Offshore-Windpark Gwynt y Môr offiziell in Betrieb - Stadtwerke München

18.06.2015 - Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,5 Milliarden Euro. Ende September 2014 hatte das. Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit ...
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SWM Ausbauoffensive Erneuerbare Energien

Offshore-Windpark Gwynt y Môr offiziell in Betrieb (18.6.2015) Ein weiteres Projekt der SWM Ausbauoffensive Erneuerbare Energien ist heute unter anderem von Carwyn Jones, First Minister von Wales, und Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung, offiziell eingeweiht worden: der OffshoreWindpark Gwynt y Môr etwa acht Meilen vor der walisischen Küste (siehe nachfolgende Meldung). Die 160 Windkraftanlagen haben eine installierte Leistung von 576 Megawatt. RWE, die SWM und Siemens haben den Park gemeinsam realisiert. Ausbauoffensive Erneuerbare Energien: Erstes Ziel erreicht Bis 2025 wollen die SWM mit ihrer Ausbauoffensive Erneuerbare Energien so viel Ökostrom erzeugen, wie ganz München verbraucht. Ein wichtiges Etappenziel hierbei haben sie kürzlich erreicht: Seit Mai 2015 speisen sie so viel Ökostrom ins Netz ein, wie alle Münchner Privathaushalte und die elektrischen Verkehrsmittel ihrer Tochter MVG benötigen. Und wenn die restlichen bereits angestoßenen Projekte realisiert und vollständig in Betrieb sind, verfügen die SWM über eine Erzeugungskapazität von über 3,5 Milliarden Kilowattstunden Ökostrom in eigenen Anlagen. Das entspricht bereits rund 50 Prozent des gesamten Münchner Stromverbrauchs. Damit übernimmt die Stadt München mit ihrem kommunalen Unternehmen eine Vorreiterrolle beim Klima- und Umweltschutz. Klaren Vorrang haben für die SWM Projekte in München und der Region. Doch die SWM können hier nicht so viel erneuerbaHerausgeber: Stadtwerke München GmbH • Emmy-Noether-Straße 2 • 80992 München • www.swm.de Verantwortlich für Inhalt und Redaktion: Bettina Hess Telefon: 0 89/23 61-50 42 • Telefax: 0 89/23 61-51 49 • E-Mail: [email protected]

ren Strom erzeugen, wie die Millionenstadt benötigt. Deshalb engagieren sie sich auch in Deutschland und in Europa. Mehr Informationen: www.swm.de

Hinweis: Bildmaterial vom Park kann im Foto-Download auf www.swm.de/presse heruntergeladen werden. Fotos von der Einweihung werden dort im Lauf des Mittags eingestellt.

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Zweitgrößter Offshore-Windpark Gwynt y Môr offiziell eingeweiht • RWE, Stadtwerke München und Siemens investieren zusammen 2 Milliarden britische Pfund • Ein weiteres wichtiges Projekt der SWM Ausbauoffensive Erneuerbare Energien realisiert • Grüner Strom für rund 400.000 Haushalte Nordwales, 18. Juni 2015 Heute wurde der Windpark Gwynt y Môr acht Meilen vor der nordwalisischen Küste in der Liverpool Bay offiziell von Carwyn Jones, First Minister von Wales eingeweiht. Mit einer installierten Leistung von 576 Megawatt ist Gwynt y Môr der zweitgrößte Offshore-Windpark weltweit. Insgesamt 160 Windkraftanlagen werden genügend Strom produzieren, um jährlich rund 400.000 Haushalte mit erneuerbarer Energie zu versorgen. Die Einweihung des 2 Milliarden Pfund teuren Windparks Gwynt y Môr, an dem RWE zu 60% und die Partner Stadtwerke München und Siemens zu 30% bzw. 10% beteiligt sind, ist ein großer Erfolg für RWE. 1 Carwyn Jones, First Minister of Wales, erklärte: „Gwynt y Môr wird Wales viele Vorteile bringen. Schon während des Baus haben die Unternehmen in der Region von diesem Projekt profitiert. Langfristig wird der Standort nachhaltige Arbeitsplätze und viele Chancen bieten. Mit dem Windkraftanlagen-Programm für Auszubildende an der Weiterbildungseinrichtung Grwp Llandrillo Menai und dem entsprechenden Kursangebot am Energy Centre in Llangefni ist Nordwales zum Zentrum für Fachkräfte in der Energiebranche geworden.“ Peter Terium, Vorstandsvorsitzender der RWE AG, begleitete die Feierlichkeiten, die in der Service- und Betriebsstation von Gwynt y Môr im Hafen von Mostyn stattfanden. "Mit der heutigen Einweihung spielen wir nun definitiv in der Champions League der Offshore-Windkraftbetreiber! Mit unserem deutschen Windpark Nordsee Ost, der erst vor 3 Wochen eingeweiht wurde, und dem Offshore-Windpark Gwynt y Môr werden wir nun zur Nr. 3 auf dem europäischen Offshore-Markt aufsteigen. Der Ausbau erneuerbarer Energien gehört zu unseren zentralen Wachstumsfeldern. Wir gehen zur Zeit davon aus, bis 2017 über 1 Milliarde Euro in die Entwicklung der Erneuerbaren zu investieren, wobei der Schwerpunkt der Investitionen auf der Windkraft liegen wird." 1

