Produkt-Handbuch
Sicherheitstechnik Berührungslose Scharfschalteinrichtung
Berührungslose Scharfschalteinrichtung Inhalt 1
Allgemein
1.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Seite
2
Planung und Projektierung
2.1 Installationsvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3
2.2 Systemübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3
2.3 Übersicht der Systemkomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4
3
Installation und Inbetriebnahme
3.1 Installationshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6
3.2 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7
3.3 Einlesen der Transponder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7
3.4 Bedienung der Scharfschalteinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
3.5 Systematische Fehlersuche: Überprüfung der Komponenten . . .
8
3.6 Überprüfung der Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9
3.7 Häufige Fehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10
4
Gerätetechnik
4.1 Überblick über den Scharfschaltvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11
4.2 Die Sensoreinheit ASA bzw. ASU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11
4.3 Die Auswerteeinheit AWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11
4.4 Die Verteilerplatine VTP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
15
4.5 Die Impulssteuerkarte ISK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16
4.6 Das Schärfungs-Bus-Modul L840/B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
17
4.7 Der BSE-Manager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
17
5
Anhang
5.1 Bestellangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
18
5.2 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
19
5.3 Übersicht der DIP-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20
5.4 Übersicht der Klemmenbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
21
5.5 Übersicht der Jumperstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
22
5.6 Anschlussbeschreibung (Standardkonfiguration) . . . . . . . . . . . . .
23
5.7 Spannungstabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
30
Dieses Handbuch beschreibt die Installation und Funktion der Berührungslosen Scharfschalteinrichtung auf Basis der Auswerteeinheit (AWA) GH V925 0000 V0013. Technische Änderungen und Irrtümer sind vorbehalten.
1
Berührungslose Scharfschalteinrichtung Allgemein
1.1
Überblick
Die Berührungslose Scharfschalteinrichtung erlaubt das komfortable Scharf-/Unscharfschalten einer Einbruchmelderzentrale. Die Bedienung mit Transpondern bietet wesentliche Vorteile gegenüber einem herkömmlichen, mechanischen System:
STO 7277.00
1
MRS/w
●
Transponder können, z.B. bei Verlust, einfach gesperrt werden.
●
Jeder Transponder besitzt einen eindeutigen Code, der intern elektronisch fest gespeichert ist. Dies macht ihn praktisch fälschungssicher.
●
Es können verschiedene Sicherungsbereiche von demselben Transponder geschaltet werden.
●
Die Bedienung ist verschleißfrei.
Neben der Bedienung gibt es auch Vorteile in der Installations- und Wartungsfreundlichkeit.
ASJ 7181.96
Die Berührungslose Scharfschalteinrichtung wird in Verbindung mit einem Magnet-Reed-Kontakt („MRS“), einem Sperrelement („ESPE“) und einem Riegelschaltkontakt („WRK“) eingesetzt. Das Sperrelement fährt einen Bolzen in das Türblatt, um das versehentliche Betreten des scharfen Sicherungsbereiches zu verhindern.
ASJ 7170.96
ESPE
WRK
2
Nur mit diesen Zusatzeinrichtungen ist eine Zwangsläufigkeit beim Scharfschalten einer Einbruchmelderanlage gewährleistet, was Falschalarme minimiert. Hinweis: Für gewerbliche Objekte der Sicherungsklasse SG5 und SG6 ist zusätzlich ein geistiger Verschluss (z.B. Tastgerät) erforderlich.
Berührungslose Scharfschalteinrichtung 2
Planung und Projektierung
2.1
Installationsvoraussetzungen
Dieses Handbuch bezieht sich auf die Berührungslose Scharfschalteinrichtung, basierend auf der Auswerteeinheit (AWA) GH V925 0000 V0013. Für den Anschluss an die Einbruchmelderzentralen L208 und L840 sind folgende Firmware-Versionen der Zentralen notwendig: L208 L840
ASA / ASU
x. Scharfschalteinrichtung
2. Scharfschalteinrichtung
1. Scharfschalteinrichtung
Systemübersicht
ASA / ASU
ASA / ASU
Sensoreinheit
Riegelschaltkontakt WRK Sperrelement ESPE MagnetReedKontakt MRS
AWA (+ISK)
max. 2,5 m
max. 2,5 m
Sicherungsbereich max. 2,5 m
2.2
Version 3.00 t (oder höher) Version 2.00 v (oder höher)
max. 6 AWAs insgesamt
Auswerteeinheit (+Impulssteuerkarte) VTP
AWA
AWA
VTP
VTP
Verteilerplatine
L102/S L208 L840/B
Einbruchmelderzentrale oder Schärfungs-Bus-Modul
Abbildung 1: Systemübersicht Berührungslose Scharfschalteinrichtung
Bei der Einbruchmelderzentrale L208 und L102 erfolgt der Anschluss der Scharfschalteinrichtung direkt an die Zentrale. Bei der Einbruchmelderzentrale L840 erfolgt der Anschluss über ein dezentrales „Schärfungs-BusModul L840/B“. Die Berührungslose Scharfschalteinrichtung ist im Systemaufbau sehr flexibel. Je Sicherungsbereich sind bis zu 6 Scharfschalteinrichtungen möglich. Daneben sind weitere Zugänge („Nebentüren“) erlaubt, an denen keine Scharfschaltung vorgenommen wird. Hier können Auswerteeinheit und Sensoreinheit weggelassen werden.
3
Berührungslose Scharfschalteinrichtung Bei mehr als einem Zugang ist zusätzlich eine Impulssteuerkarte ISK am ersten Zugang (von der Einbruchmelderzentrale aus gesehen) erforderlich.
Zur EMZ,L840/B bzw. zur vorherigen VTP
zur nächsten VTP 6x2
6x2 SAD/G..
Verteilerplatine VTP zur einfachen Verdrahtung (Montage innerhalb des Sicherungsbereichs)
2x2
Magnet-Reed-Kontakt MRS zur Einbruchmeldung
4 Sperrelement ESPE zur Verhinderung des Zutritts bei scharfer Anlage 4x2 3 SAD/G..
2,5 m
Auswerteinheit AWA (+ Impulssteuerkarte ISK) zur Auswertung der Transponder (Montage innerhalb des Sicherungsbereichs)
Sensoreinheit ASA bzw. ASU zur Annäherung des Transponders
Riegelschaltkontakt WRK zur Überwachung des Verschlussriegels
AWA/ISK und VTP sind zur Montage in einem Gehäuse SAD/G.. vorgesehen. Dieses ist gesondert zu bestellen. Kabel:
I-Y STY n x 2 x 0.6 oder I-Y STY n x 2 x 0.8
Zur Verlegung des Kabels der ASU bzw. ASA wird ein Leerrohr empfohlen.
2.3
4
Übersicht der Systemkomponenten
Das System besteht aus folgenden Komponenten: ●
Sensoreinheit ASA bzw. ASU, welche außerhalb des Sicherungsbereiches angebracht wird.
●
Auswerteeinheit AWA zur Auswertung der Transpondercodes und Auslösung der Scharfschaltanforderung. Die Auswerteeinheit enthält die eigentliche „Intelligenz“ des Scharfschaltsystems.
●
Mastertransponder MT in Form einer Plastikkarte zum Freigeben und Sperren der Schlüsseltransponder. Er ist der Auswerteeinheit fest zugeordnet und in deren Lieferumfang enthalten.
Berührungslose Scharfschalteinrichtung
Wichtig: Der Mastertransponder ist genau einer Auswerteeinheit fest zugeordnet. Bei Verlust ist die Auswerteeinheit nicht mehr programmierbar. ●
Schlüsseltransponder STP als eigentliches Bedienungselement („Schlüssel“), mit dem die Scharfschaltung an der Sensoreinheit vorgenommen wird (ein- oder zweimaliges Annähern).
●
Impulssteuerkarte ISK für den Fall, dass mehrere Scharfschalteinrichtungen parallel betrieben werden.
●
Verteilerplatine VTP zur Systemanpassung und um das System leichter zu verdrahten.
●
Sperrelement ESPE zum Blockieren des versehentlichen Zutrittes zu einem scharfen Sicherungsbereich.
●
Riegelschaltkontakt WRK zur Überwachung der Türverriegelung
●
Magnet-Reed-Kontakt MRS zur Einbruchmeldung
Auswerteeinheit AWA und Verteilerplatine VTP werden als Leiterplatte zum Einbau in je ein Gehäuse Typ SAD/GAP (aufputz) oder SAD/GUP (Unterputz) geliefert. Für das SAD/GUP ist eine passende Einputzdose Typ SAD/ED erhältlich. Die Montage beider Leiterplatten in ein Gehäuse ist möglich (sog. „Sandwich-Lösung“). Wegen des knappen Montageraumes wird dies nur empfohlen, wenn der Installationsort keine zwei Gehäuse zulässt. Die Impulssteuerkarte ISK wird gemeinsam mit der Auswerteeinheit AWA in einem Gehäuse montiert.
