Silvretta-Umrundung Wegekategorie

Anreise zum Silvretta-Stausee: Von Deutschland über die A96 und weiter Richtung Österreich auf die A14. Die Autobahn bei. Ausfahrt 61 (Bludenz-Montafon) in ...
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Reisedauer:

7 Tage

Kategorie:

Bergwanderung

Anforderung:

Technik: Mittel - Kondition: Mittel

Silvretta-Umrundung Unterwegs in der „Blauen Silvretta“ Die Silvretta liegt in den Ostalpen, im Dreiländereck zwischen Tirol und Vorarlberg (Österreich) und Graubünden (Schweiz). Über siebzig Gipfel schaffen es über die DreitausenderMarke, unter anderem der bekannte Piz Buin (3.312 m) und die Dreiländerspitze (3.197 m), auf der diese drei Grenzen zusammenlaufen. Ihren zahlreichen Gletschern hat die Region den Beinamen „Blaue“ Silvretta zu verdanken. Die gesamte Region ist mit Alpenvereinshütten und Wegen sehr gut erschlossen, ohne jedoch vom Massentourismus überrollt zu werden. In unserer Wanderwoche durchqueren wir den südlichen Teil der Silvretta mit ihrer vielfältigen Flora und Fauna. Gut markierte Wege und Steige führen uns ins Herz einer wilden Hochgebirgslandschaft mit schroffen Graten, kargen Moränen und eindrucksvollen Gletschern. Für diese mittelschwere alpine Wanderung sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und für einige Passagen das Gehen in weglosem Gelände ebenso Voraussetzung wie Kondition für Tagesetappen bis zu 8 Stunden.

Region: Silvretta (Österreich, Schweiz)

1. Tag Treffpunkt 12 Uhr, SB Restaurant am Silvrettastausee. Nach einer kurzen Begrüßung starten wir unsere Tourenwoche mit einer leichten Etappe zur Saarbrücker Hütte (2.538 m). Wir folgen zunächst vom Madlener Haus der Beschilderung zur Saarbrücker Hütte und queren kurz darauf durch lichten Latschenbestand das ehemalige Bachbett der Ill. Ab hier steigen wir langsam nach Südwesten hinauf zur Tschifernella. Auf der Anhöhe geht es stetig bergauf und bergab durch Geröll, Felsen und Weideflächen. Über die Schwarzen Böden erreichen wir bald unser Tagesziel, die Saarbrücker Hütte. Gehzeit ca. 3 Stunden, Aufstieg 600 m, Abstieg 100 m, Länge ca. 7 km Wegekategorie ●●●●●●

2. Tag Der heutige Tag beginnt mit einem steilen Aufstieg zur Seelücke (2.776 m). Hier passieren wir die Grenze zur Schweiz und befinden uns nun im Kanton Graubünden. Unser Weg führt weiter am Rande des Seegletschers hinunter Richtung Schottensee und ins Seetal. Nach einer Pause an der Seetalhütte wandern wir weiter talauswärts bis zur Alp Sardasca (1.646 m) und steigen von hier über den Säumerpfad auf zur Silvrettahütte – wunderbar gelegen auf 2.341 m, mitten in den Bündner Alpen, am südwestlichen Fuß des Silvrettagletschers. Gehzeit ca. 6,5 Stunden, Aufstieg 900 m, Abstieg 1.150 m, Länge ca. 10 km Wegekategorie ●●●●●●

3. Tag Nach dem Frühstück steigen wir durch das Galtürtälli zunächst wieder hinab zur Alp Sardasca und folgen anschließend dem Verstanclabach talauswärts ins Vereinatal einem der schönsten Hochtäler Graubündens. Nach einer wohlverdienten Einkehr in der Alp Garfiun wandern wir auf einem Teil des „Kulturwegs der Alpen“ weiter zur Stutzalp, vorbei an einem verwunschenen Seelein. Über Moorgebiete und Weiden gelangen wir zum Berghaus Vereina (1.944 m), unserem heutigen Etappenziel. Gehzeit ca. 7,5 Stunden, Aufstieg 900 m, Abstieg 1.300 m, Länge ca. 17 km Wegekategorie ●●●●●●

