von Dieter Born, 2016

Route die Nette und immer gut aufgelegte Brigitte aus dem OASE Büro zur. Seite. ... mit der Dauer der Zeit verwandelte er sich in ein immer stärker werdenden ...
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Wir vier: Martin, Hans-Martin,Jörg und Ich (Dieter), sind mit weiteren 8 Wanderern (jüngster 15 Jahre, älteste Person 66 Jahre) am 31.07. zur Wanderung "Der große Walserweg Teil 1" von Oberstdorf nach Klosters aufgebrochen. Unser Bergführer hieß Christoph und er hatte auf dieser Route die Nette und immer gut aufgelegte Brigitte aus dem OASE Büro zur Seite. Nach unserer Anmeldung im Büro und dem nachwiegen unserer Rucksäcke ging es gegen Mittag mit dem Bus nach Baad ins Kleinwalsertal von wo aus unsere Wanderung begann. Zur gleichen Zeit begann an dieser Stelle ein Berglauf. Wir waren schon einige Zeit gegangen .als die ersten Läufer an uns vobei in die Steile Bergwelt rannten. Unglaublich die Leistung dieser vielen Teilnehmer. Es war zum Rucksack wegwerfen, Weiter gings. Bewölkt war es schon und es fing leicht an zu regnen, aber mit der Dauer der Zeit verwandelte er sich in ein immer stärker werdenden Dauerregen. Also kamen wir auch nach gut 4 Stunden durchnässt in unserer 1. Übernachtung im Berghotel Körpersee an. Dort hatten wir ein für den 1. Tag sehr schönes und gemütliches Hotel, indem wir auch alle unsere Sachen bis zum nächsten Morgen wieder trocknen konnten. Nach gutem Frühstück setzten wir am 2. Tag unsere Wanderung gegen 9 Uhr fort. Wir gingen bei leichter Bewölkung hinab nach Schröcken ( der ursprüngliche Weg oberhalb von Schröcken war Christoph zu matchig, wo er auch recht hatte) und machten dort gegen 11 Uhr unsere 1. Pause. Von dort aus gingen wir erst hinab an einen Bach um dann auf einem gesplitetten Fahrweg die 1000 Meter Aufstieg zur Bieberacher Hütte zu machen. Gegen 15.30 Uhr erreichten wir mit unserer dann doch ewas weit auseinander gezogenen Truppe die Hütte. Die Hütte war etwas gewöhnungsbedürftig. Unser Bettenlager, wo wir mit 7 Personen, gereicht hätten da auch 5 Personen, nebeneinander lagen und die sehr eng war, gab es auch nur das (zum trinken leckere) Eiskalte Bergwasser zum Duschen. Also Schnellwäsche und ab in die Wirtsstube. Lecker Weizen und etwas Schnaps ( das jeden Abend dazu gehörte), dazu leckerers Abendessen lies das aber alles schnell vergessen. Dann kam die Nacht, die für die meisten mit ganz wenig Schlaf endete. Der 3. Tag begann so recht müde, mit Aufstehen um 6.30, Frühstücken um 7.00 Uhr und Abmarsch um 7.50 Uhr, wenn da nicht ich gewesen wäre. Beim Abmarsch viel mir auf das meine beiden Jacken fehlten und wir mussten nochmas alles durchsuchen. Bergführer Christopf fand meine Utensilien dann unter einem Stapel Wolldecken und so konnten wir mit 10 minütiger Verspätung los. Es ging über einen steilen Abstieg zum Ort Sonntag. Dort besichtigten wir das Walser Museum und lernten etwas über die Ansiedlung der Walliser, die aus dem Wallis Richtung Osten die vielen Täler bewirtschafteten. Von dort ging es mit dem 2 kleinen Bussen ( 1 davon mit Raser Lissi am Steuer) zur Golm Bahn nach Latschau. Dort ging es für einige direckt nach oben, der Rest ist noch mit Alpin Coaster von der Mittelstation ins Tal gerast und dann zu uns gestoßen. Nach einer Rast von gut 1 Stunde (mussten ja auf die Raser warten), ging es zu einem 3 stündigen Aufmarsch zur Lindauer Hütte 1744 meter hoch (die sich im Umbau befindet), was aber die Besitzer nicht davon abhielten, den vielen Gästen einen wunderschönen Abend zu ermöglichen. Unsere Unterkunft

