Schon der erste Wettbewerb wird ein voller Erfolg

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SAMSTAG, 1. JUNI 2013

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Oberallgäu - Kultur

NUMMER 124

Schon der erste Wettbewerb wird ein voller Erfolg

Über Grimms Malerkollegen im Oberallgäu Vortrag von Gunther le Maire

Junge Talente (162) Silvi Müller und Katharina Schall erhalten als Gesangsduo „Hiinet und Diinet“ einen Sonderpreis in Oberstdorf VON SABINE METZGER Oberstdorf Ihr erster Wettbewerb war ein voller Erfolg: Silvi Müller und Katharina Schall sind beim 5. Oberstdorfer Musikwettbewerb als beste Gesangsgruppe mit dem Sonderpreis der Marktgemeinde ausgezeichnet worden. Und das, obwohl die Beiden erst seit gut einem halben Jahr zusammen singen. Katharina (18) geht auf die Fachoberschule in Sonthofen und schreibt am Montag die erste Prüfung für ihr Fachabitur. Lange Zeit war sie Hackbrettspielerin im Ensemble „Kiehbeargar“. Heute gibt es die Gruppe nicht mehr. Nachdem einige ihrer Mit-Musiker mit Ausbildung und Studium angefangen haben, gebe es kaum noch Zeit zum gemeinsamen Proben. Silvi (19) macht gerade ihre Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten. Sie hat Hackbrett und Harmonie gespielt. Katharina kommt aus Oberstdorf, Silvi aus

Tiefenbach. „Hiinet und Diinet“ nennen sich die beiden – wobei „Hiinet“ für Oberstdorf und „Diinet“ für Tiefenbach steht. Ausgebildet werden Katharina und Silvi bei Reiner Metzger an der Musikschule Oberstdorf. Neben den Gesangsstunden treffen sie sich regelmäßig zum Proben und Üben. Erste Auftritte hatte das junge Duo bei Adventsund Weihnachtskonzerten und beim großen Volksmusikabend, den die Musikschule anlässlich des Jodelseminars organisiert hat. Dann kam der Wettbewerb, bei dem die Beiden als beste Gesangsgruppe ausgezeichnet wurden. Der Wettbewerb sei spannend für sie gewesen, berichtet Silvi, und Katharina ergänzt: „Es war uns wichtig, vor einer fremden Jury aufzutreten.“ Mit einer so guten Be-

urteilung und einem Sonderpreis haben sie nicht gerechnet. Silvi und Katharina haben sich ganz auf echte Volksmusik verlegt – Volkstümliches kommt für sie nicht in Frage. „Wir singen alte, überlieferte Lieder in Mundart. Und zwar lieber fröhliche Stücke als tragische.“ Zum Beispiel das Stück „Beargobed“ von Hans Rees oder „Us dr Huimat“ von Friedrich Finkel. Zur Zeit studieren sie „s’ Littegschwätz“, ein Stück aus der Schweiz, ein. Den nächsten großen Auftritt hat „Hiinet und Diinet“ beim Alpsingen am 1. September auf dem Söllereck. Dann steht für die beiden Musikerinnen eine Gesangspause an. Katharina fährt nach ihrem Fachabitur für ein halbes Jahr nach Australien und Neuseeland. Danach beginnt für die Beiden wieder das große Proben. Silvi und Katharina wollen im Frühjahr beim Internationalen Musikwettbewerb für das Jodellied in Oberstdorf antreten.

Sonderpreis für das beste Gesangsduo: Silvi Müller (links) und Katharina Schall waren beim Oberstdorfer Musikwettbewerb erfolgreich. Foto: Sabine Metzger

Kultur-Notizen

Wenn Briten vom Mädchen auf der Alpe schwärmen Kammerchor „Voxcetera“ aus London präsentiert seine Gesangskunst mit einem frischen Programm in Oberstdorf VON KLAUS SCHMIDT Oberstdorf Ist der Marktoberdorfer Kammerchor-Wettbewerb, der am vergangenen Pfingstfest wieder außergewöhnliche Ensembles ins Allgäu brachte, nicht schon längst zu Ende? Wer vor Kurzem in der Oberstdorfer Christuskirche den Londoner Kammerchor „Voxcetera“ gehört hat, bezweifelt das fast. Denn die 15 Sänger – acht Damen, sieben Herren – unter der Leitung von Jane Hopkins präsentieren ebenfalls Gesangskunst auf sehr hohem Niveau. Da stört es wenig, dass das Ensemble erst zwei Stücke braucht, um zu vollendeter Harmonie und über-

zeugender Ausdruckskraft zu finden, oder dass sich der Chor bei einem Satz aus Joseph Haydns „Schöpfung“ zu einer ungewöhnlich drastisch derben Interpretation versteigt. Insgesamt beeindrucken die Sänger von „Voxcetera“ mit bemerkenswert reiner und flexibler Stimmführung, frischen und fantasievollen Deutungen.

