Personalmarketing im Web 2.0 - Tiba Personalberatung

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Wie Sie gezielt qualifizierte Mitarbeiter für Ihr Unternehmen ansprechen

Personalmarketing im Web 2.0 Wie Sie soziale Netze für Ihre Personalsuche nutzen können

Dipl. Ök. Alexander Scheel und Dipl. Psych. Kristina Hermann Tiba Personalberatung GmbH

Dezember 2010

Tiba Personalberatung GmbH  Georgstraße 38  30159 Hannover  Telefon 0511 8071 – 149  Fax 0511 8071 – 299 [email protected]  www.tiba-personalberatung.de

Wie Sie gezielt qualifizierte Mitarbeiter für Ihr Unternehmen ansprechen

Treffen Sie Kandidaten dort, wo Sie sich aufhalten Potenzielle Bewerber, die noch an einen Arbeitgeber gebunden sind, nehmen klassische Stellenanzeigen kaum noch wahr. Zum einen, weil sie nicht aktiv suchen und deshalb nicht in den Stellenmarkt der Tageszeitungen oder in die Jobbörsen schauen. Zum anderen, weil eine großflächige Ansprache so allgemein gehalten wird, dass sich der Kandidat nicht persönlich angesprochen fühlt. Beim „Kampf um die besten Köpfe“ sind deshalb neue Wege der Ansprache gefragt. Denn nur, wenn ein Kandidat bereits bei der ersten Ansprache die Chance für eine positive Entwicklung sieht und sich persönlich angesprochen fühlt, wird er über einen Wechsel nachdenken.

Gehen Sie neue Wege im Personalmarketing Eine Möglichkeit ist der Aufbau von Netzwerken durch die Präsenz auf Plattformen wie XING, Facebook und Co. Denn dies sind die Orte im Internet, an denen immer mehr Menschen ihre Zeit verbringen. Insbesondere berufsorientierte soziale Netzwerke wie XING oder LinkedIn bieten vielen Menschen die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten, Erfahrungen auszutauschen und nicht zuletzt sich selbst mit seinen Fähigkeiten, Präferenzen und Wünschen selbst darzustellen. Aber auch Unternehmen können diese Plattformen für sich nutzen. Geschickt mit weiteren Medien kombiniert, wird durch eine Präsenz im Social Web eine Breiten- und Tiefenwirkung erreicht, an die Stellenanzeigen alleine nicht herankommen. Zunächst sind hauptsächlich die Personalabteilungen der großen Konzerne auf dem Weg in die virtuelle Welt. Der Trend gewinnt an Geschwindigkeit, dies wird auch durch eine der wichtigsten Botschaften von der Messe „Zukunft Personal 2010“ in Köln bestätigt: Social Media hat das Personalmarketing erreicht.

Welche Handlungsoptionen gibt es für Ihr Unternehmen? Das Internet und die sozialen Netzwerke sind keine Einbahnstraße der Kommunikation. Diese Netzwerke leben von Interaktion, Austausch und Kommunikation. Es ist also empfehlenswert, aktiv zu kommunizieren und dabei verschiedene Maßnahmen miteinander zu kombinieren:

Optimieren Sie Ihre virtuelle Visitenkarte! Das World Wide Web bietet Unternehmen die Chance, sich besser als „bevorzugter Arbeitgeber“ zu positionieren. Beispielsweise, indem sie in den Portalen über Karrierechancen oder ihr Engagement im Bereich Corporate Responsibility berichten. Ergänzend – oder auch alternativ – zu den im Netz bestehenden Portalen, können Unternehmen dazu natürlich auch ein eigenes differenziertes Netzwerk aufbauen. Wie im wirklichen Leben gilt auch hier: Der erste Eindruck zählt! Und den erhalten Bewerber nicht unbedingt auf Ihrer offiziellen Website. Vielmehr informieren sie sich auch bei www.kununu.com und www.xing.com/companies - wie stellt sich Ihre Firma dort dar?

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Wie Sie gezielt qualifizierte Mitarbeiter für Ihr Unternehmen ansprechen

Starten Sie mit „Sourcing“ statt auf Bewerber zu warten! Einer zunehmenden Beliebtheit erfreut sich das „Sourcing“, das gezielte Durchsuchen im Sinne eines „Headhunting“ in sozialen Netwerken. Da sich immer mehr Menschen als „persönliche Marke“ begreifen, präsentieren sie sich gezielt in den Netzwerken und arbeiten an ihrer onlinePräsentation. Dies können Personaler gezielt für ihre Suche nutzen. Hier ist in jedem Falle sorgfältige Recherche gefordert: Wer Kandidaten wahllos mit unpersönlichen Massenanschreiben anspricht, landet mit hoher Wahrscheinlichkeit ungelesen im elektronischen Papierkorb. Denn gerade weil die potenziellen Bewerber in ihren Profilen wichtige Informationen bereithalten, möchten sie auch mit den passenden Angeboten angesprochen werden. Das Job-Angebot „Programmierer“ an einen Teamleiter ist sicherlich nicht zielführend und dokumentiert dem Kandidaten, dass sich der Absender keine Gedanken über Entwicklungsperspektiven gemacht hat. Sie glauben, dies ist die Ausnahme? Nach vielen Gespräche mit Kandidaten und Führungskräften kommen wir zu dem Schluss: Hier ist noch sehr viel Raum für eine gezielte und persönliche Ansprache!

Zeigen Sie Präsenz! Auch wenn Sie für ein gezieltes „Sourcing“ keine Kapazitäten einsetzen wollen, so können Sie dennoch in den sozialen Netzwerken erfolgreich Präsenz zeigen. Beispielsweise, in dem Sie sich mit anderen Mitgliedern innerhalb der Netzwerke in Interessengruppen engagieren. Das Angebot an diesen Gruppen ist enorm groß. So gibt es beispielsweise Interessengruppen für Anlagenbauer, Projektmanager und IT-Berater, um nur einige zu nennen. Innerhalb dieser Gruppen können Sie auf zweierlei Weise Präsenz zeigen:  Beteiligen Sie sich an Fachdiskussionen, zeigen Sie die Kompetenz Ihres Unternehmens und machen Sie die besten Talente auf sich aufmerksam.  Veröffentlichen Sie Ihre Stellenanzeigen in den fachspezifischen, kostenlosen Jobbörsen, Sie treffen dort genau auf die Zielgruppe, die Sie ansprechen wollen. Wofür auch immer Sie sich entscheiden: Die neue Welt ist online und interaktiv!

Trend und Empfehlung Nur wenige Unternehmen nutzen bislang die Möglichkeiten im Bereich Social Media optimal für ihre Mitarbeitersuche. Viele Möglichkeiten bleiben unbeachtet oder werden nur halbherzig genutzt. Vor dem Hintergrund, dass sich immer mehr potenzielle Bewerber in sozialen Netzwerken bewegen und dort von anderen potenziellen Arbeitgebern angesprochen werden (können) besteht in diesem Bereich ein enormer Nachholbedarf bei den Unternehmen. Um den Anschluss in diesem wichtigen Bereich nicht zu verlieren, sollten Unternehmen den Sprung in die virtuelle Welt wagen. Da das Sourcing in den Netzwerken mit Aufwand verbunden ist, sollten sich die Unternehmen ggf. auch den Rat und die Unterstützung von Experten im Bereich Personalmarketing im Web 2.0 einholen. Beispielsweise für eine Analyse der bestehenden Maßnahmen im Bereich Social Media sowie eine Strategie zur gezielten Bewerberansprache bei Xing, Facebook und Co. Und bei Bedarf natürlich auch für die Bewerberansprache selbst.

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