TISSI AM TORRE VENEZIA

Auf dem Felsblock wird die. Sicherung angelegt. 1) Vom Felsblock aus geht es schräg nach links, dann ungefähr gerade und wieder nach links, um die steileren ...
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TISSI AM TORRE VENEZIA

Eine authentische Route in einer der schönsten Wände der Civetta Einstieg Den Einstieg erreicht man in 20 Minuten von der Hütte Vazzoler über einen Maultierpfad, der zur Tissi hinaufführt. Nach einer grünen Schranke ca. 5 Minuten von der Hütte entfernt geht es abwärts und rechts ist bereits die komplette Südwand des Torre Venezia sichtbar. Es geht ein kurzes Stück die Straße hinunter und bei den großen Felsblöcken über eine Geröllhalde auf dem vom Steinmann gekennzeichnete Weg hinauf zu einem großen Felsblock, der unten an der Wand liegt. Auf dem Felsblock wird die Sicherung angelegt. 1) Vom Felsblock aus geht es schräg nach links, dann ungefähr gerade und wieder nach links, um die steileren Abschnitte mit Bändern und kurzen Verschneidungen zu vermeiden. Optimaler Standplatz mit Seilen und Karabinern für Doppelseile (60 m III). 2-3-4) Weiter geht es in Richtung einer Latschenkiefergruppe unter den gelben Steilwänden (ca. 150 m, Schwierigkeitsgrad von II bis IV mit vielen möglichen Varianten). Drei Seillängen. Ab hier wird die Route obligatorisch. 5) Links erwartet euch eine schwarze Platte mit Löchern, hier geht es in einen Spalt, der in kurzer Zeit auf diesem sehr athletischen Abschnitt zu einer bequemen kleinen Terrasse mit Latschenkiefern führt (30 m V und V+). 6) Hoch geht es in einer gelben Spalte bis zu einer bequemen waagrechten Felsspalte, in der sich zuerst einfach und dann zunehmend schwieriger die graue Zone zwanzig Meter weiter rechts erreichen lässt (35 m V mit Abschnitten V-). 7) Zuerst senkrecht nach oben, dann nach links (30 m IV+). 8) Und weiter nach links, dann gerade (40 m IV). 9) Jetzt geht es quer nach rechts, am Ende dann ein wenig nach unten und anschließend einige Steilwände mit guten Griffen nach oben (40 m IV und V). 10) Mehr oder weniger geradeaus geht es weiter bis unter eine schöne Felsspalte (30 m IV+). 11) Nachdem die deutliche Felsspalte, die im ersten Abschnitt überhängt, bewältigt ist, geht es nach links zu einer deutlichen Verschneidung in der Spalte (30 m IV+). 12) Nachdem die Felsspalte erklettert worden ist, die sich weiter oben zu einem Kamin ausweitet, gelangt man nach einer Verengung zu einem Standplatz unter einer schwarzen Steilwand (30 m IV+). 13) Etwa drei Meter weiter rechts muss man eine schwierige kleine gelbe Wand überwinden, die ca. 7-8 m hoch ist. Dann geht es quer weiter nach links und man erreicht über einen zerklüfteten Bereich die linke Wand des Kamins. Durch die wunderschönen Spalte, die ein sehr athletisches Klettern erforderlich machen, gelangt man zu einer weiteren schwarzen Nische (50 m IV, V und +). 14) Weiter geht es durch den Kamin mit leichtem Überhang, durch den man in kurzer Zeit ein Band erreicht (25 m V und +, häufig nass). 15) Dann geht es in leichtem Gelände weiter nach rechts durch zerbrochen Felsen und Geröll zum Absatz (30 m III und II). ABSTIEG TORRE VENEZIA Vom Ausstieg der Route geht es kurz über einen Pfad nach Norden und man erreicht die Abseilpiste mit großen Ringen über eine Abstieg in den Felsen nach rechts (Ostwand). Je nach Seillänge sind es 5 bis 2 Doppelseile bis zum Band. Von hier aus gibt es zwei Abstiegsmöglichkeiten. a) Man kann direkt dem Pfad folgen, der bis zum großen Kanal führt (Richtung Südosten), wo man mit nur einem fakultativen Doppelseil (jetzt ein Durchgang) die Basis des Turms erreicht. Von hier aus führt ein steiler Pfad zur Hütte Vazzoler. b) Oder man folgt dem Pfad, der am Band entlangführt (Richtung Nordwesten) bis zur Gabel, über die man klettert, und dann einen Kanal hinunter bis zu einem Standhaken am Rande einer Steilwand. Danach geht es wieder zu Fuß weiter bis zu einer Steilwand, die mit zwei 30 m Doppelseiten bewältigt werden kann, und anschließend über ein steiles Geröllfeld. Hier nicht direkt über das Geröllfeld absteigen (tückische Latschenkiefern), sondern an dem aufwärts führenden Pfad an der Basis der Spitze Agordo entlanggehen, bis unten ein Geröllfeld frei von Vegetation sichtbar wird, auf dem sich Spuren des Pfads erkennen lassen. Schnell gelangt man zu den Felsblöcken und erreicht über einen gut erkennbaren Pfad, der in einen Maultierpfad mündet, die Hütte Vazzoler.