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und Produktion von Erdgas und Erdöl. Das Unternehmen wendet modernste .... Umstrukturierung der Niedersächsischen Hochschullandschaft her. Zu Beginn.
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International

SPE

NEWSLETTER Society of Petroleum Engineers German Section

Dezember 2010

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Chairman’s Corner

Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder der Deutschen Sektion SPE. Sie halten gerade den letzten Newsletter des Jahres 2010 in den Händen und lesen diesen hoffentlich in einer friedlichen Stunde vor dem prasselnden Kaminfeuer. Die letzten zwei Jahre haben in vielen Firmen durch Banken- und Eurokriese für Unruhe gesorgt, doch kann man auch festhalten, dass der Silberstreif am Horizont sich besonders in den letzten Monaten zu einem anhaltenden Leuchten entwickelt hat. Dies passt gut zum Weihnachtsfest an dem wir alle etwas innehalten sollten um die Ereignisse des Jahres zu reflektieren. Innerhalb der SPE hatten wir viele interessante Vorträge sowie die Exkursion nach Jemgum zu bieten. Daneben haben sich die Webinare fest in unseren Kalendern etabliert. Übrigens werden diese auch von einigen Nachbarländern verfolgt und stehen bei den Freiberger Studenten sogar auf dem Lehrplan. Die STC in Wietze war wieder ein voller Erfolg für die Studenten und Firmen um neue Kontakte zu knüpfen. Dies wurde mir von vielen Beteiligten wieder rundum bestätigt. Apropos Stundet Chapter: wir haben dieses Jahr mit einer Neugründung Zuwachs in Berlin erhalten. Das Student Chapter Freiberg gewann den Gold Standard Award und auch Clausthal ist aktiv dabei. Unser vielfältiges Programm wäre ohne die sehr engagierte Arbeit unseres Boards, der Student Chapter und der Faculty Sponsoren nicht möglich gewesen. Deshalb gilt an dieser Stelle mein besonderer Dank dem sehr aktiven Board. Wer sich hier einbringen möchte ist herzlich willkommen. Abschließend bleibt mir nur noch der Wunsch Sie alle bei unseren Vorträgen im neuen Jahr wiederzusehen. Und vergessen Sie nicht die Möglichkeit zur anschließenden Diskussion mit den Vortragenden wie auch den Kollegen. Frohes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr Matthias Meister, Chairman SPE Deutsche Sektion

Besuch der GSSPE Student Chapter von Serge Rueff und Matthias Meister Vom 10. – 12. Nov. 2010 hatte sich Serge Rueff, Regional Director SPE, zusammen mit mir auf den Weg gemacht, um die drei Student Chapter der Deutschen Sektion zu besuchen. Am ersten Tag waren wir bei dem im April neu gegründeten Student Chapter Berlin zu Gast und erhielten einen ausführlichen Vortrag über die bereits gelaufenen und zukünftigen Aktivitäten. So wurde bereits eine Exkursion zur Mittelplate durchgeführt, die naturgemäß großen Anklang gefunden hatte. Auch hier ein Dank and die Firmen, die dies immer wieder ermöglichen und unterstützen! Zusätzlich wurde schon ein Vortrag mit Professor Heubeck organisiert und weitere mit Firmenvertretern befinden sich in Vorbereitung. Daneben wird auch die Gemeinschaft in der Gruppe gepflegt und man trifft sich regelmäßig im „Erdreich“, dem Gruppen-Zimmer unter dem Dach.

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RWE Dea

MIT EXPERTISE ZU MEHR GAS UND ÖL. RWE Dea ist eine der leistungsstarken Gesellschaften zur Exploration und Produktion von Erdgas und Erdöl. Das Unternehmen wendet modernste Bohr- und Produktionstechniken an und nutzt dabei das umfangreiche Know-how aus einer 110-jährigen Firmengeschichte. Hinsichtlich Sicherheit und Umweltschutz setzt RWE Dea Maßstäbe. Die Gesellschaft gehört zum RWE-Konzern – einem der größten europäischen Energieunternehmen. Angesichts des zunehmend steigenden weltweiten Energiebedarfs plant RWE Dea den Ausbau ihrer Position im internationalen UpstreamGeschäft. Die Aktivitäten in Ägypten, Algerien, Dänemark, Großbritannien, Irland, Libyen, Marokko, Mauretanien, Norwegen und Polen verfolgt das Unternehmen mit wachsendem Engagement in Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern. RWE Dea AG Überseering 40 22297 Hamburg Germany T +49(0)40 - 63 75 - 0 E [email protected] I www.rwedea.com

