Pressetext

Wagenbreth ging dafür nach New York, nur um zu erkennen: „Heute liegt das Mekka der. Künste an der Spree.“ Und Nils Noack, der Herrscher über die Felle ...
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Pressetext Es soll noch Menschen geben, die der Meinung sind im Brit-Rock läge der Kern der musikalischen Wahrheit. Doch was einst fruchtbar die Indie-Szene stimulierte, ist längst im Superhype der Majors vereinnahmt worden. Die Zukunft liegt in Berlin. Hier an der Spree haben die Indies eine neue Hauptstadt gefunden und ARTWHY sind die Überbringer dieser Botschaft. ARTWHY - da kommt seit ihrer Gründung 2010 immer wieder die gleiche Frage auf und um allen gedanklichen Spielereien ein für alle Mal ein Ende zu bereiten, hier die anagrammatischen Antworten: Hat Wry Haw Try Tar Why Rat Why Raw Thy War Thy Why Art? Ja warum keine Kunst? Schon wieder eine Frage, die Antwort kann also nur eine musikalische sein. ARTWHY brauchen nicht mehr als Gitarre, Bass und Schlagzeug und sind der festen Überzeugung „Aller guten Dinge sind drei“. Es ist die ungebändigte Kraft der Überzeugung, die dieses Trio voran treibt. „Weil wir nicht anders können“, erklärt Bassist und Synthesizer-Spieler Pablo Schaumburg. Gitarrist und Sänger Leonard Wagenbreth ging dafür nach New York, nur um zu erkennen: „Heute liegt das Mekka der Künste an der Spree.“ Und Nils Noack, der Herrscher über die Felle und Becken, ergänzt: „Wir sind eigentlich ein quartettes Trio, unser vierter Mann ist die elektronische Facette der Musik, die ich an meinem Laptop “zusammenbastele“.“ Basteln ja, aber nicht Heimwerker - die Unwägbarkeit des Lebens und der Musik ist es, die die drei immer wieder anspornt und nach vorne treibt. Impulsive Beats, klangvolle Sphären, brachiale Bässe, ein sich ständig wandelndes Lebensgefühl voller Geheimnisse subtil unter der Oberfläche ihrer Musik verwoben, die Realität nur ein Abbild der poetischen Suche dreier Einzelkämpfer, die ihre Stärke in der Gemeinsamkeit entdecken. Ob die Freiheit als Ode an das Leben besungen wird oder das Unmögliche in Angrif genommen wird - es sind die immer wieder verzehrenden, menschlichen Emotionen in ihren Zwiebelschichten zwischen zu himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt, die den Ton des Trios ausmachen. Das Unbewusste kontrolliert das Ich und der Absturz folgt dem Höhenflug, eine musikalische Reise durch die inneren Welten des eigenen Seins, immer für Überraschungen gut und immer eine Überraschung sicher. ARTWHY - ja warum denn keine Kunst. Artikulation der Musik als Mittel der Realitätsnähe fern der ach so beliebten kleinen Kistchen, in die Bands so gerne gesteckt werden. Kein Schlagwort stimmt, aber alle Worte schlagen Brücken zu der Musik des Trio. Also, einfach treiben lassen … in die unendlichen Weiten der eigenen Innenwelt.

ARTWHY ist

 Pablo Schaumburg - Bass & Synthesizer 
musikalischer Spätzünder mit Sendungsbewusstsein aus Hannover. Allerdings ließ er sich nicht lange an der Leine halten und zog nach Berlin. Begann auf einem Billigbass (und mit einem vernünftigen Lehrer) seine Karriere in diversen - längst vergessenen  Bandprojekten. Irgendwann stieß er dann auf Leonard. Leonard Wagenbreth -Gitarre & Gesang
 begann im zarten Alter von neun Jahren mit der Gitarre und gab bereits ein halbes Jahr später sein ersten Konzert mit einem Klassiker der Popmusik „Yellow Submarine“. Gründete als echter Berliner zwei Jahre später seine erste, aber nicht letzte Band. Es folgten „LEONARD.“ und „Art?“ und die Hamburger Szene begann das musikalische Leben zu beeinflussen. Tocotronic, Tomte, Kettcar und ClickClickDecker grüßen bis heute. Im Mauerpark kam es zur Gründungsexplosion und Nils Noack - Schlagzeug & Laptop
 stieß zur Gruppe und machte das Trio komplett. Ein begnadeter Lehrer (von denen es leider so wenige gibt) brachte ihn zur Musik und zum Schlagzeug. Schulband war Pflicht, doch dann begannen die Lehr- und Wanderjahre. Landessieger im Jugend MusiziertWettbewerb, dritter im Bundeswettbewerb (um einige Meriten anzuführen) antwortete er einem gewissen Leonard auf eine Kleinanzeige - der Rest ist Geschichte und wird ausführlicher in der kommenden ersten Biografie „ARTWHY WARUM AUCH NICHT, Teil 1“ zu lesen sein.