Schneeschuhkurs für Einsteiger 3- Tages-Kurs für Einsteiger mit ...

18.01.2013 - Alle Teilnehmer waren sich einig einmal Oase immer Oase es war wie immer super organisiert selbst mit dem Wetter hat es geklappt und ...
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Schneeschuhkurs für Einsteiger 3- Tages-Kurs für Einsteiger mit Schwerpunkt Lawinenausbildung. Voller Erwartung trafen sich 7 unbekannte am 18.01.2013 um 8:30 Uhr im Büro von der Oase, wo Stefanie die Schneeschuh-Novizen begrüßte und uns Gerhard Rottach vorstellte, welcher die Aufgabe hatte, uns in die Geheimnisse des Schneeschuhlaufens ein zu führen. Das Rucksack wiegen fand an diesem Tag nicht statt, der Grund war schnell geklärt. Jeder bekam von Gerhard ein Paar Schneeschuhe das Lawinen-VS-Gerät Stöcke-Lawinenschaufel und die SondenStäbe. Mit voller Ausrüstung fuhr man nun in Richtung Hohen Ifen ins Kleine Walsertal wo wir bei schönstem Wetter am Ifen- Parkplatz ankamen und nun die ersten Vorbereitungen getroffen wurden für unseren Schneeschuhkurs.

Gerhard erklärte uns 5 Männer und 1 Frau nun die ersten Verhaltensregeln für die nächsten Tage. Nachdem die Schneeschuhe mit viel Mühe angebracht waren ging es nun los. Das Ziel war die Schwarzwasser Hütte. Nachdem die ersten Gehversuche erfolgreich absolviert waren , gab es eine Verschnaufpause und wir stellten uns nun alle vor. Gerhard führte uns gleich noch in die Handhabung des Verschütteten-Suchgerät ein . Da der Rucksack-Transport an diesem Tag nicht statt fand ging es an der Melköde vorbei durch die verschneite Winterlandschaft zur Schwarzwasserhütte die als Ausgangspunkt für unsere Unternehmungen der nächsten Tage diente. Nach der Zimmereinteilung trafen wir uns gegen 14:30 Uhr im Seminarraum wo wir dann in die Theorie eingeführt wurden Tourenplanung-Ausrüstungskunde –Karten und Führerlesen-Orientierung

im Gebirge -Alpinen Gefahren-Wetterkunde und Lawinenkunde-Lawinenlagebericht. Gerhard war vor lauter Fragen schwer gefordert um unser Unwissen im Schneeschuh-laufen weg zu machen. Mit großer Freude nahmen wir dann gegen 18:00 Uhr das Weißbier und das Abendessen ein. Am späten Abend fielen wir dann in den wohlverdienten Schlaf. Samstagmorgen nach dem Frühstück um 9:00 Uhr ging es dann nach dem großem Check des Suchgerätes in Richtung Hählekopf wo wir unterwegs dann das theoretische Wissen nun in die Praxis umsetzten konnten. Zum Hählekopf waren an diesem schönen kalten Wintertag noch mehr Tourengänger unterwegs, was auch verständlich war. Unterwegs gab es immer wieder Informationen zur Routenwahl und zum Umgang mit den Schneeschuhen. Nachdem der Hählekopf erreicht war und die herrliche Aussicht jeder genossen hatte, ging es nun wieder gestärkt zurück. Unterwegs demonstrierte Gerhard uns wie man das Schneeprofil feststellt und den richtigen Umgang mit Schaufel und Sonde.

Nach der wohlverdienten Kaffeepause mit Apfelstrudel auf der Schwarzwasser-Hütte durften wir nun eine Verschütteten-Suche organisieren .Nach anfänglich Schwierigkeiten fanden wir dann nach 9 Min. den Verschütteten(Rucksack)und Gerhard zeigte sich freudestrahlend über unseren Erfolg. Auf der Hütte zurück ging es dann weiter mit Kartenlesen –Tourenplanung –Lawinen und Wetterbericht lesen um am Sonntag dann auf den Steinmandl aufsteigen zu können.

Nachdem Frühstück um 7:00 Uhr ging es dann bei schönsten Wetter auf den Steinmandel. Zuerst wurde aber wie immer bei verlassen der Hütte zuerst der Test des VS Geräte durchgeführt und der Tourenführer eingeteilt. Die Wetterlage überprüft. Danach durfte ich die Gruppe auf den Steinmandel führen im Angesicht meines Schweißes klappte dies auch und so kamen wir dann erfolgreich am Gipfelkreuz an. Nachdem wir unsere obligatorischen Fotos gemacht hatten und jeder sein Poweressen zu sich genommen hatten ging es nun wieder zurück zur Schwarzwasserhütte wo schon eine warme Suppe und alkoholfreies Hefeweizen wartete . Nach der Stärkung ging es nun wieder durch unberührte Natur an der Melkochsenhof-Alm vorbei zur Knechtsälpele um dann zum Auen-Haus zu gelangen wo dann leider die Tour sich dem Ende neigte. Alle Teilnehmer waren sich einig diese 3 Tage waren ein Erlebnis .Wir haben viel gelernt in Theorie und Praxis durften es auch Umsetzen und es war nicht das letztemal wo wir mit Schneeschuhen durch unberührte Natur gelaufen sind. In der Oase angekommen und die Ausrüstung abgegeben hatten trafen wir uns alle nochmals im Bahnhof-Cafe zum Gedanken-Austausch bevor wir unsere Heimreise antraten.

Alle Teilnehmer waren sich einig einmal Oase immer Oase es war wie immer super organisiert selbst mit dem Wetter hat es geklappt und Gerhard war ein super Bergführer. Drei Tage unfallfreies Schneeschuhlaufen waren zu Ende. Was will man mehr.