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Chairman’s Corner

Bild 1: Matthias Meister (GS-SPE Chairman), Volker Lorenz, Aleksander Mihailovic, Jasmin Jander (Vice President), Christian Kling (President), Lysann Hensel (Treasur), Serge Rueff, (SPE Regional Director) und Ivo Schneider zu Besuch beim Student Chapter Berlin

Serge Rueff hielt einen kurzen Vortrag, indem er die Zukunft für die Studenten ausmalte, die auch in den nächsten Jahrzehnten als sehr gut zu bezeichnen ist. „There will still be an oil industry for our kids“. Wer sich also für diesen Zweig entscheidet hat optimale Aussichten im Berufsleben, da in den nächsten 10 Jahren viele Mitarbeiter aus der Öl- und Gasindustrie aus Altersgründen ausscheiden werden. Und wer es etwas grüner mag: zu dieser Industrie zählt in Zukunft auch die Geothermie. Prof. Dominik hielt einen Vortrag über die historische Entwicklung der Berliner Uni, die mittlerweile 28500 Studenten ausbildet. Die Institute sind durch die Größe der Uni auf mehrere Standorte in der Stadt verteilt. Anschließend ging er auf sein Fachbereich der Explorations-Geologie ein und erläuterte die verschiedenen Möglichkeiten des Instituts im Bereich Seismische Analysen und Datenaufbereitung. Das Institut arbeitet auch am Geothermie Projekt Berlin Tempelhof mit, in dem eine Bohrung bis in das Rotliegende auf 4000 m Teufe niedergebracht werden soll. Ein weiteres Projekt ist die Geologische Analyse eines Gebietes vom Sudan über den Oman in den Irak für neue Explorationsbohrungen. Anschließend erfolgte ein Rundgang im Institut, um uns die Messmöglichkeiten der verschiedenen Labore zu demonstrieren. In einer Abschlussbesprechung galt allen Organisatoren in Berlin unser Dank für die Ausrichtung dieses Besuches. Es wurden aber auch die kritischen Punkte der Student Chapters noch einmal erwähnt, wie der sehr teure Zugang zur SPE Paper Datenbank One Petro. Am späten Nachmittag machte ich mich mit Serge noch kurz auf zum Brandenburger Tor, um dann im Stau die Stadt Richtung Freiberg zu verlassen. GSSPE Newsletter Dezember 2010

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Chairman’s Corner

Das Freiberger Student Chapter empfing uns am Donnerstag in großer Runde (22) mit Professoren und Studenten. Auch hier war der Tag voll durchgeplant mit Präsentationen und Besichtigungen. Das Student Chapter berichtete über ihre Aktivitäten des Jahres sowie die geplanten Aktionen zur Integration neuer Mitglieder. Als Highlight konnte hier von der letzten Exkursion in den Nahen Osten berichtet werden, die offensichtlich bei den Beteiligten einen großen Eindruck hinterBild 2: Besuch der Terra Mineralia mit Tilo Hoffmann (President), lassen hat. Neben den Silke Röntzsch, Serge Rueff, Matthias Meister, Tomasz Konieczny Besichtigungen von Erdöl(Publicity) und Felix Anding /Erdgas-Anlagen und beteiligten Operatoren und Firmen der Service Industrie konnte auch ein Einblick in die Gepflogenheiten der Länder gewonnen werden. Zusätzlich wurden neue Kontakte zu lokalen Studenten aufgebaut, die für den Aufbau der Netzwerke für jeden Einzelnen dienen. Unterstützt wird das Student Chapter durch die sehr engagierte Arbeit von Frau Dipl.-Ing. Röntzsch. Das Freiberger Student Chapter hat sich am Ende selbst mit dem Gold Standard Award 2010 belohnt. Dafür auch an dieser Stelle noch einmal eine Gratulation vom Board für die ausgezeichnete Arbeit. Als Problem wurde auch in Freiberg die hohe Gebühr für die One Petro Library genannt. Zusätzlich wurde über Firmenkontakte diskutiert, die es weiter zu intensivieren gilt, um daraus Nutzen für Exkursionen, Praktika und Diplomarbeiten ziehen zu können. Hier kann das Board der Deutschen Sektion helfen, die Kontakte herzustellen. Von Professor Dr. Reich erhielten wir einen Vortrag über den Lehrstuhl mit anschließender Führung durch das recht komfortabel ausgestattete Institut. Hier zeigt sich eine enge Kooperation mit der Industrie bei der Bewältigung der verschiedensten Forschungsaufgaben wie zum Beispiel der Weiterentwicklung von Bohrspülungen oder der Entwicklung von Bohrwerkzeugen auf Basis neuer ultraharter Werkstoffe.

