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1/24. L3034. L5439. Dok. Nr. Überarb. Gerät. Maßstab. Seite Nr. ..... Es müssen stets zwei Schlüssel (um die isolierenden Teile nicht übermäßig zu belasten) ...
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Installations und Betriebsanleitung

1SDH000461R0003

L5439

Installations, Betriebs und Wartungsanleitung für das Unterteil der Leistungsschalter in ausfahrbarer Ausführung

Emax

Inhaltsverzeichnis 1. 1.1 1.2

Beschreibung. ............................................................................................................................................. Seite 1 Allgemeine Eigenschaften ............................................................................................................................................................ « 1 Konstruktive Merkmale des Unterteils............................................................................................................................................ « 1

2.

Kontrolle beim Empfang..................................................................................................................................................................

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1

3.

Lagerung, Anheben und Gewichte.................................................................................................................................................

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1

4. Installation....................................................................................................................................................................................... 4.1 Installationsumgebung.................................................................................................................................................................... 4.2 Installation des Unterteils des ausfahrbaren Leistungsschalters . ................................................................................................. 4.2.1 Vorbereitung des Unterteils ........................................................................................................................................................... 4.2.2 Installation des Unterteils .............................................................................................................................................................. 4.2.3 Installation des Unterteils bei Schiffsanlagen................................................................................................................................. 4.3 Montage des Abdeckrahmens auf die Schaltfeldtür.......................................................................................................................

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2 2 2 2 3 4 4

5. Elektrische Anschlüsse................................................................................................................................................................... 5.1 Anschlüsse der Hauptstromkreise ................................................................................................................................................. 5.1.1 Anschlussformen............................................................................................................................................................................ 5.1.2 Beispiele für die Anordnung der Verbindungsschienen in Abhängigkeit vom Anschlusstyp........................................................... 5.1.3 Montage der Verbindungsschienen ............................................................................................................................................... 5.2 Erdung............................................................................................................................................................................................ 5.3 Verdrahtung der Hilfsstromkreise des Leistungsschalters ............................................................................................................. 5.3.1 Ausfahrbarer Leistungsschalter ..................................................................................................................................................... 6. Zubehör für das Unterteil................................................................................................................................................................ 6.1 Elektrisches Zubehör...................................................................................................................................................................... 6.1.1 Hilfskontakte................................................................................................................................................................................... 6.2 Mechanisches Zubehör.................................................................................................................................................................. 6.2.1 Zubehör für die Schlossverriegelung der Sicherheitstrennklappen .............................................................................................. 6.2.2 Mechanische Verriegelung der Schaltfeldtür................................................................................................................................... 6.2.3 Mechanische Verriegelung.............................................................................................................................................................. 7. Abmessungen.................................................................................................................................................................................

« « « « « « « «

5 5 5 5 6 7 7 7

« « « « « « «

8 8 8 8 8 8 8

«

9

8.

« 16

Schaltpläne.....................................................................................................................................................................................

Zchng.

Abt. Verantw. Abt. Anw.

Gerät Überarb.

Titel

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ABB SACE

Installations, Betriebs und Wartungsanleitung für das Unterteil der Leistungsschalter in ausfahrbarer Ausführung

Gerät Dok. Nr.

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Sprache

de Maßstab

1. Beschreibung 1.1 Allgemeine Eigenschaften Die Leistungsschalter und Trennschalter der Baureihe SACE Emax bestehen aus einem Stahlblechrahmen, der den Antrieb, die Pole und weitere funktionale Komponenten beherbergt. Die Pole sind voneinander isoliert und enthalten jeweils die Schaltstücke und den Stromwandler für die zugehörige Phase. Die Pole sind je nachdem, ob es sich um einen selektiven oder um einen strombegrenzenden Leistungsschalter handelt, unterschiedlich aufgebaut. Der Leistungsschalter in fester Ausführung verfügt über eigene Anschlüsse für den Anschluss an den Hauptstromkreis. In der ausfahrbaren Ausführung ist der Leistungsschalter das bewegliche Teil des Schaltgeräts, das durch ein Unterteil mit den Anschlüssen für den Anschluss an den Hauptstromkreis der Anlage vervollständigt wird. Die Verbindung zwischen dem beweglichen Teil und dem Unterteil wird mit im Unterteil angebrachten Klauenkontakten hergestellt.

1.2 Konstruktive Merkmale des Unterteils

7 6 1 Rahmen aus Stahlblech 2 Erdungskontakt (a: für alle Ausführungen; b: für E4, E6) 3 Sicherheitstrennklappen (Schutzart IP20) 4 Isolierter Sockel für Anschlusshalterung 5 Anschlüsse 6 Positionskontakte "Betriebsstellung - Prüfstellung - Trennstellung" (auf Anfrage) 7 Gleitkontakte 8 Schlossverriegelung für Sicherheitstrennklappen (auf Anfrage) 9 Codierter Sperrmechanismus gegen das Einschieben eines Leistungsschalters mit einem anderen Bemessungsstrom 10 Befestigungsbohrungen (4 Bohrungen für E1, E2, E3; 6 Bohrungen für E4, E6)

5

1 9

4 3

8

2b 2a 10 Abb. 1

2.

Kontrolle beim Empfang

Den Zustand des gelieferten Materials und die Entsprechung mit der Bestellung prüfen. Wenn beim Auspacken, das selbstverständlich mit der gebührenden Vorsicht erfolgen muss, Schäden oder Unregelmäßigkeiten festgestellt werden, sind diese innerhalb von 5 Tagen nach Empfang des Materials mit Angabe der Nummer der Versandanzeige anzuzeigen.

3.

Lagerung, Anheben und Gewichte

Das Unterteil befindet sich in einer Verpackung aus Holz und ist an der Transportpalette bzw. am Boden der Verpackungskiste mit Schrauben befestigt. Wenn das Unterteil vor der Inbetriebnahme auch nur kurzzeitig eingelagert werden muss, empfiehlt es sich, es nach der Empfangskontrolle wieder in seiner Originalverpackung unterzubringen und diese dann mit einer undurchlässigen Folie abzudecken. Achtung – Als Lager einen trockenen, staubfreien Raum verwenden, der frei von korrosiven chemischen Substanzen ist. – Das Unterteil nicht direkt auf den Boden stellen, sondern auf einer geeigneten waagrechten Unterlage lagern (Abb. 2) – Die Anzahl der maximal übereinander stapelbaren Leistungsschalter ist in Abb. 3 angegeben.

