Pawel Prjaschko Drei Tage in der Hölle - henschel SCHAUSPIEL

Sie ist. Buchhalterin im „Mapid“. Die ist mit dem Minibus gefahren, hat sich alles angeschaut, ein Kino hat sie nicht gesehen. Sie hat mit Dimas Bruder gesessen ...
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Pawel Prjaschko

Drei Tage in der Hölle (Originaltitel: „Tri dnja w adu“)

Aus dem Russischen von Stefan Schmidtke

(c) henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin GmbH 2014. Als unverkäufliches Manuskript vervielfältigt. Alle Rechte am Text, auch einzelner Abschnitte, vorbehalten, insbesondere die der Aufführung durch Berufs- und Laienbühnen, des öffentlichen Vortrags, der Buchpublikation und Übersetzung, der Übertragung, Verfilmung oder Aufzeichnung durch Rundfunk, Fernsehen oder andere audiovisuelle Medien. Werknutzungsrechte können vertraglich erworben werden von: henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin GmbH Alte Jakobstraße 85/86 10179 Berlin [email protected] Tel.: 030 - 4431 8888

FREITAG Handyshop „Live“, Leninstraße, gegenüber dem Kaufhaus. Dima ist dabei die Rückwand seines Mobiltelefons abzumachen, er will die Simkarte rausholen. Die Bedienung füllt Formulare für einen neuen Apparat aus. Dima versucht sich mit seinen kurzen Nägeln am Deckel, die Fingernägel splittern, er versucht es noch einmal, fängt an zu zittern und rastet aus. Die Bedienung wirft ihm einen Blick zu, und dreht sich dann ab, zurück an die Papiere. Neben ihm bleibt ein junger Mann stehen, in aufgepusteter blauer Jacke, er drückt seine Handgelenktasche unter den Arm und nimmt Anteil am Geschehen. Dima zittert, der Deckel ist runter. Jetzt die Batterie. Der junge Mann und die Bedienung schauen sich an, dann senkt die Bedienung den Blick wieder zurück in die Papiere. Sie ist eine Brünette, zirka dreißig, mit Goldkette auf schwarzem Polohemd, und Goldkette am Handgelenk. Sie kämpft mit der Dateneingabe in den Rechner und kehrt zum Papierformular zurück. Der junge Mann wendet seinen Blick noch einmal zu Dima, Unverständnis und Mitgefühl in den Augen. Neben ihnen, links, gibts einen Stand mit Glastürchen. Oben liegen Handyhüllen aus Kunstleder, angeleuchtet, unten Ohrhörer und Speicherkarten. Die Hüllen kosten nicht viel, die glänzen auch schon so billig. Sowas lieben Provinzmädels, die arbeiten