Natur- und Kulturerbe des Weinbaus aktivieren und vermitteln

09.07.2013 - Obwohl die Weinbaugebiete in Deutschland, bezogen auf die Landesflä- .... 9:30 Uhr. Kinderwingert-Projekt – Kinder werden Weinstock-Paten.
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Anmeldung bitte baldmöglichst per Fax, E-Mail oder postalisch. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Fax: (0228) 21 55 03 E-Mail: [email protected]

Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU) Adenauerallee 68 53113 Bonn

Steillagenweinbau im Ahrtal

Foto: Th. Ley

Kosten | Von den Teilnehmern wird ein Tagungsbeitrag in Höhe von 100,– € erhoben (Studierende und Auszubildende gegen Nachweis ermäßigt 55,– €). Darin enthalten sind Tagungsgetränke, zwei Mittagessen, ein Abendessen, die Weinprobe und die Exkursion. Der Ergebnisband wird den Teilnehmern am Ende des Projektes kostenlos zugesandt. Bei Absage nach dem 1. Juli 2013 müssen wir den vollen Tagungsbeitrag in Rechnung stellen. Bitte überweisen Sie mit der Anmeldung den Betrag an den BHU: Kreissparkasse Köln, Kto.-Nr. 100 007 855, BLZ 370 502 99 Stichwort „Weinbau“ Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Wenn Sie ein Zimmer in Bernkastel-Kues reservieren möchten, können Sie sich an das Mosel-Gästezentrum wenden: Mosel-Gäste-Zentrum, Gestade 6, 54470 Bernkastel-Kues Tel.: 06531-500190, Fax: 06531-5001919, E-Mail: [email protected]

Veranstalter Bund Heimat und Umwelt in Deutschland Bundesverband für Kultur, Natur und Heimat e.V. Adenauerallee 68 53113 Bonn Tel.: (0228) 22 40 91, Fax: (0228) 21 55 03 E-Mail: [email protected], Internet: www.bhu.de

Termin und Veranstaltungsort 8. und 9. Juli 2013 Weinkulturelles Zentrum Bernkastel-Kues, Cusanusstr. 2, 54470 Bernkastel-Kues Tel.: 06531-4141, Fax: 06531-4155, E-Mail: [email protected]

Anfahrt - mit der Deutschen Bahn | Von Koblenz oder Trier mit IC, RB oder RE nach Wittlich Hauptbahnhof, von dort mit Buslinien 300 oder 301 nach BernkastelKues, Haltestelle „Kues, Forum“; das Weinkulturelle Zentrum liegt im Ortsteil Kues und befindet sich in unmittelbarer Nähe der Haltestelle. - mit PKW | Bernkastel-Kues liegt an der B53 und B50 und ist über die A1 und die A61 zu erreichen. Gute Parkmöglichkeiten befinden sich im Ortsteil Bernkastel am Moselufer ­(„Gestade“), von wo das Weinkulturelle Zentrum in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar ist. Titelfoto: Moselschleife bei Beilstein, Foto: D. Kölzer

Natur- und Kulturerbe des Weinbaus aktivieren und vermitteln Tagung am 8. und 9. Juli 2013 im Weinkulturellen Zentrum, Bernkastel-Kues (Rheinland-Pfalz)

Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU) mit Kooperationspartnern gefördert durch: Landwirtschaftliche Rentenbank

  Zum Thema Obwohl die Weinbaugebiete in Deutschland, bezogen auf die Landesfläche, einen geringen Anteil ausmachen, zählen sie zu den beliebtesten und meistfrequentierten Urlaubsregionen. Das lässt sich mit der Einzigartigkeit, der landschaftlichen Schönheit und der langen Historie dieser optisch und strukturell besonderen Gebiete erklären. Weinbaulandschaften sind ein Teil unseres Natur- und Kulturerbes. Trotz der geographischen Begrenztheit dieser Räume sind sie nicht nur für die jeweilige Region, sondern auch für Gesamtdeutschland identitätsstiftend.

Anlass | Weinbauregionen sind lebendige Landschaften, Lebens- und Wirtschaftsräume für Menschen. Wegen der besonderen Geologie und des meist mediterranen Klimas beherbergen Weinberge darüber hinaus viele geschützte Tier- und Pflanzenarten. Mit der Anpassung an veränderte Umweltfaktoren und Wirtschaftsbedingungen ist das Natur- und Kulturerbe allerdings einem steten Wandel unterzogen. Es droht der Verlust kleinstrukturierter Weinkulturlandschaften. Das Projekt „Natur- und Kulturerbe des Weinbaus aktivieren und vermitteln“ möchte vorstellen, dass diese besonderen Landschaften auch unter heutigen Anforderungen überdauern und Eingriffe in die Landschaft angepasst und unter Berücksichtigung der Besonderheiten erfolgen. Das Projekt möchte auch herausstellen, welche Möglichkeiten und Akteure es gibt, das Natur- und Kulturerbe des Weinbaus zu erhalten und zu vermitteln und wie es gelingen kann, neue Akteure zu gewinnen. Hierzu können Verbrau-

cher und Erholungssuchende ebenso beitragen wie im Weinbau tätige sowie bürgerschaftlich engagierte Personen.

