Schnittmuster Kwik Sew 3793 1. Vorderhose 2. Hinterhose Für Hose und Shorts: Schnitt-Teile 1 und 2. Wie man Kwik-Sew Mehrgrößenschnitte verwendet Das Schnittmuster enthält fünf Größen. Vergleichen Sie Ihre Körpergröße, Ihren Taillen- und Hüftumfang mit den Maßen auf dem Schnittmusterumschlag und wählen Sie so die Größe, die Ihren Maßen am ehesten gleicht. Sind Ihre Maße kleiner als die aufgeführten, so wird das Kleidungsstück lockerer sitzen, entsprechend etwas enger, wenn Ihre Maße größer sind. Den Schnittmuster-Bogen mit einem normalen Bügeleisen glätten (kein Dampfbügeleisen verwenden!). Die Linien sind zur besseren Unterscheidung je Größe unterschiedlich farbig markiert. Dunkelblau für Gr. XL, rot für Gr. L, hellblau für Gr. M, rosa für Gr. S und lavendel für Gr. XS. Schneiden Sie die Schnitt-Teile aus. Länge Es ist wichtig, vor dem Nähen die korrekte Länge der Hose zu überprüfen. Zur Bestimmung der korrekten Länge eine vorhandene Hose nachmessen, von der Oberkante der Innenbeinnaht bis zur Saum oder aber vom Schritt bis zur gewünschten Länge direkt am Körper messen. Vergleichen Sie die gewünschte Länge mit der angegebenen Länge. Wenn die Länge angepasst werden, die Differenz aus tatsächlicher und gewünschter Länge an Vorder- und Hinterhose entsprechend zugeben oder kürzen. Verlängern Schnitt-Teile für Vorder- und Hinterhose an der „Hier kürzen oder verlängern“-Linie auseinander schneiden. Ein Stück Papier unterlegen und entsprechend auseinander geschoben die Teile wie gezeigt wieder auflegen. Mit Klebestreifen fixieren. Die Linien wieder verbinden. Achten Sie dabei darauf, dass Sie Vorder- und Hinterhose um denselben Betrag verlängern.

Kürzen Schnitt-Teile für Vorder- und Rückenteil an der „Hier kürzen oder verlängern“-Linie auseinander schneiden. Teile entsprechend übereinander geschoben mit Klebestreifen fixieren. Achten Sie dabei darauf, dass Vorder- und Rückenteil um denselben Betrag gekürzt werden.

Benötigte Werkzeuge Sie benötige folgende Werkzeuge und Hilfsmittel: Stecknadeln, eine scharfe Schere, Maßband, Lineal oder Nahtlere, Klebeband, z.B. von Tesa.

Zuschneiden Die Dehnbarkeit des Stoffes überprüfen: Verwenden Sie ein Stück Stoff, das der Länge auf dem Schnittmusterumschlag in ungedehntem Zustand entspricht. Dehnen Sie nun Ihren Stoff in Richtung des Pfeils. Wenn sich Ihr Stoff leicht bis zur Pfeilspitze ohne Einrollen dehnt oder etwas weiter, dann hat Ihr Stoff die nötige Dehnbarkeit für diesen Schnitt. Waschen Sie den Stoff vor, wenn es nötig ist. Den Stoff rechts auf rechts falten, es sei denn, es wird im Schnitt ausdrücklich anders verlangt. Papierschnitt-Teile auf der linken Seite des Stoffes platzieren, richten Sie sich dabei nach der Zuschneide-Übersicht Ihres gewählten Modells.. Dem Stoff rechts auf rechts legen. Achten Sie dabei immer darauf, dass Sie den Stoff entlang des Fadenlaufes legen. Dabei sind die Schnittkanten des Stoffes parallel zum Stoffbruch (Schnittkanten sind die Längskanten des Stoffes, Stoffbruch ist die Kante, die beim Zusammenlegen des Stoffes entsteht). Manche Schnitte zeigen die Schnittkanten mittig im Bild (siehe Zeichnung rechts). In diesem Fall den Stoff wie gezeigt zusammenlegen. Es hilft immer, sich Hilfslinien mit Stecknadeln in den Stoff zu stecken. Andere Zuschneidepläne zeigen die Schnittkanten auf einer Seite (Zeichnung ganz rechts). Hier können Sie einfach den Stoff der gesamten Breite nach aufeinander legen. Ist im Zuschneideplan ein  dargestellt, wird der Stoff mittig (quer zur Webkante) durchgeschnitten, die obere Stofflage gedreht und so rechts auf rechts aufeinander gelegt (siehe Zeichnung). Die Papierschnitt-Teile mit der Schrift nach oben auf den Stoff legen, es sei denn, der Zuschneideplan sagt ausdrücklich etwas anderes. Änderungen, die Sie am Schnitt vorgenommen haben, z.B. kürzen oder

