2016 17 2 SnowSport


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SNOWSPORT 2 | 2016-17

Inhalt 6 4 DSLV Ausbildungszentrum: Spatenstich 6

Erhard Gattermann - Ein Leben für den Skisport

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Souverän Tiefschneefahren

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Entspanntes Gleiten beim Skating

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Aktuelle Trends im Snowboard

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Für die Profi-Schule

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Audi Q2 - Frechtastisch

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Skigebiete im Trentino stellen sich vor

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DSLV News

27 Bezirke 31 Jobangebote

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DSLV Ausbildungszentrum

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Kein Wunder, dass Bürgermeister Stephan Märkl (CSU) beim symbolischen Spatenstich ebenfalls strahlt. „Dieses Projekt ist nicht nur für uns ein Mehrwert, sondern auch für Garmisch-Partenkirchen und die Bayerische Zugspitzbahn.“ Neben den 4000 Teilnehmern an den verschiedenen Angeboten, von denen sicher ab dem Winter 2017 etliche im Zugspitzdorf übernachten, überzeugt den Rathaus-Chef vor allem, dass mit dem Neubau auch sechs Arbeits- und zwei Aus-

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Der Frust darüber, welche Widerstände der GarmischPartenkirchner und seine Mitstreiter in der Vergangenheit überwinden mussten, ist somit vergessen. Auf Flur seines Geburtsorts ließ sich das Vorhaben, in das der Verband 1,65 Millionen Euro investiert, nämlich nicht realisieren – weder

im Bereich der Hausberg-Talstation, noch auf den Wiesen nahe der Kreuzeckbahn. Landratsamt und Regierung von Oberbayern hatten dem einen Riegel vorgeschoben. „Es hätte nicht in den Landesentwicklungsplan gepasst“, erinnert sich Pohl. Sein zweiter Anlauf bei der Gemeinde Grainau war letztlich von Erfolg gekrönt.

PROJEKTANSICHT:

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Rückblickend meint Pohl, dass sich das Warten gelohnt habe: „Es war gut, wie’s gelaufen ist.“ Denn jetzt wird das MillionenProjekt am bestmöglichen Standort verwirklicht. Auf circa 1000 Quadratmetern, die der DSLV der Bayerischen Zugspitzbahn (BZB) abgekauft hat, entstehen nun Seminar- und Verwaltungsräume. Und dort werden dann Theorie und Praxis aus einem Guss angeboten. Das heißt, die Teilnehmer vertiefen erst im Neubau neben der Alpspitz-Talstation, der mit Keller, Erd- und einem ausgebauten Dachgeschoss versehen wird, ihr Fachwissen und können dieses dann gleich auf den Pisten im Alpspitz-, Kreuzeck- und Hausberggebiet ausprobieren. „Wir wollten die Anbindung an Deutschlands repräsentativstes Skigebiet, hatte Pohl im Verlauf der vergangenen Jahre immer wieder betont. Um dieses Zusammenspiel zu erreichen, „sind wir gut im Zeitplan“, sagt Peter Hennekes Hauptgeschäftsführer des DSLV. Ziel sei es, den Rohbau noch vor dem ersten Schneefall vollendet zu haben, um dann über den Winter den Innenausbau zu stemmen.

DAS BAUVORHABEN ALLE MASSE SIND AM GRÜNDUNG UND BA UNSTIMMIGKEITEN S

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bildungsplätze in der Region entstehen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt seien die Gewerbesteuern, die der DSLV künftig in Grainau zahlen wird, hatte er bereits im Gemeinderat erklärt. Die gehen den Garmisch-Partenkirchner Nachbarn flöten. „Aber wenn’s bei uns nicht möglich ist, dann lieber in Grainau“, erklärte Bürgermeisterin Dr. Sigrid Meierhofer (SPD) unter großem Gelächter. Ein Standort im Allgäu, z.B. im Bereich um Fellhorn- und Nebelhornbahn war beim DSLV als Alternative im Gespräch. Nachdem der Verband allerdings in Wolfratshausen sitzt, war klar, dass das Garmisch-Partenkirchner Skigebiet, das über die A 95 in weniger als einer Stunde zu erreichen ist, die bevorzugte Variante für das Ausbildungszentrum ist.

Zufriedenheit, Stolz – diese Gefühle spiegelten den Gemütszustand von Wolfgang Pohl am besten wider. Und das Strahlen in seinem Gesicht. Nach fünf Jahren, in denen er darum gekämpft hat, das Ausbildungszentrum des Deutschen Skilehrerverbandes (DSLV) in seiner Heimat anzusiedeln, nimmt das Projekt nun Gestalt an. „Und das am bestmöglichen Standort“, betont der DSLV-Präsident.

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Spatenstich am 15.09.2016

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PLANINHALT:

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-2,49 NEUES GEPLANTES EINSTIEGSNIVEAU ALPSPITZBAHN OBERGESCHOSS

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25. JUNI 2015 / 21.JANUAR 201

Symbolische Geste: (v. l.) DSLV-Hauptgeschäftsführer Peter Hennekes, Architekt Christoph Albl, DSLV-Präsident Wolfgang Pohl, Bürgermeister Stephan Märkl und BZBVorstand Matthias Stauch beim ersten Spatenstich für das Ausbildungszentrum.

Parallel dazu gestaltet die BZB die AlpspitzTalstation um. In der Saison 2017-18 sollen die Treppen, die Skifahrer und Snowboarder bislang überwinden mussten, der Vergangenheit angehören. Auf Höhe des Ausbildungszentrums entsteht ein direkter Übergang zum Bahnsteig im ersten Stock. Der Bagger steht bereits, „wir wollen den Rohbau noch im Herbst fertigstellen“, sagt Karl Dirnhofer, Betriebsleiter des Skigebiets Garmisch-Classic. Dafür und für die Verlegung der Kassen nimmt das Bergbahn-Unternehmen Sprecherin Verena Lothes zufolge rund 100 000 Euro in die Hand. Geld, das gut angelegt ist, „schließlich bringt das mehr Komfort für unsere Gäste“. Und darauf freut sich auch Märkl schon, wenn er im Winter 2017-18 die Alpspitzbahn nutzt. Noch gut erinnert sich der Grainauer daran, wie er sich als Bub mit den Skiern im Arm in den Skischuhen die Treppen hinaufplagen musste. Ein Bild, das bald der Vergangenheit angehört, wenn die Wintersportler zum Saisonbeginn 2017 gleich auf Bahnsteig-Ebene ins Gebäude gelangen. Quelle: Münchner Merkur

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Erhard Gattermann ein Leben für den Skisport Erhard Gattermann ist durch seine über fast fünf Jahrzehnte währende vielfältige und erfolgreiche Tätigkeit zweifellos die bekannteste, prägendste und verdienstvollste Persönlichkeit im deutschen Skilehrwesen nach dem 2. Weltkrieg. Im April 2014 hat er seinen 85. Geburtstag begangen. Bereits Ekkehart Ulmrich(†) und Hubert Brühl(†) trugen sich mit der Absicht, das Lebenswerk von Erhard Gattermann umfassend zu würdigen. Anlässlich des 80. Geburtstags schreibt ihm Brühl: „Es ist an der Zeit, Deine Leistungen aus sporthistorischer Sicht angemessen einzuordnen und auch zu veröffentlichen. Die Skilehrer der nächsten Generationen müssen mit dem Wissen groß werden, dass vom Bayerischen Wald aus ein bedeutender Sport- und Skipädagoge entscheidend die Weiterentwicklung der Skilehrtechnik national und international mitbestimmt hat. Seit fast einem halben Jahrhundert wird der Name Erhard Gattermann im Skilehrwesen weltweit mit Anerkennung und Hochachtung ausgesprochen.“

Würdigungen von Weggefährten.

Franz Bernauer, vielfacher Demonstrator und Trainer bei Skikongressen und langjähriges Mitglied der Lehrplankommission: „Erhard Gattermann hat das deutsche Skilehrwesen wie kein anderer geprägt. Er hat es verstanden, ein Team um sich zu scharen, das seine Arbeit unterstützte und er gab seine besondere Energie und Harmonie in das Team und in die Arbeitsgruppen. Immer war es eine besondere Freude, sich wieder zu sehen und an den gemeinsamen Interessen weiter zu arbeiten.“ Otto Riedl, Vorsitzender des DSV-Ausschusses Ausbildung und vielfaches Mitglied der deutschen Demonstrationsmannschaft: „Von Anbeginn meiner Skilehrertätigkeit wird Erhard als der „Skipapst“ bezeichnet und so war auch das Verhältnis und der Umgang mit ihm. Man begegnete sich mit Hochachtung, anerkennend, respektvoll und mit Bewunderung. Erhard sah seine Arbeit nie durch eine Verbandsbrille. Sein Denken und Handeln waren immer geprägt vom „Deutschen Skilehrwesen“, das sich durch Einigkeit auszeichnete.“ Stefan Heigenhauser, Chefdemonstrator in der Ära Gattermann neben Sepp Schwärzler (†), Bewegungsvorbild für Generationen von Skilehrern über drei Jahrzehnte hinweg in drei Lehrplanserien: „Jedes Treffen mit Erhard, ob Lehrgang oder Sonstiges, war für mich etwas Besonderes. Keine Stunde möchte ich missen, die ich, die wir zusammen mit ihm verbringen durften. Er ist einer der ganz Großen in der Geschichte des Skilehrwesens der vergangenen Jahrzehnte. Trotzdem ist er immer auf dem Boden geblieben.“ Robert Fenzl, vormaliger Leiter der Sportlehrerausbildung an der TU München: „Erhard hat sich früh der schönsten Nebensache der Welt verpflichtet, nicht als Egoist, selbstsüchtiger Genießer, sondern immer, um andere an seiner Freude und Begeisterung für den Skilauf teilnehmen zu lassen. Er hat alle, die mit ihm unterwegs waren, erleben lassen, dass Skilauf ein in hohem Maß sozialer und verbindender Sport ist, dass die gemeinsam erlebte Freude mehr ist als individueller Genuss.“ Prof. Dr. Uli Göhner, Erhards Nachfolger als Vorsitzender der Kommission für Technik und Methodik und Bewegungswissenschaftler, der das Deutsche Skilehrwesen nachhaltig beeinflusst hat: „An Er-

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hard habe ich besonders geschätzt: Seine große Leidenschaft für die Sache Skisport; seine Stärke, sich in die Technik(en) des Skifahrens einzudenken und einzuarbeiten; seine kaum zu überbietende Fähigkeit, immer weiter über Selbst- und Fremdbeobachtung in die Feinheiten des Skilaufs einzudringen; sein großes Interesse an wissenschaftlichen Erkenntnissen über den Bereich der sportlichen Bewegungen schlechthin, vor allem aber über den Bereich der skifahrerischen Bewegungen; seine Fähigkeit, unterschiedliche Positionen integrieren zu können.“ Norbert Barthle, MdB, Präsident DVS (Interski Deutschland), Präsident IVSI: „Wenn es einen Menschen gibt, von dem man sagen kann, dass er das Deutsche Skilehrwesen über Jahrzehnte hinweg nachhaltig geprägt hat, dann ist das Erhard Gattermann. Seine starke, charismatische Persönlichkeit, sein hoher persönlicher, ja eher leidenschaftlicher Einsatz für den Skisport, sein pragmatischer Verstand und nicht zuletzt seine Fähigkeiten als Motivator sind herausragende Merkmale. Hinzu kam der stete Wille, das Verbindende und nicht das Trennende in den Vordergrund zu rücken. So entstand mit dem Deutschen Skilehrplan das erfolgreichste Sportbuch auf dem deutschen Buchmarkt, vor allem aber ein von allen Schneesportlern anerkanntes und respektiertes Werk, das Grundlage aller weiteren Entwicklungen war. Ein weiterer Grund für Erhard Gattermanns Erfolgsgeschichte liegt in seiner Fähigkeit, sich immer mit den richtigen Fachleuten umgeben und eingelassen zu haben. Auch auf internationaler Ebene war und ist Erhard Gattermann der anerkannte Experte. Sein Name wird Eingang finden in die internationale Geschichte des Schneesports. Manchmal wünschen wir uns Erhard zurück." Diese Würdigungen sagen viel aus über die Person Erhard Gattermann. Sie fordern aber geradezu heraus, seinen Lebensweg genauer zu beleuchten, hat er doch eine weite Strecke in der Skigeschichte miterlebt und ist selbst Teil dieser Skigeschichte geworden.

Kindheit und Jugend.

Als Erhard Gattermann am 16. April 1929 im Jahr der großen Weltwirtschaftskrise geboren wird, hat die Skiwelt einen ersten Popularitätsschub hinter sich, auch dank etlicher Berg- und Skifilme von Dr. Arnold Fanck und der berühmten und populären Arlbergschule unter Hannes Schneider. Eine Reihe bahnbrechender Innovationen revolutionieren den Skilauf: Sir Arnold Lunn und seine schweizerischen Mitstreiter vom Akademischen Skiclub (SAS) stehen kurz vor der Anerkennung von Slalom und Abfahrtslauf („downhill only“) durch die FIS. Rudolf Lettner meldet seine Stahlkante zum Patent an. Der in Deutschland entwickelte vollsynthetische und wasserfeste Klebstoff Kaurit (BASF) erlaubt in den frühen 1930er Jahren die Herstellung verleimter Ski. Der Schweizer Guido Reuge erfindet die KandaharBindung, welche jahrzehntelang im alpinen Skilauf und im Sprunglauf dominiert. Erhard Gattermann wird als erstes von vier Kindern am 16. April 1929 im damals sudetendeutschen Bergreichenstein (Kašperské Hory) im Böhmerwald unweit der deutsch-tschechischen Grenze geboren. Diese historisch bedeutsame Kleinstadt am „Goldenen Steig“, einem Salzhandelsweg von Passau nach Prag, verfügte über Goldminen, die seit dem 13. Jahrhundert ausgebeutet wurden und ihr Reichtum und

Die deutsche Demonstrationsmannschaft 1968 in Aspen (von li. nach re.): Karl Bildstein, Bertl Seifert, Sepp Schwärzler, Erhard Gattermann, Franz Bernauer, Hans Berger, Sigi Jann

Bedeutung bescherten. In Bergreichenstein gibt es bereits seit den 1920er Jahren eine Oberrealschule (dem heutigen Gymnasium entsprechend), an dem Vater Walter Gattermann von 1925 bis 1937 die Fächer Sport, Geographie und Musik unterrichtet. Vater wie Mutter Olga (ebenfalls ausgebildete Lehrerin) stammen aus der nordböhmischen Stadt Leitmeritz (Litomice) am Zusammenfluss von Eger und Elbe. Ganz in der Nähe, in Reichenberg (Liberec) und Teplitz-Schönau (Teplice) verbringt Stefan Kruckenhauser mit seinen Pflegeeltern fünf Jahre Volksschul- und zwei Jahre Realschulzeit2). Walter Gattermann, der in Prag seine Studienzeit verbringt und dort mit der Lehre der österreichischen Turnreformer Karl Gaulhofer und Margarete Streicher bekannt wird, setzt deren revolutionäre Ideen (Abkehr vom durch Drill, Zucht und Ordnung beherrschten Turnunterricht hin zu einem von Selbsttätigkeit, Natürlichkeit und Ganzheitlichkeit geprägten sportlichen Tun) nicht nur an seiner Schule um, sondern bildete in diesem Sinne auch die Sportlehrkräfte des Böhmerwaldes im Skilauf fort. Hierbei stützt er sich auf Dr. Fritz Hoschek, der als Erster versucht, die Grundsätze des österreichischen Schulturnens auf den Skiunterricht anzuwenden („Die natürliche Lehrweise des Schilaufens“, 1933; „Das natürliche Schwungfahren“, 1935). Vater Walter stellt Erhard mit knapp drei Jahren im Jahr 1932 auf die Ski. Über seine skifahrerische Kindheit schreibt Erhard in seinen persönlichen Aufzeichnungen3): „Die ersten Schneefälle brachten eine mit nichts vergleichbare Spannung und Freude auf das nahende Treiben auf unserem Zwergerlbergl. Sobald die Schneedecke die Maulwurfshügel gut abdeckten, trafen sich wie auf Kommando die Skizwerge des Ortes auf diesem mit Obstbäumen durchsetzten Wiesenhang. Dann begann das lustige Treiben auf Ski. Wir lernten uns gegenseitig alle Möglichkeiten, den Hang schnell aufzusteigen und ihn dabei etwas zu glätten, um leichter abfahren zu können. Bald legten wir dann waghalsigere Abfahrtsspuren, bauten uns Sprungschanzen und entwickelten Wettkämpfe. Mutig schossen wir den Hang hinunter und versuchten schließlich, so nahe als möglich mit einem gerissenen „Christl“ vor einem kleinen Bach stehen zu bleiben. Stundenlang eiferten wir unermüdlich um die größten Sprungweiten. Der Anlauf wurde so weit verlängert, bis keiner mehr den Aufsprung stehen konnte. Auf diese natürliche Weise erweiterten wir durch Versuch und Irrtum täglich unseren Erfahrungsschatz, lernten die unterschiedlichen Schnee- und Geländearten kennen.

Wir wuchsen während der Wintermonate praktisch mit Ski auf und wurden so „gewachsene Skifahrer“. Erst bei einbrechender Dunkelheit zogen wir, meist durch das Stürzen durchnässt, todmüde, aber glücklich nach Hause.“ Als der Vater dann 1937 nach Karlsbad (Karlovy Vary) versetzt wird, erhält die Skileidenschaft mangels Schnee einen Dämpfer. Die Förderung des Sports durch die Nationalsozialisten mit dem Hintergedanken der Steigerung der Wehrhaftigkeit lassen ihn jedoch mit weiteren Sportarten bekannt werden: Segelfliegen (Luftfahrtschein), Schießen und Reiten. Vorübergehend wird das Erzgebirge Erhards Skirevier. Mittlerweile ist Walter Gattermann als Gebietsfachwart für den Skisport im Sudetenland in einer verantwortlichen Position. Die Grundlagen aus dem Böhmerwald werden bei Lehrgängen im Riesengebirge und in den Hohen Tauern im Jahr 1943 ausgebaut. Gegen Ende des Weltkrieges kommen für ihn die Einberufung zur Luftwaffe und schließlich die Vertreibung im Juni 1945, bei der die gesamte Skiausrüstung zurückbleibt und welche die Familie in den Bayerischen Wald nach Lalling (bei Deggendorf) führt. Die Lehrerbildungsanstalt in Straubing schließt er 1948 ab. Dort nimmt er auch wieder Kontakt mit dem legendären Skihersteller Franz Völkl (verstorben im Sommer 2014) auf, den er 1943 bei einem Gletscherlehrgang in Österreich kenngelernt hatte, und tauscht 1946 gegen eine Stange Zigaretten eine Skiausrüstung ein.

Der Lehrer.

