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»WLAN-Management ist unabdingbar« Interview mit Hans-Dieter Wahl, Business Line Manager WLAN bei bintec elmeg Hans-Dieter Wahl, Business Line Manager WLAN bei bintec elmeg, erklärt, wie sich die Anforderungen der Unternehmenskunden an Wireless LANs geändert haben und wie die Fachhandelspartner durch zusätzliche individuelle Service-Ansätze in diesem Bereich profitieren können. WLAN spielt seit Jahren eine wichtige Rolle im Portfolio von bintec elmeg. Inwiefern haben sich die Anforderungen, die Unternehmen an Wireless LANs stellen, in den letzten Jahren verändert? Hans-Dieter Wahl: Vor einigen Jahren war die Verfügbarkeit von WLAN-Netzen meist auf MeetingRäume im Unternehmen begrenzt und es gab lediglich einige Notebooks mit WLAN. Heute hat sich die Anzahl der WLAN-Geräte in Unternehmen vervielfacht. Darüber hinaus gibt es in den Firmen zahlreiche Abläufe, die eine sichere und ständige Verfügbarkeit des WLAN-Netzes erfordern. Moderne Anwendungen benötigen ein f lächendeckendes, zuverlässiges und überwachtes WLAN-Netz. Daher ist ein gemanagtes WLAN-Netz unabdingbar. Das WLAN-Management muss

Wie passt bintec elmeg sein Portfolio an, um diesen Anforderungen gerecht zu werden? Wahl: Wir optimieren und erweitern unsere Lösungen ständig und passen sie den Markt- und Kundenanforderungen an. Ein paar gute Beispiele aus den letzten Monaten sind »Presence Analyse für den Retail-Markt«, »Cloud-WLAN-Management als Saas und als Virtuelle Maschine« oder die neue – ab August lieferbare – bintec HotSpot SecureLösung, um unseren Kunden eine abmahnsichere HotSpotLösung anbieten zu können. Bintec elmeg bietet sowohl lokale als auch cloudbasierte WLAN Management Lösungen an, warum? Wahl: Die heutigen Kundenanforderungen sind sehr vielschichtig, daher haben wir uns entschieden, neben unserer sehr erfolg-

Lösungen – das gilt nicht nur für die Migration von .11n Netze auf den neuen .11ac Standard, sondern auch für branchenspezifische Lösungen für Handel, Logistik und für Hotellösungen. Foto: bintec elmeg

Sind HotSpot-Betreiber mit der Neuregelung des §8 TMG nun vor Abmahnungen sicher? Wahl: Seit dem der vollständige Gesetzestext bekannt ist, hagelt es Kritik und zwar nicht nur von der Opposition, sondern auch von unabhängigen Rechtsexperten, Medienvertretern und von den Verbraucherverbänden. Das neue Gesetz stellt den WLANAnbieter zwar frei von jeglichen Schadensersatzforderungen, aber es verhindert nicht explizit den Anspruch auf Unterlassungsklagen (Abmahnungen). Daher besteht die begründete Gefahr, dass auch nach dem Inkrafttre-

»Cloudbasierte Lösungen werden stark nachgefragt« die Verfügbarkeit aller Access Points und deren Auslastung permanent überwachen. Darüber hinaus ist das Managementsystem dafür verantwortlich, dass bei PerformanceEngpässen geeignete Gegenmaßnahmen automatisch ergriffen werden, um bei Bedrohungen oder Angriffen diese abzuwehren und entsprechend zu reporten. Ein weiterer Bereich der stark nachgefragt wird, sind Cloudbasierte WLAN-ManagementLösungen. Diese Lösungen sind gerade für Filialisten interessant, da man damit Access Points in den Filialen ohne Techniker vor Ort in Betrieb nehmen kann – Stichwort Zero-Touch Deployment.

