qualität im Schnee Das Ausbilderteam des Deutschen Skilehrerverbandes ist ein ganz zielgerichtet zusammengesetztes Expertenteam, bei der die Affinität zum Sport und Lehrwesen in den Bereichen Ski Alpin, Snowboard, Langlauf und Telemark auf höchstem Niveau liegt – alle Mitglieder sind höchst geprüfte Schneesportlehrer, die ihre Ausbildung souverän abgeschlossen haben. Neben diesen Kernkompetenzen und ihren zusätzlichen beruflichen Ausbildungen besitzt jedes Teammitglied mindestens eine weitere Qualifikation oder Kompetenz im Bereich des Schneesports. So befinden sich in den Reihen der Ausbilder/-innen Sportärzte, Physiotherapeuten, Pädagogen, Philologen, Lehrer, Sportwissenschaftler, Event-Manager, ehemalige Welt-, Europacup und FISRennläufer, Trainer, Skiführer, Freerider, Freestyler und nicht zuletzt, Berufsskilehrer, die als Skischulleiter oder in einer Schneesportschule leitend agieren und unterrichten oder in ganz Europa oder Übersee den Beruf des Skilehrers ausüben oder ausgeübt haben. Alle Ausbilder/-innen stehen im ständigen Austausch, kommunizieren auf kurzen und direkten Wegen mit den Verantwortlichen und können somit sehr schnell und direkt mit Vorstand und Präsidium neueste Ideen und Erkenntnisse umsetzen und wirksame Konzepte erstellen. Aus meiner Sicht gibt es aktuell im Bereich des Schneesport-Lehrwesens in Qualität und Quantität kein besseres Team! Max Holzmann, Vorstand Ausbildung

SNOWSPORT 4/2016-17 >

7

DAS Klassenzimmer im Schnee

„Nordic für Alle“ – unter diesem Motto bringt der Arbeitskreis Sport in Schule und Verein im Oberallgäu sowie die Ski- und Snowboardschule Frey Haslach in Eschach schon seit 2011 pro Saison über 1.000 Kids zum Langlaufen. Die teilnehmenden Schulklassen haben an diesem Vormittag nicht Unterricht im Klassenzimmer sondern im Schnee und können erste Erfahrung auf Langlaufski schnuppern. Unterstützt wird das Projekt „Nordic für Alle“ von Dein Winter. Dein Sport. e.V. Eine Schulklasse, das sind rund 22 Schulkinder, finden sich an einem Projekttag an der Skischule Frey Haslach im Skigebiet Eschach ein. Von ca. 9 bis 12 Uhr werden die Kids von einem erfahrenen Langlaufcoach begleitet. Die ansässige Skischule stellt eine kostenlose Leihausrüstung für die Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Unterricht findet dann nicht im Klassenzimmer sondern in der Natur statt, denn Ziel des Projektes ist es, die Freude und Faszination des Schneesports weiterzugeben, aber auch den Teamgedanken innerhalb der Klasse zu fördern. „Wir wollen die Kinder spielerisch an das Erlebnis Wintersport heranführen. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass die Kinder die Berge erleben und Spaß an der Bewegung im Schnee finden“, sagt Norbert Haslach, Skischulleiter der Skischule Frey Haslach. Auch die Kinder sind von dem Event be-

SNOWSPORT 4/2016-17 >

8

geistert und können es danach kaum erwarten, einen weiteren Tag im Schnee zu verbringen: „Ich fand den Tag sehr gut. Das Langlaufen hat mir viel Spaß gemacht, weil man dabei in Bewegung kommt und es auch anstrengend war“, sagt der zehnjährige Matthias. Teilnehmen können an dem Projekt „Nordic für Alle“ alle 2. bis 4. Klassen

der Allgäuer Grundschulen. Die Mädchen und Buben sind zwischen sieben und zehn Jahre alt, für viele ist es der erste Kontakt mit Wintersport. Im Jahr nehmen rund 50 Schulklassen aus dem Allgäuer Raum das Programm in Anspruch. Das sind pro Wintersaison rund 1.000 Kids, denen Wintersport auf diese Art erlebbar gemacht wird.

Skischulen Aufgepasst ! „Dein Winter. Dein Sport“ fördert Projekte im Schnee Wintersport ist in seiner Vielfalt einzigartig: Skifahren, Langlaufen, Snowboarden, Schneeschuhwandern, Eislaufen, Schlittenfahren. Wintersport steht auch für Freundschaft, Abenteuer, Naturerlebnis und -verständnis. Darum eignet er sich in besonderem Maße zur Förderung der körperlichen Entwicklung sowie der Sozialkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Der Deutsche Skilehrerverband, der Deutsche Skiverband und Snowboard Germany haben es sich zum Ziel gesetzt, Kindern und Jugendlichen den Spaß an der Bewegung und die Faszination des Wintersports zu vermitteln.

Träger. Unterstützt werden Projekte, die schwerpunktmäßig Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre die Teilnahme an Aktivitäten im Bereich des Schneesports ermöglichen und die Werte des Sports und der Gesellschaft fördern. Vorzugsweise sind dies Modellprojekte, die sich zur Vervielfältigung eignen und positive Nachahmer finden. Die Projekte verfolgen den Ansatz der Nachhaltigkeit (Harmonisierung von ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekten). Idealerweise hat das Projekt weitere Unterstützer zur Vermeidung von solitärer Förderung durch Dein Winter. Dein Sport. e.V.

Darum fördert Dein Winter. Dein Sport. e.V. satzungsgemäß Projekte, die diesen Ansatz unterstützen. Über Art und Höhe der jeweiligen Projekt-Förderung entscheidet der Vorstand von Dein Winter. Dein Sport. e.V. in regelmäßigen Abständen. Antragsteller sind gemeinnützige Organisationen oder Einrichtungen öffentlicher oder sozialer

Falls ein ähnliches Projekt in Deiner Profi-Ski/Snowboard- bzw. ProfiSkilanglaufschule durchgeführt oder geplant wird, kann jederzeit ein Antrag an Dein Winter. Dein Sport e.V. gestellt werden. Um einen Antrag bestmöglich beurteilen zu können, werden vollständige und möglichst konkrete Angaben zum Projekt benötigt.

SNOWSPORT 4/2016-17 >

9

Ready for Style 1

2

4

3

5

Box-Sliden in fünf Schritten: Erst mit gerader Auffahrt, dann mit 90-Grad-Sprung auf das Hindernis.

Neben Piste und Backcountry haben sich inzwischen auch Funparks als fester Bestandteil eines jeden Skigebiets etabliert. Und dort tummeln sich nicht nur Kids, auch immer mehr „Normalos“ finden Spaß an Tricks auf Hindernissen. Wir geben mit unseren Experten vom Deutschen Skilehrerverband Tipps für die ersten Slides und Jumps. Mittlerweile findet man in fast allen Skigebieten einen kleinen oder großen Park, in dem man springen oder sliden kann. Diese künstlich angelegten Obstacles werden teils mit sehr großem Aufwand gebaut und präpariert. Das Angebot an Hindernissen ist groß, Freestyle boomt. Flat-, Kink- oder Curved-Boxen, Rainbow-, oder Curved-Rails, normale, Step-up oder Wutang-Kicker, Halfpipe, Quaterpipe, und und und. Hauptsächlich toben sich hier die Jüngeren aus, die diesen Sport teilweise schon recht professionell betreiben. Doch inzwischen zieht es auch mehr und mehr „Normalos“ in den Funpark. Viele haben sich sicher schon einmal überlegt, einen kleinen Slide zu wagen.

SNOWSPORT 4/2016-17 >

10

Doch gerade hier empfehlen wir, sich erst einmal einige Grundkenntnisse anzueignen. Im folgenden Text werden wir Ihnen die richtige Technik für das Sliden über eine Box näherbringen und erklären. Damit Ihr erster Einstieg in den Bereich Style gleich gelingt, sollten die Parkregeln berücksichtigt werden. Verhaltensregeln im Funpark • Beim Anfahren zur Box per Handzeichen bemerkbar machen • Sich vor der Anfahrt vergewissern, dass die Landung frei ist • Nach der Landung unverzüglich weiterfahren • Immer genug Abstand halten • Es gelten die allgemeinen FIS-Regeln Suchen Sie sich zu Beginn eine möglichst flache, breite Box im EasyFunpark, fahren Sie sie gerade mittig an und sliden Sie zuerst gerade-

aus über das Hindernis. Nehmen Sie dabei eine bewegungsbereite, tiefe Körperposition ein. Die Skistellung und die Armhaltung dürfen hier ruhig etwas breiter sein, um einen möglichst stabilen Stand zu haben. Wichtig ist, auf der Box nicht in Rücklage zu geraten, um während des Slides den gleichen Widerstand zu spüren. Halten Sie stets den Blick Richtung Ende des Hindernisses, um auch einen sicheren Abgang zu gewährleisten. Die Landung sollte stets eine abgefederte Bewegung sein, nur so kann man sicher weiterfahren. Eine etwas anspruchsvollere Möglichkeit ist es, seitlich, also grob im 90-Grad-Winkel zur Boxrichtung, zu rutschen. Hierbei liegt der Fokus beim Absprung auf der Box. Um eine 90-Grad-Drehung auf einem rutschigen Untergrund zu trainieren, empfiehlt es sich, dies vorher erst im Stand und dann bei niedriger Geschwindigkeit auf einer hart präparierten Piste zu üben. Hier merkt man auch schnell, welche Drehrichtung einem besser liegt. Bei Ihren ersten Versuchen kann die Rotationsbewegung auch erst auf der Box stattfinden, später dann im Sprung darauf. Die Box immer im Blick Führen Sie den Sprung mit einer dynamischen Bewegung aus den Sprung- und Kniegelenken aus. Die Belastung auf der Box muss dann gleichmäßig auf beiden Beinen mit mindestens schulterbreiter Fußstellung sein. Die Skispitzen sollten sich dabei annähernd auf gleicher Höhe befinden. Zusätzlich bringt eine breite Armführung, bei der die Talhand auf Höhe des Talknies ist, einen sicheren Stand. Wichtig: Der Blick ist während dem Slide nicht auf die eigenen Füße gerichtet, sondern immer auf das Ende der Box. Bei einem 90-Grad-Slide ist besondere Vorsicht geboten. Ist der Ski zu flach gekantet, besteht die Gefahr, dass die Außenkante auf der Box hängen bleibt und man so zu Fall kommt. Achten Sie deshalb auf genügend Aufkantwinkel. Vor dem Abgang können die Ski durch eine leichte Gegenrotation der Arme wieder in Fahrtrichtung gedreht werden. Sobald man sich sicherer fühlt, kann man sie auch am Ende durch einen erneuten

90-Grad-Sprung drehen und im Schnee landen. Auch hier erleichtert eine Rotation der Arme die Drehung der Ski. Kleiner Tipp: Trainieren Sie Slides hin und wieder ohne Stöcke. Ran an die Brez’n Jetzt sind Sie bereit für den nächsten Schritt, für einen Trick auf der Box: • Pretzel-Tricks: Die Drehrichtung ist entgegengesetzt zu der beim Aufgang. Die Rotation wird durch Fersendruck mit der Innenkante des Talskis auf die Box gestoppt, so ist ein aktiver Abdruck mög- lich und eine Drehung in die Gegenrichtung eingeleitet. Um einen Wechsel des Talskis auf der Box durchzuführen, springen Sie aktiv ab, drehen sich um 180 Grad und landen wieder auf der Box. • Pretzel 270 off: Dies ist eine neue Herausforderung für den Ab- gang. Springen Sie am Ende des Slides mit einer 270-Grad-Dreh- ung von der Box. Generell sollten neue Tricks erst im Umlaufbetrieb auf einer einfachen Flat-Box geübt werden, bevor man sie in einen Lauf einbaut oder auf schwierigeren Boxen ausprobiert. Wenn möglich, zuerst die Länge der Box steigern und dann erst den Neigungswinkel. Säubern Sie bei starkem Schneefall oder gefrierender Nässe zuerst die Box, um nicht ins Stocken zu geraten. Selbstverständlich können diese Basic Slides mit normalen Ski bewältigt werden. Wenn Sie sich später besser im Park bewegen, empfehlen wir Ihnen einen mittig montierten „Twin Tip“-Ski, um variabler in Ihren Ausführungen zu sein. Wichtiger Hinweis: Sobald Metallkonstruktionen im Spiel sind, kann eine Beschädigung der Skikanten nicht ausgeschlossen werden. Und unumgänglich ist die Sicherheitsausrüstung mit Helm und Rückenprotektor. Und jetzt: Have fun!