Abb. 2

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Abb. 3

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Zum Anheben die nachstehenden Anweisungen beachten: Das Unterteil muss auf eine robuste Unterlage gestellt und vorzugsweise mit einem geeigneten Gabelhubwagen angehoben werden. Allerdings ist auch die Verwendung von Seilen zulässig; in diesem Fall müssen die Lastseile wie in der Abbildung gezeigt angeschlagen werden.

Abb. 4 Tabelle der Gewichte der Unterteile (Kg.) Unterteil

3-polig ausfahrbar Kg

4 polig ausfahrbar Kg

E1

25

28

E2

28

32

E3

38

45

E4

50

48

E4/f

-

50

E6

70

80

E6/f

-

85

Anmerkung Die Tabelle bezieht sich auf Unterteile mit rückseitig waagrechten Anschlüssen.

4. Installation 4.1 Installationsumgebung Das Unterteil muss in einer trockenen, staubfreien, nicht-aggressiven Umgebung und geschützt gegen Stöße und Vibrationen installiert werden. Wenn diese Bedingungen nicht gewährleistet sind, den Einbau in einen Schaltschrank mit entsprechender Schutzart vorsehen. Für die Vorbereitung der Installationsumgebung siehe den Abschnitt "Abmessungen", der Informationen zu folgenden Punkten enthält: – Mindestraumbedarf für die Installation der Leistungsschalter und der abgeleiteten Ausführungen – Verbindliche Abstandmaße für Leistungsschalter in Schaltfeld – Außenmaße der Leistungsschalter – Befestigungsbohrungen – Ausschnitt in der Schaltfeldtür Die Arbeiten für die Installation, Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung müssen von Fachpersonal ausgeführt werden, das über eine eingehende Kenntnis des Geräts verfügt.

ACHTUNG: Die Arbeiten zur Installation, Inbetriebnahme und etwaiger laufender und außerdordentlicher Wartung müssen von qualifiziertem Personal ausgeführt werden, das über eine angemessene Kenntnis der Ausrüstung verfügt. ACHTUNG ELEKTRISCHE SCHLAGGEFAHR: Alle elektrischen Versorgungen abklemmen oder abtrennen, um bei der Montage, der Installation, der Wartung oder dem Ausbau des Leistungsschalters aus dem Betrieb jede elektrische Schlaggefahr zu vermeiden. Einige Vorgänge müssen ausgeführt werden, wenn der Leis tungsschalter gespeist wird. In diesem Fall ist die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen erforderlich.

4.2 Installation des Unterteils des ausfahrbaren Leistungsschalters 4.2.1 Vorbereitung des Unterteils Montage des Sperrmechanismus Vor der Installation des Unterteils muss man kontrollieren, ob der Sperrmechanismus gegen das Einschieben eines Leistungsschalters mit einem anderen Bemessungsstrom als das Unterteil vorhanden ist. Wenn der Sperrmechanismus separat geliefert wurde, muss man ihn nach den nachstehenden Anweisungen einbauen. – Dem Klebeschild (4) die Position der Anschlagbolzen für den Leistungsschalter entnehmen, den das Unterteil beherbergen soll. – Die Sechskantschrauben (1) wie in der Abbildung gezeigt in die zuvor identifizierten Löcher einführen. – Die Schrauben mit den Unterlegscheiben (2) und den Sechskant-Anschlagmuttern (3) befestigen. Sicherstellen, dass der Leistungsschalter (bewegliches Teil) über den Sperrmechanismus verfügt, der dem des Unterteils entspricht. Überarb.

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Beispiel für E1B 08 gemäß den Angaben auf dem Klebeschild

5

1 2

E3N-S E2B-N-L E1B-N

E3H-V E2S-H

2

3

1

4

3

Abb. 6

Abb. 5

4.2.2 Installation des Unterteils Das Unterteil mit den von ABB SACE gelieferten Schrauben (1), Unterlegscheiben (2) und Sechskant-Anschlagmuttern (3) (M8 x 16) befestigen. Bei Verwendung von anderen Schrauben sicherstellen, dass der Kopf der Schrauben nicht mehr als 5,5 mm aus der Basis des Unterteils herausragt.

1

2

3

Anmerkung (*) Bei den Unterteilen E1-E2-E3 gibt es vier Befestigungspunkte und bei den Unterteilen E4-E6 sechs.

Abb. 7

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4.2.3 Installation des Unterteils bei Schiffsanlagen Hinsichtlich der Befestigungspunkte der offenen Leistungsschalter SACE Emax in ausfahrbarer Ausführung empfiehlt sich beim Einsatz in Schiffsanlagen eine zusätzliche Befestigung auf den Seitenteilen des Unterteils (die M12 Schrauben und die Abstandhalter sind nicht im Lieferumfang eingeschlossen). E1 - E2 - E3

Abstandhalter

E4 - E6 Abstandhalter

Abb. 8

4.3 Montage des Abdeckrahmens auf die Schaltfeldtür (Abb. 9) – Die Bohrungen in der Schaltfeldtür nach den Angaben im Abschnitt "Abmessungen" ausführen. – Den Abdeckrahmen (1) auf der Vorderseite der Schaltfeldtür mit den Blechschrauben (2) befestigen.

1

2

Abb. 9

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5. Elektrische Anschlüsse 5.1

Anschlüsse der Hauptstromkreise

5.1.1 Anschlussformen HR

VR

Rückseitig Anschlüsse

F

Rückseitig senkrechte Anschlüsse

FL

Vorderseitige Anschlüsse

Flachanschlüsse

Anmerkung Die Zeichnungen sollen die Anschlusstypen nur schematisch darstellen. Die genaue Form der Anschlüsse wird im Kapitel "Abmessungen" angegeben. Oben und unten (Eingang und Ausgang) können unterschiedliche Anschlüsse montiert werden. Abb. 10 5.1.2 Beispiele für die Anordnung der Verbindungsschienen in Abhängigkeit vom Anschlusstyp Die Verbindungsschienen dienen zum Verbinden der Anschlüsse des Unterteils mit den Sammelschienen der Schaltanlage; ihre richtige Dimensionierung ist Aufgabe des Anlagenplaners. Dieser Abschnitt enthält einige Beispiele von möglichen Ausführungsformen in Abhängigkeit von der Form und den Abmessungen der Leistungsschalteranschlüsse. Die verschiedenen Anschlusstypen haben bei jeder Leistungsschaltergröße die gleichen Abmessungen: Normalerweise empfiehlt es sich, die gesamte Kontaktfläche des Anschlusses auszunutzen; daher sollte die Breite der Verbindungsschiene gleich der des Anschlusses sein. Verbindungen mit anderen Strombelastbarkeiten können durch Änderung der Stärke und der Anzahl der parallelen Schienen realisiert werden. In einigen Fällen kann die Breite der Verbindung gegenüber den Anschlüssen gemindert werden, wie die folgenden Beispiele zeigen. Querschnitte