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Chairman’s Corner

Nach einem Mittagessen in kleiner Runde mit dem Board des Student Chapters besuchten wir die „Terra Mineralia“, die wohl schönste Mineraliensammlung der Welt. Ein Student führte uns durch die verschiedenen Abteilungen, die nach geographischen Kontinenten aufgeteilt sind. Anschließend erfolgte die Weiterfahrt bei stürmischen Winden Richtung Clausthal Zellerfeld. Ein Temperatursturz bescherte uns dann eine abendliche Ankunft im Schnee. Das Student Chapter Clausthal empfing uns am nächsten Morgen zunächst in kleiner Runde mit dem Board und stellte seine Aktivitäten vor. Auch hier stand eine Exkursion zur Mittelplate als Highlight auf dem Programm. Dazu kommen Treffen unter den Studenten sowie Mitgliederwerbung am ITE sowie benachbarten Lehrstühlen. Als Probleme wurden auch hier die geringe Finanzdecke sowie die jedes Jahr steigenden Kosten für die SPE Library One Petro erwähnt. Diesem Problem werden sich das Board und Serge Rueff weiter annehmen, um eine verträglichere Lösung zu finden. Olaf Franz hielt danach einen Vortrag über das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) und stellte dabei den Zusammenhang zwischen der wissenschaftlichen Exzellenzinitiative der Bundesrepublik und der Umstrukturierung der Niedersächsischen Hochschullandschaft her. Zu Beginn des Jahres 2009 wurde die Niedersächsische Technische Hochschule (NTH) gegründet, die die TU Braunschweig, die TU Clausthal und die Leibnizuniversität Hannover virtuell verknüpft. Die Forschung innerhalb der NTH wird in Zentren gebündelt, die transdisziplinär die Spezialinstitute der Teilhochschulen, unter Schwerpunktthemen, verbindet. Anschließend trafen wir das Student Chapter beim GSSPE Webinar „Oilfield Drill Bits and their Applications“ das von Alberto Ramirez von London aus zusammen mit dem Chatexperten Thomas

Bild 3: Teilnahme am Webinar mit dem Student Chapter in Clausthal

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Chairman’s Corner

Müller in Deutschland gehalten wurde. Hier konnte Serge Rueff die Interaktion der GSSPE mit den Lehrstühlen vermittelt werden, denn das Webniar wurde auch vom Studenten Chapter Freiberg sowie anderen SPE Mitgliedern europaweit verfolgt. Es folgte eine Präsentation von Professor Ganzer, der die Studiengänge Drilling and Production, Reservoir Engineering und Gas Supply sowie deren Forschungsprojekte des ITE erläuterte. Auch hier zeigte sich der intensive Bezug zur Industrie, denn das Institut beschäftigt neben den 16 fest angestellten Mitarbeitern noch weitere 38 Wissenschaftler und Mitarbeiter. Nach dem Mittag wurden die Labore des Instituts besucht, die z. B. über verschiedene Analysemethoden von Fluiden verfügen. Besonders hervorzuheben sind sicher auch die großen Autoklaven für Hochdruckversuche von Casingrohren und Zementationen. Ein weiterer Versuchsstand Bild 4: Prof. Teodoriu mit Student und Serge Rueff vor dem beschäftigt sich mit der Prüfstand zur Untersuchung von Gewindefetten Analyse der Reibung von Gewindeverbindern unter Zugabe verschiedener Gewindefette. Dabei werden die Proben teilweise bis zum Fressen belastet, um eine detailliertere Aussage als die API Norm machen zu können. Insgesamt war Serge Rueff bei allen Student Chaptern davon beeindruckt, wie professionell die Studenten heute bereits mit dem Thema Energie umgehen. Alle Chapter sind um gute Kontakte zur Industrie bemüht, die mit Hilfe des Boards der GS-SPE ausgebaut werden können. Auch die Einbindung von benachbarten Studienfächern wie Maschinenbau, Elektrotechnik etc. wurde von Serge positiv hervorgehoben, denn die Petroleum Industrie ist auch auf Fachleute aus diesen Fachgebieten angewiesen. Zum Abschluss hielt er fest, dass der Ausbildungsstand heute wesentlich besser als zu den Zeiten seines Uni Abschlusses sei. Er sieht damit großes Potenzial bei den heutigen Studenten die schwierigen Aufgaben von morgen erledigen zu können. Matthias Meister, Chairman GSSPE GSSPE Newsletter Dezember 2010