12

Skating-Techniken: Grundlegendes Zentrale Bewegungsform aller Skatingtechniken ist der Schlittschuhschritt. Dieser ist geprägt von den beiden Grundfunktionen Abstoßen und Gleiten, die durch die dritte Grundfunktion des vollständigen Belastungswechsels von einem auf den anderen Ski miteinander verbunden werden. Der zweite wesentliche Teil des Skatings ist der Armeinsatz durch den Doppelstockschub in den gebräuchlichsten Techniken. Die unterschiedlichen Technikformen des Skatings ergeben sich aus den verschiedenen Möglichkeiten, mit denen die Armtätigkeit die Beinarbeit unterstützen kann. Rhythmisch betrachtet kann die Armarbeit im Laufzyklus jeden oder jeden zweiten Beinabstoß unterstützen und dies wiederum durch einen Armschub oder einen Armschwung. Daraus ergeben sich unterschiedliche Variationen von Lauftechniken beziehungsweise Bewegungsformen. Welche Technik der Läufer wann und wo einsetzt, wird von sogenannten äußeren und inneren Faktoren bestimmt, zum Beispiel Ausrüstung und Material, Schnee, Wetter, Verkehr auf der Loipe, aber auch von Kondition, Koordination, Erfahrung und Motivation des Läufers sowie von der Laufgeschwindigkeit. Das mit Abstand wichtigste Kriterium ist allerdings das Gelände. Grundsätzlich ist bergauf die 1-2-Technik beim Skaten angeraten. Doch beim Wechsel von ebenem in ansteigendes Gelände ist ein Wechsel der Technik vonnöten, viele laufen aber weiter mit aktivem Armschwung und nehmen lediglich einige Anpassungen vor. Die Schrittfrequenz wird erhöht und mehr Kraft vor allem aus den Armen eingesetzt. Nach spätestens zehn Sekunden Bergauflaufen hört der Spaß beim Skaten jedoch auf. Arme und Beine arbeiten im falschen Rhythmus und damit nicht mit-, sondern nacheinander. Dadurch sind die Arme sehr schnell überfordert, der Vortrieb gerät ins Stocken. Statt lockeren Laufens entsteht pures Gewürge. Zwei Gänge zurückschalten Deshalb ist es wichtig, mit der Veränderung des Geländes von der Ebene in den Anstieg zwei Gänge zurückzuschalten und die passende Technik ohne Armschwung zu wählen. Dazu muss man die Unterschiede von 1-2-Technik und 1-2-Technik mit aktivem Armschwung kennen. Auf den folgenden Seiten wird zunächst die 1-2-Technik in ihren Grundzügen erläutert (siehe 1.), danach werden die entscheidenden Unterschiede zwischen der Variante mit und ohne aktiven Armschwung dargestellt (2.). Schließlich gibt es Tipps, wie Sie mit besonders schwierigen Bedingungen in der Loipe umgehen (3.).

1

2

3

2. UNTERSCHIEDE ZUR TECHNIK 1-2 MIT AKTIVEM ARMSCHWUNG 1-2-Technik (geeignet am Anstieg): • Aus der Grundposition zuerst Belastungswechsel, dann Beginn des Stockschubs. (4) • Der Belastungswechsel wird durch eine leichte Drehung (Rotati on) des Oberkörpers eingeleitet. (4) • Beide Stöcke und das Abstoßbein setzen zur gleichen Zeit im Schnee auf – Dreipunktkontakt. (5) • Scherwinkel der Ski ist dem Anstieg angepasst und deshalb eher größer. • Doppelstockschub ist wesentlich kürzer. (6) 1-2-Technik mit aktivem Armschwung (nicht geeignet am Anstieg): • Aus der Grundposition Beginn des Stockschubs, dann Belas- tungswechsel. • Der Belastungswechsel beginnt erst im Laufe der Schubphase der Arme und endet mit der Abstoßstreckung des Beins. Der Oberkörper bleibt weitestgehend nach vorne in Laufrichtung ausgerichtet. Es erfolgt keine Drehung (Rotation). • Zuerst setzen beide Stöcke im Schnee auf, erst kurze Zeit danach das Abstoßbein – Zweipunktkontakt. • Scherwinkel der Ski ist der Ebene angepasst und deshalb eher kleiner. • Doppelstockschub ist wesentlich länger.

Anmerkung: Beide Techniken haben Gemeinsamkeiten, wie den gleichen ArmBein-Rhythmus oder den Doppelstockschub. Deshalb werden sie häufiger verwechselt bzw. sind die Unterschiede noch nicht präzise herausgearbeitet. Die richtige Technik in der entsprechenden Situation entscheidet beim Skaten oft über Spaß und Erfolg. Der Armschub in der 1-2-Technik von heute ist übrigens sinnvollerweise ein Doppelstockschub. Beide Arme und beide Stöcke sollten zu gleichen Teilen am Vortrieb beteiligt sein. Dass ein Arm aus dem Blickwinkel des Läufers „führt“, ergibt sich nur aus der Drehung des Oberkörpers. 3. SCHWIERIGE BEDINGUNGEN IN DER LOIPE I. Neuschnee, sehr weiche Loipe Das kann passieren: Bei sehr weicher und tiefer Loipe wird durch das Aufkanten der Ski zur Vorbereitung des Abstoßes die Loipe regelrecht zerpflügt. Mit jedem Abstoß kommt das Gefühl auf, man würde immer tiefer einsinken. Der Beinabstoß ist kräftezehrend, die Arme versagen den Zuspruch, der Vortrieb geht gefühlt gegen null. Das muss ich tun: Den Ski arbeiten lassen. Der Beinabstoß sollte nicht so intensiv wie gewohnt sein. Bei hoher Schrittfrequenz den Ski beim Aufsetzen weniger kanten, das hält ihn am „Laufen“. Kurze, schnelle Beinabstöße und ein aufrechter Oberkörper unterstützen das flüssige Skaten. Eventuelle Spurrillen anderer Läufer nutzen, da ist der Gleitwiderstand geringer. II. Wechsel von mittlerem und sehr steilem Gelände Das kann passieren: Der Trend geht zu abwechslungsreichen Loipen. Besonders anspruchsvoll wird es, wenn sich der Hangneigungswinkel ständig verändert. Dann gibt das Gelände die Wechsel von Rhythmus, Tempo und Lauftechnik vor. Wer das zu spät erkennt, überdreht schnell. Das muss ich tun: Wechsel von kurzen und langen Schritten, um das Tempo gleichmäßig zu halten und die Muskeln zu „entspannen“. Eine stabile Körperposition unterstützt die Abstoßvorbereitung der Beine und entwickelt auch ausreichend Vortrieb. Eine höhere Schrittfrequenz und ein paar Skatingschritte mit mittlerem Abstoßimpuls halten im mittelsteilen Gelände die Ski am Laufen, helfen aber auch, Kraft zu sparen. 4. AUFGABEN ZUR VERBESSERUNG DES ABSTOSSES IN DER 1-2-TECHNIK A. Einfaches Lernumfeld – Basis 1-2-Technik mit beiden Ski und einem Stock Zum Trainieren der beidseitig synchronen Arm- und Stockarbeit wird die 1-2-Technik mit nur einem Stock in der Innen- beziehungsweise Außenhand gelaufen. 1-2-Technik mit Fuß setzen In der 1-2-Technik am Berg wird beim Nach-vorne-Bringen des Beins der Fuß vor den anderen plan in den Schnee gesetzt. B. Forderndes Lernumfeld – Plus Aufgaben zum Seitenwechsel: Schlange, wechsle dich Die Gruppe läuft langsam hintereinander in der 1-2-Technik auf einer festgelegten Bewegungsseite. Auf Kommando des vordersten Läufers (Kopf der Schlange) werden die Bewegungsseiten gewechselt. Durch das Hintereinanderlaufen und Anpassen an die Technik des Vordermannes lernt der Schüler durch von außen vorgegebene Rhythmen das Zusammenspiel von Arm- und Beinbewegungen.

4

5

6

Quelle: nordicsports, Autor: Uwe Spörl

SNOWSPORT 4/2016-17 >

13

Mehr spass Beim snowBoarden - Mit Sicherheit!

Neueste Ergebnisse aus der Saison 2015/2016 lauten, dass sich ca. 42.000 von etwa 4 Millionen deutscher Ski- und Snowboardfahrer/ innen verletzt haben und ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mussten (Quelle: DSV-Statistik). Dabei seien weniger Beinbrüche, aber mehr schwerwiegendere Verletzungen an Kopf, Hals und Brustkorb festzustellen. Als positiv erweist sich eine 50-prozentige Verringerung von Verletzungen seit 1980 aufgrund einer besseren Ausrüstung, wie Helm, Protektoren, Skibindung etc., bzw. auch aufgrund der perfekten Pistenpflege. Diesem „Befund“ steht aber eben diese steigende Zahl von schwersten Unfällen entgegen. Denn gerade aufgrund dieses vermeintlichen Sicherheitsgefühls fahren viele Schneesportler/innen mit oft zu hoher Geschwindigkeit die platt gewalzten, harten Kunstschneepisten hinab. Ein weiterer wesentlicher Unfallfaktor besteht darin, dass immer mehr Anfänger bzw. schlechte oder untrainierte Wintersportler/innen auf den Pisten unterwegs sind. Aber nicht nur auf den Pisten sind schlimme Unfälle zu beobachten. Seit ein paar Jahren bemerkt Ulrich Steiner, Bergführer und Flugrettungsnotarzt, werde er zunehmend in Fun-Parks gerufen. Parks direkt an den Pisten gelegen verleiten laut Steiner weniger oder nichtgeübte Schneesportler/innen zu waghalsigen Sprüngen oder Fahrten über Boxen und Rails, was zu schwersten Verletzungen führen kann. Somit sollten der Sicherheitsaspekt bzw. gezielte Vorbereitungsmaßnahmen seitens der „User“ von Fun-Parks an oberster Stelle stehen.

Unterricht im Fun Park: Die ersten Schritte - Stay safe Freestyle steht im Mittelpunkt des Wettkampfgeschehens im Spitzen-, Breiten- und Freizeitsport. Fun Parks gelten mittlerweile als feste Institutionen in jedem Snowboardkurs, denn Alt und Jung haben im Format: Easy Fun Park ihre neuen Herausforderungen gefunden. Um sich weiterzuentwickeln und Kompetenz aufzubauen, muss man Risiken eingehen. Wer lernt mit Risiken umzugehen, übernimmt Verantwortung für sich selbst und erweitert seinen Handlungsspielraum. Die häufigsten Motive für riskantes Verhalten von Schneesportler/innen aller Altersklassen sind das Fahrgefühl, Euphorie, Gruppendruck und Imponiergehabe. All diese Motive werden von geringer Achtsamkeit und Aufmerksamkeit sowie häufig mangelndem Risikobewusstsein begleitet. Sicherheit und Wagnis stehen in einer Wechselbeziehung. Wer zu viel wagt, geht ein hohes Sturz- und Verletzungsrisiko

SNOWSPORT 4/2016-17 >

14

ein. Wer zu viel Wert auf Sicherheit legt, reduziert seinen Lernerfolg. Hier gilt es vor allem im Kursbetrieb mit Schüler/innen das Optimum zu finden. Nur wer die Gefahr erkennt, kann das Risiko einschätzen und minimieren. Ein Fun Park ist nur für geübte Wintersportler geeignet. Neben den FIS-Verhaltensregeln gelten sogenannte „Park Rules“ (Tab.1), die jeder Benützer kennen und beachten muss. Diese beziehen sich vor allem auf die Selbsteinschätzung und die Rücksichtnahme auf andere Parknutzer und beugen somit Unfällen vor und regeln einen fairen und guten Ablauf des Parkgeschehens. Tricks und Sprünge erfordern hohes technisches Können und eine langsame Steigerung des Schwierigkeitsgrades. Lässt die Kondition und/oder Konzentration nach, ist es sinnvoll, eine Pause einzulegen oder den Tag im Park zu beenden. Auf waghalsige Manöver und das Überschreiten der eigenen Grenzen muss unbedingt verzichtet werden. Umfassende körperliche und mentale Vorbereitung der Schüler/ innen ist somit in Sachen Sicherheit das A & O. Am Beginn des Parktages stehen daher das Besprechen der Park Rules und das Aufwärmen fix auf dem Programm. Zur Verbesserung der körperlichen Mobilität eignen sich freestyle-typische Bewegungen auf ebenem Gelände, für Snowboarder zum Beispiel umfangreiche Gewichtsver-