in Minsk, mieten was in Malinowka für zweihundert Bucks, was mit einem Zimmer, und wenn du sie fragst, wo das Nationalmuseum für Kunst ist, machen sie ungnädige Blicke, wie: Woher soll ich den Scheiß kennen, nach dem du da fragst. Dafür kennen sie das McDonalds auf der Oktjaberskaja bestens, und in welchem „Hippo“- oder „Prostore“-Supermarkt es die billigsten Fertig-Sushi, so 15 Stück in ner Plasteschachtel, gibt. Der junge Mann hat sich weggedreht und checkt den Stand. Der ist kein Provinzler, das sieht man. Dima zittert als er die SIM aus dem alten Telefon rauszieht, die Hände zittern. Seine schwarzen Schnürstiefel waren vor zwei Jahren modern, die Haare, die wie altes Stroh aussehen, sind kurz geschnitten, der rote Hals ragt aus einem schwarzen Kragen. Sein älterer Bruder ist aus Norowli weggezogen. Weil er einer von den Tschernobyl-Leuten ist, hat er eine Dreizimmerwohnung in Minsk auf der Slobodska gekriegt, weil er früher, noch in Norowli, schon rechtzeitig seine Schwester, ihren Mann plus Kind mit bei sich angemeldet hat. Er ist Wachschützer im Club „Fünftes Element“. Er hat hervor-stehende Backenknochen, ein mageres Gesicht und steht die ganze Zeit am Eingang beim Metalldetektor, tritt von einem Bein auf das andere, immer in ein und demselben Pullover mit dem Badge auf der Brust, die Augen klein und rot wie bei einem Vampir, oder einem, der viel trinkt. Das Zweite. Bei ihm das Zweite. Wäre man Freitagabend Mäuschen auf dem kalten Korridor, den seine Wohnung mit der Nachbarwohnung teilt, könnte man Peinliches erleben, weil der Korridor mit vier dreißig Kilosäcken mit Kartoffeln blockiert ist, doch lässt man das mal beiseite, kann man sehen, wie er um Einlass an seiner eigenen Türe bettelt, damit ihn die Schwester reinlassen möge. Er sagt: Bin ich hier zu Hause oder was, verfiggt nochmal. Er sagt verfiggt, nicht verfickt, weil er so einen Akzent hat. Bin ich hier zu Hause oder was, verfiggt nochmal. Worauf die Schwester antwortet: Ich lass dich nicht rein. Ich hab gesagt: Keine Alkis mitbringen ... und sein Freund sagt dann ganz hektisch: ab ab ab gehts ... Worauf er seiner Schwester bei zufallender Tür zuschreit: Vollschlambe! Schlampe kommt auch mit Akzent. Man bekommt es nicht so leicht mit, wie bei verfiggt. Nichtlokale QuantenKorrelationen interessieren ihn nicht.