Erhard Gattermann beginnt seine über 45 Dienstjahre andauernde, ununterbrochene Lehrerlaufbahn bereits mit 19 Jahren im Jahr 1948 in Lalling bei Deggendorf nach Abschluss der Lehrerbildungsanstalt in Straubing. Dort ist nicht nur sein Vater vorübergehend der Schulleiter, sondern er muss auch seine jüngere Schwester unterrichten. Zum Schuljahr 1949 wird er in den Landkreis Regen an seinen Wunschort Bayerisch Eisenstein versetzt, in unmittelbarer Nähe zum Großen Arber, wo im gleichen Monat der erste (Sessel)Lift im Bayerischen Wald eingeweiht wird. Hier eilt ihm bereits der Ruf eines erfolgreichen Rennfahrers voraus, nachdem er im Winter zuvor das Rennen um die Goldene Tanne am Arber gewonnen hat. Schnell schart er eine Gruppe begabter und begeisterter Nachwuchsrennfahrer um sich, die er schulisch und sportlich sehr erfolgreich fördert. Daraus geht u.a. Sonja Sperl hervor, mehrfache Deutsche Meisterin, Olympiateilnehmerin 1956 und 1960 und Vizeweltmeisterin in der alpinen Kombination. Nach nur einem Schuljahr jedoch der Schock für Kinder, Eltern und Gemeinde: Erhard Gattermann wird zum Schuljahr 1950/51 nach Viechtach versetzt. Nun geschieht Einmaliges: Seine Schulklasse tritt mit ihrem „Anführer“ Horst Wimmer (Mitglied der deutschen Demonstrationsmannschaften von Garmisch Partenkirchen und Strebske Pleso) in einen mehrtägigen Schulstreik. Dieser rüttelt Eltern, Bürgermeister und Sportverein derart auf, dass sie bei der Regierung die Rückversetzung nach Bayerisch Eisenstein fordern, dem tatsächlich noch vor Weihnachten 1950 entsprochen wird. Bereits hier zeigt sich Erhard Gattermann als Mensch, der andere für sich und die Sache begeistern und gewinnen kann, dem man gerne folgt und vertraut. 1972 wird er nach Zwiesel versetzt, wo er im Jahr 1993 als Rektor der Hauptschule pensioniert wird. Der Schulamtsleiter würdigt ihn bei der Verabschiedung als „herausragende Persönlichkeit, die geradezu ein Begriff ist, der den Skisport seit 1965 in die bayerischen Schulen gebracht hat, ausgestattet mit großem Organisations- und Führungsgeschick, einem klugen Kopf, einem guten Herz in jeder Hinsicht, Freundlichkeit und Herzlichkeit ausstrahlend, bei positiven wie negativen Erfahrungen kraftvoll und friedvoll, frei von negativen und hemmenden Gedanken, ausgewogen, mit Achtung und Verständnis für Schüler, Eltern, Kollegium.“

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Symbolfigur für das Umsteigeschwingen.

In den späteren 1950er Jahren mehren sich die Publikationen, welche auf schrittartige Schwünge im Rennsport hinweisen. Erhard Gattermann studiert sie, vergleicht mit seinen eigenen rennsportlichen Erfahrungen und experimentiert mit technischen und methodischen Problemstellungen. Um 1960 kommt er zur Überzeugung, dass die österreichische Beinspiel-Schablone nicht der Endpunkt der Skitechnik sein kann. Als Demonstrator beim V. Interski-Kongress in Zakopane, als Mitglied der Spitzenausbilder im DSV und BSV seit 1956 und als frisch gebackener Staatlich geprüfter Skilehrer (1960, Lehrgangsbester mit dem bis dahin besten Prüfungsergebnis seit Christl Cranz) wagt er im Herbst 1961 in Anwesenheit der österreichischen Wedellegende Franz Furtner und der gesamten österreichhörigen Verbandsvertreter bei der Zentralschulung des Deutschen Skilehrwesens einen äußerst mutigen Schritt: In einem Referat (Thema: „Die Entwicklung der Skitechnik verlangt eine neue Standortbestimmung“) und mit einer anschließenden Demonstration auf dem Zugspitz-Platt.

In seinem Referat sagt er3): „Genaue Beobachtungen und Analysen der Schwünge von Spitzenrennfahrern ergeben, dass diese nicht durch beidbeinigen Abstoß und geschmierten Fersendrehschub eingeleitet und gesteuert werden, sondern durch einbeinigen Abstoß und deutlichen Belastungswechsel. Dabei wird allerdings die Auslösung des Schwungs entscheidend verändert, denn ein vor dem Überfahren der Falllinie einsetzendes Beinspiel mit Verwindung würde fast eine akrobatische Leistung darstellen. Man würde vor allem nicht die gewünschte Temposteigerung und schneidende Schwungsteuerung erreichen“. Die deutschen Verbandsoberen sind sich mit Franz Furtner einig: Die Daumen gehen nach unten. Man meint, dass der einbeinige Belastungswechsel eine viel zu schwierige Anforderung an die Schüler sei und in das bestehende Lehrkonzept nur Verwirrung tragen würde. Auch als Erhard Gattermann 1963 in die Lehrplankommission berufen wird, gibt man seinen Ideen keine Chance. Der neue Lehrplan (1964) bleibt im Kern ein Abbild des Österreichischen Vorbildes. Erhard Gattermann gibt nicht auf. Zumindest „darf“ er dann 1967 einen methodischen Weg zum Umsteigeschwingen verfassen, der dem Lehrplan beigelegt wird. Als man ihm beim Skikongress 1968 das Umsteigeschwingen zeigen lässt, versteckt sich mancher Verbandsvertreter während der deutschen Vorführung voller Unsicherheit hinter den Bäumen. Der deutsche Beitrag wird ein großer Erfolg und das Umsteigeschwingen wird bald zu einem Bestandteil des internationalen Skilehrwesens und Gattermann zu seiner Symbolfigur.

Skifahrer, Trainer und Skilehrer.

Skifahrer, ja auch Skilehrer mit einer besonderen Ausstrahlung, mit einer Aura, sind eine Rarität: Ihr Erscheinen auf der Piste, ihre Fahrweise, ihr Auftreten signalisieren: Hier ist das Skifahren nicht Handwerk, sondern Kunstform: elegant, souverän, rhythmisch, fließend, bestechend schön, klassisch. So kennt man Erhard Gattermann als Skifahrer seit den 1950er Jahren und so ist es geblieben. Das Geheimnis ist vielfach begründet: Vertrautheit mit Ski und Schnee von klein auf, ein besonderes sportliches Talent, beste körperlich Voraussetzungen, ein über Jahrzehnte hinweg unablässiges und intensives Nachdenken und Einfühlen in das Schwingen, die Fähigkeit und Offenheit, Neues unvoreingenommen zu probieren, zu analysieren, zu lernen und zu beurteilen. Die Zahl seiner Schüler bei einer Unmenge von Kursen bestätigen dies: Ein außergewöhnliches Demonstrationsvermögen, gepaart mit einem bewundernswerten methodischen und pädagogischen Geschick und der Fähigkeit, die Schüler zu fördern und zu fordern, zu fesseln und zu begeistern.

Funktionen und Ehrungen.

Obwohl Erhard Gattermann seinen Lehrerberuf im vollen Umfang über 45 Jahre hinweg und zum Ende hin als Rektor ausübt, nimmt

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er „nebenher“ eine geradezu unglaubliche Vielzahl an Ämtern und Funktionen über ungewohnt lange Zeiträume wahr. Hierbei weitet sich sein Aktionsradius, ausgehend von der Familie über die Region, Bayern, Deutschland bis hin zu internationalen Verbänden. Die Förderung seiner Söhne Reiner und Klaus liegt ihm dabei stets besonders am Herzen. Im Deutschen Berufsskilehrerverband (DSLV) fungiert er als Ausbildungsleiter und Vizepräsident (1967-1990). Die so bedeutsame Funktion des Vorsitzenden der Skilehrplankommission im Deutschen Verband für das Skilehrwesen (DVS) bekleidet er von 1969 bis 1997). Präsidiumsmitglied ist er sowohl im Internationalen Verband der Berufsskilehrer (1971-1990) als auch im Internationalen Verband für das Skilehrwesen (1975-1999). Als Gemeinderat In Bayerisch Eisenstein (1960-1984) und als Mitglied des Elternbeirates am Gymnasium Zwiesel zeigt Erhard Gattermann auch sein Engagement außerhalb des Skisports. Trotz dieser Multibelastung erwirbt er sich überall höchsten Respekt und Anerkennung. Beweis hierfür sind zahlreiche Ehrungen und Ehrenmitgliedschaften, von denen nur einige genannt seien: Bundesverdienstkreuz, Bayerischer Skipreis, Ehrennadel des Deutschen Sportlehrerverbandes, Schulsportverdienstmedaille in Gold, Ehrenmitglied des DSLV, DVS, BSV, Skiverband Bayerwald, Internationaler Verband für das Skilehrwesen und Internationaler Verband der Instrukteure. Die Lebensleistung von EG zeigt sich vor allem in den Interski-Kongressen und im Deutschen Skilehrplan. Wenigstens erwähnt werden müssen aber auch die zahllosen Schulungen, Vorträge und Sitzungen, die mit der Ausübung der genannten Funktionen verbunden sind.

Die Interskikongresse.

Niemand hat so viele Interskikongresse in so unterschiedlichen Funktionen miterlebt und verantwortlich mitgestaltet wie Erhard Gattermann. Als sein Entdecker und früher Förderer kann Dr. Otto Vogt, der langjährige (von 1948 bis 1971) Leiter der Bayerischen Sportakademie (später: Sportzentrum der TU München) gelten. Dr. Vogt lernt Erhard bei einem Lehrerkurs 1954 kennen und macht ihn noch im Laufe des Lehrgangs vom Teilnehmer zum Ausbilder. Möglicherweise imponiert ihm, dass sich Erhard bereits zu dieser Zeit die Grundzüge der 1953 in Davos erstmals gezeigten österreichischen Beinspieltechnik im Selbstversuch beigebracht hat. Zudem besorgt er ihm eine Einladung zum Skikongress 1955 in Val d’Isère. Damit taucht er als einfacher Lehrwart (seine Prüfung hatte er im Spätwinter 1953/54 abgelegt) in die große Welt des Skilehrwesens ein. Seine österreichische Fahrweise wird ihm diesmal jedoch zunächst zum Verhängnis, denn beim Ausscheidungsfahren für die deutsche Demonstrationsmannschaft vor Ort erscheint er der Kommission genau deshalb nicht tragbar. Der Triumph der österreichischen Fahrweise lässt im Nachhinein aber Erhards Fahrweise in einem außerordentlich positiven Licht erscheinen. Für die Interskimannschaft 1959 (Zakopane, Polen) qualifiziert er sich als einziger „Amateurskilehrer“, der Rest besteht aus Staatlich geprüften Skilehrern. Der deutsche Beitrag zeigt dann einen Lehrweg zur österreichische Beinspieltechnik, allerdings in zwei Gruppen: Eine Gruppe benutzt Alpinski, die andere den sog. Loipeski, der zwischen Alpin- und Langlaufski liegt und mit Kanten und Kabelzugbindung ausgestattet ist. Erhard zeigt sich als Meister auf dem Loipeski, was möglicherweise den Ausschlag gibt, dass er im abschließenden Nationenvergleichsfahren die Bundesrepublik vertreten darf. Auch beim Interskikongress 1962 in Monte Bondone (Italien) steht Erhard wieder in der Interskimannschaft. 1965 in Bad Gastein demonstriert für die BRD eine Gruppe von Versehrten. Beim Kongress 1968 in Aspen (USA) verbucht Erhard Gattermann seinen bislang größten Erfolg. Als Mitverantwortlicher für den Inhalt, Trainer und Demonstrator feiert er mit der Demo-Mannschaft einen großen Erfolg: Das Umsteigeschwingen beeindruckt die internationalen Beobachter und Zuschauer ebenso wie die perfekte Fahrweise. Hinzu kommt der Zebra-Ski von Franz Völkl, den die Mannschaft geschlossen fährt. Dank seines

„Vierer ohne Steuermann“ (hintere Reihe, von li. nach re.: Hubert Fink (Dritter von links), Erhard Gattermann, Franz Hoppichler, Karl Gamma). Vorne kniend mit Fotoapparat: Stefan Kruckenhauser.

revolutionären Designs ist dieser Ski in aller Munde. Amerikaner stehen vor dem Quartier Schlange, um die Ski sofort zu kaufen. 1971 findet der Interski-Kongress in Garmisch-Partenkirchen statt. Erhard ist mittlerweile Alleinverantwortlicher und bleibt dies bis zum Kongress 1995. Trotz der Unterschiedlichkeit der Interskibeiträge über diesen langen Zeitraum bringen sie konsequent die Bereiche Umsteigeschwingen, funktionelle Skitechnik, universelle Skitechnik und schülerorientierter Skiunterricht entscheidend und nachhaltig voran. Darüber hinaus fügen sich diese vier Kernbereiche in gegenseitiger Beeinflussung zu einem größeren Ganzen zusammen: Wesen des Umsteigeschwingens ist die unabhängige Arbeit der Beine. Sie ist nicht nur das Kennzeichen der menschlichen Fortbewegungsart, sondern zugleich auch das Haupteinfallstor für eine universelle Skitechnik. Um aus der Vielfalt der Bewegungsmöglichkeiten einer universellen Skitechnik einen schülerorientierten Unterricht gestalten zu können, ist das funktionale Denken Voraussetzung. Sein hohes internationales Ansehen kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass er mehrfach den Auftrag erhält, die internationale Abschlussdemonstration zu konzipieren und zu leiten. 1991 bezeichnet der Schweizer Karl Gamma die Gruppe Gattermann, Hoppichler (Österreich), Fink (Italien) und seine Person als „Vierer ohne Steuermann“, die die Skitechnik und Lehrmethode in ihren Ländern geprägt haben.

Die deutschen Skilehrpläne.

Der „Deutsche Skilehrplan“ löst 1971 das „offizielle“ Lehrwerk der Arbeitsgemeinschaft für das Deutsche Skilehrwesen (nun bereits in Kommission für Technik und Methodik umbenannt) ab, einem schmalen Bändchen mit knapp 100 Seiten und im Format des „Österreichischen Schi-Lehrplans“, seinem großen Vorbild. Als Erhard Gattermann bei einem Bummel durch Chamonix in einer Buchhandlung das dreibändige Lehrwerk des französischen Skilehrerverbandes entdeckt, steht für ihn fest: Der künftige Deutsche Skilehrplan soll auch mehrbändig, handlich, graphisch modern und ansprechend werden. Mit Jürgen Kemmler, einem Staatlich geprüften Skilehrer und Lektor für Sport beim BLV-Verlag, findet er einen aufgeschlossenen Partner. Als Vorsitzender der Kommission für Technik und Methodik koordiniert, führt und bestimmt er die Richtung der neuen Herausforderung. Im Herbst 1971 erscheinen die ersten beiden Teilbände „Grundschule“ und „Umsteigeschwingen“. 1972 folgen die Bände „Parallelschwingen“, „Nordischer Skilauf“ und „Theorie. Mit den

Bänden „Sportliches Fahren/Rennlauf“ (1973) und „Kinderskilauf“ (1975) wird der „1970er Lehrplan“ abgeschlossen. Dieses Lehrwerk umfasst insgesamt knapp 450(!) Seiten, erfährt national wie international hohe Anerkennung, erscheint zudem in japanischer und spanischer Sprache und dient anderen Sportverbänden als Vorbild. Für das Deutsche Skilehrwesen bildet der Skilehrplan eine ungemein kräftige, respektierte Klammer über alle Verbände hinweg. Insbesondere gelingt ein schwieriger Spagat: Es ist ein Werk, das sich für die Ausbilder an den Hochschulen ebenso eignet wie für den Skilehreranfänger oder Autodidakten. Ab 1981 erscheint eine völlige Neubearbeitung des Deutschen Skilehrplans mit den Bänden „Elementarschule-Grundschule“ (1981) und „Umsteigeschwingen, Parallelschwingen“ (1981), „Skifahren in jedem Gelände, Skifahren in jedem Schnee“ (1982). Diese drei Bände umfassen bereits 363 Seiten, so dass dem Ruf nach einer Kurzfassung laut wird und 1983 die höchst erfolgreiche Zusammenfassung „Kurzlehrplan für die Praxis“ erscheint. Mit zwei Langlaufbänden (1984, 1985) und dem Band „Skiunterricht“ (1987) wird der „1980er Lehrplan“ abgeschlossen, der nun insgesamt 850 Seiten umfasst. Dies ist das weltweit umfassendste Lehrwerk über den Skilauf! Erhard Gattermann gewann im Vorfeld Prof. Uli Göhner als Mitarbeiter, wodurch die richtungsweisende Darstellung der Skitechniken nach Aktionen, Verläufen und Funktionen beschrieben wird. Zudem setzt er biomechanische Darstellungen sowohl in den Alpin- als auch in den Langlaufbänden durch. Die Lehrplanserie der 1990er Jahre setzt nun wieder auf weniger Bände. Vor allem gelingt es, mit der Konzeption des Parallelen Grundschwingens (hier bezieht sich nun die Parallelität auf die Skistellung im Gegensatz zur früheren Definition der synchronen Beinarbeit) als „Drehscheibe“ und „Sprungbrett“ für die situativen Abwandlungen neuere Erkenntnisse aus dem Wissensgebiet des motorischen Lernens für die Unterrichtspraxis zu erschließen. Neben einem Langlaufband erscheint ein vielbeachteter, umfassender Kinderskilehrplan, der auch in einer polnischen Lizenzausgabe erscheint. Nach seinem Abschied aus den zahlreichen Ämtern und Funktionen bleibt Erhard Gattermann am Skilauf in hohem Maß interessiert. Deshalb verwundert es nicht, dass er seine persönliche Skitechnik immer wieder den neuen Entwicklungen erfolgreich anpasst. Auch im hohen Alter hält ihn der Sport körperlich und geistig fit. Damit ist er auch heute noch ein Vorbild. Sein Geburtsort Bergreichenstein ist seit der Öffnung der Ostgrenzen wieder ganz nahe an seinen Wohnort Bayerisch Eisenstein herangerückt. So hat sich der Kreis geschlossen. Erhard Gattermann am Arber, seinem Hausberg, zum 80. Geburtstag.

Autor: Hanswerner Janda, Oberstudiendirektor a.D. Quellen: 1) Hier handelt es sich um Auszüge aus Würdigungen, die der Autor von den zitierten Personen im August 2014 erbeten hat. Einzig die Würdigung von R. Fenzl stammt aus einem Dankschreiben der Technischen Universität München, 1990. 2) Fetz, Friedrich; Hagen, Elisabeth; Ruedl, Gerhard (2000): Skipionier Stefan Krucken hauser, Innsbruck. 3) Erhard Gattermann hat dem Autor seine persönlichen Aufzeichnungen, die in den vergangenen Jahren entstanden sind, zur Verfügung gestellt. Der Autor dankt Erhard Gattermann für die zahlreichen Gespräche, deren Inhalte wesentlicher Teil des Artikels sind.

