Verlagsratgeber Lektorat: Registererstellung

Auch Verlage, die den Aufwand scheuen, sind gut beraten, sich die verschiedenen Wege der Indexerstellung näher anzusehen. Ein gutes oder zumindest ...
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Verlagsratgeber Lektorat 1

In der praxisnahen Reihe „Verlagsratgeber“ erscheinen insgesamt 24 eBooks, die sich an Dienstleister im Medienbereich und an Verlagsprofis wenden.

www.input-verlag.de www.verlagsratgeber.de ISBN 978-3-941905-01-6 18,00

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Walter Greulich

Verlagsratgeber Lektorat: Registererstellung

Walter Greulich: Registererstellung

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Gute Register machen dem Leser den Kauf eines Buches leichter, denn sie erschließen den Inhalt und ersparen dem Nutzer langwieriges Suchen. Mangelhafte Register gefährden den Gesamteindruck einer Publikation. Die gängigen Verfahren des „Embedded Indexing“ führen fast automatisch zu mehr oder weniger unbrauchbaren Resultaten und verärgern den Nutzer. Auch Verlage, die den Aufwand scheuen, sind gut beraten, sich die verschiedenen Wege der Indexerstellung näher anzusehen. Ein gutes oder zumindest zufrieden stellendes Regis­ter lässt sich immer mit vertretbarem Aufwand erzeugen – man muss nur wissen, wie. Dieses Fachbuch zeigt, dass es sinnvoll ist, mit einem Profi der Indexerstellung zu sprechen, und sei es nur, um Rat zu holen. Bevor ein „dahingehuschtes Register“ veröffentlicht wird, sollte lieber überlegt werden, ob es nicht entfallen soll. In diesem Buch vermittelt Ihnen Walter Greulich das nötige Know-how, so dass Sie selbst zum Profi-Indexer werden können. „Separate File Indexing“, auf das im Hauptteil dieses Buchs ausführlich eingegangen wird, bietet gegenüber Embedded Indexing viel mehr Möglichkeiten, einen Index zu bearbeiten und auszugeben. Komplexe Sortierprobleme lassen sich nur mit S FI -Programmen in vernünftiger Zeit lösen, mehrstufige Register sind überhaupt nur per Separate File Indexing mit vertretbarem Aufwand zu realisieren.

Hrsg.: Ralf Plenz Input-Verlag, Hamburg

L 1

Verlagsratgeber Lektorat 1

In der praxisnahen Reihe „Verlagsratgeber“ erscheinen insgesamt 24 eBooks, die sich an Dienstleister im Medienbereich und an Verlagsprofis wenden.

www.input-verlag.de www.verlagsratgeber.de ISBN 978-3-941905-01-6 20,00

L 1

Walter Greulich

Verlagsratgeber Lektorat: Registererstellung

Walter Greulich: Registererstellung

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Gute Register machen dem Leser den Kauf eines Buches leichter, denn sie erschließen den Inhalt und ersparen dem Nutzer langwieriges Suchen. Mangelhafte Register gefährden den Gesamteindruck einer Publikation. Die gängigen Verfahren des „Embedded Indexing“ führen fast automatisch zu mehr oder weniger unbrauchbaren Resultaten und verärgern den Nutzer. Auch Verlage, die den Aufwand scheuen, sind gut beraten, sich die verschiedenen Wege der Indexerstellung näher anzusehen. Ein gutes oder zumindest zufrieden stellendes Regis­ter lässt sich immer mit vertretbarem Aufwand erzeugen – man muss nur wissen, wie. Dieses Fachbuch zeigt, dass es sinnvoll ist, mit einem Profi der Indexerstellung zu sprechen, und sei es nur, um Rat zu holen. Bevor ein „dahingehuschtes Register“ veröffentlicht wird, sollte lieber überlegt werden, ob es nicht entfallen soll. In diesem Buch vermittelt Ihnen Walter Greulich das nötige Know-how, so dass Sie selbst zum Profi-Indexer werden können. „Separate File Indexing“, auf das im Hauptteil dieses Buchs ausführlich eingegangen wird, bietet gegenüber Embedded Indexing viel mehr Möglichkeiten, einen Index zu bearbeiten und auszugeben. Komplexe Sortierprobleme lassen sich nur mit S FI -Programmen in vernünftiger Zeit lösen, mehrstufige Register sind überhaupt nur per Separate File Indexing mit vertretbarem Aufwand zu realisieren.

Hrsg.: Ralf Plenz Input-Verlag, Hamburg

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Ralf Plenz (Hrsg.)