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24. Februar, Morgen, Bus Nummer 120, Fahrtrichtung Mali-nowka. Besser beim Motor stehen, da ist es wärmer. Der 120iger ist ein Schnellbus, aber am Supermarkt „Vester“ hält er. Über die Straße, gegenüber, liegt der Busbahnhof Paudnjewa-Sachodnjaja. Er ist für die Nahverkehrsbusse aus Wileka, Mosyr, Starye Dorogy und so weiter, im Gebäude gibt es ein paar Verkaufsbuden, da gibt es Zeitungen und zu trinken. Man kann ein Negligé kaufen, das ist ein Nachthemd für Frauen, Strumpfhosen, Männerunterhosen, Präservative, man kann eine Neujahrsgirlande kaufen, Konfettiregen in verschiedenen Farben, eine Saunamütze, Fäustlinge, Saatgut. Es arbeitet entweder das Mädchen mit den hautengen Jeans mit Strasssteinen drauf oder eine dicke Frau, die aus alter Gewohnheit vor dem Schlafengehen Lockenwickler reindreht. Sie ist Aushilfe, hauptsächlich arbeitet eine Frau, die auch dick ist, aber Haare mit Wasserstoffperoxyd-Strähnchen hat, kurz geschnittene. Der Nagel am Zeigefinger ist abgebrochen. Sie ist in einer Jacke und hat Handschuhe mit abgeschnittenen Fingerkuppen, weil die Bude nicht beheizt ist. Die drei haben schwarz umrandete Augen. Das Mädchen in Jeans raucht und trinkt Bier, die Aushilfe raucht und trinkt nicht. Die andere raucht, trinkt aber nicht. Sie raucht dünne Zigaretten, Pall Mall. Früher hat sie Krone geraucht, gleich wie die aufkamen. Dann hat sie angefangen zu husten und ist auf leichtere gegangen, dann hat sie wieder stärkere geraucht. Von den Pall Mall hat sie keinen Husten, deshalb raucht sie die jetzt. Die Mädels sind hinter der Kasse, und Jungs, die Wachmänner. Keiner weiß, was nichtlokale Quanten-Korrelationen sind ... irgendeine Behandlung wohl, ja? … hat was mit Autos zu tun, Hydraulik ... sie lacht, an einem Schneidezahn hat sie einen Strassstein, aus ihrem Kopftuch quillt eine schwarze Strähne hervor. Bei zu viel Piercing kommt man bei einem Supermarkt wie „Vester“ garantiert nicht an die Kasse. Wahrscheinlich nimmt einen überhaupt keiner, nur in so einen Shop in der Unterführung, zum Verticken von aromatischen Räucherstäbchen, handmade DVDs, die keiner braucht, mit Art-House-Filmen drauf. Oh, weiß ich nicht. Was sagen Sie? „Nichtlokale Quanten-Korrelationen“. Weiß ich nicht. Was ist das? Für den Antrieb? ... ist das für den Antrieb? Lächelt, schweigt, guckt, versteht nicht, ist das ein Gag oder so? Lächelt weiter: Was haben Sie gesagt? ... nein, weiß ich nicht. Das Walkie Talkie springt an: Ja? Sascha, hast du schon gegessen? Geh zur 28 und guck was mit der Kasse bei ihr da ist ... Keiner kennt das. Wie auch, fürn Arsch mit denen. Genauso wie ökologische Balance, biologische Vielfalt, ständige Entwicklung, Environmentalismus. Alles für den Arsch, wenn keiner davon was weiß. Dima ist ein Lieber. Analphabet, aber lieb. Lächelt gern, träumt davon in Kamennaja Gorka eine Wohnung zu bauen. Wenn er lacht, sieht man, dass ihm im linken Oberkiefer ein Schneidezahn fehlt. Sein großer Bruder hat ihm einen Kasten draufgeknallt, weil er den Stall nicht ausmisten wollte. Dima hat eine Tätowierung, da, hier unten am Kleinen Finger steht: Auf Euch! Hebt er ein Glas, können die Leute rundrum das lesen und verstehen: Dima trinkt auf uns. Auf Euch! Das ist so ein Spaßtattoo. Dima lacht und lässt die Lücke an Stelle des Zahnes blinken und wartet auf eine Telefonverbindung. Er ruft von seinem neuen Telefon aus an, er hält es ans Ohr. Die Mütze ist ein bisschen hoch gerutscht. Noch vor kurzem, letzten Winter, drin oder im Bus hat er sie so auf den Scheitel gesetzt und so abstehen lassen, so draufgepappt, dass man gleich erkennen