5
Berührungslose Scharfschalteinrichtung 3
Installation und Inbetriebnahme
3.1
Installationshinweise
Sensoreinheit ASA/ASU Das Unterteil der Sensoreinheit wird außerhalb des Sicherungsbereiches neben der Tür in einer Höhe von 1…1,5 m angebracht. Beachten Sie bitte bei der Anordnung, dass evtl. vorhandene Klingeldrücker oder Türsprechanlagen die Bedienung bzw. das Erkennen der LED nicht behindern. Wichtig: Im Umkreis von 10 cm darf kein metallisches Material und keine weitere Sensoreinheit vorhanden sein. Hierdurch wird die Ausbreitung des Hochfrequenz-Feldes negativ beeinflusst. Das Kabel zur Auswerteeinheit (Länge 2,5 m) darf in keinem Fall verlängert werden. Es sollte durch ein Leerrohr in das Innere des Sicherungsbereiches geführt werden. Die Befestigungsschraube des Oberteils wird mit der beiliegenden Verschlusskappe abgedeckt. Hinweis: Die Verschlusskappe befindet sich bei Lieferung im Inneren der Sensoreinheit. Bitte achten Sie beim Öffnen darauf, dass sie nicht herausfällt. Auswerteeinheit AWA Die Leiterplatte der Auswerteeinheit wird in ein Verteilergehäuse SAD/GAP (aufputz) bzw. SAD/GUP (unterputz) montiert. Für die Unterputzmontage ist eine Einputzdose SAD/ED erhältlich. Die Auswerteeinheit wird innerhalb des Sicherungsbereiches angebracht. Entscheidend für den Standort ist die Länge des Kabels von der Sensoreinheit sowie die günstigste Möglichkeit der Kabelzuführung. Die Adern des Anschlusskabels zur Sensoreinheit werden an die Klemme JP3 angeschlossen. Sollte für den Schirm die Anschlussklemme JP3 Kl.6 nicht ausreichen, so befindet sich rechts neben der Klemme ein Lötfeld mit dem gleichen Potenzial. Wichtig: Der Schirm des Kabels zur Sensoreinheit liegt an Minus. Er darf nicht geerdet werden! Nach erfolgter Verdrahtung ist die beiliegende Betätigungsfeder auf den Stift des Deckelkontaktes aufzustecken und auf Funktion zu prüfen. Ferner ist das beiliegende VdS-Schild sichtbar am Gehäuse anzubringen. Hinweis: Die zur Scharfschaltung notwendigen Widerstände von 560 Ω und 2,7 kΩ sind bereits auf der Auswerteeinheit bzw. der Impulssteuerkarte integriert. Impulssteuerkarte ISK Die Impulssteuerkarte wird zusammen mit der Auswerteeinheit in demselben Gehäuse montiert. Verteilerplatine VTP Die VTP wird in ein Verteilergehäuse vom Typ SAD/GAP oder SAD/GUP eingebaut. Mit Hilfe der sog. „Sandwich-Lösung“ besteht die Möglichkeit, die VTP und die Auswerteeinheit AWA in einem Gehäuse zu montieren. Wegen des knappen Montageraumes wird dies nur empfohlen, wenn der Installationsort keine zwei Gehäuse zulässt. Die Verteilerplatine ermöglicht die Trennung der Versorgung von Auswerteeinheit (AWA) bzw. Impulssteuerkarte 2) 1) ISK und dem Sperrelement ESPE . Bei Betrieb mit der Einbruchmelderzentrale L208 sollten die Versorgungsspannungen an Klemmen mit getrennten Sicherungen angeschlossen werden (z.B. Klemmen CN 17 und CN 18). 1) 2)
6
(X1 Kl. 1, 2) (X1 Kl. 5, 6)
Berührungslose Scharfschalteinrichtung
Sperrelement ESPE Das Sperrelement wird im Türrahmen montiert. Das Anschlusskabel wird in einem Leerrohr zum Gehäuse der VTP geführt; keinesfalls darf es unter geputzt werden. Der Leitungswiderstand zum Sperrelement darf max. 3 Ω betragen.
3.2
Installation
Die Schaltpläne für die Installation finden Sie im Anhang im Abschnitt 5.6. Überblick über die Schaltpläne Die Meldergruppe MG 6 der Zentrale L208 wird in den Schaltplänen der Türmeldergruppe (Magnet-Reed-Kontakt MRS) zugeordnet. Das Sperrelement meldet über die braune Ader zurück, ob es ausgefahren ist. Es liefert folgende Spannungspegel: Sperrelement eingefahren
ca. 12 V DC (Versorgungsspannung)
Sperrelement ausgefahren
hochohmig
Die braunen Adern aller Sperrelemente werden gemeinsam auf die Verschlussmeldergruppe geführt. Ist eines der Sperrelemente nicht ausgefahren, wird die Verschlussmeldergruppe durch die aufgeprägte Spannung gestört – eine Scharfschaltung ist dann nicht möglich. Vorgehensweise Es ist sinnvoll, bei der Installation schrittweise vorzugehen. Hat ein Sicherungsbereich mehrere Türen, installieren Sie zunächst die erste Tür und schließen die Türmeldergruppe und Impulsmeldergruppe über Abschlusswiderstände ab. Hierzu installieren Sie 2,7 kΩ an X2 Kl. 9/10 und 1 kΩ an X2 Kl. 7/8 auf der Verteilerplatine VTP. Die so ausgeführte Installation ist für sich funktionsfähig und kann getestet werden.
3.3
Einlesen der Transponder Um Transponder für eine Scharfschalteinrichtung freizugeben, müssen sie mit Hilfe der Mastertransponder-Karte MT eingelesen werden. Wichtig: Der Mastertransponder ist einer Auswerteeinheit fest zugeordnet. Bei Verlust ist die Auswerteeinheit nicht mehr programmierbar. Zum Einlesen gehen Sie folgendermaßen vor: ●
Schalten Sie die Einbruchmelderzentrale unscharf.
●
Stellen Sie DIP-Schalter 3 auf ON.
●
Halten Sie die Mastertransponder-Karte an die Sensoreinheit. Die LED der Sensoreinheit blinkt 16mal grün und geht dann für ca. 5 Sekunden aus. Alle Transponder werden dabei gesperrt. Daraufhin zeigt die LED der Sensoreinheit dauerhaft grün. Die Auswerteeinheit ist jetzt im Programmiermodus.
●
Entfernen Sie den Mastertransponder von der Sensoreinheit.
●
Nähern Sie nacheinander die freizugebenden Schlüsseltransponder (max. 65 Stück) an die Sensoreinheit an. Dabei flackert die grüne LED.
●
Nach dem Annähern des letzten Transponders nähern Sie den Mastertransponder kurz an die Sensoreinheit an, um das Einlesen abzuschließen. Die Sensoreinheit quittiert kurz mit einer roten LED und Summton.
7
Berührungslose Scharfschalteinrichtung
Für diese Form des Einlesens müssen alle freizugebenden Transponder vorliegen. Dies ist insbesondere in größeren Objekten mit mehreren Scharfschalteinrichtungen und veränderlichen Zutrittsberechtigungen oft schwer zu organisieren. Für solche Fälle bietet sich die Verwaltungssoftware „BSEManager“ an. Siehe hierzu unter Abschnitt 4.7 oder das zugehörige Benutzerhandbuch.
3.4
Bedienung der Scharfschalteinrichtung
Die Bedienung der Scharfschalteinrichtung erfolgt ausschließlich über das Annähern von Schlüsseltranspondern (STP) mit der schmalen Stirnseite in die Nähe der LED an der Sensoreinheit. Der Transponder wird innerhalb einer Entfernung von ca. 5 – 10 mm erkannt. Anmerkung: Die notwendige Entfernung wurde bewusst klein gewählt, um ein versehentliches Scharfschalten der Einbruchmelderzentrale zu vermeiden. Die LED in der Sensoreinheit dient zur Signalisierung der Akzeptanz der Schlüsseltransponder und ist nur während des Bedienzeitraumes aktiv. Auf diese Weise ist für Unbefugte nicht sichtbar, welchen Scharfschaltzustand die Einbruchmelderzentrale besitzt. Wird ein nicht freigegebener Transponder angenähert, leuchtet die grüne LED alle 6 Sekunden für ca. 0,3 Sekunden. Dies ist unabhängig vom Betriebszustand der Einbruchmelderzentrale. Bedienung mit zweimaliger Annäherung Für VdS-zugelassene Einbruchmelderzentrale ist für eine Schaltung die zweimalige Annäherung des Transponders erforderlich (Einstellung über DIP-Schalter 6 der Auswerteeinheit). Dies verhindert die versehentliche Scharf- oder Unscharfschaltung. Bei der ersten Annäherung erhält der Benutzer die Information über den Scharfschaltzustand der Einbruchmelderzentrale. Nach dem Entfernen für ca. 1 Sekunde löst die zweite Annäherung eine Scharfschaltanforderung an die Zentrale aus.