lagerungen auf Nose und Tail des Boards (Presses), explosives Abdrücken von Nose und Tail (Ollies und Nollies) sowie Sprünge mit Rotationen im Stand (Steigerung der Gradzahl bzw. Winkelgröße). Laut aktueller DSLV-Fahrphilosphie sollten alle Teilnehmer/innen der Gruppe das Kurvenfahren mit erweiterten Freestyle-Elementen der Lernebene Rot beherrschen. Um sich vor unliebsamen Überraschungen zu schützen, ist es notwendig, sich zunächst durch Besichtigung oder vorsichtiges Befahren der Anlage über deren Ausgestaltung und fahrtechnische Herausforderungen zu informieren. Sehr hilfreich ist es, wenn man andere Freestyler beobachtet: Wo fahren sie weg? Wie hoch ist ihre Anfahrtsgeschwindigkeit? Wie bewältigen sie das Hindernis? etc. Kritische und realistische Selbst- sowie Fremdeinschätzung ist eine absolute Grundvoraussetzung für die Benützung eines Fun Parks. Für die ersten Versuche eignen sich kleine Obstacles im Neuschnee sehr gut. Bei sehr harten und eisigen Bedingungen ist selbst Geübten von der Benützung des Fun Parks abzuraten. Nach der DSLV-Unterrichtsphilosophie sind folgende Punkte wichtig für einen erfolgreichen Kursbetrieb im Fun Park, sei es ein Kickersprung, ein Halfpipe-Run oder das Befahren von Boxen und Rails: 1. Park Rules beachten, 2. Ständiges Abfragen der Kursteilnehmer über deren Verfassung, 3. Die Frequentierung im Park berücksichtigen, 4. Obstacles im Vorfeld begutachten, 5. Keine Überforderung der Teilnehmer, 6. Anfahrtspunkt und Anfahrtsgeschwindigkeit sorgfältig wählen (Markierungen), 7. Obstacle und Landung einsehbar oder durch Starter freigeben, 8. Haltepunktmöglichkeiten, 9. Andere Parkfahrer nicht behindern. Für die Nutzung von Fun Park Elementen gilt das „Step-by-Step“ - Prinzip beziehungsweise die klassischen didaktischen Grundsätze: • Vom Leichten zum Schweren • Vom Bekannten zum Unbekannten • Vom Einfachen zum Komplexen Springen fasziniert wohl jeden Snowboarder von Anfang an. Zunächst sind es kleine Buckel oder Geländekanten, über die Schüler/ innen im Anfängerbereich Erfahrungen sammeln. Doch bald ist es Zeit für die erste „Airtime“ über einen richtigen Kicker. Kicker haben einen „Table“, eine ebene Fläche, die überflogen werden muss, um in der Landezone zu landen. Fährt eine Schülergruppe zum ersten Mal über einen Kicker, sollte dieser vorher sorgfältig ausgewählt werden. Hier ist die Empfehlung des DSLV ein kleiner, nicht so steiler Kicker. Optimal ist eine Schanze, die maximal 50 cm hoch ist, nur einen kleinen Table, eine weiche, lange und einsehbare Landezone und eine Anfahrt ohne Hindernisse hat. Der ideale Anfängerkicker ist der sogenannte „Table-top“. Da sich bei dieser Form die Absprungkante des Kickers auf derselben Höhe wie das Table befindet und somit die Flughöhe minimiert werden kann. Wichtig beim Springen ist die Wahl der richtigen Anfahrtsgeschwindigkeit, denn schon geringe Abweichungen führen zu einer Veränderung der Flugkurve. Im Fachjargon hört man hier oft die Phrase: „Speed is your friend!“. Der Basic Jump (Straight Air) sollte immer der erste Schritt beim Kickerspringen sein. Dieser, wie jeder andere Trick, unterteilt sich in Anfahrt, Absprung, Flugphase und Landung. Das heißt alle diese Aktionen mit ihren Bewegungsabläufen müssen bereits vor dem ersten Versuch erarbeitet und trainiert werden. Auch für Geübte gilt am Anfang des Tages: Einfahren mit einigen leichten Sprüngen, bevor es zur Sache geht! Die Anforderung bei Boxen und Rails ist im Grunde die Balance. Ist die Unterstützungsfläche größer und der Schwerpunkt tiefer, ist das Gleichgewicht stabiler. Die resultierende Kraft muss stets auf der Unterstützungsfläche gehalten werden. Je schmäler und länger das Obstacle ist, desto schwieriger ist es zu befahren. Handelt es sich um die ersten Versuche, kann eine relativ breite (ca. 30 cm), flache (max. 30 cm) Straightbox mit maximal drei Meter Länge, eine flachen Anfahrt und möglichst kleinem beziehungsweise keinem Gap (Lücke) zwischen Absprung und Box empfohlen werden analog zum Kicker

spricht man auch bei einer Box und einem Rail von einer Anfahrt und einer Landezone. Um Verletzungsrisiken zu minimieren, sollten zusätzlich folgende Punkte beachtet werden: • Ist das Obstacle fest im Boden verankert, • Weist das Obstacle sichtliche Unebenheiten oder Rostschäden auf und • Ist der Schneeaufbau rund um das Obstacle so, dass jederzeit ein Abgang möglich ist. Der erste Versuch ist ein 50/50. Der 50/50 wird geradeaus über die Box gefahren und ist der erste Trick, der schnell und leicht erlernt werden kann. Dabei ist es wichtig, niemals die Kante zu belasten, sondern plan auf dem Belag des Snowboards zu „sliden“. Wird die Kante des Snowboards belastet, findet diese auf dem harten Untergrund keinen Halt was zu einem Wegrutschen und einem Sturz führt. Bei sehr ängstlichen Schülern empfiehlt es sich, eine Hilfestellung anzubieten. Der Helfer stellt sich neben die Box und reicht den Schüler/ innen beim Auffahren auf das Obstacle die Hände zum Abstützen. Anschließend wird der Lernende über die Box geführt und erst am Ende losgelassen. Vor dem ersten Befahren einer Box sollte vorab neben der Box der Bewegungsablauf trainiert werden. „Der Spaß am Berg ist das Allerwichtigste, es geht nicht darum der nächste Shaun White zu werden. Der Spaß wird sich in eurem Riding zeigen und so kommt man vorwärts.“ (Eero Ettala) In diesem Sinne – bis bald am Berg! Autor: Toni Leidl

Park Rules „Know your Limits“

Die eigene Konzentrations- und Leistungsfähigkeit nicht überschätzen.

„Follow Instructions“

Der Anweisungen der Park-Shaper ist stets Folge zu leisten.

„Inspect Obstacles“

Vor dem Befahren die Obstacles begutachten und beurteilen.

„Call your Turn“

Wer an der Reihe ist sagt „Next“ und/oder hebt eine Hand. Vor dem Losfahren muss man sich nach oben vergewissern.

„Clear Landing Area“

Den Landebereich stets sofort verlassen. Bei Sturz mit Verlust von Gegenständen diese schnellstmöglich einzusammeln und aus dem Landebereich zu entfernen.

„First Jump - Straight Jump“

Anfänger wie Geübte. Auch nachdem sich aktuelle Schneeverhältnisse geändert haben.

„One person per Obstacle“

Nicht Gleichzeitig oder in sehr kurzen Abständen starten.

„Smart Walking”

Bei Aufstieg im Funpark ist darauf zu achten, am äußeren Rand des Parks und/oder mit ausreichendem Abstand zu den Obstacles auf Sicht aufzusteigen.

„Be respectful”

Gegenseitige Rücksichtnahme.

„First Aid“

Bei einem Unfall das Obstacle sofort sperren und Erste-Hilfe leisten sowie die Bergrettung alamieren.

„Respect the Mountain“

Hinterlasse keinen Abfall.

SNOWSPORT 4/2016-17 >

15

| DSLV TEAMWEAR |

| DSLV TEAMWEAR |

Bis 31.03.2017 im DSLV Online Shop vorbestellen - Auslieferung November 2017

Bis 31.03.2017 im DSLV Online Shop vorbestellen - Auslieferung November 2017

Abnehmbare, verstellbare Kapuze

Wasserdichte Reißverschlüsse Brusttasche mit integriertem Brillenputztzuch

Große Innentasche aus Mesh

Reißverschlussinnentasche für elektronische Geräte

Extra lange Belüftungsmöglichkeit

Alle Nähte sind verklebt

Innenliegende Ärmelbündchen

Gürtelschlaufen, passend für Hosenträger oder Gürtel

Verstellbarer Schneefang

Verstellbarer Hosenbund mit wärmenden Innenfutter

Zwei Seitentaschen Hosenträger Mitgliederpreis € 25,00 regulärer Preis € 29,99

Alle Nähte sind verklebt

Mitgliederpreis € 12,00 regulärer Preis € 19,99

INFORMATION ZUR VORBESTELLUNG Bis zum 31.03.2017 kannst du alle Artikel aus der TEAMWEAR Kollektion bei uns vorbestellen. Für die neue ACTIVEWEAR benötigen wir deine Bestellung schon bis zum 08.03.2017. Alle Bestellungen, die uns nach diesem Termin erreichen, können leider nicht mehr b ­ erücksichtigt w ­ erden. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass pro Mitglied m ­ aximal eine Kombination bestellt werden kann. Auswahlbestellungen sind nicht möglich. Die Auslieferung der bestellten Ware erfolgt Ende November 2017. Für eine Bestellung gehst du bitte folgendermaßen vor: In unserem Online-Shop unter shop.skilehrerverband.de ­findest du das komplette TEAMWEAR-Sortiment von ZIENER.

DSLV TEAMWEAR |

16

­ itte bestelle dort deine gewünschten Artikel per OnlineB Bestellung. Selbstverständlich kannst uns auch in der Geschäftsstelle zu unseren regulären Bürozeiten besuchen, um die Bekleidung anzuprobieren. Allerdings können wir dir nicht garantieren, dass alle Größen verfügbar sind. Für Anfragen stehen wir dir unter Tel. 0 81 71 - 34 72 0 sowie per E-Mail unter [email protected] zur Verfügung.

Gürtel Jerke Belt

Durchgehender wasserdichter Reißverschluss oder halber Belüftungsreißverschluss Schneefang im Hosensaum Kantenschutz aus hochwertigem Cordura®

DSLV TEAMWEAR |

17

| ZIENER TEAMWEAR | Bis 31.03.2017 im DSLV Online Shop vorbestellen - Auslieferung November 2017

ZIENER TEAMWEAR |

18

| ZIENER TEAMWEAR | Bis 31.03.2017 im DSLV Online Shop vorbestellen - Auslieferung November 2017

ZIENER TEAMWEAR |

19

| DSLV TEAMWEAR |

| DSLV TEAMWEAR |

Bis 31.03.2017 im DSLV Online Shop vorbestellen - Auslieferung November 2017

Bis 31.03.2017 im DSLV Online Shop vorbestellen - Auslieferung November 2017

Das DSLV Team Outfit SKIJACKE TOIRD man | lady ohne Logos Mitgliederpreis € 370,00 regulärer Preis € 549,99

Wir empfehlen zusätzlich die 120g/m² wattierte Primaloft-Jacke

3-Lagen unwattiert

Primaloft-Jacke TUKETO man | lady

Originale DSLV TEAMJACKE TORID man | lady

Mitgliederpreis € 95,00 regulärer Preis € 139,99

Mitgliederpreis € 420,00 regulärer Preis € 600,00

Wir empfehlen zusätzlich die 60g/m² wattierte Unterziehhose 3-Lagen unwattiert

Unterziehhose JERI/JACKI man | lady Mitgliederpreis € 60,00 regulärer Preis € 89,99

Skihose TJURE man | lady Mitgliederpreis € 270,00 regulärer Preis € 399,99 DSLV TEAMWEAR |

20

DSLV TEAMWEAR |

21

| ZIENER TEAMWEAR | Bis 31.03.2017 im DSLV Online Shop vorbestellen - Auslieferung November 2017

| ZIENER TEAMWEAR | Bis 31.03.2017 im DSLV Online Shop vorbestellen - Auslieferung November 2017

mit 100g/m² Wattierung

SKIJACKE TALIA man | lady

SKIJACKE TALIA man | lady

Mitgliederpreis € 370,00 regulärer Preis € 549,99

Mitgliederpreis € 370,00 regulärer Preis € 549,99

mit 100g/m² Wattierung

ZIENER TEAMWEAR |

22

SKIHOSE TOMKE man | lady

SKIHOSE TOMKE man | lady

Mitgliederpreis € 225,00 regulärer Preis € 339,99

Mitgliederpreis € 225,00 regulärer Preis € 339,99 ZIENER TEAMWEAR |

23

| ZIENER TEAMWEAR |

| ZIENER TEAMWEAR |

Bis 31.03.2017 im DSLV Online Shop vorbestellen - Auslieferung November 2017

Bis 31.03.2017 im DSLV Online Shop vorbestellen - Auslieferung November 2017

mit 100g/m² Wattierung

SKIJACKE TALIA man | lady

SKIJACKE TALIA man | lady

Mitgliederpreis € 370,00 regulärer Preis € 549,99

Mitgliederpreis € 370,00 regulärer Preis € 549,99

mit 100g/m² Wattierung

ZIENER TEAMWEAR |

24

SKIHOSE TOMKE man | lady

SKIHOSE TOMKE man | lady

Mitgliederpreis € 225,00 regulärer Preis € 339,99

Mitgliederpreis € 225,00 regulärer Preis € 339,99 ZIENER TEAMWEAR |

25

| ZIENER ACTIVEWEAR |

| ZIENER ACTIVEWEAR |

Bis 08.03.2017 im DSLV Online Shop vorbestellen - Auslieferung November 2017

Bis 08.03.2017 im DSLV Online Shop vorbestellen - Auslieferung November 2017

ACTIVEWEAR zum Tourengehen für Damen

ACTIVEWEAR zum Tourengehen für Herren

Softshelleinsatz

Softshelleinsatz

60 gr/m² Primaloft Wattierung

60 gr/m² Primaloft Wattierung

Funktionsjacke NALA| lady

Weste NELINA| lady

Funktionsjacke NIBORI| man

Weste NEVIS| man

Mitgliederpreis € 120,00 regulärer Preis € 149,99

Mitgliederpreis € 80,00 regulärer Preis € 99,99

Mitgliederpreis € 120,00 regulärer Preis € 149,99

Mitgliederpreis € 80,00 regulärer Preis € 99,99

Halber Belüftungsreißverschluss Halber Belüftungsreißverschluss

ZIENER ACTIVEWEAR |

26

Durchgehender wasserdichter Reißverschluss

Durchgehender wasserdichter Reißverschluss

60 gr/m² Primaloft Wattierung

60 gr/m² Primaloft Wattierung

Tourenhose NOLANA | lady

Primaloft-Rock NIRA| lady

Tourenhose NAREK| man

Primaloft-Hose NANTE| man

Mitgliederpreis € 112,00 regulärer Preis € 139,99

Mitgliederpreis € 80,00 regulärer Preis € 99,99

Mitgliederpreis € 120,00 regulärer Preis € 149,99

Mitgliederpreis € 80,00 regulärer Preis € 99,99 ZIENER ACTIVEWEAR |

27

Audi Q5 - Viva México!

von € 49.900 sowie drei Varianten des 2-Liter-Dieses mit 110 kW (150 PS), 120 kW (163 PS) oder 140 kW (190 PS). Die Selbstzünder liegen bei € 39.500 für das Einstiegsmodell bzw. € 45.100 sowie € 46.400 für die stärkeren Brüder. Neben der Basisversion kann der neue Audi Q5 entweder in den Varianten sport oder design geordert werden.Dann steigt der Preis des Benziners auf jeweils € 51.850, die der Diesel auf € 41.450, € 47.050 bzw. € 48.350.

