PRESSE FÜR “Peter Van Huffel's GORILLA MASK – Bite My Blues ...

Oktober, 2014 - Concerto Magazin, Austria - www.concerto.at. Christian Bakonyi - Concerto Magazin Österreich. Peter Van Huffel's Gorilla Mask - Bite my Blues ...
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PRESSE FÜR “Peter Van Huffel's GORILLA MASK – Bite My Blues” (Clean Feed, 2014)

Oktober, 2014 - Concerto Magazin, Austria - www.concerto.at Christian Bakonyi - Concerto Magazin Österreich Peter Van Huffel’s Gorilla Mask - Bite my Blues ***** Schade, dass es sich mit dem Label CleanFeed in Österreich so schwer zusammenarbeiten läßt. Da braucht es oft Monate, bis Ware ausgeschickt wird, Neuheiten werden manchmal gar nicht präsentiert und leider viele andere Unzulänglichkeiten haben mittlerweile dazu geführt, dass sich kein Vertrieb um die Ware des Labels annehmen will. Dabei hat sich dieses kleine portugiesische Label zu einem großartigen Player entwickelt, der sogar zwei kleine Jazz Festivals in den USA ausrichten konnte. Sei es wie es sei, trotzdem muss man darauf hinweisen, welch tolle Musik auf diesem Label erscheint, zum Beispiel mit Peter Van Huffel’s Gorilla Mask. Peter Van Huffel, Saxophon, Roland Fidezius, Bass, Effekte, und Rudi Fischerlehner, unser in Berlin lebender, österreichischer Schlagzeuger, erzeugen bei „Bite my Blues“ eine, gerade in letzter Zeit beispiellose, Free Jazz Kraft, die wunderbar mit Funk und Blues durchzogen ist, dass den Hörern das Herz vor Freude fast aus der Brust hüpfen muss. Toll, dass hier mit Rudi Fischerlehner auch ein Österreicher ganz kraftvoll in’s Jazz Geschehen mit eingreift. Roland Fidezius spielt sich mit seinem Bass die Finger wund, klingt wie Colin Hodgkinson während seiner besten – der Back Door- Zeit. Überhaupt erinnert mich Huffel’s Gorilla Mask etwas an die britische Jazzrock Band, die von 1971 bis 1977 aktiv war. Gorilla Mask taucht zwar tiefer in den Jazz und ist beim Musizieren etwas freier, aber das grundlegende Ding beherrschen Peter Van Huffel, Roland Fidezius und Rudi Fischerlehner perfekt, nämlich das Begeistern mit Musik. Stark!!!