Inspirierende Sommerfrische Schon das Programm folgt ungewöhnlichen Pfaden. Es spannt einen Bogen von einem humorvollen Kanon aus dem 13. Jahrhundert bis zu einem anspruchsvollen Musicalsong des Amerikaners Stephen Sondheim, kreist dabei aber immer wie-

der um britische Komponisten und erweist auch Deutschland seine Reverenz. Der britische Spätromantiker Sir Edward Elgar etwa ließ sich während seiner Sommerfrische in Garmisch von alpenländischen Klängen zu dem Chorzyklus „Scenes from the Bavarian Highlands“ inspirieren. Temperament- und schwungvoll gestaltet daraus „Voxcetera“ den Satz „The Dance“ und zeigt dabei zugleich, wie Elgar selbst in einem so rhythmusbetonten Stück feinste Klangschattierungen einsetzt. Verträumte Vokalisen der Frauenstimmen zeichnen in „On the Alm“ mit feinem Humor ein idyllisch reines Bild, während die Männerstimmen

von ihrem Mädchen auf der Alpe schwärmen. Eine facettenreiche Auffächerung der Chorstimmen, feinsinnig umgesetzt, bieten zwei Volksliedbearbeitungen von Max Reger, darunter „Wenn ich ein Vöglein war“. Ihre solistischen Qualitäten dürfen einzelne Sänger von „Voxcetera“ dann in dem sensiblen Nachtstück „Sure on this Shining Night“ des Amerikaners Samuel Barber demonstrieren. Die kleinen Soli sind dabei elegant in den Gesamtfluss der Musik gebettet.

Gans und Schwan Sanftes Wellenspiel, von Magnus Gilljam beschworen, der das Pro-

Immenstadt Um Johann Georg Grimms künstlerische Leistung richtig einordnen zu können, ist ein direkter Vergleich mit den Künstlern seiner Zeit in unserer Region nötig. Damit befasst sich der bebilderte Vortrag von Gunther le Maire am Mittwoch, 5. Juni, um 19.30 Uhr im Immenstädter Museum Hofmühle: „Die heimischen Maler um 1850 bis 1900“. Er ergänzt die Ausstellung „Johann Georg Grimm (1846 - 1887) Licht, Luft, Landschaft“. Gunther le Maire bilanziert, dass es in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im südlichen Oberallgäu hervorragende Künstler gegeben habe, aber niemanden, der so die damalige Moderne verkörperte wie der Bühler Grimm, der wegen seiner lebendigen Landschaftsgemälde 1882 zum Professor an der Kunstakademie in Rio de Janeiro berufen wurde. Die laufende Ausstellung im Museum Hofmühle weist Grimm als einen der wichtigen Realisten des 19. Jahrhunderts aus. (pm)

gramm am Klavier begleitet, leitet die Geschichte von Gans und Schwan ein, wie sie der britische Komponist Bob Chilcott in Töne gesetzt hat. Drei der insgesamt fünf Sätze nach Fabeln von Äsop stellt „Voxcetera“ vor und betont dabei deren britischen Humor. Britische Folksongs runden stimmungsvoll das Programm ab, das mit der Zugabe sein i-Tüpfelchen erhält: Ein populärer Satz aus Georg Friedrich Händels Oratorium „Judas Maccabaeus“ folgt – prägnant gesungen und pointiert begleitet – deutlich der historisch informierten Aufführungspraxis und prägt sich nachhaltig in den Gehörgang ein.

OBERSTDORF

Singen mit Kantorin Zum Abendliedersingen im Grünen, verbunden mit einem kleinen Spaziergang, lädt die Kantorin der evangelischen Kirchengemeinde Oberstdorf, Katharina Pohl, am Mittwoch, 5. Juni, ein. Treffpunkt ist um 19.30 Uhr an der Christuskirche. Bei Regen findet das Singen im Gemeindehaus statt. (pm) IMMENSTADT

Offenes Singen mit Iria Ein offenes Singen „Wie im Himmel“ (Lieder aus aller Welt) mit Liedermacherin Iria Schärer findet am Dienstag, 4. Juni, von 19 bis 21 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Immenstadt statt. (pm)

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