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ge Radien zu fahren. Beim Kurvenwechsel müssen Sie eine sehr ausgeprägte Hochbewegung machen, fast schon ein Hüpfen, um über der harten Oberfläche die Beine drehen zu können. Eine sehr stabile Position des Oberkörpers muss durch Körperspannung gewährleistet sein. Versuchen Sie die Stöcke ohne Stockschlaufen stark zu greifen. Das hilft dabei Spannung aufzubauen, ohne dabei zu verkrampfen. Diese Technik muss nur angewendet werden, falls der Deckel Sie nicht trägt und beim Fahren bricht.

Souverän Tiefschneefahren Ein jungfräulicher Hang mit feinstem Pulver ist für jeden Powder-Fan das Größte. Denn Tiefschneefahren ist der Traum eines jeden Freeriders und die Königsdisziplin im Skifahren. Doch was Genuss für die einen ist, bedeutet Stress für andere. Denn das Fahren im Tiefschnee will gelernt sein. Unsere Experten vom Deutschen Skilehrerverband geben Tipps, wie auch Sie herrliche Spuren in den Powder zaubern können.

Der erste Schnee ist gefallen - doch wir brauchen noch mehr! Liegt endlich genug Schnee, hört man weithin die Jauchzer und überall sieht man die lachenden Gesichter der Skifahrer, die gerade einen unverspurten Hang heruntergewedelt sind. Das mühelose Schwebegefühl im tiefen Schnee zählt zu den größten Erlebnissen beim Skifahren. Neuschneetage sind daher für viele Skifreunde die Highlights einer Saison. Sich dem Gelände und Schnee anzupassen, mit der Situation zu arbeiten und am Ende eine symmetrische Spur in den Pulverschnee zu zaubern – das macht einen Riesenspaß. Im folgenden Text beschreiben wir, was zu beachten ist, damit Sie sicher abseits der Pisten unterwegs sind. Wir geben Ihnen Tipps und Tricks, damit Sie kontrolliert und kraftsparend einen magischen Powder-Skitag erleben können. Sicherheit steht an erster Stelle Am Anfang eines jeden Off-Piste-Tages – egal ob direkt im Skigebiet, wo man keinen Aufstieg benötigt oder fernab der gesicherten Pisten - sollte man sich im Bereich Risikomanagement vorbereiten. Ihre Sicherheit steht an erster Stelle. Abseits der gesicherten Pisten und Skirouten muss jeder eine Notfallausrüstung mit sich führen. Ein LVSGerät (Lawinenverschütteten-Suchgerät) muss sich direkt am Körper, eine Schaufel und eine Sonde in einem Freeride-Rucksack befinden. Zusätzlich sollten Sie immer ein Erste-Hilfe-Set und ein aufgeladenes Handy mit sich führen. Diese Basis-Ausrüstung ermöglicht Ihnen im Ernstfall eines Lawinenabgangs oder Unfalls, schnellstmöglich zu helfen und weitere Hilfe zu rufen. Jeder von uns sollte wissen, dass die Ausrüstung allein noch keine Sicherheit bringt. Eine perfekte Hightech-Notfallausstattung darf uns daher nicht dazu verleiten, ein größeres Risiko einzugehen. Der richtige Umgang mit der Ausrüstung muss gekonnt sein und immer wieder geübt werden. Führen Sie zu Beginn eines Tiefschneetages einen LVS-Check durch, wobei die Geräte auf ihre Sende- und Empfangsleistung geprüft werden. Zusätzlich muss der Lawinenlagebericht, der die aktuelle Situation am Berg beschreibt, gecheckt und ausgewertet werden.

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Erste Schritte neben der Piste Nun sind Sie perfekt vorbereitet und haben das nötige BackgroundWissen - der Tiefschneetag kann beginnen. Um die richtige Technik zu erlernen, muss die vorherrschende Situation (z. B. Schneebeschaffenheit) berücksichtigt werden. Das Einsinken in tieferem, weichem Schnee mit erhöhtem Gleit- und Reibungswiderstand ist anfangs ungewohnt und kann Ihren Gleichgewichtssinn stören. Jede Gewichtsverlagerung in eine Richtung kann den entsprechenden Ski abtauchen lassen, was durch eine Ausgleichsbewegung verhindert werden kann. Um das Gleichgewicht im Powder zu trainieren, eignen sich flache, einfache Tiefschneeabschnitte oder auch leicht verspurtes Gelände neben den Pisten. Wenn es die Verhältnisse zulassen, beginnen Sie möglichst in niedrigem Tiefschnee (15 bis 20 cm). Beachten Sie, dass Neuschnee nicht immer nur „fluffig“ und locker ist und sich durch Wind und Wetter verändern kann. Fangen Sie an, geradeaus zu fahren und sich dabei durch Verlagerung des Körperschwerpunkts in einer mittleren, bewegungsbereiten Position einzupendeln. Eine mittige Position auf dem Ski definiert sich durch eine leichte Beugung von Sprung-, Knie- und Hüftgelenk und durch eine natürliche Armhaltung seitlich vor dem Körper. Nun können Sie schnellstmöglich auf jede Situation reagieren, wenn das Gelände schwieriger wird. In einer weiteren Geradeausfahrt fangen Sie an, durch Auf-und-AbBewegungen aus den Beinen leichte Richtungsänderungen zu fahren. Am Ende einer Hochbewegung werden die Ski entlastet und können so leichter gedreht werden. Eine schmalere Skiführung erhöht den Auftrieb und verhindert ein Auseinanderlaufen der Ski durch eine bessere Körperspannung. Diese Technik wird im Fachchinesisch der „Wedler“ genannt. Sobald Sie ein Gefühl für die Situation bekommen haben und leichte Richtungsänderungen nahe der Falllinie kein Problem mehr darstellen, steigern Sie die Geschwindigkeit und die Hangneigung. Mit der richtigen Spur und Geschwindigkeitswahl können äußere Kräfte für ein ökonomisches Kurvenfahren genutzt werden.

Angepasste Technik Die Technik beim Tiefschneefahren ist allgemein schwierig zu beschreiben, denn es ergeben sich ständig neue und variierende Verhältnisse, die unterschiedlich gefahren werden müssen. Oft ändert sich die Situation vom Vormittag zum Nachmittag, manchmal sogar innerhalb einer Abfahrt. Im nächsten Abschnitt stellen wir Ihnen drei verschiedene Verhältnisse vor: Im lockeren Pulverschnee bleibt das Fahren relativ einfach. Der Schnee kann leicht verdrängt werden. Hier hilft uns eine schmalere Skistellung, die die Auflagefläche der Ski vergrößert und den Auftrieb verstärkt. Weitere Vorteile sind zudem, dass meist auch der Innenski stärker mitbelastet wird und größere Kantbewegungen verhindert werden. Durch ein starkes Aufkanten würden die Ski tiefer absinken, da der Widerstand des Schnees geringer ist. Bei kürzeren Radien kann der Verdichtungseffekt des Schnees punktueller aufgebaut werden und besser für den Kurvenwechsel genutzt werden (Rebound). Das darauf folgende Tiefgehen in der Kurvensteuerung bringt enormen Spaß, und Sie haben das Gefühl, in tiefem, lockerem Schnee zu versinken. Ein höheres Tempo lässt größere Fahrtwucht und Auftrieb entstehen, die das Kurvenfahren erleichtern. Bei schwererem, nassem Schnee, den es oft im Frühjahr gibt, wenn es wärmer wird, fällt das Drehen der Ski besonders schwer. Durch das sogenannte „Jetten“, bei dem im Kurvenwechsel das Aufrichten dynamisch nach hinten ausgeführt wird, steigen die Skispitzen auf und werden aus dem Schnee gehoben. Diese Technik ist anstrengend, erleichtert aber das Fahren in schwerem Schnee. Eine weitere Situation herrscht ebenfalls gegen Ende der Saison. Durch starke Sonneneinstrahlung oder durch die Tageserwärmung wird der Schnee durchfeuchtet, und die Schneeoberfläche gefriert über Nacht wieder. Der Wind verändert die Schneedeckenoberfläche ebenfalls und lässt diese hart und brüchig werden. Um diese Situation meistern zu können, sollten Sie das Tempo reduzieren und zuerst in einer Querfahrt austesten, wie stark dieser Oberflächendeckel ist. Anschließend ist es besser, kurze gleich mäßi-

Herausforderung: Big Turns Wenn Sie sich sicher fühlen und Ihnen kurze Radien oder ein gemäßigtes Tempo nicht mehr reichen, geht es an die großen Kurven. Der „Big Turn“ beschreibt einen größeren Radius bei höherer Geschwindigkeit. Diese Kurve erfordert ein hohes Maß an Temposicherheit und Stabilität, insbesondere die Innen- und Außenregulation. Hierbei ist darauf zu achten, sich nicht zu sehr in die Kurve zu legen, um ein Stocken des Innenskis und des Innenschuhs zu vermeiden. Wir empfehlen hier, eine hüftbreite Skistellung einzunehmen, um stabiler zu stehen. Besonders bei schwererem Schnee (z. B. durch starke Sonneneinstrahlung, Durchfeuchtung der Schneedecke) ist darauf zu achten, sich nicht zu weit nach innen und vorne zu lehnen, um nicht einseitig einzusinken. Starten Sie mit einer passiveren Position und verlagern Sie Ihr Gesäß ein wenig nach hinten, ohne in Rücklage zu geraten. Jetzt kann die richtige Position für die Situation erfühlt werden. Das Gleiche gilt übrigens auch für große Schneemengen. Nicht nur mehr Radius und Tempo bestimmen den Verlauf der Kurve, sondern auch das Gelände. Jetzt muss der Fahrer in der Lage sein, seine Kurven perfekt zu planen, um möglichen Hindernissen, z. B. Bäumen, Felsen, Rinnen oder Mulden, auszuweichen oder sie zu nutzen. Selbstverständlich gilt es aber auch, die Spuranlage seinen skitechnischen Fähigkeiten anzupassen. Safety first! Um das Tiefschneefahren weiter zu erleichtern, hilft Ihnen auch das richtige Material. Ein körperlanger „gerockerter“ Ski mit einer breiteren Mitte sorgt im Tiefschnee durch mehr Auftrieb für ein „Surfgefühl“, d. h. ein leichteres Drehen der Ski durch kürzere Auflage und mehr Laufruhe bei höherer Geschwindigkeit. Unser Tipp: Umso tiefer und leichter der Schnee, desto breiter der Ski. Am Ende braucht es Fahrpraxis im Gelände mit variablem Untergrund. Nach einigen Tiefenmetern im Off-Piste-Bereich werden Sie lernen, kontrolliert und sicher unterwegs zu sein. Wir wünschen Euch für die kommende Winter-Saison viel Freude in den Bergen und vor allem ganz viel (Tief-)Schnee! Text: Christiane Bauer; Fotos: Michael [email protected]

„Big Turns“ mit hoher Geschwindigkeit sind die hohe Kunst beim Tiefschneefahren

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Entspanntes Gleiten beim SKating Damit Skilanglaufen wirklich Spaß macht und nicht in harte Arbeit ausartet, ist die richtige Lauftechnik entscheidend. Den größten Einfluss hat dabei das Gelände. Im ersten Teil unserer neuen TechnikSerie erklärt Experte Uwe Spörl, welche Skating-Technik sich für Ebene und leicht steigendes Gelände eignet und wie Sie diese richtig ausführen.

schied anzeigt – beim 1-1 erfolgt ein Doppelstockschub auf jeden Beinabstoß, beim 1-2 mit aktivem Armschwung ein Doppelstockschub auf jeden zweiten Beinabstoß (zusätzlich unterstützt dabei der aktive Armschwung den anderen Beinabstoß) -, sind die beiden Varianten in ihrer Grundstruktur dennoch relativ ähnlich. Deshalb kommen sie auch in ähnlichem Gelände zum Einsatz.

Worin liegt die Faszination beim Skating? Was begeistert einen ambitionierten Läufer, wovon träumt der Ein- oder Umsteiger, wenn er sich auf die dünnen Bretter stellt? Was treibt ihn an, sich auf Ski fortzubewegen und damit verbundene körperliche Anstrengungen in Kauf zu nehmen? Die Antwort ist einfach und komplex zugleich: Skilanglaufen macht Spaß! Es bietet einmalige Erlebnisse und Glücksmomente und kann jeden Kilometer bei einer kleinen entspannten Tour in einer traumhaften Winterlandschaft zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen. Aber nur, wenn das Laufen nicht in Schufterei ausartet. Alle Loipen locker und entspannt bewältigen zu können, zu gleiten, statt zu malochen, ist das große Ziel. Auf der Strecke trifft jeder Läufer auf unterschiedliche Situationen und Herausforderungen. Kein Tag ist wie der vorherige, keine Loipe gleich der anderen, und die Bedingungen ändern sich ständig. Das Erlebnis einer gelungenen Bewegung, ausgehend von der Beschleunigung eines dynamischen Abstoßes, hin zum sicheren, entspannten Gleiten über eine perfekt präparierte Skatingloipe, ist unvergleichlich. Die Vielfalt sinnvoller Zusammenarbeit zwischen Arm- und Beinbewegungen macht es möglich, effektive Lauftechniken zu entwickeln und somit im Skilanglauf alle anstehenden Gelände-Formationen und Lauf-Situationen effektiv zu meistern.

Wichtige Gemeinsamkeiten beider Techniken sind: • Der Läufer beginnt jeweils mit einem Doppelstockschub in Laufrichtung. • Danach erfolgt der Belastungswechsel auf das andere Bein. • Bei beiden Techniken sollte es keine Rotation im Oberkörper geben.

Den richtigen „Gang“ wählen Bewährt hat sich seit vielen Jahren für Skating, als auch für den klassischen Stil ein „5-Gang–Modell“, wie es auch beim Autofahren gilt. Welche unserer Lauftechniken in der Loipe letztlich Anwendung findet, entscheidet in erster Linie das Gelände. Für jede Geländeform bietet sich mindestens eine entsprechende Lauftechnik an. Weiteren Einfluss haben die inneren Faktoren, zum Beispiel Kondition, Gesundheit, Mobilität, Motivation, technisches Können. Hinzu kommen äußere Faktoren wie Wetter, Schnee, das Streckenprofil in seiner Gesamtheit, die Besucherfrequenz in der Loipe oder auch das Skimaterial. Grundsätzlich aber sind für die Ebene sowie leicht ansteigendes und leicht fallendes Gelände im Skating-Stil die 1:1-Technik und die 1:2-Technik mit aktivem Armschwung geeignet. Im Folgenden werden beide Varianten beschrieben und erklärt, wie Sie dabei in ein entspanntes Gleiten kommen, denn das Gleiterlebnis ist der Kern des Spaßes am Skilanglaufen. Zudem befassen wir uns damit, wie man bei erschwerenden Bedingungen wie einer weichen Piste oder einem großen Andrang in der Loipe die Leichtigkeit nicht verliert. 1. EBENE UND LEICHT STEIGENDES/FALLENDES GELÄNDE: SINNVOLLE SKATINGTECHNIKEN In der Ebene sowie in leicht steigendem oder leicht fallendem Gelände eignen sich die beiden Lauftechniken 1-1 und 1-2 mit aktivem Armschwung. Obwohl ihre Bezeichnung einen elementaren Unter-

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2. GLEITEN UND GLEITPOSITION BEIM SKATEN Für ein perfektes Gleiterlebnis benötigt man eine bewegungsbereite Position auf dem Gleitski, die schnell an die situativen Gegebenheiten (Schneebeschaffenheit, Strecke, Kondition etc.) angepasst werden kann. Es gilt, die Bewegungen stets zu prüfen und anzupassen, um möglichst schnell zur individuell besten Lösung zu gelangen. Ein plan aufliegender Ski ist mit seiner großen Standfläche die beste Voraussetzung für das stete Regulieren des Gleichgewichts und eine entspannte Gleitposition. Die Charakteristik einer entspannten Gleitposition: • Der Körperschwerpunkt wird so weit reguliert (vor/rück/seitlich), bis er sich senkrecht über der Standfläche auf dem Ski befindet, die Fußsohle wird somit gleichmäßig belastet. • Ein Strecken des Gleitbeins bewegt den Körper in eine hohe Hüftposition. • Ein leichtes Beugen im Kniegelenk sichert dabei dem Läufer optimale Regulationsmöglichkeiten.

3. SCHWIERIGE GLEIT-BEDINGUNGEN IN DER LOIPE Immer wieder trifft der Skilangläufer in der Loipe auf unterschiedliche Situationen in Bezug auf das Gelände, den Schnee oder anderes, denen er sich mit seiner Lauftechnik anpassen muss. Hier eine Auswahl mit Tipps, wie man bei diesen speziellen Bedingungen die Leichtigkeit bewahrt: I. Weicher, nasser Schnee Das kann passieren: Bei diesen Bedingungen schneidet sich die Kante sehr tief in den Schnee. Ein intensiver, kräftiger Abstoß ist kaum möglich, da das notwendige Wiederlager für einen Kraftimpuls nicht im gewünschten Maße vom Schnee gegeben wird. Der Ski sinkt in den Schnee, der Abstoß verzögert sich, das Timing zur optimalen Kraftübertragung passt nicht mehr. Dadurch kommt der Körperschwerpunkt nicht schnell genug über das Gleitbein. Leichte Rücklage, Unsicherheit beim Gleiten und hoher Krafteinsatz sind die Folge. Das muss ich tun: Den Abstoß sehr gefühlvoll und nicht am Maximum ausführen, stattdessen die Schrittfrequenz angemessen erhö-

hen. Dadurch sinkt der Ski nicht so stark ein, der Körperschwerpunkt kann schneller über das Gleitbein gebracht werden. Das spart Kraft und macht einen gleichmäßigen Rhythmus möglich. Das Gleichgewicht über eine leichte Rücklage zu regulieren (den Fuß geringfügig mehr auf der Ferse belasten) ist hier ebenfalls beizeiten sinnvoll.

verluste. Wer sich hier nicht anpasst und sich nicht schnell genug darauf einstellt, läuft Gefahr immer mit zu großer „Übersetzung“ unterwegs zu sein. Der Kraftaufwand ist dann oft enorm. Schnelle Ermüdung und sinkende Motivation durch gleichmäßigen Laufrhythmus, bei ungleichmäßigem Gelände sind die Folge.