Iu [A]



Senkrechte Anschlüsse Dauer-Strombelastbarkeit

35°C E1B/N 08 800 800 E1B/N 10 1000 1000 E1B/N 12 1250 1250 E1B/N 16 1600 1600 E2S 08 800 800 E2N/S 10 1000 1000 E2N/S 12 1250 1250 E2B/N/S 16 1600 1600 E2B/N/S 20 2000 2000 E2L 12 1250 1250 E2L 16 1600 1600 E3H/V 08 800 800 E3S/H 10 1000 1000 E3S/H/V 12 1250 1250 E3S/H/V 16 1600 1600 E3S/H/V 20 2000 2000 E3N/S/H/V 25 2500 2500 E3N/S/H/V 32 3200 3200 E3L 20 2000 2000 E3L 25 2500 2500 E4H/V 32 3200 3200 E4S/H/V 40 4000 4000 E6V 32 3200 3200 E6H/V 40 4000 4000 E6H/V 50 5000 5000 E6H/V 63 6300 6000

[A] 45°C 800 1000 1250 1600 800 1000 1250 1600 2000 1250 1600 800 1000 1250 1600 2000 2500 3100 2000 2390 3200 3980 3200 4000 4850 5700

Waagrechte und vorderseitige Anschlüsse

Schienenquerschnitt

55°C 800 1000 1250 1500 800 1000 1250 1600 1800 1250 1500 800 1000 1250 1600 2000 2500 2800 2000 2250 3200 3500 3200 4000 4600 5250

Dauer-Strombelastbarkeit

[mm2] 35°C 1x(60x10) 800 1x(80x10) 1000 1x(80x10) 1250 2x(60x10) 1550 1x(60x10) 800 1x(60x10) 1000 1x(60x10) 1250 2x(60x10) 1600 3x(60x10) 2000 1x(60x10) 1250 2x(60x10) 1600 1x(60x10) 800 1x(60x10) 1000 1x(60x10) 1250 1x(100x10) 1600 2x(100x10) 2000 2x(100x10) 2500 3x(100x10) 3000 2x(100x10) 2000 2x(100x10) 2375 3x(100x10) 3200 4x(100x10) 3600 3x(100x10) 3200 4x(100x10) 4000 6x(100x10) 4850 7x(100x10) -

[A] 45°C 800 1000 1250 1450 800 1000 1250 1600 2000 1250 1500 800 1000 1250 1600 2000 2450 2880 2000 2270 3150 3510 3200 4000 4510 -

Schienenquerschnitt

[mm2] 55°C 800 1x(60x10) 1000 2x(60x8) 1200 2x(60x8) 1350 2x(60x10) 800 1x(60x10) 1000 1x(60x10) 1250 1x(60x10) 1530 2x(60x10) 1750 3x(60x10) 1250 1x(60x10) 1400 2x(60x10) 800 1x(60x10) 1000 1x(60x10) 1250 1x(60x10) 1600 1x(100x10) 2000 2x(100x10) 2400 2x(100x10) 2650 3x(100x10) 1970 2x(100x10) 2100 2x(100x10) 3000 3x(100x10) 3150 6x(60x10) 3200 3x(100x10) 4000 4x(100x10) 4250 6x(100x10) - -

Abb. 11

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Anordnung der ersten Verankerungswand der Schienen in Abhängigkeit vom Kurzschlussstrom Verankerung an der Schaltanlage

WAAGRECHT

SENKRECHT

VORDERSEITIG

FLACH

P

E1-E2

E3-E4-E6

E1-E6

WAAGRECHT

250

150

-

SANKRECHT

250

150

-

VORDERSEITIG

-

-

250

FLACH

-

-

250

Abb. 12 5.1.3 Montage der Verbindungsschienen Mit größter Sorgfalt den Zustand der Kontaktflächen der Verbindungen kontrollieren: Sie müssen sauber und frei von Graten, Beulen und oxidierten Stellen sein. Solche Mängel müssen ggf. mit einer feinen Feile oder Schleifpapier entfernt werden, um örtliche Temperaturerhöhungen zu verhindern. Anschließend Fett und Staub mit einem Tuch, das mit einem geeigneten Lösemittel befeuchtet ist, entfernen. Bei Verbindungen aus Aluminium ist es erforderlich, die Verzinnung der Kontaktflächen vorzunehmen.Die Verbindungen dürfen in keiner Richtung Kraft auf die Anschlüsse ausüben. Stets eine Flachscheibe mit ausreichendem Durchmesser (zur Verteilung der Spannkraft auf eine größere Fläche) und eine Federscheibe dazwischen fügen. Den Kontakt zwischen Verbindung und Anschluss herstellen und die Befestigungsschrauben fest anziehen. Es müssen stets zwei Schlüssel (um die isolierenden Teile nicht übermäßig zu belasten) und hochfeste M12-Schrauben mit einem Anzugsdrehmoment von 70 Nm verwendet werden. Den Festsitz nach 24 Stunden kontrollieren.

Anschlüsse Unterteil

Anz. Schrauben Anz. Schrauben pro Phase für Neutralleiter

2

2

3

3

4

2

4

4

6

3

6

6

Abb. 13 Überarb.

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5.2 Erdung Das Unterteil des ausfahrbaren Leistungsschalters hat auf der Rückseite einen oder zwei entsprechend gekennzeichnete Anschlüsse für die Erdung (Abb. 7). Jeder Anschluss verfügt über einen Bolzen für die Befestigung der Verbindung. Für den Anschluss muss ein Leiter verwendet werden, dessen Querschnitt den geltenden Normen entspricht. Vor der Montage den Bereich um die Schraube reinigen und entfetten. Nach der Montage den Bolzen mit einem Anzugsdrehmoment von 70 Nm anziehen.

5.3 Verdrahtung der Hilfsstromkreise des Leistungsschalters 5.3.1 Ausfahrbarer Leistungsschalter Das Unterteil verfügt für den Anschluss der Hilfsstromkreise des beweglichen Teils über einen Gleitkontaktstecker (siehe Abbildung), der im Schaltplan mit der Kurzbezeichnung X gekennzeichnet ist. Auf die Anschlüsse des festen Steckers kann nach Öffnen der Schaltfeldtür direkt zugegriffen werden. Außerdem gibt es für den Anschluss der Kontakte für die Anzeige der Position des beweglichen Teils gegenüber dem Unterteil eine Klemmleiste mit der Kurzbezeichnung XF. Stecker und Klemmleiste haben Schraubanschlüsse.

