Umweltbericht 2013 - Paulaner

KG. Roland Tobias. Heiner Müller. Andreas Steinfatt. Dr. Stefan Schmale. Dr. Stefan Lustig. Fakten. Paulaner Hefe-Weißbier Naturtrüb ist nationaler Marktführer.
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Umweltbericht 2013

Umweltbericht 2013

Inhalt ■ Vorbemerkung Seite 3 ■ R  ealisierte umweltrelevante Projekte 2012 Seite 4 ■ Umweltauswirkungen



W  ärme Seite 5



E  missionen aus Brennstoffen Seite 5



W  asser Seite 6



A  bwasser Seite 6



S  trom Seite 7



A  bfallwirtschaft Seite 8



B  eschwerden – Lärm und Gerüche Seite 9

■ N  eue Ziele und Projekte Seite 10 Impressum Herausgeber: Paulaner Brauerei GmbH & Co. KG, Hochstraße 75, 81541 München, V.i.S.d.P.: Dr. Johannes Fischer, Paulaner Grafik: Plett, Schulte & Partner, München Bilder: Paulaner Brauerei Druck: Bavaria-Druck

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Vorbemerkung Dieser Umweltbericht dient im Rahmen unseres seit vielen Jahren eingeführten und erfolgreichen Umweltmanagementsystems nach DIN ISO 14001 der internen Kommunikation, der Darstellung von Umweltleistungen und des Erfüllungsgrades der im Vorjahr gesteckten Ziele sowie der Festlegung und Beschreibung neuer Ziele. Neben den Mitarbeitern der Brauerei wird der Umweltbericht auch Kunden und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die im Bericht dargestellten Zahlen und Informationen beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2012. Im Jahr 2012 konnte der Getränkeabsatz der Paulaner Brauerei entgegen dem allgemeinen Trend in der Deutschen Brauwirtschaft um über 3 % gesteigert werden. Vor allem das Exportgeschäft hat einen großen Teil dazu beigetragen. Ein deutliches Wachstum konnte auch bei Limonaden, alkoholfreiem Weißbier und der neuen Sorte „Paulaner WeißbierZitrone alkoholfrei“ verzeichnet werden. Die Entwicklung des Bierausstoßes in Verbindung mit der Reduktion des Treibhausgases Kohlendioxid aus den Feuerungsanlagen der Brauerei ist in der folgenden Grafik dargestellt.

Wie hier zu erkennen ist, wurden bei Paulaner die Emissionen des Treibhausgases Kohlendioxid aus der Verbrennung von fossiler Energie seit 1990 (Protokoll von Rio) um ca. 70 % verringert. Das Reduktionsziel der Bundesregierung für das Jahr 2012 wurde, auf den Brauereibetrieb bezogen, bereits 1992 erreicht.

Treibhausgasindex Paulaner

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Erfolgreich für die Umwelt Realisierte umweltrelevante Projekte Die hier beschriebenen Umweltleistungen beziehen sich auf die im Umweltbericht 2012 genannten Ziele und Projekte.

1. Installation der Entalkoholisierungsanlage Die Installation der Entalkoholisierungsanlage für Weißbier war ein entscheidender Baustein zur Verminderung von Umweltauswirkungen Diese Anlage wurde termingerecht im April 2012 in Betrieb genommen und hat die folgenden positiven Auswirkungen: •D  ie bisher notwendigen LKW-Fahrten zu einer externen Entalkoholisierungsanlage entfallen. Jährlich werden damit 400 Fahrten mit insgesamt 216.000 km Fahrleistung eingespart. • Eine  Belästigung der Nachbarschaft durch den Lieferverkehr findet nicht mehr statt. •D  urch die Methanisierung des anfallenden Alkohols zu Biogas in der betrieblichen Abwasseraufbereitungsanlage, konnten bereits von Mai bis Dezember 2012 zusätzlich 268.000 m3 erzeugt und im Kesselhaus der Brauerei thermisch verwendet werden. Der Anteil an regenerativer Energie am Gesamtwärmebedarf stieg von 13,4 % auf 17,8 %. Im Jahr 2013 wird der prognostizierte Anteil von 20 % sicher überschritten. •D  ie Entalkoholisierungsanlage mit mechanischem Brüdenverdichter benötigt ca. 60 % weniger Energie als herkömmliche Anlagen.