II: Welliges oder leicht zur Seite hängendes Gelände Das kann passieren: Ständig wechselnde, kupierte und auch leicht zur Seite hängende Gelände sind prädestiniert für Geschwindigkeits-

Das muss ich tun: Den Laufrhythmus durch sinnvollen Wechsel von kurzen und langen Schritten verändern. Eine höhere Schrittfrequenz in leicht ansteigenden Abschnitten hält den Ski in Schwung und spart Kraft. Dabei sind ein sehr aufmerksames und vorausschauendes Laufen sowie flüssige Technikwechsel von Vorteil. Im hängenden Gelände empfiehlt sich außerdem ein steter Wechsel des Scherwinkels der Ski: ein kleiner Scherwinkel beim Schub bergab, ein größerer Scherwinkel beim Schub bergauf. Dazu ist ein stärkeres Aufkanten des Talskis notwendig – um die Laufrichtung zu halten und um die Vorbereitung des Beinabstoßes durch Beugen in Sprung-, Knie- und Hüftgelenk zu optimieren. Ein ständiges „Scannen“ des Geländes und aktives Vorausdenken der nächsten Bewegungszyklen ist gefragt. III. Verkehr auf der Loipe/Laufen in der Gruppe Das kann passieren: Im dichten Gedränge auf der Loipe oder auch beim Laufen in einer kleineren Gruppe ist es kaum möglich, seinem eigenen Laufrhythmus zu folgen, es sei denn, man läuft in führender Position. Durch Tempowechsel, Laufen im Windschatten oder Überholvorgänge ändert sich zudem auch stets der Bewegungsfluss. Durch ständiges Anpassen an andere Läufer steigt die Gefahr der physischen und psychischen Erschöpfung. Das muss ich tun: Sich dem Rhythmus des Vordermanns sehr genau anpassen. Man muss dabei aber wach sein, den Vordermann stets beobachten und die Anzeichen für einen Technik- oder Seitenwechsel früh erkennen. Bedingt durch den Vorteil des Windschattens, muss man als „Hinterherläufer“ Arm- und Beinabstoß fein dosieren, aber nicht am Maximum ausführen. Besser mal einen Schritt auslassen, das spart Kraft und bietet Gelegenheit, sich mehr auf das Timing der einzelnen Aktionen (zum Beispiel den Stockeinsatz) zu konzentrieren. Die schnelle Anpassung an einen Vordermann kann man recht gut mit Partnerläufen üben. Quelle: nordicsports, Text: Uwe Spörl Bild: Michael Mayer@ outdoor-fotoworks.com

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Aktuelle TrendS

Hybrid Die Kombination aus Camber und Rocker Die jüngste Erfindung der Snowboardindustrie ist eine Mischung aus Camber und Rocker Profilen. Der Hybrid besteht meist aus einem Rocker am Anfang und Ende des Boards, einem Camber unter den Bindungen und einem Rocker in der Mitte des Boards. Das Ergebnis ist nötiger Auftrieb im Tiefschnee und volle Kantenkontrolle wobei der Rocker in der Mitte für Drehfreudigkeit und ein fehlerverzeihendes Fahrgefühl sorgt. Viel hat sich zudem in der Herstellung des Board-Kerns getan. Neue Materialen beziehungsweise Kombinationen aus verschiedenen Materialen hielten Einzug und machten unter anderem die Splitboards erschwinglicher. Durch eine optimale Kombination aus speziellen Leichtbau-Kernen (Pappel, Bambus, etc.) und Hightechfasern (Kohlenstoff, Glas, Armid, Carbon, Kevlar, etc.), die aus der Luft- und Raumfahrt stammen, können die Eigenschaften des Snowboards gezielt eingestellt werden. Diese verwendeten Werkstoffe bestimmen Gewicht, Flex, Schwingungsdämpfung, Rückstellverhalten und somit das Fahrgefühl entscheidend. Hauptsächlich geht es jedoch in Richtung Gewichtsreduktion. Doch warum ist ein leichtes Snowboard besser? Nur ein leichtes Snowboard reagiert schnell, exakt, präzise und vor allem natürlich auf alle Bewegungen des Körpers. So ist es möglich in den verschiedensten Situationen und Bedingungen die Kontrolle zu bewahren. Besonders im Einsteigerbereich kann durch den Einsatz moderner Technologien Lernerfolg, Fahrspaß und Motivation deutlich gesteigert werden.

In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Entwicklung von Snowboards mehr verändert als in den gesamten 20 Jahren zuvor. Die Hersteller, egal ob groß oder klein, produzieren mit immer besseren Technologien und umweltfreundlichen Materialien.

Die Boards werden stetig hochwertiger, leichter und langlebiger. Qualität und Nachhaltigkeit ist gefragt. Vielseitige Snowboards, für bestimmte Einsatzbereiche, sowie große Zweckmäßigkeit und hohes Fahrvergnügen prägen maßgeblich die Snowboards von heute. Es gibt mehr Möglichkeiten und Shapes für Einsteiger bis Profis und vor allem auch mehr Modelle für Frauen und Kinder. Besonders in Sachen Shapes und Profil wurde fleißig weiter entwickelt und ein großer Schritt in Richtung mehr Fahrspaß gemacht. Aktuell unterscheiden die Hersteller grundsätzlich zwischen Allmountain-, Freeride-, Freestyle-, Jib-, Carving-, Race und Splitboards. Die Kategorien sind dabei nicht fest voneinander getrennt, sondern gehen ineinander über. Auf der Suche nach dem individuell am besten geeigneten Snowboard stolpert man schnell mal über etliche Herstellerangaben, die sich oft nur mit fachmännischem Wissen entschlüsseln lassen. Diese Herstellerangaben kann man üblicher Weise in zwei Teilbereiche unterteilen: Einerseits erhält man Information über die im Brett verbauten Materialen und andererseits über die sogenannten „Snowboard Specifications“. Diese befassen sich mit Themen wie Profil, Shape, Sidecut, Kontaktlänge, effektive Kantenlänge, Radius, Stance, Offset, etc. Im Folgenden sollen ein paar Informationen über die wesentlichen Profile und Baumaterialien des Snowboards erklärt werden. Beim Profil sprechen Snowboarder von unterschiedlichen Vorspannungen im Brett. Grundsätzlich lassen sich hier vier verschiedene Formen beschreiben: Camber, Rocker, Flat und Hybrid.

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Bindungsmontage Camber Das Brett mit positiver Vorspannung Dieses Profil bietet hohe Stabilität und eine kraftvolle Kantenkontrolle, mit der sich das Board präzise fahren lässt. Allerdings neigen Camber stärker als andere Profile zum Verkanten.

Rocker Das Board mit negativer Vorspannung Das Ergebnis der Verlagerung der Kontaktfläche in die Mitte des Boards zwischen Nose und Tail ist bis heute ein sehr drehfreudiges und fehlerverzeihendes Fahrgefühl. Der Rocker ist ein beliebtes Profil für Anfänger und für Fortgeschrittene im Powder oder im Park zum Jibben und Buttern.

Flat Das Zero Camber Brett In diesem Profil liegt das Board flach auf. Es entsteht ein Kompromiss zwischen Rocker und Camber. Es bietet etwas mehr Drehfreudigkeit und ein fehlerverzeihendes Fahrverhalten im Gegensatz zu einem Camber. Die komplette Kante liegt im Schnee und sorgt so für mehr Kantenkontrolle als ein Rocker und ist dadurch in jedem Bereich einfach zu fahren.

Grundsätzlich existieren zwei unterschiedliche Standpositionen auf dem Snowboard, abhängig davon, ob der linke (regular) oder der rechte (goofy) Fuß in Fahrtrichtung vorne steht. Die individuelle Standposition ist allein von subjektiven Präferenzen bestimmt. Vieles spricht dafür, dass jene Position, welche in den ersten Phasen des Erlernens vorgegeben oder als die komfortablere erfahren wird, auch dauerhaft die bevorzugte Standposition des Snowboarders bleibt. Die wichtigsten Aspekte für die Bindungseinstellung ist das Fahrerlevel und in welchem Terrain gefahren wird. Als Faustregel für den Bindungsabstand (Stance) gilt die Schulterbreite. Neben dem richtigen „Stance“ ist es wichtig, den optimalen Bindungswinkel einzustellen. Für jeden Fahrstil gibt es sinnvolle und weniger sinnvolle Standpositionen.

Einsteiger und Fortgeschrittene, welche keinen speziellen Stil verfolgen, sind laut der aktuellen Unterrichtsphilosophie des DSLV mit einem Winkel von +15 Grad vorne und -15 hinten und einem Twin-Tip Snowboard am besten beraten. Der Vorteil des Duckstance besteht darin, dass der Fahrer die Knie weiter anwinkeln kann und sich somit eine kompaktere und sicherere Fahrposition schafft. Vor allem im Freestyle-Bereich ist der Duckstance recht beliebt, da er auch die Bewegungsfreiheit erhöht. Im Freeride- und Racebereich kann deutlich steiler gefahren werden. In diesem Sinne – bis bald am Berg! Autor: Toni Leidl

Bereich

Bindungswinkel vorne [°]

Bindungswinkel hinten [°] Bindungsposition

Anfänger

(+)15 – (+)30

0 – (-)15

Zentral mit leichtem Setback

All-Mountain

(+)15 – (+)21

(-)3 – (-)12

Zentral mit leichtem Setback

Freestyle

0 – (+)20

0 – (-)20

Zentral und mittig

Freeride

≥ (+)15

0 – (+)5

Zentral mit stärkerem Setback

Tabelle 1: Überblick über Herstellerempfehlungen zur Bindungsmontage

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Powder, Rockies und kanadisches Lebensgefühl „Meet the local“ mit Club Reisen Stumböck die Rocky Mountains erleben Einsame Pisten, keine Schlangen am Lift, persönliche Rundumbetreuung und die besten Insidertipps von den ­Stumböck-Skiguides: Das sind die Skisafaris mit Club Reisen Stumböck. Seit über 25 ahren setzt der Raublinger Veranstalter neue Maßstäbe bei Skireisen in Nordamerika und bietet das umfangreichste Angebot auf diesem Gebiet. Wer bei Stumböck eine Safari in Weiß bucht, darf sich auf ein einzigartiges Skierlebnis in kleiner Gruppe freuen, bei dem höchster Komfort und bester Service Priorität haben. Gedanken, sei es über den schnellsten Weg zum Hotel oder die besten Pisten, brauchen sich Gäste dabei nicht machen: Das übernimmt der persönliche, deutschsprachige Stumböck-Guide.

Einzigartig sind sie – die Skifsafaris von Club Reisen Stumböck: Kleingruppen von maximal zehn Personen werden auf ihrer ­ ­Erkundungstour von einem deutschsprachigen Guide begleitet, der die Ski-Berge wie seine Westentasche kennt und sich u ­ mfassend um seine „Schützlinge“ kümmert – auf dass sie während ihrer Skireise an nichts mehr denken müssen und dabei die Vielfalt und ­beeindruckende Gegend rund um die Rockies hautnah erleben.

Einsteigen und Abfahren: Der Start in die Skisafari Die Guides von Club Reisen Stumböck sind mehr als nur ­„Begleiter“ – sie betreuen die Gruppen vom Anfang der Reise bis zu deren Ende und sorgen für eine angenehme und lockere Stimmung. Sie sind die ­ersten, auf die die ambitionierten Wedler am Flughafen treffen und dank persönlicher Abholung SKIERS DREAM SKISAFARI für ­einen sanften Start in den beTermin: 30.03. – 08.04.2017 sonderen Urlaub sorgen. • 10 Tage Skireise inkl. Flug • Hotel (Übernachtung mit Dem Alltag davonwedeln Frühstück) Vom Frühstückstisch auf die • 7 Tage-Skipass Piste: Nach der morgendlichen ­ • Stumböck-Skiguide-Service ­Stärkung werden die Gäste vom • alle Transfers Guide zum Skiberg gebracht, ehe es im E­ iltempo auf die Piste

geht, denn Dank ­langjähriger Beziehungen zu Partnern vor Ort erhält Club ­Reisen Stumböck vielerorts sogar bevorzugte Parkplätze direkt an der Talstation. Endlich auf den Brettern, die für ambitionierte W ­ edler die Welt bedeuten, zeigt der Guide „seinen“ Skifans die besten P­ isten und auch den Weg ins sichere Gelände. Er nimmt ihnen Schritt für Schritt die Angst vorm Off-Piste-Fahren: „Gäste, die noch nie im ­Gelände waren, werden oft unsicher, sobald die Skispitzen nicht mehr zu ­sehen sind. Hier hilft das Fahren in der Gruppe: Schafft der Erste die Abfahrt, steigt auch das Selbstvertrauen beim ­Nächsten und die ­Teilnehmer motivieren sich gegenseitig“, erklärt ­Lorraine, die seit vielen Jahren zum Stumböck-Guide-Team gehört. Als ­Einheimische kennen die Guides ihre Berge aus dem FF, können das Wetter ­einschätzen, wissen selbstverständlich auch um die besten Skihütten – und können auch mal die perfekte Abkürzung suchen. Geht es wie etwa bei der Skisafari „Skiers Dream“ durch die Rocky Mountains, wählen die Stumböck-Guides auf dem Weg von Station zu S­ tation auch Straßen abseits der Highways. Damit haben die Gäste die ­Möglichkeit, die eindrucksvolle Natur Nordamerikas ganz bequem zwischen den einzelnen Skitagen kennenzulernen. Dabei werden s­ ogar Zeitzonen auf der Straße überquert

Unterwegs mit einem Einheimischen Als Kanadier, die fließend deutsch sprechen, haben die ­StumböckGuides „kanadisches“ Skifahren im Blut: Es geht nicht um den perfekten Fahrstil, um Pistenkilometer oder ­Höhenmeter, ­sondern vor allem um den Spaß im Schnee. Einmal jährlich ­veranstaltet das ClubReisen-Stumböck-Team ein umfangreiches Training, um die Guides auf die kommende Wintersaison ­vorzubereiten. Viele sind schon seit langen Jahren dabei wie etwa Lorraine: „Ich freue mich jede Saison aufs Neue, den Gästen unsere traumhaften R ­ ockies und tollen Skigebiete zu zeigen. Es ist schön zu sehen, wie die G ­ ruppen immer weiter zusammenwachsen und wir gemeinsam eine ­unvergessliche Zeit erleben.“ Dass es sich bei den Guides um Ortskundige handelt, hat einen weiteren Vorteil: Sie können flexibel auf Wünsche der Gruppe ­ reagieren und etwa individuelle Zusatzaktivitäten wie Heli- oder ­ Catskiing sowie Hundeschlit­ tenfahrten unkompliziert organisieren. Die e­inzelnen Bausteine k­önnen auch im V ­ orfeld bereits bei ­ Buchung i­ndividuell DSLV-Vorteilspreis p.P. im zusammengestellt werden, so­ Doppelzimmer € 2.468,dass jede Reise auf die Bedürfnisse der jeweiligen Skifahrer Du sparst € 200,abgestimmt ist. gegenüber dem Katalogpreis!

Mitglieder-Angebot

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Profi-Schule aufgepasst

Ausbildungsmentor/in - versus Ausbildungsleiter/in Mit Einführung der neuen Prüfungsordnung wurde nicht nur die Schneesportlehrerausbildung übersichtlicher und klarer strukturiert, hierdurch wurde auch den Anforderungen an den Schneesportlehrer - insbesondere an den Staatlich geprüften Schneesportlehrer - als Dienstleister Rechnung getragen. Die Neuordnung der Ausbildung beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Ausbildungslehrgänge, unumgänglich war auch der Einbezug des vom Umfang her zeitaufwändigsten Teils der staatlichen Ausbildung, nämlich jenes des Praktikums, welches die angehenden Schneesportprofis unter Aufsicht eines Staatlich geprüften Ski- oder Snowboardlehrers abzuleisten haben. Aus diesem Grund wurden, in enger Abstimmung mit dem DSLV, von der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften der TUMünchen, Rahmenbedingungen und inhaltliche Anforderungen definiert, welche eine enge Verzahnung der offiziellen Ausbildung mit dem Praktikum sicherstellen. Fortbildungspflicht für Ausbildungsmentoren/-innen (früher: Lehrherr) Ab dem 01.01.2016 gilt nach einer Entscheidung der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften an der TU München, in Abstimmung mit dem DSLV, eine neue Fortbildungspflicht für alle Staatlich geprüften Ski- und Snowboardlehrer, die ein Lehrverhältnis mit einer Level 3 Lehrerin bzw. mit einem Level 3 Lehrer abschließen wollen. Bei einem neuen Antrag auf Genehmigung eines Lehrverhältnisses zwischen einem Staatlich geprüften Ski-/ Snowboardlehrer (Ausbildungsmentor/-in) und einem Level 3 Lehrer, der in die staatliche Ausbildung einsteigen möchte, muss der/die Ausbildungsmentor/in (früher: Lehrherr) die Teilnahme an einem der folgenden beiden Fortbildungslehrgänge je nach Disziplin, die nicht älter als zwei Jahre vergangen sind, nachweisen. Ski Alpin Fortbildung „Ausbildungsmentor/-in“, 14.-15.01.2017, GarmischPartenkirchen (siehe auch SNOWSPORT-Lehrgangsheft S. 16) Forum Profi-Skischule, 21.-23.04.2017, Grainau/Zugspitze (mit einem speziellen Schulungsprogramm für Ausbildungsmentoren) Snowboard Camp „Ausbildungsmentor/-in“, 14.-15.01.2017, Garmisch-Partenkirchen (siehe auch SNOWSPORT-Lehrgangsheft S. 16) Forum Profi-Snowboardschule, 21.-23.04.2017, Grainau/Zugspitze (mit einem speziellen Schulungsprogramm für Ausbildungsmentoren/innen) Die Fortbildung, bzw. das Camp findet parallel zum Trainingslehrgang Staatlich 1, der Standortbestimmung für alle Interessenten, die planen, im laufenden Winter an der staatlichen Prüfung teilzunehmen, statt. Die Schulung für die Ausbildungsmentoren bietet also

den direkten und unmittelbaren Bezug zu den Prüfungen, die bei der „Staatlichen“ selbst zu absolvieren sind und gibt Einblicke in die Bewertung und die daraus resultierenden Aufgabenstellungen für die eigene individuelle Vorbereitung. Die Mitglieder des DSLV Ausbilderteams und des DSV Bundeslehrteams in den Disziplinen Ski Alpin und Snowboard sind von dem Nachweis einer gesonderten Fortbildung befreit, da die Teilnahme an den betreffenden Teamschulungen ausreicht. Der Grund für diese neue Regelung ist, dass dem Praktikum im Rahmen der neuen Ausbildungs- und Prüfungsordnung (BayAPOFspl) deutlich mehr Bedeutung im Sinne der Ausbildung und Betreuung der angehenden Staatlichen zukommt. Insbesondere wird das geforderte Eigentraining, außerhalb der Ausbildungslehrgänge des DSLV, unter kompetenter Anleitung durch den/die Ausbildungsmentor/-in zur gezielten Vorbereitung auf die staatliche Prüfung immer wichtiger. Das gilt ebenso für die Betreuung und Begleitung der Kandidaten im Rahmen ihres abzuleistenden Praktikums über 100 Stunden. Bei aktuell schon bestehenden Lehrverhältnissen ist kein Nachweis dieser neuen Fortbildung erforderlich, wird aber von der TUM und dem DSLV im Sinne einer gezielten Vorbereitung der angehenden Staatlichen empfohlen. Das Lehrverhältnis auf die Unterschrift des/ der Ausbildungsmentors/-in im Praktikumsbuch zu reduzieren, ist aus Sicht des Verbandes der völlig falsche Ansatz. Die gezielte Vorbereitung auf die staatliche Prüfung ist eine Grundvoraussetzung für den Erfolg. Freiwillige Fortbildung „Ausbildungsleiter/in in Profi-Schulen“ Ziel dieser Fortbildung ist es, alle wesentlichen Inhalte, die für eine gute Ausbildung in der Skischule entscheidend sind, aufzuzeigen. Von den allgemeinen Voraussetzungen zum Einstieg in die Skilehrerausbildung, bis hin zu Lehrgangs- und Prüfungsinhalten, Prüfungskriterien und -Bewertungen für alle Levels, werden in Praxis und Theorie vermittelt. Jeder Teilnehmer sollte im Anschluss in der Lage sein, seine Auszubildenden optimal auf die jeweiligen Ausbildungsziele vorzubereiten. Diese Fortbildung dient nicht als Maßnahme, welche befähigt, ein Lehrverhältnis als Mentor/-in (früher Lehrherr/-in) mit einer Level 3 Lehrer/-in abzuschließen.

