Passau, 12. April 2018

Vorgehensweisen für den Abschluss von Glockenmaßnahmen Glockenmaßnahmen im Bistum Pas Passau Bei sämtlichen Glockenmaßnahmen (Wartung, Reparatur, Restaurierung, Sanierung, Geläuteergänzung, Neuanschaffung, Um-und Neubauten von Glockenträgern) über 1000,00 EUR ist der Glockensachverständige zu informieren, der die Maßnahme begleitet. Hierfür ist folgende Verfahrensweise vorgesehen: 1.

Informeller Ortstermin mit dem Glockensachverständigen, der daraufhin ein Planungsgutachten erstellt.

2.

Meldung aller vorhersehbaren, erforderlichen, gewünschten Vorhaben durch die Kirchenstiftungen beim Leiter der Fachstelle Diözesanes Glocken- und Orgelwesen (Referat Kirchenmusik) mittels Formblatt, das im Internet (pdf) heruntergeladen werden kann, bis 30.04. des Vorjahres, in dem die Maßnahme durchgeführt werden soll.

3.

Eintrag der Maßnahmen in eine Warteliste durch das Sekretariat Glockenberatung.

4.

Erstellung einer Prioritätenliste.

5.

Besprechung der Prioritätenliste mit dem Baureferat/Finanzkammer.

6.

Aktualisierung der Warteliste entsprechend dem Ergebnis der Auswertung.

7.

Erstellung einer ersten Projektliste für den Glockensachverständigen.

8.

Zweite Besprechung und Auswertung der aktualisierten Warteliste Ende Juli in Abstimmung mit der Bischöflichen Finanzkammer.

9.

Letzte entscheidende Sitzung im Herbst und Auswahl der Maßnahmen, die für den Haushalt vorgeschlagen werden, in Abstimmung mit der Bischöflichen Finanzkammer (Haushaltsvorlage und Beschluss des Diözesansteuerausschusses).

10.

Glockensachverständigen en des Bistums Passau in VerDie Pfarrei setzt sich dann mit dem Glockensachverständig Verbindung bin dung und holt in Zusammenarbeit über das Kirchenmusikreferat die Angebote ein.

11.

Aufgrund der eingegangenen Angebote erstellt der Glockensachverständige ein VergabeVergabegutachten, das in Kopie an das Baureferat geht. gutachten

Dieses Gutachten ist nur für die Pfarrei, Kirchenverwaltung und Referat Kirchenmusik vorgesehen. Die Weiterleitung an Dritte (mitbewerbende Glockengießereien oder andere Personen) ist nicht zulässig. 12.

Danach erfolgt der Beschluss der Kirchenverwaltung. Kirchenverwaltung

13.

Liegt dieser vor, wird im Bischöflichen Ordinariat/Baureferat der Vertrag vorbereitet.

14.

Die Einholung von stiftungsaufsichtlichen oder denkmalpflichtigen Genehmigungen erfolgt in Zusammenarbeit zwischen Baureferat und Pfarrei.

Eine stiftungsaufsichtliche Genehmigung muss ab einen Betrag von 2.500,00 Euro eingeholt werden. Eine staatsaufsichtliche Genehmigung muss generell bei denkmalgeschützen Objekten eingeholt werden. 15.

Liegt die stiftungs- bzw. staatsaufsichtliche Genehmigung vor, kann die Auftragserteilung durch die Kirchenverwaltung Kirchenverwaltung erfolgen.

16.

Die fachliche Begleitung der Baumaßnahmen erfolgt durch den Glockensachverständigen in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Gebietsreferenten.

17.

Sämtliche Rechnungen, die im Zusammenhang mit dieser Maßnahme stehen, sind an den Glockensachverständigen weiterzuleiten, von diesem nach Prüfung an das Baureferat und nach dortiger Prüfung zurück an die Pfarrei zur Überweisung.

18.

Nach Abschluss der Vertragsarbeiten erstellt der Glockensachverständige darüber ein Abnahmegutachten und arbeitet ggf. eine Läuteordnung aus, die liturgisch und musikalisch vertretbar ist und vorhandene Traditionen berücksichtigt.

Der Schriftverkehr von Seiten der Glockenfirmen und auch der staatlichen Stellen ist ausschließlich über das Referat Kirchenmusik zu führen. e-mail: [email protected] Die Sekretärin des Referates Kirchenmusik Frau Kuhn wird den eingehenden Schriftverkehr an den zuständigen Glockensachverständigen weiterleiten. Frau Kuhn wird Montag, Mittwoch und Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 12.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr auch als Telefonkontaktstelle unter 0851/ 393-5127 zwischen Glockenfirmen, den Kirchenverwaltungen und den Glockensachverständigen fungieren. Das Baureferat ist unter 0851 393-3301 telefonisch zu erreichen. KMD Marius Schwemmer Diözesanmusikdirektor von Passau