Zielgruppe | Die Veranstaltung richtet sich

an alle an diesem Themenspektrum Interessierten, so zum Beispiel WinzerInnen, KulturlandschaftsführerInnen, MitarbeiterInnen aus den Bereichen Fremdenverkehr oder Gastronomie, ehrenamtlich Tätige aus Naturschutz-, Kultur-, Heimat- und Bürgervereinen, MitarbeiterInnen von Bildungseinrichtungen usw.

Veranstalter | Der Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU) ist der Bundesverband der Bürger- und Heimatvereine in Deutschland. Er vereinigt über seine Landesverbände rund eine halbe Million Mitglieder und ist somit die größte kulturelle Bürgerbewegung dieser Art in der Bundesrepublik Deutschland. Seit seiner Gründung im Jahr 1904 setzt er sich für die Kulturlandschaften und die in ihnen lebenden Menschen ein. Besonders zeichnet den Verband sein interdisziplinärer Ansatz aus. So vereinigt der BHU Belange des Natur- und Umweltschutzes sowie der Denkmal- und Kulturlandschaftspflege. Hierbei geht es ihm nicht nur um das Bewahren vorhandener Werte, sondern auch um eine aktive Mitwirkung der Bürger an der Gestaltung ihres jeweiligen Lebensumfeldes. Das Projekt erfolgt in Kooperation mit dem BHU-Landesverband Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz.

  Programm Montag, 8. Juli 2013 ab 10:00 Uhr Begrüßungskaffee 10:30 Uhr Grußworte und Einführung Dr. Herlind Gundelach | Präsidentin Bund Heimat und Umwelt StM Ulrike Höfken* | Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, W ­ einbau und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz Thomas Metz* | Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) Norbert Schindler MdB* | Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Neustadt-Speyer Vorträge Natur- und Kulturerbe des Weinbaus 11:00 Uhr Bau- und Arbeitsgeschichte der historischen Weinberge Prof. Dr. Werner Konold | Universität Freiburg/Br., Institut für Landespflege 11:45 Uhr Imagepflege zugunsten deutscher Weine: Wie geht das in einer globalisierten Welt? Frank Schulz | Deutsches Weininstitut Mainz, Abteilungs- und Ressortleitung Kommunikation 12:15 Uhr Rheinlandschaften aus Künstlersicht – mit und ohne Wein Dr. Irene Haberland/Elmar Scheuren | Siebengebirgsmuseum der Stadt Königswinter 12:45 Uhr Diskussion 13:00 Uhr Mittagessen Impulse Weinbau heute – Erfahrungen zur Vereinbarkeit von Kulturerbe und ­Wirtschaftlichkeit 14:00 Uhr „Dornen statt Reben!“ – über Chancen und Risiken des Steillagen-Weinbaues an der Mosel Dr. Ulrich Stein | Stein-Wein, Alf/Mosel 14:20 Uhr Aktienweinberg – Erhaltung von historischen Weinbergen und Wirtschaftlichkeit Dipl.-Ökonom Amedée Mathier | Weinbaubetrieb Albert Mathier & Fils, Salgesch/Schweiz 14:40 Uhr Neue Bewirtschaftungsmethoden – ein Überblick über umweltorientierte und ­ökologische Bewirtschaftungsmethoden Prof. Dr. Randolf Kauer | Hochschule Geisenheim, Institut für allgemeinen und ­ökologischen Weinbau 15:00 Uhr Der gefühlte Mehrwert – Chancen für eine bessere Kommunikation und ­Vermarktung von Steillagen Dr. Hermann Kolesch | Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau ­Veitshöchheim 15:20 Uhr Der Altfränkische Wengert in Randersacker: lebendiger Museumsweinberg inmitten wirtschaftlicher Flächen Armin Störrlein | Verein Altfränkischer Wengert e.V., Randersacker 15:40 Uhr Diskussion und Kaffeepause

