Verlagsratgeber Strategie: Computereinsatz im Verlag

schritt. Dieser führt weg von den stark funktionsorientierten, an vielen. Stellen sehr starren und ... Herausgeber der Reihe Verlagsratgeber: Ralf Plenz, Hamburg.
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Verlagsratgeber Strategie 22

In der praxisnahen Reihe „Verlagsratgeber“ erscheinen insgesamt 24 Bände, die sich an Dienstleister im Medienbereich und an Verlagsprofis wenden.

www.input-verlag.de www.verlagsratgeber.de ISBN 978-3-941905-22-1 30,00

S 22

Joachim Brunold, …: Computereinsatz im Verlag

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Heute ist kein Büroarbeitsplatz mehr denkbar ohne einen Computer. Gerade bei Kleinverlagen und Freiberuflern ohne Computerspezialwissen gibt es aber noch immer viele Unsicherheiten und falsche Vorstellungen, welche Computer mit welchen Programmen sinnvollerweise anzuschaffen sind und wie sie konkret die Verlagsarbeit unterstützen können. In diesem Buch erhalten Sie im Einführungstext einen Überblick über die notwendigen Überlegungen, die im Zusammenhang mit dem Einsatz von Computern im Verlag, im Lektorats- und Redaktionsbüro stehen. Software für Verlage steht vor einem entscheidenden Entwicklungsschritt. Dieser führt weg von den stark funktionsorientierten, an vielen Stellen sehr starren und umständlich zu bedienenden Verlagspaketen, wie sie heute den Markt beherrschen. Er führt hin zu Anwendungen, die auf die Nutzerbedürfnisse flexibel angepasst, für einfache und schnelle Handhabung eingerichtet und mit denen die Prozesse der Verlage durchgängig unterstützt werden können. Welche Software ist zurzeit lieferbar und wofür geeignet, was sind die voraussichtlich nächsten Entwicklungsschritte? Wie Geschäftsprozesse im Verlag analysiert werden, bevor ihre Abläufe in einer Verlagssoftware gut abgebildet werden, erfahren Sie ebenfalls in diesem Fachbuch.

Joachim Brunold, Carsten Heinisch

Verlagsratgeber Strategie: Computereinsatz im Verlag

Hrsg.: Ralf Plenz Input-Verlag, Hamburg

S 22

Verlagsratgeber Strategie 22

In der praxisnahen Reihe „Verlagsratgeber“ erscheinen insgesamt 24 Bände, die sich an Dienstleister im Medienbereich und an Verlagsprofis wenden.

www.input-verlag.de www.verlagsratgeber.de ISBN 978-3-941905-22-1 30,00

S 22

Joachim Brunold, …: Computereinsatz im Verlag

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Heute ist kein Büroarbeitsplatz mehr denkbar ohne einen Computer. Gerade bei Kleinverlagen und Freiberuflern ohne Computerspezialwissen gibt es aber noch immer viele Unsicherheiten und falsche Vorstellungen, welche Computer mit welchen Programmen sinnvollerweise anzuschaffen sind und wie sie konkret die Verlagsarbeit unterstützen können. In diesem Buch erhalten Sie im Einführungstext einen Überblick über die notwendigen Überlegungen, die im Zusammenhang mit dem Einsatz von Computern im Verlag, im Lektorats- und Redaktionsbüro stehen. Software für Verlage steht vor einem entscheidenden Entwicklungsschritt. Dieser führt weg von den stark funktionsorientierten, an vielen Stellen sehr starren und umständlich zu bedienenden Verlagspaketen, wie sie heute den Markt beherrschen. Er führt hin zu Anwendungen, die auf die Nutzerbedürfnisse flexibel angepasst, für einfache und schnelle Handhabung eingerichtet und mit denen die Prozesse der Verlage durchgängig unterstützt werden können. Welche Software ist zurzeit lieferbar und wofür geeignet, was sind die voraussichtlich nächsten Entwicklungsschritte? Wie Geschäftsprozesse im Verlag analysiert werden, bevor ihre Abläufe in einer Verlagssoftware gut abgebildet werden, erfahren Sie ebenfalls in diesem Fachbuch.

Joachim Brunold, Carsten Heinisch

Verlagsratgeber Strategie: Computereinsatz im Verlag

Hrsg.: Ralf Plenz Input-Verlag, Hamburg

S 22

Ralf Plenz (Hrsg.)