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GSSPE Vortrag

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Hochleistungskunststoffe und Kompositwerkstoffe eine potentielle Alternative bei der Sauergasförderung? Vortrag gehalten am 23.09.2010 von Kurt Sackmaier und Wolfgang Jelinek Meilensteine im Leben eines Gasfeldes sind Exploration, Appraisal, Entwicklung, Peak-Produktion, Infill-Drilling, Aufwältigungen und Ablenkungen, Druckabsenkung und Kompression. Während die Investitionen zum Tail-End hin deutlich abnehmen, steigen die Betriebskosten durch Workover, Anlagenreparaturen, Kompression, Decomplexing und Rückbau stetig an. Weil gleichzeitig die Fördermenge zurückgeht, steigen in der Folge die spezifischen Förderbetriebskosten drastisch an. Um die Wirtschaftlichkeit in dieser Zeit so lange wie möglich zu erhalten, sind kostendämpfende Maßnahmen erforderlich.

Analysiert man die Kosten nach Kostenstellen, so erkennt man, dass sinnvoll bei der Kostenstelle „Gastrocknung“ durch den Einsatz einer zentralen Gastrocknungsanlage (ZGT) anstelle mehrerer dezentraler Anlagen Einsparungen realisiert werden können. Nach dem Vorbild von Ländern in denen auf dezentrale Trocknung durch massiven Einsatz von Inhibitoren verzichtet wird oder auch der OffshoreFörderung durch den Einsatz von Nickelstählen, wurde deshalb auch in Deutschland begonnen, ungetrocknete Gasmengen über Rohgasleitungen einer GSSPE Newsletter Dezember 2010

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GSSPE Vortrag

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zentralen Trocknung zuzuführen. Hierfür wurden bei druckstarken Gasbohrungen Edelstahlleitungen oder Bimetallpipelines eingesetzt. Die Investitionen hierfür sind jedoch gewaltig und bei Bohrungen in der Kompressionsphase nicht unbedingt erforderlich. So kann bei geringen Fließdrücken oft die vorhandene Stahlleitung verwendet werden. Die Wintershall Holding GmbH beispielsweise hat in den Süßgasfeldern Barrien und Rehden schon seit einigen Jahren den Rohgastransport eingeführt und leitet auch aus dem Feld Düste nasses Gas über mehrere Kilometer ab.

Allgemein schreibt die BVOT vor, das Gas vor dem Transport zu trocknen. Dieses technische Konzept hat sich über Jahrzehnte bewährt und den sicheren Gastransport bewiesen. Andererseits könnten gerade im Sauergas kostspielige Gastrocknungsanlagen eingespart werden, die einen erheblichen Verschleiß durch Korrosion oder auch Ablagerungen aufweisen und somit zusätzlich erhebliche Kosten verursachen. Allerdings verschleppt dieser Ansatz die Korrosion in die Pipeline, wenn keine geeigneten Maßnahmen ergriffen werden. Um das besser zu verstehen, sollte man einen Blick auf die Zusammensetzung des toxischen Sauergases werfen. Im Fall der Sauergassonden des Feldes Staffhorst (Operator Wintershall Holding GmbH), sind als saure Komponenten 8 % H2S und 8 % CO2 zu nennen. Das mitgeförderte Lagerstättenwasser enthält zudem eine Reihe von Kationen wie Eisen, Mangan, Aluminium, Kalzium, Strontium, Barium, Magnesium, Natrium usw. Als Anionen sind Chlorid, Sulfat, Borat, Phosphat, Karbonat, usw. zu nennen. Der pH-Wert des Lagerstättenwassers liegt zwischen 3 und 5, so dass eine ganze Reihe von Verbindungen entsteht, die sich im System Tubing, Förderleitung, Armaturen, Abscheider, Glykolturm zusammen mit elementarem Schwefel absetzen können. Die bei der Sauergasförderung assoziierten Gase, Flüssigkeiten und Feststoffe verursachen als wesentliches Problem Korrosion und Ablagerungen die problematisch bei der Förderung, Trocknung und Ableitung sind. GSSPE Newsletter Dezember 2010

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Unter Korrosion versteht man eine messbare physikochemische Veränderung eines Werkstoffes. Die DIN EN ISO 8044 beschreibt die Korrosion und kennt 37 unterschiedliche Korrosionsarten. Korrosionsreaktionen sind zumeist elektrochemischer Natur, daneben gibt es noch elektrische und metallphysikalische Reaktionen. Das aus metallischen Werkstoffen künstlich produzierte Metall wird durch die stabileren ionischen Bindungszustände entweder oxidisch, hydroxidisch, karbonatisch oder sulfidisch. Der natürlich vorkommende Rost besteht zumeist aus hydratisierten Eisenoxiden. Bei Bailerproben aus Sauergasbohrungen werden hauptsächlich Eisensulfid oder Eisenkarbonat zutage gebracht. Die Korrosion verursachende elektrochemische Basiszelle besteht aus vier Elementen, die einen geschlossenen Stromkreis bilden: Anode, Kathode, Elektrolyt und Leiter Wird in dieser Zelle zumindest eines der vier Elemente gestört, so hat man die Korrosion erfolgreich bekämpft.

