Wie sieht das Leben eines Azubis im Bayerischen Hof aus?

Welche Vorteile siehst du in einer Ausbildung in der Hotellerie bzw. Gastronomie? SP: Ein Vorteil ist dass ich danach sehr viele verschiedene Möglichkeiten ...
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Wie sieht das Leben eines Azubis im Bayerischen Hof aus? Wir haben die Auszubildende Sarah Probst nach ihren Erfahrungen in ihrer Lehrzeit, ihren Aufgaben und lustigen Erlebnissen befragt.

Hallo Sarah, schön dass du dir für dieses Interview Zeit nimmst. Stell dich doch kurz vor, erzähl uns, wie lange du schon im Bayerischen Hof Erlangen bist und was genau deine Tätigkeiten sind. Sarah Probst: Mein Name ist Sarah Probst, ich bin 21 Jahre alt und habe im August 2016 meine Ausbildung als Hotelkauffrau im Bayerischen Hof begonnen. Warum hast du dich für den Ausbildungsberuf Hotelkauffrau entschieden? Was fasziniert dich daran? SP: Ich habe schon immer nebenbei in der Gastronomie gearbeitet, der nahe Kontakt mit meinen Gästen hat mir schon immer Spaß gemacht. Mich begeistert vor allem der organisatorische Teil, dementsprechend habe ich die kaufmännische Richtung gewählt um in den Bereichen Rezeption, Bankett und Controlling viel Erfahrung sammeln zu können. Wie würdest du deinen Beruf in ein paar Worten beschreiben? SP: Da reichen ein paar Worte nicht aus, aber ich probiere es mal: Abwechslungsreich, spannend, macht einfach Spaß, kein Tag ist wie der andere. Welche Bereiche hast du im Rahmen deiner Ausbildung bisher durchlaufen und welcher hat dir am besten gefallen? SP: Ich war an der Rezeption, im Controlling und kurz im Service. Am besten hat es mir bisher an der Rezeption gefallen, da ich den Gästekontakt sehr schätze und es abwechslungsreich ist, sowohl von den Schichten als auch von den anfallenden Aufgaben. Wie vorher schon gesagt: kein Tag ist wie der andere. Welche Vorteile siehst du in einer Ausbildung in der Hotellerie bzw. Gastronomie? SP: Ein Vorteil ist dass ich danach sehr viele verschiedene Möglichkeiten haben werde. Wenn ich zum Beispiel nach meiner Ausbildung entscheide, dass ich nicht mehr in der Gastronomie arbeiten möchte kann ich durch meine bis dahin gesammelte Büroerfahrung auch in ein anderes Berufsfeld wechseln. Ein weiterer Vorteil ist sicherlich auch der Umgang mit internationalen Gästen, diese Erfahrungen sehe ich als sehr wichtig an.

Wie viel Verantwortung darfst du bereits jetzt in eurem Bereich übernehmen? SP: Es geht. Ich habe zwar an der Rezeption schon einige Zeit alleine verbracht und auch im Controlling darf ich eigenverantwortlich arbeiten, habe aber auch immer die Pflicht und Möglichkeit Rücksprache mit meinem Abteilungsleiter zu halten. Die Hotellerie hat ja den Ruf, dass man viel Arbeiten muss und wenig Freizeit hat. Wie sieht es mit eurer Work-Life Balance aus? SP: Es variiert. In manchen Wochen kommt man pünktlich raus. Manchmal hat man aber auch Wochen in denen man Überstunden macht – die kann man dann aber in ruhigeren Folgewochen wieder abbauen. Für mich harmoniert das ganz gut da ich mit Schichtarbeit gut klarkomme. Mal hab ich vormittags mehr Zeit, mal ab Nachmittag oder abends, mal unter der Woche und mal am Wochenende. Ich habe insgesamt genug Freizeit. Gibt es schon berufliche Pläne für die Zeit nach der Ausbildung? Welche Perspektiven haben sich bis jetzt für dich ergeben? SP: Ich weiß genau was ich machen möchte. Ich möchte in den Event- und Seminarbereich gehen und das am liebsten in der Schweiz. Inwiefern kann die Ausbildung im Bayerischen Hof dabei helfen? SP: Dadurch dass ich eine kaufmännische Ausbildung in einem Tagungshotel mache, sammle ich viele Erfahrungen. Ich glaube, dass ich mir hier vor allem durch die Arbeit im Bankettbereich eine sehr gute Grundlage verschaffen kann. Würdest du eine Ausbildung in einem Hotel, insbesondere dem Bayerischen Hof, weiterempfehlen? SP: Ja, würde ich. Es gibt so viele Abteilungen die man kennen lernen kann und man hat auch die Möglichkeit weitestgehend eigenständig zu arbeiten. Man hat selten so einen vielseitigen Beruf und kann auch in der Ausbildung hier viele Facetten der Hotellerie kennenlernen. Man muss sich auch nicht direkt von Anfang an festlegen, sondern kann während der Zeit hier vielleicht erkennen welcher Bereich einem wirklich gut gefällt. Lernt man hier auch für das eigene Leben? SP: Ja. Man lernt vom Umgang mit den Gästen, kann sich viel von den erfahrenen Kollegen abschauen. Das habe ich auch schon oft im Privatleben anwenden können. Würdet ihr die Ausbildung noch einmal machen? SP: Ja, definitiv. Ich würde es auf jeden Fall nochmal machen. Hast du zum Abschluss vielleicht noch eine lustige Anekdote aus dem Hotel? SP: Hm, mal überlegen. Besonders im Gedächtnis ist mir eine Dame geblieben, die es geschafft sich drei Mal aus dem Zimmer zu sperren. Insgesamt ist der Austausch mit Menschen immer sehr interessant und spannend. Danke!