1

3 2

E1 - E2 - E3 10 Positionskontakte

3 1

3

1 2

2

E1 - E2 - E3 5 Positionskontakte

E4 - E6 10 Positionskontakte

Zeichenerklärung 1) Gleitkontakte (X) 2) Klemmleiste für Positionskontakte (XF) 3) Positionskontakte

Abb. 14

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6. Zubehör für das Unterteil 6.1

Elektrisches Zubehör

6.1.1 Hilfskontakte Der Leistungsschalter verfügt über Hilfskontakte für die Meldung seine Zustands. (lieferbar auch mit vergoldeten Kontakten für digitale Signale). Eigenschaften

Un

In max

T

125 V DC

0,3 A

10 ms

250 V DC

0,15 A

10 ms

Un

In max

cosϕ

250 V DC

5A

0,3

Elektrische Anzeige “Schalter in Betriebsstellung/Prüfstellung/Trennstellung” (Abb. 15) Zusätzlich zur mechanischen Anzeige der Leistungsschalterstellung besteht die Möglichkeit der elektrischen Anzeige mit Hilfe von 5 oder 10 Positionskontakten, die im Unterteil montiert werden. Lieferbar nur für Leistungsschalter in der ausfahrbaren Ausführung; Montage am Unterteil. Die Positionskontakte sind wie folgt konfiguriert: – 5 Kontakte: Gruppe aus 2 Meldekontakten "Betriebsstellung", 2 Meldekontakten "Trennstellung" und 1 Meldekontakt "Prüfstellung" (Hauptklauenkontakte getrennt, Gleitkontakte der Hilfsstromkreise kontaktiert). – 10 Kontakte: Gruppe aus 4 Meldekontakten "Betriebsstellung", 4 Meldekontakten "Trennstellung" und 2 Meldekontakten "Prüfstellung" (Hauptklauenkontakte getrennt, Gleitkontakte der Hilfsstromkreise kontaktiert). Bezeichnung in den Schaltplänen: S75I (31-32) - S75T (31-32) - S75E (31-32)

6.2

Mechanisches Zubehör

6.2.1 Zubehör für die Schlossverriegelung der Sicherheitstrennklappen (Abb. 16) Gestattet die Verriegelung der Sicherheitstrennklappen in geschlossener Stellung mit einem Vorhängeschloss (Montage am Unterteil). Lieferbar nur für Leistungsschalter in der ausfahrbaren Ausführung; Montage am Unterteil. 6.2.2 Mechanische Verriegelung der Schaltfeldtür Sie verhindert das Öffnen der Schaltfeldtür bei eingeschaltetem Leistungsschalter (und bei eingeschobenem Leistungsschalter im Falle der ausfahrbaren Ausführung) und das Einschalten des Leistungsschalters bei geöffneter Schaltfeldtür.

Abb. 15

Abb. 16

6.2.3 Mechanische Verriegelung Dieser Mechanismus dient zur mechanischen Verriegelung von zwei oder drei Leistungsschaltern (auch unterschiedliche Größen und Ausführungen (fest/ausfahrbar)) durch Bowdenzüge. Mit der mechanischen Verriegelung wird der Schaltplan für die elektrische Umschaltung mittels Relais (vom Kunden beizustellen) geliefert. Die Leistungsschalter können vertikal oder horizontal eingebaut werden. Es sind 4 Typen von Verriegelungen lieferbar: Typ A: zwischen 2 Leistungsschaltern (Einspeisung + Notstromversorgung) Typ B: zwischen 3 Leistungsschaltern (2 Einspeisungen + Notstromversorgung) Typ C: zwischen 3 Leistungsschaltern (2 Einspeisungen + Kuppelschalter) Typ D: zwischen 3 Leistungsschaltern (3 Einspeisungen / nur ein Leistungsschalter eingeschaltet)

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7.

Abmessungen

Ausfahrbarer Leistungsschalter Grundausführung mit rückseitig waagrechten Anschlüssen

E1

4-polig

E2/E3/E4/E6

1SDC200220F0001

3-polig

3-polig 4-polig

Zeichenerklärung

E1/E2 Ansicht A

1 Innenkante Schaltfeldtür

E3 Ansicht A

2 Abschottung (falls vorgesehen)

3-polig

3-polig

4-polig

4-polig

3 Befestigung des Unterteils Bohrung Ø10 (zur Verwendung von M8 Schrauben) 4 1 Schraube M12 (E1, E2, E3) oder 2 Schrauben M12 (E4, E6) für Erdung (im Lieferumfang eingeschlossen) 5 Verfahrweg von Betriebsstellung über Prüfstellung nach Trennstellung 6 Alternative Bohrung Lochabstand 25 mm Befestigung Unterteil



A

B

C

D

1SDC200221F0001

7 Lüftungsöffnung im Verteiler

E F

414 324 162 162 10 E1

3-polig 4-polig –



E2

414

324

162

162

8





E3

558

432

216

216

8

370

490

E4

684

594

252

342

8

530

610

E4/f

774

-

-

342

8



700

E6

936

810

342

468

8

750

870

E6/f

1062

-

-

468

8

-

1000

Abb. 17 Überarb.

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Maßstab

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Seite Nr.

9/24

Ausfahrbarer Leistungsschalter Grundausführung mit rückseitig waagrechten Anschlüssen

E4 Ansicht A 3-polig (E4)

4-polig (E4)

1SDC200222F0001

4-polig (E4/f)

E6 Ansicht A 3-polig (E6)

4-polig (E6)

1SDC200231F0001

4-polig (E6/f)

Abb. 18 Überarb.

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Gerät Dok. Nr.

Emax

Maßstab

1SDH000461R0003

Seite Nr.

10/24

Ausfahrbarer Leistungsschalter Grundausführung mit rückseitig senkrechten Anschlüssen

E1

E2/E4

E3/E6

E2 Ansicht A

E1 Ansicht A

E3 Ansicht A

Stiftschrauben M12 im Lieferumfang eingeschlossen

E4 Ansicht A

E4/f Ansicht A

E6 Ansicht A

E6/f Ansicht A

Stiftschrauben M12 im Lieferumfang eingeschlossen

1SDC200241F0001

Stiftschrauben M12 im Lieferumfang eingeschlossen

Abb. 19 Überarb.

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Gerät Dok. Nr.

Emax

Maßstab

1SDH000461R0003

Seite Nr.

11/24

Ausfahrbarer Leistungsschalter Ausführung mit vorderseitigen Anschlüssen

E1

E2

1SDC200251F0001

E3

Abb. 20 Überarb.

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Emax

Maßstab

1SDH000461R0003

Seite Nr.

