Städtebaulicher Ideenwettbewerb Wintergartenstraße ...

23.08.2010 - Volker Staab, Architekt, Berlin. •. Martin zur ... Beratung des Preisgerichtes, die größtmögliche Objektivität der Beurteilungen gemäß der ..... Fachberater / Sachverständige: Axis Ingeneure (Verkehr), HR Di Ortfried Fried- reich.
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Protokoll des Preisgerichts

Städtebaulicher Ideenwettbewerb Wintergartenstraße / Querstraße Leipzig

Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB)

Impressum Protokoll des Preisgerichts zum Städtebaulichen Ideenwettbewerb Wintergartenstraße / Querstraße Leipzig Auslober Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) Prager Straße 21 04103 Leipzig Wettbewerbsbetreuung KARO* architekten Pfaffendorferstr. 26b 04105 Leipzig 23.08.2010

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Protokoll des Preisgerichts zum Städtebaulichen Ideenwettbewerb Wintergartenstraße / Querstraße Leipzig

Protokoll des Preisgerichts, Leipzig 23.08.2010 Am Montag, dem 23.08.2010, eröffnet um 10:10 Uhr Herr Stubbe, Geschäftsführer der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH, als Vertreter des Auslobers die Sitzung des Preisgerichts zum städtebaulichen Ideenwettbewerb „Wintergartenstraße / Querstraße Leipzig“. Er begrüßt alle Anwesenden und dankt für ihr Erscheinen. Er stellt die Anwesenheit der Preisrichter sowie ihrer Stellvertreter, der Sachverständigen sowie Vorprüfer feststellt.

Als ständig anwesender stellvertretender Preisrichter ohne Fachhintergrund ist erschienen

Als Preisrichter mit Fachhintergrund sind erschienen:

Anwesende Sachverständige Berater ohne Stimmrecht

• Prof. Franz-Josef Höing, Senatsbaudirektor Hansestadt Bremen • Prof. Dr. Michael Koch, Stadtplaner, Hamburg/ Zürich • Ansgar Schulz, Architekt, Leipzig • Volker Staab, Architekt, Berlin • Martin zur Nedden, Baubürgermeister Stadt Leipzig

• Wilfried Lenke, Stadtplanungsamt Leipzig • Torben Heinemann, Abteilungsleiter Verkehrs- und Tiefbauamt Leipzig • Dr. Thomas Rothe, Stadtbezirksbeirat Leipzig Mitte

Als ständig anwesende stellvertretende Preisrichter mit Fachhintergrund sind erschienen: • Wolfgang Kunz, Amtsleiter Stadtplanungsamt Leipzig • Heiko Kuppardt, Architekt Leipzig, Wettbewerbsausschuss Architektenkammer Sachsen Als Preisrichter ohne Fachhintergrund sind erschienen • Ines Gillner, Prokuristin LWB • Dr. Sabine Heymann, Aufsichtsrat LWB und Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau • Siegfried Schlegel, Aufsichtsrat LWB und Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau • Peter Stubbe, Geschäftsführer LWB

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• Klaus Hochtritt, Prokurist LWB Damit ist die Vollzähligkeit der stimmberechtigten Mitglieder des Preisgerichts festgestellt.

Vertreter des Auslobers (ohne Stimmrecht) • Christine Oelsner, Koordinatorin des Wettbewerbs Vorprüfung • Antje Heuer, KARO* architekten Leipzig • Stefan Rettich, KARO* architekten Leipzig • Kai Dolata, KARO* architekten Leipzig • Florian Heiland, KARO* architekten Leipzig Die Vollzähligkeit des Preisgerichts und der stimmberechtigten Mitglieder ist damit gewährleistet. Herr Staab wird einstimmig bei eigener Enthaltung zum Vorsitzenden des Preisgerichts gewählt.

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Bericht der Vorprüfung und Informationsrundgang

Herr Staab erinnert namens des Auslobers alle Anwesenden an die Verpflichtungen gemäß der Anlage IV der RPW. Dazu gehören die Vertraulichkeit der Beratung des Preisgerichtes, die größtmögliche Objektivität der Beurteilungen gemäß der Auslobung und die verbindliche Feststellung, dass alle Beteiligten weder Kenntnis von einzelnen Arbeiten erhalten noch mit Teilnehmern einen Meinungsaustausch über die Aufgabe geführt haben. Alle Anwesenden sichern die Vertraulichkeit des Verfahrens sowie die Einhaltung der genannten Maßgaben zu. Die Protokollführung übernimmt Herr Dolata vom Vorprüfbüro. Sodann erläutert Herr Stubbe noch einmal in kurzer Form die Wettbewerbsaufgabe sowie die Rahmenbedingungen zum Wettbewerbsgebiet und formuliert die Erwartungen des Auslobers.