Ein Fahrbericht von unserem Autoredakteur Dietmar Stanka

an sauberer Kraftentfaltung. Das Drehmoment von 370 Nm lässt diesen Audi Q5 in 6,3 Sekunden aus dem Stand heraus die 100 km/h erreichen. Oben ist bei 237 km/h Schluss. Ein paar Etappen weiter stieg ich in den 190-PS-Diesel um, einen der vier verfügbaren Selbstzünder, die sich von ihrer Leistungsabstufung wie folgt darstellen. Beginnend mit dem 2-LiterSelbstzünder, der mit 110 kW (150 PS), 120 kW (163 PS) sowie 140 kW (190 PS) bestellbar ist. Wobei der schwächste als einziges Modell der neuen Q5-Baureihe mit Frontantrieb und manuellem Sechsgang-Getriebe ausgeliefert wird.

Vor wenigen Monaten eröffnet, ist in San José Chiapa die modernste Produktionsstätte des Ingolstädter Unternehmens entstanden. Etwa 200 km östlich von Mexiko-City entfernt wurden für 4.200 Menschen aus der Region Arbeitsplätze

geschaffen. Daneben entstand eine Vielzahl von Zulieferbetrieben, die weitere Menschen in Lohn und Brot brachte. Und die in der Summe ein Fahrzeug auf die Räder stellen, das einmal mehr die Benchmark in diesem Segment einnimmt.

Exterieur und Interieur

Viel Raum ist auch auf den hinteren Plätzen vorhanden. Länge zählt schließlich doch, auch wenn es nur ein Zentimeter ist, die der Fußraum gegenüber der ersten Generation des Audi Q5 gewachsen ist. Die Rücksitzlehne ist im Verhältnis 40/20/40 teilbar, sodass eine separate Durchreiche für Skier oder Snowboards nicht mehr notwendig ist. Zudem ist die Lehne in der Neigung verstellbar und die gesamte Bank verschiebbar. Das wiederum vergrößert das Ladevolumen von stattlichen 550 Litern auf massige 610 Liter. Werden die Rücksitze flach gelegt, entstehen bis zu 1.550 Litern an möglicher Ladekapazität. Unter der serienmäßigen Mittelarmlehne sind eine beleuchtete USB-Schnittstelle sowie ein Aux-In-Anschluss verbaut. Audi hat sich zudem dankenswerter Weise entschieden, Bluetooth serienmäßig an Bord zu holen.

Oben wird die Diesel-Reihe mit dem bärenstarken V6-Diesel mit 210 kW (286 PS) abgerundet. Der V6 erweitert das Portfolio des neuen Audi Q5 im Lauf des Jahres. Gleiches gilt übrigens auch für den SQ5-Nachfolger. Ein möglicher Q5 e-tron ist im Moment noch reine Spekulation.

FahrerleBnis

Mit dem Verkaufsstart des neuen Audi Q5 im Januar 2017 stehen vier Modelle zur Verfügung. Der 185 kW (252 PS) starke 2-LiterBenziner mit einem Drehmoment von 370 Nm und einem Basispreis

Na klar ist das ein Audi. Wäre ja noch schöner, würde man dies nicht sofort an dem markanten Singleframe-Grill mit betont starkem Rahmen erkennen. 4,66 m lang streckt sich der neue Audi Q5. Seine Seitenlinie wird vorne von einer Motorhaube betont, die sich über die Kotflügel stülpt. Das Heck ist horizontal in die Breite gezogen, sodass der neue Audi Q5 wesentlich geduckter und dynamischer auf der Straße steht. Das horizontale Thema setzt sich auch im Innenraum nahtlos fort. Klare Linien und je nach Ausstattungspaket entweder ein- oder zweifarbig und mit unterschiedlichen Dekorlinien verfeinert. Die Mittelkonsole ist unter dem Armaturenträger abgetaucht. Ein Umstand, der vorne sitzenden Passagieren mehr Raum schenkt.

Los Cabos befindet sich an der Südspitze der Baja California, der ellenlang gezogenen Halbinsel an der Pazifikküste von Mexiko. Von dort startete ich auf eine faszinierende Tour über knapp 400 km, hoch Richtung Norden, dann westlich in das ehemalige Gold- und Silberminengebiet rund um San Trofeo. Von dort über eine Schotterund Sandpiste vorbei an baumhohen Kakteen und einem einsam gelegenen Bauernhof, dessen Besitzer trotz der dicken Staubwolken freundlich winkend am Wegesrand stand. Kurz vor Totos Santos, einem Touristenort mit einem weltbekannten Hotel, donnerten aus der 1.140 Euro teuren Bang & Olufsen Anlage die Eagles mit Hotel California. 19 Lautsprecher erzeugen den Sound, der sämtliche Härchen in Habachtstellung bringt und nostalgische Gefühle hervorruft. Begonnen habe ich meine Rundreise mit dem 2-Liter-TFSI. Dem im Moment noch einzig verfügbaren Benziner mit 185 kW (252 PS). Preislich startend bei 49.900 Euro ist dieser Turbo ein Prachtstück

SNOWSPORT 4/2016-17 >

28

Das Zusammenspiel mit dem adaptiven Dämpfersystem und dem luftgefederten Fahrwerk (adaptive air suspension für € 1.950) drückte Bodenwellen locker in den Asphalt. Perfekt auch die Arbeit des quattro-Antriebs und der Torque Control, egal ob auf staubigen Pisten oder welligen Asphaltstraßen.

Varianten und Modelle

Die Serienausstattung zeigt sich mit einem Bündel an Elementen recht umfangreich. Xenon-Lichter, Alu-Felgen in 17 Zoll (Basis) oder 18 Zoll (sport + design), Lichtsensor, schlüsselloser Zugang, Lederlenkrad, Klimaautomatik sowie Audi drive select, Dynamikfahrwerk und die Notbremsfunktion Audi pre sense city sind in sämtlichen Q5Modellen zu finden. Zusätzliche Aufwertungen erfährt der neue Audi Q5 unter anderem durch die elegant ausgelegte Audi design selection für € 1.990 oder die sportlich orientierten S line Pakete. Diese teilen sich in das S line Exterieurpaket für € 1.650, das S line Sportpaket für € 1.990 auf und die S line Selection für € 2.850 auf. Sinnvoll erscheint mir der Zukauf der Technology selection, die für € 3.350 das Audi virtual cockpit, das MMI Navigation plus mit MMI touch sowie den Komfortschlüssel, Audi connect Notruf & Service und das Audi smartphone interface bereithält. Ebenso empfehlenswert sind die LED-Hauptscheinwerfer für € 1.190 oder die LED-MatrixScheinwerfer für € 1.900.

FAZIT Dem neuen Audi Q5 ans Bein zu pinkeln wird gnadenlos fehlschlagen. Dieses Automobil ist der Perfektion so nahe, dass es fast schon weh tut. Kritischen Journalisten zumindest. Mir hat die Ausfahrt mit dem neuen Q5 sehr gut gefallen. Genauso wie Mexiko mit seinen unwahrscheinlich freundlichen Bewohnern und der faszinierenden Landschaft der Baja California. (ds)

Technische Daten: Audi Q5 2.0 TDI quattro sport mit S line Sportpaket Motor: 4-Zylinder-Diesel Getriebe: Siebengang S-tronic Hubraum: 1.968 ccm Leistung in kW/PS bei xy U/min: 140 kW (190 PS)/3.800 - 4.200 Max. Drehmoment: 400 Nm bei 1.750 - 3.000 Umdrehungen pro Minute Länge/Breite/Höhe: 4.663/1.893/1.659 in mm Radstand: 2.819 in mm Leergewicht: 1.770 kg Zul. Gesamtgewicht: 2.440 kg Kofferrauminhalt: 550 – 1.550 l Bereifung: 235/55 R 19 Felgen: 8 x 19“ Leichtmetall Beschleunigung: 7,9 Sekunden Höchstgeschwindigkeit: 218 km/h Tankinhalt: 65 l Kraftstoffverbrauch Kombinierter Verkehr: 4,9 l auf 100 km Preis: € 50.250 inkl. MwSt.

SNOWSPORT 4/2016-17 >

29

visittrentino.it

BIKEN IM TRENTINO

ANGEBOTE MTB & TREKKING IM NATURPARK ADAMELLO im Juni & September

MTB PARADIES - VAL DI FASSA Entdecke die Dolomitenpässe auf zwei Rädern!

Preis: ab € 235 € 185 pro Person

Preis: ab € 150 pro Person 3 Nächte im Hotel**/Hotel***/Hotel**** + geführte Mountainbike Touren

Das Angebot enthält: • 5 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück • Ausleihung von 2 E-Bikes oder Mountain Bike Front (ganztägig) • 1 geführte MTB-Tour mit Marvin (Gebietskundiger Tour Guide) • 1 geführter Trekking-Ausflug im Naturpark Adamello Brenta • Bike corner mit Landkarte von unterschiedlichen Touren • 1 Trentino Guest Card

Das Angebot enthält: • geführte MTB-Touren • Mountainbike- und Zubehörverleih zu exclusiven Konditionen • Bike Express Service entlang dem Radweg Fassa und Fiemme

*Zuschlag Abendessen im Restaurant Nembia: 16,00 Euro pro Person pro Tag (2 Gang Menu mit Beilage, Getränke sind nicht inbegriffen)

INFORMATIONEN & BUCHUNG Garnì Lago Nembia garnilagonembia.com

Die Dolomiten sind vielseitig und bieten ihren Besuchern ein breites Spektrum an Aktivitäten: Beim Wandern oder Klettern auf traumhaften Wegen und Routen eröffnen sich einige der schönsten Panoramen Europas. Mit kristallklaren Bergseen und spektakulären Radtouren ist das Trentino die perfekte Kulisse für einen unvergesslichen Sommer. In 146 Rifugi findet man eine Übernachtungsmöglichkeit und wird mit herzhaftem Essen bis hin zur Sterneküche versorgt. Das Trentino ist eine gigantische Outdoor-Arena zum Wandern, Klettern und Radfahren, zum Segeln und Windsurfen - sowie zum Segelfliegen und Gleitschirmfliegen. Gebirgsbäche und Flüsse, die sich perfekt fürs Rafting eignen. Zwischen den Alpen und dem Mittelmeer gelegen, vereint das Trentino die Elemente Erde und Wasser auf einzigartige Weise. Es ist, als wäre man in einem Fitness-Paradies unter freiem Himmel, um Tage voller sportlicher Herausforderungen zu erleben; und sich zwischendurch bei landestypischen Spezialitäten sowie herrlichen Weinen und prickelndem Trentodoc zu entspannen.

Spektakuläre Bike Parks www.visittrentino.it/it/guida/sport-estate/downhill Voller Adrenalin geht es durch die Natur, über gewagte Sprünge und im Höchsttempo bergab – es ist einfach das pure Vergnügen! Deshalb wächst die Zahl der Bike Parks im Trentino immer weiter. Der Park Valbiolo am Passo Tonale bietet eine einfache Strecke für Anfänger, eine mittelschwere mit Buckeln, Parabolkurven und North-Shore Rampen sowie eine Line für echte Top-Rider. Ebenso neu ist der Brenta Bike Park. Der Sfulmini Track führt über vier Streckenkilometer und 600 Höhenmeter vom Doss del Sabiòn bis Prà Rodont - eine spektakuläre Route mit vielen Sprüngen, Drops und Rampen. Der Aufstieg erfolgt entspannt mit dem Sessellift. Oben angekommen bietet sich von der Naturterrasse ein herrlicher Blick von den Brenta-Dolomiten bis zu den schneebedeckten Gipfeln von Adamello und Presanella. Weitere Anlagen sind der Bike Park Lavarone im Herzen der Alpe Cimbra, die San Martino Bike Arena und eine weitere nahe Fai della Paganella, wo bereits bedeutende Rennen ausgetragen wurden. In dieser Aufzählung nicht vergessen werden sollten der Fassa Bike Park im Val di Fassa, Dolomiti Paganella Bike in Fai della Paganella und auch der Bike Park Garda Trentino.

