Surround Sound Praxis - Verband Deutscher Tonmeister

02.10.2010 - 11:50 -12:50 Helmut Wittek, Schoeps, für Surround-Mikrofonierung ... 16:10 -17:10 Johannes Wohlleben, Bauer Studios, für Pop- und ...
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Surround Sound Praxis 1. Oktober 2010 13:30 Uhr bis 2. Oktober 2010 17:15 Uhr Bauer-Studios, 71634 Ludwigsburg- Eglosheim

Programm Freitag, 1.10.2010, Beginn 13:30 1.

13:40 -14:40

Malte Ruhnke, Fachredakteur bei AUDIO, für Surround beim Konsumenten

2.

15:00 -16:00

Peter Fuchs, freier Tonmeister, für Filmmusik

16:00 -16:30

Kaffeepause

3.

16:30 -17:30

Sven Mevissen, MSM Studios, für 5.1 Sounddesign für Film und TV

4.

17:40 -18:40

Christoph Stickel, MSM Studios, für Surround-Mastering danach Zeit für eine besondere Präsentation danach Kneipenbesuch, gemütliches Beisammensein

Samstag, 2.10.2010, 09:30 bis 17:15 5.

09:30 -10:30

Rieke Wiebelitz, WDR, für Hörspiel

6.

10:40 -11:40

Askan Siegfried, für Sportereignis

7.

11:50 -12:50

Helmut Wittek, Schoeps, für Surround-Mikrofonierung

12:50 -13:50

Mittagspause mit Imbiss in Bauer Studios

8.

13:50 -14:50

Mikkel Nymand, DPA, für Surround-Mikrofonierung

9.

15:00 -16:00

Andreas Neubronner, Tritonus, für Klassik

10.

16:10 -17:10

Johannes Wohlleben, Bauer Studios, für Pop- und Worldmusic

Leitung:

Johannes Wohlleben, Bauer-Studios GmbH

Surround Sound Praxis VDT-Seminar, 1.-2. Oktober 2010, Bauer-Studios, 71634 Ludwigsburg

Das Seminar mit Werkstatt-Charakter behandelt Verfahrensweisen bei Aufnahme und Mischung, Konzepte der Klanggestaltung in 5.1 und alle Ideen, die Surround zum besonderen Hörvergnügen machen.

Beiträge Malte Ruhnke: Surround beim Konsumenten Surround-Sound im Wohnzimmer – Wunsch und Wirklichkeit Mehrkanalton ist in aller Munde, zumindest in der Welt der Tonschaffenden. Doch will der Musikhörer als Endkonsument wirklich Surround? Wie sind die Voraussetzungen für SurroundWiedergabe unter Heimbedingungen, die wirtschaftlichen wie die akustischen, und wie sieht die Realität in deutschen Wohnzimmern aus? Welche Trends bestimmen die Audio-Welt und wie wirkt sich das auf die Verbreitung von mehrkanaliger Musik aus? Wie entwickeln sich neue Tonträgerformate am Markt?

Peter Fuchs: Filmmusik 5.1 im Kino vs. 5.1 (5.0 bzw. 3.2) auf SACD ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾

Filmmusik als Teil der drei Hauptelemente des Filmtons: Dialog, Effekte, Musik Multi-Stem Mixing für Weitergabe an die Kinomischung Mix „in the box“ (am Beispiel Pro Tools) vs. Mischpult Verwendung des LFE Kanals "Umhüllung" vs. diskrete Wahrnehmbarkeit der Surround-Kanäle Sich von Stereo für Surround inspirieren lassen? Downmix/Upmix Problematik BluRay Pure Audio

Sven Mevissen: 5.1 Sounddesign für Film und TV ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾

Surround im Kino - Wo alles begann. Kurze Historie. Tongestaltung für Fernsehen und Film (mit Klangbeispielen) Dramaturgisches Konzept und Gestaltungsmöglichkeiten. Es geht immer um das Erzählen einer Geschichte. Wie wird's "Surround"? Ausgangsmaterial für eine Surround Mischung. Technische Mittel und deren Einsatz Was bringt die Zukunft?

