Richtlinien für die Verpackung

3.6 Komponenten. 14. 4 Markierungsbeispiele. 17. 5 Verpackungsoptionen. 19. 6 Vor- und Nachteile der Verpackungsarten. 23. Richtlinien für die Verpackung.
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ABB AG – Calor Emag Mittelspannungsprodukte

Richtlinien für die Verpackung

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Richtlinien für die Verpackung Gasisolierte Schaltanlagen Typ ZX Vakuum-Leistungsschalter Embedded Poles Vakuum-Schaltkammern Komponenten

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Richtlinien für die Verpackung Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung

4

2 Standards & Vorschriften

8

3 Verpackungsspezifikation

10

3.3 Embedded Poles (Innenbereich)

11

3.4 Embedded Poles (Außenbereich)

12

3.5 Vakuum-Schaltkammern

13

3.6 Komponenten

14

4 Markierungsbeispiele

17

5 Verpackungsoptionen

19

6 Vor- und Nachteile der Verpackungsarten

23

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1 Einleitung

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Richtlinien für die Verpackung 1 Einleitung Diese Verpackungsrichtlinien möchten Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Verpackungsmöglichkeiten unserer Produkte verschaffen. Vorgestellt werden allgemeine Bestimmungen, die bei der Durchführung der Verpackung berücksichtigt werden. Die Verpackung entspricht dem allgemeinen HPE Verpackungsstandard. Eine beanspruchungsgerechte Verpackung wird nach den neuesten Technologien und der besten Qualität der Verpackungsmittel gewählt. Die unterschiedliche Beanspruchung der Packstücke, je nach Transportart und Transportweg, bestimmt die Wahl der Verpackungsmethode.

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Richtlinien für die Verpackung 1 Einleitung Ein sicherer und einfacher Umschlag mit den gängigen Flurförderzeugen (Gabelstapler, Hubwagen) bzw. Verlademitteln ist durch entsprechende Konstruktionsmerkmale der Verpackung gegeben. Die Gewichte und Abmessungen entsprechen den gültigen Frachtstandards. Die Packstücke werden nach internationalen Vorschriften und Kundenvorgaben markiert. Die Art der Verpackung wird bestimmt durch: Abmessungen, Gewicht, Schwerpunkt Sensibilität Oberfläche Transportart und Lagerzeit Vorgesehene Umladungen und Lagerungsbedingungen

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Richtlinien für die Verpackung 1 Einleitung

Durch den Einsatz moderner Logistik-Software werden Abläufe vereinfacht und komplizierte Vorgänge automatisch und sicher berechnet: Optimale Konstruktion der Packstücke Ladevolumenberechnung Optimale Platzierung der Packstücke im LKW bzw. Container unter Berücksichtigung der Stapelfähigkeit und Beladerichtung Erstellung detaillierter Packlisten pro Auftrag

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2 Standards & Vorschriften

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Richtlinien für die Verpackung 2 Standards & Vorschriften Die Ausführung der Verpackungsart wird von nachfolgenden Normen und Standards bestimmt: HPE (Verband für Holzverpackungen, Paletten und Exportverpackung) DIN EN ISO 9002 Qualitätsmanagement Gefahrgutvorschriften für Luftfracht ( IATA) Seefracht (IMDG, GGV See) LKW (GGVS/KVO/ADR) Bahn (GGVE/EVO/RID)

Vorschriften für Holzverpackung der IPPC (ISPM 15)

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3 Verpackungsspezifikationen

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Richtlinien für die Verpackung 3.3 Embedded Poles (Innenbereich) 3.3.1 Mehrwegkiste für den Luft-, LKW- und Seetransport in Reederei-Containern, für FCL und LCL Lieferungen, überstaubar bis 1.000 kg pro qm Deckelfläche Abmessungen: 120 x 80 x 64 cm 120 x 80 x 89 cm 215 x 105 x 90 cm

Ausführung der Verpackung: Kiste 6 mm Sperrholz, Full Non-Wood-Ausführung Verpackung der Polteile mit Hilfe von speziellen Ethafoam Ladungsträgern (Ober- und Unterteile) Konservierung für den Überseeversand in Aluminiumverbundfolie für eine Transport-/Lagerzeit von 6 Monaten ab Verpackungsdatum

Inhalt: 18 - 24 Stück

Be- und Entladung: Gabelstapler

Lagerung: Unter-Dach-Lagerung © ABB 19.04.2011 Richtlinien für die Verpackung | 11

Richtlinien für die Verpackung 3.4 Embedded Poles (Außenbereich) 3.4.1 Mehrwegkiste für den Luft-, LKW- und Seetransport in Reederei-Containern, für FCL und LCL Lieferungen, überstaubar bis 1.000 kg pro qm Deckelfläche Abmessungen: 215 x 105 x 90 cm

Ausführung der Verpackung: Verpackung der OP-Polteile mit Hilfe von speziellen Ethafoam Ladungsträgern (Ober- und Unterteile) Arretierung mit einer Sperrholzplatte (vorgefertigtes Raster)