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Audi Q2 - Frechtastisch

Ein Fahrbericht von unserem Automobilredakteur und DSLV-Mitglied Dietmar Stanka

Frech und dynamisch. Tief geduckt und doch ein SUV. Ein echter Kompakter noch dazu. Weil gerade einmal 4,19 m lang und 1,79 m breit. Mit den neuesten technischen Features an Bord. Oberklasse in klein sozusagen. Achteckig der markante Kühlergrill des neuen Audi Q2, nach wie vor Spaceframe genannt. Mit einer breit gefächerten Motorenpalette und zudem auch als quattro im Angebot.

Form und Funktion

Fahrverhalten

Das Kompakte sieht man dem jüngsten und kleinsten Spross der QFamilie nicht an. Er wirkt verdammt breit und äußerst präsent. Liegt auf der Straße wie das berühmte Brett. Oberhalb des Spaceframes wölbt sich eine dreidimensionale Haube. Die Sicken der Seitenlinie spreizen sich und die C-Säule wird von einem Blade, ähnlich dem des Audi R8, betont.

Drei Diesel und drei Benziner stehen zum Marktstart im November zur Auswahl. Die Leistungen sind zwischen 85 kW (116 PS) und 140 kW (190 PS) angesiedelt. Bei unseren Testfahrten südlich von Zürich Ende Juni konnte ich den Dreizylinder mit 116 PS, den 1,6-Liter-Diesel mit der gleichen Leistung sowie das Spitzenmodell, den 2-LiterSelbstzünder mit 190 PS und serienmäßigem Allradantrieb quattro fahren.

Am Heck sitzen ebenfalls dreidimensionale Leuchten und unter dem weit nach oben schwingenden Deckel öffnet sich auf einer eben zugänglichen Ladefläche ein Volumen von 405 Litern. In der Rückenlehne ist eine Durchreiche für Skier oder Snowboards, sodass auch beim Transport von Sportgerät vier Leute Platz haben. Schrankwand war einmal. Der Audi Q2 markiert mit einem cw-Wert von 0,30 einen Bestwert in seiner Klasse. Mehrere Maßnahmen, wie beispielsweise die fast nahtlose Verkleidung des Unterbodens, der nach hinten gezogene Dachkantenspoiler sowie aerodynamische Feinheiten wie die optimierte Anströmung an der Front und kleine Spoiler an den Rücklichtern, führten zu diesem herausragenden Ergebnis. Der Innenraum des neuen Audi Q2 ist wie bei jedem Fahrzeug aus der Ingolstädter Qualitätsschmiede eine Offenbarung der besonderen Art. Bis ins kleinste Detail stimmen die verwendeten Materialien, das Verarbeitungsniveau übersteigt die höchsten Messlatten und die Ergonomie schwebt in anderen Galaxien. Dazu kommt ein für die Kürze des Q2 angenehm großer Innenraum. Allein die schiere Breite beeindruckt und der Radstand von 2,60 m lässt auch größer gewachsenen Menschen genügend Beinfreiheit, wenn sie denn die Rückbank drücken müssen.

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Der Flughafen von Dübendorf außerhalb von Zürich war der Startpunkt für meine Ausfahrten mit dem neuen Audi Q2. Auf den ersten Kilometern über die Autobahn in Richtung Rapperswill goss es wie aus Kübeln. Keine guten Voraussetzungen, um Fotos zu schießen, Beste Voraussetzungen aber, um die Fahreigenschaften des 190 PS starken Audi Q2 2.0 TDI zu testen. Die erwartungsgemäß tadellos erfüllt wurden. Im Süden des ZürichSees lichtete sich der Himmel und ich fuhr weiter in Richtung Sattelegg. Von gut 400 Höhenmetern schraubt sich eine herrlich enge Passstraße hoch auf 1.190 Meter über den Meeresspiegel. Die noch feuchte Straße und ungezählte Kehren waren mit dem neuen Audi Q2 2.0 TDI quattro eine wahre Freude. Wieder unten am See angelangt, schnappte ich mir den Dreizylinder. Das mir unter anderem aus dem Audi A3 bekannte Triebwerk hat mit dem Q2 leichtes Spiel. Kein Wunder, muss es doch nur ein Leergewicht von 1.205 kg beschleunigen. Diesen Kleinen gibt es nur mit Frontantrieb, sodass sich wohl einige Bergbewohner hier verabschieden. Doch halt. Meine Fahrt ging mit diesem agilen Teilchen noch einmal hoch auf die auf 1.278 m gelegene Schwägalp. Ungeachtet der nur

116 PS zog der Audi Q2 durch die engen Kurven und bereitete mir mächtig viel Spaß. Gleiches gilt für den 1,6-Liter-Diesel, den ich für meine Rückfahrt von Rapperswill nach Zürich ausgewählt habe. Der Allradantrieb quattro ist gegen Aufpreis für den 150 PS starken Diesel zu bekommen und serienmäßig im 2-Liter-TFSI sowie dem 2-Liter-TDI mit jeweils 190 PS verbaut.

Fazit SUV mag man, oder nicht. Das gilt zumindest für die größeren Vertreter dieser Art. Kleine, kompakte SUV polarisieren nicht so stark. Zu dieser Klasse gehört eindeutig der Audi Q2. Dessen stärkster Mitbewerber aus Oxford harten Zeiten entgegensehen wird. Denn der jüngste Spross der Q-Familie hat Audi-typisch die Messlatte ganz weit nach oben geschoben. Frechtastisch sozusagen, um meine neue Wortschöpfung aus der Überschrift noch einmal zu betonen. (ds)

Ausstattung Technische Daten: Audi Q2 design 1.6 TDI (Referenzmodell) Die neuen Linien bei Audi ziehen sich auch beim Q2 wie ein roter Faden durch das gesamte Angebot. Neben der Basis sind dies design und sport sowie design selection und das S Line Sportpaket. Mit zahlreichen Features wie zum Beispiel Anbauteilen aus Carbon, Designfolien und dem offroad style Paket wird aus jedem Audi Q2 ein Unikum. Der empfehlenswerte Dreizylinder ist mit einem Basispreis von 22.900 Euro eine überlegenswerte Variante. Der gleichstarke Diesel kostet 25.850 Euro, der 1,4-Liter-Benziner mit dem COD-System der Zylinderabschaltung liegt als Handschalter bei 24.900 Euro und wird mit der Siebengang S tronic 2.000 Euro teurer. Mit Audi connect, der Audi phone box sowie dem Audi virtual cockpit und dem Head-up-display, das seine Infos auf eine Glasscheibe spiegelt, ist der Audi Q2 auf der Höhe seiner größeren Brüder. Zudem sind für den Q2 der Audi pre sense front mit Fußgängererkennung, der Stauassistent, der Parkassistent und der Querverkehrsassistent hinten als Optionen zu bekommen.

Motor: 4-Zylinder-Diesel Getriebe: Sechsgang-Schaltung Hubraum: 1.598 ccm Leistung in kW/PS bei xy U/min: 85 kW (116 PS)/3.250 - 4.000 Max. Drehmoment: 250 Nm bei 1.500 - 3.200 Umdrehungen p.M. Länge/Breite/Höhe: 4.191/1.794/1.508 in mm Radstand: 2.601 in mm Leergewicht: 1.385 kg Zul. Gesamtgewicht: 1.870 kg Kofferrauminhalt: 405 - 1.050 l Bereifung: 215/55 R17 Felgen: 7 x 17″ Leichtmetall Beschleunigung: 10,3 Sekunden Höchstgeschwindigkeit: 197 km/h Tankinhalt: 50 l Kraftstoffverbrauch kombinierter Verkehr: 4,6 l auf 100 km Preis: 27.700 Euro inkl. MwSt.

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Val di Fiemme

VAL DI FASSA

Fiemme- Obereggen: Ein Winter mit vielen tollen Neuigkeiten! Das Val di Fiemme ist von Gipfeln seltener Schönheit umgeben, wie die zum UNESCO-Weltnaturerbe zählenden Türme der Latemar Dolomiten. Skifahren bedeutet hier “Eintauchen” in das Naturparadies von 5 verschiedenen Skigebieten und 110 km ­Skipisten, die puren und abwechslungsreichen Skispaß versprechen.

Val di Fassa in den Dolomiten im Trentino Das Val di Fassa, liegt im Herzen der Alpen und ist von den Dolomiten umgeben, es ersteckt sich ca. 20 km im nord-orientalischen Trentino, an den Grenzen der ­Provinz Bozen und Belluno. Das Tal, natürliche ­ Fortsetzung des Val di Fiemme, beginnt in Moena, wo der San Pellegrino Pass sich mit Falcade und Agordino verbindet, weiter geht es R ­ ichtung Norden, westlich liegt der Rosengarten. Der Karerpass zieht sich von Vigo di Fassa in Richtung Bozen. Weiter geht es über die

Das Skigebiet Fiemme-Obereggen, in den herrlichen T­rientiner Dolomiten, startet am 26. November 2016 mit wichtigen ­ ­Neuerungen in die Wintersaison.

Im Skigebiet Bellamonte-Alpe Lusia wird eine moderne, umweltfreundliche Liftanlage in Betrieb genommen. Die neue Kabinenbahn Castelir-Morea wird mehr als 2200 ­Personen pro Stunde bergwärts befördern. Ängstliche Liftfahrer und Mamas werden sich über die ­kindersichere Konstruktion freuen. Außerdem macht sie das Skifahren für ­Behinderte leichter, die regelmäßig mit spezialisierten Skilehrern des Behindertensportverbandes “SportAbili Onlus” Predazzo das behindertenfreundliche Skigebiet besuchen.

Eine Skitour nach der anderen - Die Skitouren im Val di Fassa 230 km Pisten, 7 Skiarenen zum abtauchen in das pochende Herz des Val di Fassa. Zur märchenhaften Szene des Tales kommen perfekt beschneite Pisten, neuer Service und moderne Liftanlagen hinzu. Im Val di Fassa sind die Angebote für Schneeliebhaber ­ ­immer verlockender: 5 Skitouren in den Dolomiten Sellaronda, Panorama, Sass Becé, Alpe Lusia-San Pellegrino, Grande Guerra-Gebirgsjäger , ideal für diejenigen, die einen ­emotionellen Tag auf Skiern verbringen wollen, umgeben von imposanten in Schnee und Eis ­eingebetteten Gipfeln. Das Val di Fassa verbindet das Schneevergnügen, inmitten legendärer Bergwelten mit ihren verzauberten Paradiesen.

Im Skicenter Latemar gibt es einen enormen Innovationsschub mit der ersten ­Telemix-Liftanlage in Obereggen. Während die Skiläufer bequem und rasch mit der 6-er Sesselbahn auf die Pisten g ­ elangen, werden Nichtskifahrer und Rodler sicher und unkompliziert mit der Kabinenbahn für 8 Personen zu ihren Ausflugszielen transportiert. Ein weiteres Highlight in Obereggen ist die Designer-Skihütte aus Holz und Glas, die sich an der Bergstation der Sesselbahn ­Oberholz befindet. Die drei schwebenden Veranden mit riesigen Panoramafenstern, b ­ ieten atemberaubende Ausblicke auf die faszinierenden Dolomiten.

Das Val di Fassa kündigt die „fliegende“ Volata an Während die Inbetriebnahme der Funifor Alba-Col dei Rossi Ende 2015 weiterhin ihre positive Auswirkung auf das gesamte Gebiet zeigt - mit ihr verbunden der Anschluss an die Sellaronda direkt ab Pozza - kündigt sich die Wintersaison 2016-2017 „fliegend“ mit der Volata an. So nennt sich die neue superschnelle und technisch anspruchsvolle Piste, die von der Bergstation der Seilbahn Col Margherita nach San Pellegrino führt. Aber das Skigebiet Alpe Lusia - San Pellegrino hält noch eine andere Überraschung für Skifreaks bereit: die Kabinenbahn Castelir-Fassane-Morea verbunden durch eine Mittelstation (1.800 m). Somit können alle, die von der Talstation Castelir-Bellamonte (1.550 m) den Gipfel erreichen wollen, einfach bequem an Bord bleiben.

Das Gebiet Doss dei Laresi, an der Mittelstation der Kabinenbahn (1280 m) von Alpe Cermis, wird noch einladender. Das Kinderparadies „Cermislandia“ zeigt sich mit einer neuen Rodel- und Tubbybahn und lustigen Spielen. Schon im letzten Winter begann die Neugestaltung im Doss dei Laresi Gebiet, mit dem Bau der Lounge-Bar „La Baita Tonda“, einem authentischen Blockhaus aus Lärchenholz. Der “Minimal Alp Chic“ Stil ist auch für die Renovierung und Vergrößerung des Bergrestaurants „Baita Dosso Larici“, mit Lärchenholzverkleidung und Panoramafenstern, ausgewählt worden.

Events • Europacup im Herrenslalom: 15. Dezember 2016 • Snowboard FIS Weltcup am Karerpass: 15. Dezember 2016 • La Sportiva Epic Ski Tour: 13.-15. Januar 2017 • Scufoneda: 8.-12. März 2017 • Sellaronda Skimarathon 24 März 2017

Events • Tour de Ski: 07. - 08. Januar 2017 • Nordische Kombination: 13. - 15. Januar 2017 • Marcialonga: 29. Januar 2017 • Dolomiti Ski Jazz: 11. - 18. März 2017 Val di Fiemme Info & Kontakt visitfiemme.it/de/ [email protected]

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charakteristischen Orte Mazzin und Campitello, das Val di Fassa ­öffent sich in der Talmulde von Canazei, die von der ­dominierenden Sellagruppe und dem Marmoladmassiv mit der schwindelergenden Pyramide des Gran Vernel umgeben ist. Canazei ist eine Kreuzung an Verbindungsstrassen, die über den Sella, Pordoi und Fedaia Pass das Val di Fassa mit Val di Fiemme und Cembratälern verbindet, das Tal wird druch den Avisiofluss durchquert, der dann in der Nähe von Lavis etwas nördlich von Trient in den Adige mündet.

Val di Fassa Info & Kontakt fassa.com [email protected]

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Madonna di Campiglio

ALPE CIMBRA

Madonna di Campiglio Madonna di Campiglio, ein diskretes, elegantes Dorf auf 1.550 m Meereshöhe, im w ­ underschönen Tal ­ ­ zwischen den Brenta-Dolomiten und den ­Gletschern von Adamello und Presanella, ist heute mit Sicherheit die ­bedeutendste italienische Skiortschaft und eine der wichtigsten des gesamten Alpenraums. Das Skigebiet, im Herzen der Brenta Dolomiti Gebirgsgruppe, ist ein tolles Erlebnis: 150 Kilometer bestens präparierte Pisten und 61 Lifte mit nur einem Skiticket für grenzenloses Skivergnügen! Von den klassischen Skipisten in Madonna di Campiglio

Ein Paradies für die Liebhaber des Wintersports Nur 20 km von Trento, von Rovereto und von der ­Ausfahrt der Brennerautobahn A22 entfernt, liegt das Skigebiet Alpe Cimbra Folgaria-Lavarone. Hier findet jeder die geeigneten Skipisten für seinen Fahrstil. Nordic-Sportlern ­ bietet die ­Region drei große Langlaufzentren, die aufgrund ihrer Qualität, der bestehenden Infrastrukturen und der wunderschönen ­Naturlandschaft, als die besten Loipen des Trentinos gelten. ­

bis zu den sportlichen Roten in Pinzolo, bis zu den letzte eröffneten Schwarzen Dolomitica und Pancugolo, das Skigebiet Campiglio Dolomiti di Brenta bietet für jedes Skiniveau reichhafte Pisten! Außerdem darf das Skigebiet auf ein paar berühmte und ­herausforderne Pisten stolz sein. Die bekannteste Piste ist die Canalone Miramonti, auf dieser Abfahrt werden seit 1950 legendäre Ski World Cup Rennen ausgetragen. Der Nachtslalom 3Tre Audi FIS Ski World Cup hat Madonna di C ­ ampiglio zu einem Teil des Weltcup Zirkus gemacht. Die Region Madonna di Campiglio Pinzolo Val Rendena wächst ebenfalls zu einer interessanten Wintersport-Destination heran.

SLEDDOG-Hundeschlitten Der faszinierende Sport des Hundeschlittenfahrens ist eine Möglichkeit, die Natur in ­perfekter Harmonie mit den schönen Huskies zu erleben. All das ist ­möglich in Passo Coe (Folgaria) und in Millegrobbe (Lavarone). Bevor die Wanderung beginnt, gibt es eine 15-minütige Einweisung. Massimo erklärt, wie die Bremse zu verwenden ist und wie die Hunde zu leiten sind. Nach der Einweisung folgt der praktische Teil. Die Tour wird begleitet von viel Neuschnee und traumhaften S­ onnenschein.

Nach einem Tag im Schnee kann der typisch, italienische Abend in Madonna di Campiglio beginnen. Weinkenner können die exklusivsten Weine in Weinbars genießen und Feinschmecker kommen in der alten Patisserie oder in den Schokoladenhäuser auf ihre Kosten. In den Dolomiten ist Essen - Leidenschaft und Kultur: die berühmtesten Köche der Gegend verwenden hauptsächlich lokale Produkte für ihre Speisen, die wie Kunstwerke aussehen. Madonna di Campiglio darf auf zwei Michelin-Sterne-Restaurants das „Il Gallo Cedrone“ des Hotel Bertelli und der „Dolomieu“ des Hotels DV-Chalet stolz sein. Außerdem gibt es viele andere Restaurants, die eine sehr hochwertige Küche und typische Gerichte anbieten.

Das Langlaufzentrum Malga Millegrobbe ist ein Federal National Center FIMSS (Italienischer Verband Musher Sleddog Sport) und hier werden jährlicih internationale ­ ­Veranstaltungen organisiert.

3Tre Audi FIS Ski Weltcup - 22.12.2016 Die „Canalone Miramonti“ ist eine der legendärsten Pisten des Trentinos und zählt im ­Skizirkus sicherlich zu den anspruchsvollsten Herausforderung für die Slalom-Fahrer. Das Zusammenspiel einer exzellenten Sportveranstaltung mit Topstars wie Felix Neureuther, Fritz Dopfer, Bode Miller mit dem unglaublichen Panorama der Brenta-Dolomiten, macht das Event zu einem herausstechenden Medienereignis, das sich rund 60 Millionen ­Fernsehzuschauer um die Weihnachtszeit nicht entgehen lassen.