4. Tag Unsere heutige Etappe startet zunächst recht flach und gemütlich ins Frömdvereina. Im weiteren Verlauf folgt unser Weg langsam steigend dem Jöribach bis wir nach einem Aufstieg von knapp 600 Höhenmetern die traumhaft gelegenen, türkisblauen Jöriseen auf 2.500 m erreichen. Nach einer Pause geht es weiter über den Jöriflesspass (2.561 m) hinunter zur Alp Fless Dadaint. Durch das Val Fless steigen wir weiter ab zur Alp Fless Dadoura und gelangen kurz darauf bei Röven auf die Flüela Passstraße. Von hier fahren wir mit Bus und Bahn in das bekannte Dorf Guarda mit seinem wunderschönen Dorfzentrum, wo wir in einem Hotel übernachten. Gehzeit ca. 5,5 Stunden, Aufstieg 650 m, Abstieg 750 m, Länge ca. 11 km Wegekategorie ●●●●●●

5. Tag Guarda gehört mit seinem herrlichen Panorama nicht nur zu den schönsten Orten des Landes, hier wurde auch die Geschichte vom Schellen-Ursli geboren, dem Bub mit der Zipfelmütze. Für die Illustration des Kinderbuchs wählte Alois Carigiet das Haus Nr. 51 als Elternhaus. Seine wuchtige Türe aus Lärchenholz ist wohl eine der bekanntesten Türen der Schweiz. Nachdem wir Geschichte und Aussicht genossen haben, wandern wir zunächst über steile Wiesen zur Alp Sura und folgen später dem Weg ins enger werdende Tal der La Cloza. Weiter führt der Weg vorbei am Lai Blau (2.613 m) durch vegetationsarme Alpenlandschaft bis zur Tuoi-Hütte (2.250 m) unterhalb des Piz Buin. Gehzeit ca. 5,5 Stunden, Aufstieg 950 m, Abstieg 400 m, Länge ca. 10 km Wegekategorie ●●●●●●

6. Tag Heute erwartet uns die längste Etappe unserer Wanderwoche, weshalb wir frühzeitig aufbrechen. Von der Tuoi-Hütte steigen wir zunächst auf zum Pass da Furcletta (2.732 m). Von hier erfolgt der Abstieg durchs Val Urezzas hinunter nach Urschai. Kurz führt unser Weg noch durch das Val Urschai, bevor der steile Aufstieg zum Futschölpass (2.768 m) erfolgt. Hier bietet sich erneut ein grandioser Ausblick auf die Gletscherwelt der Silvretta. Wir überqueren wieder die Grenze nach Österreich und steigen an der Zollwachthütte vorbei steil hinab zum Finanzer Stein. Weiter dem Futschölbach folgend erreichen wir bald die Jamtalhütte auf 2.165 m. Von

hier bringt und das Taxi zu unserer heutigen Unterkunft, dem Alpengasthof Zeinisjoch am Kops-Stausee. Gehzeit ca. 8 Stunden, Aufstieg 1.200 m, Abstieg 1.250 m, Länge ca. 15 km Wegekategorie ●●●●●●

7. Tag Die letzte Etappe unserer Wanderwoche beginnt mit einem lockeren Spaziergang am Stausee entlang, bevor wir über steiles Gelände, teils auf einem guten Steig, teils über Blockgelände vorbei an den Vallülaseen Richtung Kleine Vallüla (2.643 m), gelangen. Von hier aus steigen wir über den Maißboden hinab und gelangen zurück zur Bielerhöhe (2.037 m) dem Ausgangspunkt unserer Silvretta-Runde. Ankunft ca. 15 Uhr. Gehzeit ca. 6,5 Stunden, Aufstieg 900 m, Abstieg 700 m, Länge ca. 13 km Wegekategorie ●●●●●●

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Konditionelle Voraussetzungen: Mittel: Bis zu 1200 HM im Auf - und Abstieg oder Tagesetappen bis zu 9 Std. reine Gehzeit. Gehintervalle von 2 Std. ohne Pause.

Technische Voraussetzungen: Mittel: Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und Bergerfahrung sind erforderlich.

Unterbringung: Hütten (Gemeinschaftslager), Gasthöfe (Mehrbettzimmer), Hotel

Leistungen: Bergführer, 6x Halbpension, 1x Taxifahrt, 1x Zugfahrt, 1x Busfahrt

Zusatzkosten: Nach persönlichem Bedarf in bar ca. € 40.- / CHF 50,- pro Tag für Getränke, Rucksackproviant, etc. (davon 2 Tage in € und 5 Tage in Schweizer Franken). Eine Kartenzahlung ist auf den Hütten nicht möglich.