ANGEBOT TOUR DE NON, YOUR MTB EXPERIENCE IN VAL DI NON TRENTINO jede Woche von 30. Mai bis 1. Oktober 2017

DOLOMITI PALARONDA SOFT TREK vom 17.06.2017 bis zum 17.09.2017

Preis: ab € 445 pro Person

Preis: €150 €135 pro Person

Das Angebot enthält: • 5  Übernachtungen (Dienstag - Sonntag) im Bike Hotel mit Halbpension (Getränke nicht inbegriffen) • J eden Tag Transfer zum Start der Etappe und Abholung am Ende der Etappe • 4 „Lunch Pakete“ zum Mitnehmen • Exclusive Tour de Non Free Ride T-Shirt • Begleitung durch einen MTB-Guide • Trentino Guest Card

Das Angebot enthält: • 3 Übernachtungen in Berghütten im Mehrbettzimmer • 3 Abendessen in Berghütten (ohne Getränke) •1  Hin- und Rückfahrt für die Liftanlagen Colverde- Rosetta, um die Hochebene zu erreichen • Z usendung der Wandervorschläge, Karten, Infomaterial • Ein Hüttenpresent

BIKEN UND WANDERN IN VAL DI FIEMME vom 10.06.2017 - 29.07.2017 und vom 02.09.2017 - 07.10.2017 Preis: ab € 255 (10.06. – 29.07.2017), ab € 235 (02.09. – 07.10.2017) Das Angebot enthält: • 5 Übernachtungen im Hotel*** im Standard-Doppelzimmer mit Halbpension (Es besteht die Möglichkeit auch 7 Nächte zu buchen - Preis auf Anfrage) • 1 geführte Halbtages Biketour durch die Landschaften von Val di Fiemme • 1 geführte, Wanderung um den Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang zu genießen (2 Stunden) • 1 geführte Tageswanderung um die Latemar-Dolomiten zu entdecken

LEDRO SNOWSPORT - WANDERN ZWISCHEN DEM GARDASEE UND DEN DOLOMITEN Vier oder sieben Nächte am Ledrosee, der kleine Bruder vom Gardasee. Wer dem Tourismustrubel am Gardasee entfliehen möchte, ist hier genau richtig.

SNOWSPORT 4/2016-17 >

30

INFORMATION & BUCHUNG Tourismusbüro Val di Fiemme [email protected] -visitfiemme.it

Ferienwohnungen Green Holiday www.greenholiday.com - [email protected] Ab € 280 für 4 Nächte & ab € 440 für 7 Nächte (nicht von 15.07.17 bis 26.08.17)

Das Angebot enthält: • 4 oder 7 Nächte (Preis für 4 Personen in FeWo – inbegriffen Wäsche & ­Endreinigung - oder Preis pro Person in DZ im Hotel mit Übernachtung mit Frühstück oder Halbpension) • 2 Lunch-Pakete • Trentino Guest Card • Teilnahme an Wanderprogramme (zusätzliche Wanderkarte) *Kurtaxe ist nicht inbegriffen

INFORMATION & BUCHUNG [email protected] - sanmartino.com

Ausserdem mit der FiemmE-Motion Card (€ 2 pro Nacht, in der Kurtaxe inbegriffen) bekommen Sie GRATIS folgendes: • Liftanlagen im Val di Fiemme (Alpe Cermis – Cavalese, Pampeago, Latemar 2200 – Predazzo und Bellamonte Castelir) • Verkehrsmittel im ganzen Trentino • Unterhaltung für Familien • freien Eintritt zu die Museen (MUSE, MART, usw.) und Schlösser in Trentino • 20% Rabatt auf Rafting Abenteuer im Avisio Fluss

25% Ermäßigung für DSLV Mitglieder

(Anreise, Getränke, Otrstaxe sind nicht im Preis inbegriffen)

INFORMATION & BUCHUNG [email protected] - tourdenon.it

INFORMATION & BUCHUNG Tourismusbüro Val di Fassa [email protected] - fassa.com

INFORMATION & BUCHUNG Tourismusbüro Valle di Ledro [email protected] - vallediledro.com

Ferienwohnungen Lake Project www.lakeproject.it – [email protected] Ab € 274 für 4 Nächte & ab € 364 für 7 Nächte Hotel Garden*** www.gardenledro.it – [email protected] Ab € 260 HP für 4 Nächte & ab € 420 HP für 7 Nächte Hotel Sport*** www.hotelsportledro.eu – [email protected] Ab € 132 B&B / € 164 HP für 4 Nächte & ab € 231 B&B / € 322 HP für 7 Nächte

SNOWSPORT 4/2016-17 >

31

DSLV NEWS Spitzkehre Seitenblicke auf den Winter: Friedls Kolumne Braucht´s des? (oder hochdeutsch: Ist das wirklich notwendig?) Und, wie hat´s Ihnen gefallen? Haben Sie auch den neuen Trends nachgespürt und haben Sie sich begeistern lassen, von den zahllosen Neuigkeiten und bahnbrechenden Erfindungen, welche anlässlich der Winter-ISPO dem Fachpublikum, also somit auch Ihnen, exklusiv präsentiert wurden? Die Erwartungshaltung vor dem Messebesuch ist ja meist nicht sonderlich hoch ausgeprägt, denn was soll sich schließlich grundlegend ändern? Wintersport, wie wir ihn interpretieren, findet auf Gleitgeräten, vorzugsweise auf Schnee und in abschüssigem Gelände statt, Abweichungen hiervon, in geringem Umfang, sind tolerabel, grundlegende Neuerungen aber schlichtweg schwer vorstellbar. Jedoch mit Betreten der Messehallen, dem Allerheiligsten der Wintersport-Marketingelite, nimmt einem deren Glanz vollkommen für sich ein und lässt alle objektive Betrachtung dahinschmelzen wie ein Steckerl-Eis in der finnischen Sauna. Und klar, die Innovationen waren auch bahnbrechend und wegweisend. „Skilehrer in Skischuh“ titelte die SZ über ein System, welches den persönlichen Fahrstil über Sensoren im Schuh erfasst und via Kopfhörer dem Fahrer Instruktionen zur Optimierung seiner Kurventechnik gibt. Man stelle sich vor: der Skifahrer, nun gebannt den Anweisungen seines Digital-Teatchers lauschend, bräuchte nun nur noch Jemanden, der ihm seine Umgebung -in Echtzeit- beschreibt und vor allfälligen Gefahren warnt. Aber auch hierfür hält die fürsorglich agierende Sportartikelindustrie eine Lösung parat: die Drohne, welche in gleichbleibendem Abstand den talwärts Gleitenden in Full HD aufzeichnet und das Bild auf die Innenseite seiner Skibrille projiziert. Durch die Aufzeichnung ist das Ganze ja auch nachhaltig, die Aufnahmen können beliebig oft – zumindest bis sich ein Lerneffekt einstellt- nachbetrachtet werden. Zum wiederholten Mal das Highlight der Messe: Sportuhren mit Funktionen, welche jedem Weltraumkontrollzentrum zur Ehre gereichen würden. Aufstiegs- und Abfahrtshöhenmeter, Geschwindigkeit, Temperatur, durchschnittlich Pulsfrequenz, Kalorienverbrauch … usw. Das persönliche Erleben wird an das Ding an der Hand delegiert, der Skifahrer konzentriert sich auf die Selbstoptimierung, Erlebnisse werden messbar. „Die Elektronik erobert den Sport“, so der Chef der Messe München, in diesem Kontext könnte man fragen, wann erobert unser Hirn eigentlich wieder mal etwas? Seitdem der Off-Pist Bereich durch die Entwicklung des Freeride-Skis auch dem Normalskifahrer zugänglich gemacht wurde, sorgt sich die Wintersportindustrie auch um dessen Sicherheit, schließlich bleibt ja nur ein vitaler Skifahrer ein Konsument. Die Notfallausrüstung wurde schon vor längerem durch den Lawinen-Airbag ergänzt. Nun jedoch wird dies mit einem Atemsystem adaptiert, was dem in der Lawine eingeschlossenen Freerider eine Sauerstoffzufuhr für über eine Stunde gewähren soll. Genuss ohne Reue, 100% Tiefschnee-Erlebnis bei 100% Sicherheit, Freeriderherz was willst Du mehr? Tief beeindruckt, motiviert für neue Taten und

SNOWSPORT 4/2016-17 >

32

aufgrund der Reizüberflutung leicht desorientiert, verlässt der Besucher irgendwann mal die Erlebniswelt Wintersport. Nachdem er sich nun dem Einflussbereich der Wintersportgaukler und Erlebnisvermarkter entzogen hat, wäre ihm ein Anflug von Reflexion zu wünschen. Eine der hierbei auftretenden Fragen könnte lauten: Weshalb gehe ich meinem Wintersport nach? Die Antworten darauf mögen vielfältig ausfallen. Sie werden sich aber immer um die Freude an der Bewegung in winterlicher Landschaft drehen. Dieses Gespür für Schnee, was uns teils seit Kindesbeinen an begleitet und immer noch und wieder einen Glanz in unsere Augen zaubert. Das uns mit Begeisterung steile Hänge hinabgleiten lässt, aber auch den notwendigen Respekt vor den Risiken der alpinen Gefahren vermittelt. Für die Ausübung und den Genuss von Schneesport bedarf es einer soliden Ausrüstung, jedoch nicht eines Übermaßes an High-Tech Produkten, welche lediglich vom Erleben der Bewegung in wunderbarer Landschaft ablenken und uns in fahrlässiger Weise in trügerischer Sicherheit wiegen. Autor: Friedl Krönauer

ABS Rucksack mieten ABS bietet seine P.RIDE-Airbags zur Miete – einfache Abwicklung, schnelle Lösung Pünktlich zum ersten Schnee des Jahres bietet ABS Lawinenairbags ab sofort allen Kunden die Möglichkeit, das innovative Partnerauslösungssystem im Modell P.RIDE auch zu mieten. Dadurch erleichtert der Marktführer allen Wintersportlern, sich und seine Begleiter beispielsweise nur für ein Wochenende in den Bergen mit dem System auszustatten und dabei aktive, vorauswirkende Kameradenhilfe zu leisten. Damit möglichst viele Wintersportler von diesem Plus an Sicherheit profitieren, wickelt ABS das Angebot ganz praktisch und einfach über die eigene Homepage ab. Auf https://abs-airbag.com/de/p.ride/miete können die Kunden zwischen drei Rucksackgrößen 18L, 32L und 45+5L und den zwei Farben deep blue und ocean blue wählen, der Mietpreis ist immer derselbe. Im Anschluss werden Wunschzeitraum und Anzahl bestimmt. Pro Versand können bis zu drei Rucksäcke ausgeliehen werden. Die Lawinenairbags werden danach inklusive Rückversandschein bequem nach Hause geliefert und stehen für Ausflüge in den Schnee zur Verfügung. Die Mindestmietdauer beträgt ein Wochenende (Freitag bis Montag) und kostet 88,50 Euro. Es kann beliebig um weitere Tage für je 29,50 Euro verlängert werden. Entschließt man sich innerhalb von 30 Tagen nach Mietende zum Kauf eines P.RIDE Modells im Fachhandel oder Online Shop, werden bis zu fünf Tagesmietsätzen pro Rucksack rückvergütet.

#Lehrgang im Trentino Beim Lehrgang #skiGENUSS in Andalo sind noch wenige Restplätze frei. Mit dieser TOP-Schulung im Trentino bieten wir unseren SkilehrerInnen eine Fortbildung auf absolutem Spitzenniveau mit einem unvergesslichen Rahmenprogramm. 207 #skiGENUSS, 23.-26.03.2017, Andalo (ITA) 3 Tage Fahrtechnik mit Videoanalyse im Trainingsgebiet der norwegischen Ski-Nationalmannschaft. 3x Ü/HP im Doppelzimmer im Hotel Corona*** 3-Tage Liftpass; Kosten: € 530,-

Büchertisch Hier stellen wir Sachbücher und Belletristik vor, die es dem Readkteursteam angetan haben. Heute: Unter Leuten von Juli Zeh Manchmal kann die Idylle auch die Hölle sein. Wie das Dorf Unterleuten irgendwo in Brandenburg. Als eine Investmentfirma einen Windpark in unmittelbarer Nähe der Ortschaft errichten will, brechen Streitigkeiten wieder auf, die lange Zeit unterdrückt wurden. Denn da ist nicht nur der Gegensatz zwischen den neu zugezogenen Berliner Aussteigern, die mit großstädtischer Selbstgerechtigkeit und Arroganz und wenig Sensibilität in sämtliche Fettnäpfchen der Provinz treten. Da ist auch der nach wie vor untergründig schwelende Konflikt zwischen Wendegewinnern und Wendeverlierern. Kein Wunder, dass im Dorf schon bald die Hölle los ist … Mit Unterleuten hat Juli Zeh einen großen Gesellschaftsroman über die wichtigen Fragen unserer Zeit geschrieben, der sich hochspannend wie ein Thriller liest. Gibt es im 21. Jahrhundert noch eine Moral jenseits des Eigeninteresses? Woran glauben wir? Und wie kommt es, dass immer alle nur das Beste wollen, und am Ende trotzdem Schreckliches passiert?