3.5
Systematische Fehlersuche: Überprüfung der Komponenten
Das Verdrahtungskonzept der Berührungslosen Scharfschalteinrichtung erlaubt die systematische Eingrenzung eines Installationsfehlers oder einer Gerätefehlfunktion. Für die folgenden Schritte werden folgende Hilfsmittel benötigt: ●
ein Multimeter
●
Widerstände von 2,7 kΩ und 1 kΩ
Sollten Probleme bei der Inbetriebnahme auftreten, gehen Sie die hier aufgeführten Schritte bitte der Reihe nach durch. Überprüfung der Komponenten Überprüfen Sie, ob die folgenden Geräte die richtige Bestellnummer besitzen. Sie ist auf die Geräteverpackung aufgedruckt:
●
8
Sensoreinheit
GH V925 0000 V0003 oder GH V925 0000 V0004
Auswerteeinheit
GH V925 0000 V0013
Verteilerplatine
GH Q328 0017 R0002
Impulssteuerkarte
GH V925 0000 V0031
Berührungslose Scharfschalteinrichtung Sollte eine Bestellnummer nicht übereinstimmen, so kann es sich um eine andere Version handeln. Bitte nehmen Sie in diesem Fall Kontakt mit dem Händler auf, bei dem Sie die Komponente bezogen haben. ●
Überprüfen Sie die Firmware-Version der Einbruchmelderzentrale L208
Version 3.00 t (oder höher)
L840
Version 2.00 v (oder höher)
Die Firmware-Version wird nach dem Einschalten der Spannung am LCDBedienteil L840/PT angezeigt. ●
Überprüfen Sie die Stellung der DIP-Schalter auf Verteilerplatine VTP und Auswerteeinheit AWA (siehe Schaltplan)
●
Überprüfen Sie die Stellung der DIP-Schalter auf der Impulssteuerkarte ISK (sofern vorhanden)
●
Überprüfen Sie die Stellung der DIP-Schalter auf dem Scharfschalt-Busmodul L840/B (sofern vorhanden)
Spannungen an der Verteilerplatine VTP Bitte überprüfen Sie die Spannungen anhand der Tabelle im Anhang (siehe Abschnitt 5.7). Weicht eine der Spannungen ab, so kontrollieren Sie bitte die Verdrahtung des angeschlossenen Endgerätes. Näheres zur Beschaltung der VTP siehe in Kap. 4.4. Spannungen an der Impulssteuerkarte ISK (sofern vorhanden) Bitte überprüfen Sie die Spannungen anhand der Tabelle im Anhang (siehe Abschnitt 5.7). Näheres zur Beschaltung der VTP siehe in Kap. 4.5.
3.6
Überprüfung der Installation
Zum Auffinden von Installationsfehlern in den Meldergruppen gehen Sie folgendermaßen vor: Trennen Sie, beginnend an der Zentrale, die betroffene Meldergruppe auf und schließen sie mit dem zugehörigen Abschlusswiderstand ab. ●
Extern-Scharf- oder Türmeldergruppe: 2,7 kΩ
●
Impulsmeldergruppe: 1 kΩ
Nähere Informationen über die Funktion und den Aufbau der Meldergruppen finden Sie in Kapitel 4. Eine derart abgeschlossene Meldergruppe darf keine Meldung an der Zentrale mehr auslösen. Anmerkung: Eine Störung in der von der Impulssteuerkarte ISK ausgehenden Impulsmeldergruppe hat stets auch eine Störung in der „Extern-Scharf-Gruppe“ mit Sabotagemeldung zur Folge.
9
Berührungslose Scharfschalteinrichtung 3.7
Häufige Fehler …
Im folgenden sind häufige Fehlerbeschreibungen und deren Ursachen dargestellt: Zentrale schaltet nach scharf gleich wieder unscharf (DIP5 = ON) ● Überprüfen Sie Scharfschaltrückmeldung (AWA JP1 Kl.6) und Sperreingang (AWA JP1 Kl.5). Ist der Sperreingang nicht beschaltet: DIP1 = OFF. ●
Konfiguration mit einer Tür: Ist DIP-Schalter 4 der Auswerteeinheit AWA auf OFF?
●
Bei Anschaltung an L840/B: ist DIP-Schalter 4 der L840/B auf ON?
LED zeigt keine Reaktion bei Transponderannäherung Grundsätzlich muss nach Annäherung eines Transponders IMMER eine Reaktion der LED erfolgen. Ist der Transponder nicht berechtigt, blinkt die LED langsam grün.
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●
Überprüfen Sie die Versorgungsspannung der AWA und die Verdrahtung der Sensoreinheit ASU/ASA. Das Kabel zur Sensoreinheit darf auf keinen Fall verlängert werden. Überprüfen Sie die Schirmung des Kabels.
●
Befindet sich in der Nähe der Sensoreinheit Metall oder eine andere Sensoreinheit (Mindestabstand 10 cm)?
Berührungslose Scharfschalteinrichtung 4
Gerätetechnik
4.1
Überblick über den Scharfschaltvorgang
Die Scharfschaltung einer ABB-Zentrale erfolgt über eine sog. „ExternScharf-Gruppe“. Bei den Zentralen L208 und L840 ist sie gegen Sabotage überwacht. Hier ist sie folgendermaßen beschaltet: Deckelkontakt
2,7 kΩ
Zentrale L208 oder L840
560 Ω
ScharfschaltAnforderung
Abbildung 2: Aufbau einer „Extern-Scharf-Gruppe“
Im Ruhezustand beträgt der Widerstandswert der Meldergruppe 2,7 kΩ (entspricht einer zu messenden Spannung von 5,8...6,2 V DC). Wird zu diesem ein Widerstand von 560 Ω in Reihe geschaltet, so deutet die Zentrale dies als Scharfschaltanforderung (gemessene Spannung 6,4...6,8 V DC). Die Überbrückung der 560 Ω bedeutet entsprechend eine Unscharfanforderung. Weicht der Widerstand um ein bestimmtes Maß von 2,7 kΩ und 3,26 kΩ ab, so wird an der Zentrale ein Sabotagealarm ausgelöst. Indem man Deckelkontakte in die Extern-Scharf-Gruppe einschleift, werden sie so automatisch gegen unbefügtes Öffnen gesichert.
4.2
Die Sensoreinheit ASA bzw. ASU
Die Sensoreinheit ist erhältlich als Aufputzversion (ASA) oder als Unterputzversion (ASU). Sie hat zum einen die Funktion einer Sende-/Empfangsantenne, zum anderen dient sie zur Anzeige des Scharfschaltvorganges. Zu diesem Zweck enthält sie eine zweifarbige LED (rot/grün) und einen Summer zur optischen und akustischen Signalisierung. Wichtig: Die Sensoreinheit wird mit einem vorkonfektionierten Anschlusskabel (Länge: 2,5 m) geliefert, das nicht verlängert werden darf. Die Kabelschirmung sollte unbedingt an die dafür vorgesehene Minus-Klemme (JP3 Kl.6) angeschlossen werden. Sie darf nicht mit Erde verbunden werden. Bei der Wahl des Installationsortes ist darauf zu achten, dass sich im Umkreis von 10 cm keine Metallteile oder eine zweite Sensoreinheit befinden.
4.3
Die Auswerteeinheit AWA In der Auswerteeinheit AWA ist die eigentliche Intelligenz der Scharfschalteinrichtung enthalten. Sie hat folgende Hauptaufgaben: ●
Auswertung der Transpondercodes
●
Steuerung des Scharfschaltvorganges an der Zentrale
Jeder Auswerteeinheit ist genau ein Mastertransponder MT eindeutig zugeordnet (im Lieferumfang enthalten), der zum Freischalten oder Sperren von Transpondern notwendig ist.
11
Berührungslose Scharfschalteinrichtung 4.3.1 Anschlussbelegung
JP7
ON OFF
JP6
Auswerteeinheit AWA GH V925 0000 V0013 R1 = 560 Ω R2 = 2,7 kΩ JP1
JP2
1 2 3 4 5 6 Versorgungsspannung 12 V DC
+ –
Scharfschaltanforderung
– +
1 2 3 4
JP3 1 2 3 4 5 6 Kabel-Schirmung grau gelb grün
Sperreingang
braun
Scharf-Rückmeldung Optokoppler-Ausgang
weiß – +
Deckelkontakt Abbildung 3: Anschlussbild der Auswerteeinheit AWA
Zur näheren Beschreibung der Ein- und Ausgänge siehe im Anhang unter Abschnitt 5.4.