(Quelle: W. Bergmann, „Werkstofftechnik“, Hanser Verlag)

Durch Korrosionsprodukte kann sich eine Deckschicht bilden. Wenn diese Deckschicht stabil und nicht permeabel ist, wird das Metall passiviert, d. h. die Korrosion verlangsamt und auf eine tolerierbare Rate zurückgehen. Wenn die Deckschicht lose, gas- und flüssigkeitsdurchlässig ist, wird die Korrosion weiterarbeiten und sich tiefer in den metallischen Werkstoff fressen. Dass Aluminiumoxid eine nahezu impermeable Hülle um metallisches Aluminium bildet und es dadurch schützt, ist allgemein bekannt. Eisenkarbonat beispielsweise ist eine Deckschicht, die nur bei einem pH Wert von 7 relativ stabil ist, also die Rohre nur begrenzt schützen kann. Die C02 Korrosion ist also nicht nur vom Partialdruck abhängig, sondern auch vom Milieu und kann demnach fast immer auftreten. Ebenso sind H2S-beständige Stähle nicht immer unbedingt korrosionsfest, sondern „nur“ unempfindlich gegen die Spannungsrisskorrosion.

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Als allgemeine, erfolgreiche Maßnahmen gegen Korrosion kann folgendes angeführt werden: Kathodischer Korrosionsschutz, Coating, Korrosionsinhibitor, Milieuveränderung und die Verwendung korrosionsbeständiger Materialien, die metallisch oder nichtmetallisch sein können. Da sich während der Förderung die Bedingungen ändern können, ist die Auswahl eines passenden Inhibitors oder eines ausreichend resistenten Werkstoffes nicht immer einfach. Bei der Materialauswahl für eine Rohsauergasleitung zwischen der Staffhorst Z1a und der Z6a wurde ein nichtmetallischer Werkstoff gewählt. Unsere Wahl fiel auf Polyphenylensulfid (PPS), ein 1888 von Charles Friedel und James Mason entdeckter Kunststoff. Die erste kommerzielle Produktionsanlage wurde 1973 von Chevron Phillips errichtet. Seitdem wird vernetztes PPS unter dem Markennamen Ryton verkauft und u. a. in der Erdölindustrie als Dichtmittel (z.B. als Teil von Premium Seals in Sauergasbohrungen bei Produktionspackern) eingesetzt. Teilkristallines, thermoplastisches PPS wird von der Fa. Ticona unter dem Namen Fortron als Werkstoff für verschiedene Anwendungen angeboten. Lineares Fortron hat bessere Festigkeitseigenschaften als vernetztes Ryton. Allgemein hat PPS eine deutlich geringere Permeation als andere thermoplastische Kunststoffe.

Die Permeation ist übrigens ein entscheidender Parameter bei der Materialauswahl. Es ist die Eigenschaft von Kunststoffen, Atome und kleinere Moleküle durch das Materialgefüge wandern zu lassen. Triebmechanismen hierfür sind Sättigungsverteilungen und Druckgradienten. Das heißt, dass

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GSSPE Vortrag

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aufgrund der hohen Konzentration im Gasstrom Moleküle in den Kunststoff eindringen und diesen durchdringen, um an der Außenseite wie bei einer permeablen/semipermeablen Membran einen Konzentrationsausgleich anzustreben. Weil aber die Festigkeit und Elastizität des linearen PPS (Forton) beim Leitungsbetrieb für die Lastaufnahme nicht ausreicht, muss es verstärkt werden. Hierfür eignen sich beispielsweise Aramidfasern die eine sehr hohe Festigkeit, Schlagzähigkeit und Bruchdehnung aufweisen. Für den Einsatz im Feld Staffhorst haben wir uns deshalb einen Hersteller ausgesucht, der uns eine Leitung bzw. einen Liner liefert, bei der Fortron mit Nylon und Aramidfasern zu einem sauergasfesten und beständigen Faserverbundkunststoff verarbeitet sind. Bevor wir das Material im Feld verbauen, haben wir es im Labor getestet und in der Berstkammer des TÜV Nord geprüft.

Berstdruckprobe beim TÜV Nord in der Berstgrube Einen Liner haben wir deshalb gewählt, weil es leichter und günstiger ist, vorhandene Leitungen zu benutzen als neue zu bauen (UVP und andere Genehmigungsverfahren). Außerdem ist für jede Feldleitung ein Sonderbetriebsplan und eine Ausnahmegenehmigung für den Transport erforderlich, die das LBEG sicherlich leichter erteilt, wenn eine zweite Barriere vorhanden ist.