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konnte, dass er ein Kolchosnik ist, so ein Bauer, ein Hool. Wahrscheinlich ist nur bei uns, von den ehemaligen Republiken der Sowjetunion, diese Titulierung geblieben: Kolchosnik. Kolchosniks konnte man im Winter sofort dran erkennen, wie sie ihre Mützen trugen. So. Aber das ist wirklich armselig. So wie die Bullen im Winter die Mützen tragen, wenn ihnen zu heiß wird. Ihre Fellmützen schieben sie so ein bisschen auf den Hinterkopf hoch. Aber bei denen ist eh klar, dass das alles Kolchosniks sind. Bauern, Vollbauern. Vor dem 23. ist Dimas Bruder früh von der Freundin weg, die wohnt in Sucharewo an der Linie 1134, und da ist er an einen Bullen geraten, einen in Ausbildung. Der wollte das Geld für das Ticket nicht zum Fahrer nach vorne weiterreichen, weil vor ihm keiner mehr saß. Dimas Bruder hat das Geld von hinten vorgereicht, dem Bullen hingehalten und bat: Durchgeben. Aber der Bulle hat irgendwie nicht reagiert, so geguckt wie: Da schau nach vorn, hat nicht mal was gesagt, nur so gegrummelt, höchstwahrscheinlich nicht gewusst, was zu sagen. Aber Dimas Bruder hat schon begriffen, dass da weiter keiner saß, wem soll ich denn durchreichen, ich bin doch nicht dein Einsammler, renne nicht für dich zum Fahrer bezahlen, steh verfickt selber auf und geh bezahlen, schwing deinen Arsch und bezahl. „Zum Ausrasten“ sagte Dimas Bruder und ging durch den fahrenden Minibus, um zu zahlen. Es gab keinen Haltegriff, er hat sich am Sitz festgekrallt, unbequem. Er hat gezahlt und ist zurück, und hat den Bullen nicht angeschaut, das Gleichgewicht haltend voran, mit den Händen von Sitz zu Sitz, und der Bulle hat aus dem Fenster geguckt. Er wollte Dimas Blick auch nicht treffen. Die Mütze zur Winteruniform auf dem Hinterkopf, die Stirn frei. Auf den Knien lagen die Hände, eine hat die Handschuhe geknetet, in der anderen war das Mobiltelefon. In dem Moment ist der Bus abgebogen und es hat ihn ein wenig zur Seite gedrückt. Der Fahrer hat gebremst, zwei Schuljungs sind über die Straße rüber, die rannten, die Rücksäcke zerrten an den Schultern. Dimas Bruder hat sich hingesetzt, holte das Telefon raus, tippte irgendwas. Er verfinsterte sich, tippte herum. „Zum Ausrasten“ das wars, was er zu sich selbst durchtelefonierte, aber in Gedanken gab er ihm volle Kante. Drecksau, Blödian, Rekrutenbrut. Hast du deine Macht gespürt. Deine Macht, hast du sie gespürt? Mit 45 in den Ruhestand, was? Und warum ich das nicht will? Warum soll ich schuften? Ich bin einer von den Tschernobyl-Leuten! Du Arsch, bist ein Stück Scheiße gegen mich. Ein Haus auf Kredit für nur ein Prozent und eine Million Rente? Wofür dir so eine Rente, du Sau, Topsau! Meine Mutter hat 45 Jahre als Melkerin geschuftet! Die hat 400 tausend Rente! Wofür bekommst du eine Million, Sau?! Was fährst du hier von da nach da. Missgeburt. Da guck, du Sau. Schau hoch und guck, wo du hingehst. Es wird noch Ziegel regnen. Dann hat ihn noch einer auf Arbeit angemacht. Dimas Bruder sagt zu ihm: Mit dem Kinderwagen kommen Sie hier nicht in den Laden. Warum nicht? ... fick dich. Warum nicht?! Weiß ich etwa warum? Die Vorschriften sind so hier im Geschäft. Nicht zu vergessen, dass Dimas Bruder „Gscheffd“ sagt. Die Silben kommen kürzer. „Gscheffd“. Der Mann dreht sich verständnislos um und schiebt seinen Wagen mit dem Kind raus aus diesem Geschäft. Dimas Bruder stand, übersät mit roten Pusteln an einem Fleck, das Walkie Talkie in der Hand knetend. Wenn Sie jetzt zu ihm hingegangen wären und gefragt hätten: Sagen Sie bitte, wissen Sie, was nichtlokale Quanten-Korrelationen sind? ... Kamennaja Gorka ist im Prinzip ein guter Bezirk. Entwickelte Infrastruktur. Dort gibts den „Magnet“, ein Baumarkt. Da gibt es Läden mit Bier vom Fass. Ich glaube ein Kino gibt es nicht. Die Freundin von Dimas Bruder wollte Preisvergleich machen,