verlängern, kann die Position auf dem Stoff verändern. Verwenden Sie in diesen Fällen die ZuschneideÜbersicht lediglich als Richtlinie. Achten Sie darauf, dass die Pfeile der „Fadenlauf“-Linie immer in dieselbe Richtung schauen. Die Schnitte so auflegen, dass die der eingezeichnete Fadenlauf parallel zum Stoffbruch verläuft. Fixieren Sie die Schnitt-Teile mit Gewichten oder Nadeln. Schneiden Sie den Schnitt mit einer Schere oder dem Rollschneider zu. Ehe Sie die Papierschnitt-Teile von den Stoffteilen entfernen, übertragen Sie bitte alle Passzeichen, Punkte und Stepplinien mit Kreide oder wasserlöslichem Stift. Passzeichen, Ansatzpunkte, vordere und rückwärtige Mitte lassen sich am einfachsten mit kleinen Knipsen im Stoff übertragen, bitte nur in den Nahtzugaben. Beschriften Sie die Schnitt-Teile auf der linken Seite mit beschreibbarem Klebeband. Zuschneide-Legende („Layout-Code“) grau rechte Stoffseite weiß linke Stoffseite rosa Papierschnitt mit der bedruckten Seite nach oben Zuschneide-Übersicht Wichtige Vokabeln: • 4 cm Allowed For Casing = 4 cm Nahtzugaben für Tunnelzug angeschnitten • All Sizes = alle Größen • Center Back Seam = rückwärtige Mittelnaht • Center Front = vordere Mitte • Cutting Line For Shorts = Schnittkante für Shorts • Cutting Line For Size XS/S/M/L/XL Pants = Schnittkante für Hose in Größe XS/S/M/L/XL

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Crotch Seam = Schrittnaht Fly Facing = Schlitzbeleg Fold = Stoffbruch Grain of Fabric = Fadenlauf Hem Allowed = Saumzugaben angeschnitten Inside Leg Seam = Innenbeinnaht Outside Leg Seam = Außenbeinnaht Selvages = Stoffkanten/Webkanten Waist = Taille

Aus Stoff (Fabric): Hose (Pants) Schnitt-Teil 1 (Vorderteil) – 1x im Stoffbruch, auf die unterschiedlichen Saum- und Ausschnittlinien der Modelle achten Schnitt-Teil 2 (Rückenteil) – 1x im Stoffbruch, auf die unterschiedlichen Saum- und Ausschnittlinien der Modelle achten Schnitt-Teil 3 (Ärmel) – 2x, auf die unterschiedlichen Saumkanten der Modelle achten Schnitt-Teil 4 (Tasche) – 1x im Stoffbruch Schnitt-Teil 5 (Kapuze) – 2x Schnitt-Teil 10 (Hose) – 2x Shorts (Shorts) Schnitt-Teil 1 (Vorderteil) – 1x im Stoffbruch, auf die unterschiedlichen Saum- und Ausschnittlinien der Modelle achten Schnitt-Teil 2 (Rückenteil) – 1x im Stoffbruch, auf die unterschiedlichen Saum- und Ausschnittlinien der Modelle achten Schnitt-Teil 3 (Ärmel) – 2x, auf die unterschiedlichen Saumkanten der Modelle achten Schnitt-Teil 7 (Kragen) – 1x im Stoffbruch Schnitt-Teil 10 (Hose) – 2x Markieren Passzeichen werden während des Nähens verwendet. Sie sollten deshalb darauf achten, dass Sie diese Passzeichen auf den Stoff übertragen. Ein einfacher Weg ist das Einknipsen der Nahtzugabe an dieser Stelle. Achten Sie darauf, nur sehr kleine Knipse zu machen. Beschriften Sie jedes Schnitt-Teil. Hierfür einen Streifen Klebeband auf die linke Stoffseite aufbringen und auf diesem Klebestreifen entsprechend notieren, um welches Schnitt-Teil es sind handelt.