4.3.2 Funktionsweise der AWA
Im folgenden wird kurz der Standard-Ablauf bei der Scharfschaltung erläutert: Bei Annäherung1 eines Transponders STP an die Sensoreinheit wird dessen Code von der Auswerteeinheit ausgelesen und mit der Liste der erlaubten Transponder verglichen. Ist der Transponder nicht freigegeben, so wird dies über eine grüne LED (ca. 0,3 s) angezeigt und keine Scharfschaltanforderung an die Alarmzentrale gegeben. Ist der Transponder freigegeben, erfolgt eine „Scharfschaltanforderung“ (JP1 Kl.3/4) an die Zentrale durch Zuschalten eines 560 Ω-Widerstandes in die Extern-Scharf-Gruppe. Über den Eingang „Scharf-Rückmeldung“ (JP1 Kl.6) erfolgt eine Rückmeldung darüber, ob die Scharfschaltung erfolgreich war. Entsprechend zeigt die Sensoreinheit dem Benutzer den neuen Zustand der Zentrale an. Die Auswertung des Einganges „Scharf-Rückmeldung“ erfolgt grundsätzlich bis 1 Sekunde nach Annäherung des Transponders.
1
12
Im folgenden ist diejenige Annäherung des Transponders gemeint, die eine Scharfschaltanforderung auslöst. Ist „zweimalige Annäherung” (DIP-Schalter 6 = ON) eingestellt, so ist es also die zweite Annäherung.
Berührungslose Scharfschalteinrichtung Weiterhin wird der „Sperreingang“ (JP1 Kl.5) der AWA ausgewertet, der anzeigt, ob die Anlage scharfschaltbereit ist. Die Unscharfschaltung läuft entsprechend der Scharfschaltung ab, mit dem einzigen Unterschied, dass der Zustand des „Sperreinganges“ nicht ausgewertet wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das System unscharf geschaltet werden kann. Die Polarität der Eingänge „Sperreingang“ und „Scharf-Rückmeldung“ kann über DIP-Schalter verändert werden. Eine Übersicht über die Funktion der DIP-Schalter finden Sie im Anhang. Für nähere Informationen zur Bedienung der Scharfschalteinrichtung siehe unter Abschnitt 3.4.
4.3.3 Betriebsarten „monostabil” und „bistabil” (DIP4)
Im folgenden wird die Bedeutung von DIP-Schalter 4 näher erläutert. Er dient zum Umschalten der Betriebsarten „monostabil“ und „bistabil“. Bistabil (DIP4 = OFF) Der bistabile Betrieb ist der Standardbetrieb, wenn nur eine Scharfschalteinrichtung vorhanden ist. „Bistabil“ bedeutet, dass der Ausgang „Scharfschaltanforderung“ umschaltet zwischen 2,7 kΩ (unscharf) und 3,26 kΩ (scharf). In diesem Fall merkt sich die Auswerteeinheit den aktuellen Scharfschaltzustand nach dem letzten Umschalten und behält ihn unabhängig davon bei, ob sich zwischenzeitlich der Eingang „Scharf-Rückmeldung“ ändert. Monostabil (DIP4 = ON) („Impulsbetrieb“) Während im bistabilen Betrieb der Ausgang „Scharfschaltanforderung“ zwischen „scharf“ und „unscharf“ umschaltet, schaltet er im monostabilen Betrieb nur impulsweise. Die Impulszeit zur Scharfschaltanforderung beträgt 1 Sekunde. Nach Ablauf signalisiert die AWA über die Sensoreinheit dem Benutzer den Zustand am Eingang „Scharf-Rückmeldung“ (scharf oder unscharf). Ist die Scharfschaltung eines Sicherungsbereiches von mehreren Orten aus möglich, steuern mehrere AWA’s parallel eine Impulssteuerkarte ISK an. Diese fasst die Scharfschaltanforderungen der AWA’s zusammen und gibt sie an die Zentrale weiter. Die AWA’s arbeiten in diesem Fall im monostabilen Betrieb. Weiterhin ist der Widerstand R1 = 560 Ω der AWA’s entfernt, sodass der Ausgang JP1 Kl.3,4 zwischen hochohmig und R2 = 2,7 kΩ umschaltet.
13
Berührungslose Scharfschalteinrichtung 4.3.4 Betriebsarten „Flanke“ und „Zustand“ (DIP5)
Im folgenden wird die Bedeutung von DIP-Schalter 5 im bistabilen Betrieb näher erläutert. Er dient zum Umschalten der Rückmeldung am Eingang „Scharf-Rückmeldung“ zwischen „Flanke“ und „Zustand“. „Zustand“ (DIP5 = OFF) Nach der Annäherung des Transponders wird zunächst der Eingang „Sperreingang“ ausgewertet. Ist er freigegeben, schaltet der Ausgang „Scharfanforderung“ um (scharf ⇔ unscharf). Der Eingang „Scharf-Rückmeldung“ ist hierbei zunächst ohne Bedeutung. Nach 1 Sekunde wird der Zustand des Eingangs „Scharf-Rückmeldung“ ausgewertet und dem Benutzer angezeigt. „Flanke“ (DIP5 = ON) Diese Betriebsart bewirkt zwei Änderungen im Ablauf der Scharfschaltung: 1. Der Eingang „Sperreingang“ wird erst nach Ablauf von 1 Sekunde nach Annäherung ausgewertet, sodass in jedem Fall ein Scharfschaltversuch erfolgt. 2. Der Eingang „Scharf-Rückmeldung“ wird genau überwacht: Zum Zeitpunkt der Transponderannäherung muss der Eingang „Scharf-Rückmeldung“ den gleichen Zustand („scharf“ bzw. „unscharf“) haben wie die Auswerteeinheit. In der folgenden 1 Sekunde muss ein Zustandswechsel („Flanke“) am Eingang „Scharf-Rückmeldung“ erfolgen. Die Scharfschaltanforderung wird wieder zurückgenommen, wenn das Verhalten am Eingang „Sperreingang“ oder „Scharf-Rückmeldung“ abweicht. Bei einer Unscharfanforderung wird nur das Verhalten am Eingang „ScharfRückmeldung“ überwacht. Dem Benutzer wird 1 Sekunde nach Transponderannäherung der neue Zustand der Auswerteeinheit angezeigt.
4.3.5 Interne Beschaltung der Auswerteeinheit
Die folgende Abbildung gibt eine schematische Übersicht über die interne Beschaltung der Auswerteeinheit:
T3
R3 (n.b.)
R1 = 560 Ω
R2 = 2,7 kΩ
AWA GH V925 0000 V0013
T4
ISO1
JP2
JP1
1
2
3
4
5
6
1
2
3
4
Die Transistoren T3 und T4 schalten im Wechsel. Der Optokoppler ISO1 wird gemeinsam mit T3 angesteuert. R3 ist im Auslieferungszustand nicht bestückt (zwei freie Lötklemmen).
14
Berührungslose Scharfschalteinrichtung Die VTP dient zur einfachen Verdrahtung und zur Anpassung des Systems an unterschiedliche Einbruchmelderzentralen (EMZ). Über vier 10-polige Anschlussklemmen werden die Systemkomponenten miteinander verbunden, während über 10 DIP-Schalter die Verschaltung angepasst werden kann. Die VTP wird in ein Verteilergehäuse vom Typ SAD/GAP oder SAD/GUP eingebaut. Mit Hilfe der sog. „Sandwich-Lösung“ besteht die Möglichkeit, die VTP und die Auswerteeinheit AWA in einem Gehäuse zu montieren. Anschluss Zentrale oder vorherige VTP
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 JP7 JP6 X1
+ –
+ – – + – +
Tür-Meldergruppe
Spannungsversorgung Auswerteeinheit (AWA)
Impulsmeldergruppe (IMG) der Impulssteuerkarte
Spannungsversorgung Sperrelement (ESPE) Scharf-Rückmeldung Scharfschaltbereit
+ – – + + –
Tür-Meldergruppe
Spannungsversorgung Auswerteeinheit (AWA)
+ –
Extern-Scharf-Gruppe
Spannungsversorgung Sperrelement (ESPE) Scharf-Rückmeldung Scharfschaltbereit
Anschluss nächste VTP oder Abschlusswiderstände
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 JP7 JP6 X2
Verteilerplatine VTP GH Q328 0017 R0002
ON OFF
X4
X3
+ + –
– + + –
Steuerung Anschluss Anschluss Sperrelement Riegelschalt- Magnet-Reed(ESPE) kontakt Kontakt (MRS) (WRK)
ImpulsMeldergruppe
+ – – +
Spannungsversorgung
– + –
Scharfschaltbereit
+
Scharf-Rückmeldung
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Extern-ScharfGruppe
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Spannungsversorgung Steuerung frei Zuleitung 12V Rückleitung Zuleitung 0V
Die Verteilerplatine VTP
Rückmeldung
4.4
Anschluss Auswerteeinheit (AWA)
Abbildung 4: Anschlussbild der Verteilerplatine VTP
15
Berührungslose Scharfschalteinrichtung 4.5
Die Impulssteuerkarte ISK
Eine Impulssteuerkarte ISK wird notwendig, wenn die Scharfschaltung eines Sicherungsbereiches von mehreren Orten aus möglich sein soll. Sie fasst die Scharfschaltanforderungen von mehreren Auswerteeinheiten (AWA’s) zusammen und steuert die Scharfschaltung der Zentrale. Hinweis: Sobald eine Impulssteuerkarte ISK zum Einsatz kommt ist auf allen Auswerteeinheiten (AWA´s) der Widerstand R1 = 560 Ω zu entfernen.