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Der Liner wird als Wickelrohr auf einer Rolle geliefert. Herstellungsbedingt sind die Längen jedoch auf einige hundert Meter, abhängig vom Durchmesser und der Druckstufe, begrenzt. Zur Verbindung des Liners mit Flanschen und auch bei größeren Leitungslängen sind Quetschverbinder erforderlich. Aber gerade bei dieser in pneumatischen und hydraulischen Systemen erfolgreich eingesetzten Verbinderart, ergaben sich bei unseren Tests manchmal Probleme mit der Dichtheit, obwohl der Quetschverbinder zusätzlich verklebt wird. Deshalb werden die Quetschverbinder und der Liner neben einer Wasserdruckprobe zusätzlich einer Heliumdichtheitsprüfung unterzogen. Vor dem Feldeinsatz wurde außerdem ein 17 m langer Testspool auf der Staffhorst Z6a mehrere Monate in der Praxis getestet. Dabei wurde der Druck zwischen dem Kunststoffliner und dem Stahlleitungsrohr überwacht und in regelmäßigen Abständen Analysen des Ringraumgases (Stickstoff) gemacht, um festzustellen, ob Undichtigkeiten oder Permeation auftreten. Der Einsatz dieses Liners, der von der Firma Polyflow vertrieben wird, wurde von uns im Wesentlichen aus wirtschaftlichen Gründen vorgesehen. Die Staffhorst Z1a ist die Ablenkung einer Bohrung, die schon vor Jahren aus technischen Gründen aufgegeben wurde. Die Gastrocknungsanlage und Spindelölseparation wurde ebenfalls schon vor Jahren abgebaut. Für die Wiederinbetriebnahme hätte für mehrere Millionen Euro eine neue Anlage aufgebaut werden müssen. Außerdem wurde der Platz vor einigen Jahren zum Teil mit anderen Anlagen verbaut. Nichtsdestotrotz hätten die erforderlichen Investitionen das Projekt unwirtschaftlich erscheinen lassen. Mit der Rohgasleitung hingegen kann der Anschluss der Bohrung deutlich günstiger erfolgen. Das Konzept sieht vor, dass auf der Z 1a nur ein SAV und die Mengen-/Druckregelung sowie eine Molchschleuse gebaut werden. Zur Minimierung der Korrosions- und Scaleprobleme im Bohrloch wird außerdem eine Spindelöl- und Inhibitorinjektionsstation auf der Z1a aufgebaut. Molchschleuse, SAV, Freiwasserabscheider, Spindelölabtrennung und die Einbindung in die nachgeschaltete Trocknung werden auf dem ca. 300 m entfernten Platz der Staffhorst Z6a aufgebaut. Die Leitung ist für den zu erwartenden Kopfdruck der Bohrung Staffhorst Z1a ausgelegt. Um die Wasserförderung in dieser Bohrung zu minimieren, werden wir die Sonde mit einem möglichst geringen draw down fördern. Der Kopffließ- und Leitungsdruck wird bei ca. 50 bar liegen. Das ganze Pipelinesystem ist so ausgelegt, dass für den Betrieb der Ringraumdruck permanent überwacht wird. Natürlich werden wir auch in den nächsten Jahren gelegentlich Proben des Ringrauminhalts nehmen, um festzustellen, ob der Liner und die Verbinder weiterhin ausreichend dicht sind und ob und wann Permeation eintritt. Die Leitung ist darüber hinaus molchbar. Ob Reinigungen und Befahrungen erforderlich sein werden, wird sich zeigen. Ansonsten sollte die Leitung keine weiteren Betriebskosten verursachen. Aufgrund des innovativen Charakters des Projekts erfolgte die Betriebsplanzulassung dreigeteilt. Neben zwei Sonderbetriebsplänen für die GSSPE Newsletter Dezember 2010

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GSSPE Vortrag

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erforderlichen Anlagen auf den Plätzen erfolgte eine dritte Sonderbetriebsplanzulassung für die verlinerte Sauergasleitung. Alle vorgenannten Untersuchungen, der Test auf der Z6a sowie die Abnahmeprozedur der neuen Anschlussleitung erfolgten unter der Aufsicht des TÜV Nord. Die Inbetriebnahme ist für Dezember 2010 vorgesehen. Bei Erfolg des Systems sind weitere Leitungen dieser Art, auch über größere Entfernungen, denkbar. So könnten beispielsweise die Leitungen von der Staffhorst Z3a zur Z6a oder im Nordfeld die NZ2b and die Päpsen Z1c angeschlossen werden. Dazu gilt es allerdings mit dieser Leitung Erfahrungen zu sammeln und noch offene Fragen zur Haltbarkeit (preisgünstiger Austausch des Liners ist jederzeit möglich), Molchbarkeit, Scalebildung usw. zu beantworten.