NÄHTECHNIKEN („Sewing Procedures“) Verwenden Sie eine 12/80er Universal-Nähnadel. Die Stichlänge sollte mittellang sein, in etwa 4-5 Stiche pro Zentimeter. Zudem sollten Sie Allesnäher als Nähfaden verwenden.

NAHTZUGABEN - 1,5 cm Nahtzugabe sind im Schnitt bereits enthalten. Nahtzugaben-Führungen sind normalerweise auf der Stichplatte jeder Nähmaschine vorhanden. Einige Maschinen haben diese Einteilungen in Inches, einige in Zentimetern. Verwenden Sie 5/8“, wenn Ihre Stichplatte in Inches angegeben ist, ansonsten 15 oder 1.5. Sie können Sie auch mit Klebeband wie gezeigt eine Linie auf Ihre Stichplatte geben, sollten Sie keinerlei Hilfslinien darauf haben. Nähte steppen Zwei Stücke Stoff rechts auf rechts so aufeinander legen und stecken, dass die Schnittkanten bündig miteinander abschließen. Legen Sie die Fäden von Nadel und Unterfadenspule hinter den Nähfuß. Den Stoff unter den Nähfuß legen, den Fuß absenken und die Naht nähen. Den Nahtanfang sichern, indem Sie 6 mm nach Beginn der Naht ein Stück rückwärts und dann wieder vorwärts nähen. Die Stecknadeln entfernen, sobald Sie bei ihr angelangt sind, dabei darauf achten, dass die Stoffkanten nicht verrutschen und in exakt 1,5 cm Breite zur Stoffkante genäht wird. Am Ende der Naht ebenfalls wieder sichern. Überstehende Garnenden zurückschneiden. Kanten versäubern Um ein Ausfransen der Stoffkanten zu verhindern, müssen die Kanten versäubert werden. Mit breitem Zickzack mittlerer Stichlänge wie gezeigt ganz knapp entlang der Stoffkante nähen. Einige Nähmaschinen haben auch spezielle Versäuberungsstiche. Schaue einmal in der Anleitung Deiner Nähmaschine nach, ob entsprechende Empfehlungen gemacht werden. Bügeln. Alle Nähte nach dem steppen mit viel Dampf ausbügeln. Nahtzugaben immer auf eine Seite bügeln, es sei denn, ausdrücklich in der Anleitung anders beschrieben. Nählegende („Fabric Illustration Code“) grau – rechte Stoffseite weiß – linke Stoffseite

Hose oder Shorts (Pants or Shorts) 1,5 cm Nahtzugabe sind im Schnitt bereits enthalten. Die korrekten Sticheinstellungen finden Sie in den Nähtechniken weiter oben. Die Zeichnungen zeigen die Hose 1. An den Vorderhosen die Linien der vorderen Mitten und die Punktmarkierung auf die linke Seite mit einem wasserlöslichen Stift übertragen. 2. Die linke Vorderhose entlang der vorderen Mittellinie auf links legen und bügeln. Die Schnittkante des Schlitzbelegs in den gebügelten Bruch legen und bügeln (nicht steppen). An der rechten Vorderhose mit einem Handmaß oder einem Lineal 1,5 cm von der Kante des Schlitzbelegs aus abmessen und mit Stecknadeln auf der rechten Seite der Vorderhose markieren. Rechte Vorderhose entlang der Stecknadel-Markierungen auf links legen und bügeln. Stecknadeln entfernen. Beleg entlang der markierten Mittelmarkierung auf links legen, bügeln und stecken. Knappkantig zur Kante des Belegs absteppen (siehe Zeichnung). 3. Vorderhosen rechts auf rechts entlang der vorderen Mitten aufeinander und der Punktmarkierungen aufeinander legen und die Schrittnaht stecken. Von der Innenbeinnaht bis zur Punktmarkierung steppen und Stiche vernähen. Nahtzugaben der Schrittnaht auf 1 cm zurückschneiden. Die Schnittkante der Schrittnaht und der Unterkante gemeinsam versäubern (siehe Zeichnung).