Teilnehmer: 6 - 12 Personen

Landkartenempfehlung: Kompasskarte Silvretta Verwallgruppe, WK 41 (1 : 50.000 / 1: 25.000) Kompasskarte Unterengadin, WK 98 (1 : 40.000)

Anreise zum Silvretta-Stausee: Von Deutschland über die A96 und weiter Richtung Österreich auf die A14. Die Autobahn bei Ausfahrt 61 (Bludenz-Montafon) in Richtung B188 (Bludenz-Montafon) verlassen. Der B188 weiter folgen und über die Silvretta Hochalpenstraße (mautpflichtig) bis zu den Parkplätzen Bielerhöhe am Silvretta Stausee. Aus Datenschutzgründen ist es uns leider nicht erlaubt, eine Teilnehmerliste zu verschicken. Sollten Sie jedoch an einer Fahrgemeinschaft interessiert sein, besuchen Sie die Mitfahrzentrale auf unserer Homepage. Unter www.oasealpin.de/service/mitfahrzentrale/ können Sie Ihre Suche oder Ihr Angebot einstellen.

Aufenthaltsverlängerung: Sollten Sie vor oder nach der Tour eine Unterkunft benötigen, empfehlen wir das Silvretta Haus, www.silvretta-bielerhoehe.at/de/Gastronomie-Unterkunft/Silvretta-Haus, Tel. +43 5558 4246 oder den Berggasthof Hotel Piz Buin, www.buin.at , Telefon +43 5558 4231 – beide direkt am Silvretta-Stausee.

OASE AlpinCenter: Unser Büro, Bahnhofplatz 5, befindet sich direkt am Bahnhof in Oberstdorf, am Gleis 1.

Information und Anmeldung: Bei weiteren Fragen zur Tour erreichen Sie uns persönlich von: Juni – Sept.: Oktober – Mai:

Montag – Freitag von 9 – 12 Uhr und von 14 – 18 Uhr Montag – Freitag von 9 – 12 Uhr

Sie können auch gerne eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, wir rufen Sie dann umgehend zurück. Tel.: 0 83 22 - 8000 980 Fax: 0 83 22 - 8000 98-19

Online: www.oase-alpin.de E-Mail: [email protected]

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OASE-Packliste:

Rucksack ca. 35 l Volumen, Gesamtgewicht ca. 8 kg * Wir empfehlen Markenkleidung und Ausrüstung unserer Partner Das trage ich bereits am Körper Funktionelle Unterwäsche und Funktionssocken Funktionelle Wanderhose Funktionsshirt (Icebreaker Merinowolle)* Funktionelle Jacke aus PrimaLoft oder Fleece (Arc’teryx)* Knöchelhohe Wanderschuhe mit guter Profilsohle, Kategorie BC (Meindl)* Gewicht ca. habe ich (in Gramm) eingepackt

Das ist unverzichtbar • Rucksack (Deuter)*, mit Regenhülle • Wechselshirt kurz (Icebreaker Merinowolle)* • Wechselshirt lang (Icebreaker Merinowolle)* • 3 Unterhosen kurz • 1 Paar Funktionssocken • Wasser- und winddichte Jacke evtl. Gore-Tex (Arc’teryx)* (kein Poncho) • Wasser- und winddichte Hose, evtl. Gore-Tex (Arc’teryx)* • Mütze und Stirnband • Dünne Handschuhe • Kurze funktionelle Hose • Sonnencreme LSF 30 und Lippenschutz • Cap oder Buff* (*gibt‘s vom OASE AlpinCenter als Begrüßungsgeschenk) • Sonnenbrille • Trinkflasche oder Trinkblase (1 Liter) • 1 Liter Flüssigkeit • Elektrolyt- / Magnesium Tabletten (Röhrchen) • Nüsse / Trockenobst / Müsliriegel (Seeberger)* • Persönliche Medikamente, Blasenpflaster • Ausweise, Bargeld, EC-Karte, Auslandsversicherung in wasserdichtem Beutel mit ziploc-Verschluss • Hüttenschlafsack • Waschbeutel mit Wasch-Set (Proben verwenden) und Oropax • Kleines Microfaser-Handtuch ca. 30x60 cm

1730 160 220 140 60

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690 310 40 80 210 70

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40 30 180 1000 150 210 220

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40 250 220 60

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520 60 320 170 200 20 250

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Das ist empfehlenswert • Teleskopstöcke (Leki)* • Messer (Victorinox)* • Leichte Hose • T-Shirt für die Hütte • Leichte Turnschuhe oder Badeschlappen für die Hütte • Plastikbeutel für Abfall und/oder Dreckwäsche • Fotoapparat

Gesamtgewicht (inkl. Rucksack):

mein Gewicht

7650

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Unser Tipp: Nehmen Sie bei Regenwetter einen Bergschirm (Göbel)* mit und kleiden Sie außerdem Ihren Rucksack innen mit einem Müllbeutel aus.