4.5.1 Anschlussbelegung
R= 2,7 kΩ
1. AWA
R= 2,7 kΩ
2. AWA
Scharfschaltanforderung
Abschlusswid. R = 1 kΩ nach VdS max. 6 AWA's zulässig
Scharf-Rückmeldung Spannungsversorgung 12 VDC
Impulssteuerkarte ISK GH V925 0000 V0031
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ON OFF
+
–
STV
–
–
–
+
–
IMG SCH SMG STV IMG SCH SMG
R2= 2,7 kΩ R1= 560 Ω
= Spannungsversorgung = Impulsmeldergruppe = Scharf-Rückmeldung = Extern-Scharf-Gruppe
Abbildung 5: Anschlussbild der Impulssteuerkarte ISK
4.5.2 Funktionsweise der ISK
Das Grundprinzip der Funktion ist vergleichbar mit der eines Stromstoßschalters: Bis zu 6 AWA’s werden parallel an eine sog. Impulsmeldergruppe (IMG) angeschlossen. Diese Meldergruppe geht von der ISK aus, der Abschlusswiderstand beträgt 1 kΩ. Zur Scharfschaltanforderung schaltet eine AWA für 1 Sekunde einen 2,7 kΩWiderstand parallel zum Abschlusswiderstand. Dies wird von der ISK erkannt und als Scharfschalt-Anforderung an die Zentrale weitergeleitet. Eine Impulssteuerkarte steuert eine Scharfschalt-Anforderung zur Zentrale immer bistabil (siehe hierzu Abschnitt 4.3.3). Informationen über die Funktion der DIP-Schalter finden Sie im Anhang unter Abschnitt 5.3.
16
Berührungslose Scharfschalteinrichtung 4.6
Das Schärfungs-BusModul L840/B
Das Schärfungs-Bus-Modul dient zum Anschluss einer Scharfschalteinrichtung über den XIB-Sicherheitsbus. An eine Einbruchmelderzentrale L208 kann maximal ein, an einer L840 bis zu 8 Schärfungs-Bus-Module angeschlossen werden. Nähere Informationen zum Schärfungs-Busmodul finden Sie im Handbuch zur Zentrale L208 oder L840.
4.7
Der BSE-Manager
Der „BSE-Manager“ ist eine zusätzliche Verwaltungssoftware für die Berührungslose Scharfschalteinrichtung. In komplexeren Anlagen mit einer größeren Zahl an Zugangsberechtigten ermöglicht er die komfortable und übersichtliche Verwaltung der Berechtigungen. So bietet er die Möglichkeit, Transponder freizuschalten, die physikalisch nicht vorliegen. Der Verwalter kann sich jederzeit einen Überblick über die aktuellen Berechtigungen machen. Weiterhin erlaubt eine Logbuch-Funktion das Auslesen der Historie der letzten 78 Zugangsversuche. Diese sind in der Auswerteeinheit abgelegt. Hinweis: In der Auswerteeinheit wird lediglich der Transpondercode und die durchgeführte Aktion gespeichert. Das Rückverfolgen des Zeitpunktes der Scharfschaltung ist auf diese Weise z.Zt. nicht möglich. Nähere Informationen zum „BSE-Manager“ finden Sie im zugehörigen Handbuch.
17
Berührungslose Scharfschalteinrichtung 5
Anhang
5.1
Bestellangaben
Bezeichnung
Bestellangaben
PreisGruppe
Preis 1 St. [DM]
Gew. 1 St. [kg]
Verp.einh. [St.]
Kurzbezeichnung
Erzeugnis-Nr.
bbn 40 13232 EAN
Sensoreinheit AP
ASA
GH V925 0000 V0003
74173 9
50
0,06
1
Sensoreinheit UP
ASU
GH V925 0000 V0004
74174 6
50
0,06
1
Auswerteeinheit
AWA
GH V925 0000 V0013
48310 0*
50
0,1
1
Schlüsseltransponder
STP
GH V925 0000 V0020
73905 7
50
0,06
1
Verteilergehäuse UP für Auswerteeinheit AWA und Verteilerplatine VTP
SAD/GUP
GH Q328 0013 R0001
73260 7
50
0,12
1
Einputzdose für SAD/GUP
SAD/ED
GH Q328 0014 R0001
73270 6
50
0,1
1
Verteilergehäuse AP für Auswerteeinheit AWA und Verteilerplatine VTP
SAD/GAP
GH Q328 0015 R0001
73280 5
50
0,12
1
Impulssteuerkarte zum Betrieb mehrerer Scharfschalteinrichtungen für einen Scharfschaltbereich
ISK
GH V925 0000 V0031
49390 1*
50
0,1
1
Verteilerplatine
VTP
GH Q328 0017 R0002
48700 9*
50
0,1
1
Kontaktloses Datenerfassungs- und Verwaltungs-System
BSE-Manager
GH V925 0000 V0066
50331 0*
50
0,16
1
* bbn-Nr.: 40 16779
18
Berührungslose Scharfschalteinrichtung 5.2
Technische Daten Auswerteeeinheit AWA:
Betriebsspannung: Stromaufnahme: max. Anzahl von freigegebenen Transpondern je Auswerteeinheit Arbeitsspannung (typisch) an Extern-Scharf-Gruppe bei unscharf scharf Montage: Abmessungen (BxH): Umweltklasse
Impulssteuerkarte ISK:
Betriebsspannung: Stromaufnahme: max. Leitungswiderstand der Impulsmeldergruppe IMG Ruhespannung an IMG bei Abschlusswiderstand 1kΩ Arbeitsspannung an IMG bei Abschlusswiderstand 1kΩ parallel 2,7k Ω (Scharfschaltanforderung) Montage
Sensoreinheit ASA/ASU:
8,5 ... 15,0 V DC ca. 30mA 65
5,8 ... 6,2 V DC 6,4 ... 6,8 V DC Leiterplatte zum Einbau in Gehäuse SAD/GUP oder SAD/GAP 82 x 62 mm II
8,5 ... 15,0 V DC ca. 5 mA 150 Ω, d.h. 1200 m Länge bei 0,6 mm Ø 2000 m Länge bei 0,8 mm Ø 1,95 ... 2,7V typisch 1,3 ...1,8V typisch
Abmessungen (BxH)
Leiterplatte zum Einbau in Gehäuse SAD/G (gemeinsam mit AWA) 100 x 30 mm
Abmessungen (BxH) Umweltklasse
84 x 71 mm; 2,5 m Anschlusskabel IV
19
Berührungslose Scharfschalteinrichtung 5.3
Übersicht der DIP-Schalter DIP-Schalter auf der Auswerteeinheit AWA
DIPSchalter
Stellung
Beschreibung
DIP1
OFF
Sperreingang (JP1 Kl.5): 0V (–) = Scharfschaltung gesperrt, 12V (+) = Scharfschaltung freigegeben
ON
Sperreingang (JP1 Kl.5): 0V (–) = Scharfschaltung freigegeben, 12V (+) = Scharfschaltung gesperrt
OFF
Scharf-Rückmeldung (JP1 Kl.6): 0V (–) = unscharf, 12V (+) = scharf
ON
Scharf-Rückmeldung (JP1 Kl.6): 0V (–) = scharf, 12V (+) = unscharf
OFF
Das Einlesen von Transpondern ist gesperrt
ON
Das Einlesen von Transpondern ist freigegeben.