Bericht der Vorprüfung Die Ergebnisse der formalen Vorprüfung werden durch Herrn Dolata vorgestellt. Die Vorprüfung wurde vom 02.08. bis 20.08.2010 durch das Büro KARO* architekten in den Räumen ihres Leipziger Büros durchgeführt. Die Prüfung erfolgte insgesamt entsprechend den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 08). Es wurden insgesamt 21 Arbeiten beim Vorprüfbüro eingeliefert. Zwei Büros haben im Laufe des Bearbeitungszeitraum ihre Teilnahme zurückgezogen. Zwei weitere Büros haben keine Arbeit abgegeben, somit wurden 21 durch die Vorprüfung bewertbare Arbeiten eingereicht. Das dadurch frei gewordene Bearbeitungshonorar in Höhe von 8.000 Euro wird einstimmig dem Preisgeld zugeschlagen. Jede Wettbewerbsarbeit wurde auf Vollständigkeit der Leistungen und die inhaltlichen Anforderungen geprüft. Der Termin für die Einlieferung der Planunterlagen war am Montag, dem 02.08.2010, der Termin für die Einlieferung der Modelle am Montag, dem 09.08.2010. Bei den Arbeiten mit den folgenden Tarnzahlen kann die rechtzeitige Einreichung der Unterlagen nicht nachvollzogen werden: 1010 1011 1017 1020 1021

kein Versanddatum erkennbar / Posteingang: 03.08.2010 per UPS, Shipping Date: 03.08.2010, Posteingang 04.08.2010 per DHL, kein Versanddatum / Posteingang 04.08.2010 per DHL, kein Versanddatum / Posteingang 04.08.2010 per Hermes, kein Versanddatum / Posteingang 05.08.2010

Bewertung der Wettbewerbsarbeiten Das Preisgericht entscheidet, die genannten Arbeiten vorbehaltlich des späteren Nachweises der fristgerechten Einlieferung durch die Verfasser zum Verfahren zuzulassen. Die Arbeit mit der Tarnzahl 1016 hat die Verfassererklärung in einem separaten Umschlag mit Poststempel 03.08.2010 nachgereicht. Alle weiteren Unterlagen weisen den Poststempel 02.08.2010 auf. Das Preisgericht beschließt, die Arbeit ebenfalls im Verfahren zu belassen, da mit der Nachreichung der Verfassererklärung kein inhaltlicher Vorteil gegenüber den anderen Verfassern gegeben ist. Alle Arbeiten haben die in der Auslobung geforderten Wettbewerbsleistungen im Wesentlichen erbracht. Das Preisgericht beschließt, alle 21 Arbeiten zum Wettbewerbsverfahren zuzulassen. Vor der Darstellung der Ergebnisse der inhaltlichen Vorprüfung erläutert Frau Heuer, Vertreterin des Vorprüfbüros, Aufbau und Inhalt des Vorprüfberichtes. Informationsrundgang Um 10:35 Uhr beginnt ein ausführlicher Informationsrundgang. Die Vertreter des Vorprüfbüros stellen jede Arbeit vor und geben dabei wertungsfreie Erläuterungen zu allen Arbeiten. Der Informationsrundgang endet 12:10 Uhr. Das Preisgericht verständigt sich im Anschluss über erste Eindrücke und wesentliche Aspekte zur Beurteilung der Wettbewerbsentwürfe auf der Basis der Kriterien laut Auslobung.

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Erster Wertungsrundgang Gegen 12:25 Uhr beginnt der erste Wertungsrundgang. Die Arbeiten mit den folgenden Tarnzahlen werden einstimmig wegen schwerwiegender Mängel ausgeschieden: 1002, 1004, 1009, 1011, 1016, 1019 Es werden insgesamt 6 Arbeiten ausgeschieden, so dass 15 Arbeiten im weiteren Verfahren bleiben. Der 1. Wertungsrundgang endet um 13:10 Uhr. Zwischen 13.10 Uhr und 13.50 Uhr wird die Sitzung für eine Mittagspause unterbrochen. Das Preisgericht verständigt sich im Anschluss über weitere Eindrücke und Aspekte zur Beurteilung der Wettbewerbsentwürfe auf der Basis der Kriterien laut Auslobung. Dies betrifft: • Aussagen zu der dem Ort entsprechenden Bebauungsdichte • Aussagen zur Profilierung des Standortes • Eingangsfunktion zum Leipziger Osten • Vermittlung zwischen Hochhaus und gründerzeitlicher Bebauung des Umfeldes

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Zweiter Wertungsrundgang Gegen 14.10 Uhr beginnt der zweite Wertungsrundgang. Die Arbeiten werden jeweils von einem Fachpreisrichter erläutert. Nach intensiver Diskussion mit anschließender Abstimmung werden die Arbeiten mit dem angegebenen Stimmenverhältnis bewertet: 1001 0:9 aus dem Verfahren ausgeschieden 1003 8:1 verbleibt im Verfahren 1005 3:6 aus dem Verfahren ausgeschieden 1006 7:2 verbleibt im Verfahren 1007 7:2 verbleibt im Verfahren 1008 3:6 aus dem Verfahren ausgeschieden 1010 3:6 aus dem Verfahren ausgeschieden 1012 6:3 verbleibt im Verfahren 1013 1:8 aus dem Verfahren ausgeschieden 1014 2:7 aus dem Verfahren ausgeschieden 1015 4:5 aus dem Verfahren ausgeschieden 1017 0:9 aus dem Verfahren ausgeschieden 1018 6:3 verbleibt im Verfahren 1020 5:4 verbleibt im Verfahren 1021 3:6 aus dem Verfahren ausgeschieden Für die Arbeit mit der Tarnzahl 1015 wird ein Rückholantrag gestellt. Der Antrag wird mit einem Stimmenverhältnis von 4:5 abgelehnt. Damit verbleiben folgende 6 Arbeiten im Verfahren: 1003, 1006, 1007, 1012, 1018, 1020 und gehen in die engere Wahl ein. Der zweite Wertungsrundgang endet um 15.45 Uhr.

