Objektreferenz Schloss Augustusburg in Brühl
Abdichtung des Terrassenuntergrundes mit Triflex BWS
Objektreferenz Schloss Augustusburg in Brühl
Dazu wurde eine Betondecke in den ehemaligen Kriechkeller eingezogen. Die neue Betondecke ist das Fundament der Terrasse.
Die verschnörkelten Details des Rokoko-Bauwerks finden sich überall wieder, zum Beispiel an der Balkonbrüstung der Terrassenanlage.
Auf den Spuren der Wittelsbacher Zum dauerhaften Schutz der historischen Bausubstanz hatte das Land Nordrhein-Westfalen als Besitzer von Schloss Augustusburg in Brühl die Instandsetzung der Terrassenanlage in Auftrag gegeben. Die Abdichtung unzähliger filigraner Details, unvorhersehbare Witterungseinflüsse, die Abstimmung mit verschiedenen Gewerken sowie die Einhaltung des Denkmalschutzes waren die wichtigsten Herausforderungen der Sanierung des UNESCO Welterbes. Um das Bauwerk langfristig gegen eindringende Feuchtigkeit zu schützen und dabei seinen ursprünglichen Charakter zu bewahren, hat sich der Einsatz des Balkon Abdichtungssystems Triflex BWS als optimale Lösung erwiesen. Der Flüssigkunststoff auf Basis von Polymethylmethacrylatharz (PMMA) schmiegt sich passgenau an komplizierte Bauteile an. Die Systemlösung wurde speziell für die Abdichtung unter Fremdbelägen entwickelt und ist dauerhaft alkaliund hydrolysebeständig. Somit konnten die alten Natursteinplatten der Terrasse nach der Abdichtung mit Triflex Flüssigkunststoff wieder auf die Fläche aufgebracht werden. Die bedeutende Geschichte von Schloss Augustusburg reicht bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts zurück: Der Kölner Kurfürst und Erzbischof Clemens August aus dem Adelsgeschlecht der Wittelsbacher ließ es im Jahr 1725 auf den Ruinen einer mittelalterlichen Wasserburg errichten. Es zählt zu den ersten wichtigen Schöpfungen des Rokoko und vereint wichtige Elemente aus Architektur, Plastik, Malerei und Gartenkunst dieser Epoche. Jährlich besichtigen etwa 90.000 Menschen das seit 1984 als UNESCO Welterbe gewürdigte Bauwerk und heutige Museum.
Herausforderung: Abdichtung unter historischen Natursteinplatten Um den Bestand des Welterbes langfristig zu sichern, gab der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW für das Land NRW die Restaurierung der 2.500 m² großen Terrassenanlage in Auftrag. Die 200 Jahre alten Natursteinplatten wurden dafür einzeln abgetragen. Anschließend wurde der ehemalige Kriechkeller unter der Terrasse freigelegt und mit einer neuen Betondecke versehen. Darauf wurde ein Gefällebeton zur Gewährleistung des sicheren Abflusses aufgebracht. Für die neu hergestellte Betonfläche sollte eine Systemlösung zum Einsatz kommen, welche die komplizierten Details der barocken Balkonbrüstung sicher in die Abdichtung einbindet. Die Abstimmungen mit verschiedenen Gewerken sowie die Aufteilung der Arbeiten in einzelne Bauabschnitte erforderten eine schrittweise Abdichtung. Letzterer kam vor allem auch aufgrund der schwierigen Witterungsbedingungen eine hohe Bedeutung zu. Um die Natursteinplatten später wieder auf der Fläche aufbringen zu können, legte das Kölner Planungs- und Ingenieurbüro für Baukonstruktionen Schwab Lemke GmbH großen Wert auf eine alkali- und hydrolysebeständige Abdichtungslösung. Zudem sollte sie größtmögliche Sicherheit in der Verarbeitung bieten. Im Zuge der Sanierung sollte auch die Bausubstanz des erdberührten Fundaments dauerhaft geschützt werden, deshalb erfolgte eine Abdichtung mit Triflex ProDetail, Anforderungen an die Abdichtungslösung: ¢¢Erhalt des historischen Charakters ¢¢Abschnittweise Verarbeitung ¢¢Sichere Detailabdichtung ¢¢Eignung für mineralische Beläge ¢¢Langfristiger Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit ¢¢Zuverlässige Verarbeitung auch bei unbeständigen Witterungsverhältnissen ¢¢Zertifiziertes Abdichtungssystem
Objektreferenz Schloss Augustusburg in Brühl
Die geschulten Fachverarbeiter der Firma Dachbau Michael Mohr aus Rheinbreitbach haben die Fläche mit Triflex ProTerra abgedichtet.