September, 2014 - Skug - Journal fuer Musik, Austria - www.skug.at GORILLA MASK "Bite My Blues" (Review by Curt Cuisine) " Der richtige Zeitpunkt für die CD von Peter Van Huffel’s Gorilla Mask. Unter dem Titel »Bite my blues« hören wir astreinen Freejazz-Power-Punk, was natürlich auf dem Papier ein Widerspruch ist, im Ohr aber weniger. Drummer Rudi Fischerlehner klöppelt, was das Zeug hält, Bassist Roland Fidezius grummelt und wummert, und Peter van Huffel am Altsaxophon röhrt und grölt und fitzelt, um immer wieder aus minimalistisch verdichteten Melodielinien ins Animalische hervorpreschen zu können. Wäre diese Art von Jazz nicht auch schon locker 30 Jahre alt, wär’s vermutlich beeindruckender. Aber zur Hölle, es macht immer noch einen Heidenspaß, weil gar so kompetent dargeboten." August, 2014 - Freistil Magazin, Austria - http://freistil.klingt.org Review: GORILLA MASK "Bite My Blues" "Verzerrte Tieftonmonster, bis die Hypnose greift, stampfende Patterns und rollende Sticks, und darauf, dazwischen, überall: entfesselte Melodien, melodische Entfesslungskunst. Der UrOttensheimer und langjährige Berliner Rudi Fischerlehner (Rupp/Müller/Fischerlehner, Fiium Shaarrk, ...) an den Drums und Bassist Roland Fidezius (The Aquanomics, CallMeCleo, ...) legen Brett nach Brett, Sprungbrett nach Sprungbrett für das oft und zurecht gerühmte Altsaxofon des Kanadiers Peter Van Huffel (House Of Mirrors, Boom Crane, ...). Treibender Rockblues, impulsiv und tight, schleudert Free Jazz durch die Luft, dessen Ausdruck – egal ob schwebend oder exaltiert – nachvollziehbar bleibt und dadurch mitreißt. Das sich verausgabende Blasinstrument steht klar an der Spitze der Soundformation, Van Huffel ist der solierende Kapitän, dessen Besatzung ihm nichts als Steilvorlagen liefert. Diese Live-Aufnahme aus Toronto fängt ein stimmiges Set ein, mit reichlich starken und einigen großartigen Momenten. Bei Broken Flower etwa blüht passagenweise Schönheit auf, die an die wunderbaren Ruhephasen auf Throat von Little Women erinnert. Und die Abschlussnummer Z birgt eine Wende, die dem Auditorium so plötzlich die vielzitierten Schlapfen auszieht, dass es bis zum Ende der Platte nicht merkt, dass es vor fünf Minuten barfuß gegen die Wand geklatscht wurde. (steroid)" Juli, 2014 - Bad Alchemy, Germany - www.badalchemy.de (Review by Rigobert Dittmann) "GORILLA MASK Bite My Blues (Clean Feed, CF302CD): Nur der Voodoo von Marlene, der blonden Venus, war noch heißer als der Scheiß, den die drei da bieten, die ihre Koffer in Berlin stehen haben. Roland Fidezius, der bei HOWL!, dem Debut des Trios 2012, noch den Kontrabass traktierte, hat zum E-Bass gewechselt und ist bei diesem Livemitschnitt aus Toronto umso dynamischer und effektvoller. Er und Drummer Rudi Fischerlehner sind schon von Odd Shot und Benedikt Joch her bestens vorgeglüht, um Peter Van Huffel bei seinem Quasi-Heimspiel, er stammt nämlich aus Kanada, den Boden unter den Füßen heiß zu machen. Seit der in Berlin angekommen ist, hat er sich mit der Sängerin Sophie Tassignon in House of Mirrors, seinem eigenen internationalen Quartet mit dem Schweizer Trommler Samuel Rohrer oder in The Scrambling EX mit Andreas Willers und Oliver Steidle mal so, mal so gezeigt. Hier bläst er auf seinem Altosaxophon, als wäre der Spirit von Brötzmann auf Black Flag übergesprungen. Nennt es Punk Jazz, Metal Jazz oder Thrash Jazz, ich nenne es Fire Music. Stellt euch dennoch King Kong unchained vor, etwas Gewaltiges, das mit gesträubtem Silberrücken fast'n'fuzzy auf einen zurollt. Oder Bergtrolls, die mit schwerem Tritt und schmerzunempfindlich eine Belagerungsmaschine voran wuchten, von unerbittlich röhrendem Gebläse angestachelt. Van Huffel durchbricht da mit geschwollenen Stirnadern die Schallmauer zum Gjerstad- und Gustafsson-Level. Bis in der dünnen Luft nur noch der Bass durchhält, um sanft überzublenden zu 'Broken Flower', wo Van Huffel zu perkussivem Gefunkel ein blaues Feuer schürt und immer mehr aufflackern lässt. Bei 'Fast & Flurious' (sic!) ist das Saxophon ganz flame & frumious, das Tempo galumphing. Zuletzt wird mit 'Z' das einzige Überbleibsel von HOWL! in die Schädel gehämmert, der Bass ein

treibendes Schnarren, die Drums ein Trommelfeuer, das Alto ein unaufhaltsames Rasen. Affenstark! [BA 82 rbd]"