12/24

Ausfahrbarer Leistungsschalter Ausführung mit vorderseitigen Anschlüssen

E4

E4

E4/f

E6

E6/f

1SDC200261F0001

E6

Abb. 21 Überarb.

L2350 L3034

L5439

Gerät Dok. Nr.

Emax

Maßstab

1SDH000461R0003

Seite Nr.

13/24

Ausfahrbarer Leistungsschalter Ausführung mit Flachanschlüssen

E1

E2

E1 Ansicht A

E4/f Ansicht A

E3 Ansicht A

E6 Ansicht A

E6/f Ansicht A

1SDC200271F0001

E4 Ansicht A

E2 Ansicht A

Abb. 22 Überarb.

L2350 L3034

L5439

Gerät Dok. Nr.

Emax

Maßstab

1SDH000461R0003

Seite Nr.

14/24

Zellenmaße

Ausschnitt in der Schaltfeldtür

Tiefe

2 Bohrungen für die transparente Schutzabdeckung IP54 für die Schaltfeldtür

3-polig 4-polig

Anzugsdrehmoment für Befestigungsschrauben: 20 Nm Anzugsdrehmoment für Hauptanschlüsse: 70 Nm Anzugsdrehmoment für Erdungsschraube(n): 70 Nm Hochfeste M12 Schraube Anzahl je Anschluss PHASE



A

B

E1

400

490

E2

400

490

E3

500

630

E4

700

790

E4/f E6 E6/f

-

880

1000

1130

-

1260

NEUTRALLEITER

Mechanische Verriegelung der Schaltfeldtür Ausschnitt in der Schaltfeldtür

Mindestabstand zwischen Leistungsschalter und Schaltanlagenwand

Ausfahrbare Ausführung

A

3-polig 4-polig

E1

180

180

E2

180

180

E3

234

234

E4

270

360

E4/f E6 E6/f

-

360

360

486

-

486

Abb. 23 Überarb.

L2350 L3034

L5439

Gerät Dok. Nr.

Emax

Maßstab

1SDH000461R0003

Seite Nr.

15/24

8. Schaltpläne Achtung Vor dem Einbau des Leistungsschalters die Anmerkungen F und O in den Schaltplänen aufmerksam lesen.

Dargestellter Betriebszustand Der Schaltplan ist im folgenden Zustand dargestellt: - Leistungsschalter in ausfahrbarer Ausführung, ausgeschaltet und eingeschoben - Stromkreise spannungsfrei - Auslöser nicht ausgelöst - Motorantrieb mit entspannten Federn.

Ausführungen Der Schaltplan zeigt einen Leistungsschalter in ausfahrbarer Ausführung, gilt jedoch auch für Leistungsschalter in fester Ausführung. Feste Ausführung Die Steuerstromkreise sind auf der Klemmenleiste XV aufgelegt (Gleitkontaktstecker und -buchse X sind nicht im Lieferumfang enthalten). In dieser Ausführung kann das in den Abbildungen 31 und 32 dargestellte Zubehör nicht geliefert werden. Ausfahrbare Ausführung Die Steuerstromkreise sind auf den Klemmen des Gleitkontaktsteckers bzw. der Gleitkontaktbuchse X aufgelegt (die Klemmenleiste XV ist nicht im Lieferumfang enthalten). Ausführung ohne Überstromauslöser In dieser Ausführung kann das in den Abbildungen 13, 14, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48 und 62 dargestellte Zubehör nicht geliefert werden. Ausführung mit elektronischem Schutzauslöser PR121/P In dieser Ausführung kann das in den Abbildungen 42, 43, 44, 45, 46, 47 und 48 dargestellte Zubehör nicht geliefert werden. Ausführung mit elektronischem Schutzauslöser PR122/P In dieser Ausführung kann das in der Abbildung 41 dargestellte Zubehör nicht geliefert werden. Ausführung mit elektronischem Schutzauslöser PR123/P In dieser Ausführung kann das in der Abbildung 41 dargestellte Zubehör nicht geliefert werden.

Zeichenerklärung Abbildungsnummer im Schaltplan Siehe die durch den Buchstaben gekennzeichnete Anmerkung. Zubehör des Leistungsschalters Zubehör, das im Unterteil des Leistungsschalters eingebaut wird (nur in Verbindung mit Leistungsschaltern in ausfahrbarer Ausführung) A4 = Geräte und Schaltungen zur Steuerung und Anzeige, außerhalb des Leistungsschalters A13 = Anzeigegerät PR021/K (außerhalb des Leistungsschalters) AY = Kontroll- und Überwachungseinheit SACE SOR (siehe Anm. R) D = Elektronische Zeitverzögerung für Unterspannungsauslöser, außerhalb des Leistungsschalters F1 = Feinsicherung, träge K51 = elektronischer Auslöser Typ PR121/P, PR122/P, PR123/P mit folgenden Schutzfunktionen: - L Schutz gegen Überlast mit stromabhängiger Auslösung mit Langzeitverzögerung - Einstellung I1 - S Schutz gegen Kurzschluss mit stromabhängiger Auslösung mit Kurzzeitverzögerung bzw. stromunabhängiger Auslösung Einstellung I2 - I Schutz gegen Kurzschluss mit unverzögerter Auslösung - Einstellung I3 - G Schutz gegen Erdschluss mit stromabhängiger Auslösung mit Kurzzeitverzögerung - Einstellung I4 K51/1...8 = Kontakte des Anzeigegeräts PR021/K K51/GZin(DBin) = Zonenselektivität: für Schutzfunktion G (nur in Verbindung mit Vaux und Schutzauslöser PR122/P oder PR123/P) bzw. Eingang für "inverse" Stromrichtung für Schutzfunktion D (nur in Verbindung mit Vaux und Schutzauslöser PR123/P) K51/GZout(DBout) = Zonenselektivität: für Schutzfunktion G (nur in Verbindung mit Vaux und Schutzauslöser PR122/P oder PR123/P) bzw. Ausgang für "inverse" Stromrichtung für Schutzfunktion D (nur in Verbindung mit Vaux und Schutzauslöser PR123/P) K51/IN1 = Programmierbarer Digitaleingang (nur in Verbindung mit Vaux und Schutzauslöser PR122/P oder PR123/P mit Anzeigemodul PR120/K) K51/P1...P4 = Programmierbare elektrische Kontakte (nur in Verbindung mit Vaux und Schutzauslöser PR122/P oder PR123/P mit Anzeigemodul PR120/K) K51/SZin(DFin) = Zonenselektivität: Eingang für Schutzfunktion S oder Eingang für ”normale” Stromrichtung für Schutzfunktion D (nur in Verbindung mit Vaux und Schutzauslöser PR122/P oder PR123/P) K51/SZout(DFout) = Zonenselektivität: Ausgang für Schutzfunktion S oder Ausgang für "normale" Stromrichtung für Schutzfunktion D (nur in Verbindung mit Vaux und Schutzauslöser PR122/P oder PR123/P) K51/YC = Einschaltbefehl vom elektronischen Schutzauslöser PR122/P oder PR123/P mit Dialogmodul PR120/D-M K51/YO = Ausschaltbefehl vom elektronischen Schutzauslöser PR122/P oder PR123/P mit Dialogmodul PR120/D-M M = Getriebemotor zum Spannen der Einschaltfedern Q = Leistungsschalter Q/1...27 = Hilfskontakte des Leistungsschalters S33M/1...3 = Endschalter des Getriebemotors zum Spannen der Einschaltfedern S43 = Umschalter zur Auswahl: Fern-/Vor-Ort-Steuerung S51 = Elektrische Ausgelöstmeldung. Das Einschalten des Leistungsschalters ist erst nach Betätigung des Rücksetz-Tasters bzw. nach Speisung der Spule für die elektrische Rücksetzung (falls vorgesehen) möglich. S75E/1..4 = Positionskontakte "Leistungsschalter in Trennstellung" (nur in Verbindung mit Leistungsschaltern in ausfahrbarer Ausführung) S75I/1..5 = Positionskontakte "Leistungsschalter in Betriebsstellung" (nur in Verbindung mit Leistungsschaltern in ausfahrbarer Ausführung) S75T/1..4 = Positionskontakte "Leistungsschalter in Prüfstellung" (nur in Verbindung mit Leistungsschaltern in ausfahrbarer Ausführung) SC = Taster oder Schalter zum Einschalten des Leistungsschalters SO = Taster oder Schalter zum Ausschalten des Leistungsschalters SO1 = Taster oder Schalter zum Ausschalten des Leistungsschalters mit Verzögerung  * A1 A3