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zwischen dem „Hippo“ auf der Goretzker und „Magnet“ in Kamennaja Gorka. Sie ist Buchhalterin im „Mapid“. Die ist mit dem Minibus gefahren, hat sich alles angeschaut, ein Kino hat sie nicht gesehen. Sie hat mit Dimas Bruder gesessen und verglichen, sie sind von einem Kanal zum anderen gezappt, sie hat einen Plasmafernseher auf Kredit im „Elektrosila“ ohne Zinsprozente gekauft, und als sie dann im Internet die Preise verglichen hat, ist sie leicht ausgerastet. Eine Million zu viel hingelegt. Der Preisunterschied zwischen Laden und Internet ist eine Million. Dann haben sie die Kinokanäle durchgezählt. Eurokino, 21century, Kino 1.000, Russian Illusion, Kino 1.000 Russia, Unser Lieblingskino. Dima ist mit seinem Bruder, der Schwester, ihrem Mann und dem Kind ins „Rakete-Kino“. Das ist umgebaut. Da gab es „Die Hüter der Zeit“ in 3D. Haben mit Mühe bis zum Ende durchgehalten. So ein Blödsinn. Das macht minus 30 tausend vom Gesparten für das Mobiltelefon. Das sind fast drei Bucks. Er hat ihn schon im Bus bemerkt. Er kannte seine Familie, die wohnt auf der Slobodsker. Er arbeitet im Traktorenwerk in der Montage, sie macht in der 25ten Poliklinik sauber, der Bruder wohnt bei ihnen, er arbeitet als Wachschützer: „Fünftes Element“. Ihre Tochter geht zur Schule, lernt in einer Klasse mit der Tochter seiner Nachbarin, der Frau von Andrej, der beim Wachschutz im Kasino arbeitet und die Monitore überwacht. Es ist ihre Tochter, er hat sie schon mit Tochter genommen, sie geheiratet. Er selbst ist aus Starych Dorog, sie hat sich mit bei ihm angemeldet, und damit kam er auf die Warteliste und jetzt wird er in Dolewowo bauen. Aber das hat er nicht so genau gewusst. Weil Dolewowo, wusste er, also wenns der Reihe nach geht, ist es für die mit Vergünstigung 5 Millionen 700 tausend. Aber Dolewowo, geht da mal jetzt und frag. 1.000 Dollar der Quadratmeter. Da fragt man sich, woher das Mobiltelefon kommt. Im Shop 3 Millionen 500 tausend. Kamera 5-Pixel, WLAN, Sprachsteuerung. Fast ein Computer. Praktisch ein iPhone. Vielleicht gebraucht gekauft. Beim Geräusch der aufklappenden Tür hebt Dima automatisch den Kopf. Der Wind weht Schnee in den Bus. Dima hat die Kontrolleure bemerkt und senkt den Kopf zum neuen Telefon. Die Fahrkarte hat er schon an der Druschnaja gelocht, beim Einsteigen. Gleich. Die Leute standen mal nicht so, verfickt wie immer, keine Ahnung wie ichs sagen soll, in solchen Reihen, wie als gings verfickt noch mal in den Kampf. Schlange am Minibus, Schlange am Linienbus. Gleich am Zaun ist die Haltestelle für den 6er Linienbus. Dort die Minibusse nach Molodetschno, eine Schlange, gewunden, zehn Meter, Leute in zwei Kurven gewunden. Für den 81iger, den 32iger, 120iger, jetzt haben sie Brilewitsch fertig, da stehen sie für den 35iger. Da ist mal ein Minibus hingefahren, nach Brilewitsch, aber nicht lange, eine Saison, keine Passagiere. Schon jetzt kostet der Minibus 5 tausend, wenn es im Sommer teurer wird, wie viel wirds dann wohl sein. Wenn sie die Löhne nicht anheben, wird es eng. Obwohl, ab ersten März geht der Mindestlohn auf 100 tausend hoch, also damit auch die Preise für Lebensmittel und Stadtverkehr. Er hat den Kopf auch weggedreht, hat die Kälte gespürt, die Hand in den Haltegriff und sich ein bisschen hochgezogen. Als die Kontrolleure in den Bus gestiegen sind, hat er die Hand in den Haltegriff geschoben. Mit denen ist ein Mädchen eingestiegen mit rosa Daunenjacke, vorneweg. Halbleer ist der Bus jetzt um 10 Uhr 30 am Morgen, alle sind schon auf Arbeit, die Rushhour ist durch. Die nächste kommt nach drei, da fängt die Drängelei wieder an, die Leute werden sich quetschen. Nach Schorsa in den 81iger kommst du dann schon nicht mehr. Erste Attacke gleich in Druschnaja, und danach sofort an der Moskowskaja. Die nächste ist Schorsa, und Schluss. Die Mädels, wenn sie

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