Das Detail Abdichtungssystem Triflex ProDetail haftet auch auf senkrechten Flächen und eignet sich daher für alle aufgehenden Bauteile. Um die Bausubstanz des erdberührten Fundaments zu schützen, wurde dieses mit Triflex Flüssigkunststoff abgedichtet.
Lösung: Abdichtungssystem Triflex BWS
Bauablauf: Abdichtung von Fläche und Details
Die europaweite Ausschreibung für die Sanierungsmaßnahme verlangte eine hohe Produktqualität. Triflex BWS erfüllt die an die Abdichtung gestellten Anforderungen. Zudem schätzen die Planer des Ingenieurbüros Schwab Lemke die Vorteile des Spezialharzes, das ihnen bereits von einigen anderen Referenzobjekten bekannt war. Triflex BWS eignet sich für den Einsatz unter Fremdbelag. Da die Systemlösung dauerhaft alkali- und hydrolysebeständig ist, wird die Abdichtung nicht durch den Kontakt zu mineralischen Oberbelägen beeinträchtigt oder geschädigt. Ein zusätzlicher Alkalischutz ist nicht notwendig. Das ausgehärtete Abdichtungsharz bildet eine naht- und fugenlose Oberfläche. Selbst komplizierte Details wie filigran geformte Bauteile werden durch die flüssige Verarbeitungsweise problemlos abgedichtet und homogen in die Fläche eingebunden. Da der Flüssigkunststoff schnell aushärtet, konnten die Bauarbeiten trotz schwieriger Witterungsverhältnisse durchgeführt werden. Das Abdichtungssystem kann bei Temperaturen bis zu -5 °C verarbeitet werden, also auch in der kälteren Jahreszeit. Eine europäisch technische Zulassung (ETA) sowie ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis belegen die Zuverlässigkeit des Abdichtungssystems.
Nach intensiver Vorplanung mit der technischen Abteilung von Triflex, den Planern sowie dem Bau- und Liegenschaftsamt NRW als öffentlicher Bauherr erfolgte die Durchführung der Abdichtungsarbeiten durch die Sanierungsspezialisten der Firma Michael Mohr Dachbau aus Rheinbreitbach. Aufgrund der Komplexität der Baustelle wurde das Areal in drei Bereiche aufgeteilt und abschnittweise bearbeitet. Nachdem die Handwerker die Fläche kugelgestrahlt und grundiert hatten, erfolgte die vliesarmierte Abdichtung der Details wie Wandanschlüsse, Gullys, Brüstungselemente und Fugen mit Triflex ProDetail. Für die Flächenabdichtung wurde Triflex ProTerra satt vorgelegt, Triflex Spezialvlies vollflächig und ohne Lufteinschluss eingearbeitet und eine Deckschicht Triflex ProTerra appliziert. Anschließend wurde eine weitere Schicht Triflex ProTerra als Nutzschicht aufgetragen. Nach dem Aufbringen einer Drain-Matte auf die Fläche haben die Verarbeiter die restaurierten Natursteinplatten lose auf der abgedichteten Fläche verlegt.
