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Montag, 11. Mai 2009
Nothilfe für Flüchtlinge in Pakistan Johanniter versorgen Menschen aus dem Swat-Tal und anderen Gebieten Berlin / Islamabad Die Johanniter versorgen gemeinsam mit UNICEF-Pakistan Flüchtlinge aus dem Swat-Tal und den umliegenden umkämpften Gebieten im Norden des Landes. In der Region Charsadda kümmern sie sich in provisorischen Flüchtlingscamps um deren medizinische Betreuung und verteilen Zusatznahrung an mangel- und unterernährte Menschen. Die Hilfe kommt rund 120 000 Flüchtlingen zugute. Naseer Kakar, Programmkoordinator der Johanniter in Pakistan: „Aufgrund der aktuellen Sicherheitslage ist es schwierig, Hilfe zu leisten. Aber wir können etwas tun. Unser medizinisches Personal versorgt bereits seit Dezember 2008 von Peshawar aus Menschen in Flüchtlingscamps. Wegen Nahrungsmittelengpässen leiden viele an Mangel- und Unterernährung. Besonders betroffen sind Schwangere, junge Mütter und Kinder.“ Wegen der gegenwärtigen Kämpfe nimmt die Zahl der Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, täglich zu. Die Johanniter prüfen derzeit weitere Maßnahmen zur Unterstützung der neu angekommenen Flüchtlinge. Bereits seit dem schweren Erbeben 2005 sind die Johanniter in Pakistan aktiv. Sie errichteten ein Feldhospital und halfen später beim Bau erdbebensicherer Häuser. Darüber hinaus führen sie Gesundheitsprogramme für Mütter und Kinder durch und bilden die Bevölkerung in Erster Hilfe aus.
Für aktuelle Informationen über die humanitäre Situation vor Ort steht Naseer Kakar, der Programmkoordinator der Johanniter in Pakistan, gerne zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an unsere Pressestelle.
Zur Versorgung der Flüchtlinge sind die Johanniter dringend auf Spenden angewiesen: Stichwort „Flüchtlinge in Pakistan“ Spendenkonto: 8888 BLZ 370 205 00 Bank für Sozialwirtschaft