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Besprechung der Arbeiten Nach einer erneuten Verständigung über die Gliederung der schriftlichen Beurteilung anhand der Beurteilungskriterien gemäß der Auslobung werden Gruppen aus Preisrichtern mit und ohne Fachhintergrund für die Erarbeitung der Texte der in der engeren Wahl verbliebenen Arbeiten gebildet. Die einzelnen Gruppen verfassen die schriftliche Beurteilung der in der engeren Wahl verbliebenen Arbeiten. Gegen 16.45 Uhr tritt das Preisgericht erneut in vollständiger Besetzung zusammen. Die schriftlichen Beurteilungen werden jeweils vor den Arbeiten verlesen, diskutiert, partiell präzisiert und wie folgt verabschiedet: 1003 Dem vorgeschlagenen Entwurf gelingt an dieser prominenten Stelle der Leipziger Stadtgeometrie vieles: Er schafft es, zwischen den Strukturen von Gründerzeit und Nachkriegsmoderne ein im Grundsatz überzeugendes Ensemble zu entwickeln. Er schafft einen angenehm proportionierten Platz, um den sich drei unterschiedlich dimensionierte „prismatische Solitäre“ versammeln, deren erdgeschossige Nutzungen in der Lage sind, öffentlichen Raum zu beleben. Der Entwurf schafft es darüber hinaus, mit dem solitären Wohnhochhaus respektvoll umzugehen. Er schlägt ein gutes Nutzungsgefüge vor und positioniert einen möglichen Neubaustein interessanterweise an der Querstraße. Er schafft eine richtige Durchwegung zur Wintergartenstraße nach Norden und zur Schützenstraße nach Süden. Und dennoch weist der Entwurf an einigen Stellen Schwächen auf: Das Kopfgebäude am Ring kann eine präzisere Ausformulierung vertragen. Die Durchwegung zum östlich angrenzenden Quartier könnte direkter sein. Das dritte Haus an der Schützenstraße ist zu kleinmaßstäblich und hat nicht genügend Kraft.

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Die an sich interessante Idee einer öffentlichkeitswirksamen Nutzung des Tiefgeschosses muss sich nicht zwangsläufig durch prismatische Lichtkörper auf dem Platz bemerkbar machen. Trotz des Umstands, dass es zunächst und primär um eine städtebauliche Antwort ging, kann die angedeutete Architektursprache nicht überzeugen. Sie ist schematisch, austauschbar und trägt nicht zur Standortprofilierung bei. Der Entwurf lässt sich schrittweise umsetzen und ermöglicht dadurch verschiedene architektonische Handschriften. In der Summe handelt es sich bei diesem Entwurf um eine gute und haltbare städtebauliche Position für seinen an Bedeutung kaum zu überschätzenden Standort in der Leipziger Innenstadt. 1006 Das Neubauvolumen kann und will zunächst als städtebauliche Großform gelesen werden. Diese unterstreicht auf eine selbstverständliche Art und Weise die wichtigen Wegebeziehungen in den Leipziger Osten: entlang der Wintergartenstraße und Richtung der Kreuzung Schützenstraße / Querstraße. Gleichzeitig reagiert das Gebäudevolumen maßstäblich auf den Rücksprung der Gebäude an der Querstraße sowie auf das Hochhaus und die Lage der Straßenbahnhaltestelle. Über die drei Gebäuderücksprünge im Neubau wird das zentrale Atrium erschlossen, das wichtige querende Gebäudedurchwegungen ermöglicht. Dadurch, dass und wie der Neubau sein Volumen im nordöstlichen Grundstücksteil akzentuiert, erhält das Wintergartenhochhaus angemessenen Raum. Gleichzeitig kann seine Attraktivität als Wohnort wegen der neuen Architektur gesteigert werden. Die Bebauung formuliert gegenüber dem Hauptbahnhof eine explizite, aber sich aus dem Gesamtvolumen ergebende, selbstverständliche Kopfsituation. In der Höhe reagiert der Neubau auf die verschiedenen Nachbarschaften. Der Ortsname „Wintergarten“ wird zu einem städtebaulichen und architektonischen Thema gemacht: Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) 2010

• mit dem mittigen Atrium als „Grünes Herz“ und Klimapuffer • mit Dachbegrünung und • mit den architektonischen Programmteilen innenliegender Gartenräume Mit rot bedruckten Fassadenflächen soll auf das Rot des Hochhauses reagiert werden. Die Schaffung eines privat kontrollierten öffentlichen Raumes wie in diesem Entwurf wäre zwar eine Bereicherung für die öffentlichen Räume der Stadt, wirft jedoch Fragen der Kontrolle, des Unterhalts und der Finanzierung auf. Und so sympathisch die „grünen“ Programmteile des Projektes sind, wirken sie insgesamt etwas forciert und zwiespältig. Aber auch ohne Atrium und reduziert auf seine drei Baukörper stellt der Entwurf volumetrisch sehr interessante räumliche Bezüge her. Die Vorschläge zur Attraktivierung und Belebung des Platzes um das Hochhaus herum sind zu vage, um die notwendigen Raumqualitäten sicher zu stellen. Insgesamt erscheint die architektonische Anmutung des Vorschlages entweder zu schematisch oder zurückhaltend, aber vielleicht der Planungsstufe eines städtebaulichen Ideenwettbewerbes angemessen. Der Vorschlag, zur besseren Ausnutzung des Platzes Teile der Schützenstraße als „Shared Space“ besser auszugestalten, stellt einen zumindest diskutierenswerten Aufwertungsversuch dar. Die Lage der Tiefgaragenzufahrt von der Querstraße aus ist aus verkehrlicher Sicht richtig. 1007 Gewürdigt wird die Idee, ein „Quartier Wintergarten“ als Sockel um den Turm des Wintergartenhochhauses herum zu schaffen. Durch verschieden große wohl proportionierte Blockstrukturen und durch einen grünen Ring von Baum bestandenen Grünflächen wird ein Platz um das Hochhaus neu gefasst und die angrenzenden Straßen an den Rändern werden in ihren Querschnitten angemessen ausformuliert.