Ob diese Hochleistungskunststoffe zu hochdruck- und sauergasbeständigen Kompositwerkstoffen verarbeitet werden können und eine potentielle Alternative bei der Sauergasförderung darstellen werden, wird sich in den nächsten Monaten und Jahren zeigen.

Kurt Sackmaier und Wolfgang Jelinek

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SPE ATCE 2010 Florenz

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Annual Technical Conference and Exhibition Florenz, 20. - 22.09.2010 In der Zeit vom 20. bis 22. September 2010 fand die ATCE der Society of Petroleum Engineers statt. Diese herausragende Veranstaltung war in diesem Jahr etwas ganz besonderes, denn sie wurde nicht wie seit 85 Jahren in einer Stadt in den USA, sondern in Florenz abgehalten und trug wohl damit der immer größer werdenden Anzahl von Mitgliedern außerhalb Amerikas Rechnung.

Natürlich übt Florenz, als eines der traditionsreichsten Zentren in Italien, umgeben von der wunderschönen Landschaft der Toskana, auch eine beachtliche Anziehung auf US-Kollegen aus aber es gilt schon als etwas Besonderes, wenn sich die Größen der E&P Industrie nicht in Amerika, sondern in „good old Europe“ treffen. In Pressemitteilungen konnte man lesen, dass an dieser historischen Konferenz gut 4.700 Professionals aus mehr als 70 Ländern teilnahmen. Zum Vergleich: 2008 nahmen 9.886 Besucher an der ATCE in Denver teil. In Florenz gaben immerhin über 250 Aussteller aus 17 Ländern auf rund 4.000 m² Ausstellungsfläche einen Einblick in ihre Unternehmen und Produkte. Auf den Ständen erfolgten zusätzliche Präsentationen und Expertengespräche. Da rund 60 % der Teilnehmer aus Europa, Asien, Südamerika und dem Pazifikraum kamen, war es auch eine herausragende Gelegenheit für E&P Unternehmen, Professionals und der Industrie in diesen aufstrebenden Gebieten, die Fühler zur Ausweitung der Aktivitäten auszustrecken. Neben der eigentlichen Konferenz und Ausstellung gab es natürlich auch eine Menge an zusätzlichen Programmpunkten. So fing die Veranstaltung eigentlich schon am Sonntag an. Einer der Programmpunkte an diesem Tag war das GSSPE Newsletter Dezember 2010

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SPE ATCE 2010 Florenz

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Section Officer meeting. Hier trafen sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter verschiedener Sektionen zum Erfahrungsaustausch. Die German Section war durch Thomas Ihle und Wolfgang Jelinek vertreten und zu ihrer Freude, konnten sie vernehmen, dass die German Section, insbesondere was die Nachwuchsarbeit, betrifft mehrmals als vorbildlich erwähnt wurde. Natürlich gab es auch für Studenten eine eigene „Session“ bei der u. a. das Student Chapter in Freiberg für seine Aktivitäten ausgezeichnet wurde.

Am Montag wurde, nach Registrierung der meisten Teilnehmer, die Konferenz im Auditorium des Kongresspalasts durch den Bürgermeister von Florenz und Behrooz Fattahi, feierlich eröffnet. In der anschließenden Podiumsdiskussion wurde zum Thema „Variablen des Gasmarkts in der Globalen Energiegleichung“ im Wesentlichen über LNG, tight and unconventional gas diskutiert. Den deutschen Teilnehmern ist dabei sicherlich nicht entgangen, dass trotz aller Hightech LNG Projekte und Shale Gas Aktivitäten in den USA, die siebenfach gefracte Horizontalbohrung Söhlingen Z14 als herausragendes Beispiel zur Erschließung von relativ dichten Gasträgern genannt wurde. EMPG und die Konsortialpartner haben damit sicherlich einen absoluten Meilenstein in der „internationalen Fracgeschichte“ zementiert. Nach der Plenarveranstaltung gingen die Teilnehmer wieder zurück auf das Ausstellungsgelände (Fortezza da Basso). Im Keller des Hauptgebäudes wurden dann bis Mittwoch in 10 Spuren und unterschiedlich großen Sälen über 400 Vorträge - aufgeteilt nach den Fachgebieten Bohrtechnik, Komplettierung, Anlagen- und Bautechnik, Produktionstechnik inkl. Stimulation, HSE, Lagerstättentechnik inkl. Geologie und Geophysik sowie Management - präsentiert. Die Veranstaltungskomitees hatten diese Präsentationen aus über 1800 Vorschlägen ausgewählt und damit wurde GSSPE Newsletter Dezember 2010