Überarb.

= = = =

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Gerät Dok. Nr.

Emax

Maßstab

1SDH000461R0003

Seite Nr.

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SO2 SR TI/L1 TI/L2 TI/L3 T0 Vaux UI/L1 UI/L2 UI/L3 UI/N UI/0 W1 W2 X X1...X7 XF XK1 XK2 - XK3 XK4 XK5 XO XV YC YO YO1 YO2 YR YU

= = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = =

Taster oder Schalter zum Ausschalten des Leistungsschalters ohne Verzögerung Taster oder Schalter zum elektrischen Zurücksetzen des Leistungsschalters Stromwandler auf Phase L1 Stromwandler auf Phase L2 Stromwandler auf Phase L3 Summenstrom-Ringkernwandler (siehe Anm. W) Hilfsstromversorgung (siehe Anm. F) Stromsensor (Rogowski-Spule) auf Phase L1 Stromsensor (Rogowski-Spule) auf Phase L2 Stromsensor (Rogowski-Spule) auf Phase L3 Stromsensor (Rogowski-Spule) auf Neutralleiter Stromsensor (Rogowski-Spule) auf dem Leiter für die Erdverbindung des Sternpunkts des MS/NS-Transformators (siehe Anm. G) Serielle Schnittstelle zum Überwachungssystem (externer Bus): Schnittstelle EIA RS485 (siehe Anm. E) Serielle Schnittstelle zum Zubehör der Schutzauslöser PR121/P, PR122/P und PR123/P (interner Bus) Gleitkontaktstecker / -buchse für die Hilfsstromkreise des Leistungsschalters in ausfahrbarer Ausführung Steckverbinder für das elektrische Zubehör des Leistungsschalters Klemmenleiste für die Positionskontakte des Leistungsschalters in ausfahrbarer Ausführung (am Unterteil des Leistungsschalters) Steckverbinder für die Stromwandler der Schutzauslöser PR121/P, PR122/P und PR123/P Steckverbinder für die Hilfsstromkreise der Schutzauslöser PR121/P, PR122/P und PR123/P Steckverbinder für die Meldung AUS/EIN Steckverbinder Modul PR120V Steckverbinder für die Auslösespule YO1 Klemmenleiste für die Hilfsstromkreise des Leistungsschalters in fester Ausführung Einschaltauslöser Arbeitsstromauslöser Auslösespule der Schutzauslöser (trip coil) Zweiter Arbeitsstromauslöser (siehe Anm. Q) Spule zum elektrischen Zurücksetzen des Leistungsschalters Unterspannungsauslöser (siehe die Anmerkungen B und Q)

Beschreibung der Abbildungen Abb. 1 = Stromkreis des Getriebemotors zum Spannen der Einschaltfedern. Abb. 2 = Stromkreis des Einschaltauslösers. Abb. 4 = Arbeitsstromauslöser. Abb. 6 = Unverzögerter Unterspannungsauslöser (siehe Anmerkungen B und Q). Abb. 7 = Unterspannungsauslöser mit elektronischer Zeitverzögerung, außerhalb des Leistungsschalters (siehe Anmerkungen B und Q). Abb. 8 = Zweiter Arbeitsstromauslöser (siehe Anm. Q). Abb. 11 = Meldeschalter für die elektrische Anzeige "Einschaltfedern gespannt". Abb. 12 = Meldeschalter für die elektrische Anzeige "Unterspannungsauslöser gespeist" (siehe Anmerkungen B und S). Abb. 13 = Elektrische Ausgelöstmeldung. Das Einschalten des Leistungsschalters ist erst nach Betätigung des Rücksetz-Tasters möglich. Abb. 14 = Elektrische Ausgelöstmeldung und Spule für die elektrische Rücksetzung. Das Einschalten des Leistungsschalters ist erst nach Betätigung des Rücksetz-Tasters bzw. nach Speisung der Spule möglich. Abb. 21 = Erster Hilfskontaktblock des Leistungsschalters Abb. 22 = Zweiter Hilfskontaktblock des Leistungsschalters (nicht verfügbar mit den Schutzauslösern PR122/P und PR123/P) (Siehe Anm. V). Abb. 23 = Dritter Satz zusätzlicher Hilfskontakte außerhalb des Leistungsschalters. Abb. 31 = Erster Block Positionskontakte "Leistungsschalter in Betriebsstellung/Prüfstellung/Trennstellung". Abb. 32 = Zweiter Block Positionskontakte "Leistungsschalter in Betriebsstellung/Prüfstellung/Trennstellung". Abb. 41 = Hilfsstromkreise des Schutzauslösers PR121/P (siehe Anm. F). Abb. 42 = Hilfsstromkreise des Schutzauslösers PR122/P und PR123/P (siehe Anm. F und V). Abb. 43 = Stromkreise des Messmoduls PR120/V der Schutzauslöser PR122/P und PR123/P; Anschluss innerhalb des drei- oder vierpoligen Leistungsschalters (optional für Schutzauslöser PR122/P; siehe Anm. U). Abb. 44 = Stromkreise des Messmoduls PR120/V der Schutzauslöser PR122/P und PR123/P; Anschluss außerhalb des Leistungsschalters (optional für Schutzauslöser PR122/P; siehe Anm. O, U und X). Abb. 45 = Stromkreise des Dialogmoduls PR120/D-M der Schutzauslöser PR122/P und PR123/P (optional; siehe Anm. E). Abb. 46 = Stromkreise des Anzeigemoduls PR120/K der Schutzauslöser PR122/P und PR123/P - Anschluss 1 (optional; siehe Anm. V). Abb. 47 = Stromkreise des Anzeigemoduls PR120/K der Schutzauslöser PR122/P und PR123/P - Anschluss 2 (optional; siehe Anm. V). Abb. 48 = Stromkreise des Messmoduls PR120/V der Schutzauslöser PR122/P und PR123/P, Anschluss innerhalb des dreipoligen Leistungsschalters mit externem Neutralleiter (optional für Schutzauslöser PR122/P; siehe Anm. U). Abb. 61 = Kontroll- und Überwachungseinheit SACE SOR (siehe Anm. R). Abb. 62 = Stromkreise des Anzeigegeräts PR021/K (außerhalb des Leistungsschalters).