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Es entstehen drei Baublöcke mit sinnvollen Gebäudetiefen für eine zukünftige Bebauung. Gleichzeitig werden angemessene Abstände zum Hochhaus nach allen Seiten gehalten. Eine Realisierung in mehreren Abschnitten wäre damit ohne Einschränkung möglich. Die vorgeschlagenen Nutzungsarten Hotel, Gastronomie und Handel, Büros und Wohnen sind in allen drei Gebäudestrukturen/Blöcken vorstellbar. Die Ausbildung der Innenecke des vorderen Baublocks in den Obergeschossen erscheint jedoch fraglich und müsste überarbeitet werden. Der grüne Ring mit den Bäumen hilft, die Blockstrukturen an den Öffnungsrändern zum Platz hin und das gesamte Quartier zum Georgiring und zur Schützenstraße hin zu fassen. Obwohl der Platz so räumlich gut gefasst wird, verschließt er sich nicht, sondern ist durch hochstämmige Bäume von außen und aus den Blöcken heraus erlebbar. Der Charakter der Grünflächen, öffentlich oder privat, müsste im Weiteren näher präzisiert werden. Hervorzuheben ist, dass der Platz selbst völlig verkehrsberuhigt bleibt, und die Erschließung der drei Blöcke für Tiefgarage und Anlieferung über die angrenzenden Straßen realisierbar ist. Die Wegeführung durch das Quartier erscheint logisch, räumlich interessant und abwechslungsreich. Kontrovers wird im Preisgericht jedoch eine bessere und direktere Anbindung des Quartiers an den Kreuzungsbereich Querstraße/Schützenstraße diskutiert. Der vordere Block mit der Stirnseite zum Ring ist in seinem Volumen angemessen gestaltet sowohl in Beziehung zum angrenzenden Hotel als auch zum Hochhaus. Die vorgeschlagenen Fassaden werden nur als Platzhalter verstanden, da sie in ihrer Qualität überarbeitet werden müssen. Die minimale Unterschreitung der GFZ und der GRZ gegenüber dem Mittelwert aller übrigen Arbeiten ist vor dem Hintergrund der entstehenden Wohnqualität für das Wohnhochhaus angemessen. Gleiches trifft auf die geringfügige Unterschreitung der Stellplatzanzahl zu, da der Standort eine hervorragende Anbindung an das ÖPNV-Netz garantiert.

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1012 Der städtebauliche Ansatz, durch neue geschlossene Raumkanten, die sich in der Traufhöhe und Höhenstaffelung am gegenüberliegenden Bestand orientieren, entlang der Wintergartenstraße, Querstraße und Schützenstraße neue Stadträume zu schaffen, ist ein denkbarer Ansatz zur Lösung der Wettbewerbsaufgabe. Die Kopfausbildung am Georgiring reagiert auf das markante „Victor‘s Residenz Hotel“, allerdings ohne dessen Markanz zu erreichen. Zum Erreichen des von den Verfassern beabsichtigen Eindrucks des „Ensembles“ dürften die von ihm vorgeschlagene Gestaltungsrichtlinien unverzichtbar sein. Das „neue Stück Stadt“ fügt sich zwar ein, schafft aber wenig eigene Identität. Der Gedanke, an die für die Leipziger Innenstadt typische Struktur der für die Öffentlichkeit zugänglichen Innenhöfe anzuknüpfen hat als Idee interessante Aspekte, erscheint aber an diesem Ort und in der vorgeschlagenen Ausbildung nicht überzeugend, da die geringe Größe der Höfe und das Fehlen von attraktiver Quelle und Ziel der Akzeptanz abträglich sein dürften. Der Vorschlag, die Gesamtkubatur in vier „Einzelkörper“ zu gliedern, ist sowohl als Erinnerung an die Historie des Ortes, als auch im Hinblick auf die Möglichkeit einer abschnittsweisen Realisierung positiv zu werten. Problematisch ist allerdings der relativ geringe Abstand zwischen Blockstruktur des Neubaus und dem Wintergartenhochhaus mit der Folge, dass der verbleibende öffentliche Raum zwischen den Baukörpern in Gefahr gerät, Restraum zu werden. Als positiv für die Platzgestaltung wird dagegen die beibehaltene Offenheit der Schützenstraße gewertet. Dies gilt auch für das eher zurückhaltende Einbringen von Elementen in den Platz sowie für die vorgeschlagenen Oberflächenmaterialien. Der Nutzungsmix der neuen Gebäude ist grundsätzlich denkbar. Zweifel bestehen allerdings hinsichtlich der Tragfähigkeit von Läden entlang der Querstraße. Die vorgeschlagene Erschließung ist grundsätzlich vorstellbar. Die Verbindung zwischen Neubau- und Bestandsgarage stellt eine Abweichung von den Vorgaben dar, die von den Verfassern vorgeschlagene Alternative ist aufwändig.