Mitgliederversammlung 2017 Samstag, 07. Oktober 2017 um 14 Uhr im neuen DSLV Ausbildungszentrum in Grainau Die Mitgliederversammlung des Deutschen Skilehrerverbandes mit den turnusmäßigen Vorstandswahlen findet am 07. Oktober 2017 um 14:00 Uhr im neuen Ausbildungszentrum des DSLV in Grainau direkt neben der Talstaion der Alpspitzbahn statt.

Wahlrecht. DSLV Mitglieder mit Level 3 Qualifikationen in allen Schneesportdisziplinen bzw. diesen Gleichgestellten haben ein aktives Wahlrecht. Die Wahlen in der Mitgliederversammlung erfolgen durch persönliche Stimmabgabe oder durch Briefwahl.

Wir bitten unsere Mitglieder, sich diesen Termin rechtzeitig vorzumerken. Die Mitgliederversammlung ist gemäß Satzung das oberste Organ des Deutschen Skilehrerverbandes und wählt u.a. alle 3 Jahre die Mitglieder des Vorstandes (ausgenommen den Vorstand/Schneesportschulen, der direkt von den Leitern der Schneesportschulen im DSLV gewählt wird).

Die aktuellen Vorstandsmitglieder Wolfgang Pohl (Präsident), Frank Reinhardt (Vorstand Finanzen), Max Holzmann (Vorstand Ausbildung) und Norbert Haslach (Vorstand Schneesportschulen) stellen sich wieder zur Wahl

Die offizielle Einladung zur Mitgliederversammlung zusammen mit der Tagesordnung erfolgt über das Magazin SNOWSPORT 1/2017-18, welches unsere Mitglieder bis Mitte August 2017 erhalten werden. Bei Entscheidungen in der Mitgliederversammlung, mit Ausnahme der Vorstandswahlen, hat jeder anwesende Staatl. gepr. Ski-, Skilanglauf- und Snowboardlehrer bzw. diesen Gleichgestellten (nach § 4 Ziff. 1a der Satzung) ein Stimmrecht. Bei den Vorstandswahlen (Präsident, Vorstand/Finanzen, Vorstand/Ausbildung) besitzen die Staatl. gepr. Ski-, Skilanglauf- und Snowboardlehrer bzw. diesen Gleichgestellten (nach § 4 Ziff. 1a der Satzung) ein aktives und passives

Weitere Wahlvorschläge für die Vorstandspositionen Präsident, Vorstand/ Finanzen und Vorstand/Ausbildung sowie für zwei Rechnungsprüfer müssen bis spätestens 16. Juli 2017 um 24:00 Uhr in der DSLV Geschäftsstelle eintreffen, um diese im Magazin SNOWSPORT 1/2017-18 veröffentlichen zu können. Die Wahlvorschläge müssen enthalten: Kurze Vorstellung des Kandidaten, Passbild, Begründung der Einung für die Position, schriftliche Zustimmung des Kandidaten mit persönlicher Unterschrift Das genaue Wahlverfahren wird in den §§ 4 und 12 der Satzung sowie in der Wahl- und Versammlungsordnung Ziff. 1 Mitgliederversammlung erläutert.

Impressum: Herausgeber: Deutscher Skilehrerverband e.V. Bgm.- Finsterwalder-Ring 12, 82515 Wolfratshausen T: 08171 / 3472-0 F: 08171 / 3472-10 E: [email protected] I: www.skilehrerverband.de

WIR MACHEN DICH ZUM

SUP-PROFI Als VDWS-Instructor an den schönsten Locations arbeiten.

Verantwortlich: Wolfgang Pohl (Präsident), Peter Hennekes (Hauptgeschäftsführer) Redaktion: Andrea Müller (Leitung), Alena Bielke, Friedl Krönauer, Melanie Rauch, Andrea Samborski, Michael Wohlschläger Titel: Michael Mayer @outdoor-fotoworks.com Druck: G. Peschke Druckerei, München Versand: BSZ Direkt Marketing GmbH, Geretsried Auflage: 15.000 Stück

competence in watersports

www.vdws.de SNOWSPORT 4/2016-17 > 33

DER DSLV GRATULIERT SEINEN JUBILAREN VON APRIL BIS JUNI

DSLVVORTEIL!

zum 99. Geburtstag: 20.04. Erich Schmidt zum 96. Geburtstag: 04.06. Erika Nebelung

als DSLV-Mitglied erhalten Sie drei Ausgaben des SkiMAGAZINs in der Saison! Mit diesem Vorzugsabo beziehen Sie die weiteren drei Ausgaben – nur so sind Sie den ganzen Winter über umfassend informiert!

zum 95. Geburtstag: 19.05. Karl Küstner 29.06. Michael Singer zum 90. Geburtstag: 14.03. Bernhard Drexl 14.03. Josef Rast zum 85. Geburtstag: 22.03. Peter Weber 15.04. Robert Fenzl 19.04. Rainer Jahn 23.04. Albert Balduin 16.05. Willi Sölch 17.05. Hans Bernlochner

PER POST

SkiMAGAZIN Aboservice Postfach 1331 D-53335 Meckenheim

PER TELEFON

02225 /7085 - 387

PER FAX

02225 /7085 - 399

PER E-MAIL

KAROW BIC IBAN

NAME DES KREDITINSTITUTS

❑ per Lastschrift (nur bei deutschen Konten möglich) Ich zahle ... ❑ gegen Rechnung

DATUM / UNTERSCHRIFT

LAND / PLZ / ORT

VORNAME / NAME

STRASSE / NR.

34

Ich erhalte weitere drei Ausgaben des SkiMAGAZINs, die ich nicht im Rahmen meiner DSLV-Mitgliedschaft erhalte, vom nächstmögiichen Termin an. Der Vorzugspreis für diese drei Ausgaben beläuft sich auf nur 13,50 EUR (EU-Ausland 14,70 EUR; Schweiz/Liechtenstein x26,00 SFR); alle Preise inkl. Porto und Versandkosten). Die Bestellung gilt bis auf Widerruf, zumindest aber für ein Jahr. Danach ist das Abo jederzeit kündbar.

www.ski www.skimagazin.de sk kimagaz imagaziin.de in de d DSVL-MITGLIEDSNUMMER

Ja, bitte senden Sie mir die übrigen drei Ausgaben des SkiMAGAZINs, die ich nicht im Rahmen meiner DSLV-Mitgliedschaft beziehe, direkt ins Haus!



SNOWSPORT 4/2016-17 >

DSLV

[email protected]

zum 80. Geburtstag: 01.03. Knut Meixner 05.03. Günther Leis 05.03. Hans Rieger 06.03. Peter Kohlbecker 08.03. Sigfried Bensch 09.03. Horst Barnerssoi 15.03. Dieter Zanger 21.03. Waldemar Ziegler 11.04. Anton Heer 15.04. Karl Frick 02.05. Alfred Seitz 07.05. Erich Pfeffer 17.05. Horst Haid 17.05. Herbert Huber 18.05. Prof. Dr. Sigurd Baumann 20.05. Albert Weber 03.06. Hermann Kopp 07.06. Dr. Hermann Knopf 08.06. Dieter Riegel 16.06. Walter Schwaiger 19.06. Egon Ziegler 27.06. Dieter Kristl zum 75. Geburtstag: 06.03. Erich Gruber 09.03. Peter Model 11.03. Albert Schmid 13.03. Elmar Elmauer

15.03. Richard Müller 16.03. Ellen Maas-Martin 19.03. Lutz Helbig 24.03. Ortwin Czepicka 27.03. Philipp Hassberger 05.04. Manfred Schweikart 13.04. Hannelore Baum 23.04. Richard Kohlsdorfer 25.04. Richard Guerra 01.05. Adolf Geiger 05.05. Georg Pichler 14.05. Michael Horak 19.05. Ernst Stettmer 22.05. Reiner Haase 10.06. Peter Weißbach 17.06. Hans-Jochen Weihrauch 21.06. Jürgen Geilich 23.06. Hans-Dieter Held 23.06. Gisela Knuff 29.06. Josef Abt 30.06. Alfred Roth zum 70. Geburtstag: 08.03. Helmut Kogel 10.03 Günter Hansmann 14.03. Dieter Mozer 20.03. Peter von Preislinger 22.03. Willi Ullrich 24.03. Georg Haßlbeck 26.03. Heinrich Schötz 26.03. Georg von Lengyel-Konopi 29.03. Alfred Burger 09.04. Karl-Hannes Müller 13.04. Wilfried Endriss 14.04. Günther Junek 16.04. Peter Korter 17.04. Roland Brenner 21.04. Werner Weber 29.04. Josef Janiger 07.05. Günther Rädler 15.05. Uwe Simon 17.05. Heinz Simm 19.05. Klaus Stillger 20.05. Barbara Wohlers 28.05. Elisabeth Babel 30.05. Peter Schmid 12.06. Joachim Fingerholz 20.06. Heidemarie Bauer 22.06. Horst Hahnemann 22.06. Johann Mittermayer

Allgäu Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Weihnachtssaison war wieder ähnlich schwierig wie in den Vorjahren. Kaum Schnee, dafür herrliches Wetter, das zum Wandern einlud. Ein Unterschied zum Vorjahr: Es gab im Laufe des Dezembers einige kalte Tage und Nächte, die eine Beschneiung ermöglichten. So konnten doch die meisten Skischulen zumindest den Grundbedarf im Beginner Bereich abdecken. Ich konnte von den meisten Skischulen vernehmen, dass sie mit einem „blauen Auge“ davongekommen sind. Jetzt gilt natürlich die große Hoffnung den Faschingsferien. Nachdem der Winter mit voller Macht jetzt Mitte Januar hereingebrochen ist, können wir wieder voller Optimismus auf die restliche Saison blicken. Angesichts des reichlichen Schneefalls und der fast arktischen Temperaturen lässt sich feststellen: Es gibt ihn noch, den Winter! Bezirksversammlung Am 21.11.2016 fand unsere Bezirksversammlung in Immenstadt – Stein statt. Knapp 50 Kolleginnen und Kollegen zeigten ihr Interesse an der Verbandsarbeit, darunter auch Vizepräsident Norbert Haslach. Der BV berichtete über die vergangene Saison. Sorgen bereiten die zurückgehenden Teilnehmerzahlen im Bereich Snowboard. Auch haben die Skischulen immer mehr Probleme mit der Heranführung von Skilehrernachwuchs. Weitere Themen waren: • Ausbildungszentrum (Haslach / Sedlmair) • Skifahren macht schlau! (Haslach) • Kinderskiunterricht mit Vorstellung der neuen Broschüre (Haslach/Sedlmair) Für 25 Jahre treue Mitgliedschaft im DSLV wurden geehrt (v.l.n.r.)

im Skigebiet Kanzelwand – Fellhorn. Die Ausbilder erhielten für ihre Arbeit großes Lob von den Teilnehmern. Im Einsatz waren: Klawitter, Fink M., Namberger, Zieke, Pohl, Horst, Schauer, Fink F. Auch von meiner Seite ein großes Dankeschön an die Ausbilder, vor allem den jungen Kollegen Fink Fabian, Schauer Andi und Namberger Hannes für ihre engagierte Arbeit. Hatten wir bei der Dezember – Schulung eher Schneeknappheit, so gab es bei der Fellhorn – Schulung im Januar Schnee im Überfluss. Zwar war die Anreise etwas schwierig und zeitraubend, doch wurden wir dann mit herrlichem Pulver belohnt. Es schneite den ganzen Samstag ohne Unterbrechung, so dass wir zum Tiefschneefahren „gezwungen“ waren! Die Stimmung war prächtig angesichts des Wintermärchens. Dieses Erlebnis ließ sich auch Wolfgang Dürheimer, Chairman and Chief Executive von Bentley nicht entgehen. In der Gruppe von Norbert Haslach kam er seiner Fortbildungspflicht mit großer Begeisterung nach. Am Sonntag, konnte bei nachlassendem Schnee-

tal eine Region darstellen. Größere Probleme im grenzüberschreitenden Ausflugsverkehr ins Walsertal gab es in der Vergangenheit nicht. Allerdings müssen sich die Skischulen an die Meldepflicht halten. Dies betrifft nicht den Grenzverkehr zwischen Fellhorn und Kanzelwand. Das Treffen soll regelmäßig erfolgen. Bei Problemen soll der direkte Kontakt gesucht werden. Diskussionsabend: Zukunft des Wintersports Die Allgäuer Zeitung lud zu einem Diskussionsabend zur Zukunft des Wintersports im Allgäu ein. Professor Dr. Roth von der Sporthochschule Köln eröffnete den Abend mit einem Impulsreferat. Anschließend wurde in einer Podiumsdiskussion über den Wintersport im Allgäu diskutiert. Auf dem Podium diskutierte u.a. Norbert Haslach. Im Publikum war u.a. der BV und weitere Skilehrer aus dem Allgäu, die sich mit gezielten Fragen einbrachten. Fazit: Konzertierte Aktionen um Wintersport positiv darzustellen. Mit Unterstützung von „DeinWinter.DeinSport“ wird in Zusammenarbeit der Skischule Frey Haslach und dem Arbeitskreis Sport in Schule und Verein Oberallgäu das Projekt „Nordic für Grundschüler“ umgesetzt. Gratulation Herzlichen Glückwunsch zur Aufnahme ins Ausbilderteam Ski alpin: Fabian Fink (Bad Hindelang) und Nico Weh (Oberstaufen)

fall, dann wieder mehr auf die vorgegebenen Inhalte eingegangen werden. Ein Danke an die engagierten Ausbilder: Stehle, Klawitter, Haslach, Frey, Benedikt, Holzmann B., Fink M., Fink F. und Tobi Heinle für die Telemarker.