(ebenfalls ein Bettenlager, aber mit viel Platz für jeden) ermöglichte einen angenehmen Schlaf. Das Essen war super lecker und reichlich und unser Bergführer, dem wir nur aus Spaß den Namen (Schinder Christoph) verliehen haben, hatte zum Nachtisch und Überraschung aller noch 2 große Pfannen Kaiserschmarn auffahren lassen. Hervorheben möchte ich noch die tolle Bewirtung des Personals. Der 4. Tag begann ebenfalls mit Aufstehen um 6.30 und Frühstücken um 7.00 und Abmarsch um 8 Uhr. Mit einem steilen Aufstieg zum Drusentor (2343 m) ereichten wir die Schweizer Grenze. Nach kurzer Rast machten wir uns dann auf den Weg zur Carschinahütte 2221 mtr., dort haben wir zur Stärkung eine Rast gemacht. Danach begnn für die meisten der Abstieg zum Berghaus Alpenrösli 1775 mtr, nur unsere beiden jüngsten Philipp und Martin sind mit Christoph und Brigitte noch zum Sulzfluh aufgestiegen und dann wieder zu uns gestoßen. Vom Berhaus Alpenrösli ging es dann mit der ja schon in der Beschreibung angekündigten Rollerfahrt ins Tal nach St. Antonien 1450 mtr. Die Fahrt allein war für mich der Horror, wie gesagt nur für mich, alle anderen hatten glaub ich mal Spaß daran. Auf jeden Fall mußte Brigitte (aus dem Büro, hatte ich schon oben erwähnt) den Schluß der Truppe bilden und hinter mir herfahen. Sie rief auch öffters mal ich soll jetzt mal die Bremsen los lassen und was schneller fahren, was ich aber ganz gezielt iggnorierte. Wir beide kamen dann auch noch vor dem Abendessen unten an . Schöne Zimmer und leckerers Essen versüßten mir dann auch den Abend und nach einer durchgeschlafenen Nacht begann für uns der längste Tag (kein Film sondern wirklichkeit). Tag 5: Von St. Antonien ging es es 4 Stunden immer steiler bergauf zum Rätschenjoch 2602 mtr, und von da an steil bergab zur Gemsli Alm oberhalb von Klosters. Tagespensum gute 8 Stunden nur Marsch mit Pausen im Gelände, da es auf dem gesamten Weg keinerlei Hütten gab. Und das Wetter: den Ganzen Tag Sonne. Müde aber zufrieden erreichten wir die Gemsli ALm und auch hier war die Bewirtung und die Übernachtung trotz einem Bettenlager für uns 4 Musketiere und Wifried mit Sohn Philipp sehr gut. Nach dem Abbendessen haben wir uns alle für kurze Zeit in einen Raum verzogen und haben über die vergangenen Tage geplaudert. Wir haben uns alle mit einer kleinen Geldspende bei Christoph bedankt, der uns durch sein Wissen und seine Führung ein paar unvergessliche Tage beschert hat. Er konnte uns jeden Namen des Berges sagen der in der Ferne zu sehen war. Unglaublich. Auch bei Brigitte haben wir uns herzlichst bedankt. Sie war eine echte Bereicherung für diese Tour. Immer gut gelaunt, lustig und hilfsbereit. Danach gings ins Bett und am 6.Tag erwartete uns zum Abstieg nach Klosters nochmal der Regen. Wieder durchnass haben wir nach 1,5 Stunden Wanderung ein 2.tes Museum in Klosters erreicht und besichtigt. Auch hier wurde nochmal die Wanderung und das Leben der Walser, auf dessen Fahrt wir ja gewandert waren, gezeigt und nett erklärt. Anschliesend verabschiedete sich Christopf, da er ganz in der Nähe von Klosters wohnt und deshalb nicht mit uns zurück gefahren ist, und wir restlichen traten die 2,5 stündige Heimreise im Bus an. Ein großes Lob an OASE, die eine tolle Wanderung mit einer unglaublichen Bergwelt, tollen Hütten und

leckerem Essen zusammen gestellt hat und nicht nur mir denke ich, eine paar unfassbare Tage beschert hat. Vielen Dank, ich werde auch meine nächste Tour mit EUCH machen. Euer Dieter Born vom Team der Westerwälder Musketiere