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Die Ansicht der Verfasser, eine bloße Markierung der Hotelvorfahrt in der Platzoberfläche würde zur Regulierung der Verkehrsverhältnisse ausreichen muss bezweifelt werden. Die Funktionalität und Wirtschaftlichkeit der neuen Gebäudestrukturen sollte im Wesentlichen gegeben sein. Insgesamt handelt es sich bei dem Entwurf um eine Arbeit, die einige wichtige Hinweise zum Umgang mit dem Bereich um das Wintergartenhochhaus beinhaltet, aber auch einige Schwächen aufweist.

Die Büroeingänge liegen verstreut und sind wenig markant, es gibt keine Adressbildung. Ansonsten lassen die Erschließungsanlagen und Grundrissausbildungen flexible Nutzungen zu. Eine abschnittsweise Realisierung wurde nicht untersucht und scheint nicht sinnvoll möglich. Insgesamt zeigt der Entwurf eine im Grundsatz gute und entwicklungsfähige Idee, die jedoch eine Reihe von städtebaulich-funktionalen Mängeln aufweist und in der Platz- und Fassadengestaltung zu wenig Inspiration für diesen prominenten Standort am Promenadenring bietet.

1018 Die Grundidee des Entwurfs besteht darin, lediglich die nördliche Hälfte des Grundstücks mit einem kompakten, wie die Verfasser sagen, „großstädtischen Haus“ zu bebauen und den südlichen Teil zu einer Freifläche zu entwickeln, in deren Mitte das Hochhaus steht. Wie sich zeigt, ist dies ein klarer, städtebaulich gut vermittelbarer Ansatz, der neben Vorzügen auch Nachteile hat. Besonders gelungen ist die Ausbildung der in Höhe und Tiefe mehrfach gestaffelten Kubatur zu der Wintergartenstraße, die zu einer interessanten Straßenraumbildung in Übergang zur historischen Bebauung an der Querstraße führt. Weniger gelungen ist hingegen die Kopfausbildung am Ring mit ihren Einschnitten in den unteren Geschossen. Auch die einheitlichen Fassaden, die sich insgesamt über mehrere hundert Meter um das Gebäude ziehen, hinterlassen den Eindruck des allzu oft Gesehenen. Während die Platzkonfiguration für das Hochhaus als angemessen und richtig proportioniert angesehen werden kann, erscheint die Gestaltung des Platzes zu schematisch und hinsichtlich der möglichen „Bespielung“ zu uninspiriert. Obwohl die Verortung des „großstädtischen Hauses“ grundsätzlich richtig ist, ist zu befürchten, dass die ringsum angeordneten Ladengeschäfte wegen schwacher Frequenz Probleme haben werden. Vermisst werden auch öffentliche Durchgänge in Verbindung mit den Innenhöfen, die der starken Abrieglung durch den Baukörper entgegen wirken könnten.

1020 Gestaltet mit vier unabhängig zu realisierenden und weitgehend präzise gesetzten Stadtbausteinen (Baublöcke: Wohnen, Gewerbe, Büro, Hotel) versucht die Arbeit, das Wintergartenquartier zu umfassen und zu schließen. Das Wintergartenhochhaus wird als Solitär (Campanile) mit einer neuen Platzsituation freigestellt. Das starke Zurücksetzen der Gebäudefront in der Wintergartenstraße jedoch ist wenig verständlich, erscheint auch nicht notwendig und führt zu künstlichen Engstellen zum Hochhaus. Durch spannungsreiche Einschnitte und Verschränkungen entstehen interessante Durchwegungen des gesamten Areals und wichtige Blickbeziehungen. Der Entwurf orientiert sich an den für eine räumliche Anbindung des Leipziger Ostens an das Zentrum notwendigen Wegebeziehungen. Ebenso besitzen der Zugang vom Bahnhof in das Gebiet und damit auch der Zugang aus dem Gebiet zur Straßenbahnhaltestelle einladende Qualitäten sowie funktionale Richtigkeit. Der vierte Baukörper ist überflüssig, weil er die Beziehung Hochhaus und Scheibenhausbebauung entlang des Georgirings stört. Die Bestandsgebäude der Schützenstraße reichen als Raumkante und vis á vis für das Hochhaus aus. Die konkrete Ausformung der drei Baukörper und Fluchten zum vorhandenen Stadtraum ist noch nicht gänzlich überzeugend und müsste in einem weiteren Bearbeitungsschritt und dann nutzungsbezogen präzisiert werden. Als Nutzungen werden zwei Büroblöcke und eine Kantine sowie ein Wohnblock mit kleinen Stadtwohnungen vorgeschlagen. Der Vorschlag, an diesem Stand-