Joachim Brunold, Carsten Heinisch Verlagsratgeber Strategie: 22 Computereinsatz im Verlag

Input-Verlag 2010

9–34

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

35–60

Joachim Brunold, Carsten Heinisch: Verlagsratgeber Strategie: Computereinsatz im Verlag,

61–82

Band 22 der Reihe Herausgeber der Reihe Verlagsratgeber: Ralf Plenz, Hamburg © Urheberrecht und Copyright: 2. Auflage 2010 Input-Verlag, alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung von Texten oder Bildern, auch die

83– 114

elektronische Speicherung und Weitergabe, ist untersagt. Lektorat: Stéfanie Märschel Verlag: Input-Verlag, Blankeneser Landstr. 63, 22587 Hamburg Tel.: 040/86 66 30 22, Fax: 040/86 39 64 Internet: http://www.input-verlag.de http://www.verlagsratgeber.de E-Mail: [email protected]

115– 125

ISBN 978-3-941905-22-1 E-Book 20,00 E-Books werden im Adobe Reader optimal angezeigt bei: „Anzeige/Seitenanzeige/Zwei Seiten“ und „Deckblatt einblenden“

126– 127

Satz und Layout: Input-Verlag, Hamburg Schrift: Gamma IT C und Frutiger in diversen Schnitten auf Apple-Macintosh-PC Druck: www.inprint-gmbH.de, Erlangen Coverdesign: Ralf Plenz

n Inhalt Computereinsatz im Verlag Carsten Heinisch 9–34 Übersicht Verlagssoftware – Auftragsabwicklung, Marketing und Produktentwicklung mit Herstellung Joachim Brunold 35–60 Verlagssoftware der nächsten Generation Joachim Brunold 61–82

Geschäftsprozesse im Verlag – Konsequent gestalten mit dem Prozess-Management-Kreislauf Joachim Brunold 83–114 Lexikon 115–125

Register 126–127

n Vorwort Heute ist kein Büroarbeitsplatz mehr denkbar ohne einen Computer. Gerade bei Kleinverlagen und Freiberuflern ohne Computerspezialwissen gibt es aber noch immer viele Unsicherheiten und falsche Vorstellungen, welche Computer mit welchen Programmen sinnvollerweise anzuschaffen sind und wie sie konkret die Verlagsarbeit unterstützen können. In diesem Buch erhalten Sie im Einführungstext einen Überblick über die notwendigen Überlegungen, die im Zusammenhang mit dem Einsatz von Computern im Verlag, im Lektorats- und Redaktionsbüro stehen. Software für Verlage steht vor einem entscheidenden Entwicklungsschritt. Dieser führt weg von den stark funktionsorientierten, an vielen Stellen sehr starren und umständlich zu bedienenden Verlagspaketen, wie sie heute den Markt beherrschen. Er führt hin zu Anwendungen, die auf die Nutzerbedürfnisse flexibel angepasst, für einfache und schnelle Handhabung eingerichtet und mit denen die Prozesse der Verlage durchgängig unterstützt werden können. Welche Software ist zurzeit lieferbar und wofür geeignet, was sind die voraussichtlich nächsten Entwicklungsschritte? Wie Geschäftsprozesse im Verlag analysiert werden, bevor ihre Abläufe in einer Verlagssoftware gut abgebildet werden, erfahren Sie ebenfalls in diesem Fachbuch.

Hamburg, Januar 2010 Ralf Plenz

Begriffe in K a p i tä lc he n werden im Lexikon auf S. 115–125 erläutert

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n Computereinsatz im Verlag von Carsten Heinisch, Kaiserslautern Heute ist kein Büroarbeitsplatz mehr denkbar ohne einen Computer. Gerade bei Kleinverlagen und Freiberuflern ohne Computerspezialwissen gibt es aber noch immer viele Unsicherheiten und falsche Vorstellungen, welche Computer mit welchen Programmen sinnvollerweise anzuschaffen sind und wie sie konkret die Verlagsarbeit unterstützen können. Dieser Beitrag soll einen Überblick über die notwendigen Überlegungen geben, die im Zusammenhang mit dem Einsatz von Computern im Verlag, im Lektorats - und R e d akt i o n sbüro stehen.

PC, ja sicher – aber welchen? Der persönliche Computer für jeden Mitarbeiter (engl. personal computer, abgekürzt P C ) ist heute ein selbstverständliches Arbeitsgerät in jedem Büro. Die gesamte Buchhaltung und andere kaufmännische Arbeiten sind bei den heutigen Ansprüchen ohne Computer nicht mehr denkbar. In Lektorat und Redaktion ist der Computer ein unentbehrliches Werkzeug für die Produktion, für die Weiterverarbeitung und die Gestaltung von Texten, selbst die Druckunterlagen lassen sich heute am Bürocomputer erstellen und direkt in die D i g i tal d ru c kmaschine einspeisen. Schließlich hat der Computer heute eine wichtige Bedeutung als Kommunikationsgerät (E-Mail), als Rechercheinstrument (Internet) und als Organisationshilfsmittel (Arbeits- und Terminplanung von Einzelpersonen oder Arbeitsgruppen).