2. Energetische Optimierung eines Tunnelpasteurs Ein sog. Tunnelpasteur zur Pasteurisation von zuckerhaltigen Getränken wurde mit einer neuen Steuerung zur Verbesserung des Wärme- und Wasserverbrauches ausgestattet. Ziel war es, die Verbrauchswerte um 20 % zu senken.Tatsächlich konnte eine Verbesserung um 50 % erreicht werden. Die Einsparung an Wasser lag im Jahr 2012 bei 21.000 m3 und an Wärme bei 540 MWh.

3. Teilnahme an einem Demand Response System Als Partner der Fa. Entelios hat Paulaner im Jahr 2012 Maschinen zur Kälte- und Drucklufterzeugung in ein System zur intelligenten, übergeordneten Energiebedarfssteuerung eingebunden. Paulaner trägt zusammen mit einer Vielzahl von Industriebetrieben dazu bei, Netzschwankungen durch fluktuierende Einspeisungen von Wind- und Solarenergie durch Zu- und Abschaltung von großen Stromverbrauchern auszugleichen. Alle Umweltziele aus dem Jahr 2012 wurden erreicht und teilweise deutlich übererfüllt. 4

Umweltauswirkungen 1. Wärme

Spezifischer Wärmeverbrauch in MJ/hl Bier

Die Wärme für die Versorgung der Brauerei und der Bürogebäude wird in unserem zentralen Kesselhaus aus den Brennstoffen, Erdgas, Biogas und dem Reservebrennstoff Leichtöl erzeugt. Wärmeträger ist Heißwasser mit einer Temperatur von 160° C und einem Druck von 8 bar. Die Entwicklung des spezifischen Wärmebedarfs der Brauerei ist in folgender Grafik dargestellt. Im Jahr 2012 konnte der spezifische Wärmeverbrauch wieder gesenkt werden. Mit dem deutlichen Mehranfall an Biogas gelang es den Anteil an fremdbezogener fossiler Energie auf ein historisches Minimum zu bringen. Die Steigerung der Biogasproduktion resultiert aus der Einleitung von Alkohol aus der Entalkoholisierungsanlage in die betriebseigene Abwasserbehandlungsanlage. Der Anteil an regenerativer Energie am Gesamtwärmebedarf lag im Jahr 2012 bei 17,8 % (Vorjahr 13,4 %). Zielwert für 2013 ist ein Anteil von größer 20 %.

2. Emissionen aus Brennstoffen

Die folgende Tabelle zeigt die Summe der wesentlichen Luftschadstoffe aus den Feuerungsanlagen und dem innerbetrieblichen Gabelstaplerverkehr. Bedingt durch den geringeren Verbrauch an Brennstoff für die Feuerungsanlagen und an Treibgas für die Gabelstapler haben sich sowohl die Kohlendioxid- als auch die Stickoxidemissionen gesenkt. Eine vermehrte Biogasnutzung hat die Schwefeldioxidemissionen erhöht. Paulaner war bis Ende 2012 verpflichtet am Emissionshandelssystem teilzunehmen. Emissionen aus Brennstoffen. Für die Handelsperiode 2008 bis 2012 hat die Paulaner Brauerei 47.147 t Emissionsberechtigungen für das Treibhausgas Kohlendioxid in kg Stickoxide in kg Schwefeldioxid in kg Kohlendioxid zugeteilt bekommen. Dies 2001 10.602.869 8.901 3.220 entspricht einer durchschnittlichen Jahres 2002 10.043.363 8.809 3.296 menge von 9.429 t. Die zertifizierte Jahresemission aus den genehmigungspflich 2003 8.895.539 11.472 2.389 tigen Feuerungsanlagen lag im Jahr 2012 2004 8.562.703 10.207 2.041 bei 7.535 t. Bei einem weiterhin niedrigen 2005 8.620.475 8.611 2.177 Wärmeverbrauch wir die Brauerei keine 2006 8.130.691 7.206 1.978 zusätzlichen Zertifikate erwerben müssen, sondern einen Überschuss erwirtschaften. 2007 8.087.996 6.682 1.944 Aufgrund einer Änderungsgenehmigung 2008 7.994.020 6.810 1.776 der maximalen Feuerungswärmeleistung in 2009 8.334.383 6.699 1.818 unserem Kesselhaus von kleiner 20 Megawatt ist Paulaner ab 01.01.2013 nicht mehr 2010 8.466.069 6.739 1.631 verpflichtet am Emissionshandel teilzu 2011 8.309.823 6.576 1.549 nehmen. 2012 8.056.942 6.511 2.147 5

