PAPIERFLIEGER | PHYSIK IM ALLTAG
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Dieses Dokument ist eine Ergänzungen zum Artikel „Falten und Fliegen“ in Physik in unserer Zeit, 35. Jahrgang 2004, Nr. 5, S. 234.
Manta Dieser Flieger gilt als Exote – mit hervorragendsten Flugeigenschaften. Er ist leicht zu bauen, und es verblüfft die meisten Anfänger, daß ein solches „Ding“ überhaupt fliegt.
1. Das Papier wird so gefaltet, daß eine Faltung von einer Ecke zur gegenüberliegenden Ecke entsteht.
2. So sollte das dann aussehen.
3. Der untere Rand sollte rund eine Daumenbreite umgefaltet werden.
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4. Nochmals den unteren Rand umfalten (wieder eine Daumenbreite).
5. Danach sollte das Papier so aussehen.
6. Nun von der Spitze ausgehend zum unteren Rand hin falten, danach wieder auffalten. Für beide Spitzen durchführen.
7. Danach sollte das Papier so aussehen. Flügel
Basis
linker
und
Basis
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rechter Flügel
8. Die Basis und die beiden Flügeln müssen nun abgerundet werden: Der gefaltete Teil wird auf eine Tischkante gelegt und mehrmals kräftig zwischen den Flügeln hin und her gezogen. Danach legt man den nicht gefalteten Teil der Flügel über eine Tischkante und zieht ihn mehrmals darüber. Das verwandelt die Falze in schöne Rundungen. Von vorne sollte der fertige Flieger das hier dargestellte Profil zeigen.
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Durch die Faltung entsteht eine Art Y-Stellung – hier kann man sie gar nicht vergessen. Der durch die aufeinander gefalteten Papierlagen verdickte Teil ist die Flieger-„Spitze“. Man hält den Flieger hinten mit den vier Fingern oben und dem Daumen unten, neigt ihn leicht nach unten und gibt ihm einen kleinen Stoß. Dann gleitet er leicht nach unten, fängt sich und fliegt dann langsam zum Boden. Besonders eindrucksvoll gleitet der Flieger aus höheren Stockwerken herab.
Kondor Der Kondor ist ein hervorragender Gleiter, der über große Tragflächen verfügt – zudem ist er leicht zu bauen.
1. Das Papier wird quer in der Mitte gefaltet und wieder aufgefaltet.
2. Danach faltet man eine einfache Spitze in das Papier.
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3. Die Spitze wird zur unteren Mitte hin gefaltet und wieder zurück entfaltet.
4. Nun wird die Spitze zum Falz aus Schritt 3. hin gefaltet.
5. Diese stumpfe Spitze wird erneut zum Falz aus Schritt 3. hin gefaltet.
6. Danach faltet man die stumpfe Spitze ein letztes Mal weiter ein, wobei erneut die Faltung aus Schritt 3. verwendet wird.
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7. Danach faltet man den Flieger so zusammen, dass die Faltungen im Inneren des Fliegers verschwinden und die Außenseite glatt ist.
8. Die Tragfläche rund 1–2 Daumenbreiten entfernt vom Rumpf gerade falten.
Dieser Flieger ist ein perfekter Gleiter. Normalerweise müssen bei diesem Flieger die Ecken nicht aufgebogen werden, aber man sollte nach Schritt 8. alle Faltungen schön glatt streifen. Die Y-Stellung nicht vergessen, mit wenig Kraft leicht nach oben, leicht nach unten oder einfach geradeaus schießen.
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