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SPE ATCE 2010 Florenz

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bei ATC 2010 auch ein neuer Rekord an Proposals aufgestellt. Die Vorträge waren durchweg gut besucht, von hoher Qualität und endeten zumeist mit angeregten Diskussionen zwischen den Experten. Im Erdgeschoß und ersten Stock des Hauptgebäudes waren daneben noch eine Vielzahl von Ausstellungsständen untergebracht. Zahlreiche Aussteller waren auch in der Halle gleich daneben untergebracht. Erfreulich war vor allem, dass neben den Marktführerfirmen auch eine Vielzahl von kleinen aber feinen Firmen die Ausstellung bereicherte. Die Stände waren insbesondere während der

vortragsfreien Zeiten bestens besucht. Aufgrund des internationalen Publikums konnte sehr offen mit verschiedenen Experten diskutiert und analysiert werden. Studenten für Erklärungen waren den Ausstellern

dabei genauso willkommen wie erfahrene Ingenieure zum Fachsimpeln. Dabei gab es auch teilweise kleine Imbisse und Erfrischungen. Für den großen Hunger zu Mittag gab es natürlich den Speisesaal im ersten Stock und die

Terrasse. Das Mittagessen dort war ausreichend und für Jeden passend. Wer zwischendurch einen Kaffee zur Aufmunterung brauchte fand auch genügend Gelegenheit hierzu. Viel besser zum Regenerieren oder Entspannen war aber ein kleiner Spaziergang durch die Innenstadt. Vom Veranstaltungsgelände gelangte

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SPE ATCE 2010 Florenz

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man in wenigen Minuten zu Fuß ins Zentrum was viele Teilnehmer zu einem Spaziergang zur Ponte Veccio oder zur weltberühmten Kathedrale nutzten. Für einen Besuch war jedoch die Mittagspause zu kurz. Hierfür war es besser, die Konferenz etwas früher zu verlassen oder einen Tag anzuhängen. Lohnend war nicht nur der Ausblick sondern, auch das abendliche Flair der Stadt. Wer wollte, konnte das angenehm warme Wetter abends für einen gemütlichen Stadtbummel nutzen und sich gemütlich in eine Pizzeria oder ein Restaurant setzen. Als Alternative hierzu gab es natürlich Einladungen zu Abendveranstaltungen von Service-Unternehmen. Die Firma Halliburton beispielsweise hatte das Bargello Nationalmuseum gemietet und bot seinen Gästen neben feinen Canapes und Weinen auch eine private Führung durch den Museums-Palast. Eine der Veranstaltungen der Firma Schlumberger war im Palazzo Gino Capponi und bot neben kulinarischen Köstlichkeiten klassischmusikalische Genüsse. Natürlich gab es noch weitere großzügig gesponserte Veranstaltungen aber diese alle aufzuzählen würde zu weit führen. Auf jeden Fall möchten wir hier den Sponsern recht herzlich danken.

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SPE ATCE 2010 Florenz

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Trotz der Vielzahl an Vorträgen und Ausstellungen hat es aber wahrscheinlich keiner verabsäumt über die Ponte Veccio zu spazieren und die Kathedrale zu besichtigen. Der Ausblick von der Kuppel oder vom Kampanile ist übrigens gewaltig! Wer etwas mehr Zeit hatte, konnte die Officcien besuchen und die Gemälde bestaunen. Wer noch mehr Zeit hatte, konnte noch zwei Tage verlängern und weitere Kurse buchen oder Ausflüge in die Toskana machen. Leider war unsere Zeit kurz bemessen und so mussten wir Mittwochabend wieder zurückfliegen. Wir reisten quasi direkt von der ATCE zur Vorstandssitzung und zur Vortragsveranstaltung der GSSPE in Hannover bei der wir den Zuhause gebliebenen Kollegen unsere in Florenz gewonnen Eindrücke gleich vermitteln konnten. Auch wenn wir nur vereinzelt Kollegen aus Deutschland getroffen haben, so war es umso erfreulicher, dass die GSSPE Newsletter Dezember 2010

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Wie könnten Sie Ihrer Karriere mehr Tiefgang verleihen? Wenn Sie außergewöhnliche Lösungen für globale Risiken finden Indem Sie statt der Spitze des Eisbergs das große Ganze sehen Durch eine Diskussion mit Geografen, Kapitänen und Ingenieuren

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