FAT-BIKES Mit über 50 Kilometern präparierten Single-Trails ist das Fat-Bike für alle, die im Winter ­gerne in die Pedale treten, die Hauptattraktion. Wenn man neue Orte k­ ennenlernen ­möchte, um den Geschmack, die Geschichte, die ­Traditionen und Kuriositäten nach Hause mitzunehmen, ist das der richtige Ausflug. Auf der Alpe Cimbra gibt es viele einfache Strecken, die von allen gemeistert werden können und Steigungen die ein w ­ enig mehr Anstrengung erfordern. Es ist möglich, seine eigene Strecke zu planen oder mit den Führern von Alpe Cimbra Activity, die täglich Ausflüge organisieren. Dank der U ­ nterstützung und Professionalität der Fahrradverleiher kann man aus einer breiten P­ alette von Fat-Bikes auswählen, verschiedene Modelle ausprobieren und immer auf ihre Hilfe zählen, falls man mal gestrandet ist.

Das Event Vertical Doss - Vertical Race FISI 2017 beweist, dass Pinzolo bereits zu einer internationalen Wintersportregion gehört. Ziel dieser Challenge ist es die Tulot Audi Quattro Strecke mit 2,600 km und 900 ­Höhenmetern vertikal so schnell als möglich zu bezwingen. Der „Clou“ an der ganzen ­Geschichte sind die Regeln! – es gibt keine! Freie Materialwahl, solange alles aus e­ igener Kraft angetrieben wird (kein Motor) und freie Streckenwahl auf der Weltcupstrecke ­(Speedklasse), bzw. auch auf der etwas erleichterten Strecke (Rucksackklasse)!

Madonna di Campiglio Info & Kontakt campigliodolomiti.it [email protected]

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Winterwanderer können auf insgesamt 40 km geräumten ­Wegen ihre S ­ chneeschuhwanderungen z­urücklegen. Rodler haben die ­Möglichkeit, sich auf Schlitten- und S­ nowtubbingpisten auszutoben. Dieses S­ kigebiet ist ein i­dyllisches Urlaubsziel für die ganze Familie. ­Erwähnenswert sind auch ­spannende Ausflüge mit Hundeschlitten und Abfahrten mit Fat-Bikes.

Alpe Cimbra Info & Kontakt alpecimbra.it/de/ [email protected]

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DSLV NEWS Verabschiedung Im Rahmen der Ausbilderschulung im April 2016 im Pitztal haben wir am Ende der letzten Saison insgesamt 11 treue Kollegen aus dem aktiven Dienst des Ausbilderteams verabschiedet. Auf zahlreichen Einsätzen haben sie jahrzehntelang ihr Wissen verbreitet und den Lehrgangsteilnehmern die Liebe zum Schneesport vermittelt. Einige von ihnen werden auch weiterhin im DSLV aktiv bleiben. Dieter Bubeck, Stefan Eidenschink, Erwin Geisteier, Andreas Holzmann, Max Holzmann (bleibt Vorstand Ausbildung im DSLV) Klaus Häger, Karl Haider, Marco Kainhuber, Karin Weißenbach, Matthias Schwär-Hahn, Robert Zint. Wir danken euch von Herzen für eine unvergessliche Zeit auf vielen Aus- und Fortbildungen des DSLV!

Staatliche Prüfung 2016 bestanden Im März 2016 haben folgende Schneesportlehrer die Prüfung zum Staatl. gepr. Ski- bzw. Snowboardlehrer bestanden. Ski Alpin: Teresa Brenner, Benjamin Denk, Britta Dörflinger, Dominic Ebenbichler, Fabian Fink, Ludwig Gay, Anna Gerig, Bernd Goller, Markus Haug, Julia Hefner, Andreas Held, Anna Hindelang, Kai Hoffmann, Janik Horst, Sven Kloe, Florian Knebel, Benedikt Markert, Hermann Meyer, Julian Müller, Rupert Nagel, Dionys Rieder, Jan Schäfer, Martin Schiebel, Jonas Schlachter, Tobias Seidl, Willi Stepp, Alena Stühler, Nicolas Weh, Franziska Welzmüller, Johannes Woitschell, Marialen Wolfenstetter. Snowboard: Josef Bächer, Wolfgang Baumann, Sebastian John, Toni Leidl, Niklas Reischl-Benz, Mario Sulzinger, Benjamin Wörl. Wir gratulieren allen Absolventen ganz herzlich.

#Lehrgänge 2016-17 Seit dieser Saison bietet der DSLV exklusive #PREMIUM Fortbildungen an. Mit diesen TOP-Schulungen im Trentino bieten wir unseren SkilehrerInnen Fortbildungen auf absolutem Spitzenniveau mit einem unvergesslichen Rahmenprogramm. Wie begehrt unsere #Fortbildungen sind, sieht man an bereits zahlreichen Anmeldungen. Genauere Infos zu den Lehrgängen findet ihr im SNOWSPORT 1/2016-17 Lehrgangsheft. 204 #freeRIDE 16.-19.02.2017, San Martino 3 Tage Freerideerlebnis unter Anleitung eines DSLV Ausbilders (Freeride-Guide) und eines Staatl. gepr. Berg- und Skiführers in San Martino di Castrozza. 3x Ü/HP im DZ im Grand Hotel des Alpes **** 3-Tage Liftpass; Kosten: € 395,206 #ladiesFIRST 16.-19.03.2017, Andalo (ITA) 3 Tage entspanntes Skierlebnis mit Tipps zum Verbessern des persönlichen Fahrkönnens im Trainingsgebiet der norwegischen Ski-Nationalmannschaft. 3x Ü/HP im Doppelzimmer im Hotel Corona*** 3-Tage Liftpass; Kosten: € 555,207 #skiGENUSS, 23.-26.03.2017, Andalo (ITA) 3 Tage Fahrtechnik mit Videoanalyse im Trainingsgebiet der norwegischen Ski-Nationalmannschaft. 3x Ü/HP im Doppelzimmer im Hotel Corona*** 3-Tage Liftpass; Kosten: € 530,-

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European Outdoor Film Tour 2016/17 Ab 7. Oktober auf Tour durch Europa 7 Filme | 120 Minuten | 1 inspirierender Abend! Jedes Jahr im Herbst fällt mit der Premiere in München der Startschuss für Europas größtes Outdoorfilmfestival. Von Oktober bis Februar tourt die E.O.F.T. durch 15 europäische Länder und erhellt mit dem neuen Programm den grauen Herbst und Winter. Alle Infos zu den Filmen und Terminen findet ihr unter WWW.EOFT.EU.

„Here, There & Everywhere“ ... Alles beginnt im “Hier und Jetzt”. Wirklich im Moment leben – das macht jedes Ski-Abenteuer aus und das erleben die Profi Rider im 67. Warren Miller Film. Wir reisen mit Ingrid Backstrom und Wendy Fisher nach Crested Butte, Colorado. Powder vom Feinsten erleben wir einen Tag lang mit Kaylin Richardson, Matt Elliott und Marcis Caston in Kicking Horse, British Columbia. Und dann gibt es noch das “Dort”- die Orte mit dem schönsten Powder der Welt, von denen wir träumen wenn wir nicht in den Bergen sind: allen voran Alaska … Der 67. Warren Miller Film führt uns “Überall” hin: Mit dem Hundeschlitten von Rob Kingwill und Seth Wescott nach Grönland bis in die Schweiz zu Jess McMilan und Grete Eliassen. Lasst Euch in den Powder entführen: “Here, There & Everywhere” … Tickets gibt es unter: www.skitheworld.de/tickets.

WLAN-Kommunikationskonzept macht die Penkenbahn im Zillertral zur modernsten Seilbahn der Welt Das neue WLAN-Kommunikationssystem basiert auf einem reibungslosen Zusammenspiel einer Vielzahl an Komponenten. So verfügt jede der Gondeln über eine Kommunikationseinheit mit integriertem WLAN Access Point von LANCOM. Diese Einheit steuert die Gegensprechanlage sowie das Ein- und Ausschalten des Lichts und versorgt die Gondeln mit WLAN. Mit einer Antenne am Kabinendach ist das Modul per WLAN mit den Stützen sowie der Tal- oder Bergstation verbunden. Entlang der Seilbahnstrecke sowie in den Umkehrzonen wird die lückenlose Drahtlosverbindung über weitere LANCOM WLAN Access Points sichergestellt. Hier kommen spezielle Geräte für den Outdoor-Betrieb zum Einsatz, die auch bei widrigen Wetterbedingungen stets für eine stabile Funkverbindung sorgen. Die gesamte Steuerung des auf Basis der LANCOM WLAN-Komponenten von Loop21 entwickelten Mobility-Communication-Systems läuft zentral über den EDV-Raum in der Bergstation.

Neu - ab 1. Oktober 2016 Alpen Plus Gletscher Card 1 Karte / 8 Gebiete plus 1 Gletscher / gültig 1.10.2016 bis 31.05.2017 Stubaier Gletscher / Skiregion Brauneck-Wegscheid / Wallberg (Rodelbahn) / Skigebiet Spitzingsee-Tegernsee (inkl. Nachtskilauf) / Skiparadies Sudelfeld / Skigebiet Wendelstein / Bergbahn Zahmer Kaiser / Familienskigebiet Kössen / Skigebiet Oberaudorf-Hocheck (inkl. Nachtskilauf und Rodeln). Erhältlich ab 01.10.2016 an den Kassen und Verkaufsstellen aller Partnergebiete. 240 Tage Schneegarantie / 8 Monate Bergerlebnis ohne Limit / Nachtskilauf und Rodeln inklusive. Weitere Infos gibt es unter: www.alpenplus.com.

Spitzkehre

Büchertisch

Seitenblicke auf den Winter: Friedls Kolumne

Wir stellen unter dieser Rubrik Sachbücher und Belletristik vor, die es dem Redakteursteam angetan haben.

Sommerplagen Gemeinhin bringt die Zeit zwischen Mai und September dem Wintersportler die wohlverdiente Auszeit von winterlicher Unbill. Auf absehbare Zeit keine geschnittenen Schwünge bei Eiseskälte in formschlüssigem Schuhwerk und mehr oder weniger atmungsaktivem Hightech-Outfit, Erholung auch für die Sinne, ohne dass man hinterseerzwangsbeschallt in altholzvertäfelten Zweckbauten überteuerte Abscheulichkeiten wie „Jagatee“ und „Germknödl“ zu sich nehmen muss. Endlich wieder Flanieren, Radlfahren in Flipflops, kurzärmelig und in Shorts, abends die frische Maß und eine gediegene Brotzeit unter Kastanien, Sommergenüsse pur! Ganz kann der winteraffine Mensch im Sommer dann doch nicht von den geliebten geologischen Verwerfungen, vulgo Bergen, lassen. Mittels Bergradl – gerne auch elektrisch unterstützt – oder per Pedes, zieht es ihn hinauf oder hinein ins Gebirg. Doch welchen Widrigkeiten er sich da in den letzten Monaten ausgesetzt sah, sprengt die Vorstellungskraft des bisher Gewohnten und den Erfahrungsschatz selbst der hartgesottensten Nordwandgesichter. Bergradler werden von dogmatischen Wanderern attackiert und mittels mit Heimtücke installierten Barrieren zu Fall gebracht. Vorbei die Zeit der friedlichen Koexidenz, des „Leb´n und leb´n lassen“ zwischen Fußvolk und Bergvelozipedisten, es herrscht Krieg. Und schaffte man es schließlich doch das Objekt der Begierde, den Gipfel, zu erreichen, musste man mit Entsetzen feststellen, dass da etwas fehlt, nämlich das Gipfelkreuz! Wurden doch etliche dieser Symbole christlicher Verbundenheit von agnostischen Bergpuristen kurzerhand zu Fall gebracht. Gut, man ist dem Himmel zwar irgendwie genauso nah aber so manch gläubiger Mensch sieht sich angesichts des „nackten“ Gipfels des spirituellen Mediums beraubt. Außerdem fehlt nun die Schatulle fürs Gipfelbuch sowie den Wanderstempel und für´s Gipfelbeweisfoto war das Kreuz bisher auch immer ganz praktisch. Als wäre dies alles der Ungemütlichkeiten nicht genug, verbirgt sich da mitten im schönsten Postkarten-Bergydill, den Almen, die wohl perfideste und wirkungsvollste aller Berggefahren, nein nicht der Wolf, sondern das schnöde Weidevieh. Gerne mit Eigenschaften wie dumpf und behäbig assoziert, mutierten doch etliche dieser Paarhufer in der Abgeschiedenheit der Bergwelt zu fleischgewordenen Erstschlagwaffen. Hilfsbereite Almbauern verweisen zwar auf entsprechende Verhaltensregeln, jedoch angesichts der physischen und numerischen Überlegenheit, bleiben dem Bergfreund nur wenige Handlungsoptionen. Die sicherste davon ist der große Bogen, der um diese Horte landestypischer Bergbewirtschaftung gemacht werden sollte. Die alte und häufig kolportierte Aussage „das Leben in den Bergen ist hart“ beweist sich wieder mal auf´s Neue. Dass dies nun nicht in erster Linie auf den gemeinhin als besonders hart titulierten Winter zutrifft, stimmt den Wintersportler hoffnungsfroh. Jetzt wird wieder alles gut, vorbei die Zeit des Unwägbaren. Die wilden Kühe, alle latent gewaltbereiten Wanderer und auch die Kreuzumschneider sind ins Tal zurückgekehrt und die Berge gehören wieder nur uns, zumindest bis zum nächsten Frühjahr! Autor: Friedl Krönauer

Heute: Alpingeschichte(n) von Stefan König Der Autor, früher selbst im extremen Fels unterwegs, später dann Redakteur verschiedener Bergzeitschriften und Chefredakteur der legendären „Bergwelt“, versteht es auf´s vortrefflichste Bergbücher nicht nur für Alpinisten zu schreiben. Frei nach dem Motto: Der „Alte Mann und das Meer“ von Hemmingway ist ja auch nicht nur als Lektüre für Fischer und Seefahrer gedacht. Stefan König beherrscht sein Metier; wortgewaltig und mit Sprachwitz setzt er sich deutlich ab vom konventionellen Alpinerzählstil und lässt den Leser Anteil haben am Leben und den Leiden der Protagonisten, liefert aber auch Einblicke in deren inneren Antrieb, Berge zu besteigen, aber auch in die individuellen Begleitumstände, welche nicht unerheblich dazu beitrugen, dass ihre alpinen Großtaten zurecht einen Platz in der Alpingeschichte fanden. Der Bogen ist weit gespannt: Wie die Frühzeitmenschen vor Tausenden von Jahren die Berge wahrnahmen - und wie Reinhold Messner und Peter Habeler die Berge sahen, als sie 1978 ohne Sauerstoffmaske den Gipfel des Mount Everest erreichten.

Statt Tausende von Daten und Fakten zu servieren, nimmt Stefan König die Leser mit auf eine erzählerische Reise durch die Zeiten, durch die Alpen, durch die Bergregionen der Welt. Große Berge und große Persönlichkeiten treten in den Blickpunkt: Montblanc, Matterhorn, Drei Zinnen. El Capitan und Cerro Torre. Annapurna, Everest und Nanga Parbat. Whymper und Messner, Buhl und Bonatti, Herzog und Hasse. Kaltenbrunner und Destivelle. Und zudem: Große Fragen, auf die er in seinen 24 Essays oft ganz unkonventionelle Antworten gibt. Faszinierende und höchst unterhaltsame "Alpingeschichte(n)". Zu den herausragenden Eigenschaften des Buches gehört aber, dass nicht nur die alpinistischen Höchstleistungen und Sensationen geschildert werden, sondern dass vielmehr die Aspekte Kultur, Spiritualität und Tourismus gleichberechtigt Raum einnehmen - wenn der Autor die Themen Krieg, Kolonialismus, ökologische Ausbeutung anspricht, wird klar, dass die Gebirge nie eine heile Welt waren, heutzutage so wenig wie früher. fk

ARAG Big Air Freestyle Festival allrounder schafft eine neue Europa-Premiere Die Weltelite des Ski und Snowboard Freestyles kämpft erstmals am ersten Dezemberwochenende in Mönchengladbach um offizielle WeltcupPunkte. Der Jever Fun Skihalle Neuss ist es, als Initiator des Big Air Weltcups, gelungen die Freestyler im Ski und Snowboard nach Mönchengladbach zu holen. Damit findet im Sparkassenpark der erste Big Air Doppelweltcup Europas statt. Die Faszination, die allrounder schon seit Jahren

schafft, ist es, den Wintersport in die Metropolen zu den Menschen zu bringen. Am 02. und 03. Dezember wird die Freestyle Elite aus über 20 Nationen an den Niederrhein reisen. Weitere Infos unter: http://www.arag-bigair.com

Haftpflichtversicherung für Schneesportlehrer Ihr seid daran interessiert, eure beruflichen Tätigkeiten als Ski- und/oder Snowboardlehrer abzusichern? Bei unseren Partnern TESCHKE & Collegen erhaltet ihr Informationen zur Berufshaftpflichtversicherung für Ski- und Snowboardlehrer. Die wichtigsten Punkte in Kürze: • Deckungssumme 3 Mio. € pauschal für Perso nen- und Sachschäden, • Umfangreiches Bedingungswerk mit diversen Einschlüssen, • Möglichkeit der Erweiterung auf Sportlehrer tätigkeit (gegen Zuschlagsprämie) • Jahresprämie € 18,40 • Jahresprämie € 30,15 inkl. Sportlehrertätigkeit • Rückversicherer AXA Versicherungs AG Die direkte Ansprechpartnerin für alle DSLV Mitglieder ist Frau Frederike Götz. Internet: www.skilehrerhaftpflicht.de Mail: [email protected] Tel.: 0451 4098 0001 Fax: 0451 4098 0006

SkiMAGAZIN und nordicsports Als besonderen Service erhältst du auch in der kommenden Wintersiaon 2016-17 als Skilehrer drei Ausgaben des SkiMAGAZINs und als Skilanglauflehrer 3x das Magazin nordicsports direkt zugesandt.