Treffen der Allgäuer Skischulleiter Montag, 8. Mai 2017 in Immenstadt - Stein, Hotel Krone, Beginn: 19:30 Uhr Herbert Sedlmair

Bezirk Allgäu Herbert Sedlmair Sonnenkopfweg 20, 87509 Immenstadt Tel: 0 83 23 - 35 06 [email protected]

Baden-Württemberg Bezirk Baden-Württemberg Dr. Valentin Kiedaisch Obere Weinsteige 46, 70597 Stuttgart Tel.: 07 11 - 76 40 09 [email protected]

Bayerwald Termin Leiter-Treff 2017 Am Donnerstag, den 18. Mai 2017 um 19.00 Uhr im Hotel Donauhof, Deggendorf.

DER DSLV TRAUERT UM SEINE VERSTORBENEN MITGLIEDER ... Herr Heinz Sommer aus Blaichach geboren: 03.09.1933 verstorben: 26.11.2016 Herr Elias Hütter aus Inzell geboren: 12.01.1994 verstorben: 19.03.2016

Frau Patricia Merkel aus Iffeldorf geboren am 27.08.1975 verstorben im Januar 2017

Herr Unger Henry aus Eibenstock geboren: 01.08.1943 verstorben: 09.09.2016

Herr Reiner Lux aus Rettenberg geboren: 16.08.1944 verstorben: 03.02.2017

Herr Wilhelm Maier aus Hausham geboren am 12.02.1944 verstorben am 27.01.2017

Stehend: Speiser Christian, Keck Wolfgang, Planken Paul, Deniffel Wolfgang, Klawitter Michael, Weber Oliver, Beck Alexander, Guggemos Simon, Timmermann Martin, Fügenschuh Markus Knieend: Leicht Christian, Sedlmair Herbert (Bezirksvorsitzender), Bader Rudolf, Holzheu Hubert, Wanger Axel Fortbildungen Die traditionelle Grasgehren – Schulung im Dezember musste aufgrund schwieriger Schneeverhältnisse kurzfristig an die Kanzelwand verlegt werden. Hier fanden die Teilnehmer hervorragende Pisten vor, die deutlich besser als erwartet waren. Große Anerkennung der Pistenmannschaft

Parallel dazu fand auch die Fortbildung der Snowboarder am Nebelhorn statt, mit der Ausbilderin Katrin Zoglauer. Herzlichen Dank! Treffen mit dem Vorsitzenden (Obmann) des Vorarlberger Skilehrerverbandes Zu einem Gedankenaustausch traf ich mich mit dem frisch gewählten Obmann Tom Egger im Kleinen Walsertal. Tom hat nach zwei kurz aufeinander folgenden Wahlen, den langjährigen Vorsitzenden und Interski – Präsidenten Erich Melmer, beerbt. Erfreulich für uns Allgäuer, dass ein Walser den Vorsitz übernommen hat. Das Gespräch war sehr freundschaftlich und kollegial. Wir teilten die Ansicht, dass das Allgäu und das Kleine Walser-

Bezirksversammlung am 17.11.2016 Wunder gibt es immer wieder. Aber mehrere gleichzeitig, das ist schon etwas Besonderes. Wovon die Rede ist? • ein überfülltes Stuckzimmer Theresa (unserer obligatorischer Bezirkstreff), sodass sogar Stühle nachgeordert werden mussten • neben der üblichen „Besatzung“ war auch die neue Generation präsent • dass ließen sich auch die „Alten“ nicht entgehen. Jeder weiß wer gemeint ist • nahezu alle Lehrteamsmitglieder anwesend • und (kein Wunder, sondern ein Must) inhaltlich eine Fortsetzung der Hommage (s. SnowSport 2/2016-17) an Erhard Gattermann

SNOWSPORT 4/2016-17 >

35

Kernaspekte der Information und Diskussion waren: • der Rückblick auf die vergangene Saison, v. a. die nicht erklärbare rückläufige Teilnehmerzahl bei allen Bezirksmaßnahmen • die positive Entwicklung der Immobilie in Grainau, das neue Schneesportzentrum • die (leider) mittlerweile wieder sich nicht mehr so positiv darstellende „internationale“ Situation z. B. (Anmeldeverfahren in Austria) • die Institutionalisierung des Ausbildungsmentors (früher Lehrherr) • Mitgliederversammlung mit Neuwahlen 2017 • Personale Entwicklung in der Geschäftsstelle • Termine der Saison 2016/17 (z. B. Forum Leiter am 21. - 23.04.2017 in Grainau) • Und die Ehrung für 25 bzw. 40 Jahre Verbandszugehörigkeit (s. Bild) Aktuell Aktuell ist Entwarnung angesagt: • eine klimatische Wintersituation, die für alle Schulen nur positiv ist • ein Teilnehmeraufschwung bei allen Bezirksmaßnahmen, die in dieser Dimension gewünscht, aber nicht erwartet werden konnte. Zukunft Der Ausblick auf die Saison 2017/18 und an die weitere Zukunft des Bezirkes und des Verbandes lässt ein gutes Gefühl aufkommen. Die Unterstützung der Schulleiter, die Umsorgung und Entsprechung unserer Interessen am Arber kann nicht hoch genug herausgestellt werden. Der Dank gebührt dem Fürstlichen Hause Hohenzollern, expressis verbis dem Chef des Arbers Herrn Liebl und all seinen Mitarbeitern. Arber und Eisensteiner Hütt`n sind für alle Lehrgangsteilnehmer Metaphern für besten Wintersport. Auch wenn die Lehrgangssaison gerade in der Halbzeit ist, so ist ein großes Lob und ein großer Dank an unsere Ausbilder zu richten: Eva Ballauf, Patrick Bayer, Andreas Fleischmann, Dr. Florian Hirschmann, Hannes Namberger, Thomas Treml, Klaus Wagenbauer und Kathrin Zoglauer sind Garanten für erfolgreiche Lehrgangsarbeit.

Fortbildungen 2016-17 Ski Alpin 242 Fortbildung Fahren nach vorgegebenen Linien, 04.- 05.03.2017 - Arber



Bezirk Bayerwald Dr. Kurt Holzapfel Erlenring 12 , 93083 Obertraubling Tel.: 0 94 01 - 69 45 [email protected]

Chiemgau Liebe Kolleginnen und Kollegen, obwohl der Winter bis Weihnachten ausfiel, konnten wir unsere Regionalschulung bei sehr guten Bedingungen in Waidring auf der Steinplatte durchführen. Zum Schnupperabend für Prüfungsaspiranten am Unternberg hatten sich 16 Teilnehmer gemeldet. Ein Dank an Eva Ballauf, Hannes Rasp und Hannes Namberger. Die Interessierten Teilnehmer konnten die Anforderungen von Level 1 und 2 kennenlernen und erhielten Tipps für die Vorbereitung auf diese Prüfungen. Ski-/Snowboardlehrermeisterschaft im Bezirk Chiemgau 2017 Ort: Skigebiet Winklmoos/Steinplatte Datum: Samstag 25. März 2017 – 09:00 Uhr Startgeld: € 10,Liftpass: Vergünstigte Liftkarten Disziplinen: Alpin und Snowboard Kurs: Riesenslalom (Snowboard auf eigenem Kurs) Wertung: 1-2 Durchgänge Alpin (männlich in Altersklassen). Für alle anderen kommen Altersklassen nur nach Bedarf zum Einsatz. Preise: Für die zeitschnellsten… - Chiemgau Skilehrermeister/in - Chiemgau Snowboardlehrermeister/in - Chiemgau Skischulmeister: Schnellster Ski- lehrer und Skilehrerin sowie Snowboardlehrer oder Lehrerin aus einer Skischule. Anmeldung unter: Matthias Auer, skischule. [email protected], Tel.: 08640/8358 Anmeldeschluss: 18.03.2017 Die Siegerehrung findet ab 17:30 Uhr in der Seegatterl Alm statt. Ich hoffe auf eine ebenso große Teilnahme wie bei der letzten Meisterschaft. Herbert Wendlinger Bezirk Chiemgau Herbert Wendlinger Renothenweg 4, 83471Berchtesgaden Tel.: 0 86 52 - 69 02 18 [email protected]

München

Birgit Seidl und Karl Menzl, 25 Jahre. Rosina Matula-Wegener, 40 Jahre

SNOWSPORT 4/2016-17 >

36

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, dank des Einsatzes des Teams der Ski & Snowboardschulen Dachau, Kober, München- Ost, UllR, Ski&Board Giesing, Schneesportschule Isartal und der Unterstützung der Bergbahnen Söll, dem Verleih Edinger und der Hexenalm konnten wir vor Weihnachten wieder das Münchner Schneefest in Söll veranstalten. Schon bei den Anmeldungen fiel auf, dass sehr viele Familien als Ganzes Ski & Snowboardkurse vom Anfänger bis zum Experten gebucht haben. Gerade in der milden vorweihnachtlichen Zeit freut es mich besonders, wenn wir die Begeisterung an ein breites Publikum wei-

tergeben können und die Freude am Skifahren & Snowboarden tausendfach in den sozialen Medien geteilt wird, während andere noch rätseln, ob überhaupt schon ein Lift geöffnet hat. Interesse am Wintersport und damit auch ein Kundenpotential für unsere Schulen ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Auch wir müssen weiter intensiv daran arbeiten, unsere wunderschönen Sportarten zu verbreiten. Jede Unterstützung ist dabei herzlich willkommen und verdient besonderen Dank. Unsere Schulen zeichnen sich durch Flexibilität und ein besonderes Ausbildungsniveau aus. Es freut mich, dass das Ski Freestyle Camp in Westendorf bereits ausgebucht ist. Ich bin gespannt, ob wir im Snowboardbereich den letztjährigen Teilnehmerrekord nochmal knacken können. Unsere Qualifikationen und die ständige Fortbildung sind die einzigen Alleinstellungsmerkmale, mit denen wir auf dem Markt auftreten können. Wir sollten dies pflegen und hegen. Gerade der Spirit, sich über die Entwicklungen in unserem Sport und der Unterrichtsweise ständig auszutauschen, aber auch laufend das eigene Können zu erweitern, macht unsere Fortbildungen aus. Mehr Erfahrung, mehr Wissen, mehr Können macht nicht nur mehr Spaß, sondern wird selbstverständlich von unseren Kunden erwartet. In diesem Sinne wünsche ich Euch eine angenehme und erfolgreiche weitere Saison. Fortbildungsangebot Unsere nächste Fortbildung findet am 25. 03. bis 26.03.2017 in Westendorf mit einem besonderen Angebot statt. Wir werden für jeden Inhalt optimale Pisten- und Parkangebote vorfinden. Ski Alpin Das zweitägige Freestyle Camp ist ausgebucht. Es gibt aber noch Restplätze für die Fortbildung „Persönliches Fahrkönnen“. Das ist Deine Chance, zwei Tage in entspannter Atmosphäre ein optimales Training zu erhalten. Snowboard Wir wollen den Erfolg der letzten beiden Freestyle Camps fortsetzen. Der Park steht und wartet auf Euch. Jeder Teilnehmer kann (muss aber nicht) in der neu errichten Alpenrosenhütte mitten im Skigebiet übernachten. Die Preise für Übernachtung mit Halbpension beginnen ab 37 Euro. Schöner und einfacher geht´s nicht. Die letzte Fortbildung findet wie jedes Jahr auf der Zugspitze Ende April (29.- 30.4.2017) statt! Ausbildung Die Level 1 Ausbildung Ski und Snowboard findet in der zweiten Osterferienwoche in Garmisch statt. Matthias Zachmann Fortbildungen 2016-17 Ski Alpin 243 Fortbildung persönl. Fahrkönnen und Freestyle, 25.-26.03.2017 - Westendorf 246 Fortbildung, 29.-30.04.2017 - Zugspitze Snowboard 393 Camp Freestyle, 25.-26.03.2017 Westendorf Bezirk München Matthias Zachmann Fritzstraße 2, 82140 Olching Tel.: 0 172 - 82 49 45 7 [email protected]

NordBayern

Super Wetter, super Schnee, super Ausbilder, beste Stimmung bei der Fortbildung Alpin im Fichtelgebirge. Vielen Dank an den Ausbilder für seine sehr gute Arbeit.