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Dennoch ist der PC kein Allheilmittel, und oft verspricht man sich bei der Einführung von bestimmten Computerlösungen wesentlich mehr, als letztlich zu erzielen ist. Als Entscheider steht man vor der Frage, welche tieferen Ursachen das hat: Reicht die vorhandene Computerausstattung nicht aus, um die Arbeitsgeschwindigkeit im gewünschten Maß zu erhöhen bzw. die Kosten spürbar zu senken? Könnte hier eine neue Ausrüstung Abhilfe schaffen? Dann können Ihnen die folgenden Seiten vielleicht einige wertvolle Hinweise geben. Oder liegt es an einer mangelhaften Koordinierung der Arbeitsabläufe, dass die Ziele nicht oder nur eingeschränkt erreicht werden? Dann mögen Ihnen die Tipps zur besseren Arbeitsorganisation helfen. Dieser Beitrag ist nicht als Produktwerbung gedacht, die Nennung von Warenzeichen ist aber oft unvermeidlich. Ich beschränke mich auf PC -Lösungen für den Einsatz im Lektorat und Verlagssekretariat. Kaufmännische Anforderungen werden in diesem Themenheft also nicht berücksichtigt.

Grundlagen Ein Computer ist zuallererst ein Arbeitsgerät, kein Statussymbol. Es kommt also nicht darauf an, jeweils ein Modell mit „aktuellen“ Leistungsdaten und jeweils die neueste Version eines Programms zu verwenden, auch wenn die Werbung das Gegenteil glauben machen will. Die Rechner werden zwar in einem atemberaubenden Tempo immer leistungsfähiger und gleichzeitig immer preiswerter, eine gesteigerte Rechnerleistung durch höhere Prozessorgeschwindigkeit oder mehr Speicher schlägt sich aber nur in marginalem Umfang in der Arbeitsgeschwindigkeit nieder:

Neue B e t r i e bs s ys t e me und Programme stellen immer höhere Anforderungen an die Ha r dwa r e, und die wirklich neuen Leistungsmerkmale der Programme erschließen sich oft nur dem fortgeschrittenen Anwender. Im End­ effekt bieten die hochgelobten neuen Programmversionen oft nur Verbesserungen im Detail. Auch wenn es kaum zu glauben ist: Für die reine Te xt er fa ssung (also ohne weitere Anforderungen an Grafik- und M ul timedia fähigkeiten oder an eine schnelle Internetverbindung) kann man auch heute noch einen zehn Jahre alten P C sinnvoll einsetzen. Sie sollten also die Entscheidung über die Anschaffung neuer Computer und neuer Programme rational angehen und sich nicht durch Werbeversprechen blenden lassen. Insbesondere sollten Sie nichts unternehmen, ohne dass die Betroffenen (also diejenigen, die die Computer bedienen und Ihnen zuarbeiten sollen) gehört werden. Mögliche Entscheidungskriterien: ●● Was wollen Sie mit dem Computer tun? ●● Was wollen Sie mit dem Computer erreichen? ●● Ist die Arbeitsorganisation angepasst bzw. optimiert? ●● Sind die Möglichkeiten der vorhandenen Rechner ausgeschöpft? ●● Lassen sich vorhandene Rechner aufrüsten? ●● Ist wirklich ein Neukauf notwendig?

Wozu wird der PC gebraucht? Die grundlegenden Fragen lauten: An welchem Ort, in welcher Abteilung und für welchen Zweck soll der Computer eingesetzt werden? Wird der PC beispielsweise ortsfest von einer bestimmten Person nur in einem bestimmten Büro

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benutzt, dann kommt ein klassischer „Computerkasten“ (Desktop-P C ) in Frage. Soll der Computer hingegen auch außerhalb des Verlags (z. B. auf Reisen oder nach Büroschluss zuhause) verwendet werden, sollte man sich eher für einen tragbaren Computer (Laptop) entscheiden. An einen Computer im Schreibbüro oder im Sekretariat sind sicherlich andere Anforderungen zu stellen als an das multimediataugliche Gerät eines Webdesigners. Und eine für die Bildbearbeitung oder D T P (D e s kt o p -P ubl ishing ) angemessene Ausstattung ist für den Rechner eines Redakteurs sicher überdimensioniert. Es wäre also nicht sinnvoll, einem Verlag eine Allround-Lösung vorzuschlagen. Die Grundausstattung Computer sind heutzutage so billig geworden, dass man durch eine unterschiedliche technische Ausstattung (Prozessor, Speicherausstattung, Festplattengröße usw.) für verschiedene Arbeitsplätze kaum Mittel einsparen kann. Teuer ist in der Regel erst die für jeden Arbeitsplatz notwendige In kleineren BetrieSoftware. Insofern empfehle ich kleineren Betrieben, Com- ben sollte man eine puter mit einheitlicher Technik einzusetzen (was den Vor- einheitliche techteil hat, dass im Prinzip alle Aufgaben im Bedarfsfall an nische PC-Ausstatjedem der Arbeitsplätze erledigt werden könnten und man tung wählen, um im sich nicht überlegen muss, ob eine bestimmte Software auf Ernstfall an jedem einem Rechner auch laufen wird); allerdings können die Arbeitsplatz jede Rechner gegebenenfalls für unterschiedliche Aufgabenbe- Aufgabe erledigen zu können. reiche unterschiedlich mit Software ausgestattet sein.

1976

1984