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ort Möbel- und Inneneinrichtungsläden zu integrieren, scheint eine interessante Idee zu sein. Eine Stadtteilbibliothek an der Stelle scheint dagegen nicht tragfähig. Insgesamt erzeugt die Anordnung von zu vielen kleinen Läden ungünstige Erschließungen. Die Tiefgarageneinfahrt im oberen Abschnitt der Querstraße liegt ungünstig. Die Sockelzone ist in Naturstein ein- bzw. zweigeschossig ausgebildet. Betonfertigteile und Putz bilden die Fassaden der Obergeschosse mit einem Fensteranteil von mehr als 50%. Die Fenster sollen geschosshoch ausgebildet werden und variieren in ihrer Breite. Die Fassaden sind in ihrer Aussagekraft noch nicht überzeugend und aussagefähig genug, vermitteln aber planungsstufengerecht (städtebaulicher Ideenwettbewerb) einen ersten Eindruck architektonischer Themen. Insgesamt stellt der Entwurf einen interessanten städtebaulichen Beitrag dar, was die Setzung der Baufelder und Ausrichtung des öffentlichen Raumes angeht, der aber in der architektonischen Ausformung noch keine endgültigen Aussagen zu machen vermag. Rangfolge und Preise Nach einer kurzen Pause tritt das Preisgericht um 17.30 Uhr zusammen, um über die Rangfolge und Preisverteilung der in der engeren Wahl verbliebenen Arbeiten zu diskutieren. Nach Ansicht der Jury ist eine Anordnung mehrerer prismatischer Baukörper sowohl in städtebaulicher als auch in umsetzungsbezogener Hinsicht am besten geeignet, den Anforderungen des Standorts gerecht zu werden. Als gleichwertige Ansätze mit dem interessantesten stadträumlichen Potenzial werden dabei sowohl die transitorische Lösung der Arbeit 1020 als auch der auf den Standort bezogene Entwurf der Arbeit 1007 angesehen. Entsprechend der Auslobung sollen 4 Preise vergeben werden. Die Anträge auf Preise werden mit folgendem Stimmenverhältnis entschieden: 1012 0:9 1018 0:9

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Es ergeht der Antrag, die Arbeit 1006 mit einem 4. Preis zu prämieren; Dieser wird mit 9:0 abgestimmt; damit erhält die Arbeit 1006 einen 4. Preis. Es ergeht der Antrag, die Arbeit 1003 mit einem 3. Preis zu prämieren; Dieser wird mit 9:0 abgestimmt; damit erhält die Arbeit 1003 einen 3. Preis. Es ergeht der Antrag, die Arbeit 1007 und 1020 jeweils mit einem 1. Preis zu prämieren; Dieser wird mit 9:0 einstimmig angenommen; damit erhalten die Arbeiten 1007 und 1020 je einen 1. Preis. Preisgelder Sowohl die Anhebung des Preisgeldes um die nicht auszuzahlenden Bearbeitungshonorare in Höhe von 8.000 Euro als auch die Neuverteilung der Preise setzen eine andere Verteilung der Preisgelder voraus. Es ergeht der Antrag, die Preisgelder wie folgt festzusetzen: • Zwei erste Preise in Höhe von 30.000 Euro • Ein dritter Preis in Höhe von 18.000 Euro • Ein vierter Preis in Höhe von 10.000 Euro Dieser Antrag wird mit dem Stimmenverhältnis 9:0 einstimmig angenommen. Empfehlungen des Preisgerichts Folgende Empfehlungen werden für eine weitere Bearbeitung der Arbeiten des 1. Preises ausgesprochen: 1007: Eine direkte Anbindung der Wegebeziehungen zum Kreuzungsbereich Schützenstraße / Querstraße wird angeraten. 1020: Das vierte Gebäude mit dem schrägen Dach entlang der Schützenstraße ist nicht notwendig. Die Gebäude im Norden des Wettbewerbsgebietes müssen näher an der Wintergartenstraße herangeführt werden.

damit verbleibt die Arbeit in der engeren Wahl damit verbleibt die Arbeit in der engeren Wahl Protokoll des Preisgerichts zum Städtebaulichen Ideenwettbewerb Wintergartenstraße / Querstraße Leipzig

Feststellung der Verfasser Der Vorsitzende des Preisgerichtes stellt die Unversehrtheit der Umschläge mit den Verfassererklärungen fest. Er öffnet diese und verliest die Namen der Verfasser, wie sie im Anhang zu diesem Protokoll aufgelistet sind. Abschluss des Preisgerichtes Der Vorsitzende, Herr Staab, dankt der Vorprüfung für ihre sorgfältige Vorbereitung und Begleitung des Verfahrens und bittet um deren Entlastung, was einstimmig geschieht. Er bedankt sich beim Auslober, dem Preisgericht und den Sachverständigen für die konstruktive und aufgeschlossene gemeinsame Arbeit. Er gibt das Wort an den Vertreter des Auslobers zurück. Herr Stubbe bedankt sich beim Vorsitzenden, dem Preisgericht, der Vorprüfung und allen Anwesenden für die gute Zusammenarbeit sowie insbesondere bei den Verfassern der Wettbewerbsarbeiten für ihre interessanten Beiträge. Die Sitzung ist um 19.00 Uhr beendet. Ausstellung Alle Wettbewerbsarbeiten werden vom 27.08. bis 09.09.2010 öffentlich im Neuen Rathaus Leipzig, Martin-Luther-Ring 7, Stadtplanungsamt 4./5. Obergeschoss, ausgestellt. Die Ausstellung ist Montag bis Donnerstag von 8.00 - 18.00 Uhr, Freitag von 8.00 - 15.00 Uhr geöffnet.