Gwynt y Môr steht für eine Gesamtinvestition von mehr als 2 Milliarden Pfund, die zur Zeit gemeinsam von RWE Innogy (60%), den

Stadtwerken München (30%) sowie Siemens (10%) getragen wird. RWE hat mit der britischen Green Investment Bank eine Vereinbarung geschlossen, nach Fertigstellung des Windparks eine 10%ige Beteiligung am Projekt zu übernehmen.

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Hans Bünting, CEO von RWE Innogy, ergänzte: „Am Ende dieses Jahres werden bereits 40% unserer erneuerbaren Stromerzeugung aus dem Offshore-Bereich kommen. Durch diese Steigerung der Offshore-Kapazitäten wird unser Betriebsergebnis in zweistelliger Höhe wachsen.“ Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung: „Mit Gwynt y Môr ist bereits der zweite Offshore-Windpark, an dem wir beteiligt sind, erfolgreich realisiert. Offshore Wind ist immer noch eine sehr junge Technologie, bei der man auf Unwägbarkeiten stößt. Umso mehr freut es mich, dass wir nun den Bau von Gwynt y Môr erfolgreich abschließen konnten. Allen voran danke ich unseren Partnern RWE und Siemens, aber auch allen anderen, die an der Realisation des Parks beteiligt waren. Gwynt y Môr ist ein weiterer wichtiger Baustein unserer Ausbauoffensive Erneuerbare Energien: Mit dieser wollen wir bis 2025 so viel Ökostrom erzeugen, wie ganz München verbraucht. München wird damit weltweit die erste Millionenstadt sein, die dieses Ziel erreicht!“ "Siemens spielt für den Windpark Gwynt y Môr eine bedeutende Rolle. Das Unternehmen hat die Windturbinen und Umspannanlagen geliefert, ist an der Finanzierung beteiligt und übernimmt den Service über einen Zeitraum von zwölf Jahren", sagte Michael Hannibal, CEO Offshore, Siemens Wind Power and Renewables. "Das ist das Ergebnis exzellenter Teamarbeit. Von Gwynt y Môr profitiert die britische Wirtschaft in zweifacher Hinsicht: das Projekt schafft Arbeitsplätze und Wachstum im Bereich der erneuerbaren Energien und wird rund 400.000 walisische Haushalte sicher, nachhaltig und CO2-arm mit Strom versorgen." Eindrucksvolle Dimensionen Der Windpark erstreckt sich über eine Fläche von rund 80 Quadratkilometern. Die 160 Siemens-Turbinen mit einer Leistung von jeweils 3,6 MW und die 160 MonopileStahlfundamente, von denen einige bis zu 700 Tonnen wiegen, wurden mit Hilfe von Installationsschiffen in Wassertiefen von bis zu 28 Metern gesetzt. Die einzelnen Windkraftanlagen überragen den mittleren Meeresspiegel um 150 Meter. Darüber hinaus hat RWE zusammen mit Subunternehmern zwei riesige OffshoreUmspannanlagen mit einem Gewicht von jeweils 1.300 Tonnen installiert sowie 134 km Onshore-Kabel verlegt. Der Windpark Gwynt y Môr hat der walisischen Wirtschaft neue Möglichkeiten eröffnet – während des Baus konnten walisische Firmen von Aufträgen im Wert von 90 Millionen Pfund profitieren – und wird dies auch weiterhin während der gesamten Betriebsdauer tun. Weiterführende Informationen zum Offshore-Windpark Gwynt y Môr finden Sie auf unserer Website www.rweinnogy.com/gwyntymor