Umweltauswirkungen

3. Wasser Der spezifische Wasserverbrauch ist im Jahr 2012 von 3,62 hl/hl auf 3,70 hl/hl gestiegen. Der Zielwert von 3,5 hl/hl konnte somit nicht erreicht werden. Trotz deutlicher Einsparungen von ca 20.000 m3 Frischwasser bei einem Flaschenpasteur, ist der Gesamtverbrauch leicht gestiegen. Die Inbetriebnahme einer Entalkoholisierungsanlage für Weißbier sowie ein höherer Wasserverbrauch für die Reinigung von Mehrweg-Flaschenkästen sind dafür Erklärungen.

4. Abwasser In der betriebseigenen anaeroben Kläranlage wurden im Berichtsjahr 609.311 m3 Produktionsabwasser vorgereinigt und mit einem biologischen Sauerstoffbedarf von weniger als 500 mg/l in die städtische Kanalisation eingeleitet. Diese Schmutzkonzentration entspricht den Werten von häuslichem Abwasser. Daher musste wiederum kein Starkverschmutzerzuschlag an die Stadt München entrichtet werden.

Spezifischer Wasserverbrauch in hl/hl Bier 9,0 8,0

4,0 3,0 2,0

Jahr

6

2010

2008

2006

2004

2002

2000

1998

1996

1994

1992

1,0

Ein wesentlicher Fortschritt im Bereich des Einsatzes von regenerativer Energie konnte mit einer deutlichen Steigerung der Biogaserzeugnisse erreicht werden. Durch die Einleitung von Alkohol aus der neuen Entalkoholisierungsanlage in die Biogasanlage ist die Biogasmenge von 737.749 m3 im Jahr 2011 auf 1.005.424 m3 im Jahr 2012 gestiegen. Dies ist ein Zuwachs von 36 %. Dieses Biogas ersetzt den Einsatz von 804.000 m3 fossilem Erdgas. Biogas zählt zu den regenerativen Energien aus nachwachsenden Rohstoffen und verursacht deshalb bei der Verbrennung keine Nettoerhöhung des Kohlendioxidgehaltes in der Atmosphäre. Durch die Verwertung des Biogases in unseren Heißwassererzeugern wird die Erdatmosphäre jährlich um 1.608 t entlastet. 2014

5,0

1990

hl/hl

6,0

2012

7,0

In der Abwasseraufbereitungsanlage werden die Inhaltstoffe des Brauereiabwassers (Bierreste und Malzzucker) von Methanbakterien in Biogas umgewandelt. Das Biogas besteht aus 80 % Methan und 20 % Kohlendioxid und ist damit ein hochwertiger Brennstoff.

5. Strom Die elektrische Energie wurde überwiegend aus dem Mittelspannungsnetz bezogen. Gemäß der Stromkennzeichnungspflicht § 42 Energiewirtschaftsgesetz liegt der Anteil der Energieträger an dem durch die Energieversorger an die Brauerei gelieferten Strom wie folgt:



2007

2008

2009

2010 2011

2012

Kernkraft

18,8 %

14,6 %

9,4 %

9,4 %

5,1 %

5,1%

Fossile und sonstige

65,1 %

64,7 %

68,2 %

68,2 %

76,4 %

76,4%

Erneuerbare Energien (EEG)

16,1 %

20,7 %

22,4 %

22,4 %

18,5 %

18,5%

kWh/hl

Spezifischer Strombrauch in kWh/hl Bier

Vom Stromlieferanten konnten keine aktuellen Zahlen zum Strommix erhalten werden. Unser Beitrag zur EEGAbgabe (Vergütungen für Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft) lag im Jahr 2012 bei 804.000 €. Dies waren immerhin 28 % der Stromkosten. Das in der Brauerei installierte Blockheizkraftwerk (Gasmotor mit einer Leistung von 480 kW) wurde im Jahr 2012 vorrangig zur Absenkung der Stromspitze eingesetzt. Der spezifische Stromverbrauch ist in folgender Grafik dargestellt.