Oberland Level1 - Ski Alpin im Bezirk Oberland Training am 09.- 10.03.2017, Lenggries Ausbildung 11.-12. 03.2017, Lenggries Ausbildung und Prüfung am 18.-19. 03.2017

Karlheinz Fischer Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.skilehrerverband.de. Bezirk Nordbayern Karlheinz Fischer Bayreutherstr. 26, 95500 Heinersreuth Tel.: 0 170 - 22 42 42 0 [email protected]

Nordwestdeutschland

Bezirk Oberland Thomas Messmer Tel.: 0179 - 78 93 55 3 [email protected]

Ostdeutschland

Freestyle am 04.-05.03.2017 in Oberwiesenthal. Aktuell gibt es noch in beiden Lehrgängen freie Plätze. Schneesportlehrermeisterschaft Die Schneesportlehrermeisterschaft in dieser Saison wird am 12.03.2017 in Oberwiesenthal durchgeführt. Die Ausschreibung erfolgt gemeinsam mit dem Landesskiverband Sachsen, startberechtigt sind alle DSLV und DSV Qualifikationen. Der Riesenslalom startet am Sonntag, den 12.03.2017 um 10:00 Uhr. Der Riesenslalom kann mit Ski Alpin, Snowboard oder Telemark gefahren werden. Die Kategorie Ski Alpin männlich wird in Altersklassen gestartet. Allg. Klasse (Jhg. 01 - 87) AK I (Jhg. 86-77) AK II (Jhg. 76-67) AK III (Jhg. 66-57) AK IV (Jhg. 56-47) AK V (Jhg. 46 und älter) Für alle weiteren Kategorien kommen Altersklassen nur nach Bedarf zum Einsatz.

Winter auch in Nordwestdeutschland Endlich hat der Winter auch in unseren Gefilden sein schönstes Gesicht gezeigt. Grund für viele neue und alte Schneesportler an den verschiedensten Orten und in den Ski- und Snowboardschulen, Ihr Können zu verbessern. Bei guter Schneelage fand auch Anfang Februar eine Level 1 Ausbildung und Prüfung in Neuastenberg statt. Glückwunsch an alle neuen KollegInnen und Danke den hochmotivierten Ausbildern. Für den Winter 2017/18 stehen die Termine fest. Also schon mal im Kalender vormerken:. Level 1 Ski/ Snowboard - 01.-06.10.2017 – Skihalle Neuss Regionalfortbildung (Ski) und Camp Technik/ Besser Unterrichten (Snowboard) - 07.-08.10.2017 – Skihalle Neuss Ein Termin für die Level 1 Ausbildung in Neuastenberg steht noch nicht fest, wird aber sicher stattfinden. Ich wünsche Euch Allen noch einen tollen Winter mit hoffentlich vielen unvergesslichen Erlebnissen in den Bergen und jeder Menge Schnee. Andreas Grimm

Bezirk Nordwestdeutschland Andreas Grimm Tel.: 0 21 31 - 12 44 41 9 [email protected]

Lehrgänge Vom 19.-22.01.2017 fand in Oberwiesenthal die Ausbildung und Prüfung zum Level 1 Ski Alpin, Telemark und Snowboard statt. Bei perfekten Bedingungen konnten wir 14 Teilnehmer Ski Alpin, 11 Teilnehmer Snowboard und 3 Teilnehmer Telemark begrüßen. Von den insgesamt 28 Teilnehmern haben 24 die Prüfung erfolgreich bestanden. Nochmal herzlichen Glückwunsch den neuen Kollegen, und vielen Dank an die engagierten Ausbilder. Die nächsten Lehrgänge im Bezirk sind die Regionalschulung Ski Alpin, sowie das Snowboardcamp

Zeitplan: Riesenslalom Start Sonntag 12.03.2017 10:00 Uhr Startnummernausgabe: ab 09:00 Uhr Zielraum ASC Hütte Es werden zwei Läufe gefahren. Die Wertung erfolgt aus der Addition der Laufzeiten. Die Anmeldung für die Meisterschaft erfolgt per E-Mail mit Angabe von Name, Geburtsdatum, Qualifikation und Sportgerät an: bruno-bucher@ gmx.net King Size Wertung Inferno Rennen am 12.03.2017 nach dem Riesenslalom mit Le Mans Start. Strecke ist die Trainings-

SNOWSPORT 4/2016-17 >

37

strecke am Wäldchen, in die Strecke wird ein Aufstieg integriert. Die Wertung erfolgt nach Punktesystem und disziplinübergreifend. Die Platzierungen erhalten dabei Punkte, die Addition der Punkte aus Riesenslalom und Inferno Rennen ergibt die Platzierung in der King Size Wertung. Punkte werden vergeben für die Plätze 1 bis 10 nach folgendem Schlüssel: 1–25 Punkte, 2–18 Punkte, 3– 15 Punkte, 4-12 Punkte, 5–10 Punkte, 6–8 Punkte, 7–6 Punkte, 8–4 Punkte, 9–2 Punkte, 10–1 Punkt. Die Siegerehrung für Riesenslalom und King Size Wertung erfolgt am 12.03.2017 am Nachmittag ab 14:30 Uhr. Bezirksversammlung Am 04. März 2017 18:00 Uhr findet die Bezirksversammlung in Oberwiesenthal im Panoramahotel im Hüttenbachsaal statt. Folgende Tagesordnungspunkte sind bereits für die Bezirksversammlung festgelegt: - Bericht zu den Lehrgangsmaßnahmen - Tätigkeitsbericht - Informationen aus der Geschäftsstelle - Ausblick Sommer und nächste Saison - Sonstiges Sommermeeting Nachdem die Nachfrage 2016 leider zu gering war, nehmen wir 2017 erneut Anlauf für ein Sommertreffen. Der Schwerpunkt wird auf Mountainbiken und Monsterroller fahren gelegt. Wir wollen den Tag mit Euch auf den Strecken um den Fichtelberg verbringen, abends planen wir ein Barbecue im K1 Sporthotel. Aber auch diejenigen die nicht auf ein Zweirad möchten sind herzlich willkommen. Als Termin haben wir den 24.06.2017 festgelegt. Um rechtzeitig planen zu können bitte ich um Anmeldung per E-Mail an bruno-bucher@ gmx.net bis zum 31.05.2017. Aktuelle Informationen bekommt Ihr wie immer auch auf der Bezirksseite im Internet (http://www. skilehrerverband.de/cms/dslv/bezirke/ostdeutschland) oder über unsere Gruppe bei Facebook „DSLV Bezirk Ostdeutschland“. Bruno Bucher Fortbildungen 2016-17 Ski Alpin 241 Fortbildung, 04.-05.03.2017 - Oberwiesenthal Snowboard 392 Camp Freestyle, 04.-05.03.2017 Oberwiesenthal Bezirk Ostdeutschland Bruno Bucher Martin-Hoop-Straße 24, 02526 Bautzen Tel.: 01 77 - 75 25 98 5 [email protected]

Schwarzwald Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, ich wünsche Euch ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2017! Nach dem der Winter im Schwarzwald etwas verspätet angekommen ist, war der Januar mit recht guten Schnee- und Wetterbedingungen für die Schneesportlehrer und die Profischulen dann doch noch recht erfolgreich. Unsere ersten beiden Fortbildungslehrgänge Kinderskilauf sowie Skating & Biathlon wurden aufgrund des Schneemangels vom Dezember leider abgesagt.

SNOWSPORT 4/2016-17 >

38

Am 12.+13. Januar fand auf dem Feldberg der „Routiniers“-Lehrgang statt. Lisa, Ralf, Tim und Kevin nutzten den Neuschnee und stellten den 35 Teilnehmern die Themen der diesjährigen Regionalschulung vor. Am 14.+15. Januar fand dann in Bernau der Riesenslalom Lehrgang statt. Auch wenn es am Freitag- und Samstagnacht ordentlich Neuschnee gab und die Einfahrrunde eher an einen Freeride-Lehrgang erinnerte so gelang es doch eine brauchbare Rennstrecke zu präparieren und einige Trainingsläufe zu absolvieren. Zum Abschluss wurde dann noch ein kleiner Teamwettbewerb durchgeführt. Am gleichen Wochenende wurde das „Snowboard Camp Technik“ am Feldberg durchgeführt. 16 Teilnehmer wurden von Benjamin und Valentin in Sachen Technik geschult. Das „Camp Technik“ kann bei allen Teilnehmern sehr gut an.

gen Tätigkeit als Level 1 Vertreter. Ich hoffe, mit dem kleinen Geschenk des DSLV konnten wir ihm ein Freude machen und bedanken uns für sein Engagement im Bezirk.

Stefan Thoma Fortbildungen 2016-17 Ski Alpin 244 Fortbildung, 25.-26.03.2017 - Feldberg Bezirk Schwarzwald Stefan Thoma Rathausstr. 6, 79872 Bernau im Schwarzwald Tel.: 0179 - 47 06 64 1 [email protected]

Werdenfels Der Winter ziegt sich ja diesmal von seiner guten Seite! Auch wenn er ein bisschen mit Verzögerung gekommen ist. Dank der super Vorbereitung der Bayerischen Zugspitzbahn, die erstmals über den Sommer Schneedepots angelegt haben, konnten wir im Bezirk alle unsere Schulungen und Ausbildungen im Dezember problemlos auf der Zugspitze durchführen. An den drei Dezember Wochenenden konnten wir eine Level 1 Ausbildung Ski Alpin und eine Telemark durchführen. Wir hatten eine sehr gute Beteiligung mit 55 Alpin und 14 Telemark Teilenehmern. Es wurden sehr gute Leistungen in allen Bereichen abgelegt und mit Constanze Hilpert und Christoph Stechl hatten wir zwei Fahrer die alle Bereiche mit 1,0 bestanden haben! Bedanken möchte ich mich hier bei den Ausbildern Frank Reinhardt, Jane Bauer, Nico Weh, Patrick Bayer, Mattli Fink, Tim Fritz, Andi Schauer und Tim Fritz, für Telemark bei Tobi Heinle, Tom Brunner, Alois Grabmair und Lisa Horst. Alle haben für unseren Bezirk eine tolle Ausbildung mit super Engagement durchgeführt. Zusätzlich fand noch am zweiten Dezemberwochende eine Regionalschulung mit 60 Teilnehmer statt. Bei sehr guten Bedingungen wurden die aktuellen Themen vermittelt und auch hier gilt mein Dank den engagierten Ausbildern Hannes Namberger, Fabian Fink, Laura Gruber, Michael Klawitter, Bene Holzmann, Max Pohl und Hannes Rasp. Die jährliche Bezirksversammlung fand am Samstag, 17 Dezember in der Skischule Garmisch-Partenkirchen mit reger Beteiligung statt. Es wurden die aktuellen Themen des DSLV und des Bezirks besprochen und bei einem anschließendem Bier diskutiert. Es wurden einige Ehrungen duchgeführt unter anderem wurden einige Kollegen/innen für ihre 25-jährige und Andi Hagl für seine 40-jährige Mitgliedschaft im DSLV geehrt. Verabschiedet wurde Rainer Bauk aus seiner jahrelan-

Der Bezirk bestimmte in einer formlosen Wahl einen neuen Level 1 Beauftragten! Matthias Hohenleitner wurde einstimmig für dieses Amt gewählt. Hias hat super Kontakte in der Skileherer Szene und ist sicher jemand, der junge Skifahrer motivieren kann, in die Skilehrerausbildung einzusteigen. Ebenso sollten sich alle Level 1 Skilehrer gerne an ihn wenden, wenn sie Anliegen im Bezirk haben. Kontakt Matthias Hohenleiter: Handy: 0170 2927770 Email: [email protected] Weiterhin stehen im Frühjar noch eine Fortbildung und eine weitere Level 1 Ausbildung und Prüfung im Bezirk auf dem Programm. Ich hoffe hier bei sicher tollen Frühjahrsbedingungen auf eine rege Beteiligung. Skilehrer Level 1: Ausbildung: 22.-23.04.2017 Prüfung: 29.- 30.04.2017 Tobias Streibl Fortbildungen 2016-17 Ski Alpin 245 Fortbildung, 01.- 02.04.2017 - Garmisch Bezirk Werdenfels Tobias Streibl Josef-Mayr-Gasse 2, 82487 Oberammergau Tel.: 0171-2672280 [email protected]

– seit über 10 Jahren Premium-Partner und Ausrüster des Deutschen Skilehrerverbandes.