Walter Greulich 1 Verlagsratgeber Lektorat: Registererstellung

Input-Verlag 2010

9–10

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind

11–20

im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

21–30

31–62

Walter Greulich – Verlagsratgeber Lektorat: Registererstellung Herausgeber der Reihe Verlagsratgeber: Ralf Plenz, Hamburg © Urheberrecht und Copyright: 2. Auflage 2010 Input-Verlag,

63–70

alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung von Texten oder Bildern, auch die elektronische Speicherung und Weitergabe, ist untersagt. Lektorat: Stéfanie Märschel

71–78

Verlag: Input-Verlag, Blankeneser Landstr. 63, 22587 Hamburg Tel.: 040/86 66 30 22, Fax: 040/86 39 64 Internet: http://www.input-verlag.de

79–80

E-Mail: [email protected]

ISBN 978-3-941905-01-6 E-Book 20,00 E-Books werden im Adobe Reader optimal angezeigt bei:

81–82

„Anzeige/Seitenanzeige/Zwei Seiten“ und „Deckblatt einblenden“

Satz und Layout: Input-Verlag, Hamburg

83–92

Schrift: Gamma IT C und Frutiger in diversen Schnitten auf AppleMacintosh-P C Druck: www.inprint-gmbH.de, Erlangen Coverdesign: Ralf Plenz

n Inhalt Bedeutung und Funktion von Registern 9–10

Typische Beispiele von Registern – guten und schlechten 11–20

Registertypen 21–30

Separate File Indexing 31–62

Von Quellen, Zeitpunkten und Seitenzahlen 63–70

Aufwände und Kosten 71–78

Regeln zur Erstellung eines guten Registers 79–80

Fazit, Literatur 81–82

Lexikon, Buchregister 83–92

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n Vorwort R egi st er , allen voran Buchregister, erfüllen auch in der Zeit von Online-Recherchen ihren Zweck. Zumindest solange es sich um „echte“ Register handelt und nicht nur um Wortlisten. Register erleichtern den Zugang zum Inhalt einer Publikation, ein gutes Regis­ ter erhöht den Wert sowie das Ansehen des Werkes und kann sogar die Kaufentscheidung positiv beeinflussen. Das Bewusstsein der Verlage für die Bedeutung intelligenter Suchmethoden – dazu zählen Register – hat in den letzten Jahren zugenommen. Daher ist auch der 1

Bedarf an Profis der R egi st er er st e llung gestiegen . Es wurden spezielle Programme entwickelt, die die Arbeit erleichtern und somit die Kombination „hohe Qualität – tragbare Kosten“ erlauben. Erstaunlich ist: Der Gegenstand, um den es hier geht – Register –, wird selbst von vielen, die ihn kreieren oder in Auftrag geben, nur ansatzweise verstanden. Daher scheint es angebracht, einige klärende und motivierende Worte an den Anfang zu stellen, was in den ersten beiden Kapiteln geschieht. Weinheim, August 2009 Walter Greulich

Begriffe in K a p i tä lc he n werden im Lexikon auf S. 8 3 – 8 9 erläutert

1 Die Society of Indexers in Großbritannien hat heute weltweit knapp 1.000 Mitglieder, die American Society of Indexers sogar 1.500!

n Bedeutung und Funktion von Registern Schaut man sich die Register von Software-Handbüchern, aber auch die von anderen Fachbüchern oder die von Sachbüchern an, so ist leider häufig festzustellen, dass lieblos irgendwelche Begriffe (nur gerade nicht die aus Lesersicht registerrelevanten) aufgenommen und viele wichtige Regeln der Registererstellung missachtet wurden. Beispiele dazu werden weiter unten angeführt. Präsentiert wird oft das, was aus der Sicht von Profi-Registererstellern als Wortliste bezeichnet wird. Mit Listen dieser Art kann aber kein Leser wirklich etwas anfangen. Konsequenz: Man legt das Buch enttäuscht weg, weil das Gesuchte offenbar nicht behandelt wird. Vielleicht steht es aber drin und ist einfach registermäßig nicht erschlossen! Kein Käufer eines Buches wird, wenn ihm das immer wieder passiert, dieses Buch weiterempfehlen. Und so mancher Besucher einer Buchhandlung wird das Buch, dessen Register ihm nicht gefällt, wieder ins Regal stellen und das von der Konkurrenz kaufen, bei dem er zufällig im Register fündig geworden ist. Die Rolle des Registers bei der Kaufentscheidung sollte nicht überschätzt werden, aber es wäre völlig falsch, anzunehmen, Register hätten in dieser Hinsicht keine Bedeutung. Das Erstellen eines Registers hat viel mit Handwerk zu tun, ein gutes Register gelingt nur auf der Basis einer großen Erfahrung. Register können wie Kunstwerke schön sein und beim Leser das Gefühl des Genießens auslösen. Regis­ tererstellung ist eine Wissenschaft und eine Kunst. Das erlebt jeder, der sich eingehender mit dieser Materie beschäftigt.

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