Ungarische Kulturtage

mit Wengenpfarrer Matthias Hambücher und Emmerich Tempfli, Pfarrer der ungari- ... Mária Schmidt (Generaldirektorin des Museums „Haus des Terrors”, ...
3MB Größe 4 Downloads 250 Ansichten
Samstag, 10. Oktober, 20:00 Uhr

Sonntag, 11. Oktober, 19:00 Uhr bis 20:45 Uhr

Donaubüro Ulm/Neu-Ulm, Haus der Donau Kronengasse 4/3

Pfarrkirche St. Michael zu den Wengen Wengengasse 6

Literarischer Abend

Deutsch-ungarische Messe

(Eintritt frei. Nach der Lesung gibt es eine Weinverkostung.)

Magda Szabó: Hinter der Tür

mit Wengenpfarrer Matthias Hambücher und Emmerich Tempfli, Pfarrer der ungarischen katholischen Gemeinde Szent Gellért in Stuttgart

Lesung mit Hannelore Jäger und Sibylle Schleicher

Ungarische Kulturtage Ulm

Begrüßung: Ralph Seiffert, Leiter des Fachbereichs Schulen, Kultur, Sport, Soziales der Stadt Neu-Ulm und Geschäftsführer Donaubüro Ulm/Neu-Ulm Mehr als zwanzig Jahre hat Emerenc den Haushalt des Budapester Schriftstellerpaars versorgt. Ihren „Herrschaftsbereich“ hatte sie fest im Griff. Es gefiel ihr, wenn sie gebraucht wurde. Sie selbst aber blieb unnahbar. Doch wem sie diente, dem erwies sie unzählige Liebesdienste; so auch der Schriftstellerin, zu der sie allmählich eine fast innige Beziehung entwickelt. Dann erkrankt Emerenc. Sie stirbt in dem Glauben, dass ihre Herrin sie nie geliebt hat. Sonst hätte sie nicht zugelassen, dass man in ihre verschlossene Wohnung eindringt und sie ins Krankenhaus bringt. Seither wird die Schriftstellerin von einem immer wiederkehrenden Traum heimgesucht: sie steht vor einer verschlossenen Tür, zu der sie den Schlüssel zu haben glaubt. Doch wie sehr sie sich auch bemüht: sie bekommt die Tür nicht auf.

Chor „Ars Nova Sacra”, Budapest Franz Liszt: Missa choralis Anschließend:

A-cappella-Konzert mit „Ars Nova Sacra” Leitung: Dénes Répássy Hannelore Jäger



Magda Szabó

Sibylle Schleicher

Über die Autorin Die Tochter einer calvinistischen Beamtenfamilie absolvierte ein Lehramtsstudium der klassischen Philologie und Literatur und arbeitete fünf Jahre als Lehrerin und war anschließend im Ministerium für Religions- und Unterrichtsfragen beschäftigt. 1947 gab sie ihr Debüt mit der Gedichtsammlung „Lamm”. 1949 wurde sie mit einem Publikationsverbot belegt und aus dem Staatsdienst entlassen. Die bekanntesten Werke Szabós sind die Romane „Das Fresko“ (Freskó, 1958), „Die andere Esther“ (Az őz, 1959) und „Das Schlachtfest“ (Disznótor, 1960). 1978 bekam Szabó den Kossuth-Preis, Ungarns höchste Auszeichnung für Künstler.

Programm Thomas Stoltzer: Missa duplex per totum annum (Kyrie); Hans Leo Hassler: Ad Dominum cum tribularer; Johann Hermann Schein: Die mit Threnen seen (Die mit Tränen säen); Franz Liszt: Salve Regina; Béla Bartók: Wanderer; Zoltán Kodály: Jesus und die Schacherer (Jézus és a kufárok) Der Chor Ars Nova Sacra gründete sich in den 1980er Jahren in Budapest, um sakrale Musik und vergessene und unbekannte Werke aufzuführen. Die Mitglieder des Chors sind Laien, die über eine hohe musikalische Ausbildung und eine langjährige Erfahrung verfügen. Die wichtigste Aufgabe des Ensembles ist die Pflege der sogenannten alten Musik und die Beschäftigung mit der Musikgeschichte, das heißt mit der europäischen Chorkunst der letzten tausend Jahre.

9. bis 11. Oktober 2015

Freitag, 9. Oktober, 18:00 Uhr

Freitag, 9. Oktober, 21:00 Uhr

Samstag, 10. Oktober, 15:00 Uhr

Donauschwäbisches Zentralmuseum Schillerstraße 1

Jazzkeller Sauschdall Prittwitzstraße 36

Donauschwäbisches Zentralmuseum Schillerstraße 1

Eröffnung der ungarischen Kulturtage in Ulm und der Ausstellung

Jazzkonzert Béla Szakcsi Lakatos & Friends

Führung durch die Ausstellung „Donaublicke” mit den Künstlern Kamilla Szíj und Ottó Vincze (Eintritt frei)

(Eintritt frei)

„Donaublicke. Ungarische Kunst aus Szentendre” Ivo Gönner, Oberbürgermeister der Stadt Ulm János Berényi, Generalkonsul, Generalkonsulat von Ungarn in Stuttgart Regina Hellwig-Schmid, Mitkuratorin der Ausstellung „Donaublicke“ Musikalische Begleitung „Donau Harmonie Brass Ensemble”

Krisztián Pecek Lakatos - bass

Empfang

Begrüßung: Gunter Czisch, Erster Bürgermeister der Stadt Ulm

Béla Szakcsi Lakatos - piano

Elemér Balázs - drums

Der Jazz-Pianist und Komponist Béla Szakcsi Lakatos (* 1943 in Budapest) ist einer der großen Persönlichkeiten der ungarischen Jazz-Szene. Szakcsi wurde mehrfach ausgezeichnet für seinen individuellen Stil, der sich aus Elementen traditioneller Volksmusik und dem Jazz zusammensetzt. 2004 präsentierte er sein Projekt Gypsy Jazz, in dem er zu seinen Wurzeln, der traditionellen Musik der Roma, zurückkam. Er spielt mit seinen kongenialen Freunden Krisztián Pecek Lakatos (* 1989 in Budapest) und Elemér Balázs (* 1967 in Ózd).

Samstag, 10. Oktober, 16:00 Uhr Donauschwäbisches Zentralmuseum Schillerstraße 1

Ungarn – überraschend anders Bildervortrag mit Bernadett Gyuricza (Direktorin des Ungarischen Tourismusamtes, München)

Deutsche in Ungarn – gestern und heute Podiumsgespräch mit Christian Glass (Direktor des Donauschwäbischen Zentralmuseums) Ottó Heinek (Vorsitzender der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen) Mária Schmidt (Generaldirektorin des Museums „Haus des Terrors”, Budapest) Kamilla Szíj (Künstlerin, Budapest) Moderation: Anita Schlesak (SWR)

Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen