Steigerung der Nutzanwendung und Optimierung der Kosten- und ...

2.1 Ziele und Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung. 3. 2.2 Begriffserklärungen. 5 ... 4.3.1.1 Qualifikationsanforderungen an Mitarbeiter. 42. 4.3.1.2 ...
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Michael Dambacher  Steigerung der Nutzanwendung und Optimierung der Kosten‐  und  Leistungsrechnung in der kommunalen Verwaltung  am Beispiel der Stadt Stuttgart                                                              IGEL Verlag 

                                                      Michael Dambacher  Steigerung der Nutzanwendung und Optimierung der Kosten‐  und  Leistungsrechnung in der kommunalen Verwaltung   am Beispiel der Stadt Stuttgart  1.Auflage 2009  |  ISBN: 978‐3‐86815‐320‐0  © IGEL Verlag GmbH , 2009. Alle Rechte vorbehalten. 

   

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                                        IGEL Verlag 

Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis

III

Abkürzungsverzeichnis

V

1

Einführung

1

2.

Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung

3

2.1

Ziele und Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung

3

2.2

Begriffserklärungen

5

2.2.1 Kostenbegriff 2.2.2 Kostenartenrechnung

5

2.2.3 Kostenstellenrechnung

6

2.2.4 Kostenträgerrechnung

9

3. 3.1

Die Kosten- und Leistungsrechnung der Stadt Stuttgart

11

Vorhandene Gesetze, Regelungen und Fachkonzepte

11

3.1.1

Kommunales Haushaltsrecht

11

3.1.2

CO-Fachkonzept

12

3.1.3

Dienstvereinbarungen

14

3.1.4

Dienstanweisungen

17

3.1.5

Geschäftsanweisung „Interne Leistungsverrechnung“

3.2

Stellenausstattung für den Betrieb der KLR

3.3

SWOT-Anlayse der Kosten- und Leistungsrechnung

18 19 21

3.3.1

Stärken

22

3.3.2

Schwächen

23

3.3.3. Chancen

24

3.3.4

25

3.4

Risiken

Weitere städtische Finanzinformationssysteme

27

3.5

Mitarbeiterqualifikation

33

3.6

Zusammenfassung und Bewertung der Ergebnisse

35

4.

Sollkonzeption

39

4.1

Ziele der Konzeption

39

4.2

Strategie

39

4.3

I

5

Die drei Säulen der Sollkonzeption

41

4.3.1.1 Qualifikationsanforderungen an Mitarbeiter

42

4.3.1.2 Zielgruppen

44

4.3.1.3 Schulungsinhalte

45

4.3.1.4 Schulungsformen 4.3.2 Stadtinternes Marketingkonzept 4.3.2.1 Kundenportfolio der KLR

48

4.3.2.2 Unique Selling Proposition

49

4.3.3

Grobkonzeption eines städtischen Finanzcontrollingsystem

4.3.3.1 Anforderungen an ein Finanzcontrollingsystem

5. 5.1

50 50

4.3.3.2 Mögliche Ansätze einer Plankostenrechnung

51

4.3.3.3 Berichtsarten im Finanzcontrollingsystem

53

4.3.3.4 Empfängerorientierte Gestaltung des Finanzberichtswesens

55

Handlungsempfehlungen

57

Maßnahmen zur Mitarbeiterqualifizierung

5.1.1

Klärung des stadtweiten Schulungsbedarfs

5.1.2 Qualifizierungsangebote für Zielgruppen 5.2

47 48

Innerstädtischer Marketingmix

57 57 57 58

5.2.1 Maßnahmen zur Produktpolitik (Product)

59

5.2.2 Maßnahmen zur Preispolitik (Price)

60

5.2.3 Maßnahmen zur Distributionspolitik (Place)

60

5.2.4 Maßnahmen zur Kommunikationspolitik (Promotion) 5.3

Maßnahmen zum Aufbau eines Finanzcontrollingsystems

5.3.1

Anpassung der innerstädtischen Rahmenregelungen

61 64 64

5.3.2 Klärung zentraler Fragen

64

5.3.3

65

Anpassung der KLR- Strukturen

5.3.4 Stufenweiser Aufbau einer Plankostenrechnung

66

5.4

Zusammenfassung aller Maßnahmen

67

5.5

Terminplanung

67

6. 6.1 6.2 7.

Ausblick – Die Kosten- und Leistungsrechnung im Neuen Kommunalen Finanzwesen

69

Die Bedeutung der KLR im neuen doppischen Stadthaushalt

71

Generelle Auswirkungen auf die Stadt Stuttgart

73

Schlussfolgerungen

75

8.

Quellenangaben

78

9.