Im Weinberg Kellerberg

Vorträge Aktivierungs- und Vermittlungsmöglichkeiten 16:30 Uhr Führung: Interaktive Erlebniswelten im MoselWeinMuseum – 2000-jährige Geschichte modern dargestellt Volker Emmrich | Weinkulturelles Zentrum, Bernkastel-Kues 17:15 Uhr Der Weinberg Mönchgarten bei Neustadt a.d. Weinstraße – ein bürgerschaftliches Mayschoß im Ahrtal Erfolgsprojekt seit 1982 Jutta Seybold | Arbeitskreis Hobbywinzer, Bad Dürkheim 17:45 Uhr Vermittlung von Kulturlandschaft im Ahrtal Dr. Jürgen Haffke | Historischer Geograph, aus dem Ahrtal stammend 18:15 Uhr Diskussion und Pause Abendessen mit Vortrag Farben des Weines: Malerisches und Literarisches aus den Weinbergen 19:00 Uhr Dipl.-Designer Michael Apitz, Hausen v.d.H. 20:30 Uhr Weinprobe mit Weinen aus Bernkastel-Kues und Weinen der bei der Tagung mitwirkenden Winzer

Foto: H. Otto

Foto: D. Kölzer

Dienstag, 9. Juli 2013 9:00 Uhr

Begrüßung

Impulse Schwerpunkt bürgerschaftliches Engagement 9:10 Uhr „Junger Wein auf altem Weinberg“ Gerhard Zschirpe | Historischer Weinberg Mainaschaff e.V. 9:30 Uhr Kinderwingert-Projekt – Kinder werden Weinstock-Paten Marlene Bollig | Kultur- und Weinbotschafter Rheinland-Pfalz 9:50 Uhr Eine Vision wurde Wirklichkeit: Erhaltung des kulturellen Erbes, Naturschutz, Weinbau und Umweltbildung am Burgberg in Meißen – ein Schülerprojekt Regina Walz | Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt, Dresden 10:10 Uhr „Den Wein erlebbar machen“ – Das Lehrweinberg-Projekt im Adenauerort Rhöndorf Weinbergsarbeit mit Kindern N.N. | Bürger- und Ortsverein Rhöndorf 10:30 Uhr Castellberg-Projekt: Sanierung der Trockenmauern im Zusammenspiel von Planung und Freiwilligenarbeit N.N.* | Gemeinde Ballrechten-Dottingen (Baden-Württemberg) 10:50 Uhr Diskussion und Kaffeepause 11:30 Uhr Initiative Lebendige Moselweinberge – mehr biologische Vielfalt im Weinberg Carsten Neß | Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Mosel, Bernkastel-Kues 12:00 Uhr Die Kulturlandschaft der Terrassenweinberge in der Region Saale-Unstrut Dr. Klaus Epperlein | Weinbauverband Saale-Unstrut, Mitteldeutsches Institut für ­Weinforschung/Hochschule Anhalt (Köthen) 12:20 Uhr Diskussion zu Leitfragen: a) Was sind die Perspektiven von Naturschutz und Denkmalschutz? b) Welche neuen Akteure lassen sich gewinnen und wie? c) Welche Vermittlungsmethodiken sind chancenreich? d) Was sind Strategien für die Zukunft (Kulturlandschaftsstiftung)? 13:00 Uhr Mittagessen 14:00 Uhr Weinberge und ihre Botschaften Exkursion zum Erdener Treppchen und zum experimentellen Sortengarten (Transfer mit Reisebus) Kirsten Pfitzer | Sprecherin der Kultur- und Weinbotschafter Mosel & Annelie Servatius | ­Mentorin für Obst- und Kulturgärten, Gästeführerin 17:00 Ende der Veranstaltung *angefragt  Änderungen im Programm vorbehalten Rosswager Halde

Foto: S. Schwab

Foto: F. Höchtl

  Anmeldung Tagung: Natur- und Kulturerbe des Weinbaus aktivieren und vermitteln 8. und 9. Juli 2013 in Bernkastel-Kues, Rheinland-Pfalz

............................................... Titel, Vorname, Name ............................................... Institution

Ich nehme an der Tagung teil und überweise den Unkostenbeitrag von 100,– € (Studierende und Auszubildende gegen Nachweis ermäßigt 55,– €) auf das Konto des BHU bei der Kreissparkasse Köln, Kto.-Nr. 100 007 855, BLZ 370 502 99, Stichwort „Weinbau“.

............................................... Straße, Nr. ............................................... PLZ, Ort

Die Mittagessen und das Abendessen wünsche ich vegetarisch



Ja 



Nein 

............................................... Telefon, Fax ............................................... E-Mail

............................................... Ort, Datum, Unterschrift