DER DSLV GRATULIERT SEINEN JUBILAREN VON NOVEMBER BIS DEZEMBER zum 99. Geburtstag: 31.12. Ulrich Holzer, Wallgau

zum 75. Geburtstag: 05.11. Matthias Öckler sen.,Mittenwald 08.11. Leo Schraudolf, Oberstdorf zum 90. Geburtstag: 09.11. Ossi Schneider, Waldmünchen 18.11. Johanna Heinzinger, Possenhofen 25.11. Edmund Haltmayr, Rettenberg 13.12. Berthold Lausmann, Mittenwald 25.11. Walter Stütz, Schwäbisch Gmünd 02.12. Dieter Hunger, St. Augustin zum 85. Geburtstag: 08.12. Horst Wagner, Kulmbach 01.11. Matthäus Lipp, Haldenwang-Börwang 16.12. Dr. Thomas Hewel, Wangen 06.11. Albert Hartmann, Oberstdorf 17.12. Albin Benker, Konstanz 15.12. Maria Ofenreiter, Hausham 29.12. Karl-Heinz Bieber, Nersingen 21.12. Jörn Bültermann, München zum 70. Geburtstag: zum 80. Geburtstag: 20.11. Vera Bejenke, München 01.11. Alfons Dorner, Reim im Winkl 20.11. Wolf Rall, Seehausen 01.11. Martin Weiher, Oy-Mittelberg 22.11. Eberhard Legat, Ottobrunn 18.11. Klaus Balthazar, München 23.11. Rolf Seeger, Gröbenzell 21.11. Ingeborg Stadler-Knott, Oberaudorf 09.12. Lorenz Oblinger, Kempten 03.12. Sonja Sperl, Bayerisch Eisenstein 10.12. Inge Seidel, Wilpoldsried 09.12. Otto Wieser, Gilching-Neugilching 13.12. Theo Schwärzler, Balderschwang 24.12. Max Hartl, Bayerisch Eisenstein 14.12. Christine Treisch-Krog, München 16.12. Walter Knapp, Mönsheim 16.12. Walter Mielke, Lübeck 21.12. Hermann Ruoff, Sonnenbühl DER DSLV TRAUERT UM SEINE VERSTORBENEN MITGLIEDER ... Dieter Schmeidl aus Altötting geboren: 03.10.1951 verstorben: 19.07.2016

Karl Küstner aus Wetzlar geboren: 19.05.1922 verstorben: Juli 2016

Impressum: Herausgeber: Deutscher Skilehrerverband e.V. Bgm.- Finsterwalder-Ring 12, 82515 Wolfratshausen T: 08171 / 3472-0 F: 08171 / 3472-10 E: [email protected] I: www.skilehrerverband.de Verantwortlich: Wolfgang Pohl (Präsident), Peter Hennekes (Hauptgeschäftsführer) Redaktion: Andrea Müller (Leitung), Alena Bielke, Friedl Krönauer, Melanie Rauch, Andrea Samborski, Michael Wohlschläger Titel: Michael [email protected] Druck: G. Peschke Druckerei, München Versand: BSZ Direkt Marketing GmbH, Geretsried Auflage: 15.000 Stück

Magnus Frey aus München geboren: 21.12.1923 verstorben: 15.08.2016

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Allgäu

Deine Wintersport-Community

www.deinwinterdeinsport.de SNOWSPORT 2/2016-17 >

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Foto: DSLV

„Meine erste große Liebe!“

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wie jedes Jahr um diese Zeit sitze ich am Schreibtisch und überlege mir ein paar Formulierungen zum Saisonstart 2016/17. Wie jedes Jahr ist zu dieser Zeit von Schnee und Winter keine Spur. Doch die Vorbereitungen in den Skischulen und beim Skilehrerverband laufen schon auf Hochtouren. Im Bezirk haben sich gewisse Abläufe und Termine bewährt und eingeschliffen. Wir bieten wieder die bekannten Termine und Lehrgangsorte an. Der Saisonstart wird diesmal ein Wochenende früher als gewohnt im Pitztal erfolgen. Grund: Unser Traditionswochenende ist mit der Ausbilderschulung blockiert. Kein Nachteil ohne Vorteil, so fallen wir noch unter die Vorsaison und können etwas günstigere Tarife erwarten. Die zweite Schulung findet wieder kurz vor Weihnachten, am Montag und Dienstag statt. Der Lehrgangsort ist Grasgehren und/oder Fellhorn, je nach Schneelage. Die Teilnehmer werden rechtzeitig informiert. Die Level 1 Ausbildungen für Snowboard finden im Januar in Oberstdorf statt, die Ausbildungen und Prüfungen für Ski im März am Oberjoch. Erfreulicherweise findet auch dieses Jahr die Staatliche Prüfung wieder in Oberstdorf statt, da das Classic - Skigebiet in Garmisch bereits im April schließt. Oberstdorf und das Allgäu werden wieder ein guter Gastgeber sein und optimale Voraussetzungen für die Prüfung bieten. Der Hickhack um den Ausbau des Skigebietes zwischen Balderschwang und Grasgehren geht weiter und ein Ende ist noch nicht abzusehen. Eine Bürgerbefragung in den Gemeinden soll nun der Staatsregierung und dem Ministerpräsidenten Hilfe bei der Entscheidung geben. Fragwürdig ist für mich die Rolle des Deutschen Alpenvereins. Mit bayernweiten Großanzeigen in den Tageszeitungen gegen das Projekt hat der Verein Stimmung gegen das Projekt gemacht. Dies mit den Mitgliedsbeiträgen seiner Mitglieder – auch mit meinem Geld! Die Allgäuer Skilehrer und Skilehrerinnen wünschen sich eine baldige Umsetzung des Projekts und sehen für die Skischulen vor Ort einen deutlichen Gewinn. Die mediale Auseinandersetzung hat zumindest einen positiven Nebeneffekt: Das Riedberger Horn ist inzwischen einer der bekanntesten Berge Deutschlands! Derweilen wird in anderen Skigebieten des Allgäus die Qualität weiter verbessert. Am Fellhorn wird der letzte Schlepplift durch eine moderne 6-er Sesselbahn ersetzt und am Ifen wird die alte Sesselbahn ebenfalls durch eine neue Bahn ersetzt. Ich wünsche allen Schneesportlern einen guten Start in die Saison und einen Winter, der auch mal wieder rechtzeitig seine Arbeit aufnimmt. Bei Fragen zu den Lehrgängen bitte das Lehrgangsheft oder auch die Homepage beachten, ansonsten möglichst per e-mail nachfragen. Allgäu – Treff 2016 Inzwischen schon zur Tradition geworden, ist der Allgäu-Treff auf der Alpe Höllritzen. Bei bestem Wetter und stimmungsvollen Sonnenuntergang versorgte uns die Familie Feldkircher mit einer köstlichen Brotzeit und erfrischenden Getränken! Dabei waren: Mario Fischbach, Bene Holzmann, Max Holzmann, Andi Holzmann, Holger Frey, Stefan Geisteier, Eva Hottenroth, Ernst Sauter, Petra

Haltmayr (Stürzenegger) mit Tochter Ronja und der BV. Bezirksversammlung Termin: Montag, der 21. November 2016 Ort: Hotel Krone in Immenstadt – Stein Beginn: 19:30 Uhr Themen: Berichte, Ehrungen, Fachreferate und …. Neue Staatliche im Bezirk Der Bezirk freut sich über 6 frisch gebackene Staatlich geprüfte Skilehrer! Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen „Meisterprüfung“!

meldet euch noch schnell online für die Lehrgänge an und dann genießt den Sommer. Bezirksversammlungen Es findet eine Bezirksversammlung am Samstag, den 10.12.16 und am Samstag, den 17.12.16, jeweils im Sonnenheim Damüls um 21:00 Uhr statt. Valentin Kiedaisch Fortbildungen 2016-17 Ski Alpin 225 Fortbildung, 19.-20.11.2016 - Sölden 229 Fortbildung Staatl. 10.-11.12.2016 - Damüls 233 Fortbildung, 17.-18.12.2016 - Damüls 247 Fortbildung, 30.04.-01.05.2017 - St. Moritz Snowboard 387 Camp Freestyle, 10.-11.12.2016 - Damüls Bezirk Baden-Württemberg Dr. Valentin Kiedaisch Obere Weinsteige 46, 70597 Stuttgart Tel.: 07 11 - 76 40 09 [email protected]

v.l.n.r.: Max Holzmann (Prüfer), Eva Hottenroth (Prüferin), Anna Hindelang (Oberstdorf), Martin Schiebel (Vorderburg), Julian Müller (Oberstdorf), Fabian Fink (Bad Hindelang), Johannes Natterer (Prüfer), Florian Knebel (Balderschwang), Markus Haug (Unterjoch) Herbert Sedlmair Fortbildungen 2016-17 Ski Alpin 223 Fortbildung, 15.-16.10.2016 - Pitztal 230 Fortbildung, 12.-13.12.2016 - Grasgehren 236 Fortbildung, 14.-15.01.2017 - Fellhorn Snowboard 388 Camp Besser Unterrichten, 14.-15.01.2017 Nebelhorn Bezirk Allgäu Herbert Sedlmair Sonnenkopfweg 20, 87509 Immenstadt Tel: 0 83 23 - 35 06 [email protected]

Baden-Württemberg Hallo Kollegen, wirklich erfrischend an einem heißen Tag die Gedanken auf die kommende Wintersaison schweifen zu lassen. Wir wünschen uns endlich mal wieder einen schneereichen Start in den Winter! Die Lehrgänge sind bereits geplant und es ändert sich in unserem Bezirk nicht viel. Bitte beachtet, dass wir in Sölden keine Quartiere mehr organisieren, die Skipässe fragen wir wie gewohnt vorher per E-mail ab. Auch im Sommer gab es viel Arbeit und spannende Projekte im Skilehrerverband. Unser gemeinsames Bauprojekt hat begonnen und ganz im Sinne der Schwaben wurde hierbei hart gespart und dennoch ein optimales Eigenheim in bester Lage geplant. Aktuelle Informationen findet Ihr auf der Homepage, aber auch gerne von mir auf den Lehrgängen. Auch in der ISIA geht es weiter, nach den Streitigkeiten im Ausflugsverkehr und den Austritten der drei großen Alpenländer sind wir in Brüssel auf der Zielgerade zu einem europäischen Berufsausweis für Skilehrer. Hoffentlich können wir dann wieder friedlich in unseren Nachbarländern Skilaufen! Genug mit den Gedanken an die kalte Jahreszeit,

Bayerwald Im Lehrgangsheft (1/2016-17) sind bereits die Bezirksveranstaltungen ausgewiesen. Wieder im Programm ist die Fortbildung „persönliches Fahrkönnen“ und ganz neu, die Fortbildung „Fahren nach vorgegebenen Linien“. Insgesamt haben wir in der kommenden Saison die ganze Palette des Schneesports an Veranstaltungen im Bezirk: Neben der Alpin Regionalschulungen und Alpin Level 1, auch Nordic Level 1, Alpin Level 2 und Snowboard Level 2!!! Sehr angetan wäre ich, wenn sich unsere „jungen Wilden“ – die jungen Staatlichen – bei der Bezirksversammlung vorstellen würden. Vor allem hoffe ich aber auf die Präsenz unserer Mitglieder im Ausbilderteam des DSLV. Wie der Vater, so der Sohn Denk Sepp, ein Urgestein im Skilauf des Bayerwaldes, hat familieninterne Konkurrenz bekommen. Der Benjamin ist Staatlicher. Gratulation!!! Keiner wird jünger, dafür aber edler Dies trifft auch auf unsere Jubilare zu: 80 Jahre Sepp Drescher 75 Jahre Egon Karlhuber 70 Jahre Erich Gaschler und Peter Meindl Der Bezirk gratuliert und wünscht viele weitere Lebensjahre. Dann ist es also passiert Was ist passiert? Sie sind nicht mehr da! In Cavalese noch gesehen… beim Leiter Treff mehr als vermisst: Der Heini (Schötz) und der Sepp (Piermeier). Dann ist es halt so! Schade. Aber man sieht sie (Gott sei Dank ) im Englmarer Skieldorado. Leiter Treff Der Abend im Hotel Donauhof war etwas ernüchternd. Neben der positiven Verbandsentwicklung (z.B. gute Teilnehmerresonanz bei den höheren Levels, Immobilie in Grainau,…) bereitet die geringe Teilnehmerzahl bei allen Bezirksmaßnahmen doch eine gewisse Sorge. Die mehr als miserable Schneelage, die natürlich uns im Bayerwald vehement trifft, kann es alleine nicht erklären. Bis zur BZV im November wird der Bezirksvorsitzende im kleinen Kreis Ursachenforschung betreiben. Konkret bedeutet dies: Er wird regional (z.B. Unterer Bayerischer Wald,..) die ansässigen Schulen zu einem Treff einladen, um diese ungute Situation zu diskutieren.

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Bezirksversammlung Die Bezirksversammlung findet am Donnerstag, den 17. November 2016 im Hotel Donauhof in Deggendorf statt. Beginn ist um 19.00 Uhr. Wie immer gibt es Wissenswertes aus dem Bezirk und dem Verband. Perspektive Die Vorbereitungen zur neuen Saison müssen schon angelaufen sein. Dennoch wünschen wir uns einen schönen Herbst im Bayerwald und hoffen auf einen schneereichen Winter, der dann alle Probleme beseitigt. So die Wunschvorstellung. In diesem Sinne, Dr. Kurt Holzapfel Fortbildungen 2016-17 Ski Alpin 237 Fortbildung, 14.-15.01.2017 - Arber 239 Fortbildung persönl. Fahrkönnen, 28.-29.01.2017 - Arber 242 Fortbildung Fahren nach vorgegebenen Linien, 04.-05.03.2017 - Arber Snowboard 389 Camp Besser Unterrichten, 14.-15.01.2017- Arber Bezirk Bayerwald Dr. Kurt Holzapfel Erlenring 12 , 93083 Obertraubling Tel.: 0 94 01 - 69 45 [email protected]

Chiemgau Bezirksversammlung Die Bezirksversammlung findet am Freitag, den 11.11.2016 im Gasthaus Neue Post in Siegsdorf statt. Beginn um 19.30 Uhr. Neben Wissenswertem aus Bezirk und Verband, der Vorstand Schulen Norbert Haslach wird anwesend sein, erhaltet ihr auch weitere Informationen zu den Bezirksveranstaltungen. Des Weiteren stehen Ehrungen für 25- jährige Mitgliedschaft auf dem Programm. Die folgenden Kollegen/innen dürfen sich freuen: Pistor Stefan, Mühlberger Andrea, Zech Andreas, Brandner-Siegmund Michaela, Hüller Anke, Hauber Annette, Haase Reiner, Scheuer Hannelore, Stippler Andreas, Laußer Ulrich, Amort Josef, Sowa Heike, Wassmer Gunter und Peteranderl Rudolf. Über eine zahlreiche Teilnahme würde ich mich sehr freuen. Ich wünsch euch allen einen schönen Herbst Herbert Wendlinger Fortbildungen 2016-17 Ski Alpin 231 Fortbildung, 15.-16.12.2016 - Reit i. Winkl 232 Fortbildung, 17.-18.12.2016 - Reit i. Winkl Bezirk Chiemgau Herbert Wendlinger Renothenweg 4, 83471Berchtesgaden Tel.: 0 86 52 - 69 02 18 [email protected]

München Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, der Saisonstart naht und die Vorbereitungen sind

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abgeschlossen. Im Rahmen der vergangenen Bezirksversammlung fanden die Wahlen zum Bezirksvorsitzenden statt. Ich bedanke mich herzlich für das Vertrauen, mich drei weitere Jahre für unsere Mitgliederinnen und Mitglieder engagieren zu dürfen. Aus- und Fortbildungsangebot Ich glaube, dass wir dieses Jahr ein besonderes Aus- und Fortbildungsangebot zusammenstellen konnten. Die Level 1 Ausbildungen finden in den bayerischen Herbst- und Osterferien statt und die Vorteile liegen auf der Hand: geringere Anfahrtskosten, schulfreie Tage bzw. weniger Urlaubstage, geringere Liftkosten, geringere Übernachtungskosten. Im Herbst startet zum ersten Mal eine Seminarreihe in München zu allen sicherheitsrelevanten Fragen, die sich in unserer Tätigkeit stellen: Erste Hilfe speziell für Schneesportlehrer, Bergung Piste/ Offpist, Unfallanalyse, Beweissicherung, Sorgfaltspflichten, Orientierung Digital/Analog, aktuelle Lawinenkunde. Ich freue mich, dafür ausgesprochen renommierte Referenten der Bergwacht, dem Gutachterkreis für alpine Unfälle und dem Bergführerwesen vorstellen zu dürfen. Unsere Fortbildungen im Herbst finden wieder auf dem Hintertuxer Gletscher statt, der aufgrund seines Geländes, der Liftkosten, der Anfahrt und Unterkunftsmöglichkeit bereits in den vergangenen Jahren überzeugt hat. Für unsere Frühjahrsfortbildung können wir für etwa 60 TeilnehmerInnen eine Übernachtungsmöglichkeit direkt im Skigebiet in der neu errichteten und urigen Alpenrosenhütte in Westendorf anbieten. Gemeinsam mit den Inhalten „Training persönliches Fahrkönnen“ oder „Freestylecamp für Ski“ wird diese Fortbildung sicher ein besonderes Schmankerl. Auch für die Snowboarder wollen wir die positive Entwicklung des Freestyle Camp mitnehmen. In den letzten zwei Jahren waren die Teilnehmer vom Camp, dem Park, der ganzen Atmosphäre und den Ausbildern begeistert. Zuletzt werden wir eine hoffentlich schneereiche und erfolgreiche Saison mit dem abschließenden Fortbildungstermin auf der Zugspitze krönen können. Öffentlichkeitsarbeit Auch dieses Jahr findet wieder ein Münchner Schneefest statt. Dank der Kompetenz und Flexibilität der teilnehmenden Schulen konnten wir 2015 das Schneefest spontan von Lenggries in die Skiwelt Wilder Kaiser verlegen. Für alle Teilnehmer und die vielen Kontakte, die wir über verschiedene soziale Medien im Nachgang mit unseren Bildern erreichen konnten, haben wir in Zeiten, in denen fast ausschließlich über Schneemangel und geschlossene Pisten berichtet wurde, ein tolles Zeichen gesetzt: Es geht und wir haben dabei eine Menge Spaß. Dank des Engagements der Münchner Ski- und Snowboardschulen können wir auch wieder eine 4-seitige Anzeige im auflagenstärksten Familienmagazin für München und seine Region, dem Kitz Magazin, schalten. Herzliche Grüße, Matthias Zachmann Fortbildungen 2016-17 Ski Alpin 222 Fortbildung, 15.-16.10.2016 - Hintertux 226 Fortbildung, 26.-27.11.2016 - Hintertux 243 Fortbildung persönl. Fahrkönnen und Freestyle, 25.-26.03.2017 - Westendorf 246 Fortbildung, 29.-30.04.2017 - Zugspitze

Snowboard 393 Camp Freestyle, 25.-26.03.2017 Westendorf Bezirk München Matthias Zachmann Fritzstraße 2, 82140 Olching Tel.: 0 172 - 82 49 45 7 [email protected]

NordBAyern Die Bezirksversammlung Nordbayern findet am 11.03.2017 im Gasthof Pension Wiesengrund, Fröbershammer 5 in Bischofsgrün statt. Beginn ist 19:30 Uhr. Karlheinz Fischer Fortbildungen 2016-17 Ski Alpin 238 Fortbildung, 21.-22.01.2017 Bischofsgrün Bezirk Nordbayern Karlheinz Fischer Bayreutherstr. 26, 95500 Heinersreuth Tel.: 0 170 - 22 42 42 0 [email protected]