Anlage

81

II

Abbildungsverzeichnis Abb. 1:

Ziele der Kosten- und Leistungsrechnung

4

Abb. 2:

Auszug Kostenstellenhierarchie der Stadt Stuttgart

8

Abb. 3:

Überblick über die Kostenrechnung

10

Abb. 4:

Auszug aus dem Stuttgarter Intranet

13

Abb. 5:

Beispiel Kostenstellenbericht der Stadt Stuttgart

15

Abb. 6:

KLR-Aufgaben der Verantwortlichen im Fachamt

18

Abb. 7:

Organisatorische KLR-Struktur der Stadt Stuttgart

21

Abb. 8:

Ergebnisse der SWOT–Analyse

27

Abb.9:

Auszug aus dem Stuttgarter Haushaltsplan 2006 / 2007

28

Abb. 10: Auszug aus dem KLR-Produktverantwortlichenbericht

29

Abb. 11: Auszug aus dem Führungsinformationssystem BEST

30

Abb. 12: Auszug aus Stuttgarter Jahresprogramm 2006/2007

31

Abb. 13: Auszug aus Stuttgarter Jahresprogramm 2006/2007

32

Abb. 14: Auswertungsergebnisse Mitarbeiterschulungen

34

Abb. 15: Entwicklung der Schulungsteilnehmerzahl

34

Abb. 16: Entwicklungsstand der Stuttgarter KLR

38

Abb. 17: Ziele der Konzeption

39

Abb. 18: Abgeleitete SWOT-Strategien

40

Abb. 19: Die drei Säulen der Gesamtkonzeption

42

Abb. 20: Qualifikationsanforderungen an Mitarbeiter

43

Abb. 21: Kategorisierung der Schulungsgruppen

44

Abb. 22: Modulares Schulungsprogramm

45

Abb. 23: KLR-Kundenportfolio

48

Abb. 24: Empfängerorientiertes Berichtswesen

55

Abb. 25: Berichtsebenen

57

Abb. 26: Säulen des Marketingmixes

58

Abb. 27: KLR-Marketingmaßnahmen

63

Abb. 28: Zusammenfassung der Handlungsempfehlungen

67

Abb. 29: Terminplanung Maßnahmenpakete

68

III

Abb. 30: Die Drei Komponenten-Rechnung

70

Abb. 31: Verzahnung der KLR mit neuer Haushaltsplanung

72

Abb. 32: Operative Planung im Neuen Haushalts- und Rechnungswesen

72

IV

Abkürzungsverzeichnis BSC…

Balanced Scorecard

BEST…

Berichts- und Steuerungssystem

CO-Fachkonzept….

Controlling- Fachkonzept

DA…

Dienstanweisung

DV…

Dienstvereinbarung

EigBVO…

Eigenbetriebsverordnung

eMOS…

elektronisches Management Operating System

FCS…

Finanzcontrollingsystem

IWZ…

Informations- und Weiterbildungszentrum

GemHVO…

Gemeindehaushaltsverordnung

GemO…

Gemeindeordnung

KGSt…

Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwal-

KLR…

Kosten- und Leistungsrechnung

KLRV…

Kosten-,Leistungsrechnungsverantwortlicher

KSTV…

Kostenstellenverantwortlicher

ProdV…

Produktverantwortlicher

tungsmanagement

PKR…

Plankostenrechnung

SAP CO…

SAP Controlling

SAP CATS…

SAP Cross Application Time Sheet

SAP PSM…

SAP Public Sector Management

SWOT…

Strength, Weakness, Opportunity, Threat

V

VI

1

Einführung

Im Jahr 1999 begann die Landeshauptstadt Stuttgart mit der Einführung eines „Neuen Finanzwesens“ mit SAP/R3 und dem gleichzeitigen Aufbau einer flächendeckenden Kosten- und Leistungsrechnung (KLR).1 Die KLR ist in den verschiedenen Ämtern der Stadt Stuttgart mittlerweile unterschiedlich stark in ihrer Kostenstellen- bzw. Produktgliederungstiefe ausgeprägt und weist stadtweit einen sehr unterschiedlichen Grad der Nutzanwendung auf. Die Kosten- und Leistungsrechnung findet derzeit hauptsächlich Anwendung bei der Gebühren- und Entgeltkalkulation, sowie für ein amtsinternes Berichtswesen innerhalb technischer Ämter, wie z.B. beim Gartenund Friedhofsamt. Ferner finden die Jahresergebnisse der KLR stadtweit Berücksichtigung bei den sog. Jahresprogrammen, die ähnlich einer Balanced Scorecard, der Führungsebene eine Steuerung der Stadt Stuttgart über Ziele und Kennzahlen ermöglicht. Sieben Jahre nach Einführung der KLR herrscht seitens der Führungsebene Unzufriedenheit über den geringen Grad der Nutzanwendung und Akzeptanz der Kosten- und Leistungsrechnung sowie die teils geringe Aussagekraft des Zahlenmaterials zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Einheiten der Ämter und Vergleichbarkeit von Eigen- und Fremdleistungen Dritter. Eine Organisationsuntersuchung eines externen Beratungsunternehmens im Bereich der technischen Ämter, wie z.B. im Hoch- oder im Tiefbauamt, wies die o.g. Defizite nochmals gesondert aus und stellte zugleich mögliche Ansatzpunkte zur Verbesserung der Kosten- und Leistungsrechnung in der Stadtverwaltung dar. Da das Thema „Fortentwicklung der Kostenund Leistungsrechnung“ in den letzten zwei Jahren kaum noch forciert wurde, sieht die Stadtkämmerei anlässlich der Ergebnisse dieser Organisationsuntersuchung konkreten Handlungsbedarf. Die Amtsleitung der Stadtkämmerei hat sich daher entschlossen, die Nutzanwendung der Kosten- und Leistungsrechnung in den Ämtern zu steigern.

1

1

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde auf die weibliche Form verzichtet. Selbstverständlich sind beide Geschlechter gemeint.