Vorteile des Abdichtungssystems Triflex BWS: ¢¢Homogene Abdichtung aller Details ¢¢Schnelle Aushärtungszeit ¢¢Verarbeitbar bis -5 °C Untergrundtemperatur ¢¢Absolute Alkali- und Hydrolysebeständigkeit ¢¢Sichere Abdichtung unter Fremdbelag ¢¢Problemloser Anschluss an Vorarbeiten nach baubedingten Unterbrechungen ¢¢Hoch witterungsstabilisiertes System ¢¢Dauerhaft beständig gegen chemische Einflüsse
Die Arbeitsschritte der Terrassenabdichtung im Überblick: ¢¢Untergrundvorbereitung mittels Kugelstrahlen ¢¢Grundierung zur Sicherung der Untergrundhaftung ¢ mit Triflex Cryl Primer 276 bzw. Triflex Pox R100 ¢¢Vliesarmierte Abdichtung aller Details mit Triflex ProDetail ¢ auf einer Gesamtlänge von 3 km ¢¢Ausbildung neuer Fugen mit Redline Fugenbändern ¢¢Abdichtung der gesamten Fläche mit Triflex ProTerra ¢¢Aufbringen der Nutzschicht mit Triflex ProTerra ¢¢Aufbringen einer Drain-Matte ¢¢Verlegung der restaurierten Natursteinplatten auf der Abdichtung
Hochwertige Verarbeitung Objektdaten ¢¢Projekt: Schloss Augustusburg Brühl ¢¢Bauherr: Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW ¢¢Planer: Schwab Lemke Ingenieurbüro ¢ für Baukonstruktionen GmbH, Köln ¢¢Fläche: 2.500 m² ¢¢Untergrund: Beton ¢¢Abgedichtet mit: Triflex BWS ¢¢Durchgeführt von: ¢ Michael Mohr Dachbau, Rheinbreitbach
Verarbeitung ¢¢Untergrundvorbereitung: Kugelstrahlen ¢¢Grundierung: ¢ Triflex Cryl 276 und Triflex Pox R100 ¢¢Detailabdichtung: Triflex ProDetail ¢¢Flächenabdichtung: Triflex ProTerra ¢¢Nutzschicht: Triflex ProTerra
Um die restaurierten, 200 Jahre alten Natursteinplatten später wieder auf der Terrasse verlegen zu können, musste die Fläche mit einer alkalibeständigen Systemlösung abgedichtet werden. Dafür erwies sich Triflex BWS auf Basis von Polymethylmethacrylatharz (PMMA) als optimale Lösung.
Wir sind für Sie da Dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten des Bauprojekts ist der Erhalt des UNESCO Welterbes für lange Zeit gesichert. Der historische Charakter der Terrasse von Schloss Augustusburg bleibt erhalten, und die 200 Jahre alte Bausubstanz ist langfristig vor eindringender Feuchtigkeit geschützt. Für die sichere Anwendung in der Praxis hat Triflex die geschulten Fachverarbeiter der Firma Mohr während der gesamten Bauphase vor Ort betreut und beraten. „Die gute Zusammenarbeit mit den Abteilungen der Firma Triflex aus den Bereichen Vertrieb und Technik sowie die hohe Qualität der Produkte haben zu einem sehr guten Ergebnis geführt“, zieht Verarbeiter Michael Mohr zufrieden Bilanz.
Unser Ziel ist es, Ihnen das Leben etwas leichter zu machen. Wir geben Ihnen alle Informationen, die Sie brauchen, um sicher entscheiden zu können. Gerne besucht Sie auch unser Berater vor Ort. Triflex-Systembeschreibungen, Systemzeichnungen und Farbgestaltungsvorschläge erhalten Sie auf Anforderung. Darüber hinaus können Sie StandardAusschreibungstexte unter www.triflex.de oder www.ausschreiben.de herunterladen.
QR-Code mit Smartphone scannen und sofort zu weiteren Infos gelangen! Deutschland Triflex GmbH & Co. KG Karlstraße 59 32423 Minden Tel. +49 571 38780-0
[email protected] www.triflex.de
Schweiz Triflex GmbH Hauptstrasse 36 6260 Reiden Tel. +41 62 842 98 22
[email protected] www.triflex.com/ch
Österreich Triflex GesmbH Operngasse 17–21 1040 Wien Tel. +43 1 23060 8090
[email protected] www.triflex.at
019 Objektreferenz Schloss Augustusburg in Brühl DE-A4-11/2014
Ergebnis: Dauerhafter Schutz der historischen Bausubstanz