Christoph Stickel: Surround-Mastering Anhand von Beispielen soll die grundsätzliche Aufgabenstellung des Surroundmastering erarbeitet werden. Wie unterscheidet sich die Herangehensweise und die Lösungsansätze bei Live - Studio, Klassik - Rock/Pop? Ist "Up Mix" ein probates Mittel oder eine reine Notlösung?

Rieke Wiebelitz: Hörspiel Surround Sound in der künstlerischen Wortproduktion Die künstlerische Wortproduktion stellt unter den Genres einen Sonderfall dar, da sie in der auditiven Darstellung sehr frei ist. Ihrer Kreativität sind bei der Bespielung des Surround-Raums besonders wenig Grenzen gesetzt. Bei Hörspiel, Feature und akustischer Kunst gibt es kein Bild als unabdingbaren Bezugsrahmen wie beim Film, keine festgelegten Hörgewohnheiten und Hörerwartungen bezüglich der räumlichen Abbildung wie bei Musikaufnahmen. Anhand von Klangbeispielen werden verschiedene dramaturgische Ansätze und deren akustische Umsetzung aus unterschiedlichen Genres des Hörspiels und der Akustischen Kunst vorgestellt. Es geht um Ästhetik, Intentionalität der technischen Mittel und Rezeptions-Erfahrungen.

Askan Siegfried: Sportereignis ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾ ¾

Vorstellung meiner "10 Gebote für Sport" (Hohenkammer 2009) Mischästhetik: Divergenz ja oder nein, wie baut man eine Atmo (Beispiele FußballBundesliga, WM, Handball, Reiten) Mikrofontechniken Quadrofonie oder 5.1? Die Frage des IT Tons beim Fernsehen Bedeutung des Centers für Dialog und für bildbezogene Atmotöne Upmix. Was geht, was geht nicht? LFE und Sport, passt das zusammen? Surround und der Flaschenhals acht Audiokanäle. Das Konzept "Mix plus" Korrekter Umgang mit Dolby Metadaten. Transport von Metadaten. Upmix, Downmix, getrennter Mix? Hat ProLogic noch eine Bedeutung? Leitungsführung bei Großveranstaltungen.

Helmut Wittek: Surround-Mikrofonierung Ein Surroundmikrofon sollte so einfach aufgebaut sein wie möglich, aber nicht einfacher! Der Beitrag beschreibt die Voraussetzungen, die ein Surround-Mikrofon-Setup erfüllen sollte, damit es alle Forderungen des anspruchvollen Tonmeisters erfüllt. Diese umfassen: kein Abstriche bei der Klangfarbe, Umhüllung, Rundumabbildung, offener Klang, Stabilität, einfacher Aufbau, Robustheit, Flexibilität. Gerade ein Atmo-Mikrofon (für Sport, Live und Film) muss diese Forderungen erfüllen. Theoretische und praktische (Hör-) Beispiele veranschaulichen die Bedeutung tonmeisterlicher Sorgfalt bei der Mikrofonauswahl und -aufstellung.

Nikkel Nymand: Mikrofone ¾ ¾ ¾ ¾

Producing surround sound and how to capture real acoustic surround – which microphone techniques to apply and what to use in which application Audio examples of sonic differences between a one-unit surround microphone and larger Arrays and their combinations with spot microphones Downmix challenges and possible misunderstanding in the consumer end

Andreas Neubronner: Klassik ¾ ¾ ¾

Surround - Alter Wein in neuen Schläuchen Center Channel - Die Krux mit dem Mittenkanal Seitenlokalisation - Probleme bei der Vorne-Hinten-Ortung

Johannes Wohlleben: Pop- und Worldmusik ¾ ¾ ¾ ¾ ¾

Das Medium 5.1 bietet neue Gestaltungsmöglichkeiten Grundsätzliche Überlegungen zur Anlage eines Surroundmixes, dazu Hörbeispiele Welche Programme sind für 5.1 geeignet Verwendung von Center- und LFE-Kanal Möglichkeiten zur Erzeugung des Stereomixes aus 5.1.