4. Linke Vorderhose entlang der vorderen Mittelmarkierung auf links legen und knappkantig zum Beleg absteppen, dabei an der Oberkante des Belegs beginnen und bündig mit der Punktmarkierung am Belegende enden (dabei darauf achten, dass die rechte Vorderhose nicht mitgefasst wird). 5. Linke Vorderhose auf die rechte Vorderhose legen, die Passzeichen in der vorderen Mitte treffen aufeinander und stecken. Von links die Schlitzoberkante wie gezeigt steppen, an der Punktmarkierung ebenfalls den Schlitz absteppen. Von der Schlitzoberkante bis zur Taille steppen (siehe Zeichnung). 6. Hinterhosen rechts auf rechts entlang der rückwärtigen Mittelnaht aufeinander legen und rückwärtige Mittelnaht schließen, die Passzeichen treffen aufeinander. Nahtzugaben auf 1 cm zurückschneiden und die Nahtzugaben gemeinsam versäubern. Die Nahtzugaben zu einer Seite bügeln. 7. Vorderhose rechts auf rechts entlang der Innenbeinnähte auf die Hinterhose stecken, die vordere Schrittnaht trifft auf die rückwärtige Mittelnaht, die Passzeichen treffen ebenfalls aufeinander. Die Vorderhose rechts auf rechts entlang der Außenbeinnähte auf die Hinterhose stecken, die Passzeichen treffen aufeinander. Die Innenbeinnähte in einem Zug schließen. Die Außenbeinnähte vom Saum bis zur Taille steppen. Die Nahtzugaben gemeinsam versäubern und in die Hinterhose bügeln. 8. Hose auf rechts wenden. Die Schnittkante der Taille versäubern. Mit einem Handmaß oder Lineal von der Taillenkante aus 4 cm abmessen und mit Stecknadeln auf der rechten Stoffseite markieren. Entlang der Stecknadel-Markierungen die Hose nach innen einschlagen, bügeln und stecken. 6 mm von der Innenkante des Tunnels entfernt absteppen, dabei eine 5 cm lange Öffnung zum Einziehen des Gummibands offen lassen. 9. Für die Taille vom 2,5 cm breiten Gummiband der folgenden Länge zuschneiden: Gr.

XS 52

S 53

M 56

L 58

XL 60 cm

Überprüfen, ob die Länge des Gummibands korrekt ist. Hierfür das Gummiband um die Taille legen und die Länge gegebenenfalls anpassen. Eine Sicherheitsnadel an jedem Gummibandende anbringen und ein Ende an der Hose feststecken. Mit Hilfe der zweiten Sicherheitsnadel das Gummiband durch die Öffnung des Tunnels fädeln. Sicherheitsnadeln entfernen und Enden 1 cm überlappend aufeinander stecken. Überprüfen, ob das Gummiband nicht verdreht ist und das Gummiband so weit wie möglich herausziehen. Gummibandenden aufeinander steppen. Mit Zickzack wie gezeigt das Gummiband mit einem Rechteck aufeinandersteppen. Gummiband wieder in den Tunnel gleiten lassen und Kräuselungen gleichmäßig verteilen. Die Öffnung mit einem Reißverschlussfüßchen schließen, dabei darauf achten, dass das Gummi nicht mitgefasst wird. Kräuselungen gleichmäßig verteilen, die Gummibänder in den Seiten- und Mittelnähten wie gezeigt durchsteppen, um ein Einrollen des Gummibands zu verhindern. 10. Beinsäume versäubern. Von der Unterkante aus 2,5 cm nach oben abmessen und mit Stecknadeln markieren. Die Säume entlang der Stecknadel-Markierungen auf links legen, bügeln und stecken. Knappkantig absteppen. Die Beschriftungs-Klebestreifen entfernen.

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben Ihr Kwik●Sew-Projekt fertig gestellt!

Wenn Sie diesen Schnitt ohne zugehörigen Schnittmusterumschlag gekauft haben, so handelt es sich hierbei um Diebesgut. Er wurde KWIK•SEW® als „unverkauft und zerstört“ gemeldet und weder KWIK•SEW® noch der Großhändler hat eine Zahlung vom Händler für diesen Schnitt erhalten. © MMX Kwik●Sew Pattern Co., Inc. Alle Rechte vorbehalten. Durch internationales Urheberrecht geschützt. Kommerzielle Nutzung des Schnittes verboten, außer durch schriftliche Genehmigung der KWIK•SEW® Pattern Co., Inc.ausdrücklich genehmigt. KWIK•SEW® Pattern Co., Inc. übernimmt keinerlei Verantwortung für Druckfehler oder sonstige Fehler und haftet für keinerlei Schäden, die durch den Kauf oder die Verwendung dieses Produkts entstehen könnten.