Inhalt: 14 Stück

Be- und Entladung: Gabelstapler

Lagerung: Außenlagerung möglich Unter-Dach-Lagerung empfohlen

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Richtlinien für die Verpackung 3.5 Vakuum-Schaltkammern 3.5.1 Mehrwegkiste für den Luft-, LKW- und Seetransport in Reederei-Containern, für FCL und LCL Lieferungen, überstaubar bis 1.000 kg pro qm Deckelfläche Abmessungen: 120 x 80 x 89 cm

Ausführung der Verpackung: Kiste 6 mm Sperrholz, Full Non-Wood-Ausführung Verpackung der Vakuum-Schaltkammern mit Hilfe von speziellen Ethafoam Ladungsträgern Separates Einschweißen der Vakuum-Schaltkammern mit Trockenmittelbeigabe Konservierung für den Überseeversand in Aluminiumverbundfolie für eine Transport-/Lagerzeit von 6 Monaten ab Verpackungsdatum

Inhalt: 32 - 420 Stück

Be- und Entladung: Gabelstapler

Lagerung: Unter-Dach-Lagerung

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Richtlinien für die Verpackung 3.6 Komponenten 3.6.1 Karton auf Palette für den Luft- und LKW-Transport, nicht überstaubar Abmessungen: 120 x 80 cm (Euromaß) oder 120 x 100 cm

Ausführung der Verpackung: Kleinteile werden zusätzlich in Kartons verpackt Je nach Bedarf werden die Komponenten mit Stausäcken, Luftkissen, Bläschenfolie, Styropor, Schaumpack oder Papierpolster gesichert

Inhalt: Komponenten

Be- und Entladung: Gabelstapler

Lagerung: Keine Außenlagerung möglich

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Richtlinien für die Verpackung 3.6 Komponenten 3.6.2 Karton auf Palette für den Luft- und LKW-Transport, nicht überstaubar Variation I: Schrumpfen der Polyethylenfolie zum Schutz gegen kurzfristige Feuchtigkeitseinwirkung auf dem Transportweg (z.B. Fährversand nach Skandinavien)

Variation II: Um die Packstücke stapelfähig zu machen, werden die Kartons mit Längs- und Eckhölzern ausgesteift. Die Paletten sind so zweifach übereinander stapelbar.

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Richtlinien für die Verpackung 3.6 Komponenten 3.6.3 Kiste für den Transport in Reederei-Containern, für FCL und LCL Lieferungen, Überstaubar bis 1.000 kg pro qm Deckelfläche Abmessungen: Variabel Optimiert für eine günstige Containerauslastung

Ausführung der Verpackung: Sperrholz DW100 wasserfest, Läng- und Querkufen, Deckelhölzer Je nach Bedarf werden die Komponenten mit Stausäcken, Luftkissen, Bläschenfolie, Styropor, Schaumpack oder Papierpolster gesichert Gegebenenfalls erfolgt eine Vorverpackung der Komponenten in Kartonagen Konservierung standardmäßig in Aluminiumverbundfolie für eine Transport-/Lagerzeit von 12 Monaten ab Verpackungsdatum Verlängerung der Konservierungszeit auf 18 - 24 Monate möglich

Be- und Entladung: Gabelstapler oder Kran

Lagerung: Außenlagerung möglich Unter-Dach-Lagerung empfohlen

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4 Markierungsbeispiele

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Richtlinien für die Verpackung 4 Markierungsbeispiele

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5 Verpackungsoptionen

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Richtlinien für die Verpackung 5 Verpackungsoptionen

1. U-Eisen – unten Einsatz bei schweren Kisten

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2. Stahlecken – oben Einsatz bei hohen und/oder schweren Kisten

Richtlinien für die Verpackung 5 Verpackungsoptionen

3. Zusätzliche Deckelfolie – außen Zum besseren Schutz gegen widrige Wetterverhältnisse

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4. IPPC Standard ISPM 15 Spezielle Holzbehandlung gegen Schädlingsbefall

Richtlinien für die Verpackung 5 Verpackungsoptionen

5. Kippindikatoren

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6. Ethafoam-Boden zur Schwingungsdämpfung (hoher Schutz)

6 Vor- und Nachteile der Verpackungsarten

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Richtlinien für die Verpackung 6 Vor- und Nachteile der Verpackungsarten Verpackungsart

Vorteile

Nachteile

Palettenverpackung

Kostengünstig Schnell in der Verpackung

Geringer Schutz gegen manuelle Schäden und Korrosionsschäden Transport und Verladung müssen umsichtig erfolgen, Zeitaufwand

Kistenverpackung (Einweg)

Sicherer Schutz Einfache Handhabung für den Spediteur Außenlagerung möglich Optimale Auslastung, da für LKW und Container konzipiert

Kostenintensiv

Kistenverpackung (Mehrweg)

Sicherer Schutz gegen mechanische Schäden Einfache Handhabung für den Spediteur Ökonomisch und ökologisch

Logistischer Aufwand der Rücklieferung

Containerversand

Sicherer Schutz gegen mechanische Schäden Kostengünstig

Bei Reederei-Containern keine Außenlagerung möglich, da diese nach Entladung der Packstücke an die Reederei zurückgeführt werden müssen.

Um eine Außenlagerung bei dieser Verpackungsart möglich zu machen, können alternativ auch SecondHand-Container gekauft werden, in denen die Packstücke entsprechend ihrer Konservierung verbleiben können.

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