Der spezifische Stromverbrauch lag mit 8,52 kWh/hl im Jahr 2012 deutlich niedriger als im Vorjahr

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Umweltauswirkungen Abfallwirtschaft und Nebenprodukte

triebsgelände gebracht. Die weitere Abfallbehandlung, das heißt Nachsortierung der Abfälle, Kategorisierung nach Abfallschlüsselnummern sowie der nachvollziehbare Abtransport zu den Verwertern oder Entsorgern obliegt einer externen, zertifizierten Fachfirma. Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Abfallmengen seit dem Jahr 2007:

Sämtliche Reststoffe und Abfälle werden mit Hilfe von Containersystemen in verschiedene Wertstofffraktionen getrennt und zu einer zentralen Sammelstelle auf dem Be-

Abfallmengen seit dem Jahr 2007 Abfallart

2007/t 2008/t 2009/t 2010/t

2011/t 2012/t

Hausmüllähnlicher Gewerbeabfall

337 374 412 428

420 474

Kieselgur

323 257 255 261

285 276

Malzstaub Papier, Kartonagen







170

168

191 198 184 188

188

162 183

Altglas farbrein

3418

3577

3445

3010

3012

4241

Altglas gemischt

300

579

903

1100

1268

1469

Altetiketten

635 656 631 712

645 682

Holz

141 104 53 101

61 153

Sperrmüll Metallschrott (inkl. VA) Kunststoffabfälle Bauschutt PE-Folien

12 10 16 9 169

233

109

5 27

164

115

20 364 415 36

11 14

105 477 155 205

192 314

25 25 22 20

59 67

Kühlschränke

5 3 1 1

Baumischabfälle

7 14 28 91

Dosen, Kronkorken kontaminiertes Erdreich

130

18 –

Boden u. Steine (Aushub, Gleisschotter, etc.)

19

17





1

1 1 90 2

5

14









91

45

88

Bioabfälle

95 104 70 82

62 72

Bitumen-, Asphaltgemische

26



5

8

14

0

Sonstige wie z.B. Altöl, Autobatterien, Chemikalien, Elektronikschrott, Holz, kontaminiert

74

66

41

58

30

156

Abfälle zur Verwertung

5554

6344

6328

6113

6092

7.814

Abfälle zur Beseitigung

287

684

397

609

540

656

Sonderabfälle Gesamt Treber Hefe umgerechnet in Trockenmasse 8

60 33 37 19 5900 7061 6762 6741 54.408 51.803 49.180 47.967 1038

1230

1036

1.009

30 63 6661 8533

47.164 46090 928

960

Der im Sudhaus anfallende Reststoff Biertreber wurde zu 100 % (46.090 t) als QS-zertifiziertes Viehfutter verwertet, wie auch die Überschusshefe mit 8.344 t. Das QS-System (Qualität- und Sicherheit) ist ein Bündnis für Lebensmittelsicherheit auf der Basis einer freiwilligen Selbstkontrolle. Sowohl Treber als auch Hefe sind hochwertige und reine Futtermittel, denn sie stammen aus dem Brauprozess, für den selbstverständlich das Bayerische Reinheitsgebot gilt. Als Folge der freiwilligen Selbstkontrolle im QS-System werden Treber und Hefe regelmäßig von einem zugelassenen Institut gemäß definiertem Probennahme- und Prüfplan mit definiertem Analysenparametern auf Schadstoffe untersucht und damit die Reinheit dieser Futtermittel amtlich nachgewiesen und dokumentiert.

Beschwerden – Lärm und Gerüche Im Betriebsjahr 2012 gab es keine Beschwerden hinsichtlich Lärm und Gerüchen von Seiten der Nachbarschaft. Dies beweist, dass auch ein Industriebetrieb mitten im innerstädtischen Wohngebiet im Einklang mit den Nachbarn und der Umwelt tätig sein kann.