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reichen »klassischen« ControllerLösung zusätzliche Cloudbasierte Varianten anzubieten. Insbesondere im Filialisten-Umfeld und bei dezentralisierten Infrastrukturen, ergänzen die CloudLösungen unser Portfolio perfekt. Zudem eröffnen sich unseren Fachhandelspartnern nun neue Vermarktungsansätze durch individuelle Service-Leistungen, die sie anbieten können.

ten des neuen TMG, die Abmahnpraxis der Rechteinhaber weitergeht. Demzufolge sind viele Fachhändler und Kunden extrem verunsichert, ein offenes Gästenetz zu betreiben. Dem Kunden in der jetzigen unklaren Situation zu empfehlen, sein WLAN »ungeschützt« zu öffnen, ist der falsche Weg und wird zu einem Vertrauensverlust führen.

Erwarten Sie, dass sich drahtlose Netzwerke in den kommenden Jahren noch weiter verbreiten werden? Wahl: Studien sagen zwar aus, dass das Wachstum für WLANInfrastrukturen sich etwas abgef lacht hat. Wir haben jedoch nach wie vor eine hohe Nachfrage nach WLAN-Enterprise-

Gibt es Möglichkeiten, die Störerhaftung auszuschließen? Wahl: Wir empfehlen weiterhin dringend, die bintec HotSpotLösung einzusetzen, um im Fall einer Abmahnung, einem Rechteinhaber den gesicherten und protokollierten HotSpot-Betrieb nachweisen zu können. Die Ab-

CRN-Extra  •  Juli 2016 | Advertorial

Hans-Dieter Wahl, Business Line Manager WLAN bei bintec elmeg

mahnungen können damit in der Regel abgewendet werden. Das allerdings kostet leider Zeit und Nerven, da es zwangsläufig notwendig ist, sich mit Anwälten auseinanderzusetzen. Um unseren Kunden endlich vollständige Sicherheit zu geben, bieten wir ab August 2016 optional die bintec HotSpot Secure Option an. Diese beinhaltet eine umfassende Haftungsübernahme durch einen nach §6TMG registrierten Internet Service Provider. Bei der neuen bintec HotSpot Secure Option werden die Daten der HotSpot-Benutzer über eine VPN-Verbindung zu einem Rechenzentrum in Frankfurt getunnelt. Die HotSpot-Gäste surfen nun nicht mit der öffentlichen IP-Adresse des HotSpotBetreibers (zum Beispiel des Hoteliers), sondern es wird die öffentliche IP-Adresse des Internet Service Providers verwendet. Sollte es zu einer Schutzrechteverletzung kommen, so erhält der Internet Service Provider die Abmahnung und kann diese direkt über die Hausanwälte abwehren. Die bintec HotSpot Secure Option enthält zusätzlich einen Content-Filter, der Zugriffe auf jugendgefährdende Inhalte und den Zugriff auf Peer-toPeer-Netzwerke unterbindet. Wie unterstützt bintec elmeg seine Partner dabei, sich das notwendige Knowhow über Drahtlosnetzwerke aufzubauen?

Wahl: Als Grundlage sollte man sich unsere regelmäßigen Webcasts anschauen und ein Training der bintec elmeg Academy besuchen. Wir bieten lösungorientierte Advanced-Schulungen an, die das Knowhow des Fachhändlers beispielsweise durch praxisrelevante Übungen erweitert. Ergänzend informieren wir auf unseren zielgerichteten Partner-Events, wie auf unserer alljährlichen Herbst-Roadshow, über aktuelle Themen und Lösungen. Werden Wireless LANs drahtgebundene Netze aus Ihrer Sicht langfristig überflüssig machen oder gehen Sie davon aus, dass beide nebeneinander existieren werden? Wahl: Die Anzahl der WLAN-Netze in Unternehmen wird noch weiter steigen. Eine strukturierte Ethernet-Verkabelung bleibt åaus heutiger Sicht aber zumeist unabdingbar, alleine schon, um die Access Points mit hoher Performance an das Netz zu bekommen. Ansonsten hat WLAN fast in allen Bereichen der Geschäftswelt Einzug gehalten. In manchen Unternehmen besteht WLAN als Alternative zur noch vorhandenen Ethernet-Verkabelung, andere Firmen haben alle PCs bereits über WLAN ans Netz angebunden. Viele neue Notebooks haben gar keinen Ethernet-Anschluss mehr, von Tablets und Smartphones ganz zu schweigen.