Leipzig, den 23.08.2010 Gez. Volker Staab Vorsitzender des Preisgerichts

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Anlagen Unterschriftsliste der Preisrichter Anwesenheitsliste zur Sitzung des Preisgerichtes Liste der Wettbewerbsteilnehmer

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Unterschriftenliste der Preisrichter Preisrichter mit Fachhintergrund

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Preisrichter ohne Fachhintergrund

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ANWESENHEITSLISTE

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ANWESENHEITSLISTE (Fortsetzung)

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Liste der Teilnehmer 1001 Rapp + Rapp Verfasser: Christian Rapp; Dipl.-Ing. Prof.; Fachrichtung: Architektur Tucholskystr. 36 10117 Berlin; Deutschland Tel.: +49 30-308744510 Mitarbeiter: Marc van Bemmel, Maarten Harms, Marcel Moonen, Judith von Ey 1002 gmp Generalplanungsgesellschaft mbH Verfasser: Hubert Nienhoff, Dipl.-Ing.; Fachrichtung: Architektur Hardenbergstrasse 4-5 10623 Berlin Deutschland Tel.: 030-617855 Mitarbeiter: Alexander Buchhofer, Silvia Schneider, Veit Lieneweg, Ausias Lobaton, Anna Nibell, Katharina Broese Fachberater / Sachverständige: Detlef Kling- Kling PM GmbH, Kurfürstendamm 62, 10707 Berlin Schindler Parent Identity, Kurfürstendamm 216, 10719 Berlin Modellbau: Alexander Hammes, Oranienstraße 9, 10997 Berlin 1003 KSV - Krüger Schuberth Vandreike, Planung und Kommunikation GmbH; Verfasser: Bertram Vandreike, Dipl.-Ing.; Fachrichtung: Architektur Brunnenstrasse 196 10119 Berlin Deutschland Tel.: 030-28303114 Mitarbeiter: Emanuel Weu, Katja Neuheiser, Philipp Janke

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1004 Froetscher Lichtenwagner Verfasser: W. Froetscher, C. Lichtenwagner Bevollmächtigter Vertreter: Christian Lichtenwagner, Dipl.-Ing.; Fachrichtung: Architektur Weyringergasse 36 1040 Wien Österreich Tel.: +43-1-5032335 Mitarbeiter: Paul Rakosa, Peter Sedlak Fachberater / Sachverständige: Axis Ingeneure (Verkehr), HR Di Ortfried Friedreich Hilfskräfte: ZOOM-VP, Martin Gleiss (Visualisierungen) 1005 Arbeitsgemeinschaft HPP Hentrich – Petschnigg & Partner GmbH + Co. KG + Architekturbüro Angela Wandelt HPP Hentrich – Petschnigg & Partner GmbH + Co. KG Verfasser: Gerd Heise, Dipl.-Ing. Architekt BDA Gesellschafter; Fachrichtung: Architektur Haus des Buches, Gerichtsweg 28 04103 Leipzig Tel.: 0341-963550 Architekturbüro Angela Wandelt Verfasserin: Angela Wandelt, Dipl.-Ing. Architektin; Fachrichtung: Architektur Lenaustr. 3 04157 Leipzig Tel.: 0341-5645451 Mitarbeiter: BArch. Bugrahan Sirin, Dipl.-Ing. (FH) Sascha Reichmann, Katja Bethmann Hilfskräfte: SCALE Architekturmodelle Dipl.-Ing. Rolf Schaafhausen

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1006 RKW – Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur und Städtebau Verfasser: Norbert Hippler, Dipl.-Ing.; Fachrichtung: Architektur Grimmaische Straße 13-15 04109 Leipzig Deutschland Tel.: 0341-140580 Mitarbeiter: Jan Fitzner, Cindy Ryback, Martin Trabold, Stephanie Gebhardt Hilfskräfte: archlab.de – Dr. Ing. Kalusche (Visualisierung) Modellbau Hentschel (Inh. Sybille Thiel) 1007 KUEHN MALVEZZI Verfasser: Johannes Kuehn, Dipl.-Ing.; Fachrichtung: Architektur Heidestraße 50 10557 Berlin Deutschland Tel.: 030-39806800 Mitarbeiter: Kevin Helms, Yu Ninagawa 1008 Ortner & Ortner Baukunst Gesellschaft von Architekten mbH Verfasser: Prof. Manfred Ortner, Prof. Laurids Ortner Bevollmächtigter Vertreter: Prof. Manfred Ortner, Mag. art, Dipl.-Ing.; Fachrichtung: Architektur Leibnizstraße 60 10629 Berlin Deutschland Tel.: 030-2848860 Mitarbeiter: Dipl.-Ing.(FH) Fabian Maurer, BA Thomas Diehl, Dipl.-Ing. Patricia Gola, Dipl.-Ing. Shidokht Shalapour, Cand. arch. Dilek Durmaz Fachberater / Sachverständige: Office Regina Poly (Landschaftsarchitekten) Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) 2010