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Umweltziele Wechsel des Kartonagenmaterials bei Versandkartons

Stromeinsparung durch Drehzahl geregelte Pumpen an einer Flaschenreinigungsmaschine Die Mehrwegflaschen werden vor ihrer Wiederbefüllung in einer Flaschenreinigungsmaschine gereinigt und sterilisiert. Dazu durchlaufen die Flaschen verschiedene Laugebäder und Wasserspritzungen. Für diese Spritzungen ist ein erheblicher Strombedarf für den Antrieb der Pumpen notwendig. Bisher werden diese Pumpen immer durchgehend und mit der maximalen Leistung betrieben. Um zukünftig Energie einzusparen, werden die hierfür geeigneten Pumpen mit einer Drehzahlregelung ausgestattet. Zum einen werden die Pumpen immer dann abgeschaltet, wenn die Reinigungsmaschine während ihrer Betriebszeit zum Stillstand kommt und der Pumpendruck wird nur noch auf das Notwendige geregelt. Es ist das Ziel durch diese Maßnahme mindestens 100.000 kWh Strom pro Jahr einzusparen.

Für den Export der Biere in fremde Länder werden die Flaschen in sogenannte Versandkartons verpackt. Bisher wird hierzu ein Kartonagenmaterial des Typs Vollpappe mit einer Stärke von ca. 5 mm verwendet. Um Material und Transportraum zu sparen, sollen zukünftig die Versandkartons aus erheblich dünnerem Recycling-Material des Typs B-Welle mit einer Stärke von nur 1,5 mm hergestellt werden. Durch das erheblich niedrigere Volumen können für die Anlieferung der Kartonagen jährlich rund 100 LKW-Fahrten vom Lieferanten zur Brauerei eingespart werden. Verantwortlich: Herr Uwe Daebel bis September 2013

Verantwortlich: Herr Uwe Daebel bis Mai 2013

Planung der neuen Paulaner Brauerei am Standort München Langwied Von den Gesellschaftern der Paulaner Brauerei GmbH & Co. KG

wurde der Beschluss gefasst, die Brauerei von der Innenstadt an den Stadtrand zu verlagern. Die Brauerei soll im Jahr 2015 in Betrieb gehen. Es ist das Ziel aller Beteiligten diese Brauerei möglichst effizient und umweltschonend zu betreiben. Dazu ist es notwendig, bereits in der Planungsund Genehmigungsphase ein schlüssiges Energiekonzept zu erstellen. Hinsichtlich der Energieund Wasserverbrauchszahlen sollen Zielwerte Neubau neue Benchmarkwerte gesetzt wer Paulaner den. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Mittelwerte vergleichbarer Bestandsbrauereien und die Zielwerte Strom 5,5 kWh/hl für die neue Paulaner Brauerei. Verantwortlich: Herr Dr. Johannes Fischer bis Juli 2013 10

Mittelwerte aus Betriebevergleich Bayerischer Brauerbund 2011 10,4 kWh/hl

Wärme

54 MJ/hl

79 MJ/hl

Wasser

3,0 hl/hl

4,09 hl/hl

Der Braustandort München

Fakten Paulaner Hefe-Weißbier Naturtrüb ist nationaler Marktführer. • Paulaner und Hacker-Pschorr haben je nach Jahreszeit bis zu 28 verschiedene Biersorten im Angebot. • Unter dem Dach der Paulaner Brauerei Gruppe vereinen sich die Biermarken Paulaner, Hacker-Pschorr, AuerBräu, Thurn & Taxis und Hopf. • Etwa 800 Mitarbeiter sind bei der Paulaner Brauerei Gruppe beschäftigt. • Die Paulaner Brauerei Gruppe ist führender Exporteur bayerischer Bierspezialitäten in die wichtigsten Auslandsmärkte (Italien, USA, Frankreich und Spanien). • 2012 setzte die Paulaner Brauerei Gruppe knapp 3 Millionen Hektoliter Bier ab.

Unternehmen Die Geschäftsführung der Paulaner Brauerei GmbH & Co. KG Roland Tobias Heiner Müller Andreas Steinfatt Dr. Stefan Schmale Dr. Stefan Lustig

Umweltgutachter: Androw Töpfer LGA InterCert GmbH Tillystraße 2 90431 Nürnberg Umweltbeauftragter: Dr. Johannes Fischer

Zertifikat: Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001-2009 Nächster Termin für die Vorlage einer Umwelterklärung ist 2013. 11

Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an: Birgit Zacher, Leitung Public Relations Hochstraße 75, 81541 München, Telefon: 089/48005-0, E-Mail: [email protected] Internet: www.paulaner.de