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Für Rückfragen: RWE Innogy Barbara Woydtke Leiterin Kommunikation T: +49 201 12-14014 M: +49 173 2904651 [email protected]

Sarah Knauber Presse T: +49 201 12-14861 M: +49 162 2544489 [email protected]

Stadtwerke München Bettina Hess Pressesprecherin T: +49 89 23 61-50 42 [email protected]

Siemens Eva-Maria Baumann Kommunikation T: +49 9131 18-3700 [email protected]

Mehr über die Offshore-Aktivitäten von RWE Im Mai hat RWE Innogy den Offshore-Windpark Nordsee Ost vor der deutschen Küste eingeweiht. Mit 295 Megawatt installierter Leistung versorgen seine 48 Windkraftanlagen umgerechnet 320.000 Haushalte mit grünem Strom. RWE hat rund eine Milliarde Euro in den Park investiert. In der deutschen Nordsee entwickelt RWE Innogy (Anteil 15%) zudem gemeinsam mit dem Partner Northland Power (Anteil 85%) die Windparks Nordsee One, 2 und 3. Diese Windkraftwerke sind mit insgesamt rund 1.000 Megawatt installierter Leistung das größte geplante Offshore-Projekt vor der deutschen Küste. Sie sollen 40 Kilometer nördlich der Nordseeinsel Juist auf einer Fläche von rund 2 150 km entstehen. Nach aktueller Planung soll mit dem Bau der Offshore-Komponenten für das erste Teilprojekt Nordsee One im Jahr 2016 begonnen werden. Der kommerzielle Betrieb ist für Ende 2017 geplant. Im Februar hat RWE mit Statkraft eine 50/50 Partnerschaft für den Offshore-Windpark Triton Knoll vereinbart. Bei dem Entwicklungsprojekt handelt es sich um einen 900 Megawatt Windpark vor der englischen Küste – das kommt einem großen Kohlekraftwerk gleich. Das Investitionsvolumen wird bei rund 5 Milliarden Euro liegen. Die Investitionsentscheidung wollen wir 2017 treffen und noch im gleichen Jahr mit dem Bau beginnen. Zudem ist RWE Innogy an der Entwicklung des britischen Offshore-Parks Galloper beteiligt. Der Windpark soll rund 30 Kilometer vor der englischen Küste entstehen und über einer Leistung von bis zu 340 Megawatt verfügen. Mehr Informationen: www.rweinngy.com Stadtwerke München Die Stadtwerke München (SWM) sind das kommunale Versorgungs- und Dienstleistungsunternehmen der Landeshauptstadt München. Sie zählen zu den größten Energie- und Infrastrukturunternehmen Deutschlands. Bis 2025 wollen die SWM so viel Ökostrom in eigenen Anlagen erzeugen, wie ganz München verbraucht. München wird damit weltweit die erste Millionenstadt sein, die dieses Ziel erreicht. Einen wichtigen Beitrag hierzu wird die Windenergie liefern. Wenn alle bereits angestoßenen Projekte realisiert und vollständig in Betrieb sind, verfügen die SWM über eine Erzeugungskapazität von über 3,5 Milliarden kWh Ökostrom in eigenen Anlagen. Das entspricht bereits rund 50 Prozent des Münchner Stromverbrauchs. Mehr Informationen: www.swm.de Siemens Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im OffshoreWindanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2014, das am 30. September 2014 endete, erzielte Siemens einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 71,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,5 Milliarden Euro. Ende September 2014 hatte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 343.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com