Unverträglichkeiten Die in der nachstehenden Abbildung dargestellten Kombinationen von Stromkreisen können nicht gleichzeitig in den selben Leistungsschalter eingebaut werden: 6-7-8 13 - 14 22 - 46 - 47 43 - 44 - 48

Anmerkungen A) Der Leistungsschalter wird nur mit dem in der Auftragsbestätigung von ABB SACE angegebenen Zubehör ausgestattet. Beim Erstellen der Bestellung den Katalog des Schaltgeräts zu Rate ziehen. B) Der Unterspannungsauslöser wird für eine vor dem Leistungsschalter abgenommene oder von einer unabhängigen Stromquelle kommende Spannungsversorgung geliefert: Das Einschalten des Leistungsschalters ist nur bei gespeistem Auslöser zulässig (die Einschaltverriegelung arbeitet mechanisch). Wenn für den Einschaltauslöser und den Unterspannungsauslöser dieselbe Spannungsversorgung verwendet wird und die automatische Einschaltung des Leistungsschalters bei Wiederkehr der Hilfsspannung gewünscht wird, muss eine Verzögerung von 30 ms zwischen dem Zeitpunkt der Speisung des Unterspannungsauslösers und dem Schaltbefehl für den Einschaltauslöser sichergestellt werden. Dies kann durch

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Emax

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1SDH000461R0003

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eine Schaltung außerhalb des Leistungsschalters realisiert werden, die einen Einschaltkontakt, den in Abbildung 12 angegebenen Meldeschalter und ein Zeitrelais umfasst. E) Für den Anschluss der seriellen Leitung EIA RS485 siehe “Technisches Anwendungsheft - Band 9” Die BUS -Kommunikation mit den ABBLeistungsschaltern. F) Die Hilfsspannung Vaux erlaubt die Nutzung sämtlicher Funktionen der Schutzauslöser PR121/P, PR122/P und PR123/P. Da eine gegen Erde isolierte Hilfsspannung Vaux erforderlich ist, müssen "galvanisch getrennte Umformer" verwendet werden, die der Norm IEC 60950 (UL1950) oder den äquivalenten Normen IEC 60364-41 und CEI 64-8 entsprechen und einen Gleichtakt- oder Leckstrom gemäß IEC 478/1 und CEI 22/3 von nicht mehr als 3,5 mA garantieren. G) Mit den Auslösern PR122/P und PR123/P ist der Erdschlussschutz durch einen Stromwandler auf dem Leiter der Erdverbindung des Sternpunkts des MS/NS-Transformators realisierbar. Die Verbindung zwischen den Klemmen 1 und 2 (oder 3) des Stromwandlers UI/O und den Klemmen T7 und T8 des Steckverbinders X (oder XV) muss mit einem geschirmten verdrillten Leiterpaar (Typ BELDEN 8762/8772) mit einer maximalen Länge von 15 m ausgeführt werden. Der Schirm muss auf der Leistungsschalterseite und auf der Stromwandlerseite geerdet werden. N) Bei den Schutzauslösern PR122/P und PR123/P müssen die Verbindungen zwischen den Eingängen und Ausgängen der Zonenselektivitätsfunktion mit Hilfe eines geschirmten verdrillten Leiterpaars (Typ BELDEN 8762/8772) mit einer maximalen Länge von 300 m ausgeführt werden. Der Schirm muss auf der Selektivitätseingangsseite geerdet werden. O) In Netzen mit einer Bemessungsspannung über 690V muss zwingend ein Trenntransformator für die Verbindung mit den Sammelschienen verwendet werden (Anschluss nach den Plänen Blatt Satz 1SDH000460R0508). P) Bei den Schutzauslösern PR122/P und PR123/P mit Dialogmodul PR120/D-M werden die Spulen YO und YC direkt von den Kontakten K51/ YO und K51/YC mit Spannungen von maximal 110-120VDC und 240-250VAC gesteuert. Q) Der zweite Arbeitsstromauslöser kann nur alternativ zum Unterspannungsauslöser eingebaut werden. R) Die Funktionsfähigkeit der Kontroll- und Überwachungseinheit SACE SOR im Zusammenwirken mit dem Arbeitsstromauslöser (YO) ist ab 75% der Hilfsspannung Vaux des Arbeitsstromauslösers garantiert. Wird der Arbeitsstromauslöser YO permanent gespeist (Kurzschluss zwischen den Klemmen 4 und 5) ist die Kontroll- und Überwachungseinheit SACE SOR nicht in der Lage, den Zustand der Ausschaltspule zu erkennen. Daher gilt: -Bei permanent gespeistem Arbeitsstromauslöser werden die Meldungen TEST FAILED und ALARM angezeigt. - Wenn die Ansteuerung des Arbeitsstromauslösers durch Kurzzeitimpulse erfolgt, ist es dennoch möglich, dass im gleichen Moment die Meldung TEST FAILED angezeigt wird. In diesem Fall ist die Meldung TEST FAILED nur dann als wirkliche Fehlermeldung aufzufassen, wenn sie länger als 20 s bestehen bleibt. S) Verfügbar auch mit Öffnerkontakt. U) Das Messmodul PR120/V ist im Lieferumfang des Schutzauslösers PR123/P enthalten. V) Wenn das Zubehör von Abb. 22 (zweiter Hilfskontaktblock) in Verbindung mit dem Schutzauslöser PR122/P (oder PR123/P) vorgesehen wird, sind die Kontakte für die Zonenselektivitätsfunktion von Abb. 42 (K51/Zin , K51/Zout, K51/Gzin und K51/Gzout ) nicht verdrahtet. Darüber hinaus kann das Anzeigemodul PR120/K der Abbildungen 46 und 47 nicht geliefert werden. W) Die Verbindung zwischen dem Ringkernwandler TO und den Polen des Steckverbinders X (oder XV) des Leistungsschalter muss mit einem vieradrigen abgeschirmten Kabel mit zwei verdrillten Leiterpaaren (Typ BELDEN 9696 paired) mit einer maximalen Länge von 10m hergestellt werden. Der Schirm muss auf der Seite des Leistungsschalters geerdet werden. X) Die Pole T3 und T4 des Steckverbinders X (oder XV) sind für die Spannungsmessung bei U>690V reserviert. In diesem Fall müssen sie an die Sekundärwicklung des Spannungswandlers TU angeschlossen werden (siehe Abb. 44). Informationen zur Anwendung des Fehlerstromschutzes bei Spannungen über 690V bei ABB SACE anfragen. Y) Der Schirm des Verbindungskabel darf nur auf der Seite des Leistungsschalters geerdet werden. Die Verbindung muss mit einem geschirmten zweiadrigen Kabel (Typ BELDEN 3105A) mit einer maximalen Länge von 15 m hergestellt werden. Z) T5 und T6 kurzschließen, wenn der Stromsensor für externen Neutralleiter (UI/N) nicht angeschlossen ist.