1009 schneider + schumacher StädteBauProjekte GmbH Verfasser: Till Schneider, Joachim Wendt, Dipl.-Ing.; Fachrichtung: Architektur Poststraße 20A 60329 Frankfurt Deutschland Tel.: 069-25626262 Mitarbeiter: Karlo Filipovic, Raoul van Herwijnen, Sven Müller 1010 Schultes Frank Architekten Verfasser: Axel Schultes, Charlotte Frank; Dipl.-Ing., Dipl.-Ing.; Fachrichtung: Architektur Lützowplatz 7 10785 Berlin Deutschland Tel.: +4930-2308880 Mitarbeiter: Sören Timm, Carina Fahrenholz, Sönke Reteike 1011 De Zwarte Hond Verfasser: Matthias Rottmann; Bevollmächtigter Vertreter: Jurjen van der Meer, Dipl.-Ing. Aert van Nesstraat 45 3012 CA Rotterdam Niederlande Tel.: +31-10-2409030 Mitarbeiter: Matthias Rottmann, Jeroen de Willigen, Bas van Bolderen, Miriam Ram, Laura Fassio, Marmix Vink, Berend Posthumus

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1012 Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH Verfasser: Jan Kleihues; Dipl.-Ing.; Fachrichtung: Architektur Helmholtzstrasse 42 10587 Berlin Deutschland Tel.: 030-3997790 Mitarbeiter: Götz Kern, Daniela Hart, Luisa Rodriguez- Porcel Fachberater / Sachverständige: HMI Hartwich / Mertens Ingenieure Planungsgesellschaft für Bauwesen mbH, Helmholtzstrasse 2-9, 10587 Berlin Hilfskräfte: Amon Streck, Marko Dietrich (Perspektiven) 1013 ARGE Simmerle + Fierro Verfasser: Arch. Wolfgang Simmerle, Arch. Stanislao Fierro; Bevollmächtigter Vertreter: Arch.Dr. W. Simmerle,Dr. Architekt, Architekt; Fachrichtung: Architektur Lanciastr. 8/b 39100 Bozen Italien Tel.: +390471970824 Mitarbeiter: Dr. Arch. Josef Garber, Ivan Bonora 1014 Töpfer. Bertuleit. Architekten Verfasser: S. Töpfer, D. Bertuleit; Dipl.-Ing. Ma. Arch. , Dipl.-Ing. Am Friedrichshain 2 10407 Berlin Deutschland Tel.: 030-53214780 Mitarbeiter: Katrin Wünsche

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1015 SMAQ – architecture urbanism research Verfasser: Prof. Andreas Quednau; Professor; Fachrichtung: Architektur Kastanienallee 10 10435 Berlin Deutschland Tel.: 030-69208634 Mitarbeiter: Sabine Müller, Matthias Titz, Robert Gorny, Sabrina Meyer, Paola Bagna 1016 J. MAYER H. ARCHITEKTEN Verfasser: Jürgen Mayer H.; Dipl.-Ing. M. Arch.; Fachrichtung: Architektur Bleibtreustrasse 54 10623 Berlin Deutschland Tel.: 030-644907700 Mitarbeiter: Mehrdad Mashaie; Max Reinhardt 1017 KUSUS + KUSUS Architekten BDA Verfasser: Karin Kusus; Dipl.-Ing.; Fachrichtung: Architektur Rudi- Dutschke- Strasse 26 10969 Berlin Deutschland Tel.: 030-25376040

Protokoll des Preisgerichts zum Städtebaulichen Ideenwettbewerb Wintergartenstraße / Querstraße Leipzig

1018 Léon Wohlhage Wernik Architekten Verfasser: Prof. Dipl.-Ing. Hilde Léon, Dipl.-Ing.; Fachrichtung: Architektur Leibnitzstr. 65 10629 Berlin Deutschland Tel.: 030-3276000 Mitarbeiter: Tilman Fritzsche, Sven Pilz, Philipp Jacob, Shuying Lin Fachberater / Sachverständige: Lützow 7 Garten- und Landschaftsarchitekten, Lützowplatz 7, 10785 Berlin

1021 studioinges Architektur und Städtebau Verfasser: Francesca Saetti, Thomas Bochmann, Stefan Schwirtz; Dipl.-Ing.; Fachrichtung: Architektur Stubbenkammerstraße 4 10437 Berlin Deutschland Tel.: 030-27496921 Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Helene Käschel

1019 AS-IF Berlin Architekten Verfasser: Paul Grundei, Stephanie Kaindl; Bevollmächtigter Vertreter: Paul Grundei, Mag. Arch.; Fachrichtung: Architektur Waldemarstr. 38 10999 Berlin Deutschland Tel.: 030-70071680 1020 kister scheithauer gross, Architekten und Stadtplaner GmbH Verfasser: Prof. Johannes Kister Bevollmächtigter Vertreter: Steffen Kühn, Dipl.-Ing.; Fachrichtung: Architektur Nikolaistraße 47 04109 Leipzig Deutschland Tel.: 0341-33733330 Mitarbeiter: Stephanie Runzer (BA), Dipl.-Ing. Kathrin Winterhagen, Dipl.Ing.(FH) David Schröpfer, Dipl.-Ing.(FH) Sebastian Schröter Fachberater / Sachverständige: Atelier Loidl, Am Tempelhofer Berg 6, 10965 Berlin (Landschaftsarchitekten) Hilfskräfte: Faten Alsarayrah Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) 2010

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Protokoll des Preisgerichts zum Städtebaulichen Ideenwettbewerb Wintergartenstraße / Querstraße Leipzig