OFF
Der Schaltzustand der Scharfschaltanforderung JP1 Kl.3,4 ist bistabil
ON
Der Schaltzustand der Scharfschaltanforderung JP1 Kl.3,4 ist monostabil
OFF
Betriebsart „Zustand“
ON
Betriebsart „Flanke“
OFF
Scharf-/Unscharfschalten durch einmaliges Annähern des Transponders
ON
Scharf-/Unscharfschalten durch zweimaliges Annähern des Transponders (VdS-konform)
DIPSchalter
Stellung
Beschreibung
DIP1
OFF
Scharf-Rückmeldung (Kl. 7) wird ignoriert
ON
Fehlende Scharf-Rückmeldung (Kl. 7) setzt eine Scharfschaltanforderung (Kl. 9,10) wieder zurück
OFF
Scharf-Rückmeldung (Kl. 7): 0V (–) = unscharf, 12V (+) = scharf
ON
Scharf-Rückmeldung (Kl. 7): 0V (–) = scharf, 12V (+) = unscharf
DIP2
DIP3
DIP4
DIP5
DIP6
DIP-Schalter der Impulssteuerkarte ISK
DIP2
20
Berührungslose Scharfschalteinrichtung 5.4
Übersicht der Klemmenbelegung Klemmenbelegung auf der Auswerteeinheit AWA
Klemme
Eingang/ Ausgang
JP1 Kl. 1,2
Beschreibung Versorgungsspannung Kl. 1 auf 12V (+), Kl. 2 auf 0V (–)
JP1 Kl. 3,4
Ausgang
Scharfschaltanforderung („Schärfung“) Dieses Signal ist die Scharfschaltanforderung an eine konventionelle Alarmzentrale. JP1 Kl.3 : negative Abfragspannung, JP1 Kl.4 : positive Abfragspannung Wenn DIP-Schalter 4 = OFF, R1 nicht entfernt: System unscharf: Widerstand JP1 Kl.3,4 = 2,7 kΩ System scharf: Widerstand JP1 Kl.3,4 = 3,26 kΩ Wenn DIP-Schalter 4 = OFF, R1 entfernt: System unscharf: Widerstand JP1 Kl.3,4 = 2,7 kΩ System scharf: Widerstand JP1 Kl.3,4 = hochohmig
JP1 Kl. 5
Eingang
Sperreingang Ist dieser Eingang gesperrt, schaltet die AWA nur noch unscharf. Die Sperrung erfolgt bei Ansteuerung mit 12V (+) (DIP1 = ON) oder mit 0V (–) (DIP1 = OFF). Der Eingang wird mit dem Scharfschaltbereit-Signal einer konventionellen Alarmzentrale verbunden.
JP1 Kl. 6
Eingang
Scharf-Rückmeldung („Scharfeingang“) Dient zur Rückmeldung des Scharfzustandes der Zentrale an die Auswerteeinheit. Aufgrund dieser Meldung gibt die Auswerteeinheit auf der Sensoreinheit eine Bestätigung (LED und Summer) an den Bediener. Die Ansteuerung erfolgt mit 12V (+) (DIP2 = OFF) oder mit 0V (–) Signal (DIP2 = ON)
JP2 Kl. 1,2
Ausgang
Scharfschaltsignal extern Scharfschaltanforderung an externe Geräte (z.B. EIB) Dieses Signal liefert die gleiche Information wie die „Scharfschaltanforderung“ (JP1 Kl. 3, 4): Widerstand JP1 Kl.3,4 = 2,7 kΩ → JP2 Kl.1,2 = niederohmig JP1 Kl.3,4 = 3,26 kΩ → JP2 Kl.1,2 = hochrohmig Der Widerstandswert zwischen Kl. 1 und Kl. 2 wird somit bei der bistabilen Scharfschaltung hochohmig geschaltet, im unscharfen Zustand ist er niederohmig. Kl. 1 ist mit der negativen Abfragespannung und Kl. 2 mit der positiven zu verbinden.
JP2 Kl. 3,4
Ausgang
Deckelkontakt Der Deckelkontakt wird über eine Feder mit dem Gehäusedeckel verbunden (siehe Montageanleitung). Bei geschlossenem Deckel ist der Kontakt geschlossen.
JP3 Kl. 1
Ausgang
Summer +
(weiße Ader)
JP3 Kl. 2
Ausgang
Summer –
(braune Ader)
JP3 Kl. 3
Ausgang
LED +
(grüne Ader)
GND
(gelbe Ader)
Antenne
(graue Ader)
JP3 Kl. 4 JP3 Kl. 5 JP3 Kl. 6
Eingang
Kabel-Schirmung
21
Berührungslose Scharfschalteinrichtung 5.5
Übersicht der Jumperstellungen Jumperstellungen der Auswerteeinheit AWA
Jumper Stellung JP6
links (1-2)
Beschreibung PULL-DOWN des Eingangs „Scharf-Rückmeldung“ (Werkseinstellung) Der Eingang „Scharf-Rückmeldung“ wird durch einen internen PULL-DOWN-Widerstand (330 kΩ) mit Minus (0 V) verbunden.
rechts (2-3) PULL-UP des Eingangs „Scharf-Rückmeldung“ Der Eingang „Scharf-Rückmeldung“ wird durch einen internen PULL-UP-Widerstand (330 kΩ) mit Plus (12 V) verbunden. JP7
links (1-2)
PULL-DOWN des Eingangs „Sperreingang“ Der Eingang „Sperreingang“ wird durch einen internen PULL-DOWN-Widerstand (330 kΩ) mit Minus (0 V) verbunden.
rechts (2-3) PULL-UP des Eingangs „Sperreingang“ (Werkseinstellung) Der Eingang „Sperreingang“ wird durch einen internen PULL-UP-Widerstand (330 kΩ) mit Plus (12 V) verbunden.
Anmerkung: Durch die PULL-UP- bzw. PULL-DOWN-Widerstände wird den Eingängen ein Spannungswert voreingestellt. Ist ein Eingang nicht beschaltet oder wird er (z.B. über einen gesperrten Transistor) von außen hochohmig angesteuert, nimmt er den voreingestellten Widerstandswert an.
22
Berührungslose Scharfschalteinrichtung 5.6
Anschlussbeschreibung (Standardkonfiguration)
Überblick Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Konfigurationen 1. eine Tür Der Sicherungsbereich besitzt nur einen Zugang (Tür), an dem auch scharfgeschaltet wird. 2. mehrere Türen Es gibt mehrere Zugänge (Türen) zu einem Sicherungsbereich. An jeder Tür gibt es einen Riegelschaltkontakt, der bei Verriegelung der Tür das Sperrelement herausfährt. Die Sensoreinheit und die Auswerteeinheit können an einer beliebigen Tür weggelassen werden, wenn dort keine Scharfschaltung erfolgen soll. Kurze Erläuterung Das Sperrelement ESPE fährt aus, sobald der Riegelschaltkontakt WRK geschlossen wird. Die Ansteuerung des Sperrelements erfolgt über X3 Kl.4 auf der Verteilerplatine (Adern gelb und schwarz). Die Rückmeldung darüber, ob das Sperrelement ausgefahren ist, erfolgt über X3 Kl.1 (braune Ader). Im eingefahrenen Zustand gibt das Sperrelement eine Spannung von ca. 12V auf diesen Eingang und stört so die Verschlussmeldergruppe der Zentrale und den „Sperreingang“ der Auswerteeinheit. Der Magnet-Reed-Kontakt wird in 4-Leiter-Technik angeschlossen: Betrachtet man den Kabelquerschnitt, so werden immer zwei benachbarte Adern mit den Klemmen X3 Kl.9/10 und X4 Kl.1/2 verbunden. Überwachung der Tür-Meldergruppe Die folgende Tabelle zeigt für jede Einbruchmelderzentrale, welche Melderguppe die Türüberwachung (Magnet-Reed-Kontakt) übernimmt: Zentrale/ Scharfschalt-Modul
Funktion
Klemme
L102
Gruppe 1
1 und 2
L208
Meldergruppe 6
6 und C
L840/B
Tür-MG
7 und 8
23
4 – –
10 9 C 10 10 9
WRK
ON OFF
ON OFF
L208
L840/B
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6
n.v. = nicht verdrahtet
1 2 3 4 5 6
JP1
Wichtig: Die Anschaltung ist gültig ab folgender Firmware-Version der Zentralen: L208: V 3.00 t (oder höher) L840: V 2.00 v (oder höher)
Schirm
1 2 3 4 5 6
GH V925 000 V0003 GH V925 000 V0004 (max 2,5 m) grau gelb grün braun weiß
zur ASA/ASU
- DIP-Schalter 4 auf ON setzen
L840/B:
L208: - Zentrale: Widerstand R = 2,7 kΩ zwischen Kl. 7 und C einfügen
- VTP: DIP-Schalter 10 = ON auch im Betrieb
- AWA: Brücke JP2 Kl. 3 und 4 auch im Betrieb notwendig - AWA: Widerstand R1 = 560 Ω entfernen
L102/S:
Allgemeine Verdrahtungshinweise
1 2 3 4
JP2
JP3
ON OFF
Auswerteeinheit AWA GH V925 0000 V0013
JP6
R1= 560 Ω R2= 2,7 kΩ
JP7
Standardkonfiguration / eine Tür Scharfschaltung an einer Tür
Hinweise zur Inbetriebnahme: Zur Überbrückung der Deckelkontakte ist - an der VTP DIP-Schalter 10 auf ON zu stellen - an der AWA zwischen JP2 Kl. 3 und 4 eine Brücke einzufügen Im Betrieb muss der DIP-Schalter auf OFF stehen und die Brücke wieder entfernt werden.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
X4
Verteilerplatine VTP GH Q328 0017 R0002
X2
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Abschlusswiderstand
Berührungslose Scharfschalteinrichtung Anwendungs- und Anschlussbeschreibung Schaltplan-Nr.: V13_Std_1/1_02-01-15 Ersetzt V13_Std_1/1_01-04-04
- Zum Einlesen von Transpondern ist DIP-Schalter 3 auf ON zu stellen. Im Betrieb muss dieser auf „OFF“ stehen. - DIP-Schalter 6 = ON → zweimalige Transponder-Annäherung DIP-Schalter 6 = OFF → einmalige Transponder-Annäherung
ON OFF
DIP-Schalterstellung AWA:
ON OFF
2 C 7
MRS (Kabelquerschnitt)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
X3
ON OFF
X1
DIP-Schalterstellung VTP:
L102/S
1 6 8
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
4 X1/3 n.v. 3 – 18 7 + – 15 7 +
ESPE
3 + +
GH V925 0010 V0001
R= 2,7 kΩ
24
br. rt. bl. ge+sw. (br.) bl. sw.