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Gerät Dok. Nr.

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Maßstab

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Seite Nr.

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Schaltzeichen (gemäß IEC 60617 und CEI 3-14 ... 3-26)

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Schirm (kann mit beliebiger Form gezeichnet werden)

Anschluss oder Klemme

Grenzschalter, Endschalter (Wechsler mit Unterbrechung)

Verzögerung

Steckdose und Stecker

Leistungsschalter mit selbsttätiger Auslösung

Mechanische oder elektrische Wirkverbindung

Motor (allgemeines Zeichen)

Lasttrennschalter

Handantrieb (allgemein)

Stromwandler

Elektromechanischer Antrieb (allgemeines Zeichen)

Betätigung durch Drehen

Spannungswandler

Überstromrelais mit unverzögerter Auslösung

Betätigung durch Drucktaster

Wicklung des DreiphasenTransformators, Sternschaltung

Überstromrelais mit einstellbarer Kurzzeitverzögerung

Potentialausgleich

Schließer

Überstromrelais mit stromabhängiger Kurzzeitverzögerung

Galvanisch getrennter Umformer

Ruhekontakt (Öffner)

Überstromrelais mit stromabhängiger Langzeitverzögerung

Leiter in geschirmtem Kabel (z.B. drei Leiter)

Umschaltkontakt (Wechsler)

Erdschluss-Überstromrelais mit stromabhängiger Kurzzeitverzögerung

Verdrillte Leiter oder Kabel (Beispiel: 3 Leiter)

Schließstellungsschalter (Endschalter)

Sicherung (allgemeines Zeichen)

Leiterverbindungen

Öffnungsstellungsschalter (Endschalter)

Stromsensor

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Gerät Dok. Nr.

Emax

Maßstab

1SDH000461R0003

Seite Nr.

19/24

Stromlaufplan - Betriebszustand

Dreipoliger Leistungsschalter mit elektronischem Schutzauslöser PR121/P, PR122/P oder PR123/P

Vierpoliger Leistungsschalter mit elektronischem Schutzauslöser PR121/P, PR122/P oder PR123/P.

Klemme nicht

Klemme nicht

Morsetto angeschlossen non connesso

Morsetto angeschlossen non connesso

* Y) *Z)

* G)

* G)

Dreipoliger Leistungsschalter mit elektronischem Auslöser PR122/P oder PR123/P, Fehlerstromschutz und U

T13

XK1 1

>>

T14

2

T23

3

T24

4

T33

5

T34

6

XO 1

UI/L3

1

>>

UI/L2

Y01

>>> XO 2

* W) 4 Idn: 3A...30A

3 TO 2 1

X XV T7 T7

T7

XK2 8

T8

T8

T8

7

T3

T3

T3

6

T4

T4

T4

4

X XV T5 T5 T43

XK1 7

T6 T44

8

2

UI/N

T11

XK1 9

>>

* X) PE

N

L1

L2

L3

T6

* Y)

Überarb.

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PR122/P PR123/P

Gerät Dok. Nr.

Emax

Maßstab

1SDH000461R0003

Seite Nr.

20/24

Motorantrieb, Arbeitsstromauslöser, Einschaltauslöser und Unterspannungsauslöser

Meldekontakte

Überarb.

L2350 L3034

L5439

Gerät Dok. Nr.

Emax

Maßstab

1SDH000461R0003

Seite Nr.

21/24

Meldekontakte

Überarb.

L2350 L3034

L5439

Gerät Dok. Nr.

Emax

Maßstab

1SDH000461R0003

Seite Nr.

22/24

Hilfsstromkreise der Schutzauslöser PR121, PR122 und PR123

ACHTUNG: Siehe Anmerkung F.

( LOCAL BUS )

( LOCAL BUS )

Messmodul PR120/V

* X)

Überarb.

L2350 L3034

L5439

Gerät Dok. Nr.

Emax

Maßstab

1SDH000461R0003

Seite Nr.

23/24

Dialogmodul PR120/D-M

( SYSTEM BUS )

Anzeigemodul PR120/K

(+)

(-)

(+)

(+)

(-) (-)

Überarb.

L2350 L3034

L5439

Gerät Dok. Nr.

Emax

Maßstab

1SDH000461R0003

Seite Nr.

24/24

L5439

ABB SACE S.p.A. Divisione Interruttori B.T. Via Baioni, 35 - 24123 Bergamo - Italy Tel.: +39 035.395.111 - Telefax: +39 035.395.306-433 http://www.abb.com

1SDH000461R0003

In Anbetracht der ständigen Weiterentwicklung der Normen und der Werkstoffe können die im vorliegenden Katalog angegebenen Eigenschaften und Abmessungen erst nach Bestätigung durch ABB SACE als verbindlich betrachtet werden.