Nordwestdeutschland Lehrgangssaison 16/17 eröffnet Auch in diesem Jahr haben wir sehr früh die Lehrgangs- und Fortbildungssaison 2016/17 eröffnet. Letzten Samstag ging der erste LEVEL 1 - Lehrgang mit über 50 Ski- und Snowboardlehrern zu Ende. Viele der Teilnehmer nutzen das Angebot des vorgeschalteten Trainingslehrganges, sodass der Großteil die Prüfung erfolgreich bestehen konnte. Wir gratulieren den Ski- und SnowboardlehrerNewcomern und wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg bei Ihrer Arbeit in einer der vielen Skischulen im Bezirk oder anderswo. Eine Woche vorher trafen sich fast 100 aktive Skilehrer aller Qualifikationen im DSLV zur jährlichen Fortbildung. Allen Teilnehmern präsentieren die weit angereisten Ausbilder ein abwechslungsreiches Programm zu den neuesten Entwicklungen im Skilehrwesen. Was wird geschehen? Auch 2017 wird es wieder einen Level 1 Lehrgang in Neuastenberg geben. 164 Training, 31.01.-01.02.2017 165 Ausbildung und Prüfung, 02.-05.02.2017 Nun wünsche ich Euch einen tollen Einstieg in die kühlere Jahreszeit mit hoffentlich vielen tollen Tagen im Schnee. Andreas Grimm

Bezirk Nordwestdeutschland Andreas Grimm Veilchenstraße 14, 41466 Neuss Tel.: 0 21 31 - 12 44 41 9 [email protected]

Oberland Bezirksversammlung Die Bezirksversammlung des Bezirk Oberland fin-

det am 10.11.2016 um 19.00 Uhr im Feichtner Hof in Gmund statt. Eingeladener Referent ist Peter Hennekes. Er wird über die aktuellen DSLV Themen berichten. Anfragen und Anregungen zu diesen Themen aus dem Kreise der Mitglieder sind willkommen. An diesem Termin werden auch die Wahlen des Bezirksvorsitzenden und des Bezirksvertreters abgehalten. Ebenfalls findet im Rahmen der Bezirksversammlung die Ehrung für 25 jährige Mitgliedschaft im Skilehrerverband folgender Kollegen statt: Reimann Andreas, Remuta Klaus, Weber Christoph, Briechle Monika, Olm Lothar, Loch Martina, Beilhack Anton, Cahlik Thomas, Eismann Uschi, Rossi Almut und Burger Thomas. Alle Mitglieder aus dem Bezirk sind herzlich eingeladen Bezirkslehrgänge In gewohnter Manier finden auch in der kommenden Saison 2016-17 die Lehrgänge „Regionalschulung“ im Februar und „Level 1“ im März statt. Zusätzlich wird Ende März auch ein Level 3 Alpin in Lenggries angeboten. Weitere Informationen und online-Anmeldung unter skilehrerverband.de. Thomas Meßmer Fortbildungen 2016-17 Ski Alpin 240 Fortbildung, 18.-19.02.2017 - Lenggries Snowboard 391 Camp Besser Unterrichten, 18.-19.02.2017 Lenggries Bezirk Oberland Thomas Messmer Tel.: 0179 - 78 93 55 3 [email protected]

Ostdeutschland Liebe Schneesportlehrerinnen und –lehrer, die Wintersaison 2016-17 steht vor der Tür. Nachdem die vergangenen 3 Winter eher schneearm waren, bekommen wir in dieser Saison hoffentlich mal wieder einen Winter mit viel Schnee. Ich möchte die Einstimmung auf den Winter mit einem Buchtipp beginnen. Unsere Kollegin Brigitte Roscher hat im Eigenverlag ein Buch unter dem Titel „Spurensuche – Die Geschichte der Oberwiesenthaler Skischulen“ herausgebracht. Neben der Geschichte der Oberwiesenthaler Skischulen bietet das Buch weitere interessante Geschichten um den Winter und das Skifahren im Erzgebirge, sowie Liedtexte und eignet sich damit bestens, Euren nächsten Hutznohmd zu bereichern. Bestellen könnt Ihr diese Lektüre zum Preis von € 25,- zzgl. € 5,- Versand per E-Mail direkt bei Brigitte Roscher ([email protected]). Die Auflage ist auf 500 Stück limitiert, eine Neuauflage ist nicht vorgesehen, über 200 Exemplare sind bereits verkauft. Rückblick Zum Level 1 durften wir 21 Teilnehmer Ski Alpin (15 bestanden) und 17 Teilnehmer Snowboard (11 bestanden) begrüßen. Zur Regionalschulung mit Telemark und zum

Camp Freestyle Snowboard konnten wir dann Ende Februar 39 Teilnehmer verzeichnen. Vielen Dank nochmal an alle Teilnehmer und herzlichen Glückwunsch an die neuen Kollegen zur bestandenen Prüfung. Lehrgänge 2016-2017 Der Lehrgangswinter ist fertig geplant und auch diesen Winter können wir Euch wieder eine Vielzahl an Lehrgängen anbieten. Im Januar starten wir am 07./08.01.2017 mit dem Trainingslehrgang Level 1 für Ski Alpin, Telemark und Snowboard. Vom 19.-22.01.2017 findet die Level 1 Ausbildung und Prüfung statt, ebenfalls für die Disziplinen Ski Alpin, Telemark und Snowboard. Bitte meldet Euch rechtzeitig an. Der Anmeldeschluss ist generell 3 Wochen vor Lehrgangsbeginn. Danach ist eine Anmeldung nur noch in Abhängigkeit vom Buchungsstand möglich und kann nicht garantiert werden. Weil ich jeden Winter gefragt werde „was passiert wenn kein Schnee liegt?“ Ihr müsst keine Panik haben, in den letzten 10 Jahren ist kein einziger Lehrgang im Bezirk aufgrund Schneemangels abgesagt worden. Sollte wider Erwarten doch einmal ein Lehrgang nicht stattfinden können, werden wir versuchen einen neuen Termin in der laufenden Saison zu bieten. Sollte Euch der Ausweichtermin nicht passen, könnt Ihr auch auf andere Termine und Orte ausweichen. Für Ski Alpin und Telemark bieten wir Euch am 04./05.03.2017 die Regionalschulung an. Für alle polysportiven Schneesportlehrer möchte ich wie immer darauf hinweisen, dass Euch freigestellt ist, in welcher Disziplin Ihr eine Fortbildung besucht, solange ihr euch auf dem Niveau eines Level 1 Lehrers bewegen könnt. Liftpässe Zu allen Lehrgangsmaßnahmen können wir Euch vergünstigte Lifttickets anbieten. Die Lifttickets müssen bei mir vor dem jeweiligen Lehrgang vorbestellt werden. Das Angebot beschränkt sich dabei auf die Lehrgangsdauer! Preise für Kaprun: Level 1 bis Level 3 € 64,- für 2 Tage zzgl. € 2,- Pfand; Staatlich geprüft mit ISIA Marke € 43,- für 2 Tage zzgl. € 2,- Pfand Preise für Oberwiesenthal (unabhängig von der Qualifikation): 2 Tage € 34,- zzgl. € 2,- Pfand (Regionalschulung, Trainingslehrgang Level 1) 4 Tage € 57,- zzgl. € 2,- Pfand (Level 1) Schneesportlehrermeisterschaft Wir planen die Meisterschaft wieder für den März als Saisonabschluss. Die Wettkampfformen und der Ablauf werden im nächsten Magazin SNOWSPORT veröffentlicht. Bezirkstraining Auch diesen Winter bieten Tobi und ich an, individuelle Trainings mit Euch zu fahren. Sendet uns einfach eine Anfrage per E-Mail oder Telefon. Bezirksversammlung Am 04. März 2017 18:00 Uhr findet die Bezirksversammlung in Oberwiesenthal im Panoramahotel statt. Personal gesucht!!! Die Saison 2016-17 steht vor der Tür und die Schneesportschulen im Bezirk Ostdeutschland suchen Personal. Wenn ihr Bekannte habt oder selbst einen Winterjob sucht, dann meldet Euch bei den Schulen oder bei mir! Unterkunft Oberwiesenthal Wohnungsangebote findet ihr über die DKB auf dem Sparingberg in Oberwiesenthal. Wer Kontaktdaten benötigt, kann mir eine kurze E-Mail schreiben und ich schicke Euch die Kontaktdaten zu. Aktuelle Informationen bekommt Ihr wie immer auch auf der Bezirksseite im Internet (http://

www.skilehrerverband.de/cms/dslv/bezirke/ostdeutschland) oder über unsere Gruppe bei Facebook „DSLV Bezirk Ostdeutschland“. Ich wünsche allen einen guten und hoffentlich schneereichen Start in den Winter 2016-17 und hoffe, wir sehen uns im Schnee! Bruno Bucher Fortbildungen 2016-17 Ski Alpin 224 Fortbildung, 19.-20.11.2016 - Kaprun 241 Fortbildung, 04.-05.03.2017 - Oberwiesenthal Snowboard 385 Camp Technik, 19.-20.11.2016 - Kaprun 392 Camp Freestyle, 04.-05.03.2017 Oberwiesenthal Bezirk Ostdeutschland Bruno Bucher Martin-Hoop-Straße 24, 02526 Bautzen Tel.: 01 77 - 75 25 98 5 [email protected]

Schwarzwald Liebe Kolleginnen und Kollegen, in den letzten Tagen lief das Sommerprogramm der Schwarzwälder Ski-, Snowboard- und Langlauflehrer. Da jedoch der Redaktionsschluss des SNOWSPORT bereits verstrichen war, berichten wir in der nächsten Ausgabe darüber. Hier noch einige Infos zu den letzten Lehrgängen 2015-16 aus dem Schwarzwald: Regionalfortbildung und Schwarzwälder Skilehrermeisterschaften 2015/16 Für das Wochenende 4. und 5. März waren die regionale Fortbildung und das Schwarzwälder Skilehrerrennen 2015/16 ausgeschrieben. Die Fortbildung wurde mit 4 Gruppen mit den Ausbildern Ralf Strohmeier, Matthias Schwär-Hahn, Felix Heyenbrock und Hannes Namberger in Bernau am Hofecklift durchgeführt. Für den Samstagnachmittag organisierte die Skischule Bernau anlässlich Ihres 50-jährigen Bestehens das diesjährige Schwarzwälder Skilehrerennen. Bei immer besser werdenden Schnee- und Wetterverhältnissen machten sich erst die Teilnehmer mit den neuesten Erkenntnissen vertraut, bevor dann um 14.30 Uhr der Start war. Bei guten Bedingungen konnte jeder der 70 Teilnehmer den Lauf, der von Bernhard Bauer aus der Skischule Bernau ausgeflaggt wurde, bewältigen. Wie in früheren Jahren wurden alle Teilnehmer mit dem Pistenbully-Taxi, auf die fast 1.300 m hohe Krunkelbachhütte hoch über dem Bernauer Tal zur Siegerehrung geschleppt. Hier erwarteten die Läufer eine Fülle von Einzelpokale und die verschiedenen Wanderpokale.

Das Bild zeigt die Sieger der Gesamtwertung (v.l.n.r.): Elke Spitz Snowboard, Heiko Thißen Snowboard - beide Skischule Bernau, Marlene

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Als Staatl. geprüfte Ski- und Tennislehrerin leitete Gisi im Sommer jahrelang die erste Kinder- und Jugendtennisschule in München. Sie brachte nicht nur im Winter den Kids Spaß und Freude an der Bewegung bei. Gisi, wir werden dich am Hausberg und in der Skischule vermissen. Du warst ein Unikat!

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Gisi verlor am 23.5.2016 den Kampf gegen ihre Krankheit. Trotz dieser Erkrankung hatte sie immer eine sehr positive Lebenseinstellung. Ihre Leidenschaft, das Skifahren, ließ sie sich bis zum Schluss nicht nehmen. Gisi gründete und leitete über 20 Jahre mit ihrem Ehemann Martin Stuhrmann, der plötzlich und unerwartet vor 3 Jahren verstarb, die Skischule Alpin in Grainau und GarmischPartenkirchen. Sie war Skilehrerin mit Leib und Seele, vor allem die ganz kleinen „Racer“ lagen ihr besonders am Herzen. Viele mittlerweile erwachsene Skifahrer denken gerne an ihre Anfänge bei Gisi zurück.

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Wer kannte Gisi am Hausberg nicht? Sie war mit ihrer impulsiven und meinungsstarken Art auf dem Berg und im Kinderland im Winter nicht wegzudenken.

Ich erhalte weitere drei Ausgaben des SkiMAGAZINs, die ich nicht im Rahmen meiner DSLV-Mitgliedschaft erhalte, vom nächstmögiichen Termin an. Der Vorzugspreis für diese drei Ausgaben beläuft sich auf nur 13,50 EUR (EU-Ausland 14,70 EUR; Schweiz/Liechtenstein x26,00 SFR); alle Preise inkl. Porto und Versandkosten). Die Bestellung gilt bis auf Widerruf, zumindest aber für ein Jahr. Danach ist das Abo jederzeit kündbar.

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Im Winter 2016/17 stehen folgende Termine in unserem Bezirk an: Level 1 Trainingslehrgang: 03.-04.12.2016 Ausbildung: 10.-11.12.2016 und 22.-23.04.2017 Prüfung: 17.-18.12.2016 und 29.-30.04.2017

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als DSLV-Mitglied erhalten Sie drei Ausgaben des SkiMAGAZINs in der Saison! Mit diesem Vorzugsabo beziehen Sie die weiteren drei Ausgaben – nur so sind Sie den ganzen Winter über umfassend informiert!

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Nun ein paar Worte von Tobi Viele von euch im Bezirk und DSLV kennen mich sicherlich aus meiner 25-jährigen Tätigkeit als Mitglied im Ausbilderteam und ich möchte mich für das Vertrauen bedanken. Gerne möchte ich meine Erfahrung und das Wissen in und um den DSLV zum Vorteil für den Bezirk Werdenfels und dessen Skilehrerinnen, Skilehrern und Skischule einsetzen und freue mich auf die interessante Aufgaben der nächsten Jahre. Bitte wendet euch doch an mich mit allen Belangen, die euch im Bezirk auf dem Herzen liegen.

Bezirk Werdenfels Tobias Streibl Josef-Mayr-Gasse 2, 82487 Oberammergau Tel.: 0171-2672280 [email protected]

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Der Bezirk dankt Flori für sein herausragendes und überduchschnittliches Engagement im Bezirk und als Vertreter im Aufsichtsrat des DSLV. Eine gebührende Verabschiedung in passendem Rahmen wird zu einem späteren Zeitpunkt noch stattfinden. In der Versammlung waren 23 Skilehrer anwesend und bei den Neuwahlen wurde Tobias Streibl als neuer Bezirksvorsitzender einstimmig gewählt. Basti Sprenzel wurde in diesem Zuge zum Vertreter gewählt.

Japanische Skischule bietet 2017 wieder jungen, engagierten Skilehrer/innen aller Qualifikationen Mitarbeit. Unterrichtet werden japanische Grund- und Mittel-schüler. Erwartet werden Erfahrung, Teamfähigkeit, Flexibilität, Englischkenntnisse und nicht zuletzt Offenheit für andere Kulturen.

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Rathausstraße 6 - Telefon 07675-405 - [email protected] 79872 Bernau - Telefax 07675-1774 - www.skischule-bernau.de

Fortbildungen 2016-17 Ski Alpin 228 Fortbildung, 10. - 11.12.2016- Garmisch 245 Fortbildung, 01. - 02.04.2017- Garmisch Snowboard 386 Camp Technik, 10. - 11.12.2016- Garmisch

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DSVL-MITGLIEDSNUMMER

Bezirk Schwarzwald Stefan Thoma Rathausstr. 6, 79872 Bernau im Schwarzwald Tel.: 0179 - 47 06 64 1 [email protected]

- Skilehrer/innen für Kinder + Erwachsene - Snowboardlehrer/innen - Langlauflehrer/innen - Mitarbeiter für Skiverleih, Werkstatt oder Shop Anfragen bitte per Email an: [email protected]

26.01.2009 11:12:34 Uhr

Fortbildungen 2016-17 Ski Alpin 220 Fortbildung, 01.-02.10.2016 - Zermatt 227 Fortbildung Kinderskiunterricht, 10.-11.12.2016 - Feldberg 234 Fortbildung Routiniers, 12.-13.01.2017 Feldberg 235 Fortbildung Riesenslalom, 14.-15.01.2017 Bernau 244 Fortbildung, 25.-26.03.2017 - Feldberg Snowboard 390 Camp Technik, 14.-15.01.2017 - Feldberg

Unser Team braucht Verstärkung! Wir suchen für die Wintersaison 2016-17 in Bernau/Schw. (01.12.2016 - 31.03.2017)

Ja, bitte senden Sie mir die übrigen drei Ausgaben des SkiMAGAZINs, die ich nicht im Rahmen meiner DSLV-Mitgliedschaft beziehe, direkt ins Haus!

Level 1 Ausbildung und Prüfung Die Mitte März durchgeführten Level 1 Ausbildungen und Prüfungen in den Disziplinen Ski, Snowboard und Nordic wurden von den Teilnehmern trotz des nicht so schneereichen Winters gut angenommen. So waren insgesamt 72 Teilnehmer in drei Disziplinen am Start und 65 von Ihnen konnten die Prüfung mit Erfolg absolvieren. Herzlichen Glückwunsch! Stefan Thoma

Flori Wörndle legt am 04. April 2016 in der außerordentlichen Bezirksversammlung sein Amt als Bezirksvorsitzender nach 42 Jahren nieder!

Bezirksversammlung Samstag, 17. Dezember um 19:00 Uhr im Seminarraum der Skischule Garmisch-Partenkirchen Rainer Bauk, Vertreter der Level 1 Skilehrer wird leider sein Amt im Dezember niederlegen. Ich bitte alle Level 1 Skilehrer und Skischulen des Bezirks Werdenfels einen Vertreter zur Wahl im Rahmen der Bezirksversammlung zu nominieren. Tobias Streibl

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Nur ganz wenige glitten umgehend nach der Siegerehrung mit den Skiern die lange, gut präparierte Talabfahrt hinab. Die Skischule Bernau feierte anschließend ihr 50-jähriges Bestehen mit einem rauschenden Fest, das man sich nicht entgehen ließ. In einer kurzen offiziellen Feier wurde man durch die Geschichte der Skischule geführt, anschließend ging es mit einer zünftigen Après-Skifeier weiter. Die lange Ski- oder Schlittenabfahrt danach war dem einen ein Genuss, dem anderen wohl eher ein Muss. Am Sonntag widmete man sich wieder den neuen Errungenschaften des Deutschen Skilehrwesens. Mit dem begehrten Fortbildungsnachweis steuerte man erfüllt von diesem erlebnisreichen Wochenende in die Heimat.

Werdenfels



Thoma Ski, Joel Pahletek Ski - beide Wintersportschule Thoma. Sieger der Mannschaftswertung in den Schulen wurde die Wintersportschule Thoma vor der Skischule Bernau I und der Skischule Bernau II.

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