L102/S L208 L840/B
Berührungslose Scharfschalteinrichtung
4 – –
10 9 C 10 10 9
X1
WRK
ON OFF
ON OFF
L208
L840/B
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
X4
Verteilerplatine VTP GH Q328 0017 R0002
X2
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
a b c d e f g h i k
zur nächsten Verteilerplatine VTP
n.v. = nicht verdrahtet
ON OFF
IMG SCH SMG
R2= 2,7 k Ω R1= 560 Ω
Wichtig: Die Anschaltung ist gültig ab folgender Firmware-Version der Zentralen: L208: V 3.00 t (oder höher) L840: V 2.00 v (oder höher)
Hinweise zur Inbetriebnahme: Zur Überbrückung der Deckelkontakte ist - an der VTP DIP-Schalter 10 auf ON zu stellen - an der AWA zwischen JP2 Kl. 3 und 4 eine Brücke einzufügen Im Betrieb muss der DIP-Schalter auf OFF stehen und die Brücke wieder entfernt werden.
STV
Impulssteuerkarte ISK 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 GH V925 0000 V0031
1 2 3 4 5 6
JP1
Schirm
1 2 3 4 5 6
GH V925 000 V0003 GH V925 000 V0004 (max 2,5 m) grau gelb grün braun weiß
zur ASA/ASU
- DIP-Schalter 4 auf ON setzen
L840/B:
L208: - Zentrale: Widerstand R = 2,7 kΩ zwischen Kl. 7 und C einfügen
- VTP: DIP-Schalter 10 = ON auch im Betrieb
- AWA: Brücke JP2 Kl. 3 und 4 auch im Betrieb notwendig - ISK: Widerstand R 1 = 560 Ω entfernen
L102/S:
- AWA: Widerstand R 1 = 560 Ω entfernen
Allgemeine Verdrahtungshinweise
1 2 3 4
JP2
JP3
ON OFF
Auswerteeinheit AWA GH V925 0000 V0013
JP6
R1= 560 Ω R2= 2,7 kΩ
JP7
Standardkonfiguration/mehrere Türen 1. Tür: mit Scharfschalteinrichtung
Berührungslose Scharfschalteinrichtung Anwendungs- und Anschlussbeschreibung Schaltplan-Nr.: V13_Std_1/5_02-01-15 Ersetzt V13_Std_1/5_01-04-04
- Zum Einlesen von Transpondern ist DIP-Schalter 3 auf ON zu stellen. Im Betrieb muss dieser auf „OFF“ stehen. - DIP-Schalter 6 = ON → zweimalige Transponder-Annäherung DIP-Schalter 6 = OFF → einmalige Transponder-Annäherung
ON OFF
DIP-Schalterstellung AWA:
ON OFF
2 C 7
MRS (Kabelquerschnitt)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
X3
ON OFF
DIP-Schalterstellung VTP:
L102/S
1 6 8
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
4 X1/3 n.v. 3 – 18 7 + – 15 7 +
ESPE
3 + +
GH V925 0010 V0001
br. rt. bl. ge+sw. (br.) bl. sw.
L102/S L208 L840/B
Berührungslose Scharfschalteinrichtung
25
WRK
ON OFF
ON OFF
L208
L840/B
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
- Zum Einlesen von Transpondern ist DIP-Schalter 3 auf ON zu stellen. Im Betrieb muss dieser auf „OFF“ stehen. - DIP-Schalter 6 = ON → zweimalige Transponder-Annäherung DIP-Schalter 6 = OFF → einmalige Transponder-Annäherung
1 2 3 4 5 6
R1= 560 Ω R2= 2,7 kΩ
1 2 3 4 5 6
JP1
Wichtig: Die Anschaltung ist gültig ab folgender Firmware-Version der Zentralen: L208: V 3.00 t (oder höher) L840: V 2.00 v (oder höher)
Schirm
1 2 3 4 5 6
GH V925 000 V0003 GH V925 000 V0004 (max 2,5 m) grau gelb grün braun weiß
zur ASA/ASU
- DIP-Schalter 4 auf ON setzen
L840/B:
L208: - Zentrale: Widerstand R = 2,7 kΩ zwischen Kl. 7 und C einfügen
- AWA: Brücke JP2 Kl. 3 und 4 auch im Betrieb notwendig - VTP: DIP-Schalter 10 = ON auch im Betrieb
L102/S:
- AWA: Widerstand R 1 = 560 Ω entfernen
Allgemeine Verdrahtungshinweise
1 2 3 4
JP2
JP3
ON OFF
Auswerteeinheit AWA GH V925 0000 V0013
JP6
Hinweise zur Inbetriebnahme: Zur Überbrückung der Deckelkontakte ist - an der VTP DIP-Schalter 10 auf ON zu stellen - an der AWA zwischen JP2 Kl. 3 und 4 eine Brücke einzufügen Im Betrieb muss der DIP-Schalter auf OFF stehen und die Brücke wieder entfernt werden.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
X4
JP7
Standardkonfiguration / mehrere Türen 2. bis vorletzte Tür: mit Scharfschalteinrichtung
Schaltplan-Nr.: V13_Std_2/5_02-01-15 Ersetzt V13_Std_2/5_01-04-04
ON OFF
DIP-Schalterstellung AWA:
ON OFF
L102/S
X2 Verteilerplatine VTP GH Q328 0017 R0002
MRS (Kabelquerschnitt)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
X3
ON OFF
X1
a b c d e f g h i k 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
zur nächsten VTP
a b c d e f g h i k
DIP-Schalterstellung VTP:
ESPE
von vorheriger VTP
GH V925 0010 V0001
26
br. rt. bl. ge+sw. (br.) bl. sw.
Berührungslose Scharfschalteinrichtung Anwendungs- und Anschlussbeschreibung
Berührungslose Scharfschalteinrichtung
WRK
ON OFF
ON OFF
L208
L840/B
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6
Abschlusswiderstände
R1= 560 Ω R2= 2,7 kΩ
1 2 3 4 5 6
JP1
Wichtig: Die Anschaltung ist gültig ab folgender Firmware-Version der Zentralen: L208: V 3.00 t (oder höher) L840: V 2.00 v (oder höher)
Schirm
1 2 3 4 5 6
GH V925 000 V0003 GH V925 000 V0004 (max 2,5 m) grau gelb grün braun weiß
zur ASA/ASU
- DIP-Schalter 4 auf ON setzen
L840/B:
L208: - Zentrale: Widerstand R = 2,7 kΩ zwischen Kl. 7 und C einfügen
- VTP: DIP-Schalter 10 = ON auch im Betrieb
- AWA: Brücke JP2 Kl. 3 und 4 auch im Betrieb notwendig
L102/S:
- AWA: Widerstand R 1 = 560 Ω entfernen
Allgemeine Verdrahtungshinweise
1 2 3 4
JP2
JP3
ON OFF
Auswerteeinheit AWA GH V925 0000 V0013
JP6
Hinweise zur Inbetriebnahme: Zur Überbrückung der Deckelkontakte ist - an der VTP DIP-Schalter 10 auf ON zu stellen - an der AWA zwischen JP2 Kl. 3 und 4 eine Brücke einzufügen Im Betrieb muss der DIP-Schalter auf OFF stehen und die Brücke wieder entfernt werden.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
X4
Verteilerplatine VTP GH Q328 0017 R0002
X2
JP7
Standardkonfiguration / mehrere Türen letzte Tür: mit Scharfschalteinrichtung
Schaltplan-Nr.: V13_Std_3/5_02-01-15 Ersetzt V13_Std_3/5_01-04-04
- Zum Einlesen von Transpondern ist DIP-Schalter 3 auf ON zu stellen. Im Betrieb muss dieser auf „OFF“ stehen. - DIP-Schalter 6 = ON → zweimalige Transponder-Annäherung DIP-Schalter 6 = OFF → einmalige Transponder-Annäherung
ON OFF
DIP-Schalterstellung AWA:
ON OFF
L102/S
R= 2,7 kΩ
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
MRS (Kabelquerschnitt)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
X3
ON OFF
X1
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
a b c d e f g h i k
DIP-Schalterstellung VTP:
ESPE
von vorheriger VTP
GH V925 0010 V0001
br. rt. bl. ge+sw. (br.) bl. sw.
R= 1 k Ω
Berührungslose Scharfschalteinrichtung Anwendungs- und Anschlussbeschreibung
Berührungslose Scharfschalteinrichtung
27
4 – –
10 9 C 10 10 9
X1
WRK
ON OFF
ON OFF
ON OFF
L208
L840/B
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
2 C 7
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
X4
Verteilerplatine VTP GH Q328 0017 R0002
X2
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
a b c d e f g h i k
zur nächsten Verteilerplatine VTP
n.v. = nicht verdrahtet
ON OFF
IMG SCH SMG
- DIP-Schalter 4 auf ON setzen
L840/B:
L208: - Zentrale: Widerstand R = 2,7 kΩ zwischen Kl. 7 und C einfügen
- VTP: DIP-Schalter 10 = ON auch im Betrieb
L102/S: - ISK: Widerstand R 1 = 560 Ω entfernen
Allgemeine Verdrahtungshinweise
Schaltplan-Nr.: V13_Std_4/5_02-01-15 Ersetzt V13_Std_4/5_01_04_04
Wichtig: Die Anschaltung ist gültig ab folgender Firmware-Version der Zentralen: L208: V 3.00 t (oder höher) L840: V 2.00 v (oder höher)
R2= 2,7 kΩ R1= 560 Ω
Standardkonfiguration / mehrere Türen 1. Tür: ohne Scharfschalteinrichtung
Berührungslose Scharfschalteinrichtung Anwendungs- und Anschlussbeschreibung
Hinweise zur Inbetriebnahme: Zur Überbrückung des Deckelkontakts ist an der VTP DIP-Schalter 10 auf ON zu stellen. Im Betrieb muss der DIP-Schalter auf OFF stehen
STV
Impulssteuerkarte ISK 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 GH V925 0000 V0031
MRS (Kabelquerschnitt)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
X3
ON OFF
DIP-Schalterstellung VTP:
L102/S
1 6 8
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
4 X1/3 n.v. 3 – 18 7 + – 15 7 +
ESPE
3 + +
GH V925 0010 V0001
28
br. rt. bl. ge+sw. (br.) bl. sw.
L102/S L208 L840/B
Berührungslose Scharfschalteinrichtung
WRK
ON OFF
ON OFF
ON OFF
L102/S
L208
L840/B
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
- DIP-Schalter 4 auf ON setzen
L840/B:
L208: - Zentrale: Widerstand R = 2,7 kΩ zwischen Kl. 7 und C einfügen
Schaltplan-Nr.: V13_Std_5/5_02-01-15 Ersetzt V13_Std_4/4_01-04-04
Wichtig: Die Anschaltung ist gültig ab folgender Firmware-Version der Zentralen: L208: V 3.00 t (oder höher) L840: V 2.00 v (oder höher)
- VTP: DIP-Schalter 10 = ON auch im Betrieb
L102/S:
Allgemeine Verdrahtungshinweise
Standardkonfiguration / mehrere Türen 2. bis letzte Tür: ohne Scharfschalteinrichtung
Berührungslose Scharfschalteinrichtung Anwendungs- und Anschlussbeschreibung
Hinweise zur Inbetriebnahme: Zur Überbrückung der Deckelkontakte ist an der VTP DIP-Schalter 10 auf ON zu stellen. Im Betrieb muss der DIP-Schalter auf OFF stehen.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
X4
Verteilerplatine VTP GH Q328 0017 R0002
X2
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
MRS (Kabelquerschnitt)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
X3
ON OFF
X1
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
a b c d e f g h i k
DIP-Schalterstellung VTP:
ESPE
von vorheriger VTP
GH V925 0010 V0001
br. rt. bl. ge+sw. (br.) bl. sw.
Beschaltung wie im Plan mit Scharfschalteinrichtung
Berührungslose Scharfschalteinrichtung
29
Berührungslose Scharfschalteinrichtung 5.7
Spannungstabellen
5.7.1 Konfiguration mit einer Tür
Die folgenden Tabelle beziehen sich auf den abgebildeten Anschlussplan Nr. V13_Std_x/x_02-01-15.
Spannungswerte an der Verteilerplatine VTP Die Werte beziehen sich auf die dargestellte Versorgungsspannung und können sich entsprechend proportional ändern. Durch Toleranzen können sie um weitere ca. 0,1 V abweichen. Klemmenleiste X1
X3
X4
30
Klemme
Klemmenspannung in V gegen „–” (z.B. X1 Kl. 2)
Bemerkung
1
14,0
Versorgungsspannung „+“ ESPE
2
0,0
Versorgungsspannung „–“ ESPE
3
1,1 11,5
4
5
14,0
Versorgungsspannung „+“ AWA
6
0,0
Versorgungsspannung „–“ AWA
7
0,0
8
6,0 6,7
Zentrale unscharf Zentrale scharf
Scharf-Rückmeldung von Zentrale
6,0
ESPE ausgefahren
Verschluss-Meldergruppe
8,4
ESPE eingefahren
Extern-Scharf-Gruppe „–“ Zentrale unscharf Zentrale scharf
Extern-Scharf-Gruppe „+“
9
6,0
Tür-Meldergruppe (MRS)
10
0,0
Tür-Meldergruppe „–“
1
0,1 13,5
2
14,0
Versorgungsspannung „+“ ESPE
3
0,0
Versorgungsspannung „–“ ESPE
4
14,0 1,8
6
14,0
7
14,0 1,8
WRK geschlossen WRK geöffnet
WRK-geschaltet (Zentrale unscharf)
3
6,0 6,7
Zentrale unscharf Zentrale scharf
Extern-Scharf-Gruppe „+“!
4
0,0
5
1,1 11,5
Zentrale unscharf Zentrale scharf
Scharf-Rückmeldung von Zentrale
6
0,1 13,5
ESPE ausgefahren ESPE eingefahren
Scharfschaltbereit
7
14,0
Versorgungsspannung „+“ AWA und ISK
8
0,0
Versorgungsspannung „–“ AWA und ISK
ESPE ausgefahren ESPE eingefahren
WRK geschlossen WRK geöffnet
Rückmeldung ESPE
Steuerleitung zum ESPE (Zentrale unscharf) WRK-Zuleitung
Extern-Scharf-Gruppe „–“
Berührungslose Scharfschalteinrichtung 5.7.2 Konfiguration mit mehreren Türen
Spannungswerte an der Impulssteuerkarte ISK Die Werte beziehen sich auf die dargestellte Versorgungsspannung und können sich entsprechend proportional ändern. Durch Toleranzen können sie um weitere ca. 0,1 V abweichen. Klemmenleiste
Klemmenspannung in V gegen „–” (z.B. Kl. 3,4)
Bemerkung
1,2
14,0
Versorgungsspannung „+“
3,4
0,0
Versorgungsspannung „–“
5
2,3 1,8
6
0,0
7
1,1 11,5
9
6,0 6,7 1,5
10
0,0
in Ruhe Scharfschaltanforderung (1s)
Impulsmeldergruppe „+“ Impulsmeldergruppe „–“
Zentrale unscharf Zentrale scharf Zentrale unscharf Zentrale scharf Störung in Impulsmeldergr.
Scharf-Rückmeldung von Zentrale Extern-Scharf-Gruppe „+“
Extern-Scharf-Gruppe „–“
Ist die Impulsmeldergruppe falsch angeschlossen, beträgt die Spannung an der Extern-Scharf-Gruppe typisch 1,5 V DC. Ist die Extern-Scharf-Gruppe verpolt angeschlossen, beträgt die Spannung an der Impulsmeldergruppe typisch 0 V.
31
Notizen
32
Unsere Niederlassung in Ihrer Nähe:
Hamburg (BHH/ASJ)
☎ (0 40) 8 53 45-0, Telefax (0 40) 8 53 45-1 05 Postfach 50 03 23, 22703 Hamburg Kieler Straße 131, 